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TEAM
GENESYS
Aufgabe 4 Intel Leibnitz Challenge ù08
Digitale Schaltungen
Elektronik entscheidet logisch ò A und B oder nicht C?
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Inhalt
INHALT
2
Intel Leibnitz Challenge '08 Aufgabe TEAM GENESYS
AUFGABE A: GRUNDLAGEN DIGITALER SCHALTUNGEN ...................................... 3
A1) Grundlegende Informationen zu verschiedenen Logikgattern ......................................... 3
A2) ODER-Verknüpfung aus UND-Gattern und Invertern..................................................... 4
A2a) Schaltplan .................................................................................................................... 4
A2b) Logiktabelle................................................................................................................. 4
A3) Beschreibung der Funktion eines zweifach Multiplexers................................................. 4
AUFGABE B: SCHALTUNGSANALYSE UND OPTIMIERUNG .................................... 5
B1)
Schaltung 4B1................................................................................................................... 5
B2)
Schaltung 4B2................................................................................................................... 5
B2a) Logiktabelle................................................................................................................. 5
B2b) Funktion der Schaltung ............................................................................................... 5
B2c) Vereinfachung der Schaltung ...................................................................................... 6
AUFGABE C: ENTWICKLUNG EINER EINFACHEN DIGITALSCHALTUNG .............. 7
C1) 1-Bit Zähler....................................................................................................................... 7
C1a) Schaltplan .................................................................................................................... 7
C1b) Beschreibung der Funktion ......................................................................................... 7
C1c) Aufbau und Dokumentation ........................................................................................ 7
C2) 4-Bit Zähler....................................................................................................................... 8
C2a) Schaltplan .................................................................................................................... 8
C2b) Beschreibung der Funktion ......................................................................................... 8
C2c) Aufbau und Dokumentation ...................................................................................... 10
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Aufgabe A: Grundlagen digitaler Schaltungen
A1) Grundlegende Informationen zu verschiedenen Logikgattern
Intel Leibnitz Challenge '08 Aufgabe TEAM GENESYS
Anzahl der
Eingänge
Anzahl der
Ausgänge
Funktion als
Gleichung
Wahrheitstabelle
Schaltsymbol
gemäß
Europäischer
Norm
AND-Gatter
2
OR-Gatter
2
XOR-Gatter
2
NOT-Gatter
1
1
1
1
1
Y = A ⋅B
Y = A +B
Y = A⊕B
Y = −A
A
0
0
1
1
A
B
B
0
1
0
1
&
Y
0
0
0
1
Y
A
0
0
1
1
A
B
B
0
1
0
1
Y
0
1
1
1
>=1
A
0
0
1
1
B
0
1
0
1
A
B
Y
=1
Y
0
1
1
0
A
0
1
Y
Y
1
0
1
A
Y
Neben diesen gibt es noch weitere zusammengesetzte Logikgatter z.B. die Zusammensetzung der
verschiedenen Gatter mit einem NOT Gatter. Beim Schaltsymbol wird dabei lediglich ein Kreis
hinter das Gatter gesetzt (vergleiche NOT Gatter).
NAND-Gatter
Anzahl der Eingänge 2
Anzahl der
1
Ausgänge
Funktion als
Y = − (A ⋅ B )
Gleichung
Wahrheitstabelle
A
B
Y
0
0
1
0
1
1
1
0
1
1
1
0
Schaltsymbol gemäß
A
&
Y
Europäischer Norm
B
NOR-Gatter
2
1
NXOR-Gatter
2
1
Y = − (A + B )
Y = − (A ⊕ B )
A
0
0
1
1
A
B
B
0
1
0
1
>=1
Y
1
0
0
0
A
0
0
1
1
Y
A
B
B
0
1
0
1
=1
Y
1
0
0
1
Y
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A2) ODER-Verknüpfung aus UND-Gattern und Invertern
A2a) Schaltplan
A
1
B
1
C
E
&
1
Y
D
Intel Leibnitz Challenge '08 Aufgabe TEAM GENESYS
A2b) Logiktabelle
A
0
0
1
1
B
0
1
0
1
C
1
1
0
0
D
1
0
1
0
E
1
0
0
0
Y
0
1
1
1
A3) Beschreibung der Funktion eines zweifach Multiplexers
Ein Multiplexer (MUX) ist Gatter mit dem aus einer Anzahl von Eingangssignalen mithilfe eines
Steuerstromsanschluss eines ausgewählt werden kann.
Das Gegenstück zu einem Multiplexer ist ein Demultiplexer. Damit können die gebündelten
Datenkanäle wieder aufgetrennt werden können.
Ein n-Multiplexer hat 2n Eingänge, n Steuerstromanschlusse und einen Ausgang. Somit besitzt ein
Zweifachmultiplexer 22 = 4 Eingänge, 2 Steuerstromanschlüsse und natürlich auch einen
Ausgang.
s0
e0
e1
e2
e3
s1
_ MUX
1
G1
V1
1
_ MUX
1
G1
V1
1
a
_ MUX
1
G1
V1
1
2-MUX aufgebaut aus 1-MUX (zum besseren Verständnis)
Schalttafel eines 2-MUX
s1
s0
a
0
0
e0
0
1
e2
1
0
e1
1
1
e3
Wenn der Steuerstrom fließt wird der Wert des Eingang 1 verwendet, sonst der Wert des Eingangs
„1 negiert“
Schaltfunktion als Gleichung:
a = (e 0 ⋅ (− s 1 ) ⋅ (− s 0 )) + (e 1 ⋅ (− s 1 ) ⋅ s 0 ) + (e 2 ⋅ s 1 ⋅ (− s 0 )) + (e 3 ⋅ s 1 ⋅ s 0 )
|4
Aufgabe B: Schaltungsanalyse und Optimierung
B1) Schaltung 4B1
Logiktabelle
A
0
0
1
1
B
0
1
0
1
C
1
1
1
0
D
0
0
1
0
E
0
1
0
0
Y
0
1
1
0
Die Schaltung erfüllt die logische Funktion eines XOR-Gatters.
Intel Leibnitz Challenge '08 Aufgabe TEAM GENESYS
B2) Schaltung 4B2
B2a) Logiktabelle
A
0
0
0
1
0
1
1
1
B
0
0
1
0
1
0
1
1
C
0
1
0
0
1
1
0
1
X
0
0
0
0
0
0
0
1
Y
0
1
1
1
0
0
0
1
Z
0
0
0
0
1
1
1
0
B2b) Funktion der
Schaltung
Die Schaltung gibt für eine
bestimmte Anzahl von Eingängen,
die Strom führen, jeweils eine
bestimmte Kombination an den
Ausgängen ab.
Bei null Anschlüssen die Strom
führen: 000
Bei einem Anschluss der Strom
führt: 010
Bei zwei Anschlüssen die Strom
führen: 001
Bei drei Anschlüssen die Strom führen: 110
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B2c) Vereinfachung der Schaltung
1. X gibt nur 1 aus, wenn an allen drei Eingängen 1 anliegt. Somit muss man nur ein AND
Gatter einbauen.
2. Y gibt 1 aus, wenn an allen(AND) drei Eingängen 1 anliegt oder(OR) an genau einem(XOR)
Eingang 1 anliegt. Dies kann man auch so ausdrücken:
Y = OR (AND(A; B; C ); XOR (XOR (B; C ); A )) . Wenn man in die Kombination der zwei XOR Gatter
die Kombination A = 1; B = 1; C = 1 ein gibt kommt auch 1 heraus. Somit kann man sich das
AND Gatter (und das OR Gatter) sparen.
⇒ Y = XOR (XOR (B; C); A )
3. Z gibt 1 aus, wenn zwei der drei Eingänge 1 führen.
Hierzu haben wir keine Vereinfachung gefunden
Intel Leibnitz Challenge '08 Aufgabe TEAM GENESYS
So entsteht folgender Schaltplan:
=1
Z
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Aufgabe C: Entwicklung einer einfachen Digitalschaltung
C1) 1-Bit Zähler
Intel Leibnitz Challenge '08 Aufgabe TEAM GENESYS
C1a) Schaltplan
C1b) Beschreibung der Funktion
Am XOR Gatter liegt am 1. Eingang 1 an und am 2. 0. Deshalb führt der Ausgang 1. Durch
drücken des Tasters erhält der D-Flip-Flop einen Impuls und speichert daraufhin den Wert des
Eingangs ab und gibt ihn am Ausgang aus. ⇒ LED leuchtet!
Durch die Verbindung des Ausgangs des D-Flip-Flops mit dem 2. Eingang des XOR Gatters
sendet der XOR Gatter 0 aus, da an beiden Eingängen 1 anliegt. Wenn der Taster nun wieder
gedrückt wird, gibt der D-Flip-Flop den Wert 0 aus. ⇒ LED leuchtet nicht!
C1c) Aufbau und Dokumentation
0
1
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C2) 4-Bit Zähler
C2a) Schaltplan
4
4
Intel Leibnitz Challenge '08 Aufgabe TEAM GENESYS
2
4
2
3
3
&
08
4
4
4
&
4
&
08
08
C2b) Beschreibung der Funktion
Die Schaltung muss in folgender Reihenfolge zählen:
1
10
11 100 101 110 111 1000 1001 1010 1011 1100 1101 1110 1111
Wie die Schaltung grundlegend funktioniert ist beim 1-Bit Zähler schon beschrieben. Hier
beschreiben wir nur noch was neu ist.
Insgesamt kann man sagen, dass man für jedes LED ein XOR Gatter benötigt an dessen 1.
Anschluss der Wert des dazugehörigen D-Flip-Flop Ausgangs und am 2. ein AND Gatter an
dessen Eingängen der Wert der vorherigen D-Flip-Flop Ausgänge angeschlossen ist.
Dies ist darauf zurückzuführen, dass eine LED entweder nur leuchten soll, wenn alle vorherigen
LED’s leuchten, da mit diesen vorherigen LED’s keine größere Zahl zustandegebracht werden
kann, oder die LED im letzten Zählschritt leuchtete. Doch, wenn beides zutrifft muss die LED
wieder ausgeschaltet werden, da nun alle bisherigen LED’s leuchten und somit die nächst höhere
LED zu leuchten beginnt.
LED 1: Wenn man die letzte Ziffer der Zählreihenfolge betrachtet stellt man fest, dass sie bei
jedem Schritt umschaltet. In der Schaltung wird dies durch den das XOR Gatter U2/2
erreicht. Da 1 direkt mit dem Strom verbunden ist und bei 2 noch kein Strom anliegt,
gibt das Gatter bei 3 das erste Mal 1 aus. Und bei Drücken des Tasters leuchtet die
LED1 Beim zweiten Mal liegt an beiden Eingängen 1 an, da der D-Flip-Flop bei 2 nun
Strom ausgibt, der am XOR Gatter bei 2 dann anliegt. Weil an beiden Eingängen Strom
anliegt gibt das XOR Gatter 0 aus, wodurch die LED1 nach dem Drücken des Tasters
nicht leuchtet.
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Intel Leibnitz Challenge '08 Aufgabe TEAM GENESYS
LED 2: Hier reicht es nicht es genauso zu machen wie bei LED1 d.h. einen Eingang direkt mit
dem Strom und den anderen mit dem Ausgang des D-Flip-Flops zu verbinden, da sich
die Ziffer nicht bei jedem Schritt ändert z.B. zwischen 10 und 11. Also ist bei dieser LED
vor dem D-Flip-Flop ein XOR Gatter dessen Eingang 4 mit dem Ausgang 12 des D-FlipFlops (vgl. LED1) und dessen Eingang 5 mit dem Ausgang 2 des D-Flip-Flops
verbunden ist. Daraus folgt, dass der D-Flip-Flop nur 1 ausgibt, wenn im vorherigen
Zählschritt entweder LED2 (Ausgang 12 führt Strom) oder LED1 (Ausgang 2 führt
Strom) geleuchtet hat (wenn beide leuchten natürlich nicht). Wenn man nun die
Zählreihenfolge betrachtet erkennt man, dass dies stimmt. Zum Beispiel von 10 nach 11:
Bei 10 leuchtet LED1 nicht dafür aber LED2. Somit leuchtet LED2 bei 11.
LED 3: Hier reicht nicht einmal eine Schaltung wie bei LED2. Deshalb ist hier vor den Eingang
10 des XOR Gatters U2/3 ein AND Gatter U4/1 geschaltet. Dessen Eingänge 1 und 2
sind mit Ausgängen 2 und 12 des D-Flip-Flops verbunden. Der Eingang 9 des XOR
Gatters ist mit dem Ausgang 15 des Flip-Flops verbunden. Daraus ergibt sich, dass die
LED3 nur leuchtet (beziehungsweise der D-Flip-Flop bei 15 Strom aussendet) wenn im
vorherigen Schritt entweder LED1 (Ausgang 2 führt Strom) und LED2 (Ausgang 12
führt Strom) oder LED3 (Ausgang 15 führt Strom) leuchten. Oder als Formel aus
gedrückt XOR (AND(LED1 = 1; LED2 = 1); LED3 = 1) . An der Zahlenreihe kann man nun
erkennen, dass die LED3 das erste mal leuchtet, nachdem die Zahl 11 leuchtete. Diese
Situation entspricht dem AND Gatter und lässt sich noch mal nach 1011 erkennen. Nach
dem ersten Mal (sowie nach 1011) leuchtet sie die nächsten Male weiter, da nun immer
im vorhergehenden Schritt die LED3 leuchtet. Erst, wenn LED1 und LED2 auch
leuchten schaltet sie wieder ab, da ein XOR Gatter und kein OR Gatter verbaut wurde.
LED 4: Bei dieser LED kann man die beiden AND Gatter zusammennehmen und man erhält ein
AND Gatter mit 3 Eingängen. Die drei Eingänge sind mit den Ausgängen der vorherigen
D-Flip-Flops (von LED1 bis LED3) verbunden. Der Ausgang dieses AND Gatters wird
mit einem Eingang des XOR Gatters verbunden. Am den Zweiten Eingang des XOR
Gatters wird der Wert des D-Flip-Flop Ausgangs 16 angeschlossen. Die Formel lautet
hier XOR (AND(LED1 = 1; LED2 = 1; LED3 = 1); LED4 = 1) . Somit schaltet sich die LED4 erst
ein wenn alle anderen leuchten (AND Gatter/Eingang 12 in das XOR Gatter) und
leuchtet danach weiter, da sie nun immer im vorherigen Schritt leuchtet (Eingang 13 in
das XOR Gatter).
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Intel Leibnitz Challenge '08 Aufgabe TEAM GENESYS
C2c) Aufbau und Dokumentation
0000
0001
0010
0011
0100
0101
0110
0111
|10
Intel Leibnitz Challenge '08 Aufgabe TEAM GENESYS
1000
1001
1010
1011
1100
1101
1110
1111
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