Neuigkeiten aus dem Bereich Uran Im Januar wurde eine weitere

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Neuigkeiten aus dem Bereich Uran
Im Januar wurde eine weitere Uran-Minen geschlossen, nämlich im
Niger. Areva und die nigerianische Regierung haben die Ende
Dezember abgelaufene 10-Jahres-Lizens nicht verlängert. Das könnte
dem Uranpreis zu Gute kommen.
Areva besitzt Beteiligungen an den Somair- und Cominak-Uranminen im Niger, dem
viertgrößten Uranproduktionsland. Mitte Dezember wurde die Arbeit in den beiden
Minen eingestellt. Erfolglose Verhandlungen über die Lizenzgebühren dürften der
Grund sein, denn über diese wird seit etwa zwei Jahren verhandelt. Da Areva noch in
Lieferverpflichtungen steckt, muss das Unternehmen entweder ausreichend Uran
gelagert haben oder auf dem Markt zukaufen.
Immerhin kommen angeblich rund 12 Millionen Pfund Uran beziehungsweise 6,5
Prozent des weltweiten Urans aus den zwei Minen. Dies könnte Auswirkungen auf
den Uranpreis haben.
Frankreich beispielsweise produziert 75 Prozent seines Stromes aus Kernenergie,
wobei ein Großteil des benötigten Urans aus Niger kommt. Angeblich wird eine von
drei französischen Glühbirnen mit nigerianischem Uran betrieben.
Auch in anderen Ländern scheint man die Notwendigkeit des Urans zu erkennen. So
hat das Parlament in Grönland das Förderverbot für Uran – das seit Jahrzehnten
Gültigkeit hatte – vor kurzem aufgehoben. Das Land strebt nach einem industriellen
Aufschwung, will finanziell unabhängig von Dänemark werden. Offiziell gehört
Grönland zu Dänemark. Da kommt es gerade recht, dass der Klimawandel die
Rohstoffförderung in der Arktis interessant macht. Erst seit 2010 kann Grönland
selbst über seine Rohstoffe entscheiden. Dennoch gehen Beobachter davon aus, dass
eine Kooperationsvereinbarung zwischen den beiden Nationen nötig ist, um mit dem
Uranabbau zu starten.
Derzeit produzieren die Uran-Gesellschaften im Athabasca Becken in Kanada etwa
16 Prozent der globalen Uranförderung, Tendenz steigend. Dort plant Pistol Bay
Mining mit seinem Joint-Venture-Partner Rio Tinto weitere Bohrungen. Lakeland
Resources und Partner Declan Resources haben erst vor wenigen Tagen sehr gute
Ergebnisse einer RadonEx-Studie verkündet, die auf hohe Urangehalte hoffen lässt.
Sehr hochgradige Uranentdeckungen in geringer Tiefe konnten Fission Uranium auf
der Patterson-Lake-South-Lagerstätte machen. Und neue hervorragende Ergebnisse
kommen von dort immer wieder. Gerade bekam Ross McElroy, Präsident und
Chefgeologe von Fission Uranium( http://bit.ly/1aj5FaT ) die PDAC Auszeichnung
für Entdeckungen in Kanada und für seinem Erfolg in der Prospektierung. Gründe
waren neben neu entwickelten Technologien Geschwindigkeit und Präzision der
Bohrungen. Aktuell wurde auf der Patterson-Lake-South-Lagerstätte ein 500.000
Dollar teures Radon Seeuntersuchungsprogramm gestartet. Ein weiteres Uranprojekt
im Athabasca Becken, das Patterson-Lake- North-Projekt verfolgt Fission Uranium
und hat als Partner Azincourt Uranium. Dieses Explorationsgebiet ist in einem noch
relativ wenig erforschten Bereich gelegen. Hochgradige Uranvererzungen konnten
bereits ausgemacht werden.
Wie man sieht, ist Uran nach wie vor ein interessantes Thema, denn der
Energiebedarf der Welt ist immens.
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