KULTUR- UND BEGEGNUNGSZENTRUM LAPPERSDORF KULTUR- UND BEGEGNUNGSZENTRUM INFORMATIONSVERANSTALTUNG | VEREINE DATUM | 08.10.2012 ENTWURF: BLASCH ARCHITEKTEN REGENSBURG | FREIRAUMPLANUNG: WAMSLER ROHLOFF WIRZMÜLLER ERLÄUTERUNG Grundgedanke / Gebäudetypus Der für den Neubau des Bürger- und Kulturzentrums vorgeschlagene strenge klare Baukörper mit seinem steilen Satteldach erinnert an den Gebäudetypus eines mittelalterlichen Stadels oder an den Teil einer Klosterökonomie und soll damit Bezüge zur Entstehungsgeschichte knüpfen: Der damals in unmittelbarer Nähe zum heutigen Baugrundstück bestehende Amtshof des mächtigen Regensburger Klosters St.Emmeram gilt als Keimzelle des Ortes Lappersdorf im frühen 13.Jahrhundert. Städtebauliche Einordnung Die längsorientierte Gebäudegrundform des Bürger- und Kulturzentrums im tieferliegenden Angerbereich rückt bewusst von der kleinteiligen Ortsrandbebauung ab und markiert damit die Sonderstellung und Bedeutung des neuen Gemeinschaftsgebäudes im Ortsgrundriss. Das Gebäude orientiert sich mit seiner verglasten Eingangs- und markanten Saalgiebelseite in Richtung Nordnordwest und legt damit einen Grundstein für eine gute stadträumliche An- bzw. Einbindung des Bürger- und Kulturzentrums in ein Konzept eines sich dort in kurzer Entfernung zum neuen Gemeinschaftsgebäude ggf. in Zukunft entwickelnden neuen Ortszentrumsbereiches (Neue Mitte). Die markante steile Dachform symbolisiert die besondere Bedeutung des Gemeinschaftsbaues Bürger- und Kulturzentrum und kompensiert Nachteile der Wahrnehmung des Gebäudes die durch die tiefer liegende Baufläche im Anger gegeben sind. Freiraumkonzept / Erschließung Erschließung und Umfeldgestaltung unterstützen die Integration des Kultur- und Bürgerzentrums in den Standort. Die den Raum bisher prägendenfließenden Baumstrukturen werden im städtebaulichen Konzept soweit als möglich erhalten und motivisch in den neuen Freiraum des Zentrums fortgeführt. Für den von Norden aus der Ortsmitte kommenden Besucher öffnet sich ein attraktiver Vorplatz mit Blick auf Foyer und Veranstaltungsraum. Selbstverständlich entwickelt sich der befestigte Außenbereich nach Westen zu einem Freisitz. Im Osten erlaubt eine befestigte Außenfläche mit Abschirmung zum Lärmschutzwall die direkte Nutzung aus dem Veranstaltungsraum heraus, ohne die wichtige fußläufige Wegeverbindung entlang des Angers zu unterbrechen. Die Erschließung für den motorisierten Verkehr erfolgt von Süden. Die erforderlichen Stellplätze werden platzsparend angeordnet und wasserdurchlässig befestigt. Teile des vorhandenen grünen Baumangers können so erhalten bleiben. ERLÄUTERUNG Raumprogramm / Funktionalität / Nutzungsvariabilität Die Hauptfunktionen des Raumprogrammes sind und barrierefrei in der Erdgeschossebene organisiert. Eingangsbereiche / Foyerhalle Die längsorientierte Foyerhalle empfängt die Besucher aus den beiden Haupterschliessungsrichtungen vom Ortszentrum von Norden ( vornehmlich Fußgänger / Radfahrer ) und von Süden ( vornehmlich PKW-Anfahrt mit Parkierung ) und leitet sie über mehrere Zugänge in den großen Bürgersaal. Die gewählte Flächenausweisung des Foyer- und Pausenbereiches orientiert sich an einem Standardwert von 0.5 qm Foyerfläche pro Besucher. Die zur Foyerhalle offene (Garderoben-)Galerie im Obergeschoss kann als bei Maximalbelegung als zusätzliche Erweiterung der erdgeschossigen Pausenflächen verwendet werden. Westseitig entlang der Foyerhallenfassade mit ihrem auskragenden Schutzdach grenzt ein durchgängiger und mit bestehenden schattenspendenden Großbäumen belegter Freisitzbereich an. Die Foyerhalle kann bei entsprechender Witterung über verschiebbare Glastürelemente großzügig zu diesem Freibereich geöffnet werden. Vom Thekenbereich im südlichen Teil der Foyerhalle aus kann auch dieser großzügige Freisitzbereich kurzwegig bedient werden. Bürgersaal Der Bürgersaal mit dem großzügigen Bühnenbereich fasst maximal 408 Personen an Tischen bzw. 540 Personen bei Reihenbestuhlung. Die Glasfassaden des Saals öffnen sich nach Osten zum intensiven Grünbestand entlang dem Straßendamm und nach Norden zu dem Bereich einer ggf. sich dort später entwickelnden neuen Ortsmitte. Der raumhaltige hohe Dachstuhlbereich über der Saalfläche wird durch zwischen den Hauptbindern verlaufende Holzbalkenlagen optisch gefasst und strukturiert, sodass die Höhenentwicklung des Raumes angenehm differenziert wird. Der über diesen Balkenlagen liegende große Luftvoloumenbereich kommt der Klimabilanz des Saals positiv zugute. Ggf. kann dadurch der technische Aufwand für Lüftung / Klimatisierung reduziert werden. ERLÄUTERUNG Nutzungsvariabilität Bürgersaal Besonderes Augenmerk legt der Entwurf auf eine möglichst optimale >Alltagsnutzung< des neuen Gemeinschaftsgebäudes für verschiedenste kleinere Bürgergruppen und Vereine und unterschiedlichste Nutzungsarten. Dazu ist das vorliegende Grundrißkonzept für eine variable Unterteilung der großen Saalflächen in bis zu 4 verschieden große Einzelsäle konzipiert. Diese vier Einzelsäle mit Raumflächen zwischen 58 qm und 182 qm sind unabhängig voneinander vom gemeinsamen Foyerbereich aus erschlossen. Die vielfältigen Nutzungsvarianten dieser Räume sind dazu in den Plantafeln dargestellt. Entlang der Osfassade des Bürgersaals sind Terrassenbereiche in den Grünbereich vorgelagert, die von der Saalfläche bzw. den Einzelraumflächen aus direkt betreten werden können und damit ggf. in das Nutzungskonzept des Saals / der Räume als interne Terrassenflächen im Freien neben den Foyerflächen mit einbezogen werden können. Garderoben / WC-Anlagen Die WC-Anlagen liegen im 1.Obergeschoß und sind von der Eingangsebene über die Galerietreppe zu erreichen. In der Foyerebene liegt lediglich das barrierefrei anfahrbare Behinderten-WC das auch als Babywickelraum genutzt werden kann. Die Garderobenzonen sind ebenfalls im Galeriebereich im 1.OG situiert. Das Konzept basiert auf einem Angebot von rund 260 absperrbaren Garderobenspinden und ca. 150 offenen Garderobenplätzen. Durch die individuell absperrbaren Spinde wird die Akzeptanz der Garderobenanlage bei den Nutzern des Gebäudes erhöht. Dies gilt insbesondere für die überwiegenden Zeiten der >alltäglichen Nutzung< wenn keine Überwachung der Garderobenbereiche möglich ist. Die einzelnen Spinde werden bei großen Veranstaltungen erfahrungsgemäß mehrfach genutzt ( Paare / Familien nehmen sich einen gemeinsamen Spind ), sodass die geringere Anzahl der Spinde in der Praxis auch bei einem Maximalandrang auskömmlich sein wird. ERLÄUTERUNG Bühnen- und Nebenraumbereiche Die auf einem Niveau von 1m über der Saalflächen liegende Bühnenfläche wird vom Saalbereich aus direkt über zwei seitliche Treppenanlagen erschlossen. Für Rollstuhlfahrer ist seitlich neben der östlichen Differenztreppe ein einfacher Plattformlift vorgesehen, der einen barrierefreien Zugang zur Bühnenfläche sicher stellt. Die zur Bühne gehörigen Funktionsräume Regieraum und Vorbereitungsraum ( Umkleiden ) liegen ebenfalls barrierefrei direkt angrenzend auf der Bühnenebene. Der vom Saal aus sichtbare Bühnenraumbegrenzung ist durch Regelkulissen so gestaltet, dass die Bühne für eine Bespielung von den Akteuren gleichzeitig über dahinterliegende Flure von drei Seiten aus zugänglich ist. Damit sind die Bespielungsmöglichkeiten für verschiedende Veranstaltungsarten optimal gesichert. Die Bühnenzone kann natürlich auf Wunsch auch aus elektromotorisch individuell höhenverstellbaren Podestsegmenten gebildet werden, sodass eine variable Höhenmodellierung bzw. Höhenabstufung ( z.B. sanfte Abtreppung zum Puplikum hin ) der Bühnenfläche möglich wird. Der Bühnenraum kann zudem durch die einfach verstellbaren Regelkulissen im >Alltagsbetrieb< von den Bühnen-Rückbereichen abgeschirmt und dann als vollwertiger Einzelsaal mit rund 58 qm Fläche mitgenutzt werden. Die Lager- und Technikflächen befinden sich in den weiteren Obergeschossen im Dachraum des Gebäudes. Zur Verbindung dieser einzelnen Ebenen ( Saal / Bühne / Lagerräume / Anlieferzone ) wird ein Lastenaufzug vorgesehen. Dieser sichert neben dem Lastentransport ( Stühle / Tische / Kulissen / Ausstattung usw. ) auch die barrierefreie Erschließung des im 1.Obergeschoss vorgeschlagenen Vereinsraumes. Gemäß den anzuwendenden Vorschriften der Versammlungstättenverordnung ist eine mechanische Belüftung des Saal- und Bühnenraumes zwingend nachzuweisen (siehe VStättVo §17 (2)). Der Raumbedarf für die dazu erforderliche Lüftungstechnik ( Fläche / aber auch Höhe!) ist in dem Entwurf realistisch berücksichtigt. Die Lage des Lüftungstechnikraumes im oberen Dachraum sichert eine kurzwegige und damit wirtschaftliche Leitungsanbindung in den Bürgersaal und zu den in den Dachflächen integrierten notwendigen Ausblas- und Ansaugflächen. Der Thekenbereich liegt längsorientiert innerhalb der Foyerzone mit direkter Anbindung an die Küchenzone und kurzwegiger Anbindung zu den naheliegenden Freisitzbereichen vor der Foyerhalle. Dem Wirtschaftsbereich sind im Treppenhausbereich vorschriftsgemäß eigene WC-Einheiten für das Personal zugeordnet. ERLÄUTERUNG Konstruktion / Materialien Das Gebäude ist im Hinblick auf die problematische Baugrund- und Grundwassersituation nicht unterkellert. Die Bodenplatte und die statisch zur Aussteifung vorgesehenen baulichen Bereiche zwischen dem Foyer und der Saal- bzw. Bühnenzone sind, auch aus Brandschutzgründen, in Sichtbeton-Massivbauweise vorgesehen. Die gesamte Hallenkonstruktion ( Dachtragwerke / Außenwände usw. ) sowie auch die flache auskragende Konstruktion des Daches über der Foyerzone ist in Holzbauweise konzipiert. Pfosten-Riegel-Glasfassaden (kombinierte Alu-Holz-Profile) komplettieren die vorgenannten Hauptelemente der Konstruktion. Die Außenhaut des Gebäudes ( Dachflächen und geschlossene Fassaden ) wird durch eine wartungsfreie schuppenartige Belegung durch standardisierte Kupferblechelemente belegt. Durch eine spezielle Oberflächenbehandlung dunkelt diese Kupferfläche der Fassaden nicht nach, der gelblich goldene Schimmer der kleinteiligen Blechlamellen entmaterialisiert das Gebäudevoloumen und vermittelt dem Betrachter, je nach Licht- und Sonneneinfall auf die Hüllflächen, eine interessante und vielfältig wechselnde Anmutung des neuen Gemeinschaftsgebäudes. In den Dachebenen sind flächenbündig Glaselemente integriert, über die der Dachraum über der Saalfläche punktuell Lichteinfall erhält und differenziert und interessant ausgeleuchtet wird. In der Nachtwirkung, wenn der Bürgersaal beleuchtet ist, erzeugen diese punktuell gesetzten Dachverglasungen eine interessante und einladende Fernwirkung in den Ort hinein und auch in Richtung Umgehungsstraße. Das neue Kultur-und Bürgerzentrum kann insbesondere durch seine hohe Dachform und die vor beschriebene dezente Nachtlichtwirkung ein markant wahrnehmbares und identitätsstiftendes Bauwerk für die Bürger und Gäste der Marktgemeinde Lappersdorf werden. SCHWARZPLAN | 1:2500 Die längsorientierte Gebäudegrundform des Bürger- und Kulturzentrums im tieferliegenden Angerbereich rückt bewusst von der kleinteiligen Ortsrandbebauung ab und markiert damit die Sonderstellung und Bedeutung des neuen Gemeinschaftsgebäudes im Ortsgrundriss. Das Gebäude orientiert sich mit seiner verglasten Eingangs- und markanten Saalgiebelseite in Richtung Nordnordwest und legt damit einen Grundstein für eine gute stadträumliche An- bzw. Einbindung des Bürger- und Kulturzentrums in ein Konzept eines sich dort in kurzer Entfernung zum neuen Gemeinschaftsgebäude ggf. in Zukunft entwickelnden neuen Ortszentrumsbereiches (Neue Mitte). Die Erschliessung für den motorisierten Verkehr erfolgt von Süden. N P N LAGEPLAN | 1:500 Terrassen Bürgersaal Bühne Anlieferung er Vorplatz Zugang Nord Vorplatz Zugang Süd Foyer Freisitzbereich Biergarten kie Par ru tp 75 S ng: en g g An tlan GRUNDRISS EG | 1:200 Der Bürgersaal mit dem großzügigen Bühnenbereich fasst maximal 408 Personen an Tischen bzw. 540 Personen bei Reihenbestuhlung. Die Glasfassaden des Saals öffnen sich nach Osten zum intensiven Grünbestand entlang dem Straßendamm und nach Norden zu dem Bereich einer ggf. sich dort später entwickelnden neuen Ortsmitte. V1 408 Pers Maximalbelegung Groossveranstaltung Bestuhlung an Tischen mit Bühnennutzung NUTZUNGSVARIANTEN EG | 1:200 V2 300 Pers Grossveranstaltung Lockere Bestuhlung an Tischen mit Bühnennutzung NUTZUNGSVARIANTEN EG | 1:200 V3 540 Pers Maximalbelegung Groossveranstaltung Konzertbestuhlung mit Bühnennutzung NUTZUNGSVARIANTEN EG | 1:200 V4 130 Pers V5 50 Pers V6 96 Pers V7 20 Pers Bestuhlung Vortrag Vortrag Bestuhlung an Tischen Bestuhlung an Tischen Besprechungsraum Anbindung Küche/Catering NUTZUNGSVARIANTEN EG | 1:200 Besonderes Augenmerk legt der Entwurf auf eine möglichst optimale >Alltagsnutzung< des neuen Gemeinschaftsgebäudes für verschiedenste kleinere Bürgergruppen und Vereine und unterschiedlichste Nutzungsarten. Dazu ist das vorliegende Grundrißkonzept für eine variable Unterteilung der großen Saalflächen in bis zu 4 verschieden große Einzelsäle konzipiert. Diese vier Einzelsäle mit Raumflächen zwischen 58 qm und 182 qm sind unabhängig voneinander vom gemeinsamen Foyerbereich aus erschlossen. Entlang der Osfassade des Bürgersaals sind Terrassenbereiche in den Grünbereich vorgelagert, die von der Saalfläche bzw. den Einzelraumflächen aus direkt betreten werden können und damit ggf. in das Nutzungskonzept des Saals / der Räume als interne Terrassenflächen im Freien neben den Foyerflächen mit einbezogen werden können. V10 38 Pers V11 120 Pers V12 162 Pers Bestuhlung Konferenznutzung Bestuhlung mit Tischen Konzertbestuhlung mit Bühnennutzung NUTZUNGSVARIANTEN EG | 1:200 Besonderes Augenmerk legt der Entwurf auf eine möglichst optimale >Alltagsnutzung< des neuen Gemeinschaftsgebäudes für verschiedenste kleinere Bürgergruppen und Vereine und unterschiedlichste Nutzungsarten. Dazu ist das vorliegende Grundrißkonzept für eine variable Unterteilung der großen Saalflächen in bis zu 4 verschieden große Einzelsäle konzipiert. Diese vier Einzelsäle mit Raumflächen zwischen 58 qm und 182 qm sind unabhängig voneinander vom gemeinsamen Foyerbereich aus erschlossen. Entlang der Ostfassade des Bürgersaals sind Terrassenbereiche in den Grünbereich vorgelagert, die von der Saalfläche bzw. den Einzelraumflächen aus direkt betreten werden können und damit ggf. in das Nutzungskonzept des Saals / der Räume als interne Terrassenflächen im Freien neben den Foyerflächen mit einbezogen werden können. NUTZUNGSVARIANTEN EG | 1:500 Übersicht der variablen Nutzungsmöglichkeiten V1 V2 408 Pers 300 Pers V4 V10 130 Pers 38 Pers V3 V5 V11 540 Pers 50 Pers 120 Pers V6 V12 96 Pers V7 20 Pers 162 Pers INNENRAUM GRUNDRISS OG | 1:200 Die WC-Anlagen sowie den Garderobenzonen liegen im 1.Obergeschoß / Galeriegeschoss vom Foyerbereich über eine Treppe zu erreichen. Von der zur Fayerhalle offenen Galerieebene ergeben sich interessante Ausblicke ins Foyer und den umgebenden Freiraum. Das Garderobenonzept basiert auf einem Angebot von rund 260 absperrbaren Garderobenspinden und ca. 150 offenen Garderobenplätzen. Durch die individuell absperrbaren Spinde wird die Akzeptanz der Garderobenanlage bei den Nutzern des Gebäudes erhöht. Dies gilt insbesondere für die überwiegenden Zeiten der >alltäglichen Nutzung< wenn keine Überwachung der Garderobenbereiche möglich ist. Die einzelnen Spinde werden bei großen Veranstaltungen erfahrungsgemäß mehrfach genutzt ( Paare / Familien nehmen sich einen gemeinsamen Spind ), sodass die geringere Anzahl der Spinde in der Praxis auch bei einem Maximalandrang auskömmlich sein wird. GRUNDRISS DG1 | 1:200 Die Lager- und Technikflächen befinden sich in den weiteren Obergeschossen im Dachraum des Gebäudes. Zur Verbindung dieser einzelnen Ebenen ( Saal / Bühne / Lagerräume / Anlieferzone ) wird ein Aufzug / Lastenaufzug vorgesehen. Dieser sichert neben dem Lastentransport ( Stühle / Tische / Kulissen / Ausstattung usw. ) auch die barrierefreie Erschließung des im 1.Obergeschoss vorgeschlagenen Vereinsraumes. GRUNDRISS DG2 | 1:200 Gemäß den anzuwendenden Vorschriften der Versammlungstättenverordnung ist eine mechanische Belüftung des Saal- und Bühnenraumes zwingend nachzuweisen (siehe VStättVo § 17 (2)). Der Raumbedarf für die dazu erforderliche Lüftungstechnik ( Fläche / aber auch Höhe!) ist in dem Entwurf realistisch berücksichtigt. Die Lage des Lüftungstechnikraumes im oberen Dachraum sichert eine kurzwegige und damit wirtschaftliche Leitungsanbindung in den Bürgersaal und zu den in den Dachflächen integrierten notwendigen Ausblas- und Ansaugflächen. Heizung / Lüftung / Kühlung: Umweltfreundliche Energiegewinnung aus Grundwasser mittels GrundwasserWärmepumpe Systemnutzung zur Beheizung Niedrige Grundwassertemperatur im Sommer auch unkompliziert zur Kühlung des Gebäudes verwendbar. Heizung: Grundlastbeheizung Saalflächen und Foyer über Fussbodenheizung Differenzlastbeheizung über die Lüftungsanlage. Diese ist leicht regulierbar und auf die durch die Besucher eingetragenen Wärmelasten kurzfristig individuell anpassbarl. Kühlung: Die Grundwasserentnahmen können im Sommer über die Lüftungsanlage zur Kühlung der Raumbereiche verwendet werden. ANSICHTEN | 1:200 Die Außenhaut des Gebäudes ( Dachflächen und geschlossene Fassaden ) wird durch eine wartungsfreie schuppenartige Belegung durch standardisierte Kupferblechelemente belegt. Durch eine spezielle Oberflächenbehandlung dunkelt diese Kupferfläche der Fassaden nicht nach, der gelblich goldene Schimmer der kleinteiligen Blechlamellen entmaterialisiert das Gebäudevoloumen und vermittelt dem Betrachter, je nach Licht- und Sonneneinfall auf die Hüllflächen, eine interessante und vielfältig wechselnde Anmutung des neuen Gemeinschaftsgebäudes. Vorgeschlagenes Fassadenmaterial: Produkt: TECU-Tafeln für Dach und Wand / KME Beschreibung: Standartisierte Blechtafeln aus einer Kupfer-Aluminium-Legierung für die Fassadenbekleidung, mattiert schon bald nach der Verarbeitung am Objekt allmählich zu einer eindrucksvollen warmen goldgelben Oberfläche. Mit diesem Material bekleidete Fassaden vermitteln eine deutliche, angenehme und einzigartige Wertigkeit. Und damit das so bleibt, verzichtet diese Oberläche weitestgehend auf zukünftige Veränderungen. Weitere Farbwechsel aufgrund von Oxidationsvorgängen sind an Fassadenflächen kaum warnehmbar. Beispiele von mit diesem Material bekleidete Gebäuden finden sie am Ende dieses Gehefts. ANSICHTEN | 1:200 Die Außenhaut des Gebäudes ( Dachflächen und geschlossene Fassaden ) wird durch eine wartungsfreie schuppenartige Belegung durch standardisierte Kupferblechelemente belegt. Durch eine spezielle Oberflächenbehandlung dunkelt diese Kupferfläche der Fassaden nicht nach, der gelblich goldene Schimmer der kleinteiligen Blechlamellen entmaterialisiert das Gebäudevoloumen und vermittelt dem Betrachter, je nach Licht- und Sonneneinfall auf die Hüllflächen, eine interessante und vielfältig wechselnde Anmutung des neuen Gemeinschaftsgebäudes. In den Dachebenen sind flächenbündig Glaselemente integriert, über die der Dachraum über der Saalfläche punktuell Lichteinfall erhält und differenziert und interessant ausgeleuchtet wird. In der Nachtwirkung, wenn der Bürgersaal beleuchtet ist, erzeugen diese punktuell gesetzten Dachverglasungen eine interessante und einladende Fernwirkung in den Ort hinein und auch in Richtung Umgehungsstraße. Das neue Kultur-und Bürgerzentrum kann insbesondere durch seine hohe Dachform und die vor beschriebene dezente Nachtlichtwirkung ein markant wahrnehmbares und identitätsstiftendes Bauwerk für die Bürger und Gäste der Marktgemeinde Lappersdorf werden. SCHNITT QUER | 1:200 SCHNITT LÄNGS | 1:200 AUSSENRAUM BIBLIOTHEK | NAGY MATERIALBEISPIELE MUSEUM | MAIDSTONE MUSEUM Die Außenhaut des Gebäudes ( Dachflächen und geschlossene Fassaden ) wird durch eine wartungsfreie schuppenartige Belegung durch standardisierte Kupferblechelemente belegt. Durch eine spezielle Oberflächenbehandlung dunkelt diese Kupferfläche der Fassaden nicht nach, der gelblich goldene Schimmer der kleinteiligen Blechlamellen entmaterialisiert das Gebäudevoloumen und vermittelt dem Betrachter, je nach Licht- und Sonneneinfall auf die Hüllflächen, eine interessante und vielfältig wechselnde Anmutung des neuen Gemeinschaftsgebäudes. Vorgeschlagenes Fassadenmaterial: DETAILS BESUCHERZENTRUM MOLKEREI | VITARIUM LUXLAIT Produkt: TECU-Tafeln für Dach und Wand / KME Beschreibung: Standartisierte Blechtafeln aus einer Kupfer-Aluminium-Legierung für die Fassadenbekleidung, mattiert schon bald nach der Verarbeitung am Objekt allmählich zu einer eindrucksvollen warmen goldgelben Oberfläche. Mit diesem Material bekleidete Fassaden vermitteln eine deutliche, angenehme und einzigartige Wertigkeit. Und damit das so bleibt, verzichtet diese Oberläche weitestgehend auf zukünftige Veränderungen. Weitere Farbwechsel aufgrund von Oxidationsvorgängen sind an Fassadenflächen kaum warnehmbar.