Masterarbeit Biotechnologie Elektrische Einzelzellanalyse In Wasser suspendierte Einzelzellen können mit Hilfe von elektrischen Wechselfeldern in Hinblick auf ihre Größe und weitere Eigenschaften charakterisiert werden. Dieses Verhalten nutzen sog. Impedanzsensoren aus, mit denen unterschiedliche Zellen zu differenzieren und die in Zellsortierverfahren nutzbar sind. Am IHP in Frankfurt/Oder, dem Leibnitz‐Institut für innovative Mikroelektronik, sind eine Reihe von neuartigen Impedanzsensorchips entwickelt und gefertigt worden, deren Eignung zur Charakterisierung von Einzelzellen untersucht werden sollen. Im Rahmen der Masterarbeit soll die Anwendbarkeit der Mikrochips zur Charakterisierung von eukaryotischen Zellen untersucht werden. Bei dem Projekt handelt es sich um eine Kooperation zwischen dem IHP, dem Institut für Biotechnologie der TU Berlin und dem Fraunhofer IZI‐BB in Postdam‐Golm. Sie umfasst die Aufgaben: Konstruktion eines Lab‐on‐a‐Chip Systems mit mikrofluidischen Zu‐ und Abflüssen sowie elektrische Untersuchung von über dem Chip immobilisierten Zellen. Voraussetzungen sind: ein Bachelor‐Abschluss in Biotechnologie, Interesse an bzw. Vorkenntnisse in (i) computergestütztem Design (CAD), (ii) elektrischer Charakterisierung von biologischen Zellen und (iii) handwerkliches Geschick. Ziel ist die Prüfung der mit dem Mikrochip zu erhaltenen Messergebnisse in Hinblick auf eine Diskriminierung nach Zellgröße. Die Arbeit findet wechselweise in Labors des IHPs in Frankfurt (Oder), dem Fraunhofer IZI‐BB in Potsdam Golm und am Lehrstuhl Bioverfahrenstechnik (Prof. Peter Neubauer) statt; es wird eine gründliche Einführung in die interdisziplinäre Aufgabe gegeben. Interessenten wenden sich bitte an Dr. M. Birkholz oder IHP & TUB, 0335 ‐ 5625 715 & 030 ‐ 314 27565 birkholz@ihp‐microelectronics.com Dr. M. Kirschbaum IZI‐BB, 0331 ‐ 58187303 michael.kirschbaum@izi‐bb.fraunhofer.de