Projekt Formula Student - Hochschulgruppe Ulm/Neu-Ulm

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Projekt Formula Student
Was ist der Formula Student Germany Wettbewerb?
Studenten bauen in Teamarbeit einen einsitzigen Formelrennwagen, um damit in
einem Wettbewerb gegen Teams aus der ganzen Welt (USA, Australien, Europa,
etc.) anzutreten. Bei der Formula Student gewinnt aber nicht einfach das schnellste
Auto, sondern das Team mit dem besten Gesamtpaket aus:
Technik
Projektmanagement
• Konstruktion
• Finanzplanung
• Rennperformance
• Marketing
Anspruch der Formula Student ist die Ergänzung des Studiums um intensive
Erfahrungen mit Konstruktion und Fertigung sowie mit den wirtschaftlichen Aspekten des Fahrzeugbaus.
Idee
Die Studenten sollen annehmen, dass sie von einer Produktionsfirma engagiert wurden, einen Prototypen eines Rennwagens herzustellen. Zielgruppe ist der nichtprofessionelle Wochenendrennfahrer. Dazu muss der Rennwagen beispielsweise sehr
gute Fahreigenschaften hinsichtlich Beschleunigung, Bremskraft und Handling aufweisen, wenig kosten, zuverlässig sein, sowie sicher und einfach zu betreiben. Außerdem muss er durch Eigenschaften wie Optik und Komfort bestechen. Die fiktive
Produktionsfirma plant, pro Jahr tausend Fahrzeuge zu einem Preis von maximal
25.000 Dollar zu produzieren. Diese dürfen nicht überschritten werden.
Geschichte
1981
Die Society of Automotive Engineers beschließt ein Regelwerk, in dessen Zuge die Formula SAE entsteht. Es nehmen vier Teams teil.
1985
Ein neues Regelwerk wird beschlossen. Es wird ein neues Punktesystem
wird ausgearbeitet und ein Kostenreport vorgeschrieben.
1987
Das erste Fahrzeug durchbricht die Schallmauer von 1g Querbeschleunigung.
1997
Das erste europäische Team an der Formula SAE teil.
2005
Insgesamt 272 Formula SAE Teams von Australien bis Venezuela.
Beschreibung des Projektes:
Die Hochschulteams treten während einem Rennwochenende unter einem strengen
Reglement gegeneinander an.
Zur Ermittlung des besten Fahrzeugs bewertet zum einen eine Jury aus Experten der
Motorsport-, Automobil- und Zulieferindustrie
* jede Konstruktion
* jeden Kostenplan
* jede Verkaufspräsentation
im Vergleich zu den konkurrierenden Teams.
Zum anderen beweisen die Studenten auf der Rennstrecke in verschiedenen Disziplinen, wie beispielsweise Zeitfahrten, Slalomfahrten, Beschleunigungsfahrten etc. wie
sich ihre selbstgebauten Boliden in der Praxis bzw. im Wettkampf gegen andere bewähren.
nähere Information unter www.formulastudent.de/de
Erster öffentlicher Auftritt geplant:
Æ 3. bis 6. August in Hockenheim
Warum profitieren Studenten davon?
Das Bauen eines Rennwagens macht nicht nur Spaß, sondern man lernt auch über
seinen Fachbereich hinaus Dinge, die später im Berufsleben wichtig sein können. Das
sind insbesondere Erfahrungen mit Teamwork, Zeit- und Projektmanagement, mit
Konstruktion, Fertigung und Erfahrungen mit den wirtschaftlichen Aspekten des Automobilbaus. Die Studenten lernen, Entscheidungen selbstständig zu treffen und
durchleben den Entwicklungsprozess eines Fahrzeugs. Es können mit den Sponsoren
wertvolle Kontakte zu potentiellen Arbeitgebern entstehen. Im Rahmen des Studiums
werden viele Studien- und Diplomarbeiten über dieses Projekt angeboten. So hält
sich die Zusatzbelastung in Grenzen.
Wie können Unternehmen profitieren?
Die Formula Student ist Werbung für den hiesigen Wirtschaftsraum. Studenten konstruieren, entwickeln, fertigen, testen und präsentieren einen Formelrennwagen. Unternehmen bekommen Kontakt zu diesen besonders motivierten Studenten. Sie sehen deren Leistungsfähigkeit und können geeignete Studenten als Jungingenieure
rekrutieren.
Das Team-Ulm umfasst die Fachbereiche Fahrzeugtechnik, Maschinenbau, Elektrotechnik und Wirtschaftsingenieurwesen
Die Struktur:
Vorstand Verein
Projekt
Wirtschaft
Technik
Team
Motor
Team
Rahmen, Karosserie
Team
Sponsoring
Team
Financing
Finanzen
Team
Antrieb
Team
Bremsen
Team
Marketing
Team
IT / Technik
Team
Fahrwerk, Lenkung
Team
Elektrik
Die Teams:
Das Team Technik gliedert sich in einzelne Bereiche, die den übergeordneten Elementen des Fahrzeuges entsprechen.
Das Projekt durchläuft mehrere Phasen:
* Konzeptentwicklung
* Konstruktion und Berechnung
* Prototypenbau
* Fertigung und Erprobung
Die angehenden jungen Ingenieure lernen dabei ihr theoretisches Wissen in die Praxis umzusetzen und sammeln so einzigartige Erfahrungen für ihr späteres Berufsleben. Um diese enorme Herausforderung zu Meistern wirken auch viele Professoren,
mit ihrer reichhaltigen Erfahrung aus den einzelnen Fachbereichen, unterstützend an
der Entwicklung und dem Bau des Fahrzeuges mit.
Das Team Wirtschaftt wurde ebenfalls in einzelne Verantwortungs-Bereiche gegliedert. Zu den Aufgaben gehören die Entwicklung eines professionellen Marketingkonzeptes, die Akquisition von Sponsoren und den Aufbau eines Finanzkonzeptes zur
durchgängigen finanziellen Berichterstattung und Kostenkontrolle. Auch hier wirken
die Professoren unterstützend mit.
Beispiele aus anderen Teams:
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