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Microsoft® Windows Server System™
Kundenreferenz
Zukunftsfähige IT-Infrastruktur sorgt durch
Zentralisierung für eine effiziente Justiz
Überblick
Land: Deutschland
Branche: Öffentliche Verwaltung
Kundenprofil
Als Teil der Landesregierung Niedersachsen ist das Justizministerium als
oberste Behörde zuständig für die Gerichte und Staatsanwaltschaften sowie
den Justizvollzug. Außerdem wirkt das
Ministerium an Gesetzesvorhaben auf
Landes- und auf Bundesebene mit.
Ausgangssituation
Die IT-Infrastruktur der niedersächsischen Justiz ist veraltet und dezentral
auf 180 Standorte verteilt. Moderne
Applikationen werden nicht unterstützt, die IT-Infrastruktur lässt sich nur
kostenintensiv administrieren.
Lösung
Das Niedersächsische Justizministerium
konzipiert eine zentralisierte Struktur
mit einer neuen Systemarchitektur mit
nur sieben Standorten für die Server
und einem modernen Client-Betriebssystem. Die IT-Betriebsprozesse werden auf der Grundlage moderner Standards (ITIL und MOF) reorganisiert.
Nutzen
Die Standardisierung von IT-Infrastruktur und Betriebsprozessen soll die Gesamtkosten senken. Durch die bessere
Kontrolle und zentrale Konfigurationsvorgaben lassen sich Sicherheitsanforderungen kostenoptimiert erreichen.
„Mit dem Projekt mit@justiz schaffen wir in
partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit Microsoft eine
moderne IT-Infrastruktur, die unsere Justiz
noch effizienter macht. Damit sind wir für kommende
Herausforderungen bestens gerüstet."
Dr. Ralph Guise-Rübe, Referatsleiter IT, Niedersächsisches Justizministerium
In einem beispielhaften Projekt erarbeitet das Niedersächsische
Justizministerium derzeit gemeinsam mit Microsoft Consulting
Services eine moderne IT-Infrastruktur, die den Justizorganen
des Landes zu mehr Effizienz bei geringeren Kosten verhelfen
soll. Die Konzentration von bisher 180 dezentral administrierten Standorten auf nur noch sieben zentral administrierte soll
erheblich System- sowie Wartungs- und Administrationskosten
sparen. Bei der Migration des Client-Betriebssystems könnte
die niedersächsische Justiz sogar Standards setzen: Sie nutzt
zurzeit noch Microsoft Windows NT 4.0 und wird demnächst an
ihren rund 15 000 PC-Arbeitsplätzen mit „Longhorn“ – Codename für die nächste Betriebssystemgeneration von Microsoft –
arbeiten. Zudem soll ein zentrales Service-Desk für Anfragen
der Mitarbeiter die Betreuung erheblich verbessern und so für
schnelle und kompetente Antworten sorgen. IT Infrastructure
Library (ITIL) und das Microsoft Operations Framework (MOF)
helfen bei der Reorganisation und bestmöglichen Neugestaltung der Betriebsprozesse.
„Das Projekt bringt
uns neueste Technologie
und viel Know-how.“
Dr. Ralph Guise-Rübe, Referatsleiter IT,
Niedersächsisches Justizministerium
180 Standorte stellen eine Herausforderung für die IT des Niedersächsischen
Justizministeriums dar
Man nennt sie auch die „dritte Gewalt“: die
Justiz – neben Parlament und Regierung eine Säule unserer demokratischen Grundordnung. 18 000 Mitarbeiter, Richter und
Staatsanwälte arbeiten in der niedersächsischen Justiz für eine effektive und bürgernahe Rechtspflege. Da Niedersachsen mit
einer Flächenausdehnung von rund 47 000
Quadratkilometern das zweitgrößte Land
der Bundesrepublik Deutschland ist, umfasst allein seine so genannte ordentliche
Gerichtsbarkeit – unter anderem zuständig
für Straf- und Zivilsachen – 94 Gerichte und
14 Staatsanwaltschaften. Hinzu kommen
noch Arbeits-, Verwaltungs-, Sozial- und Finanzgerichtsbarkeit. Nicht zu vergessen die
19 Justizvollzugsanstalten des Landes.
Die 180 Standorte stellen eine Herausforderung für die IT-Infrastruktur der niedersächsischen Justiz dar: Bisher ist die IT lokal
organisiert, als Microsoft Windows Server
NT 4.0-Infrastruktur mit Arbeitsplätzen, die
unter einer Windows NT 4.0-Workstation
laufen. „Diese Struktur ist einfach nicht mehr
geeignet für moderne Fachanwendungen.
Sie ist mit hohen IT-Kosten verbunden, und
das bei knappen öffentlichen Kassen“, klagt
Dr. Ralph Guise-Rübe, Referatsleiter IT im
niedersächsischen Justizministerium.
Ein Problem, das viele öffentliche Organe
trifft. Neue Applikationen lassen die ITLandschaft immer komplexer werden. Die
hohen Sicherheitsstandards hinsichtlich
Ausfallsicherheit und Datenschutz, die ein
Justizbetrieb nun erst recht erfüllen muss,
fordern ihren Tribut. Moderne Software
läuft nicht optimal auf den alten Betriebssystemen und benötigt einen hohen Anpassungsaufwand. Gewünschte Synergieeffekte durch Integration in andere Programme bleiben aus. Dieselben Probleme gibt es
beim notwendigen Austausch der Hardware, die sich nur schwer dazu bringen lässt,
mit einem veralteten Betriebssystem vernünftig zusammenzuarbeiten. Ein weiterer
Kostenfresser ist die schlechte Administrierbarkeit der IT, da für jedes lokale Netz ein
eigener Mitarbeiter benötigt wird. Der Sup-
port an den einzelnen Standorten richtet
sich nach Fähigkeit und Engagement des
jeweiligen Administrators, einheitliche Anforderungen an die Qualität des Supports
und die Bearbeitungsgeschwindigkeit von
Anfragen der Mitarbeiter ließen sich bisher
nicht durchsetzen.
Effiziente Serverkonsolidierung
Das Justizministerium beschloss, seine ITInfrastruktur zu zentralisieren und auf eine
moderne Betriebssystemplattform zu stellen. Statt der 180 Datenverarbeitungsstandorte will man künftig nur noch ein
technisches Betriebszentrum in Celle betreiben. Die bisher 900 verteilten Server
werden konsolidiert und deutlich reduziert,
global benötigte Dienste, zum Beispiel die
Messaging-Infrastruktur, werden auf sieben
Standorte konzentriert. Nach genauer Abwägung mit der Open-Source-Lösung Linux kommt Microsoft Windows Server
2003 als modernes Betriebssystem zum
Einsatz. Guise-Rübe dazu: „In dem Projekt
mit@justiz migrieren wir gemeinsam mit
Microsoft auf eine völlig neue Infrastruktur
mit modernster Technologie und reorganisierten Betriebsabläufen, die uns hilft, Kosten zu senken, und die Basis für eine noch
effizientere und bürgernahe Rechtspflege
sein wird.“
Windows Server 2003 mit dem zentralen
Verzeichnisdienst Microsoft Active Directory
kann der niedersächsischen Justiz helfen,
ihre Benutzer, Gruppen, Computer, Drucker
und andere LAN-Komponenten zentral zu
verwalten. Das reduziert den Bearbeitungsaufwand, sorgt für Datenintegrität und erleichtert es den Systemverwaltern, verbindliche Regeln im Netz nicht nur festzulegen,
sondern auch durchzusetzen. Gleichzeitig
soll der bislang dezentral organisierte ITBetrieb weit gehend zentralisiert und ein
justizweites Service-Desk eingerichtet werden. Dieses dient dann als Anlaufstelle für
telefonische Anfragen der Mitarbeiter oder
Problemmeldungen per E-Mail. Dadurch
sollen sich die inhaltliche Servicequalität er-
heblich verbessern und die Antwortzeiten
verkürzt werden.
Verfügbarkeit steigt
Die neue zentralisierte IT-Infrastruktur
spart Kosten und erhöht die Effizienz
Technik im Überblick
Microsoft Windows Server 2003
Hohe Verfügbarkeit und Skalierbarkeit
zählen zu den besonderen Stärken von
Windows Server 2003 Enterprise Edition.
Der Microsoft Data Protection Server (DPS)
ist ab Release 2 Bestandteil des Windows
Server 2003. Mit ihm lassen sich kostengünstig Daten sichern und rekonstruieren.
Fotos: Niedersächsisches Justizministerium
ITIL und MOF
IT Infrastructure Library (ITIL) sowie das
Microsoft Operations Framework (MOF)
zeigen, wie IT-Management-Prozesse optimal strukturiert werden können. ITIL ist
ein international anerkannter Bauplan für
IT-Servicemanagement, MOF eine für ein
Microsoft-Umfeld entwickelte Erweiterung
von ITIL. ITIL und MOF helfen der niedersächsischen Justiz bei der bestmöglichen
Organisation des IT-Betriebs. Änderung,
Betrieb, Unterstützung und Optimierung
sind Schlüsselaufgaben von MOF.
Mehrere Windows Server 2003 im Verbund
bilden so genannte Cluster, die die Arbeit
untereinander verteilen und beim Ausfall eines Rechners die Aufgaben des anderen
übernehmen. Bei der Justiz wird diese Technologie im Rahmen der Microsoft Exchange
Server 2003-Einführung zum Einsatz kommen und somit die Verfügbarkeit der Systeme signifikant steigern. Ein erheblicher Kostenfaktor entfällt auch bei den BackupSystemen zur Sicherung und Wiederherstellung der Anwenderdaten. In Zukunft benötigt nicht mehr jeder einzelne Standort
ein derartiges System, sondern nur noch die
zentralen Rechenzentren.
„Das Sichern und Wiederherstellen von Servern und Daten ist ein sehr teures Geschäft“,
erläutert Guise-Rübe. „Wir setzen dabei jetzt
schon auf die Betaversion des Microsoft
Windows Server 2003 Release 2. Sie vereinfacht Backup- und Recovery-Prozesse
enorm.“ So können Sicherungen über das
VPN (virtuelle private Netzwerk) der niedersächsischen Justiz zum Beispiel nachts laufen, wenn es kaum belastet ist.
Proaktives Management der
Netzkomponenten
In dem Wide Area Network der Justiz übernimmt der Microsoft Systems Management
Server 2003 (SMS) automatisiert die detaillierte Inventur von Hardware und Software,
außerdem das Verteilen und die Installation
der Software. Selbst so genannte RemoteNutzer, die beispielsweise vom Home-Office
oder mobil auf das Netz zugreifen, kann der
SMS einbeziehen.
Ein weiteres Plus in Sachen Leistung ist
der Microsoft Operations Manager 2005
(MOM). Guise-Rübe ist begeistert: „Mit dem
Operations Manager überwachen wir erstmals zentral und proaktiv alle Server. So
werden wir rechtzeitig gewarnt, wenn sich
irgendwo im Netz etwas zusammenbraut,
und können sofort reagieren, zum Beispiel
bevor ein Server aussteigt.“
Ebenfalls positiv auf den Haushalt und auch
auf die Kommunikationsprozesse in der Justiz wirkt sich die Migration von Microsoft
Exchange Server 5.5 auf den leistungsfähigen Microsoft Exchange Server 2003 aus.
Neben einem enorm erweiterten Leistungsspektrum kann er in der Enterprise Edition
auch in einer Gruppe als Cluster arbeiten.
Damit reduziert sich die Anzahl der Server
von ehemals 130 auf sieben Cluster.
Neues Betriebssystem im Test
Einen „wahren Tigersprung“ könnte das
Niedersächsische Justizministerium nach
Guise-Rübes Aussage mit dem Einsatz von
Longhorn an den 15 000 Arbeitsplätzen
vollbringen. Die nächste Betriebssystemgeneration von Microsoft, die voraussichtlich in
diesem Jahr als Betaversion herauskommt,
soll dann bei der niedersächsischen Justiz
getestet werden. „Damit würden wir eine
Betriebssystemgeneration überspringen,
sparen Migrationskosten und verfügen über
die modernste und leistungsfähigste Software am Markt“, so Guise-Rübe.
Das Niedersächsische Justizministerium
kann als Mitglied im Technical Adaptor
Program von Microsoft, kurz TAP, frühzeitig
über die Entwicklungsschritte von Longhorn
informiert werden und aktuelle SoftwareReleases vor Veröffentlichung erhalten,
sobald die Zustimmung der Microsoft
Corporation erfolgt ist. „Mit Microsoft
Consulting Services arbeiten wir partnerschaftlich zusammen, es ist sozusagen ein
Geben und Nehmen.“ Microsoft-Projektleiter Torsten Bull ergänzt: „Umgekehrt fließen
die Erkenntnisse und Erfahrungen der
Niedersachsen unmittelbar in die Entwicklungsarbeit ein und sind für Microsoft eine
wichtige Information aus der Praxis einer
großen Verwaltung.“
Auch bei der Betreuung der IT-Systeme
hofft das Land Niedersachsen nun, bares
Geld zu sparen. Die Betriebsprozesse der
künftigen IT-Landschaft werden an ITIL (IT
Weitere Informationen
Referenzkunde
Niedersächsisches Justizministerium
Dr. Ralph Guise-Rübe
Am Waterlooplatz 1
30169 Hannover
Tel.: 0511 120-5050
Fax: 0511 120-99-5050
E-Mail: [email protected]
www.mj.niedersachsen.de
Geschäftskundenbetreuung
Microsoft Deutschland GmbH
Konrad-Zuse-Straße 1
85716 Unterschleißheim
Tel.: 0180 5 229552*
Fax: 0180 5 229554*
E-Mail: [email protected]
*0,12 Euro/Min., deutschlandweit
©2005 Microsoft Corporation.
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Weitere Kundenreferenzen
finden Sie unter:
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kundenreferenzen
Infrastructure Library) und MOF (Microsoft
Operations Framework) ausgerichtet. ITIL ist
ein international anerkannter Bauplan für
IT-Servicemanagement, MOF eine speziell
für das Microsoft-Umfeld entwickelte Erweiterung von ITIL. Die Richtlinien zeigen
auf, wie der IT-Betrieb optimal strukturiert
und bestmöglich organisiert werden kann.
Neuentwicklung auf Basis von .NET
Das Justizministerium blickt der neuen ITInfrastruktur erwartungsvoll entgegen. „Wir
setzen nahezu ausschließlich auf Microsoft
als Software- und Serviceanbieter, weil alle
Produkte ineinander greifen und reibungslos funktionieren. Damit sind wir für kommende Herausforderungen bestens gerüstet. Für die Mitarbeiter ist die Oberfläche
vertraut, sie arbeiten sich daher schnell in
Anwendungen ein. Der Schulungsaufwand
ist also geringer als bei der Einführung von
anderen Betriebssystemplattformen“, zieht
Guise-Rübe sein Fazit. Microsoft-Projektleiter
Bull ergänzt: „Im Laufe des Projekts übernehmen die Teilnehmer viel Know-how. Die
Schulung erfolgt sozusagen ‚on-the-fly’.“
Auch das spart Zeit und Geld.
Die Prozessabläufe in der ordentlichen Justiz
und in den Fachgerichten sollen bis zum
Jahr 2012 technisch neu abgebildet werden
und die bestehenden gerichtlichen Fachanwendungen EUREKA und EUREKA-Fach ablösen. Die künftige Justizsoftware soll nach
dem Willen des Niedersächsischen Justizministeriums ebenfalls auf Basis der Microsoft
.NET-Technologie erstellt werden. Wichtige
Entscheidungskriterien sind die Flexibilität
und Zukunftsfähigkeit der Lösungen sowie
der umfassende Support. Damit wäre die
niedersächsische Justizverwaltung für zukünftige Herausforderungen wie den elektronischen Rechtsverkehr bestens gerüstet.
Software und Services
Microsoft Windows Server System
Microsoft Office Professional
Edition 2003
Microsoft Windows Server 2003
Standard Edition
Microsoft Windows Server 2003
Enterprise Edition
Microsoft Windows Server 2003
R2 Beta 1
Microsoft Operations Manager 2005
Microsoft Windows XP Professional
Longhorn, Client-Betriebssystemnachfolger von Windows XP
Solutions
Microsoft Operations Framework
Technologien
Microsoft Active Directory
Microsoft SQL Server 2000
Microsoft SQL Server 2005
Services
Microsoft Consulting Services
Microsoft Exchange Server 2003
Enterprise Edition
Microsoft Systems Management
Server 2003
Microsoft Office System
Enterprise Agreement mit Software
Assurance
Hardware
Fujitsu-Siemens-Computer
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