Projekt: Intranet Allpower Christian Seiler [email protected] März - Juni 2016 INHALTSVERZEICHNIS I NHALTSVERZEICHNIS 1 Einführung 1 1.1 Allgemeine Informationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 1.2 Begriffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 1.3 Ausgangslage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 1.4 Technischer Aufbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 1.4.1 Webserver . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 1.4.2 Script . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 1.4.3 Datenbank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 1.4.4 Content Management System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 2 Aufbau des Systems 9 2.1 Installation Grundkomponenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 2.2 Konfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 2.3 Installation CMS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 2.4 Menü–Struktur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 2.5 Meinungsumfrage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 2.6 Themen der Inhalte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 3 Themes 3.1 Auswahl des Themes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 3.2 Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 3.3 Theme-Vorschläge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 4 Plugins 4.1 Shortcode . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 4.2 Active Directory/LDAP Login for Intranet sites . . . . . . . . . . . . 19 15 19 i INHALTSVERZEICHNIS 4.3 Artikel duplizieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 4.4 Media Library Plus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 4.5 Quiz And Survey Master . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 4.6 TinyMCE Advanced . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 4.7 Quote Master . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 4.8 Slideshow . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 4.9 SOUP - Show Off Upcoming Posts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 4.10 Team Members . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 4.11 Editorial Calendar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 4.12 Football Pool . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 5 Content Management 5.1 Benutzerrollen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 5.2 Schulung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 Glossar ii 27 31 ABBILDUNGSVERZEICHNIS A BBILDUNGSVERZEICHNIS 1.4.1 Aufbaukomponenten CMS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 1.4.2 Webserver . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 1.4.3 PHP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 1.4.4 gängige Datenbanksysteme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 1.4.5 WordPress . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 1.4.6 Typo3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 1.4.7 Joomla! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 2.5.1 Stimmenverteilung Themes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 2.5.2 Stimmen pro Thema . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 3.3.1 Design 1 - Catch Responsive . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 3.3.2 Design 2 - Grow . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 3.3.3 Design 3 - Hemingway . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 3.3.4 Design 4 - Oblique . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 3.3.5 Design 5 - Spacious . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 4.2.1 miniOrange . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 4.3.1 Duplicate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 4.4.1 Media Library Plus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 4.5.1 Media Library Plus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 4.6.1 TinyMCE Advanced . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 4.7.1 Quote . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 4.8.1 Slideshow . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 4.9.1 SOUP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 4.10.1 Team Members . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 iii ABBILDUNGSVERZEICHNIS 4.10.2 Ansicht Team Member . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 4.11.1 Editorial Kalender . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 4.12.1 Football Pool . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 5.1.1 WordPress Ansicht der Benutzerrechte . . . . . . . . . . . . . . . . 28 5.2.1 Vimeo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 iv TABELLENVERZEICHNIS TABELLENVERZEICHNIS 1.2.1 Begriffe zum Thema Intranet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 2.6.1 Links zu Blogs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 4.10.1 Ländercodes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 4.12.1 Punkteverteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 5.1.1 Benutzerrollen und deren Rechte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 v K APITEL 1 E INFÜHRUNG 1.1 A LLGEMEINE I NFORMATIONEN Als Intranet wird eine Website bezeichnet, welche typischerweise nur innerhalb eines Unternehmens zugänglich ist. Ziele eines Intranets sind unter anderem: • konzentrierte Informationsweitergabe an die Mitarbeiter • zentrale Datenbank für die wichtigsten Dokumente und Daten • Übersicht aller Mitarbeiter • stärkeres betriebsinternes Zugehörigkeitsgefühl (Corporate Design, Corporate Identity) Die Struktur und der Inhalt eines Intranet variiert stark nach den Bedürfnissen eines Unternehmen. So kann ein solches speziell für das Unternehmen entwickelt und Programmiert werden und mehrere hundert Seiten enthalten, basiert auf einem vorgefertigten Content Management System (CMS), zu welchem nur noch Design, Inhalt und zusätzliche Dienste installieren respektive verfassen muss, oder es besteht auf einer einfachen, frei Zugänglichen Vorlage mit minimalsten Funktionen. 1 KAPITEL 1. EINFÜHRUNG 1.2 B EGRIFFE Die wichtigsten Begriffe zu Intranet und Webseiten. Weitere Begriffe werden im Glossar aufgeführt. HTML Hypertext Markup Language Programmiersprache für Websites CSS Cascading Style Sheets Programmiersprache zur Darstel- lungsvorgaben von Webinhalten PHP PHP: Hypertext Preprocessor Programmiersprache für Websites CMS Content–Management–System Inhaltsverwaltungssystem SQL Structured Query Language Strukturierte Abfragesprache (Programmiersprache für Datenbanken) Tabelle 1.2.1 Begriffe zum Thema Intranet 1.3 AUSGANGSLAGE Das bestehende Intranet bestand aus einzelnen HTML Dokumenten, welche untereinander verlinkt waren. Das Design wie auch die Funktionalität war sehr veraltet, die Dateien frei für alle Zugänglich und für den Unterhalt waren Kenntnisse in HTML und CSS eine Voraussetzung. Die einzelnen Dateien waren den Mitarbeitern offen zugänglich und daher vor Manipulationen ungeschützt. Auch war das Intranet seit längerer Zeit nicht mehr gepflegt und dadurch von den Mitarbeitern nicht als zuverlässige Informationsquelle akzeptiert. 1.4 T ECHNISCHER AUFBAU Ein Intranet wird von einem Server betrieben. Bei Allpower war dies ein Windows Small Business Server 2011 auf welchen zusätzlich noch Outlook Exchange und Active Directory betrieben wurden. Mit dem Windows Betriebsystem als gegebene Voraussetzung musste ein kompatibles System gefunden werden, das sowohl einfach zu bedienen war als auch eine gute Auswahl an vorgefertigten Designs (Themes) zur Verfügung hatte. 2 1.4. TECHNISCHER AUFBAU Freie CMS gibt es viele und jedes hat seine Sonnen- und Schattenseiten. Typo31 , Wordpress2 , Joomla!3 zählen zu den bekanntesten und sind derzeit die meistverwendeten Open Source–CMS. Den meisten Systemen liegt eine Datenbank zugrunde und vielfach ist dies MySQL, eines der weltweit verbreitetsten relationalen Datenbankverwaltungssysteme. Eine Website auf Basis eines CMS besteht aus den folgenden Komponennten: Abbildung 1.4.1 Aufbaukomponenten CMS 1 http://www.typo3.org (engl.) 2 http://de-ch.wordpress.org 3 http://www.joomla.ch 3 KAPITEL 1. EINFÜHRUNG 1.4.1 W EBSERVER Um eine Webseite mit einer serverseitigen Sprache wie PHP zu betreiben wird ein Webserver benötigt. Auf UNIX-basierenden Servern ist dies meist Apache HTTP Server4 . Auf Servern mit Windows Betriebssystemen ist dies im IIS-Packet5 enthalten. (a) Internet Information Services (b) Apache HTTP Server Abbildung 1.4.2 Webserver 1.4.2 S CRIPT Für den Aufbau einer Website ist eine Vielzahl von Programmiersprachen zur Verfügung. Die am meisten verbreitete Sprache ist PHP6 . PHP ist ein System, das den Code serverseitig verarbeitet. Das bedeutet, dass der Quelltext nicht an den Webbrowser übermittelt wird, sondern an einen Interpreter auf dem Webserver. Abbildung 1.4.3 PHP Erst die Ausgabe des PHP-Interpreters wird an den Browser geschickt. In den meisten Fällen ist das ein HTML-Dokument, wobei es mit PHP aber auch möglich ist, andere Dateitypen, wie Bilder oder PDF-Dateien, zu generieren. Mit dem Script wird das Grundgerüst für die Website erstellt. Das CMS steht als Grundgerüst als Download zur Verfügung. 4 http://httpd.apache.org (engl.) 5 http://www.iis.net (engl.) 6 http://www.php.net (engl.) 4 1.4. TECHNISCHER AUFBAU 1.4.3 D ATENBANK Die Inhalte des CMS werden in kleinen Brocken in einer Datenbank gespeichert. Die meistverbreiteten Datenbanken sind MySQL7 und PostgreSQL8 . Auf den Windows Servern ist Microsoft SQL Server als Datenbank vorinstalliert. Zu beachten ist allerdings, dass die meisten CMS für eine spezifische Datenbankmanagementsoftware programmiert ist. Man kann sich daher nicht für eine beliebige Datenbank entscheiden, es sei denn das CMS unterstützt mehrere Datenbanken. (a) MySQL (b) PostgreSQL (c) SQLite (d) MariaDB Abbildung 1.4.4 gängige Datenbanksysteme 1.4.4 C ONTENT M ANAGEMENT S YSTEM W ORD P RESS WordPress ist eine freie Webanwendung zur Verwaltung der Inhalte einer Website (Texte und Bilder). Sie bietet sich besonders zum Aufbau und zur Pflege eines Weblogs (Blog) an, da sie jeden Beitrag einer oder meh- Abbildung 1.4.5 Wordreren frei erstellbaren Kategorien zuweisen kann und Press dazu automatisch die entsprechenden Navigationselemente erzeugt. Parallel kann WordPress auch hierarchische Seiten verwalten und gestattet den Einsatz als CMS. Weiter bietet das System Leserkommentare mit der Möglichkeit, diese vor der Veröffentlichung erst zu prüfen, sowie eine zentrale Linkverwaltung, eine 7 http://www.mysql.de 8 http://www.postgresql.org (engl.) 5 KAPITEL 1. EINFÜHRUNG Verwaltung der Benutzerrollen und -rechte und die Möglichkeit externer Plugins, womit WordPress in Richtung eines vollwertigen CMS ausgebaut werden kann. WordPress basiert auf der Programmiersprache PHP und benötigt eine MySQL Datenbank um die Daten zu speichern. Laut Aussage der Entwickler legt das System besonderen Wert auf Webstandards, Eleganz, Benutzerfreundlichkeit und leichte Anpassbarkeit. Vom Herunterladen des Pakets mit dem Quellcode bis zum fertigen Blog werden nach Entwicklerangaben weniger als fünf Minuten benötigt. Diese können sogar von Einsteigern häufig noch unterschritten werden. WordPress unterstützt das Erstellen und Verwalten von Blog-Artikeln. Ausserdem ist standardmässig TinyMCE als Texteditor aktiviert. Die Blog–Beiträge werden neben der normalen Darstellung als Webseite den Lesern auch über Web–Feeds z.B. RSS angeboten. Mit Hilfe von Plugins kann WordPress um diverse Funktionen erweitert werden. Alle diese Erweiterungen lassen sich mittels des eingebauten Code-Editors bearbeiten. Durch den Einsatz der Themes–Technik werden Design und Programmkern von WordPress klar getrennt, was es leicht macht, individuelle Designs zu entwickeln, ohne mit der Programmierung der Software an sich vertraut zu sein. Allerdings ist es in WordPress auch möglich, diverse Funktionen direkt in ein Theme zu programmieren, wodurch diese Trennung teilweise wieder aufgehoben werden kann. Ein normales WordPress–Theme besteht aus einer Reihe von Bausteinen (PHP–Funktionen) und HTML–Code. Jedes ”Theme” folgt dabei einem grundlegend gleichen Aufbau. Daher gibt es von einigen Entwicklern spezielle Themes, die bereits alle grundlegenden Bausteine beinhalten und somit die Entwicklung eines eigenen ”Theme” vereinfachen. 6 1.4. TECHNISCHER AUFBAU T YPO 3 Als Datenbank kann MySQL oder MariaDB, aber auch PostgreSQL oder Oracle eingesetzt werden. Zahlreiche Funktionen von TYPO3 können mit Erweiterungen integriert werden, ohne dass ein eigener Programmcode geschrieben werden muss. Die derzeit über 5000 Abbildung 1.4.6 Typo3 Erweiterungen stammen zum grössten Teil von Fremdanbietern und sind kostenlos verfügbar. Erhältlich sind unter anderem Erweiterungen für News, Shop–Systeme oder Diskussionsforen. TYPO3 CMS besteht, wie die meisten CMS, aus einem Back End, das der Pflege der Website dient, und einem Front End, das die Website selbst darstellt. Im Back End wird die Website verwaltet, konfiguriert, es werden Inhalte eingepflegt und bearbeitet. Ein WYSIWIG-Editor erlaubt es Anwendern ohne HTML–Kenntnisse, redaktionelle Tätigkeiten zu erledigen. Alternativ dazu kann die Bearbeitung von Inhalten auch direkt über das Front End der Website vorgenommen werden. Diese Option bietet einen schnelleren Einstieg in das System. J OOMLA ! Joomla! ist in PHP geschrieben und verwendet MySQL, MS SQL oder PostgreSQL als Datenbank. Viele Anwender haben Erweiterungen für Joomla! erstellt, die sie der Nutzergemeinde meist kosten- Abbildung 1.4.7 Joomla! frei zur Verfügung stellen —beispielsweise eine Online–Shop–Lösung. Auf diese Weise bietet Joomla! einen beachtlichen Funktionsumfang, der praktisch alle üblichen Anwendungen abdeckt. Neben den Vorteilen haben aber gerade diese Erweiterungen in der Vergangenheit immer wieder Sicherheitsprobleme hervorgerufen, so dass der Anwender eine gewisse Vorsicht walten lassen sollte. Zusätzlich zu den kostenfreien Erweiterungen gibt es auch einige kommerzielle Produkte für Joomla!, welche jedoch lizenzrechtlich umstritten sind. Bei den Erweiterungen unterscheidet man Plugins, Komponenten, Module und Templates: Plugins verändern den Programmcode von Joomla!, Komponenten ergänzen zusätzliche Funktionalitäten, Module zeigen Daten aus dem 7 KAPITEL 1. EINFÜHRUNG Joomla!–Kern oder anderen Erweiterungen an und die Templates bestimmen das Aussehen und die Seitenstruktur. Aufgrund der Popularität und bekannter Sicherheitsprobleme werden Joomla!Installationen immer wieder zur Zielscheibe von Angriffen, insbesondere in Form sogenannter Defacements. Im Entwicklerteam von Joomla! gibt es eine spezielle Abteilung, welche sich nur um das Auffinden von Fehlern (Bugs) kümmert und den Namen ”Bug Squad” (Fehlerkommando) trägt. Vor allem die zahlreichen Drittkomponenten verursachen ein erhöhtes Sicherheitsrisiko, was von Hackern ausgenutzt wird. Viele —vor allem private —Benutzer vernachlässigen jedoch die Pflege einer Webseite und sind sich der resultierenden Probleme nicht bewusst. 8 K APITEL 2 AUFBAU DES S YSTEMS 2.1 I NSTALLATION G RUNDKOMPONENTEN Die zum Aufbau eines CMS benötigten Komponenten werden von der jeweiligen Website heruntergeladen und installiert. Alternativ können diese bei einem Windows Server auch im Internet Information Services (IIS) mit den Webplatform–Installer installiert werden. 2.2 KONFIGURATION Die Konfiguration der Basiseinstellungen werden im IIS vorgenommen. Dazu wird eine neue Webseite erstellt und deren physikalischer Speicherort gewählt. Anschliessend wird eine FTP–Pubishing hinzugefügt, um später die Plugins der Website hinzufügen und aktualisieren zu können. Für das verwendete Content Management System werden neben dem System selber zusätzlich PHP und MySQL benötigt. 2.3 I NSTALLATION CMS Aufgrund der Funktionalität, dem Umfang der Themes und Plugins sowie der Einfachheit des Programms. Ist die Wahl auf WordPress gefallen. Das Programm wird als ZIP–Datei von der Website geladen und entpackt. Die Dateien und Ordner werden in das zuvor definierte Verzeichnis verschoben. 9 KAPITEL 2. AUFBAU DES SYSTEMS Nach dem Verschieben kann der Installations–Assistent gestartet werden, indem mit einem beliebigen Browser zu der Web–Adresse navigiert wird. Dort wird nun die Verbindung zur MySQL–Datenbank hergestellt und einige wenige Einstellungen für Wordpress vorgenommen. Nachdem die Installation fertig ist, kann bereits mit dem Ausbau, dem Erstellen der Strukturen und Inhalten der Website begonnen werden. 2.4 M ENÜ –S TRUKTUR Die Menü–Struktur, der Aufbau des Menüs, ist hauptsächlich vom alten Intranet kopiert und beinhaltet alle wichtigen Punkte für die das informationelle Ziel eines Intranet. –Home |—Team |——Organigramm |—Ressourcen |——Trainingsvideos |——Vorlagen |——Protokolle |——Kataloge |——Bulletin |—ECDL |—Links Einige der Menü–Punkte enthalten Untermenüs um die verschiedenen Themen zu gruppieren. Auch werden einzelne Seiten in mehrere Unterseiten aufgeteilt. Die Seite ”Home” nutzt die Blog–Funktion von Wordpress. Auf dieser Seite werden laufende Aktualitäten rund um den Betrieb und Themen wie Arbeitssuche, Gesundheit und Karriere publiziert. 10 2.5. MEINUNGSUMFRAGE 2.5 M EINUNGSUMFRAGE Während rund 3 Wochen wurde bei der Geschäftsleitung und Mitarbeitern mit einer Umfrage nach der Meinung zum neuen Intranet gefragt. Für die Stimmabgabe für Designs hatte jeder 2 Stimmen zur Verfügung und jeder konnte somit seine beiden Favoriten wählen. Wie in der nachstehenden Grafik festzustellen ist, sind die beiden Designs 1 und 5 die beiden Spitzenreiter. Das Design 1 mit dem Namen "Catch Responsive"wurde mit 24 Stimmen gewählt. Aufgrund von Inkompatibilität von grundlegenden Funktionen im Design 3 (Hemingway) wurde dieses vorzeitig aus dem Rennen genommen. Design 5 20 Design 4 Design 3 Design 2 12 0 10 Design 1 24 Abbildung 2.5.1 Stimmenverteilung Themes Während der Dauer der Umfrage wurden die vorgeschlagenen Designs rotierend aktiviert, damit jeder die Möglichkeit bekam diese auch Live ausprobiert werden konnten. 11 KAPITEL 2. AUFBAU DES SYSTEMS Neben den Designs konnten die Mitarbeiter ihre Meinung auch zu den Inhalten des neuen Intranet angeben. Anderes 2 Bewerbungstipps 12 5 Links 6 ECDL Protokolle 4 6 Handbücher Kataloge 10 8 Bulletins Ein- und Austrittsdoku 4 Vorlagen 8 14 Team Organigramm 6 Abteilungen 10 5 Austritt Eintritt 4 Abbildung 2.5.2 Stimmen pro Thema 2.6 T HEMEN DER I NHALTE Wie aus den Resultaten der Umfrage entnommen werden kann, wünschen sich viele Tipps zum Thema Bewerbung. Es existieren im Netz bereits sehr viele Blogs von Firmen, welche sich mit den Themen Bewerbung, Karriere und Gesundheit beschäftigen. Dies bietet die komfortable Möglichkeit, Beiträge aus diesen Blogs zu übernehmen. Als Quellenangabe werden diese durch einem Link am Ende des Beitrags zum Originalartikel verlinkt. Einige dieser Blogs sind in englischer Spra12 2.6. THEMEN DER INHALTE che verfasst. Die Beiträge dieser Blogs werden für die Verwendung im Intranet ins Deutsche übersetzt. Nachstehend ist eine Auswahl der Blogs, von welchen die Beiträge übernommen werden. JobScout24 http://jobscout24.ch/de/jobratgeber Beobachter http://beobachter.ch/arbeit-bildung Karriere http://karriere.ch Monster http://karriere-journal.monster.ch Karrieretipps http://karrieretipps.de Jobs.ch http://jobs.ch/de/tipps Kununu http://news.kununu.com Edition F http://editionf.com Careerbuilder http://advice.careerbuilder.com jobspotting http://jobspotting.com Lifehack http://lifehack.org Tabelle 2.6.1 Links zu Blogs 13 KAPITEL 2. AUFBAU DES SYSTEMS 14 K APITEL 3 T HEMES 3.1 AUSWAHL DES T HEMES Für das Intranet wurden 5 verschiedene Designs zur Auswahl ausgesucht. Diese waren sowohl im Aussehen als auch in deren Funktionalität sehr unterschiedlich. Während den ersten Tests mit den verschieden Designs wurde allerdings klar das das Design 3 (Hemingway) mit einem Teil der bereits programmierten Inhalte nicht kompatibel war. Die Vorlage wurde noch während der Umfrage ersatzlos aus den Vorschlägen gestrichen. Sowohl auf der Website von WordPress als auch bei anderen Anbietern sind total ungefähr 10’000 verschiedene Themes verfügbar. Diese können mit geringstem Aufwand installiert und aktiviert werden. Sehr viele davon sind optisch wie auch funktionell auf nöchstem Niveau und sind auf für die Darstellung auf verschiedenen Geräten (Computer, Tablett, Smartphone) ausgerichtet. Diese reaktive Anpassung an die verschiedenen Bildschirmgrössen wird "responsives Webdesign (RWD)"genannt. 15 KAPITEL 3. THEMES 3.2 F UNKTIONEN Die verschiedenen Designs kommen mit verschiedenen zum Teil gemeinsamen, zum Teil aber auch einzigartigen Features und Funktionen. Nachstehend eine Auswahl der Funktionen der 5 gewählten Designs: • Promotion-überschrift (Catch Responsive) • Slider (Catch Responsive, Grow, Spacious) • Vorgestellter Inhalt (Catch Responsive, Grow) • Suche ein- oder ausblenden • Kopfbild festlegen • Statisches Hintergrundbild • Festsetzen von Akzentfarben 3.3 T HEME -V ORSCHLÄGE Abbildung 3.3.1 Design 1 - Catch Responsive 16 3.3. THEME-VORSCHLÄGE Abbildung 3.3.2 Design 2 - Grow Abbildung 3.3.3 Design 3 - Hemingway 17 KAPITEL 3. THEMES Abbildung 3.3.4 Design 4 - Oblique Abbildung 3.3.5 Design 5 - Spacious 18 K APITEL 4 P LUGINS WordPress bietet über 40’000 Plugins um eine Website um jede beliebige Funktion zu erweitern. Die Vielfalt kommt auch dem Intranet zugute. So wurden einige dieser Plugins integriert um eine möglichst einfache Bedienung zu garantieren oder um zusätzlichen Nutzen für die Mitarbeiter zu generieren. 4.1 S HORTCODE Ein Shortcode ist ein WordPress-spezifischer Code, mit dem man raffinierte Dinge mit sehr wenig Aufwand machen kann. Shortcodes können Dateien einbetten oder mit nur einer Zeile Objekte erstellen, die normalerweise viel komplizierten, hässlichen Code erfordern würden. Ein Shortcode kann etwas wie ein Shortcut (engl. für Abkürzung) angesehen werden. 4.2 A CTIVE D IRECTORY /LDAP L OGIN FOR I NTRANET SITES Das Plugin bietet Login zu WordPress durch Anmeldeinformationen, welche in einem LDAP-Server (wie Microsoft Active Directory oder OpenLDAP) gespeichert sind. So ist es möglich sich mit dem eigenen Vor- und Nachnamen und dem Windows-Passwort anzumelden, ohne ein zusätzliches Passwort zu merken zu müssen. 19 KAPITEL 4. PLUGINS Die Konfiguration des Plugins erfolgt über den Reiter LDAP Configuration. Format der ServerAdresse: ldap://192.168.1.1:389 Anschliessend wird die LDAP User Mapping Configuration durchgeführt. Dies definiert in welchem Teil des Directory die User gesucht werden: Abbildung ou=department,dc=company,dc=local miniOrange 4.2.1 Nun kann die Verbindung mit Benutzername und Kennwort hergestellt werden. 4.3 A RTIKEL DUPLIZIEREN Für die Benachrichtigung über Neueintritte und Abteilungswechsel wird immer wieder die gleiche Beitragsstruktur verwendet. Um diese Duplikate einfacher zu erstellen und zu verwalten, wurde dieses Abbildung 4.3.1 Duplicate Plugin installiert. Es erlaubt mit einem einzelnen Klick, einen beliebigen Post zu duplizieren, welcher anschliessend nur noch inhaltlich angepasst werden muss. 4.4 M EDIA L IBRARY P LUS WordPress speichert Medien, welche auf die Seite geladen werden in der Ordnerstrucktur wpcontent/ uploads/JAHR/MONAT wobei die Dateien in der Mediathek unsortiert dargestellt werden. Das Plugin ermöglicht es die Medien in spezifische Ordner zu speichern und zu sortieren. So können alle PDF-Dokumente gemeinsam in einen Ord- Abbildung 4.4.1 Media Liner gespeichert werden. brary Plus Weiter bietet das Plugin auch die Möglichkeit Bilder und Dokumente umzubenennen und in andere Ordner zu verschieben. Die ”normale” Media Library wird durch dieses Plugin nicht ersetzt sondern ergänzt. 20 4.5. QUIZ AND SURVEY MASTER 4.5 QUIZ A ND S URVEY M ASTER Mit dem Quiz und Survey Master können Umfragen und Quiz erstellt werden. Es ist möglich, anhand der erreichten Punkte unterschiedliche End-Seiten zu erstellen. Damit lässt sich so zum Beispiel eine Erklärung zu dem Resultat für eine Typenauswertung einbauen. Weiter hat mann die Möglichkeit, mittels eMail- Abbildung 4.5.1 Media LiBenachrichtigung über neue Daten informiert zu brary Plus werden. Mit den kostenpflichtigen Premium Addon kann dieses Plugin noch erweitert werden. Dieses Plugin hat bisher noch keine Anwendung erhalten und ist daher noch inaktiv. Es kann jedoch jederzeit aktiviert und direkt eingesetzt werden. 4.6 T INY MCE A DVANCED TinyMCE ist ein WYSIWIG-Editor welcher es möglich ist, ohne HTML-Kenntnisse Seiten und Beiträge zu verfassen. Die Standard-Version ist bereits im WordPress installiert. Dieses Plugin erweitert diesen Editor mit weiteren Funktionen: • Erstellen von Tabellen Abbildung 4.6.1 TinyMCE Advanced • Mehr Optionen zum erstellen von Listen • Suchen und Ersetzen • Möglichkeit die Schriftart und Schriftgrösse zu definieren • und einiges Mehr 21 KAPITEL 4. PLUGINS 4.7 QUOTE M ASTER Diesem Plugin liegt eine Liste von Zitaten (Quotes) zugrunde. Diese Zitate können beliebig erfasst und ergänzt werden. Das Plugin wird als Widget, beispielsweise in der Seitenleiste der Website eingebaut. Die Quotes werden nach dem Zufallsprinzip in einer Box publiziert. Abbildung 4.7.1 Quote 4.8 S LIDESHOW Mit einer Slideshow können Bilder als rotierende Galerie auf einer beliebigen Seite eingebunden werden. Dies ist vor allem für Events gedacht zu welchem mehrere Bilder in einem Blogbeitrag oder einer Seite publiziert werden möchten. Der Shortcode für das Einbinden wird vom Plugin erstellt: Shortcode = [ slideshow_deploy id = ’123 ’] 4.9 Abbildung 4.8.1 Slideshow SOUP - S HOW O FF U PCOMING P OSTS SOUP ist ein kleines Plugin, welches zukünftige, geplante Beiträge als Liste von 3 bis 5 Elementen als Widget in die Website einbindet. Die Liste kann mit einigen Einstellungen bearbeitet werden. So kann entschieden werden wie viele Beiträge angezeigt werden, ob das Veröffentlichungsdatum angezeigt wird und ob die Elemente in chronologischer oder zufälliger Reihenfolge dargestellt werden. 22 Abbildung 4.9.1 SOUP 4.10. TEAM MEMBERS 4.10 T EAM M EMBERS Das Plugin Team Members zeigt eine Auflistung der Mitarbeiter an. Auf diese Weise können Personen mit Foto, eMail und anderen Infos auf einer Seite abgebildet werden. Eingebaut werden die verscheidenen Mitarbeiterlisten über den Shortcode, welchen das Plugin zur jeweiligen Liste generiert: Abbildung 4.10.1 Team Shortcode = [tmm name="abc123" ] Members Durch Verwendung von HTML-Code ist es möglich Bilder, z.B. Flaggen in die Profile einzubinden oder den Text zu formatieren.: <img src="wp−content /Uploads/ Flags /de_CH . g i f " a l t ="de_CH" t i t l e =" Schweizerdeutsch " height="36" width="22"> Dieser Code resultier in einer kleinen Schweizer Flagge mit einer Höhe (height) von 22 Pixel (px) und einer Breite (width) von 36 px. src (engl. source / Quelle) bezieht sich auf den Speicherort der Grafik. alt (engl. alternative) gibt den Alternativtext an, der angezeigt wird, wenn das Bild nicht geladen werden kann. title beschreibt ein Element. Browser blenden diesen Text ein, wenn der Anwender das Element hovert (mit der Maus draufzeigt). Um die Flagge anderer Sprachen einzufügen müssen die beiden Werte ”de_CH” in den entsprechenden Sprachencode sowie ”Schweizerdeutsch” Abbildung 4.10.2 Ansicht in der Name der Sprache geändert werden. Wenn Team Member neue Sprachen hinzukommen, wird die Flagge mit Ausmassen 630 x 420 px im Format GIF erstellt und mit dem Media Library Plus im Ordner ”Flags” gespeichert. 23 KAPITEL 4. PLUGINS Die Flaggen folgender Länder resp. Sprachen sind programmiert: Sprache Sprachcode & Flagge Filename Schweizerdeutsch de_CH Deutsch de_DE Englisch en_GB Französisch fr_FR Italienisch it_IT Albanisch sq_AL Spanisch es_ES Türkisch tr_TR Kurdisch ku_IQ Tabelle 4.10.1 Ländercodes 4.11 E DITORIAL C ALENDAR Um die Beiträge übersichtlich darzustellen und deren Veröffentlichung einfach zu koordinieren, wurde der Editorial Kalender installiert. Auf einem Monatskalender werden die zukünftig geplanten Beiträge angezeigt. Zusätzlich sind in einer Liste jene Beiträge ersichtlich, welche noch nicht terminiert wurden. Abbildung 4.11.1 Editorial Kalender 24 4.12. FOOTBALL POOL 4.12 F OOTBALL P OOL Für die Euro 2016 wurde ein Tipp-Spiel auf dem Intranet eingebaut. Vor jedem Match konnten die Teilnehmenden ihre Prognose eintragen und erhielten anschliessend anhand des Endresultats Punkte gutgeschrieben. Hat ein Spieler für das Spiel Deutschland vs. Frankreich einen Tipp 2:0 abgegeben und das Spiel Abbildung 4.12.1 Football endete mit 2:1 erhielt man anhand der nachstehen- Pool den Tabelle 2 Punkte für den richtigen Sieger und 3 Punkte für das vorhersagen der Tore auf einer Spielseite (in diesem Beispiel die 2 Tore von Deutschland). • 5 Pkt - Richtiges Endergebnis • 2 Pkt - Richtiges Sieger • 3 Pkt - Torbonus • 2 Pkt - Richtige Tordifferenz • 3x - Joker Multiplikator Tabelle 4.12.1 Punkteverteilung Dieses Plugin gilt als ein Beispiel, wie man das Intranet auch in Zufunft dynamisch an bestimmte Events von allgemeinem Interesse verändern kann und eine Möglichkeit, wie Mitarbeiter gerne zur Arbeit kommen1 . 1 https://www.entrepreneur.com/article/246981 25 KAPITEL 4. PLUGINS 26 K APITEL 5 C ONTENT M ANAGEMENT 5.1 B ENUTZERROLLEN WordPress kennt 5 verschiedene Benutzerrollen. Jede hat unterschiedliche Fähigkeiten und Befugnisse, angefangen beim Leser mit keinerlei Rechten bis zum Administrator mit allen Rechten. • Administrator hat Zugang zu allen Funktionen der Seite • Redaktor (Editor) kann Posts publizieren und verwalten, inklusive Posts von anderen • Autor (Author) kann eigene Posts publizieren und verwalten, nicht aber jene von anderen Verfassern • Mitarbeiter (Contributor) kann eigene Posts schreiben und verwalten, nicht aber publizieren • Leser (Subscriber) kann nur lesen und das eigene Profil verwalten Tabelle 5.1.1 Benutzerrollen und deren Rechte 27 KAPITEL 5. CONTENT MANAGEMENT Um die Sicherheit und Integrität des Systems, Vorlagen und der Konfiguration zu gewährleisten ist es wichtig, dass so weit wie möglich der Zugang zu den empfindlichen Einstellungen eingeschränkt bleibt. Aber es ist auch erforderlich, dass die verschiedenen Abteilungen einen, wenn auch limitierten, Zugang zum Back End erhalten. Dies vor allem um die anfallenden Arbeiten zur Pflege des Intranets aufzuteilen. Abbildung 5.1.1 WordPress Ansicht der Benutzerrechte Die Zugänge mit Administrator- und Redaktor-Rechten bleiben dafür bei der Abteilung Informatik, der Geschäftsleitung und gegebenenfalls einzelne Abteilungsleiter. Zugänge auf den Stufen Autor und Mitarbeiter können in den Abteilungen Marketing (zum Promoten der Flyer, Bulletins etc.) und Personal (Eintrittsmeldungen) vergeben werden. Es ist dabei immer abzuwägen wie viele Rechte diese Zugänge bekommen sollen. Eine genaue Übersicht, welche Rechte die verschiedenen Benutzerrollen haben ist auf wordpress.org1 aufgelistet. Dort ist zu beachten, dass in der installierten Version die Rolle ”Super Admin” nicht gibt und dessen Rechte der Rolle ”Administrator” zugeteilt sind. 1 http://codex.wordpress.org/roles_and_capabilities (engl.) 28 5.2. SCHULUNG 5.2 S CHULUNG Um eine anhaltende Sicherstellung der Pflege des Intranets sicherzustellen, sind zweierlei Arten von Schulungskonzepten vorgesehen. Zum einen werden für die verschiedenen Aufgaben jeweils Schritt-für-Schritt Anleitungen erstellt. Diese Dokumente beinhalten zum Beispiel die genauen Grössen und Dateiformate für die zu verwendenden Bilder oder die Art und Weise wie ein PDF Abbildung 5.2.1 Vimeo Katalog, Flyer oder Bulletin erstellt werden soll, um ein gleichbleibend hochstehendes Qualitätsniveau zu halten. Zum andern werden für diese Abläufe als Video dokumentiert und über die Videoplattform Vimeo2 in der Rubrik Ressourcen Õ Trainingsvideos im Intranet eingebunden. Die Dokumentation dieser Abläufe mittels Videos bietet den Vorteil, dass Kleinigkeiten, welche in den schriftlichen Anleitungen nicht beachtet wurden, sichtbar bleiben, so dass die Vorgänge leicht verständlich sind. Für Allpower besteht ein Vimeo-Account3 , wo die Videos gespeichert werden. Über diese URL können die Videos auch von Zuhause aus betrachtet werden. Aus diesem Grund ist speziell darauf zu achten, dass persönliche Daten von Mitarbeitern oder sensible geschäftliche Daten nicht in diesen Videos erscheinen, respektive diese zensiert werden. 2 http://www.vimeo.com 3 http://www.vimeo.com/allpower 29 KAPITEL 5. CONTENT MANAGEMENT 30 Glossar G LOSSAR .Abr .Long. 31, Siehe: .Long .Long disc.. 31 Back End die Administrationsoberfläche zum Erstellen und Pflegen von Inhalten einer Webseite. 7, 28 Cascade Style Sheet eine Computersprache für die Gestaltung digitaler, vorwiegend Web-basierter Dokumente. 31 CMS Content Management System. 1–5, 7, 9, 31, Siehe: Content Management System Content Management System eine Software zur gemeinschaftlichen Bearbeitung von ”Inhalten” (Content), zumeist in Webseiten. 1, 9, 31 CSS Cascade Style Sheet. 2, 31, Siehe: Cascade Style Sheet 31 Glossar Defacement (engl. für „Entstellung“ oder „Verunstaltung“) bezeichnet das unberechtigte Verändern einer Website. 8 File Transfer Protocol ein Netzwerkprotokoll zur Dateiübertragung. 32 Front End die der Öffentlichkeit zugänglichen Internetseiten. 7 FTP File Transfer Protocol. 9, 32, 35, Siehe: File Transfer Protocol GIF Grafics Interchange Format. 23, 32, Siehe: Grafics Interchange Format Grafics Interchange Format ein Grafikformat für Bilder mit Farbpalette. 32 HTML Hypertext Markup Language. 2, 4, 6, 7, 21, 23, 32, Siehe: Hypertext Markup Language HTTP Hypertext Transfer Protocol. 32, 35, Siehe: Hypertext Transfer Protocol Hypertext Markup Language eine textbasierte Auszeichnungssprache zur Strukturierung digitaler Dokumente wie Texte mit Hyperlinks, Bildern und anderen Inhalten. 32 Hypertext Transfer Protocol ein Anwendungsprotokoll zur Übertragung von Daten über ein Netzwerk. 32 IIS Internet Information Services. 4, 9, 32, Siehe: Internet Information Services 32 Glossar Internet Information Services ein erweiterbarer Webserver für Windows. 9, 32 Internet Protocol in Computernetzen weit verbreitetes Netzwerkprotokoll, stellt die Grundlage des Internets dar. 33 IP Internet Protocol. 33, Siehe: Internet Protocol LDAP Lightweight Directory Access Protocol. 19, 20, 33, Siehe: Lightweight Directory Access Protocol Lightweight Directory Access Protocol ein Netzwerkprotokoll zur Abfrage und Änderung von Informationen verteilter Verzeichnisdienste. 33 Open Source Software bezeichnet, deren Quelltext öffentlich und von Dritten eingesehen werden kann. 3 PDF Portable Document Format. 29, 33, Siehe: Portable Document Format PHP PHP: Hypertext Preprocessor. 2, 4, 6, 7, 9, 33, Siehe: PHP: Hypertext Preprocessor PHP: Hypertext Preprocessor eine Skriptsprache, die hauptsächlich zur Erstellung dynamischer Webseiten oder Webanwendungen verwendet wird. 33 Pixel von Picture Element, Bildelement. 23, 34 33 Glossar PNG Portable Network Graphics. 34, Siehe: Portable Network Graphics Portable Document Format ein plattformunabhängiges Dateiformat für Dokumente. 33 Portable Network Graphics en Grafikformat, das als Ersatz für das Format GIF entworfen wurde. 34 px Pixel. 23, 34, Siehe: Pixel responsives Webdesign ein gestalterisches und technisches Muster zur Erstellung von Websites, so dass diese auf Eigenschaften des jeweils benutzten Endgeräts, vor allem Smartphones und Tabletcomputer, reagieren können. 15, 34 Rich Site Summary eine Technologie zum Abonnement von Webseiten-Inhalten. 34 RSS Rich Site Summary. 6, 34, Siehe: Rich Site Summary RWD responsives Webdesign. 15, 34, Siehe: responsives Webdesign SQL Structured Query Language. 2, 34, Siehe: Structured Query Language Structured Query Language eine Datenbanksprache zur Definition von Datenstrukturen in relationalen Datenbanken sowie zum Bearbeiten (Einfügen, Verändern, Löschen) und Abfragen von darauf basierenden Datenbeständen. 34 Tiny Moxiecode Content Editor Editor für Webanwendungen. 35 34 Glossar TinyMCE Tiny Moxiecode Content Editor. 6, 21, 35, Siehe: Tiny Moxiecode Content Editor Uniform Resource Locator identifiziert und lokalisiert eine Ressource, beispielsweise eine Website über die zu verwendende Zugriffsmethode (zum Beispiel das verwendete Netzwerkprotokoll wie HTTP oder FTP) und den Ort der Ressource in Computernetzwerken. 35 UNIX universell einsetzbares, besonders leistungsfähiges Betriebssystem. 4 URL Uniform Resource Locator. 29, 35, Siehe: Uniform Resource Locator What You See Is What You Get bei WYSIWYG wird ein Dokument während der Bearbeitung am Bildschirm genauso angezeigt, wie es bei der Ausgabe über ein anderes Gerät, z. B. einen Drucker, aussieht. 35 Widget kleines Computerprogramm, das in ein anderes Programm integriert wird, besonders als Teil einer grafischen Benutzeroberfläche. 22 World Wide Web ein über das Internet abrufbares System von elektronischen HypertextDokumenten. 35 WWW World Wide Web. 35, Siehe: World Wide Web WYSIWIG What You See Is What You Get. 7, 21, 35, Siehe: What You See Is What You Get 35 Glossar ZIP ein Format für verlustfrei komprimierte Dateien. 9 36 Copyright © 2016 Christian Seiler Alle Rechte vorbehalten. www.christianseiler.ch LATEX