VIELE TOLLE PREISE

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Dezember 2015
Das neue Gesicht der
Elektromobilität
Wie die heutige Technologie unsere
Mobilität beeinflusst
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VIELE TO
Die Titelstory auf den Seiten 4 und 5
ZU GEW
Starke Bilanz
Winterpaket
Fit am Herd
Positive Erfahrungen mit
TOB-WärmeKomplett
Thermografie-Untersuchung
und Wärmeberatung
Kochausbildung
bei der evo
www.evo-energie.de
EDITORIAL
INHALT
Liebe Leserin, lieber Leser,
steigende Preise sind alles andere als eine gute
Nachricht. Auch die Kunden der evo haben erfahren, dass sie sich ab 2016 darauf einstellen müssen. Denn die staatlich festgelegten Bestandteile
des Strompreises und auch die Netznutzungsentgelte werden im kommenden Jahr steigen. Die
evo kann diese Kostenentwicklung nur zum Teil
ausgleichen. Die staatlichen und regulatorischen
Belastungen machen inzwischen knapp 75 Prozent des Strompreises aus.
In unserem Netzgebiet sind die Kosten, die für
die Instandhaltung und den Aus- und Umbau des
regionalen Stromnetzes anfallen, gestiegen. Die
Höhe und die Entwicklung dieser Netzentgelte
werden auf der Grundlage gesetzlicher Vorgaben
genehmigt. Aufgrund des starken Wachstums der
Erneuerbaren Energien müssen die Verteilernetze
massiv aus- und umgebaut werden, um die Anagen, die Strom aus Windkraft oder Sonne liefern,
an das Netz anzuschließen. Dies verursacht zum
Teil hohe zusätzliche Kosten.
04
04
DAS NEUE GESICHT DER ELEKTROMOBILITÄT
Neue Technologien beeinflussen unsere Mobilität
08 n Strompreisanpassung
TITELTHEMA
n Das neue Gesicht der
Elektromobilität
09
n evo-Energiesparshop
n Neue evo-Card
06
ENERGIEWELT
n Smarte Ansätze
n Fernwärmeschiene Rhein-Ruhr
10 n Thermografie-Aktion 2015/2016
07
n TOB-WärmeKomplett für Oberhausen
11 n Intelligente Messsysteme
nR
ichtig heizen und lüften
n neo-Kolumne
08
n Bauen für den demografischen
Wandel
Die evo steht auch in Zukunft klar zu den Zielen
der Energiewende und zum Ausbau der Erneuerbaren Energien. Wir haben selbst innovative
Projekte angeschoben (siehe Berichte auf der Seite 6). Aber: Bei den Kosten für den Ausbau der
Erneuerbaren Energien ist dringend mehr Augenmaß erforderlich, um die Belastungen für die Bürgerinnen und Bürger auf ein verträgliches Maß zu
begrenzen. Hier ist jetzt die Politik gefragt.
Eine schöne Vorweihnachtszeit und eine anregende Lektüre wünscht Ihnen
Hartmut Gieske
Kaufmännischer Vorstand der evo
IMPRESSUM
HERAUSGEBER: Energieversorgung Oberhausen AG (evo)
REDAKTION: Birgit Konopatzki (V. i. S. d. P.), evo-Unternehmenskommunikation, CONTACT GmbH KONZEPTION
UND UMSETZUNG: CONTACT GmbH, Oberhausen DRUCK:
Weiss-Druck GmbH & Co. KG BILDNACHWEIS: ARENA,
CONTACT, evo, fotolia, Matthias Holländer, Lokomotiv Fotografie, Philipp Rathmer, Travis Shinn, shutterstock, STEAG
GmbH, Carsten Walden
02
06
BEITRAG ZUR ENERGIEWENDE
Das größte Fernwärme-Verbundnetz Europas entsteht
AKTUELL
Täglich eine
neue Chance
n Jeden Tag ein Türchen
– und dazu die passende
Gewinnspielfrage: Auch in
diesem Jahr haben Kunden
dank des evo-Online-Adventskalenders wieder die Chance
auf attraktive Gewinne, u. a.
Logenkarten für die KönigPilsener-ARENA und CentrOEinkaufsgutscheine. Unter
www.evo-energie.de werden vom
1. bis 24. Dezember täglich Türen Oberhausener Institutionen
gezeigt.
VÄTERCHEN FROST LÄSST GRÜSSEN
Aktuelle Produkte aus dem evo-Online-Energiesparshop
UNTER UNS
12 n Zu gewinnen: Judas Priest-Karten
n Verlosung: Andreas Bourani-Tickets
STADT & LEBEN
13 n 2015: Rückblick in Bildern
n ARENA: Eisige Welten
14 n neo-Rezept:
Wildschweinsauerbraten
n Ausbildungsberuf Koch/Köchin
15
09
RASMUS & FREUNDE
n Kinder-Backkurs in der
evo-Kantine
n Weihnachts- und WinterApps für Kinder
GEWINNSPIEL
16 n Wo ist denn das?
n Rätselauflösung
n evo direkt
fotolia, patrylamantia
Angebote für
Weihnachtsbummel
n Advent, Advent, viele Lichtlein brennen!
Zum Beispiel auf den CentrO-Weihnachtsmärkten, die noch bis zum 23. Dezember zum gemütlichen Adventsbummel
einladen. Besonderer Service
für evo-Card-Besitzer:
Sie erhalten bei Vorlage
der Kundenkarte am
„Bärengrill“ auf dem
Platz der Guten
Hoffnung die
Bratwurst und
beim „Glühshutterstock, Rostislav_Sedlacek
weinwichtel“ auf
dem Luise-Albertz-Platz den Glühwein zum Preis
von jeweils 2 Euro (Normalpreis 2,50 Euro).
AUF DEN GESCHMACK GEKOMMEN
Ausbildung zur Köchin/zum Koch bei der evo
14
n Die Temperaturen sinken und
viele Skifreunde bekommen Lust,
sich auf schneebedeckten Pisten
auszutoben. Die Skihalle Neuss ist
dafür das perfekte Ausflugsziel. Auf
dem „Neusser Gletscher“ wartet
Schneespaß pur für Skifahrer,
Snowboarder und Rodler, für
Jung und Alt, für Anfänger
und Fortgeschrittene – und das sogar an 365 Tagen
im Jahr. evo-Card-Inhaber erhalten einen Preisvorteil von 10 Prozent auf die Tarife der Tages-Liftkarte
für sich und die ganze Familie (max. 3 Kinder).
Ausgenommen sind die NRW-Schul-Weihnachtsferien. Die Aktion kann nicht mit anderen
Rabattierungen kombiniert werden. Alle Infos
unter: www.allrounder.de.
Dezember 2015
03
fotolia, grytz
Pistenfreunde
profitieren
TITEL
Wie heutige Technologien unsere Mobilität beeinflussen
Das neue Gesicht der
Passanten drehen sich auf der Straße um. Eine Gruppe von Schülern zeigt mit dem Finger
auf ihn und ruft laut „Cool!“. Autofahrer drehen das Fenster runter und recken den Daumen
hoch. Wer ist es, der in Oberhausen für Begeisterung sorgt und für den neulich sogar der
rote Teppich ausgerollt wurde? Dürfen wir vorstellen: i3, BMW i3. Dieses Elektroauto spielt
nicht im aktuellen James Bond, sondern ist das neue Patenkind der evo.
Die evo setzt die erfolgreiche Kooperation mit
dem elektromobilen Car-Sharing-Projekt RUHRAUTOe fort und ergänzt nun dessen Flotte mit
dem Elektrofahrzeug, das 2014 in Deutschland
am häufigsten zugelassen wurde. Der BMW i3
punktet mit seinem emissionsfreien Antrieb vor
allem ökologisch. Darüber hinaus hat das Fahrzeug eine sehr gute Beschleunigung – und dies
bei einer Reichweite von bis zu 160 Kilometern.
In Oberhausen sind drei Fahrzeuge – ein Opel
Ampera, ein Nissan Leaf und nun auch ein BMW
i3 – am Rathaus und am Technischen Rathaus
stationiert. Die Fahrzeuge können von jedem angemeldeten Nutzer ausgeliehen werden. Die evo
selbst nutzt das Car-Sharing-Modell zur Ergänzung ihres eigenen Fahrzeugpools: Der BMW i3
wird – wie schon zuvor der Opel Ampera – von
Mitarbeitenden für Dienstfahrten gebucht. Auch
die Stadt Oberhausen und die Diakonie setzen
Fahrzeuge von RUHRAUTOe dienstlich ein.
Rund 100 Oberhausener Privatkunden und Firmenmitarbeiter waren innerhalb der vergangenen
beiden Jahre mit diesen Elektroautos unterwegs
und legten knapp 40.000 Kilometer zurück. Damit
hat sich die Fahrleistung mit den Elektrofahrzeugen von RUHRAUTOe im zweiten Jahr fast verdoppelt. „Car-Sharing ist eine ideale Ergänzung
zum öffentlichen Personennahverkehr“, zeigt sich
Bernd Homberg, technischer Vorstand der evo,
von der Zukunft des Konzepts überzeugt, „und
wenn die Autos elektrisch betrieben werden
und man sie für Dienstfahrten nutzt, ist Elektromobilität auf dem besten Wege, Alltagstauglichkeit zu beweisen.“
Das Oberhausener Modell
Seit Oktober sind bei der STOAG zwei rein
elektrisch betriebene Batteriebusse im
Einsatz. Das Oberhausener Modell ist ein
Projekt von Verkehrsverbund Rhein-Ruhr
(VRR) und STOAG, bei dem die vorhandene Gleichspannungsinfrastruktur der
Straßenbahn genutzt wird, um im laufenden Betrieb Batteriebusse zu laden. Die
Ladeenergie wird einerseits der Fahrlei-
04
tung und andererseits einem Unterwerk entnommen, in dem die zum Betrieb der Straßenbahn
benötigte Gleichspannung in Höhe von 750 Volt
erzeugt wird.
Neue Pkw-Schnellladesäulen
Die Gleichspannungsinfrastruktur eignet sich auch,
um Fahrzeuge anderer Verkehrsträger schnell
zu laden. So errichtet die evo zurzeit auf dem
Park-&-Ride-Parkplatz am Sterkrader Bahnhof
drei Schnellladesäulen, die aus der Fahrleitung
der Straßenbahn gespeist werden. Die E-Fahrzeuge können dort innerhalb von 30 Minuten geladen
werden – abhängig vom Fahrzeugtyp auch kürzer. Die Ladestationen sind in das Ladenetz der
RWE eMobility (RWE Effizienz GmbH) und der
Roaming-Partner eingebunden
und können mit der App
„e-kWh“ für Smartphones
ganz einfach mobil freigeschaltet werden.
Seit dem 1. Juni können mithilfe dieser App an
allen öffentlich verfügbaren Ladesäulen EinmalGutscheine für 5 Euro eingelöst werden, die im
Kundenzentrum der evo erhältlich sind. Sie ermöglichen die einmalige „Betankung“ für maximal drei Stunden. Zudem profitieren alle evoKunden, die ein Elektrofahrzeug besitzen, von der
„E-Auto-Aufkleberprämie“. Wer den Aufkleber
„Ich fahr mit Strom der evo“ gut sichtbar an seinem E-Auto anbringt, erhält eine Gutschrift von
zwei Mal 50 Euro auf seine Stromabrechnung.
So wird das erklärte Ziel der evo, E-Fahrzeuge
möglichst häufig im Stadtgebiet einzusetzen und
für Oberhausener Bürger erfahrbar zu machen,
weiter angeregt. Vielleicht ist ein E-Auto wie der
BMW i3 eines Tages so bekannt wie James Bond.
TITEL
Elektromobilität
Sonderausstellung „Aufgeladen!
Elektromobilität zwischen
Wunsch und Wirklichkeit“
17.2.–27.11.2016 · Zinkfabrik Altenberg
Elektromobilität steht verstärkt im Fokus von Diskussionen. Wird sie
unsere Mobilität beeinflussen? Und wenn ja, in welchem Umfang? Die
Ausstellung blickt zurück auf die Geschichte, beschreibt den heutigen
Stand der Technik und stellt neue Konzepte und Pläne vor. Ein Elektrofahrzeug der evo aus den Anfängen der Elektromobilität, die Mia, ist in der
Ausstellung zu sehen. Begleitend zur Ausstellung finden Vorträge, Exkursionen und
Veranstaltungen statt, an denen die evo als Partner beteiligt ist. Die Ausstellung wurde
konzipiert vom Deutschen Museum, München. 5 €, erm. 4 €, Kinder und Jugendliche frei.
Schnell aufladen!
– Drei Pkw-Schnellladesäulen werden zukünftig auf dem
Park-&-Ride-Parkplatz am Sterkrader Bahnhof stehen
– Zwei Säulen sind für den Individualverkehr. E-Fahrzeuge
können hier innerhalb von 30 Minuten geladen werden
– Die Ladestationen lassen sich mit der App „e-kWh“ für
Smartphones freischalten
Bernd Homberg (l.) und Andreas Allebrod
(RUHRAUTOe) stellen den neuen BMW i3 vor
Dezember 2015
05
fotolia, stockpics
ENERGIEWELT
Welche Lösungen die evo mit ihren Partnern zur Energiewende beisteuern kann, zeigen drei Beispiele
Smarte Ansätze
Der Begriff „smart“ kommt aus dem Englischen
und bedeutet „schnell“, „gewitzt“ oder „schlau“.
Häufig wird smart mit dem Thema Digitalisierung
oder dem „Internet der Dinge“ in Verbindung
gebracht – Entwicklungen, die unseren Alltag
enorm verändern. Auch „Smart Energy“, also
smarte Energie ist ein Bestandteil dieses rasanten Wandels. Gemeint ist damit vor allem die intelligente Vernetzung und damit effiziente Steuerung von Energiesystemen, um die Flexibilität zu
steigern und die Produktivität zu erhöhen. Neben
diesen Chancen bieten sich weitere: Umweltverträglichkeit und eine verbesserte Lebensqualität. Daran wird die evo mit ihren Partnern in
Zukunft arbeiten.
Bei einem gemeinsamen Pilotprojekt mit Fraunhofer UMSICHT wird in den kommenden Monaten eine Redox-FlowBatterie in der Praxis getestet.
Diese neuartige Batterie
kann in dezentralen Energiespeichermodulen für den
Heimgebrauch eingesetzt
werden und zum Beispiel
den Sonnenstrom einer Photovoltaikanlage speichern. Die
Vorteile der Redox-Flow-Batterie
gegenüber herkömmlichen Batterien liegen darin, dass die Eigenstromnutzung der Hausbewohner
gesteigert werden kann, sie einen
hohen Wirkungsgrad mit einer langen Lebensdauer von über 20 Jahren
hat und noch dazu einfach recycelt
werden kann. Ein weiteres Beispiel
sind die Blockheizkraftwerke, die
man als stromproduzierende Heizungen sehen
kann. Gemeinsam mit Fraunhofer UMSICHT
sollen Möglichkeiten gefunden werden, wie
die gleichzeitige Strom- und Wärmeerzeugung entkoppelt werden kann,
ohne die hohen Wirkungsgrade von
Blockheizkraftwerken zu verlieren.
Denn im Rahmen der Energiewende muss zukünftig der Strom dann
erzeugt werden, wenn der Wind nicht
weht und die Sonne nicht scheint.
fotolia, Thaut Images
Was ist zu tun, um smarte Ziele für eine Stadt
oder eine Region zu erreichen? Man muss
den Ressourcenverbrauch verringern, die Wettbewerbsfähigkeit verbessern und die Lebensqualität erhöhen.
Auch die Fernwärme kann als smarte
Lösung angesehen werden. Die Verarbeitung vorhandener Wärme aus der Industrie
führt zu erheblichen CO2-Einsparungen. Und
mit moderner Steuerungs- und Reglungstechnik sind neue Größenordnungen für die
Fernwärmeversorgung realisierbar. Mit der
Fernwärmeschiene Rhein Ruhr ist die evo an
einem Leuchtturmprojekt in Europa beteiligt.
Das größte Fernwärme-Verbundnetz Europas entsteht
Beitrag zur Energiewende
Die evo arbeitet gemeinsam mit ihren Partnern an der Realisierung der Fernwärmeschiene Rhein-Ruhr (FWSRR), die ein ein zentraler
Beitrag der Region zur Energiewende ist:
Sie wird in Zukunft jährlich rund drei Milliarden Kilowattstunden klimafreundliche Wärme
liefern.
06
Dies entspricht dem jährlichen Wärmebedarf
von fast einer halben Million Wohnungen. Die
Wärmelieferung soll mit einem Versorgungsnetz von über 1.400 Kilometern erfolgen. So
könnte mit der FWSRR in den nächsten Jahren der größte Fernwärmeverbund in Europa
entstehen.
Ab 2017 soll die Verbindung der bereits bestehenden Fernwärmeschienen Niederrhein und
Ruhr geschaffen werden. Damit können zusätzliche industrielle und regenerative Wärmequellen
zur Versorgung eingebunden werden. Die FWSRR
leistet damit einen wesentlichen Beitrag zu den
CO2-und KWK-Zielen des Landes NRW.
ENERGIEWELT
Seit einem Jahr bietet die evo TOB-WärmeKomplett für Oberhausen an. Eine Bilanz
Rundum sorglos und zufrieden
Die Familie von Silvia Zimmer war schon immer
Kunde bei der evo. Seit sie 2005 gemeinsam
mit ihren Geschwistern das Haus ihrer Mutter
erbte, kümmert sie sich um das Mehrfamilienhaus mit insgesamt fünf Mietparteien.
Der große Backsteinbau in Sterkrade wurde
zuletzt 1986 saniert. Dabei wurde damals
auch die Heizanlage eingebaut. Nach nun
knapp 30 Jahren war der eine Kessel kaputt, der andere erbrachte allein nicht die
gewünschte Heizleistung für das komplette
Haus. Da der neuen Energieeinsparverordnung
(EnEv 2014) zufolge die Anlage im nächsten
Jahr sowieso ausgedient hätte, informierte sich
die Hauseigentümerin Zimmer bereits in diesem Sommer über eine moderne und energieeffiziente Heizlösung.
Kosten niedrig halten mit TOB-WärmeKomplett
Da das Haus der Zimmers außerhalb des Oberhausener Fernwärmegebiets liegt, erkundigte sie
sich beim evo-Energieberater Bernd Schmidt
nach TOB-WärmeKomplett. Bei einem persönlichen Gespräch vor Ort erklärte Schmidt ihr das
attraktive Contracting-Modell: „Wenn man für
ein großes Mehrfamilienhaus eine neue
Heizungsanlage anschafft, hat man
mit Kosten von
bis zu 15.000
Euro zu rechnen. Mit dem
Contracting-Modell
der evo bleiben die
Kosten für den Besitzer relativ neutral. Denn der Besitzer zahlt, wenn
überhaupt, lediglich einen geringen
Betrag im Jahr, sozusagen als Rücklage für eventuelle
Reparaturen.“ Der
Vorteil ist also, dass
der Besitzer die hohen Anschaffungskosten einer neuen
Heizungsanlage
nicht tätigen muss,
sondern mit TOBWärmeKomplett
die eigenen Kosten
niedrig hält.
Frau Zimmer führt einen weiteren relevanten
TOB-WärmeKomplett-Kundin Silvia Zimmer mit ihrer neuen platzsparenden
Heizungsanlage
Aspekt an: „Das Mietergesetz sieht vor, dass die
Mieter nicht einfach finanziell stärker belastet
werden dürfen. Hätte ich eine neue Heizanlage
angeschafft, hätte ich aber das Recht gehabt,
diese Kosten als Modernisierungskosten auf die
Mieter umzulegen. Das ist mit dem ContractingModell nicht der Fall“, erklärt Frau Zimmer. Die
Mieten erhöhen sich nicht, die Mieter zahlen
denselben Heizkostenanteil wie vorher und sie
hat dennoch eine neue, energieeffiziente Anlage. „Ich als Vermieterin spare Geld, da ich keine
hohe Investition tätigen muss“, freut sie sich.
„Eine rundum gute Sache.“
Oberhausener Handwerksbetriebe als Kooperationspartner
Nach dem ersten Informations-gespräch mit
Bernd Schmidt und der Besichtigung der Gegebenheiten vor Ort hatte Frau Zimmer noch einen
Wunsch: Der Handwerksbetrieb ihres Vertrauens, der schon immer das Haus betreute, sollte
auch den Einbau der neuen Anlage vornehmen.
So konnte der Heizungsbaufachbetrieb Detlef
Wittig als Kooperationspartner der evo gewonnen
werden. Er installierte bereits wenige Wochen
später an nur wenigen Arbeitstagen das neue
platzsparende Gerät. Die Kosten für den Einbau
und sämtliche Wartungs- und Reparaturkosten
übernimmt die evo. Während der gesamten
Vertragslaufzeit gibt die evo Garantie auf die
Funktionsfähigkeit der Anlage.
Frau Zimmer beispielsweise hat das Contracting-Modell mit einer Laufzeit von 15 Jahren
abgeschlossen. „Allein die Kosten, die ich bisher für die Wartung der alten Anlage und für den
Schornsteinfeger ausgegeben habe, lagen schon
über dem, was ich nun jährlich zahle. Nämlich
190 Euro“, sagt Zimmer und fährt glücklich
fort: „Bevor der Winter kommt, haben wir eine
neue Heizungsanlage. Alles in allem war das jetzt
eine Meisterleistung!“
TOB-WärmeKomplett ist für die evo ein großer
Erfolg. „Die Nachfrage ist unwahrscheinlich
groß, weil die Kunden die Vorteile unseres Rundum-sorglos-Pakets sehen“, fasst Bernd Schmidt
das Angebot zusammen. „Allein in den vergangenen zwölf Monaten haben wir 20 Kunden
dazu bekommen. Damit können wir sehr zufrieden sein.“
Auch der Handwerksbetrieb profitiert davon.
„Mit TOB-WärmeKomplett unterstützt die evo
das Oberhausener Handwerk, weil nun alte Heizungsanlagen erneuert werden können, obwohl
sich viele Eigentümer die Anschaffungskosten
für eine neue nicht auf einen Schlag leisten
könnten“, so Karl-Heinz Spenner, Leiter Energiedienstleistungen bei der evo. „Mit uns haben sie
einen verlässlichen Partner an ihrer Seite.“
Dezember 2015
07
ENERGIEWELT
Eine Pellet-Anlage der evo versorgt das neue ASB-Seniorenzentrum mit Wärme
Bauen für den demografischen Wandel
fotolia, Gina Sanders
fotolia, abcmedia
Am Annemarie-Renger-Weg im Knappenviertel baut der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB),
Regionalverband Oberhausen/Duisburg e. V.,
ein Seniorenzentrum. Es entstehen 14 barrierefreie, altersgerechte Wohnungen für Menschen,
die unter demenzieller Veränderung leiden.
Die Wärmeversorgung und Warmwasseraufbereitung kommt dabei von der evo: Eine
Pellet-Heizzentrale mit einer Gesamtleistung von 100 kW sorgt für die
nötige Heizwärme und das
warme Wasser.
Die 14 Wohnungen
sind
zwischen
57 und 72 m²
groß und umfassen jeweils zwei
oder drei Räume.
Die Wohnungen
sind per Aufzug
erreichbar, haben ebenerdige
Bäder und sind vom Grundriss her so
gestaltet, dass sie auch Rollstuhlfahrern genug Bewegungsfreiheit
bieten. Allen Mietern stehen
auf Wunsch auch pflegerische
Zusatzleistungen des ASB wie
Hausnotrufdienst oder Fahrdienste zur Verfügung.
Im neu entstehenden Seniorenzentrum
für Menschen mit demenzieller Veränderung ist
Platz für 65 Bewohnerinnen und Bewohner. „Der
Bau ist so eingerichtet, dass allen Menschen ein
eigenes Zimmer inklusive Badezimmer zur Verfügung steht. Die Zimmer sind zu Wohngruppen
zusammengefasst, in denen maximal 14 Bewohner miteinander leben. Dazu gibt es große Wohnküchen und Essräume sowie Wohnräume für gemeinsame Aktivitäten“, schildert Marita Hanslik,
Geschäftsführerin des ASB, das Konzept.
Für beide Häuser liegen bereits jetzt viele Anfragen von Interessenten vor, obwohl erst im März
2016 die ersten Bewohner einziehen werden.
„Aber selbstverständlich freuen
wir uns über weitere Anfragen“,
sagt Ulrich Arns, der beim ASB
Rettungsdienst, Fahrdienste,
Ausbildung und Hausnotruf leitet. Wer sich über das
Seniorenzentrum oder die
barrierefreien Wohnungen informieren möchte, kann sich an die
Geschäftsstelle des ASB wenden. Sie
ist unter der Rufnummer 0208 412 487-0
erreichbar.
„Wir sind überzeugt, dass wir mit unserem Konzept ein gutes Angebot für einen gesicherten
Lebensabend mit bestmöglicher pflegerischer
Versorgung bieten können. Und dazu gehört
natürlich auch eine optimale Energieversorgung. Dank der Zusammenarbeit mit der evo,
die sich neben der Planung und Errichtung der
Pellet-Anlage auch um alle Fragen der Betriebsführung, Wartung und Überwachung kümmert,
ist das gewährleistet“, zeigt sich Marita Hanslik
zufrieden.
Die evo gibt Belastungen durch steigende Umlagen und Netzentgelte nicht voll weiter
Strompreisanpassung zum 01.01.2016
Zum Jahreswechsel steigen die staatlich festgelegten Bestandteile des Strompreises. Auch die
Netznutzungsentgelte erhöhen sich deutlich.
Beim Jahresverbrauch eines Durchschnittshaushalts (3.500 kWh/a, Grundversorgung) teilen sich die
Kosten je Cent in Kilowattstunde (inkl. USt.) in Oberhausen wie folgt auf:
Aufgrund dieser Mehrbelastungen kommt die
evo an einer Strompreiserhöhung nicht vorbei. Allerdings wird sie diese externen Kostensteigerungen nicht in vollem Umfang an ihre
Kunden weitergeben, sondern an anderen Stellen durch Einsparungen, insbesondere bei der
Energiebeschaffung, kompensieren. „Wir versuchen, die Mehrbelastungen für die Verbraucher
möglichst gering zu halten“, so evo-Vertriebsleiter Arnd Mucke, „allerdings können wir nahezu drei Viertel des Strompreises faktisch nicht
mehr beeinflussen.“
Die Preise der Grund- und Ersatzversorgung
sowie der TOB-Strom-Sonderverträge steigen
um 0,8 Cent pro Kilowattstunde inklusive Umsatzsteuer. Für eine durchschnittliche Familie
mit einem Jahresverbrauch von 3.500 Kilowattstunden bedeutet dies eine Mehrbelastung
von rund 28 Euro pro Jahr. Die Preise in
der Grundversorgung steigen somit um rund
2,7 Prozent.
08
Reguliertes Netz: 19,54 %
Staat: 52,65 %
Quelle: eigene Berechnungen
* Indikative Umlage (KWK-Novelle 2016)
ENERGIEWELT
Gemütlich einrichten mit dem evo-Online-Energiesparshop
Väterchen Frost lässt grüßen
Grauer Himmel, dichter Schneeregen und
eisige Kälte: Der evo-Online-Energiesparshop
bietet nun zahlreiche Produkte an, die es daheim schön gemütlich werden lassen.
Es gibt Wintertage, an denen man sich nur zu
Hause einkuscheln möchte. Und wenn Sie doch
vor die Tür müssen, gibt’s natürlich auch etwas
Passendes. Die folgenden und weitere Produkte
Heizkörperthermostat
Ganz schön clever, dieser sogenannte
Rondostat von Honeywell. Heizen zu
programmierten Zeiten ist kein Problem mehr, außerdem erkennt das
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Der beste Freund der Maus ist
bei Kindern äußerst beliebt. Als
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noch zum Einschlafen. So
zaubert der Dickhäuter
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Alle evo-Card-Kunden erhalten Mitte Dezember
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finden Sie alle Angebote zusätzlich auf einer
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Dezember 2015
09
ENERGIEWELT
Stadt Oberhausen startet Thermografie-Aktion 2015/2016 mit den Partnern Verbraucherzentrale NRW und evo
Wärmebilder zeigen Energielecks
Sobald draußen die Temperaturen sinken, lockt das kuschelig warme Zuhause. Doch wenn es einfach nicht richtig
warm wird und die Heizkosten zu hoch sind, sollten Eigenheimbesitzer den Ursachen auf den Grund gehen.
Fenster, schlecht gedämmte Außenwände und
Dächer verpuffen“, sagt evo-Vertriebsleiter Arnd
Mucke.
Unter www.evo-energie.de/privatkunden/service/
foerderprogramme finden Sie den Förderantrag.
Einfach ausfüllen und mit der Rechnungskopie
zurücksenden.
Die Stadt Oberhausen bietet deshalb in diesem
Jahr wieder mit den Partnern Verbraucherzentrale NRW und evo ein spezielles Winterpaket
an: eine Kombination aus Wärmebildern mit einer anschließenden Energieberatung beim Verbraucher zu Hause.
Die städtische Umweltdezernentin Sabine Lauxen
betont den Beitrag der Aktion zur Energiewende:
„Klimaschutz, Energie- und Kostensparen sind in
kaum einem Bereich so eng verknüpft wie bei der
Gebäudesanierung. Versuchen Sie mal, ein altes
Auto auf die Hälfte oder sogar auf ein Drittel des
Spritverbrauchs zu bringen! Das ist beim Wärmebedarf alter Häuser durchaus möglich und unsere
Thermografieaktion mit Energieberatung zeigt den
Weg dahin.“
Zunächst fertigt ein Thermograf mit einer Wärmebildkamera verschiedene Außenaufnahmen
vom Haus an. Das geschieht am besten nachts,
bei niedrigeren Außentemperaturen. Danach
kommen die Energieberater der Verbraucherzentrale ins Spiel: „Auf der Grundlage der bunten
Bilder zeigen sie, ob und wo kostbare Wärme
verloren geht, und erklären die Wärmebilder unter bauphysikalischen Aspekten. Wärmeverluste
durch Außenwände, Fenster und Türen, Heizkörpernischen, ungedämmte Rollladenkästen
oder Wärmebrücken können meist gut auf den
Wärmebildern erkannt werden. Eine fachkundi-
10
ge Interpretation der Aufnahmen durch Experten
zeigt mögliche Schwachstellen des Gebäudes
auf“, erklärt Energieberaterin Martina Zbick
aus Oberhausen. Während der Energieberatung erfährt der Kunde dann, welche
Sanierungsmaßnahmen am Gebäude
sinnvoll sind und welche gesetzlichen Vorgaben und finanziellen
Fördermöglichkeiten es gibt.
Dabei richten sich die
Tipps immer nach der
individuellen
Situation
der Bewohner, ihrem Geldbeutel und den jeweiligen
Bedürfnissen.
Der Gesamtpreis für Thermografieaufnahmen plus Energieberatung beträgt 180 Euro. Die
evo als Oberhausener Energiedienstleister unterstützt diese
Aktion – auch für Nicht-Kunden
– mit einem Förderbeitrag in
Höhe von 40 Euro gemäß ihren Bedingungen. „Gebäude
bieten Potenzial für mehr Energieeffizienz. Die Energie, die
wir als Energieversorger in die
Häuser liefern – ob Fernwärme, Erdgas oder Strom –, soll
nicht gleich wieder durch alte
fotolia, Ingo Bartussek
Weitere Informationen erhalten Interessierte unter www.vz-nrw.de/thermoaktion oder telefonisch
unter 0180 111 5999 (Festnetzpreis 3,9 ct/
min, Mobilfunkpreis max. 42 ct/min) und unter
0208 911 086 30 sowie in der Beratungsstelle der Verbraucherzentrale an der Paul-ReuschStr. 34 (Bert-Brecht-Haus). Einschränkungen der
Teilnahme an der Sonderaktion bestehen generell
für Mehrfamilienhäuser bestimmter Größe und
für Neubauten. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt,
daher zahlt es sich aus, sich früh zu melden.
ENERGIEWELT
„Smart Meter“: OB-Netz führt Pilotprojekt mit Stromzählern der Zukunft durch
Intelligente Messsysteme
Mehr Verbrauchertransparenz, variable Tarife
und Wegfall der Vor-Ort-Ablesung: Dies sind
nur einige der Fortschritte, die intelligente
Zähler – häufig wird auch der englische Begriff
„Smart Meter“ verwendet – mit sich bringen.
ZurZeit
eigenes Verhalten Energieverbrauch und Energiekosten zu senken und damit zur Ressourcenschonung und zum Umweltschutz beizutragen.
Die Oberhausener Netzgesellschaft mbH (OBNetz), ein hundertprozentiges TochterunternehAnlässlich des „Gesetzes zur Dimen der evo, hat sich bereits
gitalisierung der Energiewende“
frühzeitig mit den technischen
plant das Bundesministerium für
Herausforderungen durch die
Smart Meter
Wirtschaft und Energie (BMWi)
politisch forcierte Verbreitung
1.8.1 83288.5kWh
die weite Verbreitung intelligender Smart Meter beschäftigt.
3754W
ter Zähler in Deutschlands HausSeit dem Jahr 2014 führt die
1 3 4 6 7 9 1012
L1 L2 L3
N
halten mit einem elektrischen
OB-Netz ein erweitertes PilotJahresverbrauch, der größer als
projekt durch, um Erfahrun6.000 kWh ist.
gen in den Bereichen Systemaufbau, Kommunikation und
Doch was ist eigentlich ein inSchnittstellen zu sammeln.
3x230/400V 50 hz
0,1 - 5(60) A, Kl.A
telligentes Messsystem? Laut
Darüber hinaus wird unter-25…55°C 2012
BMWi besteht es „aus einem
sucht, wie die hohen Anfordedigitalen Stromzähler und einer
rungen an Datenschutz und
Kommunikationseinheit, dem
Datensicherheit erfüllt werden
sogenannten Smart Meter Gatekönnen. Um die Vertraulichway. Das Smart Meter Gateway –
keit der Messdaten zu gewährversehen mit einem Siegel des Bundesamts für leisten, wird unter anderem die FunkkommuniSicherheit in der Informationstechnik – ermög- kation der Geräte durch technische Maßnahmen
licht eine datenschutz- und datensicherheitskon- (sogenannte Sicherheitszerti-fikate) gegen unbeforme Einbindung von Zählern in das intelligente fugten Zugriff gesichert.
Stromnetz.“ Smart Meter liefern den Kunden
detaillierte Verbrauchsinformationen und für den Am Pilotprojekt nehmen zehn evo-Kunden teil,
Verbraucher werden Anreize geschaffen, durch Folgeprojekte sind bereits in Planung.
Mit der richtigen Lüftungstechnik vermeidet man Feuchteschäden und Schimmel
Besonders in der kalten Jahreszeit ist es wichtig,
in den Wohnräumen neben feuchter Luft auch
die verbrauchte Atemluft zu ersetzen. Denn
wenn man nicht ausreichend lüftet, können
hartnäckige Schäden durch Feuchtigkeit und
Schimmel entstehen.
urch die Benutzung von Küche und Bad, aber
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auch durch Zimmerpflanzen steigt die Feuchtigkeit der Raumluft. Daher gilt als Richtwert:
Etwa alle zwei Stunden fünf Minuten lang lüften. Dazu das Fenster weit öffnen und nach
kurzer Zeit wieder vollständig schließen.
auerlüften durch gekippte Fenster sollte man
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unbedingt vermeiden.
ährend des Lüftens sollte man die HeizkörW
perthermostate schließen.
lte Fenster dichtet man am besten gut ab.
A
Noch energiesparender ist es, neue dichtschlie-
shutterstock, Yuganov Konstantin
Richtig heizen und lüften
„E-lek-tro-la-de-säu-le“, sprechen Sie dieses
Wort mal langsam und mit Respekt, um nicht
zu sagen mit einer gewissen Ehrfurcht! Wie
das klingt, wie das nahezu rauscht.
Also, ganz ehrlich: Bei mir weckt dieser sicher
total innovative Schritt in eine Super-Zukunft
Erinnerungen an die Kindheit. Übertrieben?
Weil es die Elektroladesäule noch gar nicht
gab? Da haben Sie voll und ganz Recht, aber
diese Kindheitserinnerung werde ich mir nicht
nehmen lassen.
Sie geht so: Es war irgendwann in den 50ern
des letzten Jahrhunderts, als das Christkind
mir den ersten Schritt auf dem Weg zu einer
elektrischen Modelleisenbahn unter die sauerländische und mit reichlich Lametta verzierte Weihnachtsfichte gelegt hatte. Ein runder
Schienenweg war das, eine Lokomotive und
zwei Waggons. Und ein Trafo. Zum Geburtstag
sechs Wochen später kamen noch erste Weichen, weitere Fahrzeuge und dergleichen hinzu. Freund dieser Modelleisenbahn aus dem
Hause Trix bin ich nie geworden. Warum? Es
lag am Trafo, an der mir unbegreiflichen Macht
elektrischer Ströme, die sich Zauberbahnen
gleich durch dünnste Drähte ihre Wege suchten zu der kleinen schwarzen Lok, die sich daraufhin in Bewegung setzte und auf den Weg
machte.
Weil aus welchen Gründen auch immer der
Trafo mal bockte und nicht so wollte, wie die
Kinderhand angeordnet zu haben glaubte, verlor ich rasch die Freude an der elektrischen
Eisenbahn und an der Elektrizität überhaupt.
Wahrscheinlich wurde damit der Weg zum humanistischen Gymnasium und zu dessen altsprachlichem Zweig schon eingeleitet.
Vielleicht lag’s aber auch am Namen: „Elektroladesäule“ hätte mir – besonders in der weihevoll ausgesprochen Spielart – sehr gut
gefallen, klingt klarer, eleganter, geradezu
ästhetischer und der Zukunft gewisser auch
als das ruppige „Trafo“. Ahnung habe ich zwar
immer noch nicht, aber ich setze auf die Elektroladesäule.
ßende Fenster in Verbindung mit einer Wohnungslüftungsanlage einzubauen, die Wärme
rückgewinnt.
entrale oder dezentrale WohnungslüftungsgeZ
räte sorgen unabhängig von der Fensterlüftung
für eine gute Luftqualität. Darüber hinaus wird
die in der verbrauchten „Fortluft“ enthaltene
Wärme zurückgewonnen und auf die Zuluft
übertragen.
Gustav Wentz,
NRZ-Redakteur a. D.
Dezember 2015
11
fotolia, M.studio
Judas Priest in Oberhausen
METAL-VETERANEN LIVE
Besinnliche Klänge in der Adventszeit? Gibt’s
bei diesem Konzert garantiert nicht! Am 17. Dezember 2015 gastieren die Heavy-Metal-Veteranen Judas Priest in der König-Pilsener-ARENA
und ihr könnt mit neo Tickets gewinnen.
oder mailt an den Leserservice (Adresse s. S. 16,
Betreff „Judas Priest“) und vergesst nicht, Name,
Adresse und Telefonnummer anzugeben. Achtung: Einsendeschluss ist bereits der 9. Dezember.
Die Band aus Birmingham gehört seit
den 1970er Jahren zum Nonplusultra
der Metal-Szene und war im Laufe
ihrer langen Karriere gemeinsam
mit Genregrößen wie AC/DC, Led
Zeppelin, Iron Maiden oder Ozzy
Osbourne auf Tournee. Doch Judas Priest haben immer noch nicht
genug. Das Quintett um Sänger und
Frontmann Rob Halford rockt aktuell
erneut die Bühnen dieser Welt und gibt
am 17. Dezember 2015 auf seiner „Redeemer of Souls Tour“ auch ein Gastspiel in der König-Pilsener-ARENA.
3 x 2 VIPfü-Tr ICKETS
J U D A S P R IE!S T
Ihr könnt beim lautstarken Spektakel
dabei sein: neo verlost 3 x 2 VIP-Tickets.
Mitmachen ist ganz einfach: Schreibt
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Andreas Bourani in der König-Pilsener-ARENA
Feuerwerk
aus Endorphinen
Die Fußball-Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien ist den
meisten Deutschen in bester Erinnerung. Einem aber
ganz besonders: Sänger und Liedermacher Andreas
Bourani gelang mit seinem WM-Hit „Auf uns“ der
große Durchbruch.
„Ein Feuerwerk aus Endorphinen, ein Feuerwerk
zieht durch die Welt“: So schallte es im Sommer
2014 aus Millionen Kehlen beim Public Viewing
oder im heimischen Wohnzimmer. Ihr wollt noch
einmal diese Gänsehaut-Atmosphäre erleben?
Dann kommt jetzt eure Chance! neo verlost 2 x 2
Tickets für das Konzert von Andreas Bourani in der
König-Pilsener-ARENA am 4. Februar 2016. Neben
seiner Hymne „Auf uns“ präsentiert der gebürtige
Augsburger weitere Hits seines mit DoppelPlatin ausgezeichneten Albums „Hey“.
2 x
Schreibt oder mailt an den Leserservice (Adresse S. 16,
Betreff „Andreas Bourani“)
und denkt daran, Name,
Adresse und Telefonnummer anzugeben.
Einsendeschluss ist
der 31. Dezember
2015.
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Rockt das Bad!
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Im vergangenen Winter sorgte die Live-Inszenierung der BBC-Naturdokumentation „Planet
Erde“ bei mehr als 140.000 Besuchern für Begeisterung. Am 30. Januar 2016 kommt nun das
Nachfolgeprojekt „Eisige Welten“ in die KönigPilsener-ARENA.
harmonieorchester wird den Zuschauern garantiert warm ums Herz. Die an 2.300 Drehtagen
entstandene Dokumentation über die kältesten
und entlegensten Teile der Erde zeigt unter anderem den Alltag der dort lebenden Pinguine, Wale,
Eisbären und Seevögel.
Mützen, Handschuhe und Schals können die
Besucher jedoch getrost an der Garderobe abgeben. Zwar werden auf einer riesigen Leinwand
spektakuläre Aufnahmen von Landschaften aus
den Polarregionen gezeigt, doch dank der musikalischen Begleitung durch ein 80-köpfiges Phil-
neo verlost 5 x 2 VIP-Tickets für „Eisige Welten“. Und
so können Sie mitmachen: Schreiben oder mailen
Sie an den Leserservice (siehe S. 16, Betreff „Eisige Welten“) und denken Sie daran, Ihren Namen,
Ihre Adresse und Ihre Tel.-Nr. anzugeben. Einsendeschluss ist der 31. Dezember 2015. Viel Glück!
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Dezember 2015
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Expedition in die Polarwelt
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„Eisige Welten“ in der ARENA
Führt durch die Show:
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Die evo bildet junge Menschen im Ausbildungsberuf „Koch/Köchin“ aus
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Zubereitung
Zwiebeln, Möhren, Sellerie putzen und schälen.
Anschließend in mittelgroße Stücke schneiden.
Rotwein, ¼ l Essig und ½ l Wasser vermengen.
Lorbeer, Nelken, Wacholder und vorbereitetes
Gemüse zufügen. Bratenstücke darin 2–3 Tage
ziehen lassen.
Fleisch aus der Marinade nehmen und trocken
tupfen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Gemüse
abtropfen lassen und die Marinade dabei auffangen. Ein Esslöffel Öl in einem Schmortopf
erhitzen und das Bratenstück darin ca. zehn
Minuten bei mittlerer Hitze rundherum anbraten. Gemüse zufügen und ca. fünf Minuten
mitbraten. Tomatenmark und Mehl zufügen,
kurz anschwitzen und mit der Marinade ablöschen. Braten zugedeckt im vorgeheizten
Backofen (E-Herd: 200 °C/Gas: Stufe 3) eineinhalb bis zwei Stunden schmoren.
Braten aus der Soße nehmen und warm stellen. Soße durch ein Sieb in einen Topf geben
und aufkochen lassen. Stärke mit zwei bis drei
Esslöffeln Wasser glatt rühren und die Soße damit einbinden. Eventuell mit Salz, Pfeffer und
Zucker abschmecken.
Braten in Scheiben schneiden und mit der
Soße überziehen. Dazu passen Rotkohl und
Kartoffelknödel.
IN DER evo-KANTINE bereiten Küchenchef Mario Faulhaber und seine
Auszubildende Simone Dietrich die Speisen jeden Tag frisch zu
Seit der 8. Klasse stand für Simone Dietrich eines fest: dass sie Köchin werden möchte. Die evo
bildet die 20-Jährige aus Mönchengladbach aus.
Simone Dietrich ist im zweiten Ausbildungsjahr
und beginnt morgens zwischen 6 und 7 Uhr ihren
Tag in der Kantine an der Danziger Straße. Unter Anleitung des Küchenchefs
Mario Faulhaber, der bei der evo seit
elf Jahren junge Menschen ausbildet,
lernte sie im ersten Ausbildungsjahr,
den Frühstücksverkauf vorzubereiten:
„Beim Vanillejoghurt angefangen über die
belegten Brötchen bis hin zum Rührei bereiten wir alles frisch zu.“ Ab 7 Uhr können auch
Privatpersonen in der evo-Kantine frühstücken.
Sobald das Frühstück läuft, gilt es für Simone
Dietrich, sich um das weitere Tagesgeschäft zu
kümmern. Neben zwei Tagesgerichten wird die
Salattheke vorbereitet. Zu den Aufgaben gehört,
beim Wareneingang die Lebensmittel mit einem
Temperaturfühler zu überprüfen, luftdicht zu verpacken und zu versorgen, damit die Kühlkette
nicht unterbrochen wird. Da die Salattheke aus
frischen Produkten zusammengestellt wird, geht
es jeden Tag darum, die einzelnen Zutaten für die
Dressings zusammenzumischen und das Gemüse von Hand zu schneiden. „Da wir zu 80 Prozent
alles von Hand machen, sind meine Schneidetechniken schon richtig gut“, resümiert sie. Braten, schmoren, dämpfen, backen und dünsten
stehen ferner genauso auf dem Ausbildungsplan
wie Wareneinkauf, Lagerhaltung und Kalkulation.
Die Koch-Auszubildenden der evo durchlaufen
in drei Jahren unterschiedliche Stationen, vom
Spülen bis hin zur Vorbereitung innerbetrieblicher
14
fotolia, weseetheworld
Sonderessen. „Sie lernen, wie man Fingerfood
zubereitet, ein Buffet akkurat aufbaut und was
zu einem guten Service gehört“, so Faulhaber.
Speisen à la carte kann die evo bei ihrem Tagesgeschäft nicht anbieten. Dies lernen die Azubis
bei einem mehrwöchigen Praktikum in einem Restaurant. „Ich bringe ihnen aber
bei, wie man Fische filetiert
und Fleisch auslöst – in
vielen Restaurants ist dies
lediglich dem Küchenchef
vorbehalten.“
Dass die evo-Kantine eine zeitgemäße und ernährungsbewusste Küche anbietet, erkennt man beim Blick auf
die Wochenkarte: Viel Abwechslung zwischen
Fleisch, Fisch und vegetarischen Gerichten.
Hausmannskost wird auch mal mit modernen
Elementen gemischt. Als diätetisch geschulter
Koch legt Faulhaber Wert darauf, dass das Fleisch
von zertifizierten Betrieben stammt, lediglich
pflanzliche Fette und frische Gewürze verwendet
werden. Viele Gäste sprechen den evo-Küchenchef an und möchten von ihm zu bestimmten
Lebensmittelunverträglichkeiten beraten werden.
„Von meinem Ausbilder habe ich bereits viel über
Ernährungsphysiologie gelernt“, ist Simone Dietrich begeistert. „Da ich die Gäste auch einmal
professionell beraten möchte, möchte ich an meine Ausbildung ein Ernährungsberatungs-Studium
anschließen.“
Die evo-Kantine ist täglich für jedermann zum
Frühstück von 7 bis 10 Uhr und zum Mittagessen von 11.45 bis 13.45 Uhr geöffnet. Der Preis
für das Mittagessen beträgt inklusive Salat- und
Antipasti-Buffet 5 Euro.
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RASMUS & FREUNDE
Weihnachtsbäckerei
Früh übt sich, wer ein guter Plät
zchenbäcker werden
will: Daher bietet die evo auch
in diesem Jahr einen
Backkurs an – am Donnerstag
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15 Uhr in der evo -Werkskant
ine. Echte Plätzchenprofis zeigen euch, wie ihr
einen Teig zubereitet und den Backofen rich
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Ende dürft ihr euer Selbstgebac
kenes natürlich mit nach Hause nehmen und
eure Familie
und Freunde probieren lassen.
Mitbacken können maximal zwö
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im Alter von acht bis zwölf Jahren,
die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldu
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bis zum 7. Dezember per E-M
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Leserser vice (siehe Rückseite). Die
Teilnehmer werden
rechtzeitig von der
Redaktion benachrichtigt.
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Senden Sie die Lösung bitte an die unten stehende Adresse. Bitte denken Sie daran, Ihren
Namen, Ihre Telefonnummer und Ihre Adresse
zu notieren. Die Gewinner werden von uns benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Einsendeschluss ist der 31. Dezember 2015.
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