Farbenrätsel

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Farbenrätsel
Welche Farbe bin ich?
Ich bin eine sehr beliebte Farbe. Ich bin die Farbe der Größe und der Ferne. Ich gelte auch als
Farbe der Treue.
Der Edelstein Saphir hat meine Farbe.
Ich werde als kalte Farbe empfunden.
Meine Komplementärfarbe ist Orange, die heißeste Farbe im Spektrum.
In Mitteleuropa wurde ich aus Waid” gewonnen, eine Staudenpflanze, die bis zu 140 cm hoch
werden kann. Als im 16. Jahrhundert die indische Pflanze „Indigo” entdeckt wurde, die viel
besser als „Waid” färbte, kam es zu strengen Farbgesetzen. „Indigo” wurde bei Todesstrafe
verboten. Doch überall wurde Handel betrieben und so die Gesetze gelockert.
Im 19. Jahrhundert gelang es, den Farbstoff künstlich herzustellen.
Kleidungsstücke in leuchtendem Farbton waren im Königshaus sehr beliebt. Als der Farbstoff
billiger herzustellen war, wurde viel Arbeitskleidung damit gefärbt. Ich wurde bald zur beliebtesten Kleidungsfarbe.
Nach mir sind spezielle Hosen benannt, die früher von Cowboys oder Goldgräbern getragen
wurden. Mittlerweile trägt sie jeder.
In der Malerei galt ich als eine sehr kostbare Farbe.
Blumen in meiner Farbe sind die „Wegwarte”, der„Ehrenpreis”, das „Vergiss mein nicht”.
Ich färbe das Meer, die Seen und den Himmel.
Welche Farbe bin ich?
Ich bin die Farbe der Liebe, des Feuers, des Blutes. In China gelte ich als Farbe des Glücks.
Ich bin einerseits die Farbe des Nikolaus und andererseits, gemeinsam mit „schwarz” die Farbe
des Teufels.
Ich war in früheren Zeiten eine kostbare und teure Farbe, daher den reichen Leuten vorbehalten.
Ich wurde aus Schildläusen gewonnen, die ungefähr so groß wie Erbsen sind. Diese Läuse
legen Eier, die mit Saft in meiner Farbe gefüllt sind. Für ein Kilo Farbe brauchte man ca.
140.000 Läuse.
Auch aus einer Pflanze, dem „Krapp”, konnte meine Farbe gewonnen werden. Jetzt wird der
Farbstoff schon künstlich hergestellt.
Ich bin eine sehr auffällige Farbe, daher komme ich in der Verkehrsampel vor. Wenn ich
leuchte, müssen die Autos stehen bleiben. Ich bin auch oft in Verbotsschildern zu finden.
Die meisten Tiere können mich nicht von anderen Farben unterscheiden. Aber Vögel können
mich erkennen.
Blumen in meiner Farbe sind z.B. die Rosen, die Tulpen, die Mohnblumen.
Welche Farbe bin ich?
Ich wirke auf viele Menschen beruhigend.
Ich bin die Farbe der Frische, der Natur, der Hoffnung. Ihr seht mich im Gras, in den
Kräutern, in den Blättern. So richtig frisch sehe ich im Frühling, nach dem langen Winter, aus.
Die Jäger tragen Uniformen in meiner Farbe.
Ich bin sowohl die Farbe des Giftigen wie des Gesunden. In den Farben waren früher starke
giftige Anteile enthalten. Deshalb durften die Menschen die Düfte meiner Farbe nicht lange
einatmen.
Der Smaragd ist ein Stein in meiner Farbe.
Meine Komplementärfarbe ist Rot. Ich komme, so wie Rot, in Verkehrsampeln vor. Wenn ich
leuchte, dürfen die Autos fahren.
Das Krokodil trägt meine Farbe.
Pflanzen in meiner Farbe sind zum Beispiel Erbsen, Fisolen und Gurken.
Welche Farbe bin ich?
Manche meinen, ich wäre gar keine Farbe. Manche nennen mich eine unbunte Farbe. Viele
sagen, ich bin die Farbe der Traurigkeit und des Todes. Bei Begräbnissen tragen die
Trauernden Kleidung in meiner Farbe. Zumindest hier in Europa.
Meine Farbe ist auch die Farbe der Nacht.
Viele Menschen verbinden mich auch mit Schmutz, Bosheit und Unglück.
Die Rauchfangkehrer, die auch Kleidung in meiner Farbe tragen, bringen, so sagt man,
allerdings Glück.
In Büchern werde ich meistens für die Farbe der Buchstaben verwendet.
Entweder wurde ich früher aus Erlenrinde oder aus Galläpfeln hergestellt. Galläpfel entstehen
durch die Gallwespen, die an Eichenblättern ihre Eier ablegen. So wurde auch Tinte
gewonnen.
Auch aus einem amerikanischen Baum kann meine Farbe hergestellt werden.
Die englische Königin Elisabeth trug jeden Tag ein Kleid in meiner Farbe. Auch der Talar der
Richter ist in dieser Farbe.
In Afrika gelte ich als die schönste Farbe. In der Flagge von Ghana bin ich als Stern zu sehen
und bin ein Symbol für die Freiheit.
Welche Farbe bin ich?
Ich bin eine Farbe, die viele Mädchen lieben. Aber es war nicht immer so. Vor 1920 war ich
die Farbe der kleinen Bubenbabys und hellblau die Farbe der Mädchenbabys. Früher trugen
auch ältere Männer Kleidung in meiner Farbe.
Ich bin die Farbe, in der viele Bonbons gefüllt sind.
Ich werde auch mit süßen Beeren in Verbindung gebracht.
Am Adventkranz hat oft die Kerze für den dritten Adventsonntag meine Farbe.
Welche Farbe bin ich?
Ich bin die Farbe der Sonne und des Lichts. In Asien gelte ich als die Farbe des Ruhms, der
Weisheit und der Harmonie.
Ich bin im Feuer zu finden, in der Sonnenblume und im Rapsfeld, das im Frühling blüht. Sehr
oft werde ich mit „golden” in Verbindung gebracht.
Viele reife Früchte sowie das Korn auf den Feldern leuchten in meiner Farbe.
Ich werde aber auch als Warnfarbe für giftige oder gefährliche Stoffe eingesetzt.
Beim Fußball gibt es eine Karte in meiner Farbe.
Der Farbstoff für Gewand wurde entweder aus der Gewürzpflanze Safran oder aus der Distel
Saflor gewonnen.
Welche Farbe bin ich?
Ich bin die Summe aller Farben des Lichts. Manche Menschen behaupten allerdings, ich wäre
gar keine Farbe.
Der „Weizen” hat meiner Farbe den deutschen und englischen Namen gegeben.
Eigentlich war ich eine sehr vornehme Farbe und werde oft bei Feierlichkeiten getragen. Eine
Braut trägt meistens ein Kleid in meiner Farbe. Ich muss sagen, ich wirke auch sehr rein und
sauber.
In Asien bin ich als Farbe der Trauer bekannt.
Gespenster tragen in Geschichten Gewänder in meiner Farbe, das kommt vielleicht daher,
weil Leintücher oft diese Farbe haben und Gespenster bekanntlich ja gerne in Leintüchern
spuken.
In der Natur bin ich auch zu finden, in den Wolken am Himmel, in den Blüten einiger Blumen
wie der Frühlingsknotenblume oder dem Schneeglöckchen. Auch der Weißdorn blüht in meiner Farbe.
Im Farbenmärchen führe ich alle Farben weise und klug durch das Königreich.
Welche Farbe bin ich?
Ich bin eine Farbe, die einige Menschen mögen, aber viele nicht.
Ich komme in der Natur nur selten vor. Ich bin die Farbe des Flieders oder des Veilchens.
Früher wurde ich aus der Purpurschnecke gemacht. So konnten viele verschiedene Farbtöne
erzielt werden. Caesar, zum Beispiel, hatte einen purpurfarbenen Mantel und Kleopatra ließ
die Segel ihres Schiffes in Purpur färben.
Ich bin eine Farbe, die in der Kirche zuweilen verwendet wird. Ihr seht mich oft an den Kerzen
am Adventskranz und in der Fastenzeit vor Ostern.
Einerseits soll ich Bescheidenheit darstellen, andererseits tragen mich eitle Menschen gerne.
Bei den Zauberern werde ich verwendet, weil ich so geheimnisvoll wirke. Sehr verwirrend, ich
kenne mich auch nicht aus. Was meinst du? Würdest du mich gerne tragen?
Welche Farbe bin ich?
Ich bin zwar eine beliebte Farbe in der Kleidung, aber nur für wenige Menschen die
Lieblingsfarbe. In Räumen werde ich gerne verwendet.
Ich bin die Farbe des Holzes und der Erde und wirke daher sehr gemütlich. Im Herbst färbe
ich die Blätter, die dann von den Bäumen fallen.
Auch bei knusprig gebackenem Brot könnt ihr mich bewundern.
Zur Zeit lieben es die Menschen in der Sonne zu liegen und so im Sommer meine Farbe
anzunehmen.
Früher trugen mich hauptsächlich Bauern, Knechte und Diener, denn meine Kleidungsstücke
hatten von Natur aus oft diese Färbung und waren daher billig. Ich wurde auch aus Haaren
von Ziegen, Rehen und Hasen gewonnen.
Es gibt Früchte in meiner Farbe, z.B. die Walnuss oder die Haselnuss. Tiere, deren Fell meine
Färbung besitzt, sind das Eichhörnchen oder der Bär.
Welche Farbe bin ich?
Viele Menschen empfinden mich als ungemütlich, unfreundlich, trüb und langweilig. Aber man
sagt, ich passe auch zu Menschen, die viel nachdenken.
Leute, die im Büro arbeiten, tragen Anzüge und Kostüme in meiner Farbe.
In der Welt haben die Schatten meine Farbe, sowie der Nebel und Regen und der schmutzige
Schnee. Naja, ich werde wohl immer mit dem schlechten Wetter in Verbindung gebracht.
Die Haare älterer Menschen haben häufig meine Farbe. Ist es ein hellerer Farbton sind viele
Menschen stolz auf ihre, in dieser Farbe erstrahlende Haarpracht.
In Goethes Farbkreis stehe ich in der Mitte, denn Goethe meint, ich entstehe, wenn alle
Farben zusammengemischt werden.
Welche Farbe bin ich?
Ich bin eine Farbe, die nur von wenigen Menschen als Lieblingsfarbe genannt wird. Ich entstehe aus Gelb und Rot.
Meinen Namen habe ich von einer Frucht bekommen, die in den südlichen Ländern wächst.
Den Namen dieser Frucht verrate ich nicht, denn dann weißt du meinen Namen sofort.
Es gibt aber auch eine Frucht, die mir sehr ähnlich sieht, aber kleiner ist. Sie wurde nach der
Kleidung chinesischer Beamter benannt, weil die Farbe von Frucht und Gewand gleich ist.
Müllmänner und Straßenkehrer tragen Uniformen aus derselben Farbe. Und die Warnwesten
im Auto haben ebenfalls diese Farbe.
Viele meinen, ich wirke hell, warm, lustig, wild und übermütig. Ich komme ja auch in den tanzenden Flammen eines Lagerfeuers vor.
In Asien tragen die Mönche Gewänder aus meiner Farbe. Hier verehren mich die Menschen.
Ich wurde früher aus dem Gewürz Safran gewonnen. Aber das war in Europa sehr teuer,
deswegen wurde zum Färben meistens die Distel Saflor verwendet. Auch aus dem
Hennastrauch kann man diesen Farbton gewinnen.
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