bildchen transistor 01

Werbung
zum
Projekt
Morse+ Alarm
Anlage
Licht
gesteuerte
Wahlkurs
Naturwissenschaftlich technische ProjektArbeit
Liebe Zuschauer,
Am Anfang unserer
Informationsveranstaltung in der Turnhalle
haben Sie einen Willkommensgruß in einer
technischen Sprache erlebt: das Summen
einer elektronischen Schaltung.
Hier erklären nun kleine süße Figuren, wie
diese Schaltung entstanden ist.
Fotos und Texte
aus dem Wahlkurs
„Naturwissenschaftlich technische Projektarbeit“
und von der Klasse 5d.
Zeichnungen von
Alena Lendaro und Selina Gebert,
Klasse 6d.
Mein Bruder Schascha
hat zu Weihnachten
einen tollen Elektronik
Baukasten geschenkt
bekommen.
Aber er sagt, für mich
ist der noch zu
kompliziert.
Bei uns an der Schule
gibt es einen Wahlkurs,
wo man mit solchen
elektronischen Dingern
eigene Ideen
ausprobieren kann.
Hallo Mimi! In meinem
Elektronikbaukasten
sind coole Transistoren drin. Die braucht
man, wenn man z.B.
eine Alarmanlage
bauen will!
Wir haben im Wahlkurs farbige Litzen an
die „Beinchen“ von
Transistoren gelötet
und alles auf Reißnägeln befestigt. Wir
wollen versuchen, eine
Alarmanlage zu bauen!
Darf ich die auch mal
sehen?
Mein Freund Happy
hat mir nämlich auch
was von Transistoren
erzählt !
An einem Nachmittag
durften wir im Physiksaal
einen Transistor ausprobieren, der eigentlich für
die Neuntklässler gehört.
Der hat ein großes
Gehäuse mit dem Transistorsymbol oben drauf.
Aber zuerst haben
wir einen Stromkreis
mit einem Lämpchen
gebaut. Den würde
sogar meine kleine
Schwester Mimi
kapieren!
Logisch, wenn
man jetzt den
Schalter links
öffnet ist der
Stromkreis unterbrochen, es fließt
kein Strom mehr,
und das Lämpchen unten
leuchtet nicht
mehr!
Wir haben jetzt den
Schalter ausgebaut
und die Kabel in die
rote und die blaue
Buchse des Transistors gesteckt!
Warum
leuchtet das
Lämpchen
jetzt nicht?
Bei meinem
Bruder hat
der Transistor besser
funktioniert!
Wenn man es
genau so macht,
wie es auf der
Gebrauchsanleitung vom Elektronikbaukasten
steht, funktionieren die Schaltungen immer!
Aber ich
möchte
wiss en
warum
das so ist!
Unser Transistor lässt dann
den Strom zwischen der
roten und der blauen
Buchse durch, wenn man
ihn mit einer Spannung
„kitzelt“! Wir nehmen die
Spannung von einem 2 Volt
Akku! Wir haben den +Pol
des Akkus mit der grünen Buchse des
Transistors verbunden (rotes Kabel), und
das blaue Kabel an der blauen Buchse eingesteckt. Sobald der Stecker des blauen
Kabels den –Pol des Akkus berührt leuchtet
das Lämpchen! Dann „spielt“ der Transistor
„geschlossener Schalter“!
Aber wenn der Transistor
immer eine extra Batterie
braucht, damit er den
Strom, der von einer
anderen Batterie kommt
durchlässt, ist das doch
umständlich und eine
Energieverschwendung!
Man kann Energiesparen, wenn
man die Akkus und Batterien
schont! Wir verwenden dazu
„Strombremser“. Elektroniker sagen
zu diesen Dingern „Widerstände“.
Mein Freund hat vier Widerstände in
der Hand. Der oberste bremst am
stärksten!
Wir probieren die Strombremserei zuerst ohne Transistor mit dem Lämpchen aus.
Mein Freund nahm ganz viele
bunte Kabel!
Wenn der
Widerstand den
Strom bremsen
würde, dürfte
das Lämpchen
jetzt doch nicht
mehr so hell
leuchten!
In meinem Elektronikbaukasten kann ich
nicht so viele Kabel
zusammenstecken!
Dann tun wir
die vielen Kabel
einfach auch
hier weg!
Ohne die vielen Kabel,
„bremst“ der Widerstand den Strom so
stark, dass das Lämpchen gar nicht mehr
leuchtet.
Aber w a r u m leuchtet es wieder, wenn
man noch einen
zweiten Widerstand
dazu steckt?
Da frage ich
meinen Opa,
warum das so
ist! Der kennt
sich mit der
Elektronik total
gut aus!
Lieber Sascha, als ich vor langer
Zeit in die Schule gegangen bin, hat
unser Lehrer einmal gesagt: Kabel
und Widerstände sind für den Strom
das gleiche wie die Straßen für die
Autos: schlechte und schmale Strassen bremsen den Verkehrsfluss, auf
guten und breiten Straßen kommt
der Autoverkehr besser voran. Bei
den Widerständen, die dein Freund
in der Hand hat, wäre der oberste
Widerstand eine ganz schlechte
enge Straße, der unterste ist die
beste Straße von den vieren. Die
Kabel sind für den Strom die allerbesten Straßen: Superautobahnen,
wo der Strom fast ungehindert fliessen kann. Baut man neben eine
Straße eine „Parallelstraße“, so ist
das für den Verkehrsfluss besser als
wenn nur die eine Straße da wäre.
Genauso ist das beim Strom: er wird
weniger gebremst, wenn zwei
Widerstände parallel liegen.
Jetzt habe ich es
kapiert!
Aber allmählich
werden mir die
Lämpchen zu
langweilig!
Wir könnten mal einen Summer
einbauen! In meinem Elektronik
Baukasten ist auch einer drin!
Damit Mimi die
Schaltung auch
versteht, bauen
wir sie ganz
übersichtlich
auf einem Brett
mit einer frischen 4,5 V
Batterie auf!
„Übersichtlich“ – das ist
das Lieblingswort von
unserer Mathelehrerin! Ob
die weiß, was passiert,
wenn der blaue Stecker
unten rechts beim Transistor eingesteckt wird?
Dann wird der Transistor
mit den 2 Volt vom runden fetten Akku gekitzelt
und lässt den Strom von
der Flachbatterie zum
Summer durch! Der
Summer summt dann!
Aber was ist jetzt mit dem Strombremsen
und dem Akkuschonen und dem
Energiesparen?
Wir nehmen gleich zwei
Strombremsen – äh – Widerstände her: den einen mit dem
silbergrauen Gehäuse von
unserem Freund und einen
Fotowiderstand, den wir mit
schwarzen Kabeln anschließen.
Kann man mit
dem Fotowiderstand
fotografieren?
Der Fotowiderstand heißt so,
weil er auf das
Licht reagiert:
Er ist eine gute
Straße – äh – eine kleine Strombremse, wenn Licht auf ihn fällt,
und eine schlechte Straße – äh starke Strombremse, wenn es
dunkel ist.
Jetzt kitzeln wir den
Transistor mit den Steckern
vom roten und blauen Kabel.
Nichts passiert!
Hört mir mal genau zu,
bevor ihr meckert! Wir
wollen mit dem Summer eine Alarmanlage
bauen! Eine Alarmanlage tut halt auch
meistens nichts! Nur
wenn ein Einbrecher
kommt, muss sie aktiv
werden!
Hallo! Was macht ihr denn da?
Der Versuch scheint ja nicht
besonders gut zu funktionieren! Es tut sich ja gar nichts!
Dann brauchen wir also
einen Einbrecher! Angry
könnte den spielen!
Hallo Angry, was macht ein Einbrecher, wenn er
weis, dass in einem Haus eine Alarmanlage ist?
Er nimmt eine Taschenlampe mit, damit er
Leuchten kann und nicht auf den Einschaltknopf
der Alarmanlage tritt.
Aber ich sehe auf dem Brett
hier nirgends einen Einschaltknopf!
Der Transistor
macht doch das
Ein- und Ausschalten!
Leuchtet doch einfach mal
mit einer Taschenlampe auf
den Fotowiderstand!
Das ist jetzt doch unlogisch! Der Einbrecher mit der Taschenlampe
darf doch gar nicht in die Nähe der Alarmanlage kommen!
Ich hab
eine Idee!
Wir
nehmen
ganz lange
Kabel!
Die sieht man dann doch!
Besser sind ganz dünne
Litzen, die man unter dem
Teppich verstecken kann!
Und damit alles
übersichtlich
bleibt klippsen wir die
Litzenrolle mit einer
Wäscheklammer von
unserer Mathelehrerin
zusammen!
Ich habe jetzt den
fetten Akku, den
Fotowiderstand
und den Widerstand von unserem Freund ganz
fest zusammenmontiert. Dann
erkennt nicht jeder
gleich, was das ist!
Also
jetzt
leuchte
ich!!!
Der Summer summt!!!!
Die Alarmanlage funktioniert!
Das muss ich gleich allen erzählen!
Dann wissen die
Einbrecher wenigstens,
dass sie nicht mit einer
Taschenlampe
rumleuchten dürfen!
Eure Schaltung kann man nicht nur zur
Einbrecher Abwehr verwenden!
Als ich jung war – da gab es noch keine
Handys und fast keine Telefone – hat man
wichtige Botschaften in der Morsesprache
übermittelt. Da kann man die Buchstaben
durch kurze und lange Summtöne
darstellen. An Stelle eurer langen Litzen
muß man dann nur eine Funkverbindung
verwenden.
Aber dazu lernt ihr später am Gymnasium
noch mehr!
Dann können
wir jetzt mal für die
neuen Fünftklässler
Herzlich Willkommen!
zu summen
üben!
Mit Licht!
Das muss ich
Oma erzählen!
So was
könnte ich
auch!
Echt krass!
Ende
Herunterladen