Salzburg, September 2016 Hinweise zur Notebookanschaffung Das CD-Gym gibt keine verbindlichen Vorgaben, hier aber einige aus langjähriger Erfahrung gewachsene Empfehlungen. 1. Mobilität ist wichtiger als Geschwindigkeit Das schulische Umfeld stellt geringe Anforderungen an die Rechenleistung, allerdings sollen die SchülerInnen das Gerät regelmäßig von daheim in die Schule und zurück tragen und viele Klassenräume sind (noch) nicht mit einem Überfluss an Steckdosen gesegnet. Daher: Ein kompaktes (11–14”) und leichtes (<1,5kg) Gerät mit vernünftiger Akkulaufzeit (>4h). Außerdem ist ein gewisse Robustheit von Vorteil – ein weiterer Punkt, der für eine SSD (s.u.) spricht. Auf ein optisches Laufwerk kann getrost verzichtet werden. Unsere Schule hat ein Windows-Ökosystem (Server etc.), daher rate ich im Zweifelsfall zu einem WindowsBetriebssystem, aber auch OSX (Apple) und Linux sind möglich, setzen aber solides Wissen auf Seite der AnwenderInnen voraus, da wir nur begrenzt Support bieten können. 2. Der Preis ist… flexibel Die möglichen Investitionen beginnen bei 0 Euro und sind nach oben offen. Hier eine Liste sinnvoller Möglichkeiten aufsteigend nach Preis geordnet. • Sie besitzen bereits ein (ev. älteres) Notebook, das nicht den obigen Empfehlungen entspricht. Probieren Sie es ruhig trotzdem damit – eine spätere Neuanschaffung ist immer noch möglich und das Preis-Leistungsverhältnis wird mit jedem verstrichenen Monat besser. Außerdem lässt sich nach ersten Erfahrungen vielleicht besser abschätzen, auf welche Eigenschaften von einem selbst besonders Wert gelegt wird. • Ab ca. 300 Euro gibt es Geräte, die möglicherweise etwas zäh, durchaus angemessen arbeiten. Auch sogenannte Convertibles sind möglich, sogar Tablets (allerdings mit vollwertigem PCBetriebssystem, d.h. de facto Windows 8.1 oder 10) mit einem Tastaturdock sind brauchbar. • Eine der besten Aufrüstoptionen ist eine SSD statt einer Festplatte, die das Gerät schneller und weniger anfällig für Erschütterungen macht. Hier werden Sie ab ca. 500 Euro fündig werden. • Die sinnvolle Obergrenze wird bei ca. 1000 Euro erreicht. In dieser Preisklasse finden Sie sehr mobile Geräte („Ultrabooks“) oder hochwertige Convertibles, die auch schon einiges an Geschwindigkeit bieten. Allerdings sollten Sie das als längerfristige Investition betrachten und Ihrem Kind auch den achtsamen Umgang damit zutrauen. 3. Ein Konfigurationsvorschlag • Kompaktes Gehäuse mit geringem Gewicht. • Intel Core-Prozessor (i3, i5, Mobilvarianten) mit integrierter Grafik. • Mindestens 4 GB RAM. • Mindestens 128GB SSD. • Betriebssystem Windows 10 (weitere käufliche Software ist nicht nötig). Für persönliche Fragen stehe ich Ihnen bzw. Ihren Kindern gerne zur Verfügung, nach Möglichkeit auch bei den Elternabenden der 5. Klassen. Da die Lehrkräfte noch nicht von Beginn an ein Notebook voraussetzen werden, ist durchaus noch Zeit, auf das eine oder andere Schnäppchen zu warten. Mit freundlichen Grüßen Alexander Stein