8. Österreichischer IT-Rechtstag Rechtsfragen und Praxis des Software Lizenz Audits Gerd Karlhuber, KPMG Advisory AG Stephan Winklbauer, Willheim l Müller Rechtsanwälte Wien, 22. Mai 2014 1 Überblick Warum gibt es Audits ? – Überblick Lizenzmetriken Dienstleistungen zur Software License Compliance (KPMG) Theorie: Anspruch auf Software Lizenz Audit? Praxis: Ablauf eines Software Lizenz Audits (Rechts-)Folgen des Audit-Ergebnisses – Was jetzt? Überblick Warum gibt es Audits ? – Überblick Lizenzmetriken Dienstleistungen zur Software License Compliance (KPMG) Theorie: Anspruch auf Software Lizenz Audit? Praxis: Ablauf eines Software Lizenz Audits (Rechts-)Folgen des Audit-Ergebnisses – Was jetzt? Lizenzmodelle in der Praxis Überblick Einzellizenzen Volumenslizenzen Einschränkungen durch Diverse Lizenzarten Lizenztypen zB zB zB zB Benutzer, Device, Instanz, CPU, Session, Rolle (Admin, Entwickler, Benutzer) User, Datenvolumen (MB, TB, GB), MSUs, Seiten (pro Jahr/Monat) Produktions-, Test-, Entwicklerlizenz Vollversion, UpgradeVersion Unterschiedliche Kombinationen & Bedeutungen je nach Lizenzgeber Lizenzmodelle in der Praxis Beispiel: Microsoft Quelle: http://www.microsoft.com/de-de/licensing/produktlizenzierung/einfuehrung/ Lizenzmodelle in der Praxis Beispiel: Microsoft (2) Folge: Schwer überschaubarer „Lizenzdschungel“ Quelle: Microsoft Volume Licensing, Product Use Rights, Worldwide English (April 2014) 6 Lizenzmodelle in der Praxis Beispiel: IBM Benutzerbasierte Lizenzierung Kapazitätsbasierte Lizenzierung Sonstige Lizenzierungsarten Quelle: IBM Lizenzmetrik Übersetzung Zusammenfassung Authorized User (AU) Berechtigter Benutzer Zählt die Anzahl der einzelnen Benutzer, die Zugriff auf das Softwareprogramm haben. Floating User Floating-Benutzer Zählt für jede Installation des Softwareprogramms die Anzahl der simultanen Benutzer, die Zugriff auf die betreffende Installation haben, bis die maximale Summe der Benutzer über alle Installation hinweg erreicht ist. Concurrent User Gleichzeitig angemeldeter Benutzer Zählt die maximale Anzahl der Benutzer, die zeitgleich auf das Softwareprogramm zugreifen. User Value Unit (UVU) Benutzer-Value-Unit Zählt die Anzahl der Benutzer, die Zugriff auf das Softwareprogramm haben, und rechnet diese in die Anzahl der erforderlichen UVU-Berechtigungen um. Siehe die programmspezifische UVU-Tabelle im Lizenzinformationsdokument. Processer Value Units (PVU) Prozessor-Value-Units Zählt die PVUs für jeden aktivierten Prozessorkern (nach Prozessortechnologie), der für das Softwareprogramm verfügbar ist. Siehe die PVU-Tabelle mit den PVU-Werten, die für die jeweilige Prozessortechnologie erforderlich sind. Virtual Server Virtueller Server Zählt die Anzahl der durch Partitionierung des physischen Servers erstellten virtuellen Computer oder die nicht partitionierten physischen Server, die dem Programm zur Verfügung stehen. Install Installation Zählt die Anzahl der Kopien des Softwareprogramms, die auf physischen oder virtuellen Platten installiert sind. Client Device Clienteinheit Zählt die Anzahl der Clienteinheiten, a) die von dem Softwareprogramm verwaltet werden und/oder b) auf denen das Softwareprogramm installiert ist. Resource Value Unis (RVU) Ressourcen-Value-Units (RVU) Zählt die Anzahl der Ressourcen, a) die von dem Softwareprogramm genutzt werden oder b) die von dem Softwareprogramm verwaltet werden und rechnet diese in die erforderliche Anzahl an RVU-Berechtigungen um. Siehe die programmspezifische RVUTabelle im Lizenzinformationsdokument. PVU Metrik IBM Quelle: http://www-01.ibm.com/software/passportadvantage/pvu_licensing_for_customers.html 8 Überblick Warum gibt es Audits ? – Überblick Lizenzmetriken Dienstleistungen zur Software License Compliance (KPMG) Theorie: Anspruch auf Software Lizenz Audit? Praxis: Ablauf eines Software Lizenz Audits (Rechts-)Folgen des Audit-Ergebnisses – Was jetzt? Das Unternehmen KPMG Zahlen & Fakten KPMG International § 155 Länder § 155.000 Mitarbeiter § 23,42 Mrd US Dollar Umsatz (GJ 2012/13) Zahlen & Fakten KPMG in Österreich § 8 Standorte § 62Partner § 1.100 Mitarbeiter § 170 Mio Euro Umsatz (GJ 2013/14) Wien Linz Mödling Salzburg Bregenz Graz Innsbruck Klagenfurt Mitarbeiter der führenden Wirtschaftsprüfungsund Beratungsunternehmen in Österreich: 1.100 KPMG 1.000 Deloitte 730 PwC Ernst & Young 600 Quelle: Unternehmens-Websites (Stand 04/2013) 10 KPMG Software License Compliance Services § Dienstleistung zu Software Lizenz Audits und Software Asset Management Beratung § 500 Experten in 40 Ländern § 30 bis 40 Software Lizenz Audits pro Jahr durch KPMG in Österreich § >1.000 Software Lizenz Audits und SAM Projekte weltweit § Durchlaufzeit eines Software Lizenz Audits 2-6 Monate 11 KPMG Software License Compliance Services SAM Audit Support § SAM Integration und Optimierung § Audit Readiness Assessment § SAM Expert Training § Audit Prevention § SAM Tool Assessment § Audit Support § SAM Processes Audit § Microsoft § IBM § Adobe § Autodesk § EMC § Quest § VMWare § uvm. 12 Überblick Warum gibt es Audits ? – Überblick Lizenzmetriken Dienstleistungen zur Software License Compliance (KPMG) Theorie: Anspruch auf Software Lizenz Audit? Praxis: Ablauf eines Software Lizenz Audits (Rechts-)Folgen des Audit-Ergebnisses – Was jetzt? Rechtsgrundlage: Richtlinie 2004/48/EG zur Durchsetzung der Rechte des geistigen Eigentums „Enforcement-“ oder „Rechtsdurchsetzungs-RL“ § Materiellrechtliche & verfahrensrechtliche Maßnahmen § Artikel 6: Gerichtliche Anordnung auf Vorlage von Beweismitteln § Artikel 7: Maßnahmen zur Beweissicherung § Voraussetzungen: - Vernünftigerweise verfügbare eigene Beweismittel vorgelegt - ... zur hinreichenden Begründung der Ansprüche - Schutz vertraulicher Informationen gewährleistet § Keine Erzwingung der Beweismittelvorlage vorgesehen Umsetzung in Deutschland und Österreich? Gesetzlicher Anspruch auf Software Lizenz Audit? Deutsche Rechtslage – Auszug §101a dUrhG 1 Wer mit hinreichender Wahrscheinlichkeit das Urheberrecht (...) widerrechtlich verletzt, kann von dem Verletzten auf Vorlage einer Urkunde oder Besichtigung einer Sache in Anspruch genommen werden, (...) wenn dies zur Begründung von dessen Ansprüchen erforderlich ist. 2 Der Anspruch nach Absatz 1 ist ausgeschlossen, wenn die Inanspruchnahme im Einzelfall unverhältnismäßig ist. 3 Die Verpflichtung zur Vorlage einer Urkunde oder zur Duldung der Besichtigung einer Sache kann im Wege der einstweiligen Verfügung (...) angeordnet werden. … … Gesetzlicher Anspruch auf Software Lizenz Audit? Deutsche Rechtslage § § 101a dUrhG gibt Anspruch auf Besichtigung § Gesetzgeberischer Grundgedanke: Æ Voraussetzung ist begangene oder hinreichend wahrscheinliche Rechtsverletzung § Kein verdachtsunabhängiges Prüfungsrecht! Gesetzlicher Anspruch auf Software Lizenz Audit? Österreichische Rechtslage § Keine Umsetzung von Art 6 Enforcement-RL in Österreich! § Duldung der Besichtigung nach §§ 303 ff ZPO § Allgemeine Regeln der ZPO: - Glaubhaft machen: Besitz des Beweismittels & Anspruch auf Besichtigung - Kein Erkundungsbeweis! - Freie Beweiswürdigung bei Weigerung des Gegners Gesetzlicher Anspruch auf Software Lizenz Audit? Österreichische Rechtslage § Art 7 Enforcement-RL umgesetzt durch § 87c UrhG § Einstweilige Verfügung zur Sicherung von Beweismitteln § Lex specialis zu §§ 379 und 381 EO § „Mit Beziehung auf Ansprüche auf (...) angemessenes Entgelt (...) können einstweilige Verfügungen zur (...) Sicherung von Beweismitteln erlassen werden.“ - Glaubhaft machen: Verletzung des Schutzrechts - Kein Erkundungsbeweis! Vertragliche Vereinbarung unbedingt erforderlich! Gesetzliche Möglichkeiten der Rechtsdurchsetzung §§ 87a, 87b UrhG Anspruch auf ... § Rechnungslegung (§ 87a UrhG) § Hauptanspruch muss dem Grunde nach zu Recht bestehen (Akzessorietät) § Stufenklage ohne Einschränkungen auf „erhebliche Schwierigkeiten“ & „Zumutbarkeit“ nach Art 42 EGZPO1 § Auskunft (§ 87b UrhG, insb Abs 2) § Selbstständig einklagbarer, materieller Anspruch mit Leistungsklage § Nachweis über Inanspruchnahme rechtsverletzender Dienstleistungen § Materialien: Überschneidungen der beiden Normen möglich 1 OGH 4 Ob 104/11i Beispiel einer Audit-Klausel der IBM Quelle: http://www-01.ibm.com/software/passportadvantage/pa_agreements.html Überblick Warum gibt es Audits ? – Überblick Lizenzmetriken Dienstleistungen zur Software License Compliance (KPMG) Theorie: Anspruch auf Software Lizenz Audit? Praxis: Ablauf eines Software Lizenz Audits (Rechts-)Folgen des Audit-Ergebnisses – Was jetzt? Ablauf eines Software Lizenz Audits Anschreiben durch Softwarehersteller Erstkontakt durch beauftragten Prüfer Vorbereitung des Vor-OrtTermins Vor-OrtTermin § Abstimmung § Auswertung der § Organisation der Vorgehensbereitgestellten und Prozesse weise Informationen § Lizenzverträge § Termin§ Erstellung und Lizenzvereinbarung / einer Vor-Abnachweise Projektplan Lizenzbilanz § Nutzung von § InformationsSoftwareanforderung produkten § Vertraulichkeitserklärung § Erstellung Lizenzbilanz Bericht § Lizenzbilanz Abschlusstermin § Vorstellung der Lizenzbilanz § Erläuterung zur Lizenzbilanz § Übergabe der Ergebnisse an § Erklärung des SoftwareKunden hersteller Settlement / Nachlizenzierung Beispielhafte Darstellung einer Software Lizenzbilanz Effective License Position for Mustermann GmbH, Musterstadt, Germany Windows Windows 95 Windows 98 Windows NT Workstation Windows 2000 Professional Windows XP Professional Windows Vista Business Win Pro Win Ult Office Basic Office Professional Plus Office Professional Plus Office Enterprise Office Premium Office Home & Student Office Home & Business Office Mac Office Mac Office Mac Office Developer Office Developer Office Multi Language Pack SQL Server Standard Edition SQL Server Standard Edition SQL Server Standard Edition SQL Server Standard Edition SQL Server Standard Edition SQL Server Enterprise Edition SQL Server Enterprise Edition SQL Server Developer Edition SQL Server Developer Edition SQL CAL SQL CAL SQL CAL SQL CAL SQL CAL SQL CAL SQL CAL SQL CAL SQL Server Standard Edition - 1 Proc SQL Server Standard Edition - 1 Proc SQL Server Standard Edition - 1 Proc SQL Server Standard Edition - 1 Proc System Mgmt Server Enterprise Ed SMS Client CML System Mgmt CAL MOM Ops Mgr Server Enterprise Ed MOM Ops Mgr Server Enterprise Ed MOM Enterprise Ops Mgmt Lic MOM Enterprise Ops Mgmt Lic ISA Server Standard Edtn ISA Server Standard Edtn ISA Server Standard Edtn BizTalk Server Developer BizTalk Server Enterprise Commerce Server Developer Commerce Server Standard Virtual PC Virtual PC Virtual Server Std S&T BackOffice CAL Messaging - Windows Bundle Proxy Server (DONOT USE) Total 3.11 95 98 4.00 2000 XP Vista 7 7 2003 2007 2010 2007 2000 2007 2010 4.21 98 2004 2003 2010 2007 7.00 2000 2005 2008 2008 R2 2000 2005 2000 2005 7 2000 2005 2008 2008 R2 2005 2008 2008 R2 2000 2005 2008 2008 R2 2003 2003 2003 2005 2007 2005 2007 2000 2004 2006 2000 2000 2000 2000 2004 2007 2005 4.5 Non-specific 2 Device Device Device Device Device Device Device Device Device Device Device Device Device Device Device Device Device Device Device Device Device Device Server Server Server Server Server Server Server Server Server Device Device Device Device Device User User User Processor Processor Processor Processor Server OSE OSE Server Server OSE OSE Processor Processor Processor Server Server Server Server Device Device Device Device Device Server 5 1 1 3 1.385 341 6 1 1 5.584 19 1.358 2 37 2 14 2 10 1 13 3 4 3 4 4 1 7 5 264 50 10 1 1 1 5 15 5 7 45 6 17 13 4 2 550 125 2 66 3 3 1 1 2 1 2 1 1 3 2 2 2.992 23 6.976 37 0 0 0 0 7 5.585 19 1.395 5 0 1.385 341 6 3 0 0 14 0 2 0 0 10 1 14 5 4 3 4 4 1 7 5 269 65 10 0 5 7 45 6 17 13 4 2 550 125 2 0 66 0 3 3 1 1 2 1 2 1 0 1 3 2 2 10.028 100 20 11 100 131 100 1 -1 1.334 -1.334 6 -3 -3 1 3 -4 5 0 0 5 The information in this appendix is part of a report to Microsoft. Because of the contractual approach of the license audit an examination of the information contained in this Appendix is only possible in the context of the overall report. Total License Licensing Delta Allocation 0 0 0 1 -1 1.334 0 -1.334 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 6 0 -3 0 -3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 3 -4 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 5 0 0 0 0 5 0 0 0 1 6 6.819 19 61 5 0 1.385 321 6 3 0 0 14 0 2 0 0 10 1 14 0 4 0 4 1 1 7 5 169 65 10 0 5 7 45 7 20 9 4 2 550 125 2 0 66 0 3 3 1 1 2 1 2 1 5 1 3 2 2 License Gap n.a. n.a. n.a. n.a. n.a. 0% n.a. n.a. n.a. n.a. n.a. 0% n.a. n.a. n.a. n.a. n.a. n.a. n.a. n.a. n.a. n.a. n.a. n.a. 0% n.a. n.a. n.a. n.a. n.a. n.a. n.a. 0% n.a. n.a. n.a. n.a. n.a. n.a. n.a. n.a. n.a. n.a. n.a. n.a. n.a. n.a. n.a. n.a. n.a. n.a. n.a. n.a. n.a. n.a. n.a. n.a. n.a. n.a. n.a. n.a. n.a. n.a. Upgrade Quantity (w/Maintenance) 0 0 0 0 7 5.485 19 1.395 5 0 1.385 321 6 3 0 0 14 0 2 0 0 10 1 14 -6 4 3 4 4 1 7 5 169 65 10 0 5 7 45 6 17 13 4 2 550 125 2 0 66 0 3 3 1 1 2 1 2 1 0 1 3 2 2 9.797 Upgrades Upgrades Quantity 0 0 0 0 0 100 0 0 0 0 0 20 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 11 0 0 0 0 0 0 0 100 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 231 Other Total Software Deployment Downgrades License Allocation (+/-) Software Deployment vs. License Entitlement Upgrades Identified Manually Preliminary License Entitlement Identified by Inventory Discovered Tool Deployments Other Type of license OEM Licenses Version FPP Licenses Product Family MLS Volume Licenses Licenses 51 39 14 135 62 555 135 963 Comments See note (3). See note (3). 422 See note (3). 75 See note (3). See note (3). 50 See note (3). See note (3). 12 2 1 See note (3). 1 4 1 1 100 See notes (7), (8). See notes (7), (8). See notes (7), (8). 0 0 See note (8). See note (8). See note (8). 0 1 45 0 0 2.593 76 Überblick Warum gibt es Audits ? – Überblick Lizenzmetriken Dienstleistungen zur Software License Compliance (KPMG) Theorie: Anspruch auf Software Lizenz Audit? Praxis: Ablauf eines Software Lizenz Audits (Rechts-)Folgen des Audit-Ergebnisses – Was jetzt? Folgen der Unterlizenzierung §§ 81 ff UrhG § Verschuldensunabhängiger Anspruch des Rechtsinhabers auf: - Unterlassung (§ 81 UrhG) - Beseitigung (§ 82 UrhG) - Angemessenes Entgelt (§ 86 UrhG) § Bei Verschulden: Schadenersatz (§ 87 UrhG) - Mindestens: Doppeltes Entgelt - Plus darüber hinausgehender Schaden inkl. entgangenem Gewinn § Haftung des Unternehmensinhabers - Angemessenes Entgelt - Auch ohne Kenntnis des Unternehmers - Organhaftung? Aktiver Verstoß – Passives Verhalten Folgen der Unterlizenzierung Was passiert in der Praxis? § Höhe des „angemessenen Entgelts“ - Welche Lizenzgebühr bei Einwilligung im Voraus? Æ Vergleich mit bisherigen Gebühren - Marktgerechte, übliche Lizenzgebühr - Im Prozess: Oft Beiziehung von Sachverständigen § Ergebnis meist Settlement-Prozess Quelle: http://globalstudy.bsa.org/2011/ Software-Audits als Geschäftsmodell? § Anzahl der durchgeführten Software-Audits steigt § Mögliche Auslöser: Stagnierende Wirtschaftslage, Hebel für zusätzliche Lizenzkäufe, komplexe Lizenzmetriken § Ergebnisse der Nachverhandlungen Teil der Umsatzplanung? Nicht eindeutig Quelle: Studie Gartner Inc (2013): Survey Analysis: Software Audits Are on the Rise and Your Enterprise Might Be Next Fazit (Erfahrungen von KPMG bei Unternehmen) § Großteil der Unternehmen ist unterlizenziert z.T. Nachzahlungen im 6-stelligen Euro-Bereich § Überlizenzierung wird unterschätzt § Fehlendes Know-how zu Lizenzierung größte Gefahr § komplizierte und sich laufend ändernde Lizenz-Metriken der Software Hersteller § Vermessungs-Tool kann nicht 100% des Lizenzmanagements übernehmen § Die Notwendigkeit eines internen Lizenzmanager ist bereits gegeben § Kunden agieren meist sehr passiv im Audit Fall – fehlende Auskunftsfähigkeit § Ein Audit ist oft ein Lernprozess für alle Beteiligten – nachhaltige Maßnahmen daraus oft fehlend § Bei Herstellern werden bei großen Unternehmen große Unterlizenzierungen erwartet § Scheu zur Audit Nominierung eines Kunden nicht mehr vorhanden durch weltweit vorgegebenes Programm der Software Hersteller Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Mag. Gerd Karlhuber Manager, Advisory KPMG, Kudlichstraße 41 | 4020 Linz Tel. +43 (732) 6938-2418 Mobil +43 (664) 32 69 742 [email protected] Dr. Stephan Winklbauer, LL.M. 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