panorama Das Biogena Lounge® Magazin Jahrgang 5, Nr. 1/März 2016 Für alle, die mehr vom Leben wollen. Webshop Bewegen Bequem online einkaufen! Therapeutikum Bewegung Was Bewegung bewirken kann. Osteoporose Wie unsere Knochen stark und stabil bleiben FaszienFitness Was gegen Verklebungen hilft EDITORIAL Inhalt LIFE & STYLE DR. CHRISTINA SCHMIDBAUER Herausgeberin BEWEGT IN DEN FRÜHLING Der Frühling kommt. Und wo man hinsieht, wird alles wieder munter – auch in uns selbst. Mir nichts, dir nichts wollen wir nach draußen schauen, aktiv werden, Sport treiben. Geht es Ihnen da nicht genauso? Ich glaube, dann haben wir das Richtige für Sie. Denn unsere panorama dreht sich diesmal rund ums Thema Bewegung. COMING SOON Und damit meine ich nicht nur, was wir körperlich tun, um uns fit zu halten. Ganz schön bewegend kann es auch auf dem Speiseplan zugehen – und im Kopf – und im Herzen … Wir machen auf: Viel Freude mit der neuen panorama wünscht Ihre Christina Schmidbauer Biogena-Flagship-Store Wien Biogena-Store Frankfurt Grand Opening: Samstag, 21.05.2016, 10–19.00 Uhr Soft Opening: Donnerstag, 03.03.2016 Biogena-Flagship-Store Wien Seilergasse 2, 1010 Wien Öffnungszeiten: Mo–Fr: 9–18.30 Uhr SA: 9–18.00 Uhr Biogena-Store Frankfurt Große Bockenheimer Straße 25, 60313 Frankfurt Öffnungszeiten: Mo–SA: 10–19 Uhr Wir sind in Kürze neben unseren bisherigen Standorten (Millergasse 35/ Krottenthalergasse 3) auch in prominenter Lage in der Wiener Innenstadt mit einem außergewöhnlichem Store zu finden. Besuchen Sie uns in unserem ersten Biogena-Store in Deutschland! fos folgen Weitere In 04 Therapeutikum Bewegung Warum Bewegung gut tut und Nichtstun schadet 10 Trainieren nach der Winterpause Wie Sie im Frühling in Form kommen 14 Bewegung in den Speiseplan Warum die Algen-Frühjahrskur richtig schmeckt WISSENSCHAFT & FORSCHUNG 18 Osteoporose Warum Bewegung schwache Knochen stärkt 22 Darmbewegung Wie Magen und Darm von einer optimalen Bewegung abhängen 26 Ein gesunder Rücken kann entzücken Die Ergebnisse einer Studie mit Biogena DoloZym® forte Gold 28 Lesen & Gewinnen 29 kurz & aktuell AUS DER PRAXIS [email protected] PS: Auch hier bei Biogena wird sich was bewegen, mehr dazu erfahren Sie auf der Rückseite dieses Magazins. CEBOOK! Folgen Sie uns auf FA iogena.community /b om k.c oo www.faceb 30 Fit im Büro Wie Sie im Büroalltag beweglich bleiben 36 Eine bewegende Reise im Zeichen des Miteinanders Unterwegs in Indien und Nepal 38 Rollst du schon oder klebst du noch? Was Sie über Faszien-Training wissen müssen 42 Der Klang der Stille Was Meditation in uns bewirkt 45 Test: Wie fit sind Sie? Erleben Sie diesen einzigartigen Ort des Austauschs und der Kooperation! 47 Vortragskalender & Impressum Biogena Naturprodukte GmbH & Co KG: Strubergasse 24, A-5020 Salzburg, www.biogena.com Infoline Österreich gebührenfrei: T 0800 888 188, [email protected], Infoline Deutschland: T +49 8654 774 00-0, [email protected], Infoline International: T +49 8654 778 70-76, [email protected] Online-Bestellungen: www.biogena-shop.com 1/2016 panorama 3 LIFE & STYLE LIFE & STYLE Therapeutikum Bewegung Warum Bewegung gut tut und Nichtstun schadet Wer sich regelmäßig bewegt, hat mehr vom Leben, ist seltener im Krankenhaus und lebt länger. Das ist mittlerweile bekannt. Doch Bewegung ist nicht nur für die körperliche Gesundheit wichtig, sie regt auch die kognitive Leistung an und fördert das psychische Wohlbefinden. Bewegung ist somit ein ganzheitliches Therapeutikum. MAG. WOLFGANG BAUER Mehr Lebens­ mut durch Bewegung. ANGENOMMEN, JEMAND WÄRE AUF DER SUCHE nach einem Medikament, das möglichst viele Beschwerden bessere und vor möglichst vielen Leiden bewahre. Nach einer Arznei, die weitgehend nebenwirkungsfrei und gut zu dosieren sei. Es müsste außerdem ein Therapeutikum sein, das Körper, Geist und Seele aller Altersgruppen puscht, eines, das Glücksgefühle und Selbstvertrauen hebt und das Gewicht und den Cholesterinspiegel senkt. Ein Wundermittel also! Wer das sucht, muss eigentlich nur ein Mittel finden, das die vielen positiven Wirkungen regelmäßiger Bewegung vereint. So ein Medikament gibt es aber nicht. Vielmehr ist es die Bewegung selbst, die von immer mehr Experten als Medikament bezeichnet wird. Hirschhausens Selbstversuch Es war im September des Vorjahres, da sorgte der Selbstversuch des deutschen Arztes, Fernsehmoderators und Autors Eckart von Hirschhausen für Furore. Hirschhausen ließ sein Gehirn zweimal innerhalb weniger Monate mit Hilfe der Magnetresonanztomographie untersuchen. Zwischen den beiden Aufnahmen hat er etwas ganz Spezielles gemacht, er hat regelmäßig das Tanzbein geschwungen. Er wollte nämlich herausfinden, ob sich Tanzen auf die Leistung des Gehirns aus- 4 panorama 1/2016 1/2016 panorama 5 LIFE & STYLE nadische Hirnforscher haben festgestellt, dass sich im Bereich des Kleinhirns, im so genannten Kleinhirnwurm, eine Art Taktgeber befindet. Er ist verbunden mit dem Seh-, Hör- und Gleichgewichtsorgan. Durch regelmäßiges Tanzen wird dieser Bereich besser durchblutet“, sagt Schneider. Der Effekt: Der Rhythmus kommt leichter aus dem Hirn in die Beine und Arme. Man ist räumlich besser orientiert, wird sicherer beim Gehen. Und noch etwas: „Dieses Taktgefühl ist wieder erweckbar, es kommt auch nach langem Nichtstun wieder“, ergänzt Anna Glanz, die Landesvorsitzende der Salzburger Seniorentänzer. Bewegung fördert Herz­ gesundheit. 6 panorama wirkt. „West Coast Swing“ hieß der Tanz – es war übrigens der Internationale Tanz des Jahres 2015 –, den sich der moderierende Doktor für diese Zwecke angeeignet hat. Und der für ihn auch eine gewisse Herausforderung darstellte, denn der Tanz sieht leichter aus, als er ist. Er hat es tadellos hingekriegt, wie man sich in seiner TV-Show „Hirschhausens Quiz des Menschen“ überzeugen konnte. Dort präsentierte er auch die beiden MRT-Bilder seines Gehirns. Das Bemerkenswerte daran: Das Bild, das nach dem Tanzkurs entstand, zeigte wesentlich mehr hellere Areale als die Aufnahme vor dem Tanzkurs. Ein Beweis dafür, dass die helleren Bereiche durch das Tanzen aktiviert wurden, besser stimuliert waren. Dabei handelte es sich nicht nur um Areale, die für Musik, Rhythmus oder Taktgefühl zuständig sind, sondern auch um solche, die für geistige Fitness, hohe Aufmerksamkeit und Reaktionsvermögen verantwortlich sind. Heilsames Tanzen Für Dr. Burgi Schneider aus Seekirchen am Wallersee sind diese Ergebnisse nicht überraschend. Die pensionierte Ärztin für Allgemeinmedizin und Psychotherapeutin hat die positiven Wirkungen des Tanzens bereits vor Jahren am eigenen Leib verspürt, indem sie sich sozusagen selbst aus einem Burnout getanzt und wieder neuen Lebensmut erlangt hat. Und zwar mit einer ganz speziellen Form des Tanzens – dem so genannten Seniorentanz. Das sind Tänze, die für ein älteres Publikum so adaptiert werden, dass man die Bewegungen und Schritte leicht erlernen und ausführen kann. Diese Anpassung ist wichtig, da Senioren nicht mehr so mobil sind. Weil es nicht ganz einfach zu definieren ist, ab welchem Lebensjahr man zu den Senioren zählt, hat sich die Bezeichnung „Tanzen ab der Lebensmitte“ eingebürgert. Es stellt eine Bewegungsform mit beeindruckenden Effekten dar. „Amerikanische und ka- 1/2016 Sicheren Schrittes Das Universitätsspital Basel hat in einer Untersuchung die Trittsicherheit von Tänzern und Nordic Walkern verglichen. Um es kurz zusammenzufassen: Die Tänzer haben besser abgeschnitten. Tanzen als Sturzprophylaxe, als Vorsorge gegen die so häufigen Haushaltsunfälle! In Hirschhausens Sendung ging es auch um die Frage, um wie viele Prozentpunkte das Risiko sinkt, an Demenz zu erkranken, wenn man regelmäßig tanzt. Einer hat es sogar gewusst – es sind erstaunliche 76 Prozent! Tanzen ist somit wirksamer gegen Demenz als Lesen oder Kreuzworträtsel lösen. Burgi Schneiders Erklärung: „Wenn man neue Tänze lernt, dann muss man ständig über die Schritte, die Drehungen und die Orientierung im Raum nachdenken. Man muss also in kürzester Zeit Entscheidungen treffen, und das lässt neue Nervenverästelungen im Gehirn sprießen“. Schneider gibt ihre Erfahrungen und ihr Wissen inzwischen als Tanzleiterin weiter. Ein besonders wichtiger Aspekt des Seniorentanzes ist: Es geht nicht darum, komplizierte Schritte oder Choreographien zu erlernen. Vielmehr ist es umgekehrt – die Tänze werden an das Niveau der Teilnehmer angepasst, sodass jeder mitkommt. Auch wenn es gesundheitliche Einschränkungen gibt. Anna Glanz nennt ein Beispiel: „Wenn jemand wegen einer rheumatischen Erkrankung Schmerzen in den Händen hat, dann trägt diese Person beim Tanzen Hand- 1/2016 schuhe. Das signalisiert den anderen, dass festes Zugreifen oder gegenseitiges Abklatschen – etwa bei einem Kreistanz – nicht möglich ist. Trotz dieser Einschränkung kann diese Person mittanzen“. Die Kraft der langsamen Bewegungen Die Bewegungen den Bedürfnissen und dem Leistungsniveau der Teilnehmer anzupassen, versucht auch die Wiener Yogalehrerin Marianne Bauer. „Wenn jemand Schmerzen in der Schulter hat, dann werden die Übungen an diese Person maßgeschneidert adaptiert“, so Bauer. Während der Übungen werden Positionen – Asanas genannt – länger gehalten. Dabei werden Körperstrukturen zugleich gekräftigt und gedehnt, wie zum Beispiel bei den Kriegerhaltungen. Oder es werden Asanas in einem Ablauf – Vinyasa genannt – miteinander verbunden, um den Energiefluss im Körper zu aktivieren, wie beim „Gruß an die Sonne“. Wesentlich sei dabei der bewusste Atem, der die Bewegung führt, sagt Marianne Bauer. Sie verweist vor allem auf den entspannenden Aspekt des Yoga. Regelmäßig ausgeführt, rege Yoga den Parasympathikus an. Das ist jener Teil des vegetativen Nervensystems, der für Entspannung und Ruhe zuständig ist. Der aber in der hektischen Gegenwart bei vielen Menschen zu kurz kommt, was zu den bekannten Stresssymptomen führt. Bewegung – bewusst, sanft und achtsam in Verbindung mit dem Atem ausgeführt – kann also auch beruhigen, entspannen – aus der Ruhe kommt die Kraft. Bewegungsmangel so schädlich wie Rauchen Die eigentliche Domäne regelmäßiger Bewegung und Sportausübung ist allerdings die Förderung der Herzgesundheit. „Beim Sport steigt die Herzfrequenz, der Blutdruck geht in die Höhe und sinkt dann in Ruhe wieder ab. Das macht die Gefäße elastisch, macht die Pumpleistung des Herzens ökonomischer“, sagt Univ. Prof. Dr. Dr. Josef Niebauer, Vorstand des Universitätsinstituts für präventive und rehabilitative Sportmedizin der Paracelsus Medizinischen panorama 7 WHO emp­ fiehlt 2,5 Stun­ den Bewegung pro Woche NEU: e as groß WICHTIGE NÄHRSTOFFE FÜR BEWEGUNG D ­ Biogena Buch Georg Hofstätter, BSc Ernährungswissenschaftler, stellvertretender Leiter Wissensmanagement Privatuniversität in Salzburg. So schlägt das Herz eines Nichtsportlers in Ruhe zwischen 60 und 90 Mal pro Minute, bei einem Sportler macht es zwischen 40 und 50 Schläge, arbeitet also viel ökonomischer. Und es bringt bei Bedarf mehr Sauerstoff in die Muskeln und Organe, als dies bei Untrainierten der Fall ist. Das ist angesichts der Tatsache, dass Herz-Kreislauf-Erkrankungen die Todesursache Nummer 1 bilden, nicht unbedeutend. „Wir müssen uns klar sein, dass Bewegungsmangel ebenso gefährlich ist wie Rauchen“, sagt Niebauer. Doch während man das Rauchen oder den Bluthochdruck als Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen inzwischen durchaus ernst nimmt, sei dies in Sachen Bewegungsmangel noch nicht der Fall. Überhaupt sei nur schwer nachvollziehbar, warum man hierzulande auf das effektive und billige Medikament Bewegung so gerne verzichtet, bemerkt Niebauer. Land der Sportmuffel Im Jahr 2015 gab bei einer Umfrage eines Marktforschungsinstitutes die Hälfte der Befragten an, selten (13 %) bis nie (36 %) Sport zu treiben. Nur ein Drittel erklärte, regelmäßig aktiv zu sein. Josef Niebauers knapper Kommentar: „Wir sind süchtig nach Bewegungsvermeidung!“. Eine andere Studie im Spätherbst 2015 hat dies bestätigt. Darin gehen die Autoren davon aus, dass die Angabe der Befragten, dass nämlich ein Drittel körperlich fit seien, in Zusammenschau mit anderen gestellten Fragen als zu hoch erscheint. Nachweislich unterschreiten mehr als zwei Drittel der Österreicher die ohnehin moderaten Bewegungsempfehlungen der Weltgesundheitsorganisation WHO von 2,5 Stunden Bewegung pro Woche. „Das entspricht einer Aktivität von 20 Minuten pro Tag, was man leicht schaffen würde, wenn man zur Arbeit mit dem Fahrrad fährt oder etwas flotter zu Fuß geht“, so der Kardiologe und Sportmediziner. Von der Ausübung eines „richtigen“ Sports ganz zu schweigen. Dies wäre nach Ansicht Niebauers ge- 8 panorama geben, wenn man sich über die Bewegungsempfehlungen hinaus mindestens drei Mal pro Woche für jeweils 30 bis 60 Minuten, insgesamt also für 2,5 Stunden pro Woche, so fordern würde, dass man ins Schwitzen gerät. Egal, durch welche Sportart. Dieses Pensum hält der Kardiologe Josef Niebauer für immens wichtig, wenn es um die Förderung der Herzgesundheit geht – diese Empfehlung entspricht allen nationalen und internationalen kardiologischen Fachgesellschaften. Mehr Bewegung für Kinder Besserung ist übrigens nicht in Sicht. Das Gegenteil scheint der Fall zu sein. So schlagen Experten Alarm, weil sich das motorische Leistungsniveau der Schüler – also der künftigen Generation – kontinuierlich verschlechtert oder weil verschiedene Risikofaktoren wie ein erhöhter Blutzuckerspiegel in immer jüngeren Jahren auftreten. Die Kids von heute hätten eine kürzere Lebenserwartung als ihre Eltern, so die düstere Prognose. Das hat es zuvor noch nicht gegeben. Für Josef Niebauer nicht überraschend, denn wir Erwachsenen würden den Bewegungsdrang der Kinder allzu sehr einbremsen. „Schauen Sie sich einmal auf einem Spielplatz um. Sie werden beobachten können, dass die Kinder ständig in Aktion sind, dauernd herumrennen. Später dürfen sie das nicht mehr, müssen in der Schule still sitzen“, so der Sportmediziner. Auch werde viel zu wenig Augenmerk auf den Sportunterricht gelegt, ein zu geringer Teil der Kinder und Jugendlichen sei in Vereinen sportlich aktiv. Dabei erfährt man im Sport so wichtige Eigenschaften wie Leistungsbereitschaft, Durchhaltevermögen oder einfach nur die Lust an der Bewegung, welche sich aus der Welt des Sports auf andere Lebensbereiche übertragen lassen. Vom Aspekt „Lernen aus Niederlagen“ ganz zu schweigen, der für die Entwicklung der Persönlichkeit ganz wichtig ist. Aber das wäre eine andere Geschichte … 3/2015 Chondroitin: Das Chondroitinsulfat ist ein besonders wichtiger Baustoff für Knochen und Knorpel und spielt daher in der Therapie der Arthrose (Gelenksabnutzung) eine bedeutende Rolle, weil es etwa auch entzündliche Prozesse eindämmen kann. Es kommt vor allem in Fleisch und Fisch vor. Chrondroitinsulfat wird insbesondere bei älteren Patienten (z.B. ältere Freizeitsportler > 45 Jahre) sowie bei Leistungs- und Hochleistungssportlern empfohlen. Collagen (auch Kollagen), das mengenmäßig häufigste Eiweiß im menschlichen Körper, ist ebenfalls für Knochen und Knorpel von Bedeutung. Es unterstützt aber auch Sehnen und Bänder in nicht zu unterschätzender Art und Weise. In gereinigter und getrockneter Form ist es als Gelatine. Vitamin D trägt zu einer normalen Muskelfunktion bei, wodurch sich die Ausdauerleistung verbessert. Es verringert nachweislich den Verlust von Knochensubstanz (Osteoporose) und kann auch das Auftreten eines Muskelkaters vermindern. Vitamin D ist in geringen Mengen in fetten Fischen und Milchprodukten enthalten, wird jedoch in erster Linie über die Haut durch das Sonnenlicht gebildet. Daher ist Bewegung im Freien besonders empfehlenswert. Kalium und Magnesium sind Nährstoffe, die für die Funktion der Muskeln von Bedeutung sind. Magnesium trägt zur Verringerung von Müdigkeit bei, was Sportler seit langem zu schätzen wissen. Ebenso ist Magnesium wichtig für das Elektrolytgleichgewicht und für den Energiestoffwechsel. Es ist vor allem in Gemüse und Getreide enthalten. Kalium verringert Erschöpfungszustände sowie Muskelschwäche und trägt zur Aufrechterhaltung eines normalen Blutdrucks bei. Es ist Bestandteil von Obst und Gemüse. Coenzym Q10 ist ein so genanntes Vitaminoid, es wird also vom Körper selbst gebildet, muss aber auch von außen zugeführt werden, etwa über Fleisch oder bestimmte Fische wie Makrelen. Da im Alter die Q10-Konzentration im Herz und in der Muskulatur nachlässt, kann es bei älteren Menschen zu Leistungseinbußen kommen, was wiederum die Lust an der Bewegung minimieren kann. Daher sollten aktive Menschen (auch jüngeren Alters) die gezielte Zufuhr von Q10 und der übrigen genannten Nährstoffe in Erwägung ziehen, vor allem, wenn der Bedarf durch den Sport mit der Ernährung allein nicht abgedeckt werden kann. 1/2016 MikronährstoffCoach ® Das große BIOGENA®Mikronährstoff-Kompendium Das umfassende Nachschlagewerk für die Mikronährstoff-Praxis. Übersichtlich strukturiert und klar. ALLES ÜBER • Mikronährstoffe und Aktivsubstanzen • Indikation und Dosierungen • Medikamente und Wechselwirkungen Verlagshaus der Ärzte 824 Seiten ISBN 978-3-99052-111-3 Preis: EUR 69,90 Erhältlich in den Biogena-Shops oder online unter www.biogena-shop.com LIFE & STYLE Bewegt in den Frühling Trainieren nach der Winterpause Die Motivation ist groß, der Geist ist willig. Nach den gemütlichen Wintermonaten drängt jede Zelle nach Bewegung. Bewegung im Freien, Bewegung an der frischen Luft. Doch wie gelingt ein guter Trainingsstart? Sportwissenschaftler Christian Sedlinger verrät alle Tipps & Tricks für ein bewegtes Frühjahr. MAG. BIRGIT OSWALD IM WINTER hindern klirrend kalte Temperaturen und schlecht geräumte Wege viele Sportbegeisterte daran, an ihrem Trainingsplan festzuhalten. Indoor-Fitnessstudios stellen oftmals keine Alternative zur Bewegung in der freien Natur da. Und da kuscheln sich viele lieber auf die Couch, statt die Laufschuhe zu schnüren. Winter bedeutet daher viel zu oft „Trainingspause“ und diese wird vor allem im Frühling – wenn die ersten Sonnenstrahlen ins Freie locken – spürbar. Dann heißt es schnell wieder fit werden und das möglichst über Nacht. Doch die Gefahr ist groß, den Organismus mit dem plötzlichen Training zu überfordern. Leicht und langsam beginnen Egal wie gut die Fitness zu Saisonende war, nach der winterlichen Trainingspause sollten leichte Trainingseinheiten auf dem Plan stehen, wie Sportwissenschaftler, Fitnesstrainer und MikronährstoffCoach®-Referent Mag. Christian Sedlinger erklärt: „Wer sich gleich zu Beginn überlastet, zieht keinen positiven Nutzen aus dem Training. Der Körper reagiert dann mit Überlastungserscheinungen und das ist kontraproduktiv. Sowohl für den Bewegungsapparat als 10 panorama auch für das Herz-Kreislauf-System sind kleine moderate Trainingseinheiten zu Beginn besser.“ Es lohnt sich also, langsam zu starten und sich Schritt für Schritt zu steigern, auch wenn man nicht gleich an die Trainingserfolge des Vorjahrs anschließen kann. Kombination: Kraft und Kondition Nach längerer Trainingspause eignen sich leichte Ausdauersportarten zum sportlichen Wiedereinstieg. „Fahren Sie Rad, laufen Sie, walken Sie – es soll vor allem Spaß machen und nicht überfordern! Zusätzlich empfehle ich ein leichtes Krafttraining an der frischen Luft“, so Sedlinger. Kräftigungsübungen seien die perfekte Ergänzung zum langsamen Ausdauertraining, da sie die Beweglichkeit des Körpers erhöhen und zu einem stetigen Muskelaufbau beitragen. Die aufgebauten Muskeln stabilisieren wiederum die Gelenke und die Wirbelsäule. Sie beugen dem Experten zufolge Verletzungen vor. Für alle Einsteiger biete sich beispielsweise eine zehnminütige Nordic-Walking-Runde an, kombiniert mit kräftigenden Übungen, gefolgt von einer weiteren zwanzigminütigen Walking-Runde. 1/2016 Steigern statt Überfordern Für spürbare Trainingserfolge sollte das Training langsam gesteigert werden. „Alle zwei bis drei Wochen sollte das Programm um fünf Minuten verlängert werden“, empfiehlt Sedlinger. Es lohnt sich, fixe Trainingstage festzulegen und einen Trainingsplan zu erstellen, damit das Pensum wirklich eingehalten werden kann. Wichtig: Ein bis zwei Ruhetage dazwischen beugen Überlastungserscheinungen vor. Denn das Training gibt zwar den Impuls zum Konditionsaufbau, die wirkliche Aufbauarbeit leistet der Körper aber in der Regenerationsphase. „Im Trainingsplan sollte auch die Uhrzeit des Trainings festgehalten werden. Es ist wichtig, gleich im Vorhinein zu planen, wann das Training stattfindet; Das vermeidet Stress. Die Regelmäßigkeit ist einer der wichtigsten Faktoren beim sportlichen Training. Wer abends trainiert, sollte daran denken, dass mindestens eineinhalb bis zwei Stunden zwischen Training und letzter Mahlzeit liegen sollten“, erklärt der Fachmann. 1/2016 Fitness am Teller Leicht verdauliche Kost, wie eine Gemüsesuppe mit vielen frischen Frühlingskräutern, ist der perfekte kulinarische Trainingsbegleiter. Wer beim Laufen zu Wadenkrämpfen neigt, sollte viel magnesiumhaltige Nahrung auf den Speiseplan setzen. Der Mineralstoff ist vor allem in grünen Gemüsesorten, Haferflocken, Bananen, Nüssen und Hülsenfrüchten oder auch in Chiasamen reichlich enthalten. Verschiedene Mineral- und Trinkwässer sind ebenfalls gute Magnesiumquellen. Reicht das nicht aus, empfiehlt der Sport-Expert die zusätzliche Einnahme von Magnesium: „Durch Sport können die körpereigenen Magnesiumspeicher geleert werden, was sich in Muskelkrämpfen oder Muskelschmerzen und verringerter Leistungsfähigkeit äußern kann. Die Einnahme von Magnesium kann hier hilfreich sein“, so Sedlinger. Auch Vitamin D kann dem Fitness-Experten zufolge eine gute Starthilfe nach den langen lichtarmen Wintermonaten geben, da es das Im- Mit kleinen Trainings­ einheiten beginnen. panorama 11 oachwww.mikronährstoffc at rs. kompaktku Ausbildung zum MikronährstoffCoach® Sie interessieren sich für Vitamine, Mineralien, Enzyme & Co? Dann sind Sie bei uns genau richtig! Unser Kompaktkurs MikronährstoffCoach® bietet gesundheitsbewussten Menschen eine praxisnahe Basisausbildung auf dem spannenden Gebiet der Mikronährstoffe. ZUR PERSON: munsystem stärkt und für den Knochen- und Muskelstoffwechsel wichtig ist. Und das kommt allen Outdoor-Sportlern in den oft noch kühlen Frühlingsmonaten zugute. Motivation und Teamgeist Wem schon nach den ersten Trainingsrunden die Motivation für weitere sportliche Aktivitäten schwinden geht, der sollte sich einen Trainingspartner suchen oder sich einer Trainingsgruppe anschließen. „Zusammen wird die erste Phase des Fit-Werdens oft viel leichter bewältigt. Gegenseitige Motivation und Teamgeist lassen den inneren Schweinehund gar nicht erst zum Thema werden. Die aktive Bewegung wird somit auch Teil des sozialen Lebens und kann leichter in den Alltag integriert werden“, erklärt Sedlinger. Outfit und Ausrüstung Sitzt der Laufschuh noch perfekt? Gibt der Nordic-Walking-Stock noch Halt? Mit diesen Fragen sollten Sie sich unbedingt vor Trainingsbeginn auseinandersetzen. Falsch eingestellte Sportutensilien können Rücken und Gelenke belasten, wie Christian Sedlinger betont: „Das richtige Equipment ist Grundvoraussetzung für ein gesundes erfolgreiches Training. Laufschuhe sollten perfekt sitzen, guten Halt geben und ein passendes Profil haben. Alle Radfahrer sollten wiederum die Funktion der Bremsen, Lichter und Räder vor der ersten Ausfahrt überprüfen. Achten Sie beim Sattel auf die korrekte Einstellung der Höhe und des Neigungswinkels. Wenn es noch kalt ist, trägt man dickere Kleidung und dadurch sitzt man anders als mit der dünnen Sommerradhose.“ Um unnötigen Erkältungen vorzubeugen, sollte man zudem auf moderne Funktionstextilien setzen. Diese sind atmungsaktiv und transportieren Feuchtigkeit ab. Mag. Christian Sedlinger Der Sportwissenschaftler und staatlich diplomierte Fitnesstrainer Christian Sedlinger ist Experte für Aufbautraining und Körper­formung. Er betreibt in Salzburg ein eigenes sport­wissenschaftliches Beratungsinstitut und bildet Fitnesstrainer am WIFI aus. Als Referent informiert er im Rahmen der Ausbildung zum MikronährstoffCoach® über den Einsatz von Mikronährstoffen im Sport. Ihre Vorteile: • Praxisnahe Fachvorträge und abwechslungsreiche Gruppenarbeiten • Fundiertes Wissen über Einsatzmöglichkeiten der Mikronährstoffe • Zugang zu den aktuellsten Forschungsergebnissen des Biogena-Wissenschaftsteams • Zertifikat nach bestandener Prüfung; • Kooperationsmöglichkeit und Vernetzung Zielgruppe: Der Kompaktkurs MikronährstoffCoach® ist speziell für jene Berufsgruppen konzipiert worden, die im täglichen Berufsleben mit der Gesundheit, der Pflege und dem Wohlbefinden von Menschen zu tun haben. BASISKURS TIPP VON BERNHARD GRUBER Nordischer Kombinierer und Biogena-Sportler Fit in den Frühling „Gehen Sie raus an die frische Luft, nehmen Sie geeignete Stöcke mit und machen Sie eine lässige Nordic-Walking-Tour! Wenn Sie an einer Parkbank vorbei­kommen, nutzen Sie diese! Denn auf ihr kann man sehr viele verschiedene Kräftigungs­ übungen machen, wie z.B. einbeinige Kniebeugen oder seitlichen Liegestütz. Es macht auch Spaß, die Bank zum Stufensteigen zu nutzen: Dabei steigen Sie einfach abwechselnd mit linkem und rechtem Bein darauf.“ Salzburg Graz Wien Frankfurt Hamburg Modul 1 Modul 1 Modul 1 Modul 1 Modul 1 16./17. April 2016 17./18. September 2016 05./06. November 2016 12./13. Oktober 2016 29./30. Oktober 2016 Modul 2 Modul 2 Modul 2 Modul 2 Modul 2 21./22. Mai 2016 08./09. Oktober 2016 26./27. November 2016 16./17. November 2016 03./04. Dezember 2016 SPEZIALMODULE für Absolventen des MikronährstoffCoach® Haut Bewegung Schwangerschaft Anti Aging Refresher 23. April 2016 11. Juni 20162016 17. September 2016 15. Oktober 2016 19. November 2016 Wien Salzburg Salzburg Wien Wien EUR 110,– EUR 110,– EUR 110,– EUR 110,– EUR 110,– Infos & Anmeldung: Mag. Rita Schmiedbauer [email protected] T +43 664 88 33 10 88 Medano Akademie GmbH, Schottenfeldgasse 22, 1070 Wien, T +43 1 522 41 85 12 panorama 1/2016 NEU! LIFE & STYLE Bewegung in den Speiseplan Die AlgenFrühjahrskur Sie sind proteinreich, enthalten wertvolles Vitamin B12 und gelten als wahre Chlorophyll-Wucht: Mikroalgen. Den grünen Vitalstoffwundern mit der hohen Nährstoffdichte müssen dieser Tage deftige Knödel und saftige Braten weichen. Doch was kann das Superfood Alge wirklich? Und wie wird es kurmäßig angewandt? Erfahren Sie alles, was Sie für ihren inner­ lichen Frühjahrsputz wissen müssen!MAG. BIRGIT OSWALD WENN DIE ERSTEN sanften Sonnenstrahlen Frühlingsgefühle wecken, verspüren viele das natürliche Bedürfnis, den Ballast des Winters abzuwerfen, leichter zu werden, sich innerlich zu reinigen und zu erneuern. Traditionell eignet sich die vorösterliche Fastenzeit optimal für eine Entschlackungskur, die den Stoffwechsel entlastet, Nährstofflücken auffüllt und wie neugeboren in den Frühling starten lässt. Mit voller Kraft in den Frühling Wichtig ist, während einer Kur nicht nur auf Süßigkeiten und schwere Kost zu verzichten, sondern auch wertvolle Nährstoffe zuzuführen. Neben frischen Obst-, Kräuter- und Gemüsesorten kann hier das grüne Powerfood Alge wertvolle Dienste tun. Die kugelförmige Süßwassergrünalge Chlorella besticht durch ihre einzigartige Nährstoffdichte. Neben Mineralien – wie Kalium, Magnesium, Calcium, Eisen und Chrom – ist die Mikroalge reich an Chlorophyll, Proteinen, essentiellen Aminosäuren und versorgt müde Zellen mit Energie. Zudem gilt das Superfood als wahre Nervennahrung, da es wertvolles pflanzliches Vitamin B12 enthält. Im Gegensatz zu anderen Algenarten kann das in Chlorella enthaltene Vitamin B12 von unserem Körper verwertet werden und eignet sich auch als B12-Quelle für Vegetarier und Veganer. Besonders im Früh14 panorama Wie neuge­ boren in den Frühling starten. Grün, Grüner, Chlorella Um die Umwelt zu schonen, lohnt es sich beim Einkauf der Alge auf europäische Qualität zu setzen. Europas erste Mikroalgenfarm befindet sich in Deutschland, genauer gesagt in Klötze in der Altmark. Dort werden seit 1999 Chlorella- und Spirulina-Mikroalgen in einem 500 Kilometer langen Glasröhrensystem kultiviert. Das einzigartige Verfahren versorgt die Algen optimal mit Sonnenlicht, schließt Verunreinigungen von außen aus und ermöglicht dadurch reinste Qualität. Die geernteten Algen haben einen so hohen Reinheitsgrad, dass sie nicht sterilisiert werden müssen, und enthalten deshalb das volle ursprüngliche Nährstoffspektrum in unveränderter Form. „Achten Sie auf die Herkunft und auf eine nachvollziehbare Lieferkette. Fast alle Algen gibt es mittlerweile auch aus europäischen Quellen. Das vermeidet schon mal lange Lieferwege“, rät der Experte. ling profitiert der Organismus von einer guten B12-Versorgung, da das Vitamin zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung beiträgt, das Immunsystem stärkt und einen funktionierenden Energiestoffwechsel ermöglicht. Dann hat auch die Frühjahrsmüdigkeit keine Chance! Meister-Reiniger Alge Da Chlorella beim Abtransport unerwünschter Stoffe helfen kann, kommt sie gerne während Entschlackungskuren zur Reinigung des Organismus zum Einsatz. Damit Schlacken schnell aus dem Körper verschwinden, sollte während einer Detox-Kur generell viel Wasser getrunken werden. Zudem regt Chlorella die körpereigene Enzymtätigkeit an. „Studien zeigen, dass durch Chlorella-Gaben verstärkt Schlüsselenzyme der körpereigenen Entgiftung gebildet werden. Das beschleunigt nicht nur Ausscheidungsprozesse, sondern vermindert auch oxidativen Stress“, erklärt der renommierte Biologe und Algen-Experte Jörg Ullmann. Daneben beeinflusst Chlorella den Darm und das Verdauungssystem positiv. Das liegt vor allem am hohen Ballaststoffgehalt und den prebiotischen Eigenschaften, die die Darmtätigkeit anregen. Und die grünen Vitalstoff-Pakete liefern noch einen weiterer Pluspunkt für Ihre Frühlingskur: Chlorella-Algen sind reich an Proteinen. Das sorgt für ein längeres Sättigungsgefühl. 1/2016 Chlorella einschleichen lassen Bei der Einnahme gibt es wenig zu beachten, jeder kann Chlorella zu sich nehmen, wie Jörg Ullmann erklärt: „Die normale, empfohlene Tagesdosis liegt meist bei 3 Gramm Chlorella, das entspricht einem leicht gehäuften Teelöffel voll. Chlorella sollte als Kur über einen Zeitraum von mindestens sechs bis zwölf Wochen täglich eingenommen werden. Makroalgen aus dem Meer enthalten oft große Mengen an Jod und sind im Gegensatz zu 1/2016 panorama 15 Natürlich pflanzlich. Natürlich Biogena. Mit Bärlauchmin C Extrakt + Vita Ideal für aner ta Vege rier/Veg Chlorella Pur & ChlorellaPur C plus Grüne Kraftpakete in reinster Qualität ✔ qualitätsgeprüfte Mikroalgen aus deutscher Glasröhren-Kultivation ✔ frei von Schwermetallen und Schadstoffen ✔ reich an hochwertigem Eiweiß ✔ mit hohem Anteil an verwertbarem Vitamin B12 und Chlorophyll ✔ ideal zur Anwendung im Frühjahr n Erhältlich in de OPS BIOGENA-SH Auch empfehlenswert: HELGA Algen-Limonade Der innovative Algendrink mit zitronig-spritzigem Geschmack. Vegan und low-carb. www.hallohelga.at Biogena Naturprodukte GmbH & Co KG: Strubergasse 24, A-5020 Salzburg www.biogena.com Infoline Österreich gebührenfrei: T 0800 888 188, [email protected], Infoline Deutschland: T +49 8654 774 00-0, [email protected], Infoline International: T +49 8654 778 70-76, [email protected] Online-Bestellungen: www.biogena-shop.com Chlorella für eine Dauereinnahme als Kur eher ungeeignet“, erklärt der Biologe. Sollten Lebensmittelunverträglichkeiten oder Probleme mit dem Verdauungssystem bekannt sein, empfiehlt sich das schrittweise Einschleichen von Chlorella. Hier rät der Fachmann, mit kleineren Dosen zu beginnen, die nach jeweils ein paar Tagen erhöht werden können. Für alle, denen das zu viel Grün am Teller ist, eignen sich ein Bad mit einem heißen AlgenAuszug aus Makroalgen oder ein Algenwickel. Das gilt als Geheimtipp aus der Thalassotherapie. Alles Alge: köstlich und kreativ Bei der Zubereitung und Einnahme steht Kreativität am Speiseplan. Als Zutat bei Kartoffelpüree oder als grüner Spezialeffekt in Dips und Saucen liefert Chlorella auf jeden Fall alles, was Sie für ihren inneren Frühjahrsputz benötigen. Die grüne Farbe verdankt die Alge übrigens dem hohen Gehalt an Chlorophyll, das müde Zellen aufatmen lässt. Für alle, die das Superfood lieber nicht am Teller haben, wandert die Alge auch gerne ins Glas. Der erfrischende Algen-Drink HELGA stellt eine nachhaltige Alternative zu zuckerlastigen Limonaden dar und lässt nicht nur Detox-Freunde zur Flasche greifen. Als grüner Smoothie mit bitterstoffhaltigem Obst und Gemüse, Kräutern und Salat eignet sich das Vitalstoffpulver auch als Ersatz für eine Mahlzeit oder als fantastischer Snack zwischendurch. Das Rezept dafür hat uns der Algen-Experte Jörg Ullmann auf der nächsten Seite verraten. Grundsätzlich sind der Anwendung der grünen Einzeller aber keine Grenzen gesetzt. Daher rät der Experte: „Seien Sie einfach kreativ, es wird ihnen schmecken!“ WUSSTEN SIE ...? dass viele Algen in der Lage sind, Schadstoffe zu binden? Diese Eigenschaft wird schon seit Langem in der Umwelttechnik genutzt, um belastete Abwässer zu säubern. dass schon vor über 35 Jahren Patente eingereicht wurden, die zeigen, dass Chlorella-Pulver Nikotin, Teer und Kohlenmonoxid effektiv aus dem Rauch von Zigaretten eliminieren kann? Dazu wurde das Algen-Pulver in Zigarettenfilter eingesetzt. dass schon heute an einem Biotreibstoff aus Algen gearbeitet wird? Detox-Smoothie JÖRG ULLMANN „Shades of Green“ ZUTATEN für 2 Smoothies: ✓ 1 mittelgroßer Chicorée-Rosette ✓ 1 Pink Grapefruit ✓ 1 Blutorange ✓ 1 Handvoll Feldsalat ✓ 1,5 EL Kokosöl ✓ 1 cm Ingwer ✓ ½ Handvoll Basilikum ✓ 2 TL Chlorella-Pulver ✓ ½ Tasse Wasser ZUBEREITUNG: DIPL.-BIOLOGE JÖRG ULLMANN Grapefruit, Blutorange und Ingwer schälen. Feldsalat und Basilikum ist Geschäftsführer der Algenfarm „Roquette Klötze“ waschen. Alle Zutaten in den Mixer geben und ca. 45 Sekunden auf sowie Referent & Autor. höchster Stufe mixen. Frisch verzehren! dass selbst Starköche wie Jamie Oliver, inspiriert von der japanischen Küche, die gesunden Nährstoffpakete „Algen“ in ihre Küche integrieren? 1/2016 Tipp für einen optisch schönen Smoothie: Etwas vom Fruchtfleisch Er ist einer der renommiertesten Algen-Experten im deutsch­ der Blutorange auslösen und auf den Boden der Gläser geben. Da- sprachigen Raum und informiert in Vorträgen und in seinem Blog nach den Smoothie auffüllen und mit etwas Chlorella-Pulver toppen. https://weltderalgen.wordpress.com/ über die Welt der Algen. 1/2016 panorama 17 WISSENSCHAFT & FORSCHUNG WISSENSCHAFT & FORSCHUNG Osteoporose: Bewegung stärkt schwache Knochen Vitamin D baut Kalzium in die Knochen ein. Liebe Leserinnen, liebe Leser, Bewegung ist ein Wundermittel. Bekanntlich ist der Mensch ein Bewegungstier. Körperliche Aktivität verlängert das Leben, hält gesund und kann bei einigen Erkrankungen sogar besser wirken als Medizin. Tägliche moderate Anstrengung, die uns aus der Puste kommen lässt, aktiviert den Stoffwechsel, stabilisiert das Muskel- und Knochensystem und macht den Kopf frei. Dabei ist es egal, ob man einen schnellen Spaziergang um den Block bevorzugt, an Geräten schwitzt, mit dem Fahrrad eine schnelle Runde dreht oder Jogging im Park betreibt. Wichtig ist die Regelmäßigkeit. 18 panorama DIE MEHR ALS 200 KNOCHEN bilden zusammen mit dem Zahnschmelz das härteste Gewebe des Körpers, sie sind überaus druck- und zugfest und kaum biegsam. Dennoch befinden sich diese stabilen Strukturen in einem ständigen Umbauprozess, indem Knochensubstanz auf- und abgebaut wird. Dafür sorgen die Osteoblasten (Zellen, die für die Knochenbildung verantwortlich sind) und ihre Gegenspieler – die Osteoklasten. Wenn die abbauenden Prozesse allerdings dauerhaft überwiegen, verlieren die Knochen an Dichte und Festigkeit. Man spricht dann von Osteoporose, sie ist laut Weltgesundheitsorganisation WHO eine der zehn häufigsten Erkrankungen. Die Vorstufe nennt man übrigens Osteopenie. Wenn im Frühjahr die Tage länger werden, die Sonne wieder wärmt und die frische Luft uns nach draußen drängt, ist es eine gute Zeit, um mit einem persönlichen Bewegungsprogramm zu starten. Feste Zeiten, die Verabredung mit anderen Aktiven und eine Sportart, die Spaß macht, sind beste Voraussetzungen für regelmäßiges Bewegen. Und ist die körperliche Aktivität einmal Teil des Lebens, wird sie es auch bleiben. Denn der Mensch ist auch ein Gewohnheitstier. Gefährliche Knochenbrüche Wenn Knochendichte und Knochenfestigkeit abnehmen, dann steigt das Risiko für Brüche, etwa am Oberschenkelhals, an den Handgelenken oder an den Brustwirbeln. Hauptursache der Frakturen sind Stürze, angesichts der geringen Festigkeit reicht in vielen Fällen ein Sturz aus geringer Höhe. Mit fatalen Folgen: Nur 50 Prozent der Patienten mit einer Oberschenkelhalsfraktur erlangen wieder jene Mobilität, die sie vor der Fraktur hatten. 30 Prozent der Betroffenen bleiben auf Dauer eingeschränkt. Ihre Dipl. oec. troph. univ. Barbara Fäth-Neubauer Leiterin Wissenschaftsteam Redaktion Wissenschaft & Forschung 1/2016 Rund 700.000 Menschen sind in Österreich von Osteoporose betroffen. Sie haben aufgrund der geringeren Knochenfestigkeit ein erhöhtes Risiko, einen Knochenbruch zu erleiden. Trotz dieses Risikos ist Schonung fehl am Platz – im Gegenteil: Regelmäßige Bewegung stärkt die Knochen. MAG. WOLFGANG BAUER 1/2016 panorama 19 Natürlich beweglich. Natürlich Biogena. Bewegung im Freien hält Knochen fit. Knochenbrüche sind es auch, die einen ersten Hinweis auf eine Osteoporose geben können. Denn diese Erkrankung entwickelt sich schleichend, die Betroffenen haben vielfach keine Beschwerden. „Manchmal kommen die Betroffenen mit Rückenschmerzen zum Arzt. Bei einer genauen Untersuchung stellt sich heraus, dass ein Wirbel gebrochen ist“, sagt Dr. Sebastian Edtinger, Facharzt für Physikalische Medizin und Chefarzt im Gesundheitszentrum Bärenhof in Bad Gastein. Jährlich verzeichnet man 1,4 Millionen Wirbelbrüche innerhalb der EU. Insgesamt ereignet sich in Europa alle 30 Sekunden ein durch Osteoporose verursachter Knochenbruch. Übrigens sind Frauen drei Mal so häufig von Osteoporose betroffen wie Männer, vor allem Frauen nach der Menopause. Denn ein niedriger Östrogenspiegel erhöht das Risiko, an Osteoporose zu erkranken. Rauchen, übermäßiger Alkoholkonsum oder einseitige Ernährung tragen ebenfalls dazu bei, dass Knochenmasse verloren geht. Aber auch chronische Krankheiten gehen im wahrsten Sinne des Wortes bis an die Knochen, so Dr. Edtinger. So weiß man, dass Herz- und Niereninsuffizienz, Diabetes, Rheuma oder Schilddrüsenerkrankungen die Knochendichte abbauen. Weil diese Vorgänge Folge einer anderen Krankheit sind, bezeichnet man sie als sekundäre Osteoporose. Was zu wenig beachtet wird: Mehr als 20 Prozent der über 60-jährigen Männer haben Osteoporose. Knochenschwund ist also kein Frauenproblem, wie oft dargestellt. Nicht unerwähnt sollte man auch den natürlichen Knochenabbau 20 panorama lassen, der zwischen Mitte 20 und Anfang 30 einsetzt – dem Höhepunkt der Knochenfestigkeit. Bewegung hilft Wer nun der Meinung ist, dass man mit schwachen Knochen einen passiven Lebensstil pflegen sollte, der irrt. Genau das Gegenteil ist der Fall. Regelmäßige Bewegung und Sport gehören nämlich zu den effektivsten Mitteln gegen Osteoporose. Dank sportlicher Aktivität kann sogar neue Knochensubstanz aufgebaut werden. Durch die Erschütterung und den Zug der Muskeln sind die Knochen Kräften ausgesetzt, auf die mit der Bildung neuer, festerer Knochenstruktur reagiert wird. „Das ist mit ein Grund, warum Sportler weniger Osteoporose haben“, sagt Dr. Sebastian Edtinger. Aber nicht alle Sport- und Bewegungsprogramme wirken sich auf die Knochen gleich gut aus. So erzielt man mit Krafttraining oder einer speziellen Gymnastik deutlich bessere Erfolge als mit reinem Ausdauertraining. Der Grund: Die höheren Druckund Zugbelastungen eines Krafttrainings oder einer Gymnastik mit verschiedenen Bewegungskombinationen regen den Knochenstoffwechsel mehr an als zum Beispiel Schwimmen. Spazierengehen ist für den Knochenaufbau praktisch kaum relevant. vibrierenden Platte (Foto?), wobei der Körper mit gerichtetem Kraftaufwand versucht, dem Rütteln Stand zu halten. Was ganz schön anstrengend sein kann. Und was nicht nur die Knochendichte stärkt, sondern auch den Gleichgewichtssinn und die Koordination fördert und somit die Sturzgefahr minimiert. Neuere Studie zeigen, dass auch die Radontherapie den Knochenaufbau aktivieren kann. Das Edelgas Radon wird in Form von Bädern, Inhalationen und bei Einfahrten in den Gasteiner Radonstollen effektiv verabreicht. Weniger günstig bei Osteoporose sind aufgrund der hohen Verletzungsgefahr Kontaktsportarten wie Fußball oder Kampfsportarten. Wichtiges Vitamin D Ebenfalls von Bedeutung, um die Abbauprozesse des Knochens zu verlangsamen oder gar zu stoppen, ist die Zufuhr des knochenstärkenden Vitamin D. Was man auch auf natürliche Weise machen kann. Vitamin D wird nämlich vor allem mithilfe von Sonnenlicht über die Haut vom Körper selbst gebildet. Nur ein geringer Teil des täglichen Bedarfs kann über bestimmte Nahrungsmittel wie fettreiche Fische aufgenommen werden. Hält man sich aber zu wenig im Freien auf oder gibt es – wie in den Wintermonaten – zu wenig Sonne, wird weniger Vitamin D gebildet, worunter unter anderem der Knochenstoffwechsel leidet. Vitamin D ist verantwortlich dafür, dass der Körper ausreichend Kalzium in die Knochen einbaut. „Vitamin D ist praktisch der Türöffner für das wichtige Knochenmineral Kalzium“, sagt Dr. Edtinger. Doch der Vitamin-D-Status der Bevölkerung lässt zu wünschen übrig, wie zum Beispiel der Österreichische Ernährungsbericht von 2012 beweist. Ein Großteil der Bevölkerung ist deutlich unterversorgt. Dem kann man durch die gezielte Zufuhr von Vitamin D Abhilfe schaffen. Oder zusätzlich – um gleich zwei Fliegen auf einen Schlag zu treffen – viel Bewegung und Sport im Freien unternehmen. Also knochenstärkende Aktivität im Licht der Sonne machen. Dazu bieten sich vor allem Sportarten an, die man gut beherrscht. Sport, den man seit Jahren gerne ausübt, weise im Allgemeinen ein geringeres Verletzungsrisiko auf als Aktivitäten, die man erst lernen muss, so der Experte. ZUR PERSON Dr. med. Sebastian Edtinger ist Arzt für Allgemeinmedizin und Facharzt für Physikalische Medizin und Rehabilitation. Er ist Chefarzt im Gesundheitszentrum Bärenhof in Bad Gastein. Heilsames Rütteln „Besonders knochenstärkend ist das sogenannte Ganzkörpervibrationstraining“, so Dr. Edtinger. Also das Training auf einer 1/2016 1/2016 NEU! Stark & Stabil Wirkstoffe für Knochen, Gelenke, Muskeln und Sehnen Die natürliche Unterstützung zur Erhaltung und Optimierung des Bewegungsapparats und der körperlichen Leistungs­ bereitschaft. Vitamin D3 & K2 NutriGellets® Vitamin D und Vitamin K unterstützen die Erhaltung der Knochen. Reine Wirkstoffe in geschützten Vitalstoffkügelchen (NutriGellets®-Technologie). Osteo Calbon Komplex Gold Zur diätetischen Behandlung von Osteoporose und Osteopenie. Mit Calcium und Phosphor aus natürlichem, mikro­ kristallinen Hydroxyapatit (Calbon-N®), Vitamin K2 (MenaQ7®), siliziumhaltiger Kieselsäure aus Bambusextrakt sowie Bor und Vitamin D3 zur Erhaltung der Knochendichte. Arthro Formula® 4 Gold Mit den vier aktiven Knorpelbausteinen Glukosaminsulfat, Chondroitinsulfat, Hyaluronsäure und nativem Collagen und den Vitaminen C, E und D, dem Mineralstoff Calcium und den Spurenelementen Selen, Mangan und Kupfer zur diätetischen Behandlung von arthritischen und rheumatischen Beschwerden. Biogena Naturprodukte GmbH & Co KG: Strubergasse 24, A-5020 Salzburg www.biogena.com Infoline Österreich gebührenfrei: T 0800 888 188, [email protected], Infoline Deutschland: T +49 8654 774 00-0, [email protected], Infoline International: T +49 8654 778 70-76, [email protected] Online-Bestellungen: www.biogena-shop.com WISSENSCHAFT & FORSCHUNG 95 % des „Glücks­ hormons“ wird im Darm erzeugt. Darmbewegung Wie Magen und Darm von einer optimalen Bewegung abhängen Wer an einem Bissen Nahrung kaut, setzt einen kom­plexen Bewegungsablauf in Gang, der diese Nahrung durch den Verdauungsapparat befördert. Manche Faktoren können diesen Durchlauf beschleunigen, andere ihn verlangsamen – beides sind häufige Ursachen von Darmstörungen. Zu schnelle Darmpassage An und für sich benötigt die Nahrung für die Strecke zwischen der Aufnahme und der Ausscheidung etwa acht bis 16 Stunden. Bei Menschen unter Stress geht das allerdings viel schneller. Hastige Esser sorgen bereits beim Kauen der Nahrung im Mund dafür, dass sie nur unzurei- MAG. WOLFGANG BAUER 22 panorama DER WEG EINES BISSENS durch den Verdauungsapparat ist klar strukturiert: Er wird im Mund gekaut, dadurch ordentlich zerkleinert, mit allerlei verdauungsfördernden Stoffen angereichert und sodann mit rhythmischen Bewegungen (Peristaltik genannt) durch die Speiseröhre in den Magen befördert. Dort erfolgen in einem wahrlichen Säurebad die weitere Zerkleinerung und die chemische Vorbereitung für die Passage durch den Dünn- und Dickdarm. Im Dünndarm wird der Bissen, der dort bereits ein zerkleinerter und unkenntlich gewordener Speisebrei ist, in seine Bausteine wie Fett- und Aminosäuren zerlegt. Diese werden zusammen mit den Vitaminen und anderen Nährstoffen von der Darmschleimhaut in die Blut- und Lymphbahn aufgenommen. Im Grunde sollte die Verdauung am Übergang vom Dünn- in den Dickdarm abgeschlossen sein. Was dann im Dickdarm noch vorhanden ist, dient den Dickdarmbakterien als Nahrung, der Rest wird ausgeschieden. So weit, so gut! „Auf dem Weg von der Mundhöhle bis zum Afterschließmuskel kann jede Menge passieren, was die Verdauung durcheinanderbringt“, so Dr. med. Jörn Reckel, Arzt für Allgemeinmedizin in Ahrensburg bei Hamburg, spezialisiert auf Magen-Darm-Erkrankungen sowie seit rund 30 Jahren ein Verfechter der sogenannten Mikroökologischen Behandlung (siehe unten). In vielen Fällen liegt es am Tempo der Fort-Bewegung der Nahrung, was Probleme macht. 1/2016 1/2016 chend zerkleinert wird (was übrigens auch Gebiss­trägern mit schlecht sitzender Prothese widerfahren kann). „Unter Umständen kann dies im Magen und anschließend im Dünndarm nicht mehr zur Gänze nachgeholt werden“, sagt Reckel. Die Folge: Schlecht verdaute oder unverdaute Nahrungsrückstände gelangen in den Dickdarm und dienen dort verschiedenen Gär- und Fäulniskeimen als willkommene Nahrungsquelle. Gärungsdyspepsie nennt man die Fehlbesiedlung mit Bakterien, die sich vorwiegend von unverdauten Kohlenhydraten ernähren. Fäulnisdyspepsie, wenn unverdautes Eiweiß den Keimen als Nahrungsquelle dient. Beide Arten von Fehlbesiedlung können nicht nur zu diffusen Bauchschmerzen mit Druckgefühl und quälenden Schmerzen, zu Blähungen, Übelkeit und dergleichen führen. Sie haben mitunter auch ganzkörperliche Konsequenzen, beeinflussen über den Weg der Serotoninsynthese die Stimmung (95 Prozent des „Glückshormons“ wird im Darm erzeugt – wenn er gesund ist) oder bewirken Erkrankungen der Haut, Kopfschmerzen oder Abgeschlagenheit. Zu hastiges Essen lässt dem Darm außerdem kaum Zeit, um der Nahrung die Flüssigkeit entziehen zu können. Der Nahrungsbrei kann dann seinen Weg mit zu viel Wasseranteil fortsetzen und wird auch sehr wässrig ausgeschieden. Und das mehrmals am Tag. Im Übrigen sei noch erwähnt, dass auch Nahrungsmittel-Intoleranzen (wie Lactose- oder Fructose­intoleranz) und natürlich Durchfallerreger für eine zu schnelle Durchgangsbewegung des Nahrungsbreis sorgen können. Was kann nun die Darmbewegung verlangsamen, den Verdauungsvorgang beruhigen? – Auf alle Fälle empfiehlt Dr. med. Jörn Reckel langsames, stressfreies Essen, gutes Kauen sowie die Vermeidung nicht verträglicher Nahrungsbe- panorama 23 Natürlich unbeschwert. Natürlich Biogena. Ballaststoffe und Bewegung kurbeln die Verdauung an. standteile, wie Milchzucker bei Lactoseunverträglichkeit. „Auch verschiedene Phytotherapeutika, wie Kamille, Myrrhe oder Aktivkohle, haben einen beruhigenden Einfluss auf den Darm“, betont Reckel. Zu langsame Darmpassage Ist der Nahrungsbrei zwischen Aufnahme und Ausscheidung zu lange unterwegs – was etwa drei bis vier Tage dauern kann –, dann führt das ebenfalls zu Darmstörungen wie einer Verstopfung. Das kann eintreffen, wenn in der Darmflora nützliche Bakterien wie Lactobazilli oder Bifidobakterien fehlen. Was bei Frauen in oder nach der Menopause häufig der Fall ist. Ihnen mangelt es ja an den Hormonen Östrogen und Progesteron. Hormonmangel wiederum verursacht einen zu geringen Bestand an erwünschten Bakterien. Wenn im Zuge einer antibiotischen Therapie nicht nur die pathogenen Keime, sondern auch die nützlichen Bakterien gekillt werden, sind Bifido- und Lactobakterien ebenfalls dezimiert. Oder wenn man sich ballaststoffarm ernährt, Rohfasern sind nämlich das bevorzugte Futter der genannten wünschenswerten Keime. Jedoch wo kein Futter, dort keine Futterverwerter! Zu wenig körperliche Bewegung kann ebenfalls die Motilität der Verdauungsorgane herabsetzen. Daher: ballaststoffreiche Ernährung und regelmäßige Bewegung, um die Verdauung anzukurbeln. Außerdem empfiehlt Dr. med. Reckel die gezielte Zufuhr von Probiotika, das sind Präparate, die die gewünschten Bakterien enthalten. Gezielte Diagnose und Therapie Der Fokus liegt in diesem Zusammenhang auf dem Wörtchen „gezielt“. Dr. med. Reckel: „Wer auf Verdacht Probiotika nimmt, um die Verdauung anzukurbeln, macht im Grunde nichts falsch. Aber es ist ein therapeutischer Blindflug, keine gezielte Therapie.“ Bedeutend zielsicherer bewege man sich, wenn man im Sinne der Mikroökologischen Therapie zunächst einmal über eine komplexe Stuhldiagnostik herauszufinden versucht, welche Keime überhaupt im Darm angesiedelt sind. Sind vielleicht von den guten zu wenige vorhanden, stattdessen aber von den nicht gewünschten zu viele? „Eine einfache und schmerzfreie Stuhlprobe liefert Dutzende Parameter über die Zusammensetzung der Darmflora“, so Reckel. Ergibt diese Art der Diagnose einen bestimmten Mangel, dann kann man mithilfe von mehreren Maßnahmen versuchen, einen Ausgleich zu schaffen. Etwa durch eine Kostumstellung, durch die Zufuhr von Enzymen und anderen Mikronährstoffen, welche die ungewollten Keime verdrängen. Oder durch die gezielte, also ärztlich verordnete Zufuhr von solchen Mikronährstoffen, die wieder für Ordnung in der Darmflora sorgen. Indem sie zum Beispiel die optimalen Bewegungsabläufe zwischen der Nahrungsaufnahme und der Ausscheidung veranlassen. ZUR PERSON Der Frühjahrsputz für ihren Darm Die natürliche Unterstützung und Regulierung des Darms. Ideal für Ihre Frühlings-Kur. cleanoCol® Ballaststoff-Pulver zur Regulierung der Darmfunktionen. Mucosa Formula® Ergänzend bilanzierte Diät zur Behandlung von entzündlichen Darmerkrankungen. Omni Lactis® 10 Caps Vermehrungsfähige Lactobakterien in Premiumqualität. Jetzt auch ohne Inulin erhältlich. Darm Formula Plus Schwarzkümmelsamen und Pflanzenextrakte, kombiniert mit den Vitaminen Niacin und Vitamin B2, die die Darmschleimhaut unterstützen. Buchtipp Dr. med. Jörn Reckel ist Facharzt für Allgemeinmedizin und spezialisiert auf Ganzheitlich-naturheilkundliche Diagnostik und Therapie von Darmerkrankungen, Allergien, Immunschwächen und Hauterkrankungen. Er ist Gründer von BIMEDICAL, das Zentrum für Immuntherapie und Naturheil­ verfahren. www.bimedical.de Jörn Reckel, Wolfgang Bauer Darm krank – Körper krank. Hilfe mit ganzheitlicher Therapie In diesem Buch erfahren Sie alles Wissenswerte zur Darmgesundheit. Erhältlich ab April 2016 in den Biogena-Stores und im Webshop www.biogena-shop.com Biogena Naturprodukte GmbH & Co KG: Strubergasse 24, A-5020 Salzburg, www.biogena.com Infoline Österreich gebührenfrei: T 0800 888 188, [email protected], Infoline Deutschland: T +49 8654 774 00-0, [email protected], Infoline International: T +49 8654 778 70-76, [email protected] Online-Bestellungen: www.biogena-shop.com 24 panorama 1/2016 WISSENSCHAFT & FORSCHUNG PANORAMA STUDIE Enzyme: Freunde des Immun­ systems. Die Wiederentdeckung der Beweglichkeit Eine Biogena-Studie an Rückenschmerzpatienten hat gezeigt, dass die Enzymkombination „DoloZym® forte Gold“ die Beweglichkeit wiederherstellen kann. Innerhalb von vier Wochen konnten eine Reduktion der Schmerzen und Verbesserungen beim Gehen, Stehen, Sitzen, Schlafen, bei der Körperpflege, im Sozialleben, beim Reisen und beim Sex nachgewiesen werden. Die Werte der Placebogruppe – also der Teilnehmer, die ein mit Cellulose gefülltes Scheinpräparat erhielten – verschlechterten sich oder blieben gleich. In der Gruppe, die Enzyme verwendete, sanken die Schmerzen um 27 %, der Schlaf verbesserte sich um denselben Prozentsatzund hinsichtlich Sexualleben gaben die Teilnehmer eine 34-prozentige Verbesserung zu Protokoll. Gleichzeitig steigerten sich die Laune und die Freude am Leben um 60 %, die Depressionsneigung sank dementsprechend. Ein gesunder Rücken kann entzücken Rückenschmerzen schränken die Freude an der Bewegung drastisch ein. Das wissen alle, die sich mit Rücken­ problemen plagen. Trotzdem ist es wichtig, auch bei Rückenproblemen nicht zu rasten (und zu rosten). Die Weltgesundheits­organisation WHO empfiehlt 150 Minuten Bewegung pro Woche. Das entspricht einem flotten Spaziergang von 20 bis 25 Minuten täglich. Damit kann man sein Leben um drei bis sieben Jahre verlängern. BARBARA FÄTH-NEUBAUER 26 panorama nicht vorankommen und Schmerzen nicht abklingen, nachlassen. Die Enzyme sind dabei behilflich, das natürliche Gleichgewicht der Botenstoffe wiederherzustellen. Sie können das Übermaß an entzündungsfördernden Botenstoffen schwächen, indem sie ein Molekül aktivieren, das die Botenstoffe an sich bindet. Dieses Alpha2-Makroglobulin genannte Molekül sorgt dafür, dass die entzündungsfördernden Botenstoffe schneller abgebaut und ausgeschieden werden. Dadurch wird der Entzündungsprozess unterbrochen, die Selbstheilung beschleunigt und die Rückenschmerzen verschwinden. Kein Medikament, sondern Bestandteil der Ernährung Enzyme von Biogena sind keine Medikamente, sondern Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke. Enzyme kommen auch in der Nahrung vor, aber nicht in der Menge, die benötigt wird, um entzündliche Prozesse zu beeinflussen. Der Körper kennt diese Substanzen aus der Nahrung und weiß, damit umzugehen. Anders als die Fremdsubstanzen, die in Medikamenten verwendet werden, belasten Enzyme den Organismus nicht zusätzlich. Wichtig ist, darauf zu achten, dass Enzyme nüchtern eingenommen werden. Nur dann können sie in den Körper aufgenommen werden und das Immunsystem unterstützen. RÜCKENSCHMERZGEPLAGTE benötigen Hilfe, damit sie sich wieder mit Freude bewegen können. Hier bieten sich natürliche Enzyme an, die die Selbstheilungskräfte fördern. Begleitend zur Behandlung mit Medikamenten oder zur Physiotherapie helfen diese natürlichen Substanzen dem Körper dabei, langanhaltende Rückenprobleme endlich unter Kontrolle zu bekommen. Unterstützen mit der Kraft der Enzyme Heute wissen wir auch, wie Enzyme Schmerzen bekämpfen. Denn natürliche Enzyme – wie Bromelain aus der Ananas, Papain aus der Papaya oder Trypsin und Chymotrypsin aus tierischer Quelle – sind echte Freunde des Immunsystems. Sie kommen dem Immunsystem (dann) zu Hilfe, wenn es Unterstützung braucht. Im Fall von Rückenschmerzen liegen immer Entzündungen vor, die auch die Schmerzen verursachen. Diese entzündlichen Vorgänge werden durch spezielle Botenstoffe weiter angeheizt und am Laufen gehalten, solange das Immunsystem aus dem Gleichgewicht ist. Das führt dazu, dass die Heilungsprozesse 1/2016 Ein gesunder Rücken, mehr Beweglichkeit, ein längeres Leben Demzufolge helfen Enzyme, nicht nur das Leben wieder zu genießen, sondern auch es zu verlängern. Ein gesunder Rücken erlaubt mehr Bewegung und mehr Bewegung verlängert die Lebenszeit. Aber den täglichen flotten Spaziergang können sie nicht ersetzen! 1/2016 panorama 27 Kurz & aktuell! DoloZym forte ® Das Premiumpräparat für die Enzymtherapie DoloZym® forte Gold ist ein hochkonzentriertes Enzympräparat zur diätetischen Behandlung von akuten und chronisch entzündlichen Erkrankungen – insbesondere der Muskeln und Gelenke. ✔Bromelain, Papain und Trypsin greifen modulierend bei Entzündungen und Schwellungen ein und fördern die Heilprozesse ✔Die Polyphenole aus Traubenkernextrakt unterstützen synergistisch die Wirkung der Enzyme PANORAMA KURZINFO Beliebte Ausbildung zum MikronährstoffCoach® Informativ, lehrreich und überzeugend – so charakterisieren zwei Teilnehmerinnen unseren Kompaktkurs zum MikronährstoffCoach®. Die beiden haben die viertägige Ausbildung für die richtige Verwendung und Dosierung von Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen, Enzymen und Co. in der August-Ausgabe der „panorama“ gewonnen und die Abschlussprüfung erfolgreich abgelegt. „Für mich war das Seminar sehr informativ“, resümiert Gewinnerin Solveyg Hesse. „Begeistert hat mich die Authentizität der Trainer, die Fähigkeit – aber auch die Bereitschaft- eigene Therapieerfahrungen in komplizierten Stoffwechselvorgängen anschaulich darzustellen und lebendig zu transportieren. Ich freue mich schon auf viele anregende fachspezifische Vertiefungen“, erklärt die zweite Teilnehmerin Petra Maurer. Biogena Naturprodukte GmbH & Co KG: Strubergasse 24, A-5020 Salzburg, www.biogena.com Infoline Österreich gebührenfrei: T 0800 888 188, [email protected], Infoline Deutschland: T +49 8654 774 00-0, [email protected], Infoline International: T +49 8654 778 70-76, [email protected] Infos über die nächsten Kompaktkurse: www.mikronaehrstoffcoach-kompaktkurs.com Online-Bestellungen: www.biogena-shop.com PANORAMA GEWINNSPIEL 2016 – Jahr der Hülsenfrüchte Lesen & gewinnen! Die Vereinten Nationen haben 2016 zum Internationalen Jahr der Hülsenfrüchte erhoben. Damit will man auf die wichtige Rolle aufmerksam machen „die Hülsenfrüchten als Teil einer auf Ernährungssicherheit und gute Ernährung gerichteten nachhaltigen Nahrungsmittelproduktion zukommt“, wie es heißt. In Kulturkreisen, in denen traditionell wenig Fleisch verzehrt wird oder werden kann – in Afrika, Asien und Südamerika – seien sie eine wesentliche Protein-Ernährungsgrundlage. Darüber hinaus würden Gesundheits­ organisationen auf der ganzen Welt den Verzehr von Erbsen, Bohnen, Linsen und Co. als Teil einer gesunden Ernährung empfehlen. Sie sollen Übergewicht, Diabetes, Herzerkrankungen und Krebs vorbeugen. Sie haben die aktuelle Ausgabe der panorama schon ganz gelesen? Dann ist die Beantwortung unserer Gewinnfrage sicher ganz leicht für Sie: Welche natürliche Substanz verleiht der Chlorella-Alge ihre grüne Farbe? Körperliche Fitness hält das Gehirn jung Senden Sie die Antwort bitte per E-Mail an: [email protected] Bitte geben Sie Ihre Telefonnummer und Postadresse an! von fünf Büchern zum Thema Frühjahrsputz. Marie Kondo Einsendeschluss ist der 1. Mai 2016. Magic Cleaning: Unter den richtigen Antworten werden zehn Gewinner gezogen. Die Gewinner werden telefonisch informiert. Der Gewinn wird anschließend per Post zugesandt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Wie richtiges Aufräumen 28 panorama Laut einer aktuellen Studie der Medizinischen Universität Graz kann gute körperliche Fitness das Gehirn bis ins hohe Alter fit und jung halten. An dieser Studie nahmen 877 Grazerinnen und Grazer mit einem Durchschnittsalter von 65 Jahren teil. Sie absolvierten einen Fitnesstest, bei dem das Körpergewicht, der Puls im Ruhezustand und die maximale Herzfrequenz unter Belastung auf dem Ergometer berücksichtigt wurden. Zusätzlich wurden das Gedächtnis, motorische Fähigkeiten sowie spezielle Gehirnfunktionen analysiert. Die Ergebnisse: Fitte Studienteilnehmer verfügten über ein besseres Gedächtnis und bessere motorische Fähigkeiten. Zu gewinnen gibt es eines Ihr Leben verändert 1/2016 1/2016 panorama 29 AUS DER PRAXIS AUS DER PRAXIS Fit im Büro … … mit uns Biogenas! Mehr Konzent­ ration durch Fitness am Arbeitsplatz. Weil Gesundheit bei Biogena im Fokus steht, wollen wir Sie zu mehr Bewegung am Arbeitsplatz motivieren! Ihr Benefit? Entspannte Schultern, bessere Konzentration und mehr Freude an der Arbeit. Unter Anleitung unseres Ergonomie-Experten Herbert Klügl zeigen wir Ihnen unsere liebsten Übungen für zwischendurch. MAG. BIRGIT OSWALD WIR SIND VON JÄGERN UND SAMMLERN zu Sitzern und Tippern geworden. Erlegt wird im Büroalltag höchstens noch der nachmittägliche Kaffee, der sich im Gegensatz zum steinzeitlichen Mamut auch weder wehrt noch kilometerlang verfolgt werden muss. Und selbst zur Kaffeemaschine lässt es sich mittlerweile bequem auf dem mobilen Drehstuhl rollen. Das führt dazu, dass wir uns kaum noch bewegen. Und die Folgen kennen wir alle: Der Nacken schmerzt, die Augen brennen, der Rücken verspannt. Das viele Sitzen und die einseitige Haltung können zu Beschwerden und Verspannung im ganzen Bewegungsapparat führen. Bewegung hat viele Vorteile Neben einem ergonomischen Arbeitsplatz ist es daher besonders wichtig, zwischendurch auch etwas für den Körper zu tun, wie Ergonomie-Experte Mag. (FH) Herbert Klügl weiß: „Kurze Bewegungseinheiten zwischen den Arbeitsphasen haben sehr viele Vorteile. Fitness am Arbeitsplatz kann die Konzentration, das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit steigern. Schon kurze Bewegungseinheiten haben einen spürbaren Effekt.“ Besonders der Kreislauf profitiert von leichten Bewegungsabläufen zwischendurch. Aber auch die Wirbelsäule und die Gelenke freuen sich über die Büro-Fitness. 1 30 panorama 1/2016 1/2016 panorama 31 2 Kollegen motivieren Oft besteht eine Hemmschwelle, sich im Büro vor allen anderen zu dehnen und zu kräftigen. Diese Scheu lasse sich vermeiden, indem man einfach die Kollegen zum Mitmachen animiert, empfiehlt der Ergonomie-Experte: „Gemeinsam macht Bewegung nicht nur mehr Spaß, sondern wird dadurch viel leichter ein fixes Ritual im Büro-Alltag und trägt zum Teambuilding bei.“ 1. Schulter-Dehnung (Maximiliane Müller, Assistentin der Geschäftsführung) Diese Übung kann bequem am Schreibtisch durchgeführt werden. Kommen Sie in eine aufrechte Sitzhaltung und führen Sie den rechten Arm waagerecht vor den Körper. Mit der linken Hand fassen Sie unter dem rechten Arm zur rechten Schulter. Dabei zieht der rechte Arm zur linken Seite. Nun drückt die linke Hand ganz vorsichtig den rechten Arm noch ein Stück weiter nach links. Dadurch entsteht ein leichtes Ziehen in der rechten Schulter. Der Kopf kann gleichzeitig zur rechten Schulter gedreht werden. Die Dehnung sollte ca. eine halbe Minute gehalten werden, danach erfolgt ein Seitenwechsel. 3 2. Knie anziehen (Jeanette Marschall, Veranstaltungsorganisation) Setzen Sie sich aufrecht auf die Kante Ihres Bürosessels und ziehen Sie das rechte Bein zum Körper. Dabei umgreifen Sie das Bein mit beiden Händen und unterstützen so den Zug. Wichtig ist es, einen geraden Rücken beizubehalten. Eine leichte Dehnung und Entlastung im Bereich des Rückens sollte nun spürbar sein. Diese Position sollte ca. eine halbe Minute lang gehalten werden. Danach wird das Bein langsam zum Boden gebracht und die Seite gewechselt. Effekt: „Den Rücken zwischendurch zu entlasten, ist im Büroalltag wirklich sehr wichtig und sollte täglich gemacht werden“, betont Herbert Klügl. 3. Fußwippe (Bernhard Peßenteiner, Texter) Rücken Sie an die Vorderkante des Bürosessels und stellen Sie die Beine in Hüftbreite auf den Boden. Ziehen Sie nun Ihre Zehenspitzen nach oben und danach wieder ganzflächig auf den Boden. Nun wippen Sie auf die Fußspitzen und die Fersen verlassen den Boden. Diese Bewegungen fließen ineinander und führen zu einem dynamischen Wippen. Effekt: „Diese Übung ist ideal, um Verspannungen im Effekt: „Diese Übung aktiviert die Venenpumpe und führt Schulterbereich zu lösen, welche speziell durch das Arbeiten zu einer besseren Durchblutung. Gerade bei langem Sitzen mit der Maus entstehen können“, so Herbert Klügl. können die Füße schwer werden oder anschwellen. Die Wipp- 32 panorama 1/2016 4 5 bewegung schafft Linderung und bringt die Blutzirkulation in Schuss“, so Herbert Klügl. 4. Rumpfbeuge (Romana Pasca, Marketing-Assistentin) Führen Sie Ihre Hände hinter den Kopf, sodass die Ellenbogen ca. auf der Höhe der Ohren sind und visuell ein Dreieck entsteht. Nun wird der Oberkörper nach links bewegt, bis ein leichtes Ziehen zu spüren ist. Der Rücken bleibt dabei gerade, die Bauchmuskeln werden leicht angespannt. Der Kopf gilt als Verlängerung der Wirbelsäule. Die Position wird ca. eine halbe Minute gehalten, dann kommen Sie wieder in die Mitte und führen danach die Übung zur anderen Seite aus. Effekt: „Diese Übung fördert die Dehnung in Schultern, Armen und im seitlichen Rumpfbereich und wirkt sehr ausgleichend und wohltuend nach langer Schreibtischarbeit“, merkt Herbert Klügl an. 5. Rücken-Brust-Streckung (Manuel Hofherr, Mitarbeiter Verkaufsinnendienst) Stellen Sie sich hüftbreit vor Ihren Schreibtisch und legen Sie die Hände schulterbreit auf den Schreibtisch. Lassen Sie die Arme gestreckt, gehen Sie ein paar Schritte zurück und beugen Sie dabei den Oberkörper vor. Versuchen Sie einen geraden Rücken zu halten. Die Beine dürfen Sie gegebenenfalls leicht beugen. 1/2016 Effekt: „Diese Übung dehnt einerseits die Brustpartie und streckt andererseits den Rücken. Das Resultat ist ein leichtes Aufrichten des Oberkörpers. Bei gestreckten Beinen wird zusätzlich eine Dehnung im hinteren Oberschenkel merkbar. Halten Sie die Position so lange, wie es für Sie angenehm ist“, beschreibt Herbert Klügl. ZUR PERSON Herbert Klügl ist spezialisiert auf Ergonomie im Büro und bietet maßgeschneiderte Bewegungstrainings sowie Chair Massage und Entspannungstechniken an. Zudem hat er sein eigenes Trainings-Programm „Pilates Functional Agility“ entwickelt. Termine & Kontakt: Physical Functional Agility Martinstraße 4, 1180 Wien T +43 664 75 03 62 64 [email protected] panorama 33 Unterwegs in Indien und Nepal chen über Istanbul nach Indien geht, haben sich viele von Biogena hinzugesellt. Zwar sitzen sie im Flugzeug nicht neben ihr. Zwar können sie auch nicht riechen, wie es auf den Straßen von Patna duftet – wo sie gelandet ist. Aber per Smartphone sind sie dennoch mittendrin im Geschehen und dürfen hautnah erfahren, wie kunterbunt es zugeht. Die Geschichten und Begegnungen, die kleinen Abenteuer und Erlebnisse – das alles ist so lesenswert, dass wir nicht umhin konnten: Wir haben Ina Viebahn gefragt, ob wir ihre Kurznachrichten veröffentlichen dürfen – und eine Kostprobe für Sie zusammengestellt. Eine bewegende Reise im Zeichen des Miteinanders Sich die Welt ansehen und dabei auch an andere denken – herumkommen, forschen, helfen: Wie das alles auf einmal geht, zeigt Dr. Ina Viebahn aus dem Biogena-Wissenschaftsteam. 34 panorama Little Flower – ein Lepradorf in Indien Dienstag, 29. Dezember 2015 „Gestern bin ich von Patna aufgebrochen und nach Little Flower gefahren. Ich wurde traditionell mit vielen Blumenkränzen und Tika auf der Stirn begrüßt. Heute Morgen hatte ich gleich meinen ersten Arbeitstag im Krankenhaus: Dienstag ist Entlassungstag auf der Leprastation. Alle Patienten werden verbunden und ihre Wunden wurden begutachtet.“ ES IST MEHR ALS DAS TAGEBUCH einer Reise. Es ist, als ob alles auf einmal so nah und man selbst mittendrin wäre: in dieser fremden, fernen, faszinierenden Welt. Denn was uns Ina Viebahn via WhatsApp sagt, bringt Indien und Nepal geradewegs zu uns nach Hause. Ina Viebahn? Indien? Nepal? In der panorama hat sie sich schon oft zu Wort gemeldet – als Ernährungswissenschaftlerin. Dr. Ina Viebahn ist bei Biogena für Studien zuständig und immer neu dahinter her, was Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und die vielen anderen Natursubstanzen leisten. Und wenn wir unterwegs sind, dann bewegt uns ja meist etwas Bestimmtes: Die einen wollen Urlaub machen, die andern wollen arbeiten, forschen, das Unbekannte entdecken. Und manche ziehen einfach los, um jemandem zu helfen, wo immer es nötig ist. Aber irgendwie motiviert Ina Viebahn nicht nur das eine, nicht nur das andere. Irgendwie kommt bei ihr gleich alles zusammen – und ergibt die wunderbarste Reise, die man sich nur ausdenken kann. Hier mit von der Partie zu sein, will etwas heißen: Sind Sie bereit? Als es für Ina Viebahn am 26. Dezember 2015 von Mün1/2016 Montag, 4. Januar 2015 „Heute will ich euch von meiner Arbeit hier erzählen: Seit Anfang November wird im Lepra­ hospital untersucht, wie sich die Gabe von Mikronährstoffen und Enzymen auf die Wundheilung der Patienten auswirkt. Insgesamt 120 Patienten nehmen an der placebokontrollierten Studie mit Biogena ReconZym® Gold teil. Sie erhalten drei Mal täglich zwischen den Mahlzeiten ihre Kapsel. Um 4:00 Uhr morgens, um 10:00 Uhr vormittags und um 20:00 Uhr abends. Regelmäßig dokumentieren wir beim Verbandswechsel den Heilungsprozess. Ich selbst bin jeden Tag im Krankenhaus, fotografiere die Wunden oder gehe mit zur Self-CareGroup, wo die Patienten lernen, sorgfältig auf ihren Körper zu achten: besonders auf Hände, Füße und Augen.“ „Wenn ich Zeit habe, besuche ich Patienten und wir unterhalten uns mit englischen Brocken und Gesten, so gut es geht. Jedenfalls haben wir immer Spaß miteinander.“ „Ab und zu spiele ich mit den drei Kindern im Krankenhaus Ludo – ein einfaches, aber sehr beliebtes Würfelspiel, das ich für sie besorgt habe.“ „Für gewöhnlich begleiten Angehörige in Indien ihre Lieben ins Hospital. Nicht so bei Lepra. Die jungen Patienten sind Wochen oder sogar Monate allein hier – soweit man bei einem Schlafsaal mit über 40 Betten von ‚allein‘ sprechen kann.“ Mittwoch, 30. Dezember 2015 „Ich weiß nicht, wo ich anfangen soll. So viel ist schon wieder geschehen heute. Das Wichtigste ist, dass wir gerade in Raxaul, der nahegelegenen Stadt, waren. Dort haben wir für alle 140 Patientenbetten neue Kopfkissen bestellt, die wir aus den Mitteln der Biogena-Studie finanzieren können. Neue Bezüge dazu stellt man günstig in der dorfeigenen Näherei her. Zusammen mit neuer Patientenbekleidung und Matratzen be- kommt das Lepra-Krankenhaus so auf längere Zeit eine sinnvolle Hilfe, die noch vielen Generationen von Patienten nutzen wird.“ 1/2016 panorama 35 Die neue Geschäftsführung stellt sich vor – Was uns bei Biogena bewegt „Biogena hilft!“ schenkt Kindern Zukunft. Dienstag, 12. Januar 2016 „Gestern Nacht war es schon finster, als wir nach acht Stunden Fahrt durch die nepalesischen Berge, weite Strecken über rumpelige Feldwege, in Kathmandu ankamen. Heute Morgen begrüßen mich Gebetsfahnen vor dem Zimmer.“ Mittwoch, 13. Januar 2016 „Das Wichtigste für heute: Ich habe Karchung, Pema und Sonam und deren Betreuer Mohan getroffen. Unser Verein Biogena hilft! unterstützt die beiden Mädchen bei deren Ausbildung. Sie wollen Amchis werden, also Ärztinnen der Traditionellen Tibetischen Medizin. Sonam lernt Thangka-Malerei, das heißt Meditationsbilder zu schaffen. Die drei sind wirklich erstaunliche junge Menschen: selbständig und selbstbewusst, zielstrebig, offen und freundlich. Vielen Dank an alle Biogenas, die den Verein Biogena hilft! jeden Monat unterstützen. Ihr könnt euch absolut sicher sein, dass eure Spende bestens angelegt ist. Die Mädchen waren sehr neugierig. Sie haben mich viel über mein Leben und über Biogena gefragt und freuen sich so, dass wir sie unterstützen.“ Sind Sie auch neugierig geworden? Möchten Sie mehr über diese Reise erfahren? Auf www.biogena.at/InasReise haben Sie Gelegenheit dazu. Lassen Sie sich die vielen Augenblicke nicht entgehen, die mitsammen zum großen Erlebnis werden. 36 panorama Biogena startet mit einer neuen Geschäftsführung in die Zukunft: Alexandra Herlbauer, Alexandra Aichholzer, Roman Huber, MSc, und Ulrike Göllner sind alle samt erfahrene Spezialisten aus den eigenen Reihen, die sich um die Weiterentwicklung des Unternehmens kümmern. Firmenin­ haber Dr. Albert Schmidbauer fokussiert sich verstärkt auf seine Eigentümerrolle sowie auf die Strategie­entwicklung der Unternehmensgruppe. BIOGENA HILFT! VEREIN FÜR KINDER UND BILDUNG Biogena hilft! schenkt Kindern Zukunft. Denn Bildung ist der Schlüssel, damit sie sich entfalten können. Unsere Wurzeln sind bei Biogena, dem Mikronährstoff-Spezialisten aus Salzburg. Dort haben sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im März 2015 zusammengetan. Und herausgekommen ist dieser einzigartige Sozialverein, der allen Menschen offensteht. Werden Sie Mitglied, mit nur 2 Euro im Monat sind Sie dabei. Oder unterstützen Sie uns mit Ihrer Spende. Denn ganz egal, wie viel sie geben: Ihr Beitrag bedeutet, Kinder glücklich zu sehen. Biogena hilft! – Verein für Kinder und Bildung Obfrau Mag. Rita Schmiedbauer T +43 664 88 33 10 88 [email protected] Spendenkonto Biogena hilft – Verein für Kinder und Bildung IBAN: AT62 5500 0102 0005 6707 BIC: SLHYAT2S 1/2016 1/2016 Dr. Albert Schmidbauer Eigentümer, Geschäftsführer „Beweglich sein heißt für mich neugierig sein, offen sein für andere Sichtweisen, Kulturen, Zugänge, aber natürlich auch die Fähigkeit zur Entwicklung und des Aufeinanderzugehens zu haben.“ Ulrike Göllner-Gradwohl Geschäftsführerin Mikronährstoff-Stores „Es gibt zwei Themen, die mich stark bewegen: Freiheit und Vertrauen. Jeder Mensch soll die Möglichkeit haben, sein Leben frei, ohne Zwang und ohne grobe Eingrenzungen leben zu dürfen. Zum anderen vertraue ich immer mehr darauf, dass Dinge erst dann wirklich passieren, wenn die Zeit dafür reif ist, nur dann machen sie auch wirklich Sinn.“ Alexandra Herlbauer Geschäftsführerin Biogena Naturprodukte, Biogena Vital Basics „Mich bewegt Lebensqualität, als Bereicherung unseres Lebens. Sie ist die Chance auf Selbstbestimmung und Selbstverwirklichung, Mitbestimmung und Mitverantwortung, die Chance, gesund zu bleiben oder zu werden. Die Verantwortung für die Qualität seines Lebens kann niemandem abgenommen werden, aber es ist mir ein Anliegen, positive Bedingungen dafür zu schaffen.“ Roman Huber, MSc Geschäftsführer Biogena Naturprodukte, Biogena Management Holding, Biogena Deutschland, Medano Akademie „Ich liebe es zu lachen und habe gerne glückliche Menschen um mich. Ziel von Biogena ist es, allen Menschen ein wunderbares Leben zu bieten. Diese Vorstellung bewegt mich jeden Tag aufs Neue.“ Alexandra Aichholzer Geschäftsführerin Biogena International „Es bewegt mich, dass sich immer mehr Menschen positiv mit der Umwelt auseinandersetzen und achtsamer mit Tier und Mensch umgehen – und dass auch Biogena einen großen Teil dazu beiträgt!“ panorama 37 AUS DER PRAXIS Feindliches Duo: Bewegungs­ armut und Flüssigkeits­ mangel Faszination Faszie Rollst du schon oder klebst du noch? Der Faszien-Hype hält längst nicht mehr nur im Profisport Einzug, mittlerweile werden auch in den Wohnzimmern verklebte Binde­ gewebsfasern mittels Hartschaumrolle einfach weggerollt. Mit dem richtigen „Rollout“ haben Rückenschmerzen und Cellulite MAG. BIRGIT OSWALD keine Chance mehr! 38 panorama Die Behebung der Verklebung „Faszienziehen“ hat sich hier als wohltuende Therapieform etabliert. Dabei werden Faszienvernetzungen von ausgebildeten Therapeuten, wie Osteopathen, Masseuren, Physiotherapeuten oder Rolfern, durch langsame Bewegungen gedehnt. „Die Faszien werden lang gezogen, damit sich die Form des Bindegewebes neu aufbaut. Bei regelmäßiger Anwendung erlangen die Faszien ihre Geschmeidigkeit zurück und die Rückenschmerzen können sich subjektiv deutlich verbessern“, so Hofmann. Um Verklebungen zu verhindern, setzen immer mehr Schreibtischmenschen auf ein spezielles Faszientraining. „Für alle, die zu Hause etwas für die Fasziengeschmeidigkeit tun wollen, kommen Entspannungstechniken in Frage, bei denen viel gedehnt wird, wie Yoga, Pilates oder Qi Gong. Und natürlich empfehle ich den Gebrauch einer Faszienrolle“, so Hofmann. SIE SIND OFT nur einen Millimeter dick und dennoch einzigartig stabil wie kaum ein anderes Netzwerk im menschlichen Körper. Ohne sie würden wir zusammenfallen und alle Organe wild herumkullern: die Faszien. Faszien (lat. Band, Bündel) sind Bindegewebsfasern, die überall im Körper zu finden sind und diesen auf intelligente Weise vernetzen. Diese kollagenen Kraftbänder halten unseren Körper zusammen und sorgen so für Stabilität und Halt. Dennoch zeichnen sich Faszien durch die beachtliche Flexibilität aus. Dank ihrer Verschieb- und Dehnbarkeit schaffen sie den notwendigen Raum, den etwa unsere Lungen bei der Atmung brauchen. Faszien sind also ein komplexes Wunderwerk, das zum einen unseren Organen Schutz und Stütze bietet und zum anderen lebensnotwendigen Vorgängen den nötigen Raum schafft. Feind der Faszien-Fitness Faszien bestehen aus Kollagenfasern, Wasser und Elastin. Diese Bestandteile sorgen für die Elastizität und Bewegungsfähigkeit der Muskeln, die allerdings schnell ins Ungleichgewicht geraten können: Bewegungsarmut und Flüssigkeitsmangel sind ein feind1/2016 liches Duo, das den straffen Kraftbündeln schwer zu schaffen machen kann. Die Folge sind dann Verklebungen, die sich durch schmerzhafte Verspannungen, Rückenschmerzen oder Kopfweh äußern können. Auch Fehlhaltungen können das Gewebe einzelner Regionen überlasten und die elastischen Gewebeanteile vermindern. Neuesten Studien zufolge spielen Faszien hinsichtlich Rückenschmerzen eine größere Rolle als bisher angenommen. Forscher vermuten, dass die Bandscheibe bisher oft fälschlicherweise als Ursache für Rückenprobleme ins Visier genommen wurde, dabei seien die Rückenfaszien häufig Auslöser der lästigen Schmerzen. „Besonders bei Menschen, die viel sitzen, entstehen Verhärtungen in den Faszien. Die Elastizität des Gewebes geht verloren, wodurch lokal schmerzhafte, häufig ziehende Beschwerden ausgelöst werden können“, so David Hofmann, Physiotherapeut und Osteopath im Therapiezentrum Millergasse Wien. 1/2016 Ran an die Rolle! Richtig rollen will gelernt sein: Für das Faszien-„Rollout“, eine Kombination aus Rolltherapie und Work-out, reicht eine rutschfeste Matte, eine Faszienrolle und eng anliegende Kleidung. Die Selbstmassage ist sehr einfach und es sind keine Vorkenntnisse notwendig. Je nachdem, welche Körperteile „gewälzt“ werden sollen, legt man sich in Rücken- oder Seitenlage auf die Matte und schiebt die Faszienrolle dazwischen. Dann kann mit sanftem, langsamem Hinund-her-Rollen begonnen werden, die Hände und Arme können als Abstützung am Boden dienen. Für Anfänger eignet sich auch eine Anwendung im Stehen. Dabei wird die Rolle zwischen Rücken und Wand geklemmt und sanft auf- und abbewegt. „Die vordere und hintere Oberschenkelmuskulatur sowie die Waden oder das Gesäß eignen sich sehr gut als Einstieg in die Selbstmassage mit der Rolle. Pro Körperstelle können anfangs bis zu zehn Rolldurchgänge durchgeführt werden. Zu Beginn kann die Anwendung leicht schmerzhaft sein, mit wiederholtem Training und korrekter Anwendung tritt aber häufig eine spürbare Besserung ein“, so Hofmann. Fantastisch elastisch Durch den sanften Druck und die Rollbewegung stellt sich eine entspannende Wirkung auf das Gewebe ein, zudem verbessert sich die Durchblutung in den Fasern und das Gewebe wird wieder elastisch. Auch die Nährstoffversorgung des Gewebes verbessert sich und die Stoffwechselendprodukte werden leichter abtransportiert. Diese Vorgänge sind auch furch d Abbau von lästiger Cellulite vorteilhaft. „Neben panorama 39 Anzeige Ran an die Rolle! Gemeinsam etwas bewegen – durchblutungsfördernden Übungen mit der Faszienrolle sollte im Kampf gegen Cellulite unbedingt auch auf eine ausreichende Trinkmenge geachtet werden, um die Fasern geschmeidig zu halten“, so Hofmann. Auch Nährstoffe wie Vitamin C und ausgewählte Mineralien wie Kupfer oder Silizium halten das Gewebe stabil. Grundsätzlich ist das Rollen eine sehr empfehlenswerte gesundheitsfördernde Maßnahme. Gewisse sensible Körperstellen wie die Halswirbelsäule, Knie oder die Nierengegend sollte bei der Selbstmassage mit der Rolle allerdings ausgelassen DIE DREI FASZIENGRUPPEN Die oberflächlichen Faszien bestehen aus lockerem Binde- und Fettgewebe. Sie sind im Unterhautgewebe zu finden und dienen vor allem der Pufferung, indem sie Organe, Blutgefäße und Drüsen umhüllen. Die tiefen Faszien umschließen vor allem Muskeln, Knochen, Knorpel und Gelenke. Sie verhindern, dass sich die einzelnen Muskelfasern aneinander reiben. Bänder, Sehnenplatten und Muskelansätze zählen hierzu. Die viszeralen Faszien geben den inneren Organen, wie Herz, Lunge oder Gehirn, Schutz. Da diese Organe besonders empfindlich sind, verfügen sie über eine doppelte Faszienschicht. Zu dieser Fasziengruppe zählen beispielsweise das Bauchfell, der Herzbeutel oder die Hirnhaut. 40 panorama werden. Finger weg von der Faszienrolle heißt es auch nach Operationen oder bei frischem Narbengewebe sowie während der Schwangerschaft. Ebenso sind Krampfadern, Hämatome, Entzündungen und Thrombosen Kontraindikationen, wie David Hofmann erklärt: „Auch bei Empfindungsstörungen, Osteoporose oder Herzinsuffizienz ist Vorsicht geboten. In diesen Fällen sollte die Rolle nicht verwendet werden. Das gilt auch für Menschen, die blutverdünnende Medikamente einnehmen.“ Für alle anderen lautet die Devise: Bewegen statt verkleben! ZUR PERSON: DAVID HOFMANN Physiotherapeut, Osteopath, Kinderosteopath (i. A.) Behandlungsschwerpunkte: Osteopathie (strukturell, Organe, kraniosakral) Manualtherapie (Orthopädie, Unfallchirurgie, postoperativ) Trainingstherapie Akute & chronische Schmerzen (Bewegungsapparat, Kopfschmerzen, Verdauung, Schwindel ...) Termine & Kontakt: T +43 664 39 58 287 [email protected], www.tzmillergasse.at 1/2016 Mit nachhaltigen Geldanlagen Umweltprojekte finanzieren Das Umweltcenter der Raiffeisenbank Gunskirchen bietet grünes Sparen, Veranlagen und mit dem UmweltGirokonto echtes Green Banking an. „WER DIE WELT BEWEGEN WILL, sollte erst sich selbst bewegen“ – schon Sokrates wusste, dass Veränderung immer bei einem selbst beginnen muss. Genau diesen Ansatz hat die Raiffeisenbank Gunskirchen verfolgt und im Jahr 2012 mit dem Umweltcenter eine „grüne Bank“ im Herzen Oberösterreichs gegründet. „Mit unserem Umweltcenter und den finanzierten Umweltprojekten tragen wir als Bank dazu bei, dass auch nachfolgenden Generationen der Zugang zu klarem Wasser, reiner Luft und einer sauberen Umwelt ermöglicht wird“, erklärt Dr. Hubert Pupeter, Geschäftsleiter der Raiffeisenbank Gunskirchen und des Umweltcenters. Die finanzierten Projekte spannen einen Bogen von Tesla-Taxi und Bioladen zu Windpark und Biomasseheizwerk. „Gemeinsam kann man Großes bewirken und jeder nachhaltig veranlagte Euro trägt dazu bei, unsere Umwelt zu schützen“, so Pupeter. Mit den veranlagten Geldern umweltbewusster Sparer werden ausschließlich ökologische Projekte finanziert. „Wir investieren nur in Projekte, die dem Erhalt der Umwelt und dem Klimaschutz dienen. Nachhaltige und faire Produktionsbedingungen, 1/2016 biologischer Landbau und E-Mobilität sind weitere Teile unseres Investitionsspektrums“, erläutert Pupeter. Mittels E-Banking haben Kunden in ganz Österreich die Möglichkeit, ihre Gelder wie bei einer Direktbank zu veranlagen oder ihre täglichen Bankgeschäfte mit dem Umwelt-Girokonto zu erledigen. Als Umweltbank arbeiten wir auch mit Unternehmen zusammen, die sich einem nachhaltigen und verantwortungsvollen Geschäftsgebaren verschrieben haben. „Mit Biogena haben wir, nach der Grünen Erde, einen weiteren Kunden, der unsere Werte und unser Anliegen teilt, die Umwelt zu schützen“, erklärt Pupeter abschließend. FACT BOX Seit mehr als 100 Jahren ist die wirtschaftlich selbstständige Raiffeisenbank Gunskirchen bewährter Ansprechpartner in der Region. Mit der Gründung des Umweltcenters im Jahr 2012 legte die regional stark verankerte Bank den Fokus noch mehr auf regionale und vor allem soziale, ökologische und nachhaltige Finanzierungen und Veranlagungen. In den ersten zweieinhalb Jahren (bis Dezember 2015), in denen das Umweltcenter ökologisch sinnvolle Projekte unterstützt hat, wurden bereits mehr als 15,2 Mio. Euro in nachhaltige Umweltprojekte aus dem Bereich Windkraft, Photovoltaik, Biomasse und innovative Ideen investiert. Die Raiffeisenbank Gunskirchen erreichte 2015 ein Geschäftsvolumen von 530 Mio. Euro und beschäftigt derzeit 34 Mitarbeiter. Weitere Informationen unter www.umweltcenter.at panorama 41 AUS DER PRAXIS advertorial Bewusst in die Stille gehen. Der Klang der Stille – Was uns inwendig bewegt Meditieren heißt nach sich selbst hören. Und dabei ist es nie zu spät, die Ohren zu spitzen. Eine akustische Bestandsaufnahme. BERNHARD PESSENTEINER Ruhe – mitten im Sturm? Mein Reim darauf ließ auf sich warten. Und zugegeben: Gelungen ist er mir erst, als ich Mag. Martin Sattlberger kennenlernte. Der Mann hat Psychologie studiert, ist Meditationsleiter und in der Stille sozusagen zu Hause. Wie erklärt er es sich, dass es hier dermaßen laut werden kann? Die Antwort liege – so Sattlberger – nicht in, sondern um uns. Denn Reize würden heute vielerorts wie Fluten daherbrausen. Es donnere, trommle und dröhne überall – wir seien geradezu süchtig danach. Und wenn die Droge, der Lärm, plötzlich ausbleibe, passiere, was beim Entzug eben passiert: Ein Anteil in uns sucht sich Ersatz. Das hatte Hand und Fuß. Damit wurde klar, warum es in mir pumperte, polterte, pochte. Ich war Lärmoholiker. – Aber Sattlberger sagt auch: Durch das Dickicht an Misstönen müssen wir hindurch. Gab es also Hoffnung? Hatte ich mit dieser Geschichte am Ende doch aufs richtige Pferd gesetzt? Würde ich in der Redaktion mein Gesicht wahren – auch ohne Schminktopf? EHRLICH GESAGT: Es ist mir nicht leicht gefallen, das anzugehen. Denn die Geschichte, die Sie hier erwartet, ist anders – ganz anders als sonst. Sonst habe ich ja diesen Topf mit Schminke, wenn ich erzähle – und seine Farben sind imstand zu zaubern. Ich kann daraus kunterbunte Gesichter malen und, sooft ich will, die Rollen tauschen: Wer von Berufs wegen schreibt, will schlicht bei der Sache sein. Und daher bleibt mein Schminktopf diesmal zu. Jedes Gramm Make-up würde alles entstellen. Aber seien Sie unbesorgt: Die Farben bleiben nicht fern. Und sie werden noch heller aufleuchten und strahlender schillern als sonst. Denn die Farben, die sich ergeben, kommen diesmal aus uns selbst. Pst. Pst. – Wir haben viel zu selten den Mut dazu: Pst. Stellen Sie sich vor, plötzlich wird es still. Das auszuhalten, will gelernt sein. Einen Augenblick lang ohne Smartphone, Tablet, Fernbedienung fristen. Einen Augenblick lang YouTube, Vimeo, Dailymotion bleiben lassen. Einen Augenblick lang horchen, was nicht durch Kopfhörer und Lautsprecher schallt. Pst. – Es erklingen wunderbare Melodien, die wir fast vergessen hätten – genauso wie den Ort, von wo sie stammen. Sie sind nah und scheinen doch so fern. 42 panorama 1/2016 Poltergeister Was: fern? Ja, fern. Ich habe es zu spüren bekommen, als ich mich zum ersten Mal bewusst in die Stille begab – bewusst versuchte, nach ihr zu lauschen. Denn erstens kam es anders und zweitens alles laut. Was: laut? Ja, laut. Und mehr als laut: schrill, gellend, überlaut. Stop. Aus. Ende. Sollte es sich so anhören? Klang so Meditation? Ha, da hatte ich mir ein schönes Ei gelegt. Wenn nur meine Kolleginnen und Kollegen nicht Wind davon bekämen. Eine Story über kontemplative Stille war ich schuldig – und was würde daraus: viel Lärm um nichts? Per aspera ad astra – Durch Mühsal zu den Sternen. Auf einmal blitzte in mir die alte Sentenz wieder auf. Und vielleicht mochte sie auch heute noch gelten? Kluger Ansatz. – Aber klug: Wird man das nicht aus Erfahrung? – Ich musste es einfach herausbekommen: Was waren es für Geister – frech genug, um gerade jetzt durch meinen Kopf zu poltern – wo die Welt doch endlich einen Augenblick geschwiegen hätte? 1/2016 Erkenne dich selbst Jedenfalls wusste ich, womit ich es zu tun hatte. Ich blieb von da an gefasster und nahm die Stille, wie sie war: grell und gellend. So hat es sich eine Zeit lang angehört. Und wenn mir diese Zeit auch wirklich lang vorkam – und wenn ich währenddessen auch am liebsten tausendmal zum Smartphone, Tablet – oder Schminktopf gegriffen hätte; irgendwann erfüllte sich, liebe Leserinnen und Leser, was insgeheim außer Frage stand: Durch das dunkelste Dickicht, durch den lautesten Lärm hindurch schimmerte etwas Wunderbares. Und die Töne, eben noch grell und gellend, fanden sich wieder in einer Melodie, so schön – dass es um mich geschehen war. Es ist wie eine Liebeserklärung: Meine ureigene Stimme singt sie. Und vielleicht steckt darin auch, was Psychologen als unser „Selbst“ bezeichnen. Aber sei es, wie es ist: Ich bin ich. Und ich bin da. Und im Hier und Jetzt habe ich es schlicht nicht not, zum Make-up-Topf zu greifen: Ich bleibe ungeschminkt. – Sei es, wie es ist: Ich bin bei mir, bei euch – bin da. PANORAMA-TIPP Gemeinsam meditieren Möchten auch Sie einmal in die Stille horchen und Ihre eigenen Klänge entdecken? Dann machen Sie es doch am besten gemeinsam mit anderen Menschen. Mag. Martin Sattlberger, Psychologe und Meditationsleiter, lädt dazu ein. Hier sind die nächsten Gelegenheiten: 21. bis 23. März 2016 (2,5 Tage) Seminarzentrum Stift Schlägl, Aigen-Schlägl, Mühlviertel 22. bis 24. September 2016 (2,5 Tage) Hotel Föttinger, Steinbach am Attersee, Salzkammergut 10. bis 12. November 2016 (2,5 Tage) Bildungshaus Greisinghof, Tragwein, Mühlviertel Die Kurse beginnen jeweils am ersten Tag um 10:00 Uhr und enden um 12:30 Uhr am letzten Tag. Daran teilzunehmen, kostet 280 Euro (pro Person und Kurs – exkl. Anfahrt, Unterkunft und Verpflegung). Anmeldung per E-Mail an [email protected]. panorama 43 FAMILIENSOMMER IM IKUNA NATURRESORT Wie fit sind Sie? Machen Sie den Selbsttest! Starten Sie mit Ihren Liebsten in den IKUNA-Familiensommer und tauchen Sie ein in diese einmalige Erlebniswelt in Natternbach. IKUNA ist ein Erlebnis für Groß und Klein. nistage 3 Erleb -Suite ipi samt T anze g für die um nur Familie UR 299 E Für die Kleinen: Kutschenfahrten und Streichelzoo 25.000 m2 Erlebnispark mit Spielstationen und Westernstadt Bogenschießen und Bogenbaukurse indianische Tanz- und Trommel-Workshops Lagerfeuer und weitere Highlights Für die Großen: Erholung in der 4 Adler Tipi-Suite Relaxen im Sauna-Tipi Köstlichkeiten im IKUNA-Restaurant Regionale, saisonale Klassiker und einzigartige Genuss-Vielfalt auch für Veganer und Vegetarier TEST EGAL OB JOGGEN, Schwimmen, Fahrradfahren oder Walken: Wer sich regelmäßig bewegt, bleibt körperlich und geistig fit; die Aussage „Sport ist die beste Medizin“ hat also definitiv gedanklichen Sinngehalt. Neben den positiven Auswirkungen auf Körper, Geist und Seele beeinflusst regelmäßiger Sport jedoch auch viele chronische Erkrankungen des Bewegungsapparats positiv. In unserem Selbsttest können Sie Ihr tägliches Bewegungsverhalten überprüfen und so herausfinden, ob Sie körperlich fit sind oder doch noch Verbesserungspotential besteht. 1 Der Aufzug ist defekt. Sie nehmen die Treppe und gehen zu Fuß in den siebten Stock. JA NEIN JA NEIN JA NEIN JA NEIN JA NEIN 7 Haben Sie Knie-, Hüft- oder Gelenkschmerzen? JA NEIN 8 Haben Sie angeschwollene und gerötete Gelenke? JA NEIN 9 Sind Sie in Ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt? JA NEIN JA NEIN Müssen Sie auf Ihrem Weg eine Verschnaufpause einlegen? 2 Ziehen Sie einen Nachmittag auf der Couch vor dem Fernseher häufig körperlicher Betätigung und Bewegung an der frischen Luft vor? 4 Empfinden Sie einen etwa einstündigen zügigen Spaziergang BIOGENA-LOUNGE PACK AGE 1 40 % Ersparnis speziell für Biogena Kunden ORTEIL 40 % PREISV [email protected] und Package-Preis für eine Familie mit bis zu 5 Personen2 Jetzt buchen unter inf t mit Package-Name statt 498 Euro um nur 299 Euro gesamt. das exklusive Angebo hern. „Biogena-Lounge“ sic 3 Erlebnistage, 2 Nächte in der Tipi-Suite mit Frühstücksbuffet Welcome-Drink und Obstkorb Freie Saunabenutzung Freier Eintritt in den IKUNA Erlebnispark GRATIS Eintritt zum Erlebnisfreibad3 GRATIS DONAU-Card im Wert von 4,90 Euro pro Person4 10-Euro-Gutschein für den nächsten Tipi-Hotelbesuch Durch die DONAU-Card ist Ihr Eintritt an über 70 Ausflugszielen um mindestens 20 % ermäßigt – ideal für Ihre An- und Abreise. als sehr anstrengend? 5 Der Bus, den Sie ursprünglich erreichen wollten, steht schon an der Haltestelle. Sie sind noch etwa 100 Meter entfernt und müssten sich sehr beeilen. Warten Sie lieber auf den nächsten, damit Sie nicht außer Atem kommen? 6 Nehmen Sie aus Bequemlichkeit lieber den Aufzug oder die Rolltreppen und legen auch kurze Strecken mit dem Auto oder öffentlichen Verkehrsmitteln zurück, anstatt zu Fuß zu gehen? 10 „Knacken“ oder „knirschen“ Ihre Gelenke oder haben Sie ein Instabilitätsgefühl im Knie? Auswertung Wenn Sie mehrere Fragen mit „Ja“ beantwortet haben, sollten Sie in Erwägung ziehen, sich häufiger zu 1 3 Angebot je nach Verfügbarkeit bis 31.12.2016 gültig. Package für zwei Erwachsene mit bis zu drei Kindern (bis 12 Jahre) verfügbar. Während der Öffnungszeiten von Mai bis September. 4 DONAU-Card ist von April bis Oktober verwendbar. 2 bewegen und den Alltag „aktiver“ zu leben: Lassen Sie einmal das Auto stehen und legen Sie kürzere Di- TEST stanzen zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurück, fragen Sie Freunde, ob sie mit Ihnen Sport treiben wollen AUSWERTUNG und motivieren Sie sich gegenseitig. Falls Sie sich bei erhöhter körperlicher Aktivität unwohl fühlen oder Schmerzen haben, sollten Sie jedoch zuerst eine professionelle Meinung einholen. „Mens sana in corpore sano“, was für „ein gesunder Geist in einem gesunden Körper“ steht, kann zu wei- IKUNA Naturresort GmbH Indianerpfad 1, A-4723 Natternbach T +43 7278 20 800, [email protected] www.ikuna.at 44 panorama ten Teilen durch regelmäßige Bewegung und Sport ermöglicht werden. Und merken Sie sich: Es ist nie zu spät, damit anzufangen! /ikuna.indianerwelt 3/2015 1/2016 panorama 45 Vorträge Biogena Lounge Wir veranstalten jeden Monat kostenlose Vorträge für Sie! Unsere Vorträge finden in allen großen Städten in Österreich, Deutschland, Italien und der Schweiz statt! Profitieren Sie von wertvollem Expertenwissen! Tanz der Hormone Demenzerkrankungen Ort: Therapiezentrum Markhof Geidorfgürtel 21/1. Stock/M04 8020 Graz Ort: Schottenfeldcenter Schottenfeldgasse 22, 1070 Wien Termin: Donnerstag, 17.03.2016, 19:00 Uhr : shop Web m e Bequ e i l n o n ufen einka Referentin: Katrin Burkhardt, Therapeutin Referentin: Erika Lemmerhofer, MBA für Gesundheits- & Sozialmanagement Die Welt der Mikronährstoffe Burnout und Depression Ort: Hotel Therme Meran Thermenplatz 1, 29012 Meran, Italien Ort: Park Inn by Radisson Linz Hessenplatz 16–18, 4020 Linz Termin: Samstag, 02.04.2016, 18:00 Uhr Termin: Donnerstag, 07.04.2016, 19:00 Uhr Referent: Dr. med. Harald Stossier, Arzt für Allgemeinmedizin, Medizinischer Leiter des Gesundheitszentrums VIVAMAYR Referenten: Gerhard Huber, ehemaliger Betroffener und Buchautor, Dr. Herbert Achtsnit, Arzt für Allgemeinmedizin Medikamentenflut Lebensmittelunverträglichkeiten – wenn gesunde Lebensmittel krank machen! Ort: Adina Apartment Hotel Frankfurt Neue Oper Wilhelm-Leuschner-Straße 6 60329 Frankfurt am Main Ort: Kultur Kongress Zentrum Eisenstadt Franz Schubert-Platz 6, 7000 Eisenstadt Jeder Einkauf bringt’s: Termin: Freitag, 08.04.2016, 17:00 Uhr Termin: Dienstag, 12.04.2016, 19:00 Uhr Biogena-Vorteilspunkte für attraktive Prämien und Gutscheine! Referent: Dr. med. Siddhartha Popat, Facharzt für Allgemeinmedizin Referentin: Mag. Kristiina Singer, wissenschaftliche Fachreferentin klinische Ernährungsmedizin Biochemie der Entgiftung Aktivieren Sie Ihre Gratis-Mitgliedschaft auf www.biogena-lounge.at und sammeln Sie für jeden Einkauf von Biogena-Produkten – egal ob beim Arzt, im Biogena-Shop, telefonisch oder in unserem Online-Shop – Biogena-Vorteilspunkte (1 Euro = 1 Punkt). Ort: 25hours Hotel Zürich West Pfingstweidstraße 102 CH – 8005 Zürich Von den Zähnen in den Körper – Gesundheit durch gesunde Zähne Exklusiv für Mitglieder: Der Online-Shop für das praktische Einkaufen von Biogena-Produkten. Das Gratismagazin panorama mit interessanten Artikeln zu Gesundheitsthemen und Anmelden, BiogenaProdukte kaufen und Prämien bestellen: am einfachsten auf www.biogena-lounge.at Termin: Donnerstag, 31.03.2016, 19:00 Uhr vielen Tipps von Experten und Fachärzten kommt drei Mal jährlich gratis per Post. 5-Euro-Gutschein* bei Erstanmeldung für den Kauf von Biogena-Produkten im Biogena-Online-Shop. * einlösbar im Biogena-Online-Shop ab einem Einkaufswert von 20,– Euro Ihren aktuellen Punktestand sowie die aktuellen Prämien und Spendemöglichkeiten können Sie auf www.biogena-lounge.at abrufen – oder fragen Sie einfach in einem Biogena-Shop nach. Ort: Hilton Innsbruck, Salurner Straße 15, 6020 Innsbruck IMPRESSUM: panorama – Das Biogena Lounge® Magazin. Für alle, die mehr vom Leben wollen. Kundenzeitschrift für Biogena-Kunden. Herausgeber und Medieneigentümer: Dr. Christina Schmidbauer Biogena Naturprodukte GmbH & Co KG, Strubergasse 24 A-5020 Salzburg Website: www.biogena.com FÜR DEN INHALT VERANTWORTLICH: Chefredaktion: Mag. Birgit Oswald, Dipl.oec.troph.univ. Barbara Fäth-Neubauer Redakteure: Dipl.oec.troph.univ. Barbara Fäth-Neubauer, Mag. Birgit Oswald, Mag. Wolfgang Bauer, Bernhard Pessenteiner Konzeption und Layout: Michaela Plakolm, favoriten Wien, Lilja Hardarson, BA Fotos: Biogena Naturprodukte GmbH & Co KG, Shutterstock, Christian Weingartner, Friedrich Jansenberger, www.digitalimage.at Lektorat: Mag. Andrea Ratzer Termin: Samstag, 16.04.2016, 18:00 Uhr Termin: Dienstag, 19.04.2016, 19:00 Uhr Produktion: La Linea GmbH Referenten: Michael Martin, Heilpraktiker, Fachpfleger für Anästhesie Referentin: DDr. Margit A Riedl-Hohenberger, Fachärztin für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde Etwaige Druck- und Satzfehler vorbehalten. März 2016 Die Welt der Mikronährstoffe Ängste, Stress und Depressionen natürlich überwinden Ort: Biogena Zentrale Strubergasse 24, 5020 Salzburg Termin: Mittwoch, 20.04.2016, 19:00 Uhr Ort: Schottenfeldcenter Schottenfeldgasse 22, 1070 Wien Termin: Dienstag, 26.04.2016, 19:00 Uhr Referent: Dr. med. Harald Stossier, Arzt für Allgemeinmedizin, Medizinischer Leiter des Gesundheitszentrums VIVAMAYR Referentin: Mag. Kristiina Singer, wissenschaftliche Fachreferentin klinische Ernährungsmedizin Jetzt Mitglied werden und von jedem Biogena-Einkauf doppelt profitieren! Melden Sie sich gleich an: [email protected] oder T +43 1 522 41 85-1701 1/2016 Stichwort Gender-Sprache Wir von Biogena haben eine weibliche Ader: Nicht weniger als 80 Prozent von uns sind Frauen – natürlich auch auf Führungsebene. Und vielleicht kommen wir gerade deshalb so gut damit klar, wenn die Sprache ihre eigenen Regeln entfaltet. Denn sicher: Sie meint es mit Männlich, Weiblich und Sächlich nicht immer bitterernst. Aber wir nehmen das einfach so lebendig, wie es ist. Schließlich zählt, was wir aussagen. Und noch mehr, was wir tun. – Und dass sich unsere Texte gut lesen lassen. Die Marke Biogena geht auf die Reise in eine große Zukunft. Wir öffnen uns für neue Wege und befreien uns für neue Perspektiven. Ohne unsere Wurzeln zu vergessen. Biogena wird anders. Die Wandlung wird in wenigen Wochen sichtbar. Seien Sie mit dabei.