Gemeindebrief März 2016 - Evangelisch

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LUTHERZÜRICH
Gemeindebrief der Evangelisch-Lutherischen Kirche
Zürich, Nordost- und Zentralschweiz
Nr. 03 März 2016
Weltgebetstag 2016
2016
„Nehmt Kinder auf,
und ihr nehmt mich auf.“
Bleibt in meiner Liebe
Biblischer Unterricht
Singspiel
Kinderseite
Kirchgemeindeversammlung
Finnische Seiten
Weltgebetstag
BELK Pfarrkonvent
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Konzert Martin-Luther-Kirche
ForumAktiv60+
Priska
Frauennachmittag
BELK – Erfahrungen
Konfirmanden
Marriage Encounter
Bekanntmachungen
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Informationsveranstaltung „Kirchgemeindehaus“ am Sonntag, 6. März, 11:00 Uhr
Geistliches Wort
MONATSSPRUCH MÄRZ 2016
„“Jesus Christus spricht: Wie mich der Vater geliebt hat, so habe auch ich euch geliebt. Bleibt in meiner Liebe!“
Johannes 15,17
Liebe Leserinnen und Leser,
Wie selbstverständlich hören und
lesen wir heute, dass Gott für uns
wie ein Vater ist, der uns liebt.
Dass Jesus uns liebt, ebenso wie
Gott der Vater es tut. Von Jesus
haben wir es auch gelernt, im „Vater unser“ zu Gott als zu einem
Vater zu beten. Einem Vater voller
Liebe und Erbarmen, voller Verständnis. Einem Vater, der uns
annimmt, so wie wir sind. Der uns
Lebensregeln mitgibt auf den Weg.
Einem Vater, der verzeiht, wenn wir unsere Fehler bereuen. So selbstverständlich ist das aber nicht, sondern im Gegenteil: Es ist eine Besonderheit
des Christentums, dass wir von Gott als einem ganz nahen Gott reden, der
uns Vater und Mutter sein will, so wie die Jahreslosung es uns in diesem Jahr
mit auf den Weg gibt: „Gott spricht: ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet“ (Jesaja 66,13).
Sehen wir ins Alte Testament und auf die jüdischen Gebete und Schriften, so
wird Gott als Herr angerufen, dessen Name so heilig ist, dass er überhaupt
nicht ausgesprochen werden darf. Gleichzeitig ist er aber auch der Vater, eine
Bezeichnung, die umschreibt, wie der Herr und Schöpfer der Welt sich seinem
erwählten Volk gegenüber verhält. Damit stand das Judentum in alttestamentlichen Zeiten im Gegensatz zu polytheistischen Religionen, die einen „Göttervater“ kannten, jedoch als Hauptgottheit eines Pantheons, oder einen männlichen „Himmelvater“ gegenüber einer weiblichen „Erdmutter“.
Jesus hat das Reden von Gott dem Vater auf eine intimere Ebene geführt.
„Abba, lieber Vater“ sollt ihr zu Gott sagen. „Abba“ würden wir heute als „Papa/Papi“ übersetzen. Gott war nicht mehr der zu fürchtende allmächtige König,
sondern in erster Linie der liebende Vater seiner Kinder. Jesus ermutigte zu
einem sehr nahen, sehr vertrauten Verhältnis zu Gott. Er wurde nicht müde
darauf hinzuweisen, dass Gott nahe ist und in der Welt, nicht ausserhalb, zu
suchen ist.
Was für uns als Christen tröstlich ist und stärkend, Gott als Vater und Mutter
an unserer Seite zu haben, ist für Mitglieder anderer Religionen ein Anstoss.
Manchen Muslimen, die sich ja als Diener Gottes verstehen, erscheint es unwürdig gegenüber Gott, ihn so vertraut „Vater“ zu nennen. Die christliche Vertraulichkeit ist für einige sogar eine Beleidigung. Gott dem Allmächtigen gegenüber hat man eine andere Haltung einzunehmen – das wird im Islam auch
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LUTHERZÜRICH 03/2016
Geistliches Wort
in der entsprechenden Haltung beim Gebet sichtbar. Im Unterschied dazu
kann ein Christ in jeder Haltung ein vertrauliches Gebet oder Gespräch mit
Gott führen.
Persönlich bin ich sehr froh und dankbar für dieses nahe und vertraute Verhältnis, welches ich als Christin zu Gott haben kann. Es hilft mir, bereichert
mich, macht mich stark. Wie einen wärmenden Mantel hält Gott uns seine
Liebe hin. Und Jesus sagt „Wie mich mein Vater liebt, so liebe ich euch auch“.
Wir dürfen uns geborgen wissen in dieser Liebe. Keine Bedingung, keine Forderung, die wir erfüllen müssen. „Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er
seinen eigenen Sohn gab“ (Johannes 3,16).
An dieser Liebe Gottes, der uns Vater und Mutter sein will, stossen wir uns
aber auch. Wenn er der Liebende und Erbarmende ist, der das Gute meint und
will – was ist dann mit den kleinen und grossen Schicksalsschlägen, was ist
mit der Ungerechtigkeit, sinnlosem Leid und Tod, mit Krieg und Terror? Mit
dem schier unendlichen Leid, dessen wir Zeuge werden? „Ich erwarte schon,
dass er da mal was tut“, sagte mir gestern eine ältere Frau. Und wenn er
nichts tut?
Liebe macht verletzlich. Je mehr wir lieben, desto offener wir sind, desto verletzbarer. Gottes Herz wird verletzt, wenn wir nicht hören, nicht
tun, was er sagt. Wir werden verletzt, wenn Gott nicht so reagiert,
wie wir es wünschen, erwarten,
erhoffen. Und so hilfreich und gut
das Reden von der Liebe Gottes
ist, so kann es uns auch erschüttern und zum Zweifel führen, wenn
Gott nicht entsprechend reagiert.
Erklärungsversuche gibt es viele.
Letzten Endes können wir Gott
nicht verstehen, weil er unendlich grösser ist, als wir es denken und erahnen
können. Der bekannte Theologe Hans Küng schrieb einmal: „Eine andere
Grundhaltung ist gefordert: Manches Leid lässt sich verstehen, ertragen, mittragen, bekämpfen; aber übergrosses, unschuldiges, sinnloses Leid lässt
sich nicht theoretisch verstehen, sondern nur praktisch bestehen. Im
äusserst sinnlosen Leid haben Juden, aber auch Christen die Gestalt des biblischen Hiob vor Augen: Gott ist und bleibt für den Menschen letztlich unbegreiflich, und doch ist es dem Menschen möglich, diesem unbegreiflichen
Gott unbedingtes Vertrauen entgegen zu bringen, der ihn schliesslich doch
vom Leiden erlöst.“
Der biblische Rat des Alten und Neuen Testamentes ist also: Gott vertrauen,
selbst mitten im als sinnlos empfundenen Leid. „Jesus Christus spricht: Wie
mich der Vater geliebt hat, so habe auch ich euch geliebt. Bleibt in meiner
Liebe!“
Herzliche Grüsse, Ihre Pfarrerin Marion Werner
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Biblischer Unterricht
Pfarrerin Dr. Marion Werner
Erlebnisse im Dezember und Januar
Am 5. Dezember und 16. Januar wurden
die Gemeinderäume an der Kurvenstrasse
durch viele fröhliche Kinderstimmen aus
ihrer samstäglichen Ruhe gerissen. Es war
wieder Zeit für den Biblischen Unterricht,
der sich in unserer Gemeinde eines regen
Interesses erfreut. Durchschnittlich sind 25
Kinder der Schulklassen 1 – 5 anwesend.
Der Dezembertermin, der zeitlich ganz nah
am Nikolaustag und einem Adventssonntag lag, bestimmte seine Themen selbst:
Die Geschichte des heiligen Nikolaus sowie die Entstehung des Adventskranzes standen im Mittelpunkt. Wenn über
den Nikolaus bereits einige Informationen
bekannt waren, so wusste über den Adventkranz niemand Bescheid. Dieser geht
auf Heinrich Wichern zurück (21.04.1808 7.04.1881), der in seinem sogenannten
„Rauhen Haus“ armen und verwaisten Jugendlichen Gottes Liebe und Licht näher
bringen wollte. Er kam auf die Idee, im Advent 24 Kerzen, 20 kleine rote und 4 grosse
weisse, auf einem Holzrahmen zu befestigen und damit auf das aufgehende Licht
des Weihnachtsfestes hinzuweisen und auf
den König, der geboren werden soll. Dass 24 Kerzen tatsächlich wie eine Krone aussehen, davon haben sich die Kinder überzeugt, als sie den ursprünglichen Adventskranz aus Papier nachgebastelt haben.
Der Januar brachte den Start in eine neue
Themenserie:
„Urgeschichten:
Von
Adam bis Noah.“ Die Urgeschichten der
Bibel beginnen mit der schönen und bekannten Erzählung von der Schöpfung in
sieben Tagen. Wir lernten gemeinsam,
was die Wissenschaft auf die Frage: „Wie
entstand die Erde?“ antwortet. Einige Kinder wussten darauf mit „Urknall“ zu antworten, Wir lernten aber auch, dass die Bibel
auf die Frage „Warum entstand die Welt?“
eine Antwort gibt. Und sie sagt: Die Welt
ist kein Zufall. Es gibt die Welt und die Menschen, weil Gott sie wollte und liebt.
Wir staunten gemeinsam darüber, dass die Schöpfung schön ist, geordnet
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LUTHERZÜRICH 03/2016
Biblischer Unterricht - Singspiel
und sinnvoll. Wir sahen uns Schmetterlinge an, versuchten Schneeflocken zu
malen, staunten über die Schwerkraft, die alles nach unten fallen lässt, und
über den Kreislauf des Wassers. Wir
entdeckten aber auch, dass die Welt
eigentlich Gott gehört und nicht uns
selbst. Und jeder weiss, dass man mit
geliehenen Dingen besonders sorgfältig
umgeht. So sorgfältig sollten wir auch
mit unserer Erde umgehen. Und das
vielleicht Beste an der Schöpfungsgeschichte, so fanden wir heraus, ist, dass
wir einen Tag Pause haben dürfen, weil
auch Gott am 7. Tag ausruhte.
Petra Schumacher
Einladung
Singspiel zum Thema
Schöpfung
Im Rahmen des Biblischen Unterrichtes wird in der Martin-Luther-Kirche
am 19. März 2016 das Singspiel
„Schöpfung“ vorgeführt. Amadeus
Eidner und seine Frau werden uns die
Schöpfungsgeschichte
musikalisch
und spielerisch erzählen.
Zu dieser besonderen Veranstaltung
möchten wir nicht nur alle Kinder und
ihre Freunde einladen, sondern
ebenso alle Eltern und Grosseltern
und auch alle anderen interessierten Erwachsenen, die Freude haben an
schönen Liedern und sich bereits einmal die Frage gestellt haben: „Was war
zuerst da – Huhn oder Ei?“
Im Vorfeld wäre es schön, wenn möglichst viele Besucher einen Stern basteln
würden, den sie zu diesem Konzert mitbringen. Die Kinder vom biblischen
Unterricht bekommen die Vorlage vorgängig per Email zugeschickt. Alle anderen Besucher können die Bastelvorlage unter folgender Adresse anfordern:
[email protected] (Petra Schumacher).
Im Anschluss an die Veranstaltung laden wir zu einem Apéro ein.
Wir freuen uns auf Euer zahlreiches Erscheinen mit vielen Sternen!
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Kinderseiten: Gott tröstet wie eine Mutter
Liebe Kinder,
für jedes Jahr wird aus einem grossen
Gefäss voller Zettel mit biblischen
Versen einer ausgelost, der uns dann
ein Jahr begleiten soll: die sogenannte
Jahreslosung. Für 2016 haben wir
diesen wunderschönen Spruch mit auf
den Weg bekommen:
Gott spricht:
„Ich will euch trösten, wie einen
seine Mutter tröstet.“
Dieser Spruch steht im Buch des Propheten Jesaja, Kapitel 66, Vers 13, im
Alten Testament. Er gehört zu meinen
Lieblingssprüchen in der Bibel. Und
wisst ihr warum? Weil Gott selber
sagt: „Wenn ihr wissen wollt, wie ich
bin und wie ich mich euch gegenüber
verhalte, dann seht euch Mütter an.
Seht genau hin, wie Mütter ihre Kinder
trösten. Erinnert euch daran, wie eure
Mütter euch trösten. Genau so mache ich das auch für euch. Weil ich euch
ebenso liebe, wie Mütter ihre Söhne und Töchter lieben.“
Seht euch nun das Bild an, das ein Künstler zu den Worten des Jesaja gemalt
hat. Seht es euch an und macht euch zu Folgendem Gedanken:
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Was ich auf dem Bild sehe, ist…
Wenn ich dieses Kind wäre, dann …
Was mir an dem Bild am meisten gefällt, ist…
Wenn meine Mutter mich tröstet…
(Wenn ich mein Kind tröste … – für Eltern)
Ich wünsche mir von Gott Trost, wenn oder weil ich…
Wenn ihr euch diese Gedanken gemacht habt, dann könnt ihr beten und Gott
sagen:
„Gott, du bist um mich wie ein schützender Mantel.
Du behütest mich in deinen Armen wie eine Mutter ihr Kind.
Du hältst deine Hand über mir und manchmal auch unter mir.
Wie ein Vogel im Nest bin ich in deiner Hand geborgen.
Dafür danke ich dir. Amen.“
Herzliche Grüsse
Eure Pfarrerin Marion Werner
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Kirchgemeindeversammlung
Der Kirchenvorstand
Lädt ein!
126. Ordentliche Kirchgemeindeversammlung
Sonntag, 17. April 2016
9.00 Uhr Gottesdienst, anschliessend Gemeindeversammlung
Liebe Gemeindemitglieder,
Wir laden Sie alle herzlich zu unserer Gemeindeversammlung am 17. April 2016
in die Martin-Luther-Kirche ein und freuen uns auf Ihre zahlreiche Teilnahme.
Ihre Anträge bitten wir bis spätestens 13. März 2016 schriftlich an den Kirchenvorstand zu richten.
Die Jahresrechnung 2015 und das Protokoll der letztjährigen ord. Kirchgemeindeversammlung liegen ab dem 3. April 2016 im Pfarrbüro zur Einsicht auf.
Mit den besten Wünschen und Grüssen
Der Kirchenvorstand
Traktanden
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Bekanntgabe der Protokollführerin / des Protokollführers
Wahl der Stimmenzähler/innen (zwei Mitglieder)
Wahl der Zählkommission (drei Mitglieder)
Genehmigung des Protokolls der 125. ordentlichen
Kirchgemeindeversammlung vom 15. März 2015 (Abstimmung)
Schriftliche Urnenabstimmung über die Verlängerung des
Arbeitsverhältnisses mit dem Pfarrer im Hauptamt, Pfr. Johannes Lehnert,
um drei Jahre (unter Zustimmungsvorbehalt der Nordkirche)
Ersatzwahl eines Revisors/einer Revisorin für die restliche Amtsperiode
2015-2019
Jahresberichte des Pfarramts und des Kirchenvorstands; Berichte aus der
Gemeindearbeit
Kassenbericht und Vorlage der Jahresrechnung 2015 mit Revisorenbericht
Genehmigung der Jahresrechnung 2015 (Abstimmung)
Beschlussfassung über die Entlastung von Kassenverwaltung,
Rechnungsführung und des Kirchenvorstands (Abstimmung)
Bericht der Planungskommission zum Gemeindehaus und Wahl der künftig
zu verfolgenden Optionen (Neubau, Umbau, Sanierung, Status quo)
(Abstimmung)
Budget für das Rechnungsjahr 2016 (Abstimmung)
Bekanntgabe der Ergebnisse der Urnenabstimmung
Vorschläge, Anregungen und Anträge aus der Gemeinde
(Anträge, die bis spätestens 13. März 2016 schriftlich an den
Kirchenvorstand gerichtet werden)
Verschiedenes
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Suomalainen kirkko Sveitsissä SKS
www.kirkkosveitsissa.com
Paastonajan mietteitä Elämän leivästä Eräässä Gallupissa ulkosuomalaisperheiltä kysyttiin, mikä heidän mieluisin tuliainen Suomesta on. Ensimmäiselle
sijalle kyselyssä, ennen Fazerin sinistä tai salmiakkia, sijoittui suomalainen
ruisleipä.
Suomalaiset pitävät leipää usein itsestäänselvyytenä. Sitä käytetään pelkkänä
lisukkeena varsinaisen ruoan rinnalla. Ennen vanhaan oli leivän asema
Suomessa kuitenkin toinen. Viljaa pidettiin pyhänä asiana.
Jyvä oli Jumalalta saatu lahja. Lujinkin uurastus oli turhaa, jos luonto ei ollut
ihmisen puolella. Kun halla tai pakkanen vei sadon, oli jauhoja jatkettava petulla tai oljilla jotta saisi edes jonkinnäköistä hätäleipää tyhjän mahansa pohjaan.
Tästä syystä leivän leipomisen ja syömisen ympärille on kertynyt paljon vanhoja uskomuksia.
Koska leipä oli niin kallisarvoista, taikinaakin piti varjella. Tiinun pohjaan veistettiin risti, samoin häyrimeen. Kun taikinaa kohotettiin, painettiin kämmensyrjällä risti taikinan pintaan.
Vanha sanonta kuuluu: ”ei lopu leipä vakasta kun Herra siunaa.” Myös lapsille
opetettiin pienestä pitäen leivän kunnioitusta. Mitään osaa leivästä ei saanut
ylenkatsoa vaan kaikki oli syötävä. Aterian jälkeen kerättiin leivän muruset
lattialta, jottei Jumalan viljan päälle vaan kukaan astuisi jalallaan. Tiedettiin että
”leipää ne on murusetkin, voita voin kirposetkin”.
Myös Jeesuksen aikaan leipää osattiin arvostaa. Köyhyydestä johtuen lähestulkoon jokainen ateria koostui vedestä, vihanneksista ja viljasta. Siksi leipä
on Raamatussakin kaiken ruoan symboli. Jeesuksen aikaan köyhän kansan
massaruokkiminen oli yleinen tapa rikkaille pyrkijöille edistää omaa poliittista
uraansa.
Tästä syystä kertomus, jossa Jeesus ruokkii viisituhatta miestä, onkin poliittisesti hyvin merkityksellinen. Ihminen, joka kykeni ruokkimaan kansan, miellettiin kilpailijaksi ja poliittisen vallan uhkana. Nykyään emme ymmärräkään, miten
elintärkeätä leipä on. Yksi viidesosa jokapäiväisestä leivästämme päätyy
kaatopaikalle. Jeesuksen meille itse opettaman rukouksen pyyntö jokapäiväisestä leivästä on menettänyt merkityksensä.
Pääsisäistä edeltävä paastonaika on oiva aika panna asiat uuteen tärkeysjärjestykseen, pohtia mitkä asiat ovat elämässä aidosti tärkeitä ja mistä
kaikesta voisi luopua toisen ihmisen hyväksi. Voimme käyttää tätä aikaa
hyväksemme ja oppia uudestaan olemaan kiitollisia sellaisista asioista, joita
olemme tähän asti pitäneet itsestäänselvyytenä.
Esimerkiksi kiittämällä jokapäiväisestä leivästä ruokarukouksen yhteydessä.
Rukous on hyvä tapa muistaa keneltä olemme kaikki lahjamme saaneet.
”Ruuan siunaaminen on kiittämistä Jumalan hyvyydestä ja sen pyytämistä, että
Jumalan hyvyys voisi kauttamme levitä eteenpäin.” (Tapio Saraneva). Leipä
onkin arvokkainta silloin, kun se murretaan ja jaetaan eteenpäin. Leivän siunaus piilee siinä että sitä jaetaan eteenpäin. Ei ole mikään sattuma, että
ehtoollisella saamme leipää syödäksemme.
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4. paastonajan sunnuntain evankeliumissa Jeesus moittii seuraajiaan: ”Ette te
minua sen tähden etsi, että olette nähneet tunnustekoja, vaan siksi että saitte
leipää ja söitte itsenne kylläisiksi.” Jeesus halusi opettaa opetuslapsilleen vielä
enemmän kuin vain kunnioittamaan jokapäiväistä leipäänsä. Jakamallaan leivällä hän ei vain halunnut täyttää seuraajiensa vatsat fyysisellä muonalla vaan
lisäksi ruokkia heidän sielunsa.
Meille kaikille on varattu se yksi leipä, meidän henkinen ravinto, joka ei koskaan lopu kesken. Se on Jumalan rakkaus ja armo meitä kohtaan. Jumala
lähetti meille poikansa Jeesuksen Kristuksen elämän leiväksi, jotta meillä olisi
aina turvallista olla. Jeesus on meille yhtä välttämätön kuin jokapäiväinen
leipämme. Hän jakaa meille lahjojaan ja opettaa meitä jakamaan omastamme
myös muille.
Siunattua paastonaikaa toivottaa, Pia
Siunaa Jeesus ruokamme.
Ole aina luonamme.
Aamen
(lapsuuden kotini ruokarukous)
Tapahtumat (ev.lut. kirkko, Kurvenstrasse 39, ellei mainita muuta osoitetta)
Su 20.3. klo 15.00 Palmusunnuntain jumalanpalvelus
Toimitetaan yhteistyössä Suomalaisen seurakunnan kanssa
Pappina Pia Repo-Leine ja kanttorina Konrad Weiss
La 9.4. klo 10 – 14.00 Kirjapörssi
Tuo / vie suomalaisten kirjailijoiden kirjoja
Toteutetaan yhdessä Fennica Bibliothekin kanssa
Zürichissä kokoontuu kodeissa suomenkielinen raamattupiiri. Tästä piiristä
saa lisätietoja Saija Österlundilta, 078-874 37 67, [email protected]
Au-pairit ja opiskelijat. Tervetuloa myös au-pairit suomalaisen kirkollisen
työn pariin! Ota yhteyttä tapahtumista ja/tai apua tarvitessasi Satu
Isotalukseen 079-663 33 52, [email protected]. Satuun saa yhteyden
myös facebookin kautta.
nooRisti on kristinuskon tärkein tunnus ja selkein kirkkorakennukse
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SenioriFoorum – maaliskuu 2016
kaikille avoin - offen für alle
Tervetuloa suosittuun Linedance Workshopiin, joka on yhteistä tanssiliikuntaa country-musiikin tahdissa, niin aloittelijoille kuin edistyneille.
Ei tarvita paria. Tule rohkeasti mukaan iloiseen joukkoon.
Paikka: Ev. lut. kirkko, sali
Aika:
Tiistaisin, 1. 03, 15. 03 ja 29. 03 klo 14:30-16:00
Lisätietoja: Helena, 044 923 14 62 tai 079 214 84 73,
sähköposti: [email protected]
Marjatta, sähköposti: [email protected]
Spielend ein paar Stunden älter werden.
Tervetuloa Peli-iltapäivään suomalaisten seniorien kanssa.
Pelaaminen edesauttaa keskittymistä, luovuutta ja yhteyttä toisiin ihmisiin.
Meillä on mahdollisuus verestää vanhoja pelitaitojamme tai oppia uusia pelejä.
Pelaamme erilaisia kortti-ja lautapelejä. Voit tuoda myös oman pelin mukanasi.
Paikka: Ev. lut. kirkko, sali
Aika:
Maanantaina, 7. 03. 2016 klo 14-16(seuraava 6.04)
Lisätietoja: Sinikka, 044 923 21 59 tai Marjatta,
sähköposti: [email protected]
Tervetuloa mielenkiintoiselle, ohjatulle Kaupunkivaellukselle Zürichissä.
Tiedätkö, missä on Zürichin Venetsia?
Paikka: Bürkliplatz, pyöreän Paviljongin luona puistikossa
Aika:
Tiistaina, 22. 03. 2016 klo 13:00 (seuraava19.04)
Ilmoittautumiset: Kirsti, 079 298 29 62, sähköposti: [email protected]
Aino, 078 813 55 24, sähköposti: [email protected]
Save the date!
1. huhtikuuta klo 14-16, Ulkosuomalaisuus-sisäinen muutos, Juha Klaavu
Pääsiäisen iloa!
Pääsiäispäivänä siirrymme kesäaikaan.
SenioriFoorum Zürich
Yhteistyöpartnerit:
Suomi-Seura ry (Helsinki), Helsingin SenioriFoorum, Ev.lut.kirkko Zürich,
Suomalainen kirkko Sveitsissä
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Weltgebetstag
Freitag, 4. März 2016, 14.30 Uhr
in der Kirche Unterstrass
Turnerstrasse 47, 8006 Zürich
Wir laden Sie alle ganz herzlich zu einem musikalischen
Gottesdienst mit anschliessendem Zvieri ein.
In über 180 Ländern, Regionen und Inseln kommen Christinnen und Christen
verschiedener Völker, Kulturen und Traditionen jedes Jahr am ersten Freitag
im März zusammen, um zu feiern. So führt der Weltgebetstag zu tieferer
Gemeinschaft und besserem Verständnis für die Nöte anderer, zu konkretem
Handeln und auch zum fröhlichen Zusammensein beim Zvieri.
Frauen aus verschiedenen christlichen Kirchen Kubas haben dieses Jahr die
Liturgie geschrieben unter dem Leitspruch
„Nehmt Kinder auf, und ihr nehmt mich auf."
Vorbereitungsgruppe:
Frauen aus den Kirchgemeinden Ober- und Unterstrass, Pfarrei
Liebfrauen, der Evang.-Lutherischen Kirche Zürich, Methodistenkirche
und Evang. Täufergemeinde
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BELK – Pfarrkonvent
Pfarrer Jörg Winkelströter
„Jahrestagung des lutherischen Pfarrkonvents in Salvan
Mitte Januar fand die Jahrestagung des lutherischen Pfarrkonvents in Salvan/Wallis statt. Es konnten fast alle lutherischen Pfarrerinnen und Pfarrer, die
in den lutherischen Kirchen der Schweiz tätig sind, daran teilnehmen. Das
beigefügte Foto zeigt von links nach rechts: Helmut Sobko (Vaduz), Lena Risnes (norwegische Kirche), Jörg Winkelströter (Basel), Pia Repo-Leine (finnische Kirche), Marc Blessing (Genf), Elisabeth Benn (Präsidentin des BELK),
Andy Willis (Genf, englischsprachige Gemeinde), Johannes Lehnert (Zürich),
Falko und Nina von Saldern (Bern), Lars Parkmann (Lausanne, schwedische
Kirche).
Nach Berichten aus den jeweiligen Gemeinden wurden etliche Vereinbarungen
für die Zukunft getroffen.
Am 17. September wird das diesjährige BELK-Seminar in Basel stattfinden. Es
steht unter der Überschrift: „Erasmus von Rotterdam – 500 Jahre Griechisches
Neues Testament“. Prof. Martin Wallraff wird am Vormittag einen Vortrag halten, am Nachmittag wird eine Ausstellung zu Erasmus im Basler Münster sowie eine Ausstellung zu Christusbildern der damaligen Zeit im Kunstmuseum
besucht.
Das Seminar wird verbunden mit einem Treffen der BELK-Konfirmandinnen
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LUTHERZÜRICH 03/2016
BELK – Pfarrkonvent
und Konfirmanden. Sie werden schon am Abend vorher anreisen und im Rahmen einer Kirchennacht in der Kartäuserkirche übernachten.
Am 5. November werden alle Lektorinnen und Lektoren des BELK zu einem
Seminar eingeladen, in dem das Lesen, Sprechen, Gehen im Gottesdienst
geübt wird.
Das Reformationsjubiläum 2017 wird mit einem zentralen Gottesdienst am
10. September in Genf begangen. Der Generalsekretär des lutherischen
Weltbundes, Martin Junge, hat zugesagt, die Predigt zu halten. Zu diesem
Gottesdienst werden die Botschafter der skandinavischen Länder und
Deutschlands sowie hochrangige Vertreter anderer Kirchen eingeladen. In
diesem Gottesdienst wird auch das 50-jährige Bestehen des BELK gefeiert
werden. Es wird darum gebeten, diesen Termin schon jetzt vorzumerken, damit grosse Gruppen aus allen Gemeinden nach Genf reisen können.
Pfarrer Falko von Saldern wurde als Sprecher des Pfarrkonvents und leitender
Geistlicher in seinem Amt einstimmig bestätigt. Als sein Stellvertreter wurde
Andy Willis von der englischsprachigen Gemeinde in Genf gewählt.
Ein kurzes Kulturprogramm mit einer Führung durch Sion rundete die Tagung
ab. Bei dieser Gelegenheit entstand das beigefügte Foto.
WICHTIG!
Informationsveranstaltung im Kirchgemeindehaus
am Sonntag, 6. März 2016 um 11.00 Uhr
(nach dem Gottesdienst)
Über den Stand der Optionenauswertung
zur Frage der
Zukunft unseres Gemeindehauses
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Konzert in der Martin-Luther-Kirche
KONZERT in der KIRCHE
Sonntag, den 13. März 2016 - 17:00 Uhr
FENSTER - KLANG - KLANGFENSTER
Meditative Improvisationen zum Fensterzyklus in der Martin-Luther-Kirche
Ulrike Andersen - Gesang, Harry White - Saxophon, Ulrich Thiem - Cello
Dieses Konzert wird allen Besuchern ein besonderes und einzigartiges
KLANGFENSTER öffnen.
Im Mittelpunkt der musikalischen Darbietungen stehen ausschliesslich die
biblischen Themen des Glasfenster-Zyklus unserer Kirche. Die Musiker werden auf ganz persönliche Weise und mit improvisatorischen Mitteln der abgebildeten biblischen Botschaft Ausdruck verleihen.
Die Idee zu diesem ungewöhnlichen Projekt entstand im September 2015, als
der Dresdner Cellist, Ulrich Thiem, zu seinem Psalmkonzert in unserer Kirche
einlud und Ulrike Andersen spontan mit ihm über ein Lied improvisierte und
dieses vor einer begeisterten Hörerschaft zur Aufführung brachte.
Lassen Sie sich herzlich einladen und geniessen Sie diese musikalische Stunde am 5. Passionssonntag Judika.
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ForumAktiv60+
Aus dem Leben eines Auktionators
Vortrag von Herrn Philippe Schuler mit anschliessendem Gespräch
und Besichtigung von zur Auktion kommenden Objekten
Freitag, 11. März 2016 in der Firma Schuler Auktionen AG in Wollishofen
Treffpunkt 14:00 Uhr am Bahnhof Wollishofen, Ausgang Stadtseite, beim Kiosk.
Erreichbar mit: Tram 7, S8, S24, Bus 161, Bus 165. Dann nur ca. 100 Meter Fussweg.
Keine Kosten.
Zur Vorbereitung ist eine Anmeldung erforderlich bis zum Sonntag, den 06.
März 2016 bei Lothar Pfab, Rütschistrasse 7, 8037 Zürich, Tel: 044 363 41 96,
E-Mail [email protected] oder im Gemeindebüro bei Frau Holliger
Neben Koller und Sotheby’s gehört die Firma
„Schuler Auktionen“ zu den grossen Auktionshäusern der Schweiz. Im Unterschied zu
den erstgenannten, die in für Normalbürger
meist unerschwinglichen Preisregionen tätig
sind, nennt Philippe Schuler die 1984 von
ihm gegründete und heute von Antoine
Schuler geführte Firma ein Auktionshaus für
den kleinen Mann. Das hat durchaus damit
zu tun, dass der Gründer aus einfachen Verhältnissen kommt und dass daher neben den
unternehmerischen Fähigkeiten auch soziale
Komponenten zum Erfolg des Unternehmens
beigetragen haben.
Leider nahezu unbemerkt führt der in unserer
Zeit allseitige Wandel der Lebensverhältnisse
– es seien nur Begriffe wie Mobilität oder
Wegwerfgesellschaft genannt – zu einer ungeheuren Wertevernichtung bei antiken
Handwerks-, Kunst- und Wertgegenständen,
sofern diese mit keinem berühmten Namen
verbunden oder nach gegenwärtiger Mode
gerade nicht „in“ sind.
Darum unter anderem geht es im Vortrag von
Herrn Schuler, dem sich ein allgemeines
Gespräch mit Fragen und eine Besichtigung
von in den folgenden Tagen unter den Hammer kommenden Objekten anschliesst.
LUTHER ZÜRICH 03/2016
Jean Tinguely,
Metaharmonie – Lumineuse – Legére
Mokkaservice, Meissen
Erzgebirge, Dorf,
Volkskunst, Holz/Pappe
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Biblische Gestalten – Priska
Pfarrerin Dr. Marion Werner
„Priska (Priszilla) die Missionarin
Liest man die paulinischen Briefe oder die
Berichte der Apostelgeschichte über Paulus,
so stösst man immer wieder auf das Ehepaar
Priska und Aquila. Beide Christen, mit Paulus
befreundet und von ihm hochgeachtet. Bezeichnend für sie ist der Gruss des Paulus im
Römerbrief 16,3-4: „Grüsst die Priska und den
Aquila, meine Mitarbeiter in Christus Jesus,
die für mein Leben ihren Hals hingehalten
haben, denen nicht allein ich danke, sondern
alle Gemeinden unter den Heiden.“ Priska und
Aquila – sie waren Missionare; Mitarbeiter des
Paulus, haben sich für ihn und seine Arbeit
eingesetzt, sind dafür verfolgt worden; in ihrem Haus versammelte sich jeweils eine
Hausgemeinde, der sie vorgestanden sind; sie
waren den Gemeinden in Kleinasien und Korinth gut bekannt; sie sind die ersten römischen Christen, die mit Namen bekannt sind.
Aquila war ein in Pontos in Kleinasien geborener Jude (Apostelgeschichte
18,2), der sich mit seiner Frau Priska im gemeinsamen Beruf als Zeltmacher
als selbstständige Handwerker in Rom niedergelassen hatte. Priska – Paulus
nennt sie immer mit der griechischen Form ihres lateinischen Namens, was
„die Ehrwürdige“ bedeutet, während die Apostelgeschichte den Diminutiv Priszilla benutzt.
Als Kaiser Claudius im Jahr 49 wegen Auseinandersetzungen um einen gewissen „Chrestus“ alle Juden aus Rom auswies – oder zumindest diejenigen,
die an Christus glaubten – zogen sie nach Korinth. Daher wird angenommen,
dass die beiden wahrscheinlich bereits in Rom zum Glauben an Christus gekommen sind.
In Korinth angekommen arbeiten sie weiterhin selbstständig als Handwerker.
Archäologische Zeugnisse dieser Zeit lassen erkennen, dass Frauen in einer
ganzen Reihe von produzierendem Gewerbe bezeugt sind, allein oder zusammen mit ihren Ehemännern. Während seiner zweiten Missionsreise lernt
Paulus Priska und Aquila in Korinth kennen, darf bei ihnen wohnen und mit
ihnen zusammen arbeiten, da auch er Zeltmacher von Beruf war (Apostelgeschichte 18,1-3). Die drei üben damit einen Beruf aus, der in der Antike, wie
wir aus unterschiedlichen Quellen wissen, eher der Geringschätzung, zuweilen
auch der Verachtung ausgesetzt war (so Cicero). Sie beschäftigten sich vor
allem mit der Herstellung von Sonnensegeln, die für Warenstände auf dem
Markt, das Theater, öffentliche Veranstaltungen aber auch im privaten Bereich
genutzt wurden. Gemäss der Wahrnehmung von Paulus war das eine ausge-
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LUTHERZÜRICH 03/2016
Biblische Gestalten – Priska
sprochen harte Arbeit, welcher er „Tag und Nacht“ nachgehen musste, um
keinem zur Last zu fallen (1. Thessalonicher 2,9; 1. Korinther 4,11-13).
Die drei scheinen nicht nur in der Werkstätte ein gutes Team gewesen zu sein,
sondern auch in der Mission. Die Werkstatt/das Haus von Priska und Aquila
wird zum „Basislager“ für die Mission und zum Versammlungsort der ersten
korinthischen Christen – wahrscheinlich um das Jahr 50.
Auffällig ist, dass das Ehepaar sowohl „Priska und Aquila“ genannt wird als
auch „Aquila und Priska“. Bereits früh wurde daher über die Reihenfolge der
Namen nachgedacht, besonders über die Voranstellung der Frau. Immer wieder wurde vermutet, dass die Vorordnung von Priska auf die grössere Bedeutung in der Gemeinde schliessen lässt. Priska und Aquila sind zwar immer als
Team tätig gewesen, jedoch dürfte ihre Rolle im Leben der jungen christlichen
Gemeinde und in der paulinischen Mission überragt haben.
Nach etwa 1½ Jahren reist Paulus mit Priska und Aquila (Apostelgeschichte
18,18-21) nach Ephesus. Hier lässt sich das Paar nieder, während Paulus
seine Reise fortsetzt. Die beiden leisten in Ephesus entscheidende Vorarbeit
für die paulinische Mission. Als Paulus auf seiner dritten Missionsreise nach
Ephesus kommt, findet er bereits Jünger vor.
In Ephesus nehmen sie Apollos bei sich auf. Er war unterwiesen „im Weg des
Herrn und redete brennend im Geist und lehrte richtig von Jesus, wusste aber
nur von der Taufe des Johannes.“ Ihm legen sie „den Weg Gottes genauer
aus“, so dass er später in Achaja zu einem guten Missionar werden konnte
(Apostelgeschichte 18,24-28).
Um Priska und Aquila bildet sich auch in Ephesus eine Hausgemeinde. In seinem 1. Brief an die Korinther 16,19, der im Jahr 54 in Ephesus verfasst worden ist, schickt Paulus von Priska und Aquila Grüsse an die Korinther: „Es
grüssen euch vielmals in dem Herrn Aquila und Priska samt der Gemeinde in
ihrem Hause.“
Nach dem Tod von Kaiser Claudius (10 v.Chr. – 54 n.Chr.) im Jahr 54 verfolgte Rom zunächst eine tolerante Politik den Christen gegenüber. Priska und
Aquila kehrten daher zurück und sammelten erneut eine Gemeinde im eigenen
Hause. Es ist anzunehmen, dass ihre Rückkehr auch im Interesse der paulinischen Mission erfolgt ist. Die beiden sollten wahrscheinlich den Besuch des
Paulus in Rom vorbereiten und ebenso seine Wirksamkeit. In seinem Römerbrief grüsst Paulus, wie oben bereits erwähnt, als erstes Priska und Aquila,
seine Mitarbeiter in Christus, die ihn während seiner Zeit der Verfolgung und
während seines Gefängnisaufenthaltes unter Einsatz ihres Lebens unterstützt
haben. Nicht nur Paulus selbst bringt hier seine persönliche Dankbarkeit zum
Ausdruck, sondern „alle“ heidenchristlichen Gemeinden sind diesem Ehepaar
bleibend dankbar (Römer 16,3-5).
In der frühen Zeit der Kirche blieb für die Bedeutsamkeit von Priska und Aquila
mancherorts ein waches Gespür, wie ihre Erwähnung in 2. Timotheus 4,19
zeigt. Der Kirchenvater Johannes Chrysostomus (344 - 407) schreibt in seinem
Römerkommentar voller Bewunderung: „Sieh, auch Aquila und Priscilla waren
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Frauennachmittag 2016
verheiratet und leuchteten doch gewaltig hervor, obzwar ihr Beruf nicht gerade
ein glänzender war; sie waren nämlich Zeltmacher. Aber ihre Tugend verdeckte alles und machte sie glänzender als die Sonne.“
Jahresprogramm Frauennachmittag 2016
07.01. Lichtbildvortrag zur Studienreise „Paul Gerhardt“ - Pfr. J. Lehnert
04.02. Ein Reisebericht
- Herr M. Brehmer
03.03. Weltgebetstag 2016
- Frau M. Dinkel
07.04. Vortrag „Carl Maria von Weber“
- Herr J. Knaus
12.05. Lichtbildvortrag über Südamerika (Chile etc.)
- Frau R. Berendts
02.06. Vortrag „Hohelied der Liebe“
- Pfrin. Dr. M. Werner
07.07. Christliche Bücher
- Frau M. Seidensticker
08.09. Ganztages-Ausflug
06.10. Vortrag „Die Mennoniten“
- Frau A. Witthaus
03.11. Vortrag „Kita Südafrika“
- Herr H. Newman
08.12. Adventsfeier
- Pfr. J. Lehnert
/ Pfrin. Dr. M. Werner
Ausflug des Frauennachmittags nach Bremgarten am 3. September 2015
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BELK
Erlebnisse und Erfahrungen mit dem BELK
„Wir suchen eine Delegierte, die
unsere Gemeinde im BELK
vertritt und haben dabei an dich
gedacht.“ Mit dieser Feststellung der damaligen Präsidentin des Gemeindevorstandes der englischsprachigen Gemeinde in Genf
begannen für mich meine Jahre mit dem BELK. Meine Antwort lautete in etwa: „Jaaa?? Und was ist das
– der BELK?? Und wieso qualifiziere ich mich dafür?? – So eingebunden bin ich gar nicht in unserer
Gemeinde, dass ich sie adäquat vertreten könnte!!“
Wäre es möglich, dass, wenn heute jemand Ihnen
diese Frage stellen würde, Ihre Antwort ähnlich ausfallen könnte?
Der Name BELK - Bund Evangelisch-Lutherischer
Kirchen in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein – ist selbsterklärend, aber damit ist noch nicht
klar, was dort geschieht und wer dazu gehört. Die
erste Bundesversammlung, an der ich teilnahm, fand
im April 2008 in Basel statt. Das war schon ziemlich
interessant:
Da reisen aus Vaduz, Zürich, Bern und Genf Vertreter der Mitgliedskirchen an,
und Finnen gehören auch irgendwie dazu. Das theologische Thema ‚Segen‘
mit der anschliessenden Diskussion ist spannend. Im weiteren Verlauf der
Sitzung lerne ich, dass auf der BELK-Ebene Kontakte mit dem Lutherischen
Weltbund bestehen, mit anderen christlichen Kirchen in Europa (GEKE), innerhalb der Schweiz mit der AGCK (Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen)
und der reformierten Kirche, dass es einen Martin-Luther-Bund in der Schweiz
gibt und dass manche dieser Kontakte unkompliziert sind und andere nicht.
Ach ja, ein Budget gibt es auch.
Sie müssen wissen, dass ich vorher noch nie in einem ‚Verein‘ aktiv gewesen
bin. Es war also alles völliges Neuland für mich.
Wofür wird denn das Geld ausgegeben? Ah, für Lektorenseminare, in denen
Gemeindemitglieder geschult werden, mit guter Präsenz und Betonung die
biblischen Texte im Gottesdienst zu lesen. Das finde ich wichtig! Oh, es gibt
Kirchensonntage. Davon habe ich noch nie etwas gehört. Die begeisterten
Erzählungen vom letzten Kirchensonntag klingen echt spannend. Ja, und was
ist denn ein Pfarrkonvent? Ich erfahre, dass sich die Pfarrerinnen und Pfarrer
der lutherischen Kirchen in der Schweiz und in Liechtenstein regelmässig zum
Austausch und zur Planung von gemeinsamen Aktivitäten wie z. B. themenbezogenen Seminaren treffen. Zu den Treffen des Pfarrkonvents werden auch
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BELK
die skandinavischen lutherischen Pfarrer eingeladen. Das finde ich gut, weil
ich denke, dass Zusammenarbeit wichtig ist, denn, da wir so zahlreich ja nicht
sind. Ausserdem behagt mir ‚Einzelkämpfertum‘ nicht. Ach ja, wo kommt denn
das Geld her, das da ausgegeben wird? Man sagt mir, dass es Mitgliedsbeiträge gibt und Kollekten aus den Mitgliedskirchen für die Arbeit des BELK. Die
Beiträge bemessen sich nach der Zahl der Mitglieder. So langsam setzen sich
einige Puzzleteile zu einem noch recht rudimentären Bild zusammen. In den
folgenden Tagen besuche ich die Homepage des BELK (luther-schweiz.org),
wo ich wieder Informationen zur Komplettierung meines BELK-Bildes finde.
Dort lese ich, dass sich die Mitgliedskirchen durch gegenseitige Visitationen
die Möglichkeit zum ‚Blick von aussen‘ geben und durch die daraus resultierenden Rückmeldungen und Gespräche wertvolle Anregungen erhalten.
Mein erstes Resümee klingt in etwa so:
-­‐
-­‐
-­‐
Es ist gut, wenn nicht jeder nur in ‚seinem eigenen Saft brät‘.
Manche Aktivitäten machen erst für eine grössere Gruppe Sinn.
Für die Pfarrer, die hier ohne übergeordnete Kirchenstruktur arbeiten,
sind die Treffen des Pfarrkonventes eine wichtige und unterstützende
Möglichkeit des kollegialen Austausches und der Zusammenarbeit.
-­‐
Gemeinsam werden wir erst wahrgenommen und können Gesprächspartner sein in der kirchlichen Szene in der Schweiz und international.
-­‐
Ich erahne, dass jede Mitgliedskirche von der Zusammenarbeit im
BELK profitiert, selbst wenn es nicht unbedingt immer eindeutig sichtbar ist.
So war ich für 4 Jahre Delegierte für die englischsprachige Gemeinde in Genf
und lernte stetig hinzu.
Im Jahr 2011 werde ich von der damaligen Präsidentin, Dagmar Magold, eingeladen. Ich bin etwas überrascht und fahre ahnungslos zu ihr nach Hause,
denn ich denke, es ist eine gute Gelegenheit, noch etwas mehr über den BELK
und den Lutherischen Weltbund zu erfahren, in dem sie Ratsmitglied ist. So ist
es auch, aber dann gibt es eine noch deutlich grössere Überraschung als die
vier Jahre zuvor bei der Frage meiner Gemeindevorstandsvorsitzenden. Frau
Magold fragt, ob ich bereit wäre, mich zur Wahl für ihre Nachfolge zu stellen.
Nun habe ich noch mehr Fragen, denn ich möchte eine Vorstellung von den
Aufgaben bekommen, die mit der Präsidentschaft verbunden sind. Obwohl ich
nicht sofort ablehne, mache ich ihr wenig Hoffnung. Einer der Hauptgründe ist
meine psychotherapeutische Beratungspraxis, die für mich Priorität hat.
Anfang 2012 erkläre ich mich jedoch zu einer Kandidatur für den Vorstand
bereit - und da Sie wissen, dass ich zur Zeit Präsidentin bin, denken Sie sich
sicher schon Ihren Teil – und Sie vermuten recht. Es gibt niemanden im Vorstand, der oder die diese Aufgabe zu dem Zeitpunkt übernehmen kann: „Also
gut, bis zum März 2013 übernehme ich die Aufgabe kommissarisch!“ Im darauffolgenden März fällt mir die Entscheidung zur Kandidatur nicht mehr wirk-
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BELK
lich schwer, denn ich habe viel Zeit investiert und die Verantwortlichkeiten und
Möglichkeiten dieser Aufgabe kennengelernt.
Wie bei vielen Leitungsaufgaben gibt es so etwas wie ‚Pflicht und Kür‘. Zur Kür
gehören die vielen Begegnungen mit beeindruckenden Menschen in den Gemeinden, und darüber hinaus, die Begleitung Einzelner in schwierigen Zeiten;
die gelegentliche Teilnahme an Pfarrkonventen, wo ich erlebe, mit wieviel Engagement, Kreativität und Überzeugung die Pfarrerinnen und Pfarrer miteinander gestalten, arbeiten und einander unterstützen; die BELK-weiten Konfirmandentreffen, an denen die Jugendlichen grössere Gemeinschaft erleben,
Freundschaften entstehen und Kirche lebendig wird; die Kirchensonntage, an
denen die Verschiedenheit der einzelnen Gemeinden positiv erlebbar wird; die
Treffen von Vertretern der Kirchenvorstände, bei denen es schnell thematisch
in die Tiefe und in die Breite geht und die Zeit nie ausreicht; die Einführungen
und Verabschiedungen von Pfarrern und Pfarrerinnen und die damit verbundene kontinuierliche Veränderung mit neuen Akzentsetzungen; die ökumenischen Gottesdienste in Genf, wenn alle zwei Jahre ‚die lutherische Welt‘ zu
Gast ist, oder die von sechs verschiedenen Kirchen unterzeichnete gegenseitige Taufanerkennung. Dieses und vieles mehr hat mein Leben bereichert.
Ja, und die Pflicht, das sind die Sitzungen, die Berichte, die Koordinationstätigkeit, zeitliche Abläufe und Prozesse im Blick haben etc. Aber auch da gibt es
Küranteile, z.B. wenn etwas wie die BELK-Broschüre abgeschlossen wird. Ein
anderes Projekt, das viel Ausdauer und Kommunikation erforderte, ist die Statutenrevision. Häufig kam es vor, dass bei genauerem Hinschauen doch wieder etwas nicht eindeutig formuliert war oder ergänzt werden musste. Gelegentlich gab es intensivem E-mail-Austausch, bei denen um Klarheit gerungen
wurde. Am Ende sollen fünf Mitgliedskirchen im März 2016 ihre Zustimmung
geben zu Statuten, Geschäftsordnung und weiteren Ordnungen, damit der
BELK auf einer inhaltlich und administrativ guten rechtlichen Grundlage steht.
Was mich beeindruckt hat, ist die Ausdauer und Bereitschaft vieler Menschen,
sich in vielfältiger Weise einzusetzen, sowohl in den Vorständen als auch auf
der Gemeindeebene, damit Kirche mit Leben erfüllt wird, damit Kirche ein Ort
der Spiritualität, der Orientierung, der Freude, des Vertrauens, der Musik und
des angekommen und angenommen Seins ist. Ich habe erlebt, wie mit grosser
Sensibilität und Fürsorge Menschen in schweren Lebensphasen begleitet wurden, wie mehr auf das Verbindende als auf das Trennende geachtet wurde,
wie Verlässlichkeit und Verantwortlichkeit so etwas wie eine zweite Natur waren. Für diese und viele Erfahrungen mehr bin ich sehr dankbar.
Was mir geholfen hat, war die Geduld und Nachsicht mit meinen Grenzen und
meiner Unerfahrenheit und die viele Unterstützung von Menschen, die eine
spezielle Fachkompetenz eingebracht haben.
Was mich ermutigt hat, waren liebevolle positive Rückmeldungen und Bekräftigung und Aufmunterung, wenn mir gelegentlich die Puste ausging z. B. im
Revisionsprozess. Ganz besonders viel bedeutet mir das grosse Vertrauen,
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BELK
das mir entgegengebracht worden ist. Dafür möchte ich mich von Herzen bedanken.
Wofür ich dankbar bin, ist dieses besondere Wegstück in meinem Leben, das
wir miteinander gegangen sind. Wenn meine Tage mehr als 24 Stunden hätten, hätte ich gerne manche Beziehung vertieft und noch manches ‚Projekt‘ in
Angriff genommen, wie eine engere Einbindung der skandinavischen, lutherischen Kirchen evtl. sogar mit einem Gaststatus im Vorstand, die Archivierung
der BELK-Akten etc. Ich bin dankbar, was ich alles gelernt habe in dieser Zeit,
was mir sicherlich in der Zukunft zugute kommen wird.
Worauf ich hoffe, das ist, dass Sie, die Sie diese Zeilen lesen, sich angesprochen und angezogen fühlen von der Arbeit des BELK und dass Sie Lust darauf
bekommen, Ihre Gaben einzubringen, damit die Gesamtheit der Lutheraner in
der Schweiz gestärkt wird. Lassen Sie sich ein darauf, an einer Kirche mitzuarbeiten, die eine Zukunft hat, in der Menschen sich miteinander dafür einsetzen, dass Kirche ein wichtiger Teil unserer Gesellschaft bleibt. Der Vorstand
braucht Mitglieder, lassen Sie sich begeistern – es muss ja nicht gleich als
Präsidentin oder Präsident sein.
Was ich Ihnen wünsche, ist, dass Sie Gemeinschaft und Erfüllung erleben in
Ihrer jeweiligen Gemeinde, dass Sie sich wahrgenommen und in Ihrem Glauben und Ihrer Spiritualität genährt, verstanden und herausgefordert fühlen und
dass kirchliches Engagement Sie nicht an Ihre Grenzen bringt, sondern Sie
Grenzen überschreiten lässt mit der Erfahrung der Bereicherung, die darin
liegt. In der ferneren Zukunft erwarte ich auch Herausforderungen auf kirchenpolitischer Ebene, wenn es um Zusammenfinden und Zusammenwachsen
geht als Christen über die verschiedenen Denominationen hinweg, dann wünsche ich Ihnen, dass Sie den Fokus auf das Gemeinsame und nicht auf das
Fremde und Ungewohnte legen können. In Vaduz ist diese Frage im vergangenen Jahr schon ziemlich aktuell gewesen.
Wie es bei mir weiter geht, ist jedenfalls nicht mehr im BELK-Vorstand. Durch
eine Initiave frankophoner Logotherapeuten (nicht Logopäden, sondern logotherapeutische Psychotherapeuten) sollen in Ruanda zur Bewältigung der
Spätfolgen des Genozids vor 21 Jahren logotherapeutische Therapieangebote
und auch Ausbildungsmöglichkeiten ins Leben gerufen werden. Es sieht so
aus, als ob ich daran mitwirken werde, auch wenn zur Zeit noch nicht klar ist,
in welcher Weise genau. Vielleicht sehen wir uns einmal wieder, wenn ich von
dieser Arbeit bei Ihnen berichte – oder woanders, die Welt ist klein.
Ich grüsse Sie alle sehr herzlich mit einem ermutigenden Zitat von Betty Lieder, der Mutter einer methodistischen Bischöfin, das sich kürzlich durch die
Liturgie unseres Sonntagsgottesdienstes wie ein roter Faden zog:
„Lebe, woran du glaubst, nicht was du fürchtest.“
Elisabeth Benn
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Konfirmanden im Grossmünster
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Marriage Encounter
Die Liebe neu erleben ein ganz besonderes
bereicherndes Wochenende für (Ehe)paare
Cornelia & Jörg von Dewitz
Unser Terminkalender ist
meist übervoll von Terminen: Kindergeburtstage,
Besuche bei den Eltern,
Familienfeste, Schul- oder Arztbesuche, Hobbies oder Freizeit mit
Freunden. Verwundert fragt man sich manchmal, wo die Zeit geblieben
ist, mal nur mit dem Partner/der Partnerin ein Wochenende zu verbringen, so wie in früheren Zeiten, als es noch nicht so viele Verpflichtungen gab. Einfach mal zu zweit abzutauchen und Zeit füreinander zu
haben...
Wir möchten allen Ehepaaren einen ganz besonders bereichernden
Wochenendkurs ans Herz legen: den Kurs "Die Liebe neu erleben" von
Marriage Encounter. Marriage Encounter steht für Begegnung in der
Ehe und ist eine weltweite Bewegung, die ursprünglich aus der katholischen Kirche entsprungen, heute aber ökumenisch ausgerichtet ist. Der
nächste Marriage Encounter-Wochenendkurs für die Schweiz findet im
Bildungshaus Eckstein in Baar im Kanton Zug statt, vom Freitag, 29.
April 2016, 18:00 Uhr, bis zum 1. Mai 2016, 17:00 Uhr, statt. Auch Paare, die nicht verheiratet sind, aber eine dauerhafte verbindliche Beziehung leben, sind herzlich eingeladen.
Wir haben "unser" Marriage Encounter-Wochenende vor 12 Jahren
gemacht und profitieren noch heute enorm von der besonderen Dialogform, die wir damals kennenlernen durften. Unsere Achtsamkeit, der
Blick auf den anderen, das Verständnis füreinander und die Innigkeit
haben sich durch Marriage Encounter in unserer Ehe sehr vertieft und
unsere Verbindung gestärkt. Wir wünschen jedem Ehepaar, das sich
nach dieser zusätzlichen Tiefe sehnt, das Verweilen in dieser kleinen,
aber äusserst fruchtbaren Ehe-Oase des Marriage EncounterWochenendes. Wichtig: alles, was im Paar ausgetauscht oder besprochen wird, bleibt im Paar!
Weitere Information finden sich hier:
http://www.me-deutschland.de/category/baar/
Marriage Encounter Schweiz: http://www.me-deutschland.de/ch/
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Marriage Encounter
Wir geben auch sehr gerne telefonisch oder per Mail Auskunft. Zögern
Sie nicht, melden Sie sich einfach! Cornelia und Jörg von Dewitz, Tel
079 200 96 47 oder [email protected]
Ihre Liebe als Paar neu erleben
Diese Chance bietet ein Wochenend-Seminar für Ehepaare jeden Alters sowie nicht verheiratete Paare in fester Beziehung. Angesprochen
sind Paare, die den Wunsch haben nach einer lebendigen und frohmachenden Beziehung, in der vor allem das persönliche Gespräch wieder
einen guten Platz hat.
Der Kurs wird von einem erfahrenen Team geleitet. Er beruht auf katholischem Eheverständnis, setzt aber keine bestimmte Konfessionszugehörigkeit oder Glaubenshaltung voraus. Es gibt keine Gruppengespräche und Diskussionen.
Termin: 29. April – 1. Mai 2016, Freitag 18:00 bis Sonntag 17:00 Uhr.
Ort: Begegnungs- und Bildungszentrum Eckstein, Baar ZG.
Kosten: pro Paar Fr. 580.- .
Information und Anmeldung: Pia und Markus Mast-von Arx,
Unterfeldweg 84, 3053 Münchenbuchsee, Telefon: 031 869 49 65,
e-mail: [email protected]
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Kollekten und Impressum
Wir danken für die Kollekten:
JANUAR 2016
01. Januar:
03. Januar:
Kita - Südafrika
Eigene Gemeinde
10. Januar:
17. Januar:
24. Januar:
31. Januar:
MLB
Eigene Gemeinde
kein GD in der MLK
Eigene Gemeinde
CHF
CHF
€uro
CHF
CHF
CHF
CHF
50.–
200.–
20.–
568.20
452.–
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185 .–
KOLLEKTEN IM MONAT MÄRZ SIND BESTIMMT FÜR:
06. März:
09. März:
13. März:
16. März:
20. März:
23. März:
24. März:
25. März:
27. März:
Eigene Gemeinde
Parents Circle
Stadtmission Zürich: Café Yucca
Parents Circle
Eigene Gemeinde
Parents Circle
Eigene Gemeinde
Zürcher Kreuzweg
LWB - Flüchtlingshilfe
Herausgeber Kirchenvorstand der Evangelisch-Lutherischen Kirche Zürich, Nordost- und Zentralschweiz
Redaktion Friedrich Heller, Gerd Stricker, Oliver von Braun-Dams
Korrekturleserinnen: T. Cordes, H. Nyberg, H. Schröder
Elektronische Kontaktadresse: [email protected]
Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Gewähr übernommen.
Mit Autorennamen versehene Artikel stellen die persönliche Meinung des/r Verfassenden dar.
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Die Zustimmung zur Veröffentlichung und Namensnennung im Gemeindebrief und im Internet ist
Sache der Autor/inn/en, der Fotograf/inn/en.
Die Termine und der Gemeindebrief sind über unsere Homepage (www.luther-zuerich.ch) als pdfDateien abrufbar.
Erscheinungsweise: 10 x pro Jahr Auflage: 1100
Abonnementspreis: Fr. 15.-- im Jahr
Für Gemeindeglieder ist der Abonnementspreis mit dem Kirchenbeitrag abgegolten.
Postcheckkonto: Zürich 80-5322-3
Redaktionsschluss April: 05.03.16
Druck und Vertrieb: FO Print & Media AG, Egg
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AZB
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Gemeindebüro:
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Tel.: 044 361 21 50 Fax: 044 361 21 05
Sprechzeiten: Montag bis Freitag von 09:00 bis 12:00 Uhr
Pfarramt
Pfarrer Johannes Lehnert
am besten zu erreichen
Montag bis Donnerstag
09:00 bis 10:30
Pfarrerin Dr. Marion Werner
Kurvenstrasse 39
8006 Zürich
Gemeindeteil St. Gallen
Haldenkirche
Oberhaldenstrasse 25
St. Gallen
Buslinie 7: Haltestelle Achslen
Gemeindekreise
Bibelgesprächskreis
044 361 21 04
044 361 21 50
[email protected]
079 552 65 75
[email protected]
Pfarrer Johannes Lehnert
044 361 21 04
[email protected]
Mittwoch 10:00 – 11:00
Pfarrer Johannes Lehnert
Ursula Kern
044 491 67 76
Diakoniekreis
Lilo Bloesser
044 422 80 63
ForumAktiv60+
Karl-Henning Junghanns
Margot Seidensticker
044 700 16 59
044 748 07 54
Finnische Gemeindearbeit
Satu Isotalus
[email protected]
Kirchenvorstand
079 663 33 52
Bazarteam
Die Mitglieder des Kirchenvorstands stehen Ihnen als
Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner zur Verfügung:
Dr. Elke Breitenfeldt (Stellvertretende Vorsitzende)
Wildeggstrasse 5, 9000 St. Gallen
Edith Kipfmüller (Beitragswesen)
Dollikerstrasse 68a, 8707 Uetikon
Dr. Sabine Koch (Schriftführerin)
Im Tobelacker 12, 8044 Zürich
Petra Schumacher (Kassenvorstand II)
Fröschbach 33, 8117 Fällanden
Ralf Günter Voss (Kassenvorstand I)
Steinfeldstrasse 10, 5034 Suhr
Andreas Wiede (Vorsitzender)
Frohburgstrasse 47c, 8006 Zürich
044 361 21 04
Arbeitskreis für
Gottesdienst und Liturgie
071 244 50 75
044 980 18 45
[email protected]
Marsha Hächler
Dieter Gluch
Familien- und
Kindergottesdienst-Team
Pfarrerin Dr. Marion Werner
079 552 65 75
Frauennachmittag
044 820 82 82
Traute Cordes
Pfarrer Johannes Lehnert
043 443 11 51
Margot Seidensticker
062 822 04 12
Ulla Holzer
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Katri Rouhiainen
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044 252 00 01
044 930 58 08
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