Kundenreferenz: Cloud Services Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein Die Private Cloud als Grundlage für eine innovative IT Land: Deutschland Branche: Gesundheitswirtschaft Mitarbeiter: 18.700 Arbeitsplätze: ab 500 PCs Die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein garantiert die ambulante medizinische Versorgung von 9,5 Millionen Menschen. Sie sorgt dafür, dass es im Rheinland überall Ärzte und Psychotherapeuten gibt, organisiert den Notfalldienst, garantiert die hohe Qualität der Versorgung und verteilt das Honorar. «Die CloudPlattform von Microsoft verschafft uns mit zentralen ITServices eine effiziente ITInfrastruktur für die anvisierten Projekte.» Dr. Stefan Böcking IT-Leiter der KV Nordrhein Ausgangslage Die KV Nordrhein betrieb zwar ein modernes Rechenzentrum, doch die Anwendungslandschaft war heterogen und komplex, was einen hohen Betriebsaufwand nach sich zog. Daher waren Anforderungen von Fachbereichen nur schwer umzusetzen. Lösung Um die Aufwände im Tagesgeschäft des Rechenzentrums zu reduzieren, beschloss die KV Nordrhein, sich auf den Microsoft-Stack auszurichten. Entsprechend wurden Windows Server 2012 R2 und System Center 2012 R2 gewählt, um die IT-Infrastruktur in die Private Cloud zu überführen. Verbesserungen Das Cloud-Betriebssystem von Microsoft stellt nun zentrale IT-Services automatisiert bereit. Diese werden mit System Center 2012 R2 über ein Service Portal angeboten. Das spart nicht nur Geld im IT-Betrieb, sondern verringert auch den Bedarf nach externem Support bei kommenden Projekten. Medizinische Daten an einer Stelle zu sammeln und Ärzte und Patienten in Echtzeit zu vernetzen – das kann der Medizin in den kommenden Jahren einen starken Schub verschaffen. Um solche Innovationen umzusetzen, muss sich die IT aber zunächst effizient aufstellen. Vor dieser Herausforderung stand auch die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein. „Die IT hat einen hohen Stellewert für uns“, berichtet Dr. Stefan Böcking, IT-Leiter der KV Nordrhein. „Von unseren fast 1000 Mitarbeitern sind 130 in der IT beschäftigt. Unsere Palette reicht von der Software-Entwicklung bis um Rechenzentrumsbetrieb.“ Weniger modern war jedoch die Anwendungslandschaft. Die Fachanwendungen basierten auf selbst entwickelten Lösungen, die in unterschiedlichen Sprachen programmiert wurden. Manche liefen auf Windows-, andere auf LinuxServer. Das wiederum erforderte den Betrieb zweier Plattformen, für deren Virtualisierung und Management zahlreiche Anwendungen verschiedener Hersteller zum Einsatz kamen. „In diesem Umfeld waren Anforderungen von Fachbereichen nur schwer umzusetzen“, erläutert Böcking. „Darunter litt das Image der internen IT immer mehr.“ Die fehlende Zusammenarbeit behinderte zudem eine wichtige Entwicklungsaufgabe: Wie alle Behörden ist auch die KV Nordrhein durch das E-Government-Gesetz aufgefordert, ihre Verwaltungsprozesse bis 2020 zu digitalisieren. IT-Ressourcen für Impulse schaffen Der Vorstand der KV Nordrhein erkannte den Handlungsbedarf und beauftragte Böcking im Frühjahr 2012, die Vision einer „digitalen KV“ zu entwerfen. Künftig sollte die IT nicht nur Kosten senken, sondern auch zu mehr Flexibilität führen und Impulsgeber im Unternehmen werden. Mit diesem Auftrag startete Böcking die Initiative „IT 2.0 – Benchmark erreichen und Innovationen einleiten“. Benchmark bedeute in diesem Zusammenhang, dass die IT der KV Nordrhein durch Konsolidierung und Standardisierung so wettbewerbsfähig werden soll wie die Industrie. „Wir wollen Innovationen wie ein Data Warehouse, Dokumenten-Management oder Ärzteportal vorantreiben“, kündigt der IT-Leiter an. Geplant sind zwölf Projekte, die über maximal fünf Jahre laufen sollen. Im Rahmen der Initiative wurde zunächst erörtert, wie weit man sich an einen Anbieter binden wollte. „Eine Lock-in-Strategie muss man genau abwägen“, erläutert Böcking. Er erhofft sich von der Standardisierung von Programmen mehr Flexibilität im Rechenzentrum. „Entwickler, die früher für Anwendungen zur Honorarabrechnung Projektdauer: Start 2012 Produkte: • Microsoft System Center Suite 2012 R2 • Microsoft System Center • Microsoft Windows Server 2012 Kundenreferenz: Cloud Services zuständig waren, lassen sich dann auch in DataWarehouse-Projekten einsetzen“, folgert Böcking. Zudem würden sich Services leichter an anderer Stelle wiederverwerten lassen, womit der Arbeitsaufwand sinkt. „Das funktioniert am besten, wenn man vornehmlich mit Standardlösungen arbeitet und nur wenig exotische IT benötigt – wie bei KV Nordrhein.“ So wurde entschieden, sich strategisch an den Microsoft-Technologien auszurichten. „Microsoft bietet ein breites Spektrum – von der Entwicklung über Virtualisierung und Datenbank bis hin zu Anwendungen – und integriert die Programme gut miteinander“, erläutert Böcking. „Daher wählen wir das Microsoft-Produkt, wenn es mindestens 80 Prozent unserer Anforderungen abdeckt und eine gewisse Marktreife besitzt.“ Die KV Nordrhein prüft auch die Qualität der medizinischen Behandlung. Das Cloud-Betriebssystem legt den ersten Stein Entsprechend wurde beschlossen, die bestehende Virtualisierungsumgebung mit VMware und IBM PowerVM mit AIX durch Hyper-V aus Microsoft Windows Server 2012 R2 abzulösen. Als Management-Lösung wurde Microsoft System Center 2012 R2 gewählt, um die IT-Infrastruktur in die Private Cloud zu überführen. „Diese Modernisierung des Rechenzentrums ist grundlegend für unsere Initiative“, erläutert Böcking. „Die Cloud-Plattform von Microsoft wird zentrale IT-Services automatisiert und flexibel bereitstellen. Das hilft uns, die Infrastruktur für die anvisierten Projekte schneller und effizienter zu liefern.“ Zum Einsatz kommt dabei die Appliance HP VirtualSystem for Microsoft: HP liefert die Server und installiert darauf eine Referenzarchitektur, die zusammen mit Microsoft entworfen wurde. Damit erhält KV Nordrhein ein Datacenter, dessen validierte Konfiguration „Out of the Box“ einen hohen Automatisierungsgrad bietet und schnell in Betrieb genommen werden kann. Befreit die IT von wiederkehrenden Aufgaben Auf diese Plattform hat KV Nordrhein ein Self-Service-Portal aufgesetzt. Hier können IT-Mitarbeiter virtuelle Server, eine Team-Site in Microsoft SharePoint 2013 oder ein ganzes Cluster mit Microsoft SQL Server in Auftrag geben. Diese Anfragen übergibt das Portal an System Center 2012 R2 Orchestrator, der die bestellten Lösungen von System Center 2012 R2 Virtual Machine Manager oder System Center 2012 R2 Configuration Manager anlegen lässt und System Center 2012 R2 Operations Manager für die Überwachung einbindet. Nach fünf Minuten bestätigt eine E-Mail dem Mitarbeiter, dass der Dienst verfügbar ist und zeigt die URL dahin. „Mit diesem Grad an Automatisierung reduziert das Cloud-Betriebssystem von Microsoft unsere Aufwände im Tagesgeschäft“, berichtet Böcking. „Das schafft erste Freiräume und wir konnten schon Fachbereiche bei der Abbildung von Geschäftsprozessen beraten. Das sind die ersten Pflänzchen, erstmals nehmen uns Mitarbeiter als Business-Partner wahr.“ Weitere Referenzen finden Sie unter: www.microsoft.de/kundenreferenzen Microsoft Deutschland GmbH Konrad-Zuse-Straße 1 85716 Unterschleißheim Telefon: +49-89-3176-0 Email: [email protected] www.microsoft.de Microsoft ist der weltweit führende Hersteller von Standardsoftware, Services und Lösungen, die Menschen und Unternehmen aller Branchen und Größen helfen, ihr Potenzial voll zu entfalten. Sicherheit und Zuverlässigkeit, Innovation und Integration sowie Offenheit und Interoperabilität stehen bei der Entwicklung der Microsoft-Produkte im Mittelpunkt. © 2014 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten. Namen und Produkte anderer Firmen können eingetragene Warenzeichen der jeweiligen Rechteinhaber sein.