AG-VIP SQL – AG-Overdial-Server Release 1.5 Handbuch für AG-Overdial-Server Version 1.5x Stand vom 06.03.2017 Seite 1 AG-VIP SQL – AG-Overdial-Server Release 1.5 1 Inhaltsverzeichnis 1 2 Inhaltsverzeichnis .................................................................................................. 2 Architektur AG-Overdial Server ............................................................................ 4 2.1 Begriff Dialer ................................................................................................. 4 2.2 Architektur ..................................................................................................... 4 2.2.1 AG-Overdial Server ................................................................................. 5 2.2.2 Elsbeth Predictive Dialer .......................................................................... 5 2.3 Verbrannte und gedroppte Telefonate ............................................................ 5 2.4 Wiedervorlagen .............................................................................................. 6 2.5 Das AG-Overdial-Simulationsprogramm..................................................... 10 3 AG-VIP Overdialer .............................................................................................. 16 3.1 Technische Voraussetzungen ....................................................................... 16 3.1.1 Testprogramm: AG-Overdial-TAPI-Test ............................................... 16 3.2 Arbeitsweise des AG-Overdial Servers ........................................................ 19 3.3 AG-Overdial-Server einrichten .................................................................... 21 3.3.1 Startparameter für den AG-Overdial-Server .......................................... 24 3.3.2 Steuerung der AG-Overdial-Servers über die AGOverdialTAPI.INI .... 25 3.3.3 Einrichtung der TAPI-Schnittstelle ........................................................ 26 3.4 Einmalige Einstellungen in AG-VIP SQL ................................................... 28 3.5 Einstellungen an jedem AG-VIP SQL Client ............................................... 29 3.6 Einrichtung einer Overdial-Bearbeitungsstufe ............................................. 30 3.7 Arbeiten als Agent ....................................................................................... 36 3.8 Arbeiten als Supervisor ................................................................................ 41 3.8.1 Auswertung des AG-Overdial-Servers ................................................... 41 3.9 Fehleranalyse am Server .............................................................................. 44 3.9.1 Fehler beim Starten des AG-Overdial-Services ..................................... 44 3.9.2 Fehler bei Anmeldung ............................................................................ 47 3.9.3 Log-Datei analysieren ............................................................................ 48 4 Elsbeth Anbindung............................................................................................... 54 4.1 Technische Voraussetzungen ....................................................................... 54 4.2 Architektur ................................................................................................... 55 4.3 Einrichtung des Elsbeth Backend-Services .................................................. 61 4.4 Integration unserer Backend-Komponente in die Elsbeth Infrastruktur. ...... 61 4.5 Einmalige Einstellungen in AG-VIP SQL ................................................... 62 Seite 2 AG-VIP SQL – AG-Overdial-Server Release 1.5 4.5.1 Elsbeth als primäre Telefonverbindung .................................................. 62 4.5.2 Elsbeth nur als Predictive Dialer einsetzen ............................................ 62 4.5.3 Einstellungen für den Elsbeth Predicitve Dialer ..................................... 63 4.6 Einstellungen an den AG-VIP SQL Clients ................................................. 63 4.7 Einstellung in Bearbeitungsstufen bei Verwendung des Elsbeth Predctive Dialers 66 4.8 Arbeiten als Agent ........................................................................................ 70 4.9 Arbeiten als Supervisor ................................................................................ 70 5 Schlagwortregister ................................................................................................ 71 Seite 3 AG-VIP SQL – AG-Overdial-Server Release 1.5 2 Architektur AG-Overdial Server Alle hier beschriebenen Technologien können nur verwendet werden wenn eine Lizenz für den Overdialer für AG-VIP SQL verfügbar ist. Das gilt auch für die Nutzung des Elsbeth Preditive Dialers. 2.1 Begriff Dialer Power Dialing ist das Standardwahlverfahren von AG-VIP SQL inkl. Option Workflow. Dabei erfolgt eine 1:1 Anwahl für einen freien Agenten. Der anzurufende Kunde wird dem Agenten bereits in der Anwahlphase am Arbeitspatz angezeigt. Der Agent muss entsprechend der eingestellten Parameter auf das Resultat des Verbindungsaufbaus warten. Wird keine Verbindung aufgebaut wird automatisch das nächste Telefonat vorgeschlagen. Overdial bezeichnet ein Anwahlverfahren, bei dem mehr Telefonate für einen wartenden Agenten gleichzeitig angewählt werden. Dazu erfolgt die Anwahl über einen zentralen Server. Kommt eine Verbindung zustande, wird das Telefonat auf einen freien, wartenden Agenten vermittelt. Erst in diesem Moment, wenn die Verbindung hergestellt wurde, wird der Datensatz zur Bearbeitung in AG-VIP SQL auf dem Agentenarbeitsplatz angezeigt. Telefonate die nicht verbunden werden oder nicht mehr vermittelt werden können werden in diesem Fall getrennt. Beim Predictive Dialing wird bereits vorausschauend angewählt. Grundsätzlich werden wie beim Overdial mehrere Telefonate für jeden wartenden Agenten gestartet. Zusätzlich werden jedoch auf Basis der Gesprächsdauern und der Erreichbarkeit der Vergangenheit und der Anzahl Agenten werden die Anzahl der Anwahlversuche dynamisch gesteuert und es kann auch eine Anwahl bereits erfolgen, bevor freie Agenten verfügbar sind. 2.2 Architektur AG-VIP SQL integriert aktuell zwei verschiedene Technologien. Den AG-Overdial Server und den Eslbeth Predictive Dialer. Seite 4 AG-VIP SQL – AG-Overdial-Server Release 1.5 2.2.1 AG-Overdial Server Zum einen steht der AG-Overdial Server zur Verfügung, der auf der TAPI-Basis die Anwahl durchführt. Der AG-Overdial Server funktioniert als separater Service auf einem Rechner. Der Service steuert die Anwahl von abzutelefonierenden Adressen. Die Anwahl erfolgt dabei über die TAPI-Schnittstellen, die von der installierten TK-Anlage zur Verfügung gestellt werden. Im Allgemeinen kommt der AG-Overdial Server ohne zusätzliche Hardware aus, da die bestehende TK-Anlage genutzt wird. Der AG-Overdial-Server kann auch auf dem Rechner installiert werden, der die TAPI-Dienste zur Verfügung oder auf dem Rechner auf dem der SQL Server installiert ist. 2.2.2 Elsbeth Predictive Dialer Der Elsbeth Predictive Dialer ist die zweite Technologie, die von AG-VIP SQL genutzt werden kann. Hier erfolgt die Integration direkt über die Elsbeth Fontend- bzw. Backend Software. Der Elsbeth Predictive Dialer besteht aus einer eigenen Hardware. Diese muss in die entsprechende Infrastruktur des Kunden (TK-Anlage, Netzwerk) intergiert werden. Alternativ ist auch eine externe Nutzung des Elsbeth Predictive Dialers möglich. Hierbei wird der Elsbeth Dialer z.B. über das Internet angesprochen, wobei die Daten über das entsprechende Backend wiederum aus dem eigenen SQL Server geliefert werden. Dies erlaubt eine hohe Flexibilität, da der Dialer bei Bedarf gemietet werden kann. 2.3 Verbrannte und gedroppte Telefonate Gedroppte Telefonate: In beiden Technologien werden mehr Telefonate angewählt, als tatsächlich wirklich bearbeitet werden können. In der Folge bedeutet dies, dass Telefonate die zu viel erzeugt wurden, wieder beendet werden, bevor die maximal eingestellte Wartezeit abgelaufen ist. Solche Telefonate werden gedroppt (aufgelegt). In Seite 5 AG-VIP SQL – AG-Overdial-Server Release 1.5 AG-VIP SQL wird hierfür in den Eigenschaften der Bearbeitungsstufe eine bestimmte Wartezeit eingestellt, bis dieses Telefonat erneut angewählt werden darf. Verbrannte Telefonate: Vom Dialer wurde erfolgreich eine Verbindung aufgebaut und der Gesprächspartner hat abgenommen, aber es stand zu diesem Zeitpunkt kein freier Agent zur Verfügung, legt der Dialer auf. Dieses Telefonat gilt als verbrannt. Das Verbrennen von Telefonaten bzw. Kunden sollte nach Möglichkeit vermieden werden. Auch für verbrannte Telefonate wird in den Projekteinstellungen hinterlegt, wann eine erneute Anwahl erfolgt. Sowohl verbrannte als auch gedroppte Telefonate zählen nicht als Anwahlversuch. 2.4 Wiedervorlagen Grundsätzlich: Je Projekt und Bearbeitungsstufe werden Tickets nach Fälligkeit abgewählt. AG-VIP SQL unterscheidet dabei folgende Wiedervorlagearten: Seite 6 Wiedervorlagen global ohne Priorität: Das sind Wiedervorlagen, die z.B. aus einem nicht erfolgreichen Anwahlversuch stammten. Oder es handelt sich um Wiedervorlagen eines Agenten aus einem verbundenen Telefonat, in dem die Wiedervorlage ab einem bestimmten Zeitpunkt wieder erfolgen kann. AG-VIP SQL – AG-Overdial-Server Release 1.5 Diese Telefonate werden in die anzuwählende Telefonreihenfolge hinten angestellt. Wiedervorlagen global mit Priorität: Dies sind Telefonate, in denen der Agent die Anwahl bewusst zu diesem Zeitpunkt wünscht (z.B. ein Telefontermin um 10:00 Uhr am 16.07. Diese Telefonate werden vom Dialer serverseitig zu diesem Zeitpunkt auch angewählt. Es kann aber sein, dass andere parallel Anwahlversuche erfolgreich verbunden wurde, und die Anwahl mit Priorität vom Dialer aufgelegt wird. In diesem Fall wird das Telefonat zurückgestellt um die Zeit, die für verbrannte/gedroppte Telefonate voreingestellt ist. Wiedervorlage persönlich ohne Priorität: Private Wiedervorlagen werden grundsätzlich im Powerdialmodus gewählt. Denn diese Wiedervorlagen sollen nicht allgemein durch das Team bearbeitet werden, sondern nur für einen spezifischen Anwender. Der AG-Overdial Server kann diese Telefonate alternativ clientseitig durchführen oder im Server selbst. Vorteil: Der Anwender sieht bereits in der Anwahlphase, dass nun eine persönliche Wiedervorlage mit Priorität für ihn angewählt wird. Auch wenn das Telefonat im Server hergestellt wird, erfolgt dies so, dass kein weiteres Telefonat für diesen Agenten gestartet wird, damit in jedem Fall das Seite 7 AG-VIP SQL – AG-Overdial-Server Release 1.5 Telefon vermittelt werden kann, wenn es zu einer Verbindung kommt. Bei Verwendung des Elsbeth Predictive Dialers erfolgt die Anwahl immer über den Client. Private Wiedervorlagen senken somit die Performance des Dialers signifikant. Seite 8 Wiedervorlage persönlich mit Priorität: Persönliche Wiedervorlagen sollen vom gleichen Anwender zu einem fixen Zeitpunkt wieder angewählt werden. Diese Telefonate werden im Powerdialmodus für diesen Benutzer angewählt. Die Behandlung der Anwahl erfolgt wie schon für Wiedervorlage persönlich ohne Priorität beschrieben Auch Private Wiedervorlagen mit Priorität senken somit die Performance des Dialers signifikant. AG-VIP SQL – AG-Overdial-Server Release 1.5 Achtung! Um private Wiedervorlagen werden je Reaktion in der Bearbeitungsstufe der Projektverwaltung eingerichtet. Die Eigenschaft aktuellen Agenten in nächster Bearbeitungsstufe beibehalten wird hierzu entsprechend ein- bzw. ausgeschaltet. Wichtig: Wenn Mitarbeiter immer persönliche Wiedervorlagen mit Priorität legen, wird der Dialer ausgebremst, weil es zu keinem Overdial mehr kommen kann, sondern sie u.U. nur noch priorisierte private Wiedervorlagen abgearbeitet werden. Idealer Weise verzichtet man für solche Bearbeitungsstufen auf private Wiedervorlagen. Seite 9 AG-VIP SQL – AG-Overdial-Server Release 1.5 2.5 Das AG-Overdial-Simulationsprogramm Zweck: Mit Hilfe des AG-Overdial-Simulationsprogramms sehen Sie bereits vor Einführung welchen möglichen Nutzen Ihnen der Einsatz des AG-VIP SQL Overdial Servers bringen kann. Beachten Sie bitte: Das AG-Overdial-Simulationsprogramm kann nicht den Elsbeth Predictive Dialer simulieren! Das AG-Overdial-Simulationsprogramm können Sie kostenlos unter http://www.grutzeck.de/Outbound/ag-overdial-simulator.html herunterladen. Vorgehensweise: 1. Starten Sie die Datei AGOverdialSimulator.exe. Der Assistent startet: 2. Aktivieren Sie den Weiter-Schalter. Seite 10 AG-VIP SQL – AG-Overdial-Server Release 1.5 3. Geben Sie die Wahrscheinlichkeiten für die Ergebnisse der Anwahlversuche an. Tipp: Über die Projektstatistik aus AG-VIP SQL erhalten Sie diese Informationen in absoluten Zahlen für bereits durchgeführte Outboudprojekte: Seite 11 AG-VIP SQL – AG-Overdial-Server Release 1.5 4. Aktivieren Sie den Weiter-Schalter: 5. Geben Sie die Dauer in Sekunden an, die Ihre Telefonanlage mindestens benötigt, um eine Verbindung herzustellen. Die maximale Zeit bis ein Anruf verbunden wird ist auch die Time-Out-Zeit. D.h. wenn nach x-Sekunden keine Verbindung hergestellt werden kann, wird das Ticket in die Wiedervorlage eingestellt und der Anwahlvorgang abgebrochen. Minimale und maximale Dauer eines verbundenen Telefonates schließen für diese Simulation auch die Nachbereitungszeit ein. Aktivieren Sie den Weiter-Schalter. Seite 12 AG-VIP SQL – AG-Overdial-Server Release 1.5 6. Geben Sie die Zeitdauer in Sekunden an, bis Ihre Telefonanlage die Ereignisse besetzt und falsche Telefonnummer retourniert. Aktivieren Sie den Weiter-Schalter. Seite 13 AG-VIP SQL – AG-Overdial-Server Release 1.5 7. Wählen Sie den gewünschten Testmodus: Entweder können Sie eine Zielgröße von x verbundenen Telefonaten wählen oder eine Simulation von insgesamt x Arbeitsstunden. Dabei werden die Arbeitsstunden aller eingesetzten Agenten zusammen addiert. Über die Overdialparameter können Sie unterschiedliche Overdialaggressivitäten austesten und optimieren. Die Overdialrate gibt an, wie viele Anwahlversuche parallel für einen Agenten durchgeführt werden sollen. 0 % bedeutet dabei, dass für einen Agenten nur ein Anwahlversuch durchgeführt wird. 100 % bedeuten, dass zwei Anwahlversuche für einen Agenten erfolgen. Es sind auch Zwischenwerte wie 150% möglich. Dies würde z.B. bei 2 freien Agenten 5 Telefonate gleichzeitig anwählen. Die Anzahl der Telefonleitungen benennt die extern zur Verfügung stehenden Amtsleitungen für die Kampagne. Um den Overdialer wirkungsvoll einzusetzen, benötigen Sie mindestens die Anzahl Leitungen nach außen wie Agenten eingesetzt werden. Im obigen Beispiel führen 10 Agenten Gespräche nach außen. Legen alle Agenten gleichzeitig auf, könnte der Overdialer theoretisch auf 20 Leitungen gleichzeitig nach außen wählen und dann ein verbundenes Telefonat auf einen Seite 14 AG-VIP SQL – AG-Overdial-Server Release 1.5 freien Agenten makeln. 8. Aktivieren Sie zweimal den Weiter-Schalter, startet die Simulation und Sie sehen die Effizienzvorteile durch den optionalen Overdialer von AG-VIP SQL sowie die Anzahl aufgelegter oder verbrannter Adressen. So lässt sich im Vorfeld die Investition in den optionalen Overdialer für AG-VIP SQL kalkulieren. 9. Über den Zurück-Schalter können Sie die Simulationsdaten verändern. Kopieren kopiert die Ergebnisse inkl. Den Simulationsparameter in die Zwischenablage, so dass Sie das Ergebnis mit der Tastenkombination STRG + V in anderen Anwendungen, z.B. MS-Excel, weiter verarbeiten können. Drucken druckt das Ergebnis analog aus. Fertig stellen beendet den Simulator. Seite 15 AG-VIP SQL – AG-Overdial-Server Release 1.5 3 AG-VIP Overdialer 3.1 Technische Voraussetzungen Der AG-Overdial-Server setzt voraus: Es muss eine Lizenz für den Overdialer in AG-VIP SQL freigeschaltet sein, damit dieser aus AG-VIP SQL heraus genutzt werden kann. Ist keine Lizenz vorhanden steht Ihnen nur Powerdial zur Verfügung. Mindestens so viele zusätzliche freie Leitungen wie Agenten eingesetzt werden sollen (weniger freie Leitungen beeinträchtigen die Performance). Eine Vorab Simulation ist möglich über den AG-Overdial-Simulator. Kostenfreier Download unter http://www.grutzeck.de/powerdialer/powerdialer_ratgeber.htm. AG-VIP SQL inkl. Option Workflow ab Version 1.09x oder höher sowie Option Overdialer Windows Server 2008, Windows Vista oder neuer für den Rechner, auf dem der AG-Overdial-Server installiert wird Named Pipes für die Kommunikation zwischen den AG-VIP SQL Clients und dem AG-Overdial-Server. Für Overdial-Anbindung über TAPI-Dialer: 3rd-Party-TAPI-Umgebung mit virtuellen TAPI-Lines Makeln via TAPI über den Befehl lineBlindTransfer oder LineSetupTransfer (Siehe nächstes Kapitel AG-Overdial-TAPI-Test). 3.1.1 Testprogramm: AG-Overdial-TAPI-Test Seite 16 Halt! Bevor Sie den AG-Overdial-Server erwerben und die TAPIDialer-Funktionalität nutzen möchten, ist dieser TAPI-Test zwingend notwendig. Das TAPI-Test-Programm können Sie kostenlos unter http://www.grutzeck.de/de/callcenter/predictive-dialer-over-dialer herunterladen. Er ist auch Bestandteil des Overdial Server Setups, das Sie auf der Lizenz-CD finden. AG-VIP SQL – AG-Overdial-Server Release 1.5 Zweck: Das AG-Overdial-TAPI-Testprogramm prüft vorab, ob der AG-Overdial-Server mit der bestehenden Infrastruktur funktioniert. Vorgehensweise: 1. Starten Sie das Programm AGOverdialTAPITest.exe. 2. Der Assistent öffnet sich: 3. Unter Schritt 1 wählen Sie eine virtuelle TAPI-Line aus, die auch dem AG-Overdial-Server als TAPI-Line zur Verfügung stehen würde. Klappen Sie die Liste auf, sehen Sie alle an diesem Arbeitsplatz verfügbaren TAPI-Lines. Es werden hier nur Leitungen angezeigt, die auch über das Leistungsmerkmal lineBlindTransfer verfügen. 4. Im 2. Schritt geben Sie die externe Ruf-Nummer ein, die angerufen werden soll. Beachten Sie bitte, dass die Angabe der Telefonnummer in kanonischer Form erfolgt, also z.B. +49 (6181) 97010 Seite 17 AG-VIP SQL – AG-Overdial-Server Release 1.5 5. Als 3. Schritt definieren Sie die Nebenstellen-Nummer, auf die das externe Telefonat vermittelt werden soll, z.B. die Nebenstelle: 10. 6. Über den Start-Schalter beginnen Sie den Test. Unter TAPI-log output sehen Sie die Kommunikation zwischen dem TAPI-Testprogramm und dem ausgewählten TAPI-Treiber. 7. Am Ende des Tests erhalten Sie im positiven Fall eine Erfolgsmeldung: Seite 18 AG-VIP SQL – AG-Overdial-Server Release 1.5 8. Andernfalls erhalten Sie eine detaillierte Fehlerbeschreibung: 9. In diesem Fall unterstützt der eingesetzte TAPI-Treiber nicht die Funktion des Makelns über die notwendige Funktion Line Blind Transfer. Wenden Sie sich bitte an Ihren Grutzeck-Software Betreuer, der Ihnen mögliche Alternativen aufzeigen kann. 3.2 Arbeitsweise des AG-Overdial Servers Der Anwender meldet sich in AG-VIP SQL an und wählt eine Bearbeitungsstufe aus, die für den Overdialmodus eingerichtet ist. Sobald der Anwender die Bearbeitungsstufe auswählt, wird diese Information an den AG-Overdial-Server weiter gegeben. Der AG-Overdial Server zieht sofort eine entsprechende Anzahl Tickets aus dieser Bearbeitungsstufe und reserviert diese Tickets zur Abwahl für die aktuell angemeldeten Agenten. Diese Tickets sind für alle weiteren Aktivitäten bereits jetzt gesperrt und die entsprechenden Adressen können durch keinen anderen Benutzer geändert werden. Seite 19 AG-VIP SQL – AG-Overdial-Server Release 1.5 Aktiviert nun der Agent den Schalter Nächstes Ticket bearbeiten, startet der AG-Overdial-Server entsprechend der in der Bearbeitungsstufe eingestellten Aggressivität die Anwahlversuche. Dazu wählt der AG-Overdial-Server über virtuelle TAPI-Lines die Adressen an. Kommt eine Verbindung zustande, makelt der AG-Overdial-Server das Gespräch an den Agenten und bringt den aktuell verbundenen Datensatz für den Agenten in die AG-VIP SQL Oberfläche zur Bearbeitung. Alle parallel noch laufenden Anwahlversuche für diesen Agenten werden abgebrochen, sofern es keine weiteren Agenten gibt, die auf ein Telefonat warten. Solche Telefonate werden als „Dropped Call“ bezeichnet = Durch AG-OverdialServer abgebrochen Anwahlversuche. Sollte ein Telefonat verbunden werden und gleichzeitig kein freier Agent zur Verfügung stehen, weil ihm gerade ein Telefonat zugeordnet wurde so wird auch dieses Telefonat beendet, diese Telefonate werden als „Burned Calls“ bezeichnet = Durch AG-Overdial-Server aufgelegte verbundene Telefonate, die nicht an einen freien Agenten vermittelt werden konnten. Seite 20 AG-VIP SQL – AG-Overdial-Server Release 1.5 Verbrannte bzw. gedroppte Telefonate werden gemäß der Projekteinstellungen zurückgestellt. 3.3 AG-Overdial-Server einrichten Zweck: Reserviert die TAPI-Lines für den AG-Overdial-Server. Startet den Service auf einem Rechner. Vorgehensweise: 1. Gehen Sie an einen Rechner, der als AG-Overdialer-Server fungieren soll. Beachten Sie, dass bei einer Installation auf einer Windows XP Workstation maximal 10 Connects möglich sind. Empfehlung: Installieren Sie den AG-Overdial-Service auf dem Server, auf dem auch AG-VIP SQL läuft. (Falls Sie über eine Software basierende TK-Anlage ist auch die Installation auf diesem Server möglich) Verwenden Sie nach Möglichkeit ein Verzeichnis, das dem AG-VIP SQL Programmverzeichnis untergeordnet ist. Wenn Sie auf einem anderen Rechner / Server den Service installieren, kopieren Sie bitte die Verbindungsdatei AGVIP.AGDB aus Ihrem AG-VIP SQL-Verzeichnis in das Programmverzeichnis des AG-Overdial-Service. Sofern im Installationsverzeichnis keine AGVIP.AGDB vorhanden ist, sucht der AG-Overdial-Service automatisch auch im übergeordneten Programmverzeichnis nach der Verbindungsdatei AGVIP.AGDB, um eine Verbindung zur AG-VIP Microsoft SQL-Datenbank herzustellen. 2. Die für den AG-Overdialer notwendigen Installationsdateien haben Sie per Email erhalten oder finden Sie auf der AG-VIP SQL Lizenz-CD im Ordner \Update\AG-Overdialer\ 3. Starten Sie aus diesem Verzeichnis die SETUP.EXE. Seite 21 AG-VIP SQL – AG-Overdial-Server Release 1.5 4. Gehen Sie auf den Weiter-Schalter und akzeptieren die Lizenzbedingungen. 5. Wählen Sie das Installationsverzeichnis für den AG-Overdialer aus. Am einfachsten ist die Installation in einen Unterordner des AG-VIP SQL Programmverzeichnisses: Seite 22 AG-VIP SQL – AG-Overdial-Server Release 1.5 6. Aktivieren Sie den Weiter-Schalter und schließen die Installation über den Installieren-Schalter ab: 7. Im Windows-Explorer finden Sie nun unterhalb des AG-VIP SQLProgrammverzeichnisses den AG-Overdial Service: Seite 23 AG-VIP SQL – AG-Overdial-Server Release 1.5 8. Mit der Installation wurde der AG-Overdial-Service automatisch an diesem Rechner gestartet: 3.3.1 Startparameter für den AG-Overdial-Server Der AG-Overdial-Server kann über Befehlszeilenkommandos gesteuert werden. Diese führen Sie am Arbeitsplatz aus, an dem der AG-Overdial-Server installiert wurde. AGOverdial.exe –install Installiert den AG-Overdial-Server als Service: AGOverdial.exe –uninstall Deinstalliert den Service des AG-Overdial-Servers. AGOverdial.exe –start Startet den AG-Overdialer-Service. Dies ist nur möglich, wenn der Dienst installiert ist. Seite 24 AG-VIP SQL – AG-Overdial-Server Release 1.5 AGOverdial.exe –stop Beendet den AG-Overdial-Service. Dies ist nur möglich, wenn der Dienst installiert ist. AGOverdial.exe –debug AGOverdial.exe –console Startet den AG-Overdial-Server als Konsolenprogramm. Dies eignet sich ideal in der Testphase, da man über die laufenden Ausgaben kontrollieren kann was der AG-Overdial Service aktuell macht: Über die Tastenkombination STRG + C können Sie den AG-Overdial-Server wieder beenden. Eine Installation als Service ist dazu nicht nötig. Die Funktionsweise ist in keiner Weise eingeschränkt. 3.3.2 Steuerung der AG-Overdial-Servers über die AGOverdialTAPI.INI Alternatives Makeln über LineSetupTransfer Zweck: Seite 25 AG-VIP SQL – AG-Overdial-Server Release 1.5 Einige TAPI-Treiber unterstützten das Makeln über die Methode LineBlindTransfer nicht. Alternativ kann das Makelverfahren LineSetupTransfer verwendet werden. Vorgehensweise: Im Abschnitt [TAPI] kann durch den Eintrag UseSetupTransfer=1 die neue Vermittlungsvariante umgestellt werden. Fehlt der Eintrag UseSetupTransfer oder steht er auf 0, so wird weiterhin LineBlindTransfer verwendet. TimeSetupTransfer – TimeOutConsultantCall Um das Timeout variabel zu halten, wurden zusätzlich zwei Variablen in die Sektion [TAPI] ergänzt. TimeoutSetupTransfer=1500 TimeoutConsultantCall=5000 Werden diese Variablen nicht angegeben, gelten die hier dargestellten Timeouts von 1500msec und 5000msec. TimeoutSetupTransfer ist das Timeout für das Aufbauen des Consultant Calls (nicht Anwahl). 1500msec sollten hier immer genügen. TimeoutConsultantCall ist die Zeit nach der Anwahl der Rückrufnummer bis ein Ringback, Connected oder Proceeding eintrifft. Dies muss z.B. größer sein, wenn externe Ruf-Nr. oder Handy-Nr. als CallBack-Nr. verwendet würden. 3.3.3 Einrichtung der TAPI-Schnittstelle Zweck: Nach der Installation des weisen Sie den AG-Overdial-Service die TAPI-Lines zu, die exklusiv für den Overdialer zur Verfügung stehen und über das Leitungsmerkmal lineBlindTransfer verfügen müssen. Beachten Sie, dass der AG-Overdial Service erst dann erfolgreich starten kann, wenn mindestens eine TAPI-Line zugewiesen wurde. 1. Starten Sie das zu aus dem \AG-Overdial Service\ -Ordner die Datei AGOverdialTAPISetup.EXE. Seite 26 AG-VIP SQL – AG-Overdial-Server Release 1.5 2. Klicken Sie die TAPI-Lines an, die exklusiv vom AG-Overdial-Service für die Anwahl genutzt werden sollen. Beachten Sie, dass Sie ausreichend Lines für den Dialer zur Verfügung stellen. Über den AG-Overdial-Simulator können Sie vorab simulieren, wie viele TAPI-Lines Sie für die einzusetzende Anzahl Agenten für den Overdialer zur Verfügung stellen sollten. Bestätigen Sie Ihre Auswahl über den OK-Schalter. Ein Hinweis erscheint über die mit Anzahl effizient zu versorgender Agenten mit der Auswahl der ausgewählten TAPI-Lines: 3. Ein Neustart des Overdial-Services ist nun notwendig, damit die TAPI-Lines auch genutzt werden können: Seite 27 AG-VIP SQL – AG-Overdial-Server Release 1.5 4. Richten Sie nun auf jedem AG-VIP SQL Client-Arbeitsplatz die notwendigen Parameter ein 3.4 Einmalige Einstellungen in AG-VIP SQL 3.4 Einmalige Einstellungen in AG-VIP SQL Zweck: Damit der AG-VIP SQL Client mit dem AG-Overdial-Server zusammenarbeiten kann, muss der AG-VIP SQL Client den Namen des AG-Overdial-Servers und die Callback-Nr. (Nebenstelen-Nr.) des Arbeitsplatzes kennen. AG-Overdial-Server angeben Vorgehensweise: Die Auswahl des aktiven Telefonie-Systems erfolgt über den Menüpunkt Extras -> Optionen, bzw. bei Verwendung von Ribbons über das Einstellungen Menü. Über die Auswahlliste Primäre Telefonverbindung muss TAPI als primär verwendendes Telefonie-System ausgewählt werden. Wenn als Telefonsystem, TAPI ausgewählt wurde, steht Ihnen auch die Option des Overdialers zur Verfügung. Soll der Overdialer zum Einsatz kommen, dann muss der Name des Servers bzw. dessen IP Adresse hier hinterlegt werden. Seite 28 AG-VIP SQL – AG-Overdial-Server Release 1.5 Geben Sie unter Name des Overdial-Servers den Computernamen oder die IPAdresse des Servers an, auf dem der AG-Overdial-Server läuft. Die Kommunikation zwischen AG-VIP SQL Client und dem AG-Overdial-Server erfolgt über Named Pipes. Achten Sie darauf, dass dieses Kommunikationsverfahren zwischen Server und Client nicht durch eine Firewall blockiert wird. 3.5 Einstellungen an jedem AG-VIP SQL Client Callback-Nr. angeben Damit ein Telefonat vom AG-Overdial Server an einen Client weitergegeben werden kann, benötigt der Overdial Server eine Callback-Nummer (Rückrufnummer) für jeden Agenten. Ohne eine gültige Rückrufnummer ist kein Arbeiten mit dem Overdial Server möglich. Tipp: Schließen Sie insbesondere bei externen Callback-Nr. die Eingabe mit dem Rautezeichen „ # „ ab. Dies ist für die Telefonanlage das Zeichen, dass dies das letzte Zeichen der zu wählenden Ruf-Nr. ist und sie nicht mehr länger warten muss, ob noch weitere Zeichen nachfolgen. Damit wird das Makeln beschleunigt. Vorgehensweise: Wählen Sie aus dem Menü Extras den Befehl Telefon-Optionen, bzw. bei Verwendung von Ribbons über das Einstellungen Menü.: Seite 29 AG-VIP SQL – AG-Overdial-Server Release 1.5 Unter Rückrufnummer für Overdial-Server geben Sie bitte die Callback-Nummer (Nebenstellen-Nr) Ihres Telefonapparates am lokalen Arbeitspatz an. Wichtig: Diese Einstellung muss an jedem einzelnem Arbeitsplatz vorgenommen werden. Je nach Einstellungen der Option Verbindungsinformationen lokal für diesen Arbeitsplatz speichern wird diese Information auf dem lokalen PC oder im Benutzerprofil des aktuellen Anwenders gespeichert. Sofern die Verbindungsinformationen im Benutzerprofil gespeichert werden, können die Einstellungen auch zentral über die Benutzerverwaltung durchgeführt werden. 3.6 Einrichtung einer Overdial-Bearbeitungsstufe Zweck: Grundsätzlich entspricht die Einrichtung einer Overdial-Bearbeitungsstufe der Einrichtung jeder anderen Bearbeitungsstufe AG-VIP SQL AdministratorHandbuch. Deswegen werden im Folgenden nur die Besonderheiten dokumentiert. In der Bearbeitungsstufe stellen Sie die Parameter für den AG-Overdial-Server für diese Kampagne ein. Über das AG-Overdial-Simulationsprogramm können Sie die relevanten Parameter bereits im Vorfeld simulieren und optimieren: Seite 30 AG-VIP SQL – AG-Overdial-Server Release 1.5 2.5 Das AG-Overdial-Simulationsprogramm Vorgehensweise: 1. Starten Sie die Projektverwaltung über das Menü Datei, Befehl Administration, Projektverwaltung 2. Der Projektexplorer öffnet sich. Markieren Sie die Overdialbearbeitungsstufe und aktivieren den Schalter Ändern bzw. legen Sie eine entsprechende neue Telefoniestufe an: Seite 31 AG-VIP SQL – AG-Overdial-Server Release 1.5 3. Im folgenden werden nur auf die Spezialitäten des Overdialmodus eingegangen. Den Standard finden Sie im Administratorhandbuch von AG-VIP SQL ausführlich dokumentiert. 4. Wechseln Sie in den Reiter Telefonie: Seite 32 AG-VIP SQL – AG-Overdial-Server Release 1.5 5. Diese Einstellungen gelten für den Powerdial-Modus wie auch den OverdialModus in gleicher Weise. Ebenso die Auswahl der anzuwählenden TelefonNr. im Reiter Felder. Wechseln Sie in den Reiter Overdial: Seite 33 AG-VIP SQL – AG-Overdial-Server Release 1.5 Modus Wählen Sie hier als Modus Overdial. Wenn nur noch wenig fällige Adressen vorhanden sind oder die Agenten bereits bei Beginn eines Anwahlversuchs die Adresse lesen können sollen, können Sie den Anwahlmodus jederzeit zurück auf Powerdial stellen. Overdial Rate Verhältnis, wie viele Anwahlversuche für einen Agenten gleichzeitig durchgeführt werden sollen. Dabei entspricht eine Overdial Rate von 100 % der Anwahl von zwei Adressen pro Agent. Bitte beachten Sie, dass der AGOverdial-Server immer auf volle Leitungen aufrundet! D.h. bei 75 % und einem aktiven Agenten in einer Seite 34 AG-VIP SQL – AG-Overdial-Server Release 1.5 Kampagne werden zwei Anwahlversuche parallel gestartet. Loggen sich vier Agenten ein und starten gleichzeitig die Telefonie, werden sieben Anwahlversuche durchgeführt. Wenn „Adresse verbrannt“, verschieben um Eine verbrannte Adresse ist eine Adresse, die erfolgreich verbunden wurde, aber vom AG-Overdial-Server aufgelegt wurde, weil kein freier Agent für dieses Gespräch verfügbar war. Geben Sie bitte einen gewünschten Wiedervorlagezeitraum ein. Wichtig: Dieser Anwahlversuch verändert nicht den Bearbeitungszähler und wird nicht als Anwahlversuch im Sinne der Projekteinstellungen gezählt. Nächste Stufe bei „Adresse verbrannt“ Verbrannte Adressen können in die gleiche Bearbeitungsstufe oder eine andere Bearbeitungsstufe verschoben werden. Damit haben Sie die Wahl diese Adressen nach einer bestimmten Zeit, gar nicht mehr anzurufen oder direkt in einer anderen Stufe zu kontaktieren. Für die gleiche Stufe wählen Sie <selbe Stufe>. Das Ticket wird in der gleichen bzw. gewählten Bearbeitungsstufe entsprechend der Zeitspanne unter Wenn Adressen „verbrant“, verschieben um fällig. Bei „Auflegen nach Anwahl“, verschieben um Eine aufgelegte Adresse ist eine Adresse, die noch nicht verbunden war und vom AG-Overdial-Server aufgelegt wurde, Seite 35 AG-VIP SQL – AG-Overdial-Server Release 1.5 weil bereits ein anderes Telefonat verbunden und an den freien Agenten gemakelt wurde. Geben Sie bitte den gewünschten Wiedervorlagezeitraum ein. Wichtig: Dieser Anwahlversuch verändert nicht den Bearbeitungszähler und wird nicht als Anwahlversuch im Sinne der Projekteinstellungen gezählt. Bei „Anrufbeantworter“, verschieben um Diese Funktion wird vom AG-OverdialServer nicht unterstützt, weil dies über die TAPI-Schnittstelle nicht realisiert werden kann. Bei Anbindung eines hardwarebasierten Predictive Dialers sind diese Einstellungen relevant. Nächste Stufe bei „Fax erkannt“ Diese Funktion wird vom AG-OverdialServer nicht unterstützt, weil dies über die TAPI-Schnittstelle nicht realisiert werden kann. Bei Anbindung eines hardwarebasierten Predictive Dialers sind diese Einstellungen relevant. Beschreibung für Historie s.o. 6. Schließen Sie Ihre Eingabe über den OK-Schalter ab. 3.7 Arbeiten als Agent Zweck: Der Agent wählt die gewünschte Bearbeitungsstufe im Workflow aus. Er startet den Anwahlvorgang und erhält nun nur noch verbundene Telefonate. Seite 36 AG-VIP SQL – AG-Overdial-Server Release 1.5 Vorrausetzung: Der Administrator hat für die Bearbeitungsstufe den Anwahlmodus Overdial ausgewählt. Der AG-Overdial-Server läuft. Es stehen ausreichend Amtsleitungen zur Verfügung und der Agent hat die korrekte Callback-Nummer (NebenstellenNr. für seinen Arbeitsplatz in AG-VIP SQL hinterlegt. Vorgehensweise: 1. Der Agent wählt wie gewohnt die Bearbeitungsstufe aus: 2. Der Ampeldialog erscheint: Seite 37 AG-VIP SQL – AG-Overdial-Server Release 1.5 3. Der Agent wird damit schon im AG-Overdial-Server in die entsprechende Outboundgruppe angemeldet. Die notwendige Anzahl Tickets wird vom AG-Overdial-Server gezogen. Der Agent startet nun die Overdial-Anwahlvorgänge über den Schalter Nächstes Ticket bearbeiten. 4. Der AG-Overdial-Server startet nun entsprechend der eingestellten Overdialrate mehrere Telefonanwahlversuche. Seite 38 AG-VIP SQL – AG-Overdial-Server Release 1.5 Anmerkung: Sofern private Wiedervorlagen für diesen Agenten vorhanden sind und diese clientseitig gewählt werden sollen, erfolgt die Anwahl wie gewohnt. Der Agent sieht das Ticket und die Anwahl erfolgt normal wie gewohnt über die eingestellte TAPI-Line. 5. Der Agent wartet nun kurz auf das nächste Telefonat, das ihm vom Overdial Server zugewiesen wird. In dieser Anwahlphase kann das Programm nicht beendet werden und auch die Bearbeitungsstufe nicht verlassen werden. Der Agent kann jedoch den Stop Schalter Drücken und es wird nach dem Ende des nächsten Telefonates in den Pause Modus gewechselt. Im Gegensatz zum Anwahlverfahren im Powerdialmodus sind nun die gerade angewählten Adressen nicht sichtbar, sofern nicht private Wiedervorlagen vorhanden sind. Erst wenn der AG-Overdial-Server eine Verbindung herstellen und an den Agentenplatz (via die eingestellte Callback-Nr.) makeln konnte, wird der Datensatz zu dem bereits verbundenen Telefonat angezeigt: Seite 39 AG-VIP SQL – AG-Overdial-Server Release 1.5 6. Sie führen wie gewohnt Ihr Gespräch. Nehmen die gewünschten Eingaben vor. Bei Einsatz des interaktiven Gesprächsleitfadens gelangen Sie über die ENTER-Taste zur nächsten Frage. Verwenden Sie Reiter als Oberfläche für den Agenten, schließen Sie die Bearbeitung über die F12-Taste ab. 7. Wie gewohnt erscheint der Einstufungsdialog nebst Möglichkeit der Anmerkung: Seite 40 AG-VIP SQL – AG-Overdial-Server Release 1.5 8. Geben Sie die notwendigen Anmerkungen ein und schließen die Vorgangsbearbeitung über den OK-Schalter ab. Die Projektampel erscheint wieder: 3.8 Arbeiten als Supervisor 3.8.1 Auswertung des AG-Overdial-Servers Zweck: Zeigt Ihnen die aktuellen Ergebnisdaten des AG-Overdialservers, d.h. die Erreichbarkeit, die Anzahl benutzter Leitungen usw.. Dies hilft dem Supervisor die Einstellungen für den Overdialer in der entsprechenden Bearbeitungsstufe zu optimieren. Vorgehensweise: 1. Wählen Sie aus dem Menü Datei den Befehl Overdial Monitor. Seite 41 AG-VIP SQL – AG-Overdial-Server Release 1.5 2. Der Monitor zeigt Ihnen die Werte des AG-Overdial-Servers der letzten 5 Minuten, letzten Stunde und insgesamt seit der erste Agent sich in einer bestimmten Bearbeitungsstufe am AG-Overdial-Server angemeldet hat. Verlässt der letzte Agent eine Overdial-Bearbeitungsstufe, gehen auch die Monitorinformationen verloren. Folgende Informationen stehen Ihnen zur Verfügung: Anzahl Telefonate Summe aller Anwahlversuche im Betrachtungszeitraum Verbundene Telefonate Anzahl der verbundenen Telefonate Besetzte Telefonate Anzahl der besetzten Telefonate Nicht verbundene Telefonate Anzahl Anwahlversuche bei denen as Time Out erreicht wurde. Das Time Out stellen Sie in der Bearbeitungsstufe in der Projektverwaltung im Reiter Seite 42 AG-VIP SQL – AG-Overdial-Server Release 1.5 Telefonie ein. Telefonate mit falscher Ruf-Nr. Anzahl der Telefonate, deren Ruf-Nr. vom eingesetzten TAPI-Treiber als falsch erkannt wurden. Aufgelegte Adressen Anzahl Adressen bei denen der Anwahlversuch vom AG-OverdialServer abgebrochen wurde, weil zwischenzeitlich eine Verbindung für den freien Agenten hergestellt werden konnte. Verbrannte Adressen Anzahl verbundener Telefonate, die nicht an einen freien Agenten verbunden werden konnten und vom AG-OverdialServer aufgelegt wurden. Anzahl Benutzer Durchschnittl. Anzahl Anwender im Betrachtungszeitraum Zeit gesamt Gesamtarbeitszeit über alle eingeloggten Agenten ohne Pausenzeit Zeit wartend Zeit / Durchschnittswert, die ein Agent auf ein verbundenes Telefonat wartet. Zeit verbunden Kumulierte Gesprächsdauer bzw. durchschnittl. Gesprächsdauer Zeit sonstiges Übrige Zeit, die nicht eindeutig zugeordnet werden kann: Nachbereitung Anzahl Leitungen Anzahl Leitungen, die dem AGOverdial-Server zur Verfügung stehen. Max. / Durchschnittl verwendete Leitungen Maximale (Peak) und durchschnittl. Anzahl von verwendeten Leitungen. Max. / Durchschnittl. fehlende Leitungen Maximale (Peak) und durchschnittl. Anzahl fehlender Leitungen Seite 43 AG-VIP SQL – AG-Overdial-Server Release 1.5 Die Statistiken für den Overdialer sind nur solange sichtbar, solange mindestens ein Agent den Overdialer nutzt. Die Statistiken gehen verloren bzw. werden zurückgesetzt, wenn der letzte Agent eine Bearbeitungsstufe verlässt. 3.9 Fehleranalyse am Server 3.9.1 Fehler beim Starten des AG-Overdial-Services Alle kritischen Fehlermeldungen des AG-Overdial-Service werden auch in die Ereignisanzeige des Computers geschrieben. Die Protokollierung erfolgt zusätzlich jedoch immer auch in den Log-Dateien. Die Ereignisanzeige eignet sich jedoch ideal um sporadisch auftretende Fehler leicht zu erkennen. Um die Ereignisanzeige zu starten, gehen Sie wie folgt vor: 1. Rechter Mausklick auf ARBEITSPLATZ auf dem Desktop und aus dem Kontextmenü den Befehl VERWALTEN aufrufen: 2. Wählen Sie anschließend unter Ereignisanzeige, Anwendung aus. Seite 44 AG-VIP SQL – AG-Overdial-Server Release 1.5 3. Prüfen Sie die Meldungen in der Spalte Quelle = AG-Overdial-Service. 4. Mit Doppelklick auf eine Meldung, sehen Sie das Problem im Detail: Seite 45 AG-VIP SQL – AG-Overdial-Server Release 1.5 5. In diesem Fall kann der Service mit der gefundenen AGVIP.AGDB-Datei nicht die Verbindung zum SQL-Server aufbauen. Mögliche Gründe können sein: - Die Verbindung wird mit Windows-Authentifizierung gestartet und nicht über die SQL-User-Verbindung. Ein Dienst, der unter einem lokalem Useraccount läuft, kann sich aber nicht an einem SQL-Server anmelden, der auf einem fremden System läuft - Die Verbindungsdatei AGVIP.AGDB wird nicht gefunden. Prüfen Sie, ob die AGVIP.AGDB sich im Programmordner vom AG-Overdial-Server befindet oder im übergeordneten Ordner. Seite 46 AG-VIP SQL – AG-Overdial-Server Release 1.5 3.9.2 Fehler bei Anmeldung Das Anmelden auf dem AG-Overdial-Server ist fehlgeschlagen! Mögliche Ursache: Es wurde evtl. für diesen Arbeitspatz bzw. Agenten keine Callback-Nummer eingegeben, so dass der AG-Overdial-Server keine verbundenen Telefonate zu dem Agenten makeln kann. Bitte stellen Sie unter dem Menü Extras, Befehl Telefon-Optionen die CallbackNummer ein. Es konnte keine Verbindung zum AG-Overdial Server „xy“ hergestellt werden! Ursache: Der AG-Overdial-Server ist nicht gestartet oder die Netzwerkverbindung existiert nicht oder wird durch eine Firewall blockiert. Prüfen Sie bitte, ob der AG-Overdial-Server aktiv ist und die Netzwerkverbindung (Named Pipes) funktionieren. Alternativ haben Sie die Möglichkeit die Kampagne im Powerdialmodus ohne den AG-Overdial-Server zu telefonieren. Seite 47 AG-VIP SQL – AG-Overdial-Server Release 1.5 3.9.3 Log-Datei analysieren Zweck: Während der AG-Overdial-Server läuft, wird permanent ein Log-File geschrieben, das die gesamte Kommunikation mit der TAPI-Schnittstelle bzw. Kommunikation mit dem Elsbeth Predictive Dialer sowie der Schnittstelle zu AG-VIP SQL dokumentiert. Vorgehensweise: 1. Öffnen Sie den Windows-Explorer und wechseln Sie in das Laufwerk, in dem der AG-Overdial-Server (AGOverdial.EXE) liegt. 2. Dort finden Sie die LOG-Dateien AGOverdialx.LOG. Die aktuelle LOG-Datei heißt immer AGOverdial.log. Bei jedem Start des AG-Overdial-Servers bzw. bei Wechsel auf einen neuen Tag wird rollierend eine neue LOG-Datei geschrieben. Die letzten 10 Log-Files bleiben erhalten und werden dann wieder fortlaufend überschrieben. Eine Log Datei ist in der Seite 48 AG-VIP SQL – AG-Overdial-Server Release 1.5 Größe somit immer auf einen Tag beschränkt. 3. Über einen normalen Texteditior, z.B. Notepad.EXE, können Sie die LOGDatei öffnen: 4. Die erste Spalte zeigt die Uhrzeit der Aktion in der Form HH:MM:SS:MS an (07:54:15:13). Die zweite Spalte [003468] gibt die interne Threadnummer an unter der der Vorgang ausgeführt wurde. Seite 49 AG-VIP SQL – AG-Overdial-Server Release 1.5 Um 07:56:46 Uhr meldet sich der erste Agent an; 07:56:46:93 [002340] CClientConnection::LogonIdPjState=73, IdUser=16, Callback="20" Das Projekt erhält im AG-Overdial-Server die ID = 73, der Anwender die IDUser = 16 und die Callback-Nr. (Nebenstellen-Nr.) des Agenten ist die 20. Aus der Bearbeitungsstufe erhält der AG-Overdial-Server nun die Parameter für das Anwahlverhalten: 07:56:47:12 [001728] CAGOverdialApp::GetProjectStateData Project: 73, Name Eisbär:Katalogversand:Telefonakquise, Rate: 40687272, Timeout: 40687276 Der Anmeldeprozess für den Agenten ist abgeschlossen 07:56:47:15 [002340] CClientConnection::Logon 73 Logon succeeded Der Anwahlvorgang beginnt. Zunächst sucht der AG-Overdial-Server nach privaten Wiedervorlagen des Agenten, die dann im Powerdialmodus abgearbeitet werden würden: 07:56:50:39 [003472] CAGOverdialApp::GetPrivateTickets User: 16 Für diesen Agenten existieren allerdings keine privaten Wiedervorlagen: 07:56:50:99 [003472] CAGOverdialApp::GetPrivateTickets User: 16, 0 Tickets returned Entsprechend den in der Bearbeitungsstufe eingestellten Overdialparametern werden nun Tickets für die Anwahl reserviert: 07:56:50:99 [002788] CControlWorker::JobLaunchCalls project 73 overdial rate ½ 07:56:51:00 [003472] CAGOverdialApp::GetTickets Project: 73 07:56:51:55 [003472] CAGOverdialApp::GetTickets Project: 73, 12 Tickets returned 07:56:51:55 [003472] CAGOverdialApp::GetTicketId Ticket: 709 07:56:51:56 [003472] CAGOverdialApp::GetTicketId Ticket: 710 07:56:51:56 [003472] CAGOverdialApp::GetTicketId Ticket: 1024 07:56:51:57 [003472] CAGOverdialApp::GetTicketId Ticket: Seite 50 AG-VIP SQL – AG-Overdial-Server Release 1.5 1025 07:56:51:57 1026 07:56:51:57 1027 07:56:51:58 1028 07:56:51:58 1029 07:56:51:59 1030 07:56:51:59 1031 07:56:51:60 1032 07:56:51:60 1033 [003472] CAGOverdialApp::GetTicketId Ticket: [003472] CAGOverdialApp::GetTicketId Ticket: [003472] CAGOverdialApp::GetTicketId Ticket: [003472] CAGOverdialApp::GetTicketId Ticket: [003472] CAGOverdialApp::GetTicketId Ticket: [003472] CAGOverdialApp::GetTicketId Ticket: [003472] CAGOverdialApp::GetTicketId Ticket: [003472] CAGOverdialApp::GetTicketId Ticket: Nun beginnen via TAPI die Anwahlversuche für die ersten Tickets entsprechend der eingestellten Overdialrate: 07:56:52:01 [002788] CControlWorker::JobLaunchCalls dial global ticket 709 on line AG PBX Line 10 07:56:52:01 [002788] CControlWorker::JobLaunchCalls dial global ticket 709 on line AG PBX Line 10 07:56:52:05 [000248] CAGOverdialApp::GetTicketData Ticket: 709, Number: 069/4711 -12 07:56:52:05 [000248] TAPI::CTAPICall::CTAPICall 07:56:52:05 [000248] TAPI::CTAPICall::PrepareDialing Inp:"069/4711 -12" 07:56:52:06 [000248] TAPI::CTAPICall::PrepareDialing Pre:"+49 (69) 4711 -12" 07:56:52:06 [002788] CControlWorker::JobLaunchCalls project 73 overdial rate 2/2 07:56:52:07 [001576] CAGOverdialApp::GetTicketData Ticket: 710 07:56:52:08 [000248] TAPI::CTAPICall::PrepareDialing Out:"T0069471112" 07:56:52:08 [000248] TAPI::CTAPICall::MakeCall dwLine=10, dwAPIVersion=0x00020000 07:56:52:10 [002788] CControlWorker::JobLaunchCalls dial global ticket 710 on line AG PBX Line 11 07:56:52:12 [002308] CTAPICommandWorker::Run Seite 51 AG-VIP SQL – AG-Overdial-Server Release 1.5 07:56:52:12 [001576] CAGOverdialApp::GetTicketData Ticket: 710, Number: 069/4711 -12 07:56:52:13 [000248] TAPI::CTAPICall::MakeCall returns 0x00010245 07:56:52:13 [001576] TAPI::CTAPICall::CTAPICall 07:56:52:13 [001576] TAPI::CTAPICall::PrepareDialing Inp:"069/4711 -12" 07:56:52:14 [001576] TAPI::CTAPICall::PrepareDialing Pre:"+49 (69) 4711 -12" 07:56:52:15 [001576] TAPI::CTAPICall::PrepareDialing Out:"T0069471112" 07:56:52:15 [001576] TAPI::CTAPICall::MakeCall dwLine=11, dwAPIVersion=0x00020000 07:56:52:17 [001576] TAPI::CTAPICall::MakeCall returns 0x00010234 07:56:52:32 [003736] TAPI::CTAPIControl::TAPIEventThread dwMessage=LINE_REPLY, hDevice=0x00000000, dwParam1=0x00010245, dwParam2=0x00000000, dwParam3=0x00010223 07:56:52:40 [000248] CIntTAPILine::CallDial result 0x00000000 07:56:52:40 [003736] TAPI::CTAPIControl::TAPIEventThread dwMessage=LINE_REPLY, hDevice=0x00000000, dwParam1=0x00010234, dwParam2=0x00000000, dwParam3=0x00010212 07:56:52:42 [001576] CIntTAPILine::CallDial result 0x00000000 07:56:52:67 [003736] TAPI::CTAPIControl::TAPICallState hCall=0x00010223, dwCallstate=DIALTONE 07:56:52:75 [003736] TAPI::CTAPIControl::TAPICallState hCall=0x00010212, dwCallstate=DIALTONE 07:56:52:85 [003736] TAPI::CTAPIControl::TAPICallState hCall=0x00010223, dwCallstate=DIALING 07:56:52:87 [003736] TAPI::CTAPIControl::TAPICallState hCall=0x00010212, dwCallstate=DIALING 07:56:53:05 [003736] TAPI::CTAPIControl::TAPICallState hCall=0x00010223, dwCallstate=PROCEEDING 07:56:53:07 [003736] TAPI::CTAPIControl::TAPICallState hCall=0x00010212, dwCallstate=PROCEEDING 07:56:56:06 [003736] TAPI::CTAPIControl::TAPICallState hCall=0x00010223, dwCallstate=RINGBACK 07:56:56:08 [003736] TAPI::CTAPIControl::TAPICallState Seite 52 AG-VIP SQL – AG-Overdial-Server Release 1.5 hCall=0x00010212, dwCallstate=RINGBACK Eines der beiden angewählten Telefonate ist verbunden und wird an den Agenten gemakelt: 07:57:09:08 [003736] TAPI::CTAPIControl::TAPICallState hCall=0x00010212, dwCallstate=CONNECTED 07:57:09:08 [002788] CControlWorker::JobTAPIMessage send ticket 710 to user 16 07:57:09:09 [002788] CAGOverdialApp::FinishRequest 07:57:09:09 [002308] TAPI::CTAPICall::BlindTransfer lineBlindTransfer "20" call 0x00010212 07:57:09:10 [002308] TAPI::CTAPICall::BlindTransfer lineBlindTransfer "20" call 0x00010212 returned 0x000101ef 07:57:09:11 [002788] CControlWorker::JobTerminateCalls ticket 709 dropped 07:57:09:11 [002340] CClientConnection::GetNextTicket returned IdTicket=710 07:57:09:12 [000248] TAPI::CTAPICall::DropCall (null) lineDrop call 0x00010223 07:57:09:12 [002340] CAGOverdialApp::SetTicketState Ticket 710, State: ticketConnected Der zweite Anwahlversuch wird nun abgebrochen, weil der Agent bereits mit einem Telefonat verbunden ist: 07:57:09:13 [000248] TAPI::CTAPICall::DropCall (null) lineDrop call 0x00010223 returned 0x000101f0 07:57:09:14 [003736] TAPI::CTAPIControl::TAPIEventThread dwMessage=LINE_REPLY, hDevice=0x00000000, dwParam1=0x000101f0, dwParam2=0x00000000, dwParam3=0x00000000 07:57:09:19 [000248] CIntTAPILine::CallDrop result 0x00000000 5. Sollten Fehler in der Kommunikation zwischen TAPI-Treiber oder Kommunikation mit dem AG-VIP SQL Client auftreten, benötigt der Support eine genaue Fehlerbeschreibung sowie die aktuelle AGOverdialx.LOG-Datei. Bitte packen Sie diese Dateien, da sie eine immense Größe annehmen können bevor Sie diese per Email verwenden. Seite 53 AG-VIP SQL – AG-Overdial-Server Release 1.5 4 Elsbeth Anbindung Grundsätzlich: Beachten Sie bitte die komplette Dokumentation für den Elsbeth Predictive Dialer von it Campus. Nachfolgend finden Sie nur ergänzende Informationen, die die Anbindung an die CRM- und Callcenter-Software AG-VIP SQL betreffen. Der Elsbeth Dialer kann komplett für alle Outboundtelefonate von AG-VIP SQL genutzt werden. Inbound-Betrieb ist aktuell über Elsbeth nicht implementiert! 4.1 Technische Voraussetzungen Folgende Voraussetzungen müssen erfüllt sein. Es muss eine Lizenz für den Overdialer in AG-VIP SQL freigeschaltet sein, damit dieser aus AG-VIP SQL heraus genutzt werden kann. Ist keine Lizenz vorhanden steht Ihnen nur Powerdial zur Verfügung. Der AG-VIP Overdial Server muss dabei nicht installiert werden, nur die entsprechende Lizenz ist für den Betreib notwendig. Für die normale Anwahl über den Elsbeth Predictive Dialer ist keine Overdialer Lizenz notwendig. Auf allen Client PCs muss eine kompatible Elsbeth Frontend Software installiert werden. (für genauer Informationen konsultieren Sie bitte die Knowledge Base http://kb.grutzeck.de) In Ihrem Netzwerk muss weiterhin der Elsbeth Backend Dienst installiert werden, der Zugriff auf den SQL Server mit Ihrer Datenbank benötigt. Der Rechner auf dem der Backend Dienst installiert ist muss mindestens Windows Server 2008, Windows Vista oder neuer als Betriebssystem nutzen. Für die technischen Voraussetzungen für den Elsbeth Predictive Dialer Komponenten wenden Sie sich bitte an Ihren Vertragspartner, bzw. konsultieren Sie Ihre Dokumentation. Weitere Informationen finden Sie auch in unserer Knowledge Base http://kb.grutzeck.de Seite 54 AG-VIP SQL – AG-Overdial-Server Release 1.5 4.2 Architektur Der Elsbeth Preditive Dialer kann vor Ort betrieben oder als Mietvariante bei einem Dienstleister gehostet werden. In der gehosteten Variante ist auch lokal ein Elsbeth Backend-Service zu installieren. Über diese Schnittstelle läuft die Kommunikation zwischen AG-Overdial-Server und dem Elsbeth Predictive Dialer. Seite 55 AG-VIP SQL – AG-Overdial-Server Release 1.5 Die linke Seite beschreibt die Applikationsseite der CRM- und Callcenter-Software AG-VIP SQL. Der Agentenarbeitsplatz enthält ein Elsbeth Frontend (bbFrontend). Alle Parameter, die das Frontend benötigt, werden in AG-VIP SQL hinterlegt. Das Frontend sorgt für den Verbindungsaufbau zum Elsbeth Predictive Dialer. Die weiß dargestellte Seite des Frontends ist dabei Teil von AG-VIP SQL. Der Elsbeth Backend-Service wird lokal im LAN installiert und kommuniziert mit dem Elsbeth Dialer. Die Parameter zum Verbindungsaufbau zum Elsbeth Dialer sind in der Datei bbBackend.INI von Elsbeth hinterlegt. Der Elsbeth Backend Server kommuniziert über die AG-VIP-Elsbeth-Backend Schnittstelle mit der Callcenter-Software AG-VIP SQL. Seitens AG-VIP SQL ist diese Schnittstelle in dem Modul AGVIPElsbethBackend.DLL implementiert. Damit diese Schnittstelle Zugriff auf die Daten von AG-VIP SQL erhält, ist im gleichen Verzeichnis die Verbindungsdatei AGVIP.AGDB notwendig. Es spielt keine Rolle, ob der Dialer im LAN oder an einem anderen Standort steht. Die entsprechenden Verbindungsinformationen werden einfach entsprechend im Front- und Backend angegeben. Reihenfolge des Aufbaus der Verbindung: 1. Der Agent wählt in AG-VIP SQL die Kampagne mit der entsprechenden Bearbeitungsstufe aus, in der er Outbound telefonieren möchte. 2. Ist die Stufe als Elsbeth Overdialer Telefoniestufe konfiguriert, erfolgt der Aufbau der Voice Verbindung entsprechend den Einstellungen für diesen Arbeitsplatz. 3. Anschließend erfolgt die Anmeldung am Dialer über die Frontendschnittstelle. Die Anmeldung kann nur erfolgen, wenn auch eine Voice-Verbindung zugeordnet werden kann. 4. Der Dialer fragt nun am Backend nach den Kampagnenparametern und abzuarbeitenden Adressen. Das Backend fragt dann über diese Daten via der serverseitigen Backendschnittstelle von AG-VIP SQL ab und liefert die Infos an den Dialer. Der Dialer beginnt dann mit der Arbeit. Seite 56 AG-VIP SQL – AG-Overdial-Server Release 1.5 Achtung: Grundsätzlich wirken sich Änderungen in den Kampagneneinstellungen (z.B. Maximale Dialrate) erst aus, wenn alle Agenten die Bearbeitungsstufe verlassen und erneut in dieser Bearbeitungsstufe arbeiten bzw. die stündlich Abfrage neuer Kampagnendaten seitens des Dialers erfolgt. Aufbau der Voiceverbindung zum Dialer Folgende Modelle werden von Elsbeth Dialer unterstützt: 1. Stand Alone: Der Elsbeth Dialer ist alleinige TK-Infrastruktur. Am Arbeitsplatz stehen einfache Adapter für den direkten Anschluß von Headsets. Die Telefonleitung steht permanent. Eine Anwahl seitens des Agenten ist nicht notwendig. Innerhalb der TAPI-Einstellungen muss hier jedem Arbeitsplatz exakt der richtige Voicekanal zugerodnet werden. Permanente Verbindungen haben immer im PIN Seite 57 AG-VIP SQL – AG-Overdial-Server Release 1.5 Feld einen Eintrag, der mit D beginnt. 2. Anbindung Elsbeth über eine TK-Anlage: Der Dialer ist an die lokale Telefonanlage (TK-Anlage) angebunden. Der Anwender wählt sich vom Arbeitsplatz in den Dialer ein und übergibt die PIN. Gleichzeitig wird dieser Pin bei der Anmeldung über das Frontend dem Dialer mitgeteilt. Somit weiß der Dialer welche Voice-Leitung zu welcher Daten-Leitung gehört. Die Verbindung wird während der gesamten Arbeiten in dieser Kampagnenstufe Aufrecht erhalten (Stehende Telefonverbindung). Wichtig: Ein Auflegen am Telefon nach einem Gespräch führt zum Verbindungsabbruch zum Dialer! Seite 58 AG-VIP SQL – AG-Overdial-Server Release 1.5 3. Anbindung via VoIP: Die VoIP Telefone wählen sich via TCP/IP direkt in die Elsbeth ein. Seite 59 AG-VIP SQL – AG-Overdial-Server Release 1.5 4. Dialer extern gehostet Die Elsbeth Backend-Komponente befindet sich im lokalen Netzwerk. Der Elsbeth Dialer steht an einem anderen Standort und wird über das öffentliche Telefonnetz angewählt. Damit ist dieses Verfahren ähnlich wie beim Anschluss des Dialers an direkt hinter die TK-Anlage. Der Anwender wählt sich vom Arbeitsplatz in den Dialer ein in diesem Fall über eine externe Nummer ein und übergibt die PIN. Gleichzeitig wird dieser Pin bei der Anmeldung über das Frontend dem Dialer mitgeteilt. Somit weiß der Dialer welche Voice-Leitung zu welcher Daten-Leitung gehört. Die Verbindung wird während der gesamten Arbeiten in dieser Kampagnenstufe Aufrecht erhalten (Stehende Telefonverbindung). Wichtig: Ein Auflegen am Telefon nach einem Gespräch führt zum Verbindungsabbruch zum Dialer! Seite 60 AG-VIP SQL – AG-Overdial-Server Release 1.5 4.3 Einrichtung des Elsbeth Backend-Services Zweck: Die Elsbeth Backend-Komponente schafft die Anbindung zwischen AG-OverdialServer und dem Elsbeth Preditivice Dialer. Diese ist verantwortlich für den Datenaustausch zwischen Dialer und AG-VIP SQL Datenbank. Vorgehensweise: Installation der Backend Komponente 1. Auf dem Server, auf dem das Elsbeth-Backend läuft bzw. installiert wurde, muss die AGVIPElsbethBackend.dll in ein Verzeichnis kopiert werden. Dieses Modul ist eigenständig lauffähig im Kontext des Backend Servers. 2. Die DLL Muss durch den Aufruf mit regsvr32 AGVIPElsbethBackend.dll registriert werden. 3. Für die Verbindungsherstellung zum SQL Server muss die aktuelle AGVIP.AGDB aus dem AG-VIP SQL Programmverzeichnis in das Verzeichnis der AGVIPElsbethBackend.dll mit kopiert werden. 4. Im Programmverzeichnis der Backend Komponente werden Protokolldateien mitgeschrieben. Fehler, die beim Verbindungsaufbau entstehen, müssen über diese Protokolle analysiert werden. 4.4 Integration unserer Backend-Komponente in die Elsbeth Infrastruktur. 1. Die Datei bbMandants.dat für den Dialer ist entsprechend den Anweisungen und Dokumentationen von it Campus Dokumenation einzurichten (MandantCode, Mandant-Pin etc.). 2. Die Datei bbBackend.ini auf dem Backend Server ist gemäß it Campus Dokumentation einzurichten (Mandantnamen, Mandant-Pin etc., Dialer IPAdresse). Als Datenquelle wird der Name des AG-VIP SQL Backend Modules angegeben: [Source] Seite 61 AG-VIP SQL – AG-Overdial-Server Release 1.5 SourceClass=AGVIP.SQL.Elsbeth.Backend 4.5 Einmalige Einstellungen in AG-VIP SQL Hier werden Parameter hinterlegt, um den Elsbeth Dialer zu erreichen. Diese Parameter werden in der AGVIP.INI im AG-VIP SQL Programmverzeichnis abgelegt. Es gibt hierbei zwei Möglichkeiten. Den Elsbeth Predictive Dialer zu nutzen. 4.5.1 Elsbeth als primäre Telefonverbindung Zum einen als komplettes Telefoniesystem. In diesem Fall wählen Sie als primäre Telefonverbindung Elsbeth aus. 4.5.2 Elsbeth nur als Predictive Dialer einsetzen Soll der Elsbeth Predictive Dialer nur in bestimmten Projekten zum Einsatz kommen und weiterhin TAPI als normale Telefonverbindung verwendet werden, dann wählen Sie als primäre Telefonverbindung TAPI: Seite 62 AG-VIP SQL – AG-Overdial-Server Release 1.5 Und wählen als Predictive Dialer dann entsprechend Elsbeth aus. 4.5.3 Einstellungen für den Elsbeth Predicitve Dialer Egal ob die Elsbeth als primäre Telefonverbindung oder nur als Predictive Dialer zum Einsatz kommt, sind weitere Telefonie Einstellungen notwendig. Elsbeth Server Name / IP: Hier geben Sie den Computernamen an, auf dem der Overdialer Service läuft. Server Port: Port, über den der Elsbeth Predictive Dialer erreichbar ist. Server Dialin Number: Wird der Predictive Dialer an einem anderen Standort extern gehostet oder wird intern eine TK-Anlage verwendet über die die Einwahl in den Dialer erfolgt, kann hier die Einwahlnummer hinterlegt werden, unter der eine stehende Telefonleitung zum Dialer aufgebaut werden kann. Server Mandant Code und Server MandantPIN Werden verwendet, um den Client direkt einem Backend im Dialer zuordnen. (In älteren Versionen muss diese Einstellung noch direkt in der bbFrontend.ini auf den Clients vorgenommen werden) 4.6 Einstellungen an den AG-VIP SQL Clients Zweck: An den Clients muss die Elsbeth Frontend Software installiert sein. Nur in diesem Fall sind die Karteireiter im Menü Extras, Telefonoptionen für die Elsbeth Integration sichtbar. Seite 63 AG-VIP SQL – AG-Overdial-Server Release 1.5 Wird AG-VIP SQL an einem Arbeitsplatz aufgerufen an dem kein ElsbethFrontend installiert ist, lassen sich die entsprechenden Parameter und Projekteinstellungen nicht verändern. In der aktuellen Konstellation muss die bbFrontend.ini noch angepasst werden und die Einstellungen für MandantCode und MandantPIN noch eingetragen werden. (Diese Einstellungen werden in späteren Versionen auch in AG-VIP SQL gemacht werden s.o.) [Mandant] MandantCode=xyz MandantPIN=1234 Vorgehensweise: Wichtig: Diese Einstellung ist an jedem Arbeitsplatz vorzunehmen, der mit der Elsbeth Anbindung arbeiten soll ! Die Einstellungen auf dieser Seite beziehen sich direkt auf Einstellungen für den Elsbeth Predictive Dialer. Entsprechend finden Sie weiterführende Hinweise in den entsprechenden Anleitungen. Verbindung zum Elsbeth Dialer Über diesen Schalter wird geregelt wie für diesen Anwender eine Verbindung zum Dialer aufgebaut werden soll. Seite 64 Verbindung manuell aufbauen Der Agent wählt sich selbst ein und gibt seinen PIN-Code über das Telefon oder Spracheingabe an. Nach Eingabe des OK-Schalters in AGVIP SQL, dass die Verbindung steht, kann AG-VIP SQL den Dialer in einer Kampagne nutzen. Der Anwender erhält bei der ersten Nutzung des Dialers eine entsprechende Aufforderung die Verbindung herzustellen. AG-VIP SQL – AG-Overdial-Server Release 1.5 Wählen Sie nun am Telefonapparat die Einwahlnummer in den Elsbeth Predictive Dialer und geben Ihre PIN an. Wenn die Verbindung hergestellt wurde, wählen Sie den OK Schalter Es besteht eine permanente Verbindung Der Elsbeth Predictive Dialer steht lokal in Ihrem Netzwerk und es besteht eine permanente Verbindung zu dem Dialer. Die Verbindung wird automatisch aufgebaut und es erfolgt keine weitere Meldung für den Anwender. Einwahl mit aktueller TAPI Leitung (PIN manuell eingeben) Sie nutzen eine TAPI-fähige Wähleinrichtung. Darüber wird beim Starten einer Overdialkampagne ein Telefonat zum Elsbeth Predictive Dialer aufgebaut (vgl. Einwahlnummer Overdialer unter Menü Extras, Optionen). Die Einwahl kann zu einer internen Nebenstelle oder zu einem externen Provider erfolgen. Sie nutzen eine TAPI-fähige Wähleinrichtung. Die Einwahlnummer zum Elsbeth Dialer wird automatisch gewählt. Nach erfolgter Anwahl erscheint eine Aufforderung den PIN anzugeben. Der Anwender erhält eine Meldung, dass er bei bestehender Verbindung nun die PIN angeben muss. Die Meldung muss mit OK bestätigt werden. Der Anwender gibt seine PIN aber manuell über das Telefon oder Spracheingabe ein. Erst dann erfolgt die Anmeldung am Dialer. Einwahl mit aktueller TAPI Leitung (PIN automatisch nachwählen) Wie im Fall zuvor wird via aktuellem TAPI-Treiber des Arbeitsplatzes die Verbindung zum Elsbeth Dialer aufgebaut. Die Einwahl kann zu einer internen Nebenstelle oder zu einem externen Provider erfolgen. Anschließend erfolgt über Tonwahl des TAPI-Treibers, aber auch direkt die Eingabe der hinterlegten PIN für den aktuellen Mitarbeiter. Es erfolgt keine weitere Nachfrage und die Verbindung wird komplett automatisch aufgebaut. Die zugehörige zu wählende PIN geben Sie im nächsten Eingabefeld Verbindung bzw. PIN für Elsbeth Dialer ein Seite 65 AG-VIP SQL – AG-Overdial-Server Release 1.5 Hinweis: Wichtig: Diese Einstellungen sind evtl. lokal für jeden PC zu machen und werden gemäß der Checkbox auf dem Karteireiter Verbinden abgelegt. Eine automatische Einwahl ist nur möglich, wenn Sie unter Extras, Optionen auch eine entsprechende Einwahlnummer hinterlegt haben 4.7 Einstellung in Bearbeitungsstufen bei Verwendung des Elsbeth Predctive Dialers Zweck: Ergänzend zu den zuvor beschrieben Einstellungsmöglicheiten einer Bearbeitungsstufe bietet der Elsbeth Predictive Dialer weitere Einstellungsmöglichkeiten für eine Outboundkampagne. Seite 66 AG-VIP SQL – AG-Overdial-Server Release 1.5 An den Clients muss die Elsbeth Frontend Software installiert sein. Nur in diesem Fall sind die Karteireiter in der Projektverwaltung für die Einstellungen des Elsbeth Dialers sichtbar. Vorgehensweise: 1. Starten Sie aus dem Menü Datei, Administration den Punkt Projektverwaltung. 2. Markieren Sie die gewünschte Bearbeitungsstufe und wechseln in den Reiter 3. Die Parameter besitzen folgende Bedeutung (vgl. hierzu auch die Dokumentation des Elsbeth Predictive Dialers von Enghouse): Parameter Bedeutung Maximale Droprate Maximale Prozentanzahl von Telefonaten in Seite 67 AG-VIP SQL – AG-Overdial-Server Release 1.5 Parameter Bedeutung Bezug auf alle Anwahlversuche, die in der Anwahlphase aufgelegt werden sollen. Zulässige Werte: 0 – 100 % Empfehlung = „30“ Maximale Lostrate Maximale Prozentanzahl von Telefonaten in Bezug auf alle Anwahlversuche, die durchschnittlich aufgelegt werden können, weil kein freier Agent verfügbar war („verbrannte“ Adressen). Empfehlung = „5“ Maximale Dialrate Maximaler Overdialfaktor. Werte dürfen zwischen „0“ und „100“ liegen. Die Einstellung „0“ bedeutet keine Einschränkungen der Dialrate. Mit der Dialrate ist es möglich die Anzahl der maximal zu nutzenden ausgehenden Leitungen zu begrenzen. Dies dient dazu Projekte mit schlechter Erreichbarkeit auf eine begrenzte Anzahl von Leitungen zu begrenzen. CPA Empfindlichkeit (AB / Fax) Empfindlichkeit, mit der der Predictive Dialer FAX und AB erkennt (CPA = Call Progress Analysis). Zulässige Werte: 0 = keine Fax- / AB-Erkennung 1 = Faxerkennung, keine AB-Erkennung 2 = Faxerkennung und leichte AB-Erkennung 3 = Faxerkennung und mittlere AB-Erkennung 4 = Faxerkennung und stärkste AB-Erkennung Zur Ermittlung von Faxgeräten oder Anrufbeantworter ist eine Telefonverbindung notwendig, da Fax und AB nicht über das Vermittlungsprotokoll signalisiert werden. Erst mit CPA Level > 0 wird ein Telefonat als LiveGespräch identifiziert und an einen Agenten vermittelt. Leichte AB-Erkennung bedeutet, Seite 68 AG-VIP SQL – AG-Overdial-Server Release 1.5 Parameter Bedeutung dass im Zweifelsfall auch ein AB an einen Agenten durchgestellt wird. Empfohlene Einstellung = „2“ Minimale Anzahl von Rufzeichen Bestimmt die Anzahl von Klingelzeichen, die mindestens abgewartet werden muss, bis ein Telefonat abgebrochen werden darf. Ziel Ruhezeit für Agenten Damit lässt sich definieren, wie viele Sekunden ein Mitarbeiter nach Auflegen Zeit zum Verschnaufen haben sollte. Zu übertragende Rufnummer Ruf-Nr, die als Clip für die abgehenden Telefonate beim Angerufenen angezeigt werden soll. Sounddatei für Wartemusik Agenten (On Ready) Bestimmt, welche Audio-Datei dem Agenten während der Wartezeit auf das nächste verbundene Telefonat eingespielt werden soll. Relativer Dateipfad und Dateiname im WAVFormat. Liegen im Verzeichnis auf dem DialerServer. Empfohlene Einstellung = <none> Sounddatei für Begrüßungsansage (Greeting) Bestimmt, welche Audiodatei zur Begrüßung eines Gesprächspartners eingespielt werden soll, bevor das Gespräch an einen freien Agenten vermittelt wird. Empfohlene Einstellung = <none> Sounddatei für Warteansage (Waiting) Bestimmt, welche Audiodatei dem Gesprächspartner, während der Vermittlung zu einem freien Agenten eingespielt wird. Die Datei wird als Schleife solange abgespielt, bis die Vermittlung erfolgreich durch geführt wurde. Seite 69 AG-VIP SQL – AG-Overdial-Server Release 1.5 Parameter Bedeutung Empfohlene Einstellung = <none> Sounddatei für Anrufbeantworteransage Bestimmt, welche Audiodatei auf einem Anrufbeantworter hinterlassen werden soll. Dies hat keinen Einfluss auf die Performance des Dialers. Empfohlene Einstellung = <none> Sounddatei für Abbruchansage (Abondonment) Bestimmt, welche Audiodatei Kunden vorgespielt bekommen, wenn der Dialer bei einem verbundenen Telefonat, das nicht an einen freien Agenten vermittelt werden konnte, auflegt. Empfohlene Einstellung = <none> Für die Pfadangaben der Sounddateien gilt, dass diese Pfade aus Sicht des Predictive Dialers so erreichbar sein müssen! 4.8 Arbeiten als Agent Zweck: Als Agent wählen Sie unter Menü Datei, Projekte die gewünschte OutboundBearbeitungsstufe aus. Sie werden dann, je nach gewählter Verbindungsart zum Elsbeth Dialer, aufgefordert die Verbindung herzustellen. Vgl. 4.6 Einstellungen an den AG-VIP SQL Clients 4.9 Arbeiten als Supervisor Das Monitoring der Performance des Elsbeth Dialers erfolgt ausschließlich über die Elsbeth Reports. Informationen hierzu finden Sie im Elsbeth Benutzerhandbuch von it Campus. Seite 70 AG-VIP SQL – AG-Overdial-Server Release 1.5 5 Schlagwortregister Administration................................. 41 Agent ............................................... 36 AG-Overdial Server Arbeitsweise................................. 19 AG-Overdial Server .......................... 5 Technische Vorausetzungen ........ 16 AG-Overdial Server Startparameter .............................. 24 Arbeitsweise .................................... 19 Architektur ........................................ 4 Auswertung ..................................... 41 Burned Call Begriff .......................................... 20 Callback-Nr. .................................... 29 Dialer Begriff ............................................ 4 Dropped Call Begriff .......................................... 20 Einrichtung AG-Overdial-Server ..................... 21 Overdial-Bearbeitungsstufe ......... 30 Einstellungen Elsbeth Client ....................................... 63 Overdial-Bearbeitungsstufe ......... 30 Overdialer .................................... 28 Client ....................................... 29 Elsbeth ......................................... 5, 66 Anbindung ................................... 54 Dialin Nummer ............................ 63 Einwahlnummer ........................... 63 Port............................................... 63 Server IP ....................................... 63 Server Name ................................. 63 Technische Vorausetzungen ......... 54 Elsbeth Predictive Dialer ...................5 Fehler Ausführung Service ...................... 48 Client ............................................ 47 Start Service.................................. 44 Grundlagen.........................................4 Installation ....................................... 21 LineSetupTransfer............................ 25 Log-Datei ......................................... 48 Makeln ............................................. 25 Nebenstellen-Nr. .............................. 29 Overdialer Einstellungen ................................ 28 Reporting ......................................... 41 Simulation ........................................ 10 Statistik ............................................ 41 Supervisor ........................................ 41 TAPI ................................................ 26 TAPI-Test ........................................ 16 Technische Vorausetzungen AG-Overdial Server ...................... 16 Elsbeth .......................................... 54 Telefonat gedroppt ..........................................5 Verbrannt ........................................6 TimeOut ........................................... 25 Verwaltung....................................... 41 Voraussetzungen ........................ 16, 54 Wiedervorlagen ..................................6 Seite 71