Einführung in die Stochastik mit dem GTR

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21.12.2010
Einführung in die Stochastik
mit dem GTR
Gliederung
• Wichtige Definitionen:
- Zufallsexperiment
- Relative Häufigkeit
- Absolute Häufigkeit
- Simulation
• Beispiel: Simulation eines Korbwurfs
Referenten: Annika Lux und Tatjana Robert
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•
Aufgaben in Partnerarbeit
Besprechung der Aufgaben
Aufgabe in Gruppenarbeit
Besprechung der Aufgabe durch
Vortrag der Studenten
• Zuordnung von mathematischen
Kompetenzen und Lernzielen
Zufallsexperiment???
Wie geht man vor???
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21.12.2010
Definitionen
• Zufallsexperiment
Ein Zufallsexperiment ist ein Experiment
mit folgenden Eigenschaften:
- unter gleichen Bedingungen beliebig
oft wiederholbar
- es gibt mindestens zwei mögliche
Ergebnisse
- das Ergebnis ist nicht vorhersagbar
• Absolute Häufigkeit
Die absolute Häufigkeit ist die Anzahl
der Versuche, bei denen das
gewünschte Ergebnis in einem
bestimmten Versuch eintrifft
• Relative Häufigkeit
Die relative Häufigkeit ist ein Schätzwert
für die Wahrscheinlichkeit, mit der das
betreffende Ergebnis eintritt. Sie ist der
Quotient aus absoluter Häufigkeit und
der Anzahl der gesamten Versuche
Beispiel
• Ein Würfel wird 6mal geworfen und
2mal wird dabei die „3“ gewürfelt. Dann
ist die Zahl „2“ die absolute Häufigkeit
und „2/6“ also „1/3“ die relative
Häufigkeit
• Frage: Wahrscheinlichkeit eine „3“ zu
würfeln bei 6 Versuchen ist ja eigentlich
1/6. Warum ist sie jetzt hier 1/3??
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• Empirische Gesetz der großen Zahlen
Bei einer ausreichend großen Anzahl
an Wiederholungen desselben
Zufallsexperimentes stabilisert sich die
relative Häufigkeit eines Ergebnisses
um einen festen Zahlenwert. Dieser
Zahlwert ist der Schätzwert für die
Wahrscheinlichkeit.
• Simulation
Unter Simulation versteht man in der
Stochastik Verfahren, mit Hilfe von
geeigneten isomorphen
Zufallsgeneratoren (Münze, Würfel,
Urne, Glücksrad, Zufallszahlentabellen)
eine Situation nachzuspielen, um so ein
wirkliches Modell für die Situation zu
erhalten, das zur Analyse und Prognose
eingesetzt werden kann
Quelle: http://mathenexus.zum.de/formelsammlung/stochastik/S22EmpirischesGesetz.htm
Quelle: Vorlesung Didaktik 2- Daten und Zufall von Prof. A. Lambert
Beispiel
• z.B. kann man den Korbwurf eines
Basketballers, der mit einer
Wahrscheinlichkeit von 50% trifft, durch
das Werfen einer Münze simulieren
Zufallsexperimente kann man
vom Computer ausrechnen lassen
--wie und warum macht man
das???
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• Simulation:
- weil Simulationen Modellbildungsfähigkeiten
fördern
- weil Simulationen den Erwerb
stochastischen Denkens, insb. der
sekundären Intuition stützen
- da sich durch Simulationen Probleme lösen
lassen, für die nur unzureichende
mathematische Werkzeuge vorhanden sind
Trotz Möglichkeit der Simulation mit GTR sollte
auf die händische Simulation nicht verzichtet
werden, insbesondere beim Einstieg in die
Simulation von Zufallsexperimenten
Quelle: Vorlesung Didaktik 2- Daten und Zufall von Prof. A. Lambert
Simulation eines Korbwurfs
• Ein Baketballer trifft mit einer
Wahrscheinlichkeit von 50% bei einem
Freiwurf den Korb. Wir versuchen nun
mit dem GTR auszurechnen, wie oft er
bei 200 Würfen wohl trifft. Dabei
simulieren wir die Situation durch das
Werfen einer Münze . Dazu legen wir
„0“ als nicht getroffen, „1“ als getroffen
fest.
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Partnerarbeit
Lösung Aufgabe 1
• Edit über w , u , fill über q ,
• Bei formula: L
., L
4gehe zu
Ranint#, l , 1,6), l
• Bei cellrange: A1:A200, l , l
• in Spalte B: fill über q , bei formula: L
., gehe zu cellif über e , tippe ein
A1=6,1,0), l , bei cellrange
B1:B200, l
• In Spalte C: edit über w , , fill über q , bei
formula L
., drücke cell über r , sum
über y , trage B1:B200, bei
cellrange:C1:C1, l
• Restliche Zeit:
10
15min
20min
5min
min
Lösung zu Aufgabe 2
Bei 200 Würfen
habe ich 33 mal
eine 6 geworfen
• Edit über w , u , fill über q ,
• Bei formula: L
., L
4gehe zu
Ranint#, l , 1,6), l
• Bei cellrange: A1:B100, l , l
• in Spalte C: fill über q , bei formula: L
., gehe zu cellif über e , tippe ein
A1=B1,1,0),l , bei Cellrange:
C1:C100, l
l
• In Spalte D: fill über q , bei formula L
., drücke cell über r , sum über y ,
trage C1:C100), cellrange D1:D1 l
l
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Gruppenarbeit
• Restliche Zeit:
10min
15min
5min
Bei 100 Würfen mit 2 Würfeln erhalte ich
24 mal einen Pasch
Lösung
• Simulieren durch ein Glücksrad mit den
Zahlen 0-9, wobei die Zahlen 0-5 für
Gewinn von Hendrik und die Zahlen 6-9 für
Gewinn von Daniel stehen
• Edit über w , u , fill über q ,
• Bei formula: L ., L
4gehe
zu Ranint#, l , 0,9), l
• Bei cellrange: A1:B100, l , l
• in Spalte C: fill über q , bei formula: L
., gehe zu cellif über e , tippe ein A1=0
oder A1=1 oder A1=2 oder A1=3 oder A1=4
oder A1=5 (oder über i
u
y
w ) ,1,0), bei cellrange
C1:C100 l
• In Spalte D: fill über q , bei formula: L
., gehe zu cellif über e , tippe ein B1=0
oder B1=1 oder B1=2 oder B1=3 oder B1=4
oder B1=5 (oder über i
u
y
w ),1,0), bei cellrange
D1:D100 l
• In Spalte E: fill über q , bei formula: L
., gehe zu cellif über e , tippe ein C1=1
und D1=1,1,0), bei cellrange
E1:E100
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21.12.2010
• In Spalte F: fill über q , bei formula
L ., drücke cell über r , sum
über y , trage E1:E100),
cellrange F1:F1 l
l
Also gewinnt er 26 von 100
Tennisspielen direkt in 2 Sätzen
Lernziele
Welche Lernziele wurden hier
verfolgt und welche
mathematischen
Kompetenzen wurden
angesprochen????
Die Studenten…
• können mit dem GTR umgehen
• wissen, wie man
Zufallsexperimente mit dem GTR
simuliert
• wissen, welche Befehle man zu
solchen Simulationen benötigt
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21.12.2010
• sind in der Lage, die Vorgehensweise
anderen Schülern/Kommilitonen zu
erläutern
• können den Aufgaben mathematische
Kompetenzen zuordnen
• planen statistische Erhebungen
• reflektieren und bewerten Argumente,
die auf einer Datenanalyse basieren
• beschreiben Zufallserscheinungen in
alltäglichen Situationen
• Mathematisch argumentieren, da
- Lösungswege beschrieben und begründet
werden
• Mathematisch modellieren, da
- wir die Beispielaufgaben modelliert und in
die Mathematik übersetzt haben
- wir an unserm konstruierten
mathematischen Modell gearbeitet haben
- wir die Ergenisse auch wieder interpretiert
haben
• Probleme mathematisch lösen, da
- wir die vorgegebenen Probleme mit dem
GTR bearbeitet haben
- wir Strategien zum Lösen des Problems
nutzten
Mathematische Kompetenzen?
•
•
•
•
Mathematisch argumentieren
Mathematisch modellieren
Probleme mathematisch lösen
Mit symbolischen, formalen,
technischen Elementen der Mathematik
umgehen
• kommunizieren
• Mit symbolischen, formalen und
technischen Elementen der Mathematik
umgehen, da
- wir mit Tabellen arbeiteten
- wir natürliche in symbolische Sprache
übersetzten und umgekehrt
• Kommunizieren, da
- wir Lösungswege dokumentieren und
präsentieren
- Äußerungen von anderen verstehen und
überprüfen
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21.12.2010
Weitere Aufgabenbeispiele!!!
Auf dem Jahrmarkt stehen 3 Glücksräder
mit den Zahlen 0-9. Dreht man diese nach
einander und erhält die Zahl 3-4-5 gewinnt
man den Hauptpreis. Ermittle einen
Schätzwert für die Wahrscheinlichkeit,
dass man den Hauptpreis gewinnt?
Lösung:
Wir simulieren in 3 Spalten je 100 Drehungen
Cellif(A1=3 und B1=4 und C1=5, 1, 0)
Cellrange(D1:D100)
Cellsum(D1:D100), Cellrange(E1:E1)
• Wir werfen 2 Würfel. Ermittle einen
Schätzwert für die Wahrscheinlichkeit ,
dass die Summe der Augenzahlen größer als
5 ist?
Lösungsweg:
2 Spalten mit je 100 simulierten Würfen
Cellif(A1+B1>5,1,0), Cellrange: C1:C100
Cellsum(C1:C100) , Cellrange: D1:D1
Nun das Ergebnis interpretieren
•
Danke für eure Aufmerksamkeit
.
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