weitere Informationen - blasch architekten regensburg

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KULTUR- UND BEGEGNUNGSZENTRUM
LAPPERSDORF
KULTUR- UND BEGEGNUNGSZENTRUM
INFORMATIONSVERANSTALTUNG | VEREINE
DATUM | 08.10.2012
ENTWURF: BLASCH ARCHITEKTEN REGENSBURG | FREIRAUMPLANUNG: WAMSLER ROHLOFF WIRZMÜLLER
ERLÄUTERUNG
Grundgedanke / Gebäudetypus
Der für den Neubau des Bürger- und Kulturzentrums vorgeschlagene strenge klare Baukörper mit seinem steilen Satteldach erinnert an den
Gebäudetypus eines mittelalterlichen Stadels oder an den Teil einer Klosterökonomie und soll damit Bezüge zur Entstehungsgeschichte knüpfen:
Der damals in unmittelbarer Nähe zum heutigen Baugrundstück bestehende Amtshof des mächtigen Regensburger Klosters St.Emmeram gilt als
Keimzelle des Ortes Lappersdorf im frühen 13.Jahrhundert.
Städtebauliche Einordnung
Die längsorientierte Gebäudegrundform des Bürger- und Kulturzentrums im tieferliegenden Angerbereich rückt bewusst von der kleinteiligen Ortsrandbebauung ab und markiert damit die Sonderstellung und Bedeutung des neuen Gemeinschaftsgebäudes im Ortsgrundriss.
Das Gebäude orientiert sich mit seiner verglasten Eingangs- und markanten Saalgiebelseite in Richtung Nordnordwest und legt damit einen Grundstein
für eine gute stadträumliche An- bzw. Einbindung des Bürger- und Kulturzentrums in ein Konzept eines sich dort in kurzer Entfernung zum neuen
Gemeinschaftsgebäude ggf. in Zukunft entwickelnden neuen Ortszentrumsbereiches (Neue Mitte).
Die markante steile Dachform symbolisiert die besondere Bedeutung des Gemeinschaftsbaues Bürger- und Kulturzentrum und kompensiert Nachteile
der Wahrnehmung des Gebäudes die durch die tiefer liegende Baufläche im Anger gegeben sind.
Freiraumkonzept / Erschließung
Erschließung und Umfeldgestaltung unterstützen die Integration des Kultur- und Bürgerzentrums in den Standort.
Die den Raum bisher prägendenfließenden Baumstrukturen werden im städtebaulichen Konzept soweit als möglich erhalten und motivisch in den
neuen Freiraum des Zentrums fortgeführt.
Für den von Norden aus der Ortsmitte kommenden Besucher öffnet sich ein attraktiver Vorplatz mit Blick auf Foyer und Veranstaltungsraum.
Selbstverständlich entwickelt sich der befestigte Außenbereich nach Westen zu einem Freisitz. Im Osten erlaubt eine befestigte Außenfläche mit
Abschirmung zum Lärmschutzwall die direkte Nutzung aus dem Veranstaltungsraum heraus, ohne die wichtige fußläufige Wegeverbindung entlang des
Angers zu unterbrechen.
Die Erschließung für den motorisierten Verkehr erfolgt von Süden. Die erforderlichen Stellplätze werden platzsparend angeordnet und
wasserdurchlässig befestigt. Teile des vorhandenen grünen Baumangers können so erhalten bleiben.
ERLÄUTERUNG
Raumprogramm / Funktionalität / Nutzungsvariabilität
Die Hauptfunktionen des Raumprogrammes sind und barrierefrei in der Erdgeschossebene organisiert.
Eingangsbereiche / Foyerhalle
Die längsorientierte Foyerhalle empfängt die Besucher aus den beiden Haupterschliessungsrichtungen vom Ortszentrum von Norden ( vornehmlich
Fußgänger / Radfahrer ) und von Süden ( vornehmlich PKW-Anfahrt mit Parkierung ) und leitet sie über mehrere Zugänge in den großen Bürgersaal.
Die gewählte Flächenausweisung des Foyer- und Pausenbereiches orientiert sich an einem Standardwert von 0.5 qm Foyerfläche pro Besucher.
Die zur Foyerhalle offene (Garderoben-)Galerie im Obergeschoss kann als bei Maximalbelegung als zusätzliche Erweiterung der erdgeschossigen
Pausenflächen verwendet werden.
Westseitig entlang der Foyerhallenfassade mit ihrem auskragenden Schutzdach grenzt ein durchgängiger und mit bestehenden schattenspendenden
Großbäumen belegter Freisitzbereich an. Die Foyerhalle kann bei entsprechender Witterung über verschiebbare Glastürelemente großzügig zu diesem
Freibereich geöffnet werden.
Vom Thekenbereich im südlichen Teil der Foyerhalle aus kann auch dieser großzügige Freisitzbereich kurzwegig bedient werden.
Bürgersaal
Der Bürgersaal mit dem großzügigen Bühnenbereich fasst maximal 408 Personen an Tischen bzw. 540 Personen bei Reihenbestuhlung.
Die Glasfassaden des Saals öffnen sich nach Osten zum intensiven Grünbestand entlang dem Straßendamm und nach Norden zu dem Bereich einer
ggf. sich dort später entwickelnden neuen Ortsmitte.
Der raumhaltige hohe Dachstuhlbereich über der Saalfläche wird durch zwischen den Hauptbindern verlaufende Holzbalkenlagen optisch gefasst und
strukturiert, sodass die Höhenentwicklung des Raumes angenehm differenziert wird.
Der über diesen Balkenlagen liegende große Luftvoloumenbereich kommt der Klimabilanz des Saals positiv zugute. Ggf. kann dadurch der technische
Aufwand für Lüftung / Klimatisierung reduziert werden.
ERLÄUTERUNG
Nutzungsvariabilität Bürgersaal
Besonderes Augenmerk legt der Entwurf auf eine möglichst optimale >Alltagsnutzung< des neuen Gemeinschaftsgebäudes für verschiedenste kleinere
Bürgergruppen und Vereine und unterschiedlichste Nutzungsarten.
Dazu ist das vorliegende Grundrißkonzept für eine variable Unterteilung der großen Saalflächen in bis zu 4 verschieden große Einzelsäle konzipiert.
Diese vier Einzelsäle mit Raumflächen zwischen 58 qm und 182 qm sind unabhängig voneinander vom gemeinsamen Foyerbereich aus
erschlossen.
Die vielfältigen Nutzungsvarianten dieser Räume sind dazu in den Plantafeln dargestellt.
Entlang der Osfassade des Bürgersaals sind Terrassenbereiche in den Grünbereich vorgelagert, die von der Saalfläche bzw. den Einzelraumflächen
aus direkt betreten werden können und damit ggf. in das Nutzungskonzept des Saals / der Räume als interne Terrassenflächen im Freien neben den
Foyerflächen mit einbezogen werden können.
Garderoben / WC-Anlagen
Die WC-Anlagen liegen im 1.Obergeschoß und sind von der Eingangsebene über die Galerietreppe zu erreichen.
In der Foyerebene liegt lediglich das barrierefrei anfahrbare Behinderten-WC das auch als Babywickelraum genutzt werden kann.
Die Garderobenzonen sind ebenfalls im Galeriebereich im 1.OG situiert.
Das Konzept basiert auf einem Angebot von rund 260 absperrbaren Garderobenspinden und ca. 150 offenen Garderobenplätzen.
Durch die individuell absperrbaren Spinde wird die Akzeptanz der Garderobenanlage bei den Nutzern des Gebäudes erhöht. Dies gilt insbesondere für
die überwiegenden Zeiten der >alltäglichen Nutzung< wenn keine Überwachung der Garderobenbereiche möglich ist.
Die einzelnen Spinde werden bei großen Veranstaltungen erfahrungsgemäß mehrfach genutzt ( Paare / Familien nehmen sich einen gemeinsamen
Spind ), sodass die geringere Anzahl der Spinde in der Praxis auch bei einem Maximalandrang auskömmlich sein wird.
ERLÄUTERUNG
Bühnen- und Nebenraumbereiche
Die auf einem Niveau von 1m über der Saalflächen liegende Bühnenfläche wird vom Saalbereich aus direkt über zwei seitliche Treppenanlagen
erschlossen.
Für Rollstuhlfahrer ist seitlich neben der östlichen Differenztreppe ein einfacher Plattformlift vorgesehen, der einen barrierefreien Zugang zur
Bühnenfläche sicher stellt.
Die zur Bühne gehörigen Funktionsräume Regieraum und Vorbereitungsraum ( Umkleiden ) liegen ebenfalls barrierefrei direkt angrenzend auf der
Bühnenebene.
Der vom Saal aus sichtbare Bühnenraumbegrenzung ist durch Regelkulissen so gestaltet, dass die Bühne für eine Bespielung von den Akteuren
gleichzeitig über dahinterliegende Flure von drei Seiten aus zugänglich ist.
Damit sind die Bespielungsmöglichkeiten für verschiedende Veranstaltungsarten optimal gesichert.
Die Bühnenzone kann natürlich auf Wunsch auch aus elektromotorisch individuell höhenverstellbaren Podestsegmenten gebildet werden, sodass eine
variable Höhenmodellierung bzw. Höhenabstufung ( z.B. sanfte Abtreppung zum Puplikum hin ) der Bühnenfläche möglich wird.
Der Bühnenraum kann zudem durch die einfach verstellbaren Regelkulissen im >Alltagsbetrieb< von den Bühnen-Rückbereichen abgeschirmt und
dann als vollwertiger Einzelsaal mit rund 58 qm Fläche mitgenutzt werden.
Die Lager- und Technikflächen befinden sich in den weiteren Obergeschossen im Dachraum des Gebäudes.
Zur Verbindung dieser einzelnen Ebenen ( Saal / Bühne / Lagerräume / Anlieferzone ) wird ein Lastenaufzug vorgesehen. Dieser sichert neben dem
Lastentransport ( Stühle / Tische / Kulissen / Ausstattung usw. ) auch die barrierefreie Erschließung des im 1.Obergeschoss vorgeschlagenen
Vereinsraumes.
Gemäß den anzuwendenden Vorschriften der Versammlungstättenverordnung ist eine mechanische Belüftung des Saal- und Bühnenraumes
zwingend nachzuweisen (siehe VStättVo §17 (2)).
Der Raumbedarf für die dazu erforderliche Lüftungstechnik ( Fläche / aber auch Höhe!) ist in dem Entwurf realistisch berücksichtigt.
Die Lage des Lüftungstechnikraumes im oberen Dachraum sichert eine kurzwegige und damit wirtschaftliche Leitungsanbindung in den Bürgersaal und
zu den in den Dachflächen integrierten notwendigen Ausblas- und Ansaugflächen.
Der Thekenbereich liegt längsorientiert innerhalb der Foyerzone mit direkter Anbindung an die Küchenzone und kurzwegiger Anbindung zu den naheliegenden Freisitzbereichen vor der Foyerhalle.
Dem Wirtschaftsbereich sind im Treppenhausbereich vorschriftsgemäß eigene WC-Einheiten für das Personal zugeordnet.
ERLÄUTERUNG
Konstruktion / Materialien
Das Gebäude ist im Hinblick auf die problematische Baugrund- und Grundwassersituation nicht unterkellert.
Die Bodenplatte und die statisch zur Aussteifung vorgesehenen baulichen Bereiche zwischen dem Foyer und der Saal- bzw. Bühnenzone sind, auch
aus Brandschutzgründen, in Sichtbeton-Massivbauweise vorgesehen.
Die gesamte Hallenkonstruktion ( Dachtragwerke / Außenwände usw. ) sowie auch die flache auskragende Konstruktion des Daches über der
Foyerzone ist in Holzbauweise konzipiert.
Pfosten-Riegel-Glasfassaden (kombinierte Alu-Holz-Profile) komplettieren die vorgenannten Hauptelemente der Konstruktion.
Die Außenhaut des Gebäudes ( Dachflächen und geschlossene Fassaden ) wird durch eine wartungsfreie schuppenartige Belegung durch standardisierte Kupferblechelemente belegt.
Durch eine spezielle Oberflächenbehandlung dunkelt diese Kupferfläche der Fassaden nicht nach, der gelblich goldene Schimmer der kleinteiligen
Blechlamellen entmaterialisiert das Gebäudevoloumen und vermittelt dem Betrachter, je nach Licht- und Sonneneinfall auf die Hüllflächen, eine
interessante und vielfältig wechselnde Anmutung des neuen Gemeinschaftsgebäudes.
In den Dachebenen sind flächenbündig Glaselemente integriert, über die der Dachraum über der Saalfläche punktuell Lichteinfall erhält und
differenziert und interessant ausgeleuchtet wird.
In der Nachtwirkung, wenn der Bürgersaal beleuchtet ist, erzeugen diese punktuell gesetzten Dachverglasungen eine interessante und einladende
Fernwirkung in den Ort hinein und auch in Richtung Umgehungsstraße.
Das neue Kultur-und Bürgerzentrum kann insbesondere durch seine hohe Dachform und die vor beschriebene dezente Nachtlichtwirkung ein markant
wahrnehmbares und identitätsstiftendes Bauwerk für die Bürger und Gäste der Marktgemeinde Lappersdorf werden.
SCHWARZPLAN | 1:2500
Die längsorientierte Gebäudegrundform des Bürger- und Kulturzentrums im tieferliegenden Angerbereich rückt bewusst von der
kleinteiligen Ortsrandbebauung ab und markiert damit die Sonderstellung und Bedeutung des neuen Gemeinschaftsgebäudes im
Ortsgrundriss.
Das Gebäude orientiert sich mit seiner verglasten Eingangs- und
markanten Saalgiebelseite in Richtung Nordnordwest und legt damit
einen Grundstein für eine gute stadträumliche An- bzw. Einbindung
des Bürger- und Kulturzentrums in ein Konzept eines sich dort in
kurzer Entfernung zum neuen Gemeinschaftsgebäude ggf. in Zukunft
entwickelnden neuen Ortszentrumsbereiches (Neue Mitte).
Die Erschliessung für den motorisierten Verkehr erfolgt von Süden.
N
P
N
LAGEPLAN | 1:500
Terrassen
Bürgersaal
Bühne
Anlieferung
er
Vorplatz
Zugang Nord
Vorplatz
Zugang Süd
Foyer
Freisitzbereich
Biergarten
kie
Par
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75 S
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GRUNDRISS EG | 1:200
Der Bürgersaal mit dem großzügigen Bühnenbereich fasst maximal
408 Personen an Tischen bzw.
540 Personen bei Reihenbestuhlung.
Die Glasfassaden des Saals
öffnen sich nach Osten zum intensiven Grünbestand entlang dem
Straßendamm und nach Norden
zu dem Bereich einer ggf. sich dort
später entwickelnden neuen Ortsmitte.
V1
408 Pers
Maximalbelegung Groossveranstaltung
Bestuhlung an Tischen mit Bühnennutzung
NUTZUNGSVARIANTEN EG | 1:200
V2
300 Pers
Grossveranstaltung
Lockere Bestuhlung an Tischen mit Bühnennutzung
NUTZUNGSVARIANTEN EG | 1:200
V3
540 Pers
Maximalbelegung Groossveranstaltung
Konzertbestuhlung mit Bühnennutzung
NUTZUNGSVARIANTEN EG | 1:200
V4
130 Pers
V5
50 Pers
V6
96 Pers
V7
20 Pers
Bestuhlung Vortrag
Vortrag
Bestuhlung an Tischen
Bestuhlung an Tischen
Besprechungsraum
Anbindung Küche/Catering
NUTZUNGSVARIANTEN EG | 1:200
Besonderes Augenmerk legt der
Entwurf auf eine möglichst optimale >Alltagsnutzung< des neuen
Gemeinschaftsgebäudes für verschiedenste kleinere Bürgergruppen und Vereine und unterschiedlichste Nutzungsarten.
Dazu ist das vorliegende Grundrißkonzept für eine variable Unterteilung der großen Saalflächen in bis
zu 4 verschieden große Einzelsäle
konzipiert.
Diese vier Einzelsäle mit Raumflächen zwischen 58 qm und 182 qm
sind unabhängig voneinander vom
gemeinsamen Foyerbereich aus
erschlossen.
Entlang der Osfassade des Bürgersaals sind Terrassenbereiche in
den Grünbereich vorgelagert, die
von der Saalfläche bzw. den Einzelraumflächen aus direkt betreten
werden können und damit ggf. in
das Nutzungskonzept des Saals /
der Räume als interne Terrassenflächen im Freien neben den Foyerflächen mit einbezogen werden
können.
V10
38 Pers
V11
120 Pers
V12
162 Pers
Bestuhlung
Konferenznutzung
Bestuhlung mit
Tischen
Konzertbestuhlung mit Bühnennutzung
NUTZUNGSVARIANTEN EG | 1:200
Besonderes Augenmerk legt der
Entwurf auf eine möglichst optimale >Alltagsnutzung< des neuen
Gemeinschaftsgebäudes für verschiedenste kleinere Bürgergruppen und Vereine und unterschiedlichste Nutzungsarten.
Dazu ist das vorliegende Grundrißkonzept für eine variable Unterteilung der großen Saalflächen in bis
zu 4 verschieden große Einzelsäle
konzipiert.
Diese vier Einzelsäle mit Raumflächen zwischen 58 qm und 182 qm
sind unabhängig voneinander vom
gemeinsamen Foyerbereich aus
erschlossen.
Entlang der Ostfassade des Bürgersaals sind Terrassenbereiche in
den Grünbereich vorgelagert, die
von der Saalfläche bzw. den Einzelraumflächen aus direkt betreten
werden können und damit ggf. in
das Nutzungskonzept des Saals /
der Räume als interne Terrassenflächen im Freien neben den Foyerflächen mit einbezogen werden
können.
NUTZUNGSVARIANTEN EG | 1:500
Übersicht der variablen Nutzungsmöglichkeiten
V1
V2
408 Pers
300 Pers
V4
V10
130 Pers
38 Pers
V3
V5
V11
540 Pers
50 Pers
120 Pers
V6
V12
96 Pers
V7
20 Pers
162 Pers
INNENRAUM
GRUNDRISS OG | 1:200
Die WC-Anlagen sowie den Garderobenzonen liegen im 1.Obergeschoß / Galeriegeschoss vom
Foyerbereich über eine Treppe zu
erreichen.
Von der zur Fayerhalle offenen
Galerieebene ergeben sich interessante Ausblicke ins Foyer und
den umgebenden Freiraum.
Das Garderobenonzept basiert
auf einem Angebot von rund 260
absperrbaren Garderobenspinden
und ca. 150 offenen Garderobenplätzen.
Durch die individuell absperrbaren
Spinde wird die Akzeptanz der
Garderobenanlage bei den Nutzern des Gebäudes erhöht. Dies
gilt insbesondere für die überwiegenden Zeiten der >alltäglichen
Nutzung< wenn keine Überwachung der Garderobenbereiche
möglich ist.
Die einzelnen Spinde werden bei
großen Veranstaltungen erfahrungsgemäß mehrfach genutzt (
Paare / Familien nehmen sich einen gemeinsamen Spind ), sodass
die geringere Anzahl der Spinde in
der Praxis auch bei einem
Maximalandrang auskömmlich
sein wird.
GRUNDRISS DG1 | 1:200
Die Lager- und Technikflächen befinden sich in den weiteren Obergeschossen im Dachraum des
Gebäudes.
Zur Verbindung dieser einzelnen
Ebenen ( Saal / Bühne / Lagerräume / Anlieferzone ) wird ein Aufzug
/ Lastenaufzug vorgesehen.
Dieser sichert neben dem Lastentransport ( Stühle / Tische / Kulissen / Ausstattung usw. ) auch die
barrierefreie Erschließung des im
1.Obergeschoss vorgeschlagenen
Vereinsraumes.
GRUNDRISS DG2 | 1:200
Gemäß den anzuwendenden Vorschriften der Versammlungstättenverordnung
ist eine mechanische Belüftung des
Saal- und Bühnenraumes zwingend
nachzuweisen (siehe VStättVo § 17
(2)).
Der Raumbedarf für die dazu erforderliche Lüftungstechnik ( Fläche / aber
auch Höhe!) ist in dem Entwurf realistisch berücksichtigt.
Die Lage des Lüftungstechnikraumes
im oberen Dachraum sichert eine kurzwegige und damit wirtschaftliche
Leitungsanbindung in den Bürgersaal
und zu den in den Dachflächen integrierten notwendigen Ausblas- und
Ansaugflächen.
Heizung / Lüftung / Kühlung:
Umweltfreundliche Energiegewinnung
aus Grundwasser mittels GrundwasserWärmepumpe
Systemnutzung zur Beheizung
Niedrige Grundwassertemperatur im
Sommer auch unkompliziert zur
Kühlung des Gebäudes verwendbar.
Heizung:
Grundlastbeheizung Saalflächen und
Foyer über Fussbodenheizung
Differenzlastbeheizung über die Lüftungsanlage.
Diese ist leicht regulierbar und auf die
durch die Besucher eingetragenen
Wärmelasten kurzfristig individuell
anpassbarl.
Kühlung:
Die Grundwasserentnahmen können im
Sommer über die Lüftungsanlage zur
Kühlung der Raumbereiche verwendet
werden.
ANSICHTEN | 1:200
Die Außenhaut des Gebäudes ( Dachflächen und geschlossene Fassaden )
wird durch eine wartungsfreie schuppenartige Belegung durch standardisierte Kupferblechelemente belegt.
Durch eine spezielle Oberflächenbehandlung dunkelt diese Kupferfläche
der Fassaden nicht nach, der gelblich
goldene Schimmer der kleinteiligen
Blechlamellen entmaterialisiert das
Gebäudevoloumen und vermittelt dem
Betrachter, je nach Licht- und Sonneneinfall auf die Hüllflächen, eine
interessante und vielfältig wechselnde
Anmutung des neuen Gemeinschaftsgebäudes.
Vorgeschlagenes Fassadenmaterial:
Produkt:
TECU-Tafeln für Dach und Wand / KME
Beschreibung:
Standartisierte Blechtafeln aus einer
Kupfer-Aluminium-Legierung für die
Fassadenbekleidung, mattiert schon
bald nach der Verarbeitung am Objekt
allmählich zu einer eindrucksvollen
warmen goldgelben Oberfläche.
Mit diesem Material bekleidete Fassaden vermitteln eine deutliche, angenehme und einzigartige Wertigkeit. Und
damit das so bleibt, verzichtet diese
Oberläche weitestgehend auf zukünftige Veränderungen. Weitere Farbwechsel aufgrund von Oxidationsvorgängen
sind an Fassadenflächen kaum warnehmbar.
Beispiele von mit diesem Material bekleidete Gebäuden finden sie am Ende
dieses Gehefts.
ANSICHTEN | 1:200
Die Außenhaut des Gebäudes ( Dachflächen und geschlossene Fassaden )
wird durch eine wartungsfreie schuppenartige Belegung durch standardisierte Kupferblechelemente belegt.
Durch eine spezielle Oberflächenbehandlung dunkelt diese Kupferfläche
der Fassaden nicht nach, der gelblich
goldene Schimmer der kleinteiligen
Blechlamellen entmaterialisiert das
Gebäudevoloumen und vermittelt dem
Betrachter, je nach Licht- und Sonneneinfall auf die Hüllflächen, eine
interessante und vielfältig wechselnde
Anmutung des neuen Gemeinschaftsgebäudes.
In den Dachebenen sind flächenbündig
Glaselemente integriert, über die der
Dachraum über der Saalfläche punktuell Lichteinfall erhält und differenziert
und interessant ausgeleuchtet wird.
In der Nachtwirkung, wenn der Bürgersaal beleuchtet ist, erzeugen diese
punktuell gesetzten Dachverglasungen
eine interessante und einladende Fernwirkung in den Ort hinein und auch in
Richtung Umgehungsstraße.
Das neue Kultur-und Bürgerzentrum
kann insbesondere durch seine hohe
Dachform und die vor beschriebene
dezente Nachtlichtwirkung ein markant
wahrnehmbares und identitätsstiftendes
Bauwerk für die Bürger und Gäste der
Marktgemeinde Lappersdorf werden.
SCHNITT QUER | 1:200
SCHNITT LÄNGS | 1:200
AUSSENRAUM
BIBLIOTHEK | NAGY
MATERIALBEISPIELE
MUSEUM | MAIDSTONE MUSEUM
Die Außenhaut des Gebäudes
( Dachflächen und geschlossene
Fassaden ) wird durch eine wartungsfreie schuppenartige Belegung
durch standardisierte Kupferblechelemente belegt.
Durch eine spezielle Oberflächenbehandlung dunkelt diese Kupferfläche der Fassaden nicht nach,
der gelblich goldene Schimmer der
kleinteiligen Blechlamellen entmaterialisiert das Gebäudevoloumen und
vermittelt dem Betrachter, je nach
Licht- und Sonneneinfall auf die Hüllflächen, eine
interessante und vielfältig wechselnde Anmutung des neuen Gemeinschaftsgebäudes.
Vorgeschlagenes Fassadenmaterial:
DETAILS
BESUCHERZENTRUM MOLKEREI | VITARIUM LUXLAIT
Produkt:
TECU-Tafeln für Dach und Wand /
KME
Beschreibung:
Standartisierte Blechtafeln aus einer
Kupfer-Aluminium-Legierung für die
Fassadenbekleidung, mattiert schon
bald nach der Verarbeitung am Objekt allmählich zu einer eindrucksvollen warmen goldgelben Oberfläche.
Mit diesem Material bekleidete
Fassaden vermitteln eine deutliche,
angenehme und einzigartige Wertigkeit. Und damit das so bleibt, verzichtet diese Oberläche weitestgehend auf zukünftige Veränderungen.
Weitere Farbwechsel aufgrund von
Oxidationsvorgängen sind an Fassadenflächen kaum warnehmbar.
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