Informatica MDM Multidomain Edition for Oracle (Fassung 9.5.1) Installationshandbuch für JBoss Informatica MDM Multidomain Edition for Oracle Installationshandbuch für JBoss Fassung 9.5.1 September 2012 Copyright (c) 1998-2012 Informatica. Alle Rechte vorbehalten. Diese Software und die zugehörige Dokumentation enthalten proprietäre Informationen der Informatica Corporation, werden unter einem Lizenzvertrag mit Einschränkungen hinsichtlich Verwendung und Veröffentlichung zur Verfügung gestellt und sind urheberrechtlich geschützt. Das Zurückentwickeln der Software ist untersagt. Ohne ausdrückliche schriftliche Genehmigung der Informatica Corporation darf kein Teil dieses Dokuments zu irgendeinem Zweck vervielfältigt oder übertragen werden, unabhängig davon, auf welche Art und Weise oder mit welchen Mitteln (elektronisch, mechanisch, durch Fotokopieren, Aufzeichnen usw.) dies geschieht. 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Informatica, Informatica Platform, Informatica Data Services, PowerCenter, PowerCenterRT, PowerCenter Connect, PowerCenter Data Analyzer, PowerExchange, PowerMart, Metadata Manager, Informatica Data Quality, Informatica Data Explorer, Informatica B2B Data Transformation, Informatica B2B Data Exchange Informatica On Demand, Informatica Identity Resolution, Informatica Application Information Lifecycle Management, Informatica Complex Event Processing, Ultra Messaging und Informatica Master Data Management sind Marken oder eingetragene Marken der Informatica Corporation in den USA und anderen Ländern. Alle weiteren Firmen- und Produktnamen sind möglicherweise Handelsbezeichnungen oder Marken der jeweiligen Eigentümer. Teile dieser Software und/oder Dokumentation sind durch die Urheberrechte Dritter geschützt, einschließlich und ohne Einschränkung: Copyright DataDirect Technologies. Alle Rechte vorbehalten. Copyright © Sun Microsystems. Alle Rechte vorbehalten. 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Weitere Informationen finden Sie unter http://www.extreme.indiana.edu/. Dieses Produkt enthält Software, die von Andrew Kachites McCallum entwickelt wurde. "MALLET: A Machine Learning for Language Toolkit." http://mallet.cs.umass.edu (2002). Diese Software ist durch die US-amerikanischen Patente Nummer 5.794.246, 6.014.670, 6.016.501, 6.029.178, 6.032.158, 6.035.307, 6.044.374, 6.092.086, 6.208.990, 6.339.775, 6.640.226, 6.789.096, 6.820.077, 6.823.373, 6.850.947, 6.895.471, 7.117.215, 7.162.643, 7.243.110, 7.254.590, 7.281.001, 7.421.458, 7.496.588, 7.523.121, 7.584.422, 7676516, 7.720.842, 7.721.270 und 7.774.791 sowie internationale Patente und andere angemeldete Patente geschützt. HAFTUNGSAUSSCHLUSS: Informatica Corporation stellt diese Dokumentation "wie besehen" bereit, ohne ausdrückliche oder stillschweigende Gewährleistung, einschließlich, jedoch nicht beschränkt auf die Gewährleistungen der Nichtverletzung der Rechte von Dritten, der Handelsüblichkeit oder Eignung für einen bestimmten Zweck. Informatica Corporation gewährleistet nicht die Fehlerfreiheit dieser Software oder Dokumentation. Die in dieser Software oder Dokumentation bereitgestellten Informationen können technische Ungenauigkeiten oder Druckfehler enthalten. Die in dieser Software und in dieser Dokumentation enthaltenen Informationen können jederzeit ohne vorherige Ankündigung geändert werden. HINWEISE Dieses Informatica-Produkt (die „Software“) umfasst bestimmte Treiber (die „DataDirect-Treiber“) von DataDirect Technologies, einem Betreiber von Progress Software Corporation („DataDirect“), die folgenden Bedingungen und Bestimmungen unterliegen: 1. DIE DATADIRECT-TREIBER WERDEN „WIE GESEHEN“ OHNE JEGLICHE GEWÄHRLEISTUNG, WEDER AUSDRÜCKLICH NOCH STILLSCHWEIGEND, BEREITGESTELLT, EINSCHLIESSLICH, JEDOCH NICHT BESCHRÄNKT AUF DIE STILLSCHWEIGENDEN GEWÄHRLEISTUNGEN DER HANDELSÜBLICHKEIT, EIGNUNG FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK UND DER NICHTVERLETZUNG VON RECHTEN DRITTER. 2. IN KEINEM FALL SIND DATADIRECT ODER DRITTANBIETER DEM ENDBENUTZER GEGENÜBER HAFTBAR FÜR UNMITTELBARE, MITTELBARE, KONKRETE, NEBEN-, FOLGE- ODER ANDERE SCHÄDEN, DIE SICH AUS DER VERWENDUNG DER ODBC-TREIBER ERGEBEN, UNABHÄNGIG DAVON, OB SIE IM VORAUS ÜBER DIE MÖGLICHKEIT SOLCHER SCHÄDEN INFORMIERT WORDEN SIND ODER NICHT. DIESE BESCHRÄNKUNGEN GELTEN FÜR ALLE KLAGEGEGENSTÄNDE, EINSCHLIESSLICH, JEDOCH NICHT BESCHRÄNKT AUF VERTRAGSBRUCH, GEWÄHRLEISTUNGSBRUCH, FAHRLÄSSIGKEIT, KAUSALHAFTUNG, TÄUSCHUNG UND ANDERE UNERLAUBTE HANDLUNGEN. Teilenummer: MDM-JIG-95100-0002 Inhalt Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . vi Info über Informatica MDM Hub. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . vi Informatica-Ressourcen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . viii Informatica-Kundenportal. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . viii Informatica-Dokumentation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . viii Informatica-Website. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . viii Informatica-How-To-Bibliothek. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . viii Informatica-Knowledge-Datenbank. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . viii Informatica-Multimedia-Knowledge-Datenbank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . viii Informatica – Weltweiter Kundensupport. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ix Kapitel 1: Einleitung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 Vorbereitungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 Übersicht über die Installation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 Entwerfen der MDM Hub-Installation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 Anforderungen für eine einzelne MDM Hub-Version.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Implementierungskomponenten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Installationssprache. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Installationsumgebungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Beispielinstallationen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Dokumentieren einer Installation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Dokumentation der Installation und der Installationsnachbereitung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Erstellen eines Verzeichnisses für die Installationsdokumentation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Kapitel 2: Hub-Speicherung-Installation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Übersicht über die Hub-Speicherung-Installation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Info über die Hub-Speicherung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Master-Datenbank und Operationsreferenzspeicher (ORS). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Bei Oracle-RAC zu berücksichtigen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Hub-Speicherungs-Installationsschritte - Übersicht. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Installieren und Konfigurieren von Oracle für MDM Hub. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Oracle installieren und konfigurieren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Deaktivieren Sie den Oracle-Papierkorb.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Festlegen von Oracle PL/SQL-Compiler-Flags für Oracle 10gR2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Konfigurieren Sie die init.ora-Parameter.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Erstellen einer Oracle-Datenbankinstanz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Erstellen von Tablespaces. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Erstellen eines CMX_DATA-Tablespaces. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Erstellen des CMX_INDX-Tablespaces. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Erstellen eines CMX_TEMP-Tablespaces. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Konfigurieren des Parameters DEFERRED_SEGMENT_CREATION. . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Erstellen der Hub-Speicherung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Inhalt i Info über das Skript setup.sql. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Erstellen der Hub-Speicherung (UNIX). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Erstellen der Hub-Speicherung (Windows). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Sichern des Zugriffs auf benötigte Oracle-Komponenten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Datenbankverbindung testen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Erstellen eines Proxy-Benutzers. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 Erstellen eines Proxy-Benutzers (UNIX). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 Erstellen eines Proxy-Benutzers (Windows). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 Erstellen einer zusätzlichen ORS-Datenbank. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Info über das Skript setup.sql. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Hinzufügen eines ORS (UNIX). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Hinzufügen eines ORS (Windows). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Kapitel 3: Hub-Server-Installation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Überblick über die Hub-Server-Installation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Info über den Hub-Server. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Anwendungsserver und Verbindungspooling. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Manuelles Konfigurieren von Meldungswarteschlangen für asynchrone SIF-Anfragen. . . . . . . 25 Einrichtung nach der Installation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Installieren des Hub-Servers auf UNIX. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Übersicht über die Installation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Schritt 1. Vorbereitung der Installation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Schritt 2. Ausführen des Hub-Server Installers. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 Schritt 3. Hub-Server konfigurieren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 Schritt 4. Durchführen von Aufgaben nach der Installation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 Installieren des Hub-Servers unter Windows. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 Übersicht über die Installation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 Schritt 1. Vorbereitung der Installation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 Schritt 2. Ausführen des Hub-Server Installers. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 Schritt 3. Hub-Server konfigurieren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 Schritt 4. Durchführen von Aufgaben nach der Installation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41 Passwörter nach der Installation ändern. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 Passwort für den CMX_SYSTEM-Benutzer ändern. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 Passwort für den CMX_ORS-Benutzer ändern. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 Verschlüsseln des Datenbank-Passworts in JBoss. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 Schritt 1. Verschlüsseln des Datenbankpasswortes. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 Schritt 2. Vorgeben der Anwendungsrichtlinie in login-config.xml. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 Schritt 3. Referenzieren der Anwendungsrichtlinie aus der Datenquelldatei. . . . . . . . . . . . . . 44 Kapitel 4: Bereinigungs-/Match-Server-Installation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 Überblick über die Bereinigungs-/Match-Server-Installation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 Info über Bereinigungs-/Match-Server. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 Unterstützte Bereinigungs-/Match-Engines. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 Einrichtung nach der Installation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 Installieren des Bereinigungs-/Match-Servers unter UNIX. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 Übersicht über die Installation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 Schritt 1. Vorbereitung der Installation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 ii Inhalt Schritt 2. Ausführen des Bereinigungs-/Match-Server Installers. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 Schritt 3. Bereinigungs-/Match-Server konfigurieren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 Schritt 4. Durchführen von Aufgaben nach der Installation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 Bereinigungs-/Match-Server installieren unter Windows. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57 Übersicht über die Installation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57 Schritt 1. Vorbereitung der Installation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57 Schritt 2. Ausführen des Bereinigungs-/Match-Server Installers. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 Schritt 3. Bereinigungs-/Match-Server konfigurieren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62 Schritt 4. Durchführen von Aufgaben nach der Installation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64 Aktivieren der Match-Population. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67 Kapitel 5: Hub-Konsole starten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69 Hub-Konsole - Übersicht. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69 Info über die Hub-Konsole. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69 Starten der Hub-Konsole. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69 Aufgaben nach der Einrichtung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70 Kapitel 6: Clustering. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72 Clustering - Übersicht. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72 Hub-Server in einem JBoss-Cluster installieren (UNIX). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72 Übersicht über die Installation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72 Schritt 1. JBoss-Cluster und Knoten für Farming-Bereitstellung erstellen. . . . . . . . . . . . . . . . 73 Schritt 2. Hub-Server auf Knoten im Cluster installieren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74 Schritt 3. Konfigurieren von Diensten und Bereitstellen des Hub-Servers. . . . . . . . . . . . . . . . 74 Schritt 4. Installieren und Bereitstellen des Bereinigungs-/Match-Servers. . . . . . . . . . . . . . . 75 Hub-Server in einem JBoss-Cluster installieren (Windows). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75 Übersicht über die Installation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76 Schritt 1. JBoss-Cluster und Knoten für Farming-Bereitstellung erstellen. . . . . . . . . . . . . . . . 76 Schritt 2. Hub-Server auf Knoten im Cluster installieren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77 Schritt 3. Konfigurieren von Diensten und Bereitstellen des Hub-Servers. . . . . . . . . . . . . . . . 77 Schritt 4. Installieren und Bereitstellen des Bereinigungs-/Match-Servers. . . . . . . . . . . . . . . 78 Installieren und Bereitstellen des Ressourcen-Kit in einem JBoss-Cluster (UNIX). . . . . . . . . . . . . 78 Installieren und Bereitstellen des Ressourcen-Kit in einem JBoss-Cluster (Windows). . . . . . . . . . . 79 JBoss Cache konfigurieren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79 Kapitel 7: Deinstallation des Informatica MDM-Hub. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81 Deinstallieren des Informatica MDM-Hub - Übersicht. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81 Deinstallation des Informatica MDM-Hub (JBoss/UNIX). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81 Schritt 1. Deinstallation des Bereinigungs-/Match-Servers. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81 Schritt 2. Deinstallation des Hub-Servers. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82 Schritt 3. Deinstallation der Hub-Speicherung von Oracle. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83 Deinstallation des Informatica MDM-Hub (JBoss/Windows). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84 Schritt 1. Deinstallation des Bereinigungs-/Match-Servers. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84 Schritt 2. Deinstallation des Hub-Servers. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84 Schritt 3. Deinstallation der Hub-Speicherung von Oracle. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85 Inhalt iii Kapitel 8: Fehlerbehebung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87 Informatica MDM-Hub-Protokolldateien. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87 Informatica MDM-Hub-Protokolldateien (UNIX). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87 Informatica MDM-Hub-Protokolldateien (Windows). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89 Umgehung der Installationsvoraussetzung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92 Parameteraktualisierung nach der Installation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92 Aktualisieren der Hub-Server-Parameter nach der Installation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92 Aktualisierung der Parameter des Bereinigungs-/Match-Servers nach der Installation. . . . . . . 92 Überprüfen der automatischen Hub- und Bereinigungs-/Match-Server-Installation. . . . . . . . . . . . . 92 Automatische Installation für Hub- und Bereinigungs-/Match-Server prüfen (UNIX). . . . . . . . . 92 Automatische Installation für Hub- und Bereinigungs-/Match-Server prüfen (Windows). . . . . . . 94 Fehlschlag der Installationsnachbearbeitung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95 MATCH-Prozessfehler: VerifyNeedToStrip. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96 VerifyNeedToStrip (UNIX). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96 VerifyNeedToStrip (Windows). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97 Ungenauer Start-/Stop-Zeitstempel für ORS. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97 major.minor-Versionfehler beim Laden des Bereinigungs-/Match-Servers. . . . . . . . . . . . . . . . . . 97 Niedrige Leistung des Bereinigungs-/Match-Anwendungsservers. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97 Ausnahmefehler bei Hub-Server-Cache-Timeout . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98 Fehlerbehebung (JBoss/UNIX). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98 Hub-Server-Parameter (JBoss/UNIX) ändern. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98 Hub-Serveranwendung unter UNIX manuell neu bereitstellen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98 Bereitstellung des Bereinigungs-/Match-Servers manuell rückgängig machen (JBoss/UNIX). . . 99 Einstellen der JVM-Stackgröße (JBoss/UNIX). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99 Fehlerbehebung (JBoss/Windows). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99 Hub-Server-Parameter (JBoss/Windows) ändern. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99 Manuelles Bereitstellen der Hub-Serveranwendung unter UNIX. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100 Bereitstellung des Bereinigungs-/Match-Servers manuell rückgängig machen (JBoss/ Windows). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100 Einstellen der JVM-Stackgröße (JBoss/Windows). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101 Anhang A: Installieren von der Befehlszeile. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102 Installieren aus der Befehlszeile - Übersicht. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102 Vorbereitung der Installation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102 Installieren von der Befehlszeile (JBoss/UNIX). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102 Hub-Server installieren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103 Bereinigungs-/Match-Server installieren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105 Automatische Installation von der Befehlszeile. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107 Erwägungen im Hinblick auf eine automatische Installation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107 Eigenschaften-Dateien für die automatische Installation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108 Erstellen der Eigenschaftendatei für Hub-Server. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108 Erstellen der Eigenschaftendatei für den Bereinigungs-/Match-Server. . . . . . . . . . . . . . . . . 110 Ausführen der unbeaufsichtigten Installation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112 Fehlerbehebung bei einer unbeaufsichtigten Installation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113 iv Inhalt Anhang B: Manuelles Konfigurieren von InformaticaSystemmeldungswarteschlangen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114 Manuelles Konfigurieren von Informatica-Systemmeldungs-Warteschlangen - Übersicht. . . . . . . .114 MDM Hub-Nachrichtenwarteschlangen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114 Konfigurieren von JMS-Nachrichtenwarteschlangen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .115 Erstellen einer JMS-Nachrichtenwarteschlange. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115 Konfigurieren von zusätzlichen JMS-Nachrichtenwarteschlangen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .115 Index. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117 Inhalt v Einleitung Herzlich willkommen bei der Installationsanleitung für den Informatica MDM-Hub™ In dieser Anleitung ist die Erstinstallation des Informatica MDM-Hub-Servers and des Bereinigungs-/Match-Servers beschrieben. Die vorliegende Anleitung ist für Datenbank-Administratoren, Systemadministratoren und Implementierer bestimmt, die für die Installation und Einrichtung des Informatica MDM-Hub zuständig sind. Systemadministratoren müssen mit ihrem Zielbetriebssystem vertraut sein. Datenbankadministratoren müssen mit der Datenbankumgebung vertraut sein, auf der sie den Informatica MDM-Hub installieren. Besonders wichtig ist die Kenntnis der Oracle-Administrationsaufgaben. Die übrigen Administrations- und Konfigurationsaufgaben sind im Konfigurationshandbuch für Informatica MDM-Hub Info über Informatica MDM Hub Informatica MDM Hub-Versionshandbuch Das Informatica MDM Hub-Versionshandbuch beschreibt die neuen Funktionen in dieser Release von Informatica MDM Multidomain Edition for Oracle. Informatica MDM Hub-Versionshinweise Die Informatica MDM Hub-Versionshinweise enthalten wichtige Informationen über diese Release von Informatica MDM Multidomain Edition for Oracle. Für die Systeminstallation verantwortliche Benutzer sollten die Informatica MDM Hub-Versionshinweise lesen, bevor sie Informatica MDM Multidomain Edition for Oracle installieren. Informatica MDM Hub-Übersicht Die Informatica MDM-Hub-Übersicht bietet eine Einführung in Informatica MDM Hub, beschreibt die Produktarchitektur und erläutert die Hauptkonzepte, die die Benutzer vor der Verwendung von Informatica MDM Hub verstanden haben müssen. Alle Benutzer sollten die Informatica MDM-Hub-Übersicht zunächst lesen. Installationshandbuch für Informatica MDM Hub Das Installationshandbuch für Informatica MDM Hub erläutert, wie für die Installation verantwortliche Personen Informatica MDM Hub, den Hub-Server, die Hub-Speicherung, die Bereinigungs-/Match-Server und andere Komponenten einrichten können. Es gibt ein eigenes Installationshandbuch für Informatica MDM Hub für jede unterstützte Plattform. Upgradehandbuch für Informatica MDM Hub Das Upgradehandbuch für Informatica MDM Hub erläutert, wie für die Installation verantwortliche Personen ein Upgrade von einer früheren Informatica MDM Hub-Version auf die aktuelle Version durchführen können. vi Handbuch für Informatica MDM Hub-Bereinigungsadapter Das Handbuch für Informatica MDM Hub-Bereinigungsadapter erläutert, wie für die Installation verantwortliche Personen Informatica MDM Hub für die Verwendung der unterstützten Adapter und Bereinigungs-Engines konfigurieren können. Datenverwalterhandbuch für Informatica MDM Hub Das Datenverwalterhandbuch für Informatica MDM Hub erläutert, wie Datenverwalter Informatica MDM HubTools zum Konsolidieren und Verwalten der Unternehmensdaten verwenden können. Datenverwalter sollten das Informatica MDM Hub-Datenverwalterhandbuch nach Durchsicht der Informatica MDM-Hub-Übersicht lesen. Konfigurationshandbuch für Informatica MDM-Hub Im Informatica MDM Hub-Konfigurationshandbuch wird erläutert, wie Administratoren die Informatica MDM Hub-Tools verwenden können, um das Unternehmensdatenmodell aufzubauen, Informatica MDM HubDatenverwaltungsprozesse zu konfigurieren und auszuführen, Sicherheit einzurichten, Zugriff externer Anwendungen auf Informatica MDM Hub-Dienste bereitzustellen und andere Anpassungen und Aufgaben auszuführen. Administratoren sollten das Informatica MDM Hub-Konfigurationshandbuch nach Durchsicht der Informatica MDM-Hub-Übersicht lesen. Handbuch für Informatica MDM Hub Services Integration Framework Das Handbuch für Informatica MDM Hub Services Integration Framework erläutert, wie Entwickler das Informatica MDM Hub Services Integration Framework (SIF) verwenden können, um Informatica MDM-HubFunktionen in Anwendungen zu integrieren und Anwendungen zu erstellen, die Informatica MDM Hub-Daten verwenden. Das Services Integration Framework ermöglicht es den Entwicklern, Informatica MDM Hub reibungslos in die Anwendungen ihrer Organisation zu integrieren. Entwickler sollten das Handbuch für Informatica MDM Hub Services Integration Framework nach Durchsicht der Informatica MDM-Hub-Übersicht lesen. Handbuch für Informatica MDM Hub Metadata Manager Das Handbuch für Informatica MDM Hub Metadata Manager erläutert, wie Sie das Tool Informatica MDM Hub Metadata Manager verwenden können, um Metadaten des Unternehmens zu validieren, Änderungen in Repositorys durchzuführen, Objekte in Repositorys zu importieren, Repositorys zu exportieren und verwandte Aufgaben auszuführen. Handbuch für Informatica MDM Hub-Ressourcenkit Das Handbuch für Informatica MDM Hub-Ressourcenkit erläutert, wie Sie das Informatica MDM HubRessourcenkit installieren und verwenden können. Das Ressourcenkit für Entwickler enthält Hilfsprogramme, Beispiele und Bibliotheken, die beim Integrieren von Informatica MDM Hub in Anwendungen und Arbeitsabläufen behilflich sind. Dieses Dokument enthält auch eine Beschreibung aller Beispielanwendungen im Ressourcenkit. Schulungen und Material von Informatica Informatica bietet Schulungen live und mit einem Kursleiter, der die Benutzer unterrichtet. Alle Schulungen beginnen jeweils mit der ersten Installation. Qualifizierte Kursleiter erklären, wie die Kursteilnehmer diese leistungsfähige Plattform optimal nutzen können. Weitere Informationen zu Schulungen, Anmeldungen und Terminen erhalten Sie auf der Website (http://www.informatica.com) oder direkt bei Informatica. Vorwort vii Informatica-Ressourcen Informatica-Kundenportal Als Informatica-Kunde können Sie auf die Website für das Informatica-Kundenportal unter http://mysupport.informatica.com zugreifen. Die Site enthält Produktinformationen, Benutzergruppeninformationen sowie Newsletters und bietet Zugriff auf das Informatica-Verwaltungssystem für den Kundensupport (ATLAS), die Informatica-How-To-Bibliothek, die Informatica-Multimedia-KnowledgeDatenbank, die Informatica-Produktdokumentation und die Informatica User Community. Informatica-Dokumentation Das Informatica-Dokumentationsteam ist sehr um genaue, brauchbare Dokumentationen bemüht. Wenn Sie Fragen, Kommentare oder Ideen zu dieser Dokumentation haben, wenden Sie sich bitte per E-Mail an das Informatica-Dokumentationsteam unter [email protected]. Mithilfe Ihrer Rückmeldungen können wir unsere Dokumentationen verbessern. Bitte teilen Sie uns mit, ob wir Sie bezüglich Ihrer Kommentare kontaktieren dürfen. Das Dokumentationsteam aktualisiert die Dokumentation nach Bedarf. Um die neueste Dokumentation zu erhalten, navigieren Sie von http://mysupport.informatica.com zur Produktdokumentation. Informatica-Website Auf die Unternehmenswebsite von Informatica können Sie unter http://www.informatica.com zugreifen. Auf der Website finden Sie Informationen über Informatica, seinen Hintergrund, bevorstehende Veranstaltungen und Niederlassungen. Darüber hinaus finden Sie dort Produkt- und Partnerinformationen. Der Bereich „Services“ enthält wichtige Informationen zur technischen Unterstützung, zu Schulungen und zu den Implementierungsdienstleistungen. Informatica-How-To-Bibliothek Als Informatica-Kunde können Sie auf die Informatica-How-To-Bibliothek unter http://mysupport.informatica.com zugreifen. Die How-To-Bibliothek ist eine Ressourcensammlung, die Ihnen hilft, mehr über Informatica-Produkte und -Funktionen zu erfahren. Sie umfasst Artikel und interaktive Demonstrationen, die Lösungen für häufige Probleme bieten, Funktionen und Verhaltensweisen vergleichen und Sie durch spezifische realitätsnahe Aufgaben führen. Informatica-Knowledge-Datenbank Als Informatica-Kunde können Sie auf die Informatica-Knowledge-Datenbank unter http://mysupport.informatica.com zugreifen. In der Knowledge-Datenbank können Sie nach dokumentierten Lösungen zu bekannten technischen Problemen mit Informatica-Produkten suchen. Außerdem finden Sie dort Antworten auf häufig gestellte Fragen sowie technische Whitepapers und Tipps. Wenn Sie Fragen, Kommentare oder Ideen zur Knowledge-Datenbank haben, wenden Sie sich bitte per E-Mail an das Informatica-Knowledge-Datenbankteam unter [email protected]. Informatica-Multimedia-Knowledge-Datenbank Als Informatica-Kunde können Sie auf die Informatica-Multimedia-Knowledge-Datenbank unter http://mysupport.informatica.com zugreifen. Die Multimedia-Knowledge-Datenbank ist eine Sammlung von Multimedia-Schulungsdateien, mit denen Sie häufig verwendete Konzepte erlernen können und die Sie durch spezifische Aufgaben führen. Wenn Sie Fragen, Kommentare oder Ideen zur Multimedia-KnowledgeDatenbank haben, wenden Sie sich bitte per E-Mail an das Informatica-Knowledge-Datenbankteam unter [email protected]. viii Einleitung Informatica – Weltweiter Kundensupport Sie können sich telefonisch oder über den Online-Support an ein Kundensupport-Center wenden. Der OnlineSupport erfordert einen Benutzernamen und ein Passwort. Beides erhalten Sie unter http://mysupport.informatica.com. Telefonisch können Sie den weltweiten Kundensupport von Informatica unter folgenden Telefonnummern erreichen: Nordamerika / Südamerika Europa / Naher Osten / Afrika Asien / Australien Gebührenfrei Gebührenfrei Gebührenfrei Brasilien: 0800 891 0202 Frankreich: 0805 804632 Australien: 1 800 151 830 Mexiko: 001 888 209 8853 Deutschland: 0800 5891281 Neuseeland: 09 9 128 901 Nordamerika: +1 877 463 2435 Italien: 800 915 985 Niederlande: 0800 2300001 Portugal: 800 208 360 Standardtarif Spanien: 900 813 166 Indien: +91 80 4112 5738 Schweiz: 0800 463 200 Großbritannien und Nordirland: 0800 023 4632 Standardtarif Belgien: +31 30 6022 797 Frankreich: +33 1 4138 9226 Deutschland: +49 1805 702 702 Niederlande: +31 306 022 797 Großbritannien und Nordirland: +44 1628 511445 Vorwort ix x KAPITEL 1 Einleitung Dieses Kapitel umfasst die folgenden Themen: ¨ Vorbereitungen, 1 ¨ Übersicht über die Installation, 1 ¨ Entwerfen der MDM Hub-Installation, 1 ¨ Dokumentieren einer Installation, 4 Vorbereitungen Dieses Kapitel enthält eine Zusammenfassung des Installationsprozesses und beschreibt die vor der Installation von Informatica MDM Hub erforderlichen Schritte. Bitte führen Sie folgende Schritte durch, bevor Sie beginnen: 1. Anforderungen und weitere Informationen über die Vorbereitungen vor der Installation finden Sie in den Versionshinweisen für Informatica MDM Hub. 2. Installieren und konfigurieren Sie die Bereinigungs-Engine nach den Anweisungen des Lieferanten. 3. Lesen Sie Informatica MDM-Hub - Übersicht für eine Einführung in die Produktarchitektur und die Schlüsselkomponenten. Weitere Informationen über Produktanforderungen und unterstützte Plattformen finden Sie in der Produktverfügbarkeitsmatrix im Informatica-Kundenportal: https://communities.informatica.com/community/mysupport/tools/product-availability-matrices Übersicht über die Installation Um den Informatica MDM Hub zu installieren, führen Sie die folgenden Schritte aus: 1. Installieren Sie die Hub-Speicherung in Ihrer Oracle-Datenbank. 2. Installieren Sie die Hub-Server-Software. 3. Installieren und konfigurieren Sie einen oder mehrere Bereinigungs-/Match-Server. 4. Starten Sie die Hub-Konsole und prüfen Sie Ihre Installation. Entwerfen der MDM Hub-Installation Bevor Sie MDM Hub installieren, müssen Sie entscheiden, wie das Einrichten der Komponenten der Informatica MDM Hub-Implementierung erfolgen soll. 1 Anforderungen für eine einzelne MDM Hub-Version. Alle Komponenten Ihrer MDM Hub-Implementierung müssen derselben Informatica MDM Hub-Version angehören. Wenn Sie mehrere Versionen von Informatica MDM Hub installiert haben, muss jede Version in einer separaten Umgebung installiert sein. Implementierungskomponenten Eine MDM Hub-Installation umfasst folgende Schlüsselkomponenten: Komponente Beschreibung Hub-Speicherung Eine Gruppe von Datenbanken, in denen Geschäftsdaten gespeichert und konsolidiert sind. Eine Hub-Speicherung besteht aus den folgenden Komponenten: - einer Master-Datenbank, die Umgebungskonfigurationseinstellungen für Informatica MDM Hub enthält - einer oder mehrerer Operationsreferenzspeicher-Datenbanken (ORS), die Masterdaten, Inhaltsmetadaten, Verarbeitungsregeln und andere Informationen im Zusammenhang mit Geschäftsdaten enthalten Hub-Server Laufzeitkomponente, die Kern- und gemeinsame Dienste für den MDM Hub verwaltet. Der Hub-Server ist eine J2EE-Anwendung, die auf dem Anwendungsserver bereitgestellt wird. Er steuert die Datenverarbeitung in der Hub-Speicherung und die Integration mit externen Anwendungen. Die Hub-Konsole, die in der Hub-Serveranwendung enthalten ist, stellt die MDM HubBenutzerschnittstelle dar, welche eine Reihe von Administrations- und DatenverwaltungsTools für Administratoren und Datenverwalter enthält. Sie können sie auf jeder Clientmaschine mit einer URL über einen Browser und Sun Java Web Start starten. Bereinigungs-/Match-Server Die Laufzeitkomponente bearbeitet Bereinigungs- und Match-Anfragen und wird in der Anwendungsserverumgebung installiert. Der Bereinigungs-/Match-Server enthält einen Bereinigungs-Server, der Datenbereinigungsoperationen bearbeitet, und einen MatchServer, der Match-Operationen bearbeitet. Bereinigungs-Engines Jede der unterstützten Bereinigungs-Engines Der Bereinigungs-/Match-Server und die Bereinigung-Engine arbeiten zusammen an der Datenstandardisierung und der Datenoptimierung für Match und Konsolidierung. Weitere Informationen finden Sie im Informatica MDM Bereinigungs-Adapter-Handbuch. Installationssprache Der MDM Hub-Server, die MDM Hub-Speicherung und die MDM Hub-Konsole müssen dieselbe Spracheneinstellung haben. In Oracle muss die Umgebungsvariable NLS_LANG auf den Wert Ihrer Installationssprache gesetzt werden. Beim Ausführen der Datenbank-Setupskripte zur Erstellung der Datenbankschemas müssen Sie die Datenbankinstallation aus dem folgenden Setupordner Ihrer Installationssprache ausführen: database\oracle\<Sprache> Dabei gilt: <Sprache> ist die Kurzbezeichnung für die Installationssprache, beispielsweise de oder en. Die Seed-Schemas werden in der Sprache erstellt, die Sie bei der Installation ausgewählt haben, und können nach Abschluss der Installation nicht mehr geändert werden. Die ausgewählte Schema-Sprache bestimmt auch die Sprache, in der viele Elemente der MDM Hub-Konsole angezeigt werden, sowie die Sprache der Fehlermeldungen. Bei der MDM Hub-Server- und Bereinigungs-/Match-Server-Installation werden Sie aufgefordert, die Installationssprache auszuwählen. Die ausgewählte Sprache hat keine Auswirkungen auf die Sprache der MDM Protokolldateien. Die Protokolldateien sind unabhängig von der Installationssprache in Englisch. Hinweis: Bei Installationen in japanischer Sprache achten Sie darauf, dass Sie Shift_JIS-Codierung verwenden, bevor Sie das setup.sql-Skript ausführen, um die Hub-Speicherung zu installieren. 2 Kapitel 1: Einleitung Installationsumgebungen Sie können MDM Hub in mehreren Umgebungen installieren, beispielsweise Umgebung, Test und Produktion. Jeder Umgebungstyp besitzt seine eigenen Anforderungen und Prioritäten. Daher ist das Installationsdesign für jede Umgebung unterschiedlich. Beispielinstallationen Sie können die MDM Hub-Komponenten auf verschiedene Weise einrichten. Die folgenden Beispiele für MDM Hub-Installationen bieten allgemeine Grundsätze, die beim Entwerfen einer Installation zu berücksichtigen sind. Sie stellen keine Empfehlungen dar. Alle Komponenten auf einem einzigen Host Im folgenden Beispiel werden alle MDM Hub-Kernkomponenten auf einem einzigen Host installiert. Dieses Layout vereinfacht die Kommunikation zwischen den Komponenten innerhalb einer Umgebung mit einem einzigen Host. Entwerfen der MDM Hub-Installation 3 Komponenten verteilt auf mehrere Hosts Im folgenden Beispiel werden MDM Hub-Komponenten auf verschiedene Hostmaschinen verteilt. Hub-Server-Maschinen können in einer geclusterten Anwendungsserverumgebung für Failover-Zwecke eingesetzt werden. Bereinigungs-/Match-Server-Maschinen können in einer geclusterten Umgebung für Failover-Zwecke eingesetzt werden. Hinweis: Im Hub-Server und im Bereinigungs-/Match-Server müssen Sie einen Oracle-Client installieren. VERWANDTE THEMEN: ¨ “Clustering” auf Seite 72 Dokumentieren einer Installation Dokumentieren Sie die Details einer MDM Hub-Einrichtung während und nach der Installation für den Fall, dass Probleme in der Umgebung auftreten. Verwenden Sie diese Informationen für die Überprüfung und die Fehlerbehebung. Möglicherweise müssen Sie diese Informationen später an den globalen Kundendienst von Informatica senden. Dokumentation der Installation und der Installationsnachbereitung Sie können folgende Informationsquelle zur MDM Hub-Installation zu Rate ziehen: 4 Informationen über Informationsquelle ORS-Metadaten Validierungs-Ergebnisbericht des Metadata Manager Tool in der Hub-Konsole. Dokumentiert ORS-Metadaten nach der Installation. Weitere Informationen finden Sie im Informatica MDM Hub Metadata Manager-Handbuch. Konfigurationseinstellungen Umgebungsbericht des Enterprise-Manager-Tools in der Hub-Konsole. Dokumentiert Informationen über Hub-Server, Bereinigungs-/Match-Server, Master-Datenbank und ORS- Kapitel 1: Einleitung Informationen über Informationsquelle Datenbank nach der Installation. Weitere Informationen finden Sie im Konfigurationshandbuch für Informatica MDM-Hub . Datenbankänderungen Datenbank-Debug-Protokoll. Protokolliert Datenbankereignisse für die Hub-Speicherung, nachdem ein ORS in der Hub-Konsole registriert wurde. Installationsvorgang Die Protokolldateien des MDM Hub-Installationsprogramms, in denen Ereignisse aufgezeichnet werden, die während der Hub-Server- und Bereinigungs-/Match-ServerInstallation auftreten. Hub-Server und Bereinigungs-/Match-Server Die Protokolldateien von Hub-Server und Bereinigungs-/Match-Server, die Laufzeitereignisse aufzeichnen, nachdem diese Komponenten gelaufen sind. Hub-Konsole Die Protokolldateien der Hub-Konsole, die Aktivitäten aufzeichnen, während die HubKonsole verwendet wird. Wichtig: Erfassen und speichern Sie installationsbezogene Informationen, um später darauf zurückgreifen zu können. VERWANDTE THEMEN: ¨ “Debug-Protokollierung aktivieren in einer Operationsreferenzspeicher-Datenbank” auf Seite 90 Erstellen eines Verzeichnisses für die Installationsdokumentation Erstellen Sie ein Verzeichnis, um Kopien Ihrer Installationsartefakte, wie zum Beispiel die Validierungsergebnisse und Umgebungsberichte, Datenbank-Debug-Protokolle und Protokolldateien zu speichern. Beispiel: Sie können das Verzeichnis install_doc erstellen. Wichtig: Wenn Probleme bei der Installation auftreten, erstellen Sie eine Archivdatei des Verzeichnisses der Installationsdokumente und senden Sie sie an den globalen Informatica-Kundendienst zur Analyse. Dokumentieren einer Installation 5 KAPITEL 2 Hub-Speicherung-Installation Dieses Kapitel umfasst die folgenden Themen: ¨ Übersicht über die Hub-Speicherung-Installation, 6 ¨ Info über die Hub-Speicherung, 6 ¨ Hub-Speicherungs-Installationsschritte - Übersicht, 8 ¨ Installieren und Konfigurieren von Oracle für MDM Hub, 9 ¨ Erstellen einer Oracle-Datenbankinstanz, 10 ¨ Erstellen von Tablespaces, 10 ¨ Erstellen der Hub-Speicherung, 12 ¨ Sichern des Zugriffs auf benötigte Oracle-Komponenten, 17 ¨ Datenbankverbindung testen, 18 ¨ Erstellen eines Proxy-Benutzers, 19 ¨ Erstellen einer zusätzlichen ORS-Datenbank, 20 Übersicht über die Hub-Speicherung-Installation Sie können die Hub-Speicherung auf Oracle in einer UNIX- oder Windows-Umgebung installieren. Der OracleDatenbankadministrator muss die Installation der Hub-Speicherung vornehmen. Info über die Hub-Speicherung Informatica MDM Hub speichert und konsolidiert Geschäftsdaten in der Hub-Speicherung. Master-Datenbank und Operationsreferenzspeicher (ORS) Die Hub-Speicherung ist eine Sammlung von Datenbanken. Die folgende Tabelle beschreibt die Datenbanken in der Hub-Speicherung: 6 Datenbank Beschreibung Master-Datenbank Eine Datenbank, die die Konfigurationseinstellungen der MDM Hub-Umgebung enthält, wie etwa Benutzerkonten, Sicherheitskonfiguration, ORS Registry und Einstellungen für Datenbank Beschreibung die Nachrichtenwarteschlangen. Jede MDM Hub-Umgebung kann nur eine MDM HubUmgebung haben. Der Standardname der Master-Datenbank lautet CMX_SYSTEM. Operationsreferenzspeicher (ORS) Dies ist eine Datenbank, die die Masterdaten, die Inhaltsmetadaten, die Regeln für die Verarbeitung der Masterdaten, Regeln für die Verwaltung der Master-Datenobjekte sowie Verarbeitungsregeln und Hilfslogik speichert, die die Best Version of the Truth (BVT) definiert. Der Standardname eines ORS lautet CMX_ORS. MDM Hub enthält eine Master-Datenbank und null bis mehr ORS-Datenbanken. Existiert kein ORS, stehen in der Hub-Konsole nur Tools der Konfigurations-Workbench zur Verfügung. MDM Hub hat in folgenden Fällen möglicherweise mehrere ORS: ¨ Getrennte ORS für die Entwicklungs- und Produktionsumgebung ¨ Getrennte ORS für verschiedene Standorte ¨ Getrennte ORS für verschiedene Teile der Organisation Von einer Master-Datenbank aus können Sie auf mehrere ORS zugreifen und sie verwalten. In der MasterDatenbank sind die Verbindungseinstellungen und Eigenschaften für jeden ORS gespeichert. Sie können ORS-Datenbanken über mehrere Servermaschinen verteilen. Hinweis: Ein ORS wird in der Regel in einer Master-Datenbank registriert. Sie erstellen Benutzerkonten, um auf Hub-Speicherung-Datenbanken zuzugreifen. Sie erstellen Benutzerkonten in der Master-Datenbank und weisen die Benutzerkonten bestimmten ORS zu. Bei Oracle-RAC zu berücksichtigen Sie können Hub-Speicherung-Datenbanken auf Oracle RAC installieren. Wenn Sie Oracle RAC verwenden, müssen Sie manuelle Konfigurationsschritte ausführen, um Funktionen verwenden zu können und die Leistung der Umgebung zu optimieren. Hinweis: Lastenverteilte Oracle RAC-Verbindungen werden bei einigen MDM Hub-Komponenten nicht unterstützt. Oracle-Dienst-Bezeichnungen verwenden Sie können anstelle der Oracle-SIDs für RAC und Nicht-RAC-Installationen Oracle-Dienstnamen verwenden. Verwenden Sie Oracle-Dienstnamen, um eine flexiblere Methode für die Angabe der Verbindung nutzen und gegebenenfalls Datenbankserver neu positionieren zu können. Info über Oracle RAC-Lastverteilungsverbindungen Sie können Oracle RAC verwenden, um eine Verbindung mit einem Oracle-Dienst anzugeben, der mit Lastverteilung und hoher Verfügbarkeit aktiviert ist. Oracle RAC verteilt die Arbeitslast unter allen verfügbaren Knoten auf dem Cluster. Wenn der Knoten nicht mehr verfügbar ist, wird die Verarbeitung zur Ausfallsicherung an einen anderen Knoten übergeben. Verwenden Sie Oracle RACLastverteilungsverbindungen in einer ausfallgesicherten Umgebung, um sicherzustellen, dass eine Datenbankverbindung verfügbar ist, auch wenn ein oder mehr RAC-Knoten ausfallen. Informatica MDM Hub - Komponenten und Lastverteilungsverbindungen Die meisten Informatica MDM Hub-Komponenten verwenden die Lastverteilung und verfügbare Knoten. Informatica MDM Hub-Komponenten, die ihre eigene direkte JDBC-Verbindung einrichten, können die Lastverteilung nicht verwenden. Diese Komponenten kennen die virtuellen Oracle RAC-Knoten nicht. Info über die Hub-Speicherung 7 Die folgende Tabelle beschreibt die Informatica MDM Hub-Komponenten, die Oracle RAC-Lastverteilung verwenden: Komponente Beschreibung Batchjobs Verwenden Sie den Lastausgleich beim Aufrufen von Batchjobs aus der Befehlszeile, da Batchjobs die Einstellungen aus tnsnames.ora verwenden. Services Integration Framework-APIVerbindungen Nutzen JDBC-Verbindungen mit Lastverteilung aus dem AnwendungsserverVerbindungspool. Bereinigungsserver Nutzt JDBC-Verbindungen mit Lastverteilung aus dem BereinigungsserverVerbindungspool. Metadata Manager Nutzen JDBC-Verbindungen mit Lastverteilung aus dem AnwendungsserverVerbindungspool, wenn nur DML erforderlich ist. Die folgende Tabelle beschreibt die Informatica MDM Hub-Komponenten, die keine Oracle RACLastverteilung verwenden: Komponente Beschreibung Batchjobs Lastverteilung kann nicht verwendet werden, wenn der Aufruf von der Hub-Konsole erfolgt. Metadata Manager Lastverteilung kann nicht verwendet werden, wenn eine DDL erforderlich ist, weil eine DDL eine direkte JDBC-Verbindung verwendet. Einrichten von Oracle RAC mit Informatica MDM-Hub Verwenden Sie dieselbe Prozedur, die Sie für eine einzelne Oracle-Datenbankinstanz verwenden, für die Konfiguration von MDM Hub mit Oracle RAC. Der einzige Unterschied besteht darin, dass Sie alle RACKnoten des Datenbankclusters in der Datei tnsnames.ora angeben müssen. Das folgende Beispiel für einen tnsnames.ora-Eintrag zeigt, wie Sie mehrere RAC-Knoten für einen OracleDienst namens mdm_service.domain.com eingeben: MDM_SERVICE.DOMAIN.COM = (DESCRIPTION = (ADDRESS_LIST= (ADDRESS= (PROTOCOL = TCP)(HOST = server1-vip)(PORT = 1521)) (ADDRESS= (PROTOCOL = TCP)(HOST = server2-vip)(PORT = 1521)) (ADDRESS= (PROTOCOL = TCP)(HOST = server3-vip)(PORT = 1521)) (FAILOVER = on) (LOAD_BALANCE = on) ) (CONNECT_DATA= (SERVICE_NAME = mdm_service.domain.com) ) Verbindungen mit mdm_service werden ausgewogenen zwischen RAC-Knoten auf server1, server2 oder server3 geladen. Nachdem die MDM Hub-Installation abgeschlossen ist, verwenden Sie das Datenbanktool in der Hub-Konsole, um die JDBC-Verbindung für eine Verbindung mit dem lastausgeglichenen Oracle-Dienst zu konfigurieren. Weitere Informationen finden Sie im Konfigurationshandbuch für Informatica MDM-Hub . Hub-Speicherungs-Installationsschritte - Übersicht Um die Hub-Speicherung zu installieren, führen Sie die folgenden Schritte aus: 1. 8 Installieren und konfigurieren Sie Oracle. Kapitel 2: Hub-Speicherung-Installation 2. Erstellen Sie eine Oracle-Datenbank für die Hub-Speicherung 3. Erstellen Sie die erforderlichen Oracle-Tablespaces für die Hub-Speicherung. 4. Erstellen Sie die Hub-Speicherung mit der Master-Datenbank und den ORS-Datenbanken. 5. Ermöglichen Sie ggf. den Zugriff auf erforderliche Oracle-Komponenten in einer benutzerdefinierten Oracle-Umgebung 6. Testen Sie die Datenbankverbindung. 7. Optional können Sie einen Proxy-Benutzer erstellen. 8. Optional können Sie weitere ORS-Datenbanken Ihrer Hub-Speicherung hinzufügen. Nachdem Sie den MDM Hub installiert haben, müssen Sie Aufgaben für die Nachinstallation ausführen. Folgende Nachinstallationsaufgaben sind für die Hub-Speicherung durchzuführen: ¨ Registrieren Sie die neu erstellte ORS-Datenbank mit dem Datenbank-Tool in der Hub-Konsole. ¨ Aktivieren Sie die Datenbank-Protokollierung für die ORS-Datenbanken mit dem Enterprise-Manager-Tool in der Hub-Konsole. Installieren und Konfigurieren von Oracle für MDM Hub Sie müssen Oracle installieren, bevor Sie die Hub-Speicherung-Datenbanken erstellen. Nachdem Sie Oracle installiert haben, müssen Sie folgende Oracle-Konfigurationsaufgaben ausführen: ¨ Deaktivieren Sie den Oracle-Papierkorb. ¨ Setzen Sie die PL/SQL-Compiler-Flags, um Oracle für MDM Hub vorzubereiten. Oracle installieren und konfigurieren Installieren und konfigurieren Sie Oracle auf einer Maschine, die den Hardware- und Softwareanforderungen entspricht. Sie müssen die folgende Software auf jeder Maschine installieren, auf der Hub-Server laufen wird: ¨ Oracle-Client ¨ Oracle-Java-Dienstprogramme ¨ SQL*Loader Hinweis: Stellen Sie sicher, dass bei der Installation von Oracle alle Java-Optionen ausgewählt sind. Deaktivieren Sie den Oracle-Papierkorb. Sie müssen den Oracle-Papierkorb deaktivieren, um MDM Hub verwenden zu können. Der Oracle-Papierkorbs ist standardmäßig aktiviert. Der Oracle-Papierkorb kann Informatica MDM HubProzesse möglicherweise beeinträchtigen. Deaktivieren Sie die Oracle Papierkörbe USER_RECYCLEBIN und DBA_RECYCLEBIN für die Hub-Speicherung. Sie können die Papierkörbe auf der System- oder Sitzungsebene deaktivieren. Entfernen Sie alle Objekte aus dem Papierkorb. Zum Deaktivieren des Papierkorbs setzen Sie RECYCLEBIN=OFF. Weitere Informationen erhalten Sie in der Oracle-Dokumentation. Festlegen von Oracle PL/SQL-Compiler-Flags für Oracle 10gR2 Wenn Sie Oracle 10gR2 verwenden, müssen Sie die PLS/QL-Compiler-Flags festlegen. Um die MDM HubPakete erfolgreich zu verpacken, legen Sie PLSQL_COMPILER_FLAGS mit INTERPRETED fest. Der Standardwert ist NATIVE. Installieren und Konfigurieren von Oracle für MDM Hub 9 Gehen Sie wie folgt vor, um die PL/SQL-Compiler-Flags einzustellen. 1. Melden Sie sich mit DBA-Berechtigungen oder als SYSTEM-Benutzer bei Oracle an. 2. Starten Sie SQL*Plus. 3. Führen Sie folgenden Befehl in der Eingabeaufforderung aus: SHOW PARAMETER plsql_compiler_flags; ALTER SYSTEM SET plsql_compiler_flags=INTERPRETED; 4. Beenden Sie die Verbindung mit Oracle. Konfigurieren Sie die init.ora-Parameter. Sie müssen die init.ora-Parameter für die Produktionsumgebung der MDM Hub-Installation konfigurieren. Informationen über Oracle-Datenbankeinstellungen für eine Produktionsumgebung finden Sie im Artikel Recommended Oracle Database Initialization Settings for a Baseline MDM Hub Installation in der Informatica Knowledge Base. Erstellen einer Oracle-Datenbankinstanz Nachdem Sie die Oracle-Datenbank installiert und konfiguriert haben, erstellen Sie eine OracleDatenbankinstanz. Hinweis: Wenn MDM Hub mehrere ORS-Datenbanken über mehrere verschiedene Host Server verteilt besitzt, müssen Sie auf jedem dieser Server Oracle-Datenbankeninstanzen erstellen. Für die anschließende Einrichtung der Hub-Speicherung registrieren Sie folgende Informationen über jede Datenbankinstanz, die Sie erstellen: ¨ TNS-Name des Oracle-Servers ¨ Oracle-Verbindungstyp ¨ Oracle-SERVICE- oder SID-Name ¨ Oracle-Listener-Portnummer ¨ Oracle-Datenbankservername ¨ URL der Oracle-Verbindung (nur für Verbindungstyp SERVICE) ¨ Oracle SYSTEM-Benutzername ¨ Oracle-SYSTEM-Passwort Erstellen von Tablespaces Erstellen Sie folgende Oracle-Tablespaces für die Hub-Speicherung: 10 Standard-Tablespace-Name Beschreibung CMX_DATA Standard-Tablespace für das ORS-Schema. Wichtig: Den Standard-Tablespace-Namen von CMX_DATA für Ihre HubSpeicherung dürfen Sie nicht ändern. CMX_INDX Enthält von Informatica MDM-Hub erstellte und verwendete Indizes. CMX_TEMP Enthält temporäre Tabellen für Informatica MDM-Hub. Wird für gespeicherte Prozeduren verwendet. Kapitel 2: Hub-Speicherung-Installation Sie müssen genügend Speicherplatz für die Tablespaces CMX_TAMP und ORACLE TEMP erstellen. Wenn Sie die Tablespaces erstellen, passen Sie die Standard-Tablespace-Größen basierend auf dem in MDM Hub zu ladenden Datenvolumen der Anzahl der Datendateien an. Erstellen eines CMX_DATA-Tablespaces Erstellen Sie den CMX_DATA-Tablespace. Erstellen Sie einen permanenten Tablespace, der lokal verwaltet wird. Zum Erstellen des Tablespaces melden Sie sich bei Oracle als Datenbankadministrator mit SYSTEMBerechtigungen an und führen Sie den Befehls aus SQL*Plus aus. Im folgenden Beispiel wird gezeigt, welchen Befehl Sie verwenden können, um den CMX_DATA-Tablespace zu erstellen: CREATE BIGFILE TABLESPACE CMX_DATA NOLOGGING DATAFILE '<Oracle install directory>/CMX_DATA1.dbf' SIZE 2048M REUSE EXTENT MANAGEMENT LOCAL; Erstellen des CMX_INDX-Tablespaces Erstellen Sie den CMX_INDX-Tablespace. Erstellen Sie einen permanenten Tablespace, der lokal verwaltet wird. Zum Erstellen des Tablespaces melden Sie sich bei Oracle als Datenbankadministrator mit SYSTEMBerechtigungen an und führen Sie den Befehls aus SQL*Plus aus. Im folgenden Beispiel wird gezeigt, welchen Befehl Sie verwenden können, um den CMX_INDX-Tablespace zu erstellen: CREATE BIGFILE TABLESPACE CMX_INDX NOLOGGING DATAFILE '<Oracle install directory>/CMX_INDX1.dbf' SIZE 2048M REUSE EXTENT MANAGEMENT LOCAL; Wenn Sie nicht den Standardnamen für den Tablespace von verwenden, muss der Parameter DEFERRED_SEGMENT_CREATION auf false gesetzt werden, um Validierungsfehler im Metadata Manager zu verhindern. Erstellen eines CMX_TEMP-Tablespaces Erstellen Sie den CMX_TEMP-Tablespace. Erstellen Sie einen permanenten Tablespace, der lokal verwaltet wird. Zum Erstellen des Tablespaces melden Sie sich bei Oracle als Datenbankadministrator mit SYSTEMBerechtigungen an und führen Sie den Befehl aus SQL*Plus aus. Wichtig: Erstellen Sie den Tablespace nicht als einen Oracle TEMPORARY-Tablespace. Im folgenden Beispiel wird gezeigt, welchen Befehl Sie verwenden können, um den CMX_TEMP-Tablespace zu erstellen: CREATE BIGFILE TABLESPACE CMX_TEMP NOLOGGING DATAFILE '<Oracle install directory>/CMX_TEMP1.dbf' SIZE 2048M REUSE EXTENT MANAGEMENT LOCAL; Wenn Sie nicht den Standardnamen für den Tablespace von verwenden, muss der Parameter DEFERRED_SEGMENT_CREATION auf false gesetzt werden, um Validierungsfehler im Metadata Manager zu verhindern. Konfigurieren des Parameters DEFERRED_SEGMENT_CREATION Wenn Sie einen benutzerdefinierten Tablespace-Namen für CMX_INDX oder CMX_TEMP verwenden, muss der Parameter DEFERRED_SEGMENT_CREATION auf false gesetzt werden, um Validierungsfehler im Metadata Manager zu verhindern. 1. Führen Sie folgenden SQL Befehl aus, um DEFERRED_SEGMENT_CREATION auf false zu setzen: 2. Starten Sie die Datenbank neu. ALTER SYSTEM SET DEFERRED_SEGMENT_CREATION=FALSE SCOPE=BOTH; Erstellen von Tablespaces 11 Erstellen der Hub-Speicherung Sie müssen die Hub-Speicherung und ihre Datenbanken erstellen. Eine Hub-Speicherung besteht aus der Master-Datenbank und optionalen ORS-Datenbanken. Führen Sie das Skript setup.sql aus, um die HubSpeicherung zu erstellen. Info über das Skript setup.sql Die MDM Hub-Verteilung beinhaltet ein setup.sql-Skript, das Sie verwenden, um die Hub-Speicherung zu erstellen. Nachdem Sie die Hub-Speicherung erstellt haben, können Sie das Skript setup_ors.sql ausführen, um weitere ORS-Datenbanken hinzuzufügen. Das setup.sql-Skript führt folgende Funktionen aus: ¨ Löscht Benutzer mit der Bezeichnung CMX_SYSTEM oder CMX und ihre Inhalte. ¨ Erstellt die Master-Datenbank mit dem Standardnamen CMX_SYSTEM. Sie können den Namen der Master-Datenbank CMX_SYSTEM nicht ändern. ¨ Importiert die anfänglichen systemweiten Metadaten aus der Datei cmx_system.dmp mit REPOS-Tabellen und anderen Objekten, die MDM Hub in der Hub-Speicherung benötigt. ¨ Löscht alle vorhandenen Schemata mit demselben Namen wie die ORS-Datenbank. ¨ Erstellt einen Proxy-Benutzer namens CMX. Sie können den CMX-Benutzernamen nicht ändern. ¨ Erstellt einen zusätzlichen Benutzer mit der Bezeichnung CMX, der nur Gewährungen und Synonyme für CMX_SYSTEM enthält. ¨ erstellt eine ORS-Datenbank mit dem Standardnamen CMX_ORS. ¨ Importiert die anfänglichen Repository-Metadaten aus der Datei cmx_ors.dmp mit REPOS-Tabellen, anderen Objekten und Seed-Daten, die das ORS benötigt. ¨ Erstellt die PROXY_ROLE, wenn cmx_ors erstellt wird. Der Benutzer cmx_ors besitzt diese Rolle. Diese Rolle enthält die Berechtigungen für alle REPOS-Tabellen, Ansichten, Sequenzen, Prozeduren, Pakete und Funktionen. VERWANDTE THEMEN: ¨ “Erstellen einer zusätzlichen ORS-Datenbank” auf Seite 20 Erstellen der Hub-Speicherung (UNIX) Sie können die Hub-Speicherung erstellen, nachdem Sie Oracle für MDM Hub eingerichtet haben, und die erforderlichen Tablespaces erstellen. 1. Erstellen Sie ein temporäres Verzeichnis auf dem Oracle-Datenbankserver oder auf einer ClientWorkstation, auf der der Oracle-Client mit Oracle-Dienstprogrammen ( imp) installiert ist. 2. Kopieren Sie alle Dateien aus dem Informatica-MDM-Hub-Verteilungsverzeichnis in das erstellte Verzeichnis. 3. Ändern Sie das Verzeichnis zum Verzeichnis database\oracle\<Sprache> im eben erstellen temporären Verzeichnis. <Sprache> ist Ihre Installationssprache, etwa en_US oder de. 4. Starten Sie SQL*PLUS und verbinden Sie sich mit dem Server als SYSTEM oder als Benutzer mit DBABerechtigungen. 5. Führen Sie das setup.sql-Skript aus, das sich im Verzeichnis database/oracle/<Sprache> befindet. Verwenden Sie einen der folgenden Befehle zum Ausführen des Skripts: ¨ @setup.sql; ¨ start setup.sql 12 Kapitel 2: Hub-Speicherung-Installation 6. Geben Sie bei der Eingabeaufforderung die folgenden Daten ein: Hinweis: Die Eingabeaufforderung zeigt Standardtext in eckigen Klammern. Drücken Sie auf die Eingabetaste, um die Standardwerte zu akzeptieren und zur nächsten Eingabeaufforderung zu gehen. Eingabeaufforderung Beschreibung Geben Sie den TNS-Namen des Oracle-Servers ein: Name der Oracle-Datenbank in Ihrem Netzwerk. Der TNS-Name wird während der Oracle-Installation festgelegt und hat folgendes Format: meine_datenbank.meine_firma.com Weitere Informationen zu TNS-Namen finden Sie in Ihrer OracleDokumentation. Geben Sie den OracleVerbindungstyp ein (SERVICE, SID): Verbindungstyp. Verwenden Sie einen der folgenden Werte: - SERVICE. Verwendet den Dienstnamen für die Verbindung mit Oracle. - SID. Verwendet die Oracle-System-ID für die Verbindung mit Oracle. Standardwert ist SERVICE. Weitere Informationen zu SERVICE- und SIDNamen finden Sie in der Dokumentation von Oracle. Geben Sie den Oracle SERVICENamen ein: Name des Oracle-Dienstes. Diese Bedieneraufforderung wird angezeigt, wenn der ausgewählte Oracle-Verbindungstyp „SERVICE“ ist. Geben Sie den Oracle SID-Namen ein: Name des Oracle SID. Diese Bedieneraufforderung wird angezeigt, wenn der ausgewählte Oracle-Verbindungstyp „SID“ ist. Geben Sie die Portnummer des Oracle-Listener ein: Portnummer, die vom Oracle-Listener verwendet wird. Standardwert ist 1521. Geben Sie den Namen des OracleDatenbankservers ein: Name des Hosts, auf dem Oracle läuft. Geben Sie die Verbindungs-URL ein (nur für den SERVICE-Typ): Verbindungs-URL für Oracle-Verbindungstyp SERVICE. Format: jdbc:oracle:thin:@//database_hostport/service_name Beispiel: jdbc:oracle:thin:@//shoskin-mac:1521/shoskin Hinweis: Sie können die benutzerdefinierte SERVICE-Verbindungs-URL für RAC angeben (falls sie sich vom Standardwert unterscheidet). Das Skript „setup.sql“ konstruiert eine Verbindungs-URL, die auf Ihren vorhergehenden Antworten basiert. Sie haben die Möglichkeit, eine andere Verbindungs-URL für die Verbindungsart SERVICE einzugeben. Geben Sie den Oracle SYSTEMBenutzernamen ein Oracle-SYSTEM-Benutzername. Die Standardeinstellung lautet SYSTEM. Geben Sie das Oracle SYSTEMPasswort ein: Passwort für das Oracle SYSTEM-Konto. Geben Sie den Namen für den IndexTablespace ein: Der Name des Tablespaces, der die Indexkomponenten für die MasterDatenbank enthalten soll. Standardvorgabe ist CMX_INDX. Geben Sie den Namen des temporären Tablespaces ein: Der Name des Tablespaces, der die temporären Komponenten für die Master-Datenbank enthalten soll. Standardwert ist TEMP. Importieren in CMX_SYSTEM: Geben Sie den OracleExportdateinamen ein: Name der Oracle-Exportdatei, die die ursprünglichen Metadaten für die Master-Datenbank enthält. Die Oracle-Exportdatei enthält REPOS-Tabellen und andere Objekte, die erforderlich sind, um den ursprünglichen Status Ihrer Hub-Speicherung einzurichten. Die Exportdatei wird als Teil des Informatica MDM Hub-Installationsprogramm mitgeliefert. Ändern Sie diesen Namen nicht, akzeptieren Sie den Standardwert. Das Skript sucht nach der Standard-Dump-Datei. Wenn es diese Datei nicht findet, generiert das Skript eine Warnmeldung und geht weiter zur nächsten Eingabeaufforderung. Der Standardwert ist ../cmx_system.dmp. Erstellen der Hub-Speicherung 13 7. Eingabeaufforderung Beschreibung Importieren in CMX_SYSTEM: Geben Sie den Quell-Schemanamen (fromuser) für die Exportdatei ein: Benutzername, unter dem die Datei cmx_system.dmp exportiert wurde. Akzeptieren Sie den Standardwert. Ändern Sie diesen Benutzernamen nicht. Standardwert ist CMX_SYSTEM. Geben Sie den Namen des Benutzers ein: Oracle-Benutzername, den das Skript erstellt. Diesem Benutzer gehören alle ORS-Datenbankobjekte in der Hub-Speicherung. Standardwert ist CMX_ORS. Geben Sie das Passwort für den ORS-Benutzer ein: Passwort für das Benutzerkonto CMX_ORS. Standardwert ist !!cmx!!. Der Name des MRM-DatenTablespaces lautet: Name des MRM-Daten-Tablespaces, der die Datenkomponenten für das ORS enthält. Sie können diesen Tablespace-Namen nicht ändern. Standardwert ist CMX_DATA. Namen des MRM-Index-Tablespaces eingeben: Der MRM-Index-Tablespace enthält die Indizes für das ORS. Sie können den Standardwert akzeptieren oder den Namen des Tablespaces angeben. Standardvorgabe ist CMX_INDX. Namen des temporären MRMTablespaces eingeben: Der Name des Tabellenbereichs, der die temporären Komponenten für den ORS enthalten soll. Dies unterscheidet sich von der Oracle-TEMPDatenbank. Standardwert ist CMX_TEMP. Name des temporären OracleTablespaces eingeben Name des temporären Oracle-Tablespaces. Dieser unterscheidet sich von dem zuvor erstellten CMX_TEMP-Tablespace. Standardwert ist TEMP. Geben Sie, falls anwendbar, den GGS-Installationspfad ein: Verzeichnis, das die ausführbaren Dateien für GGSCI enthält. Anwendbar, wenn Ihre Implementierung des Informatica MDM Hubs Golden GateSoftware zur Datenreplikation verwendet. Weitere Informationen finden Sie in der Installationsanleitung zu Informatica MDM Zero Downtime (ZDT). Importieren in CMX_ORS: Geben Sie den Oracle-Exportdateinamen ein: Name der Oracle-Exportdatei, die die ursprünglichen Metadaten und andere Projekte enthält, die erforderlich sind, um den ursprünglichen Zustand der ORS-Datenbank einzurichten. Die Exportdatei ist Teil der Informatica MDM Hub-Installation. Wenn das Skript diese Datei nicht findet, wird eine Warnmeldung angezeigt und mit der nächsten Eingabeaufforderung fortgefahren. Der Standardwert ist ../cmx_ors.dmp. Importieren in CMX-ORS: Geben Sie den Quell-Schemanamen (fromuser) für die Exportdatei ein [CMX_ORS]: Benutzername, unter dem die ORS-Dump-Datei exportiert wurde. Akzeptieren Sie den Standardwert. Ändern Sie diesen Benutzernamen nicht. Standardwert ist CMX_ORS. Nachdem das Einrichtungsskript abgeschlossen ist, sehen Sie sich die folgenden Protokolldateien an, um sicherzugehen, dass kein Fehler aufgetreten ist: ¨ setup.log ¨ cmx_sys_imp.log ¨ cmx_ors_imp.log Die Protokolldateien befinden sich in dem Verzeichnis database/oracle/<Sprache>, von dem aus Sie das Skript ausgeführt haben. Führen Sie folgende Aufgaben durch, wenn Sie die Protokolldateien prüfen: ¨ Ignorieren Sie die Warnhinweise. ¨ Beheben Sie Fehler. Wenn Sie in einem Protokoll einen Datenbankfehler finden, beheben Sie den Fehler mit Ihrem DBA oder Datenbankanbieter. Führen Sie das Skript setup.sql erneut aus. ¨ Kopieren Sie die Protokolldateien in das Installationsdokumentationsverzeichnis, welches Sie erstellt haben. 8. 14 Nachdem Sie die Informatica MDM Hub-Software installiert haben, müssen Sie das Datenbanktool in der Hub-Konsole verwenden, um die ORS-Datenbank CMX_ORS zu registrieren. Kapitel 2: Hub-Speicherung-Installation VERWANDTE THEMEN: ¨ “Erstellen eines CMX_DATA-Tablespaces” auf Seite 11 ¨ “Erstellen eines CMX_TEMP-Tablespaces” auf Seite 11 ¨ “Erstellen des CMX_INDX-Tablespaces” auf Seite 11 ¨ “Aufgaben nach der Einrichtung” auf Seite 70 Erstellen der Hub-Speicherung (Windows) Sie können die Hub-Speicherung erstellen, nachdem Sie Oracle für MDM Hub eingerichtet haben, und die erforderlichen Tablespaces erstellen. 1. Erstellen Sie ein temporäres Verzeichnis auf dem Oracle-Datenbankserver oder einer Client-Workstation, auf der der Oracle-Client installiert ist. 2. Kopieren Sie alle Dateien aus dem Verzeichnis der Informatica MDM-Hub-Verteilung in das soeben erstellte temporäre Verzeichnis. 3. Öffnen Sie ein Befehlszeilenfenster. Gehen Sie zum Start-Menü von Windows. Wählen Sie Ausführen und geben Sie cmd ein. 4. Ändern Sie das Verzeichnis zum Verzeichnis database\oracle\<Sprache> im eben erstellen temporären Verzeichnis. <Sprache> ist Ihre Installationssprache, etwa en_US oder de. 5. Um SQKL*PLUS zu starten, geben Sie ein: sqlplus Drücken Sie die Eingabetaste. 6. Verbinden Sie sich mit dem Server als SYSTEM oder als Benutzer mit DBA-Berechtigungen. 7. Führen Sie das setup.sql-Skript aus, das sich im Verzeichnis database\oracle\<Sprache> befindet. Verwenden Sie zum Ausführen des Skripts den folgenden Befehl: @setup.sql 8. Geben Sie bei der Eingabeaufforderung die folgenden Daten ein: Hinweis: Die Eingabeaufforderung zeigt Standardtext in eckigen Klammern. Drücken Sie die Eingabetaste, um die Standardinformationen zu verwenden und zur nächsten Eingabeaufforderung zu gehen. Eingabeaufforderung Beschreibung Geben Sie den TNS-Namen des Oracle-Servers ein: Name der Oracle-Datenbank in Ihrem Netzwerk. Der TNS-Name wird während der Oracle-Installation festgelegt und hat folgendes Format: MeineDatenbank.MeineFirma.com Weitere Informationen zu TNS-Namen finden Sie in Ihrer OracleDokumentation. Geben Sie den OracleVerbindungstyp ein (SERVICE, SID): Verbindungstyp. Geben Sie einen der folgenden Werte ein: SERVICE: Verwenden des Dienstnamens, um eine Verbindung mit Oracle herzustellen. SID: Verwenden der Oracle System-ID, um eine Verbindung mit Oracle herzustellen. Standardwert ist SERVICE. Weitere Informationen zu SERVICE- und SIDNamen finden Sie in der Oracle-Dokumentation. Geben Sie den Oracle SERVICENamen ein: Name des Oracle SERVICE. Diese Bedieneraufforderung wird angezeigt, wenn der ausgewählte Oracle-Verbindungstyp „SERVICE“ ist. Geben Sie den Oracle SID-Namen ein: Name des Oracle SID. Diese Bedieneraufforderung wird angezeigt, wenn der ausgewählte Oracle-Verbindungstyp „SID“ ist. Erstellen der Hub-Speicherung 15 Eingabeaufforderung Beschreibung Geben Sie die Portnummer des Oracle-Listener ein: Portnummer, die vom Oracle-Listener verwendet wird. Standardwert ist 1521. Geben Sie den Namen des OracleDatenbankservers ein: Name des Hosts, auf dem Oracle läuft. Geben Sie die Verbindungs-URL ein: Verbindungs-URL für Oracle-Verbindungstyp, SERVICE. Format: jdbc:oracle:thin://datenbankhost:port/servicename Beispiel: jdbc:oracle:thin:@//shoskin-mac:1521/shoskin Hinweis: Sie können die benutzerdefinierte SERVICE-Verbindungs-URL für RAC angeben (falls sie sich vom Standardwert unterscheidet). Das Skript „setup.sql“ konstruiert eine Verbindungs-URL, die auf Ihren vorhergehenden Antworten basiert. Sie haben die Möglichkeit, eine andere Verbindungs-URL für die Verbindungsart SERVICE einzugeben. 16 Geben Sie den Oracle SYSTEMBenutzernamen ein Oracle-SYSTEM-Benutzername. Die Standardeinstellung lautet SYSTEM. Geben Sie das Oracle SYSTEMPasswort ein: Passwort für das Oracle SYSTEM-Konto. Geben Sie den Namen für den IndexTablespace ein: Der Name des Tablespaces, der die Indexkomponenten für die MasterDatenbank enthalten soll. Standardvorgabe ist CMX_INDX. Geben Sie den Namen des temporären Tablespaces ein: Der Name des Tablespaces, der die temporären Komponenten für die Master-Datenbank enthalten soll. Standardwert ist TEMP. Importieren in CMX_SYSTEM: Geben Sie den OracleExportdateinamen ein. Name der Oracle-Exportdatei, die die ursprünglichen Metadaten für die Master-Datenbank enthält. Die Oracle-Exportdatei enthält REPOS-Tabellen und andere Objekte, die erforderlich sind, um den ursprünglichen Status Ihrer Hub-Speicherung einzurichten. Die Exportdatei wird als Teil des Informatica MDM Hub-Installationsprogramm mitgeliefert. Ändern Sie diesen Namen nicht, akzeptieren Sie den Standardwert. Das Skript sucht nach der Standard-Dump-Datei. Wenn es diese Datei nicht findet, generiert das Skript eine Warnmeldung und geht weiter zur nächsten Eingabeaufforderung. Der Standardwert ist ../cmx_system.dmp. Importieren in CMX_SYSTEM: Geben Sie den Quell-Schemanamen (fromuser) für die Exportdatei ein: Benutzername, unter dem die Datei cmx_system.dmp exportiert wurde. Akzeptieren Sie den Standardwert. Ändern Sie diesen Benutzernamen nicht. Standardwert ist CMX_SYSTEM. Geben Sie den Namen des Benutzers ein: Oracle-Benutzername, den das Skript erstellt. Diesem Benutzer gehören alle ORS-Datenbankobjekte in der Hub-Speicherung. Standardwert ist CMX_ORS. Geben Sie das Passwort für den ORS-Benutzer ein: Passwort für das Benutzerkonto CMX_ORS. Standardwert ist !!cmx!!. Der Name des MRM-DatenTablespaces lautet: Name des MRM-Daten-Tablespaces, der die Datenkomponenten für das ORS enthält. Standardwert ist CMX_DATA. Sie können diesen TablespaceNamen nicht ändern. Namen des MRM-Index-Tablespaces eingeben: Der MRM-Index-Tablespace enthält die Indizes für das ORS. Sie können den Standardwert akzeptieren oder den Namen des Tablespaces angeben. Standardwert ist CMX_INDX. Namen des temporären MRMTablespaces eingeben: Der Name des Tablespaces, der die temporären Komponenten für das ORS enthalten soll. Dies unterscheidet sich von der Oracle-TEMPDatenbank. Standardwert ist CMX_TEMP. Kapitel 2: Hub-Speicherung-Installation 9. Eingabeaufforderung Beschreibung Name des temporären OracleTablespaces eingeben Name des temporären Oracle-Tablespaces. Dieser unterscheidet sich von dem zuvor erstellten CMX_TEMP-Tablespace. Standardwert ist TEMP. Geben Sie - falls anwendbar - den GGS-Installationspfad ein: Verzeichnis, das die ausführbaren Dateien für GGSCI enthält. Anwendbar, wenn Ihre Implementierung des Informatica MDM Hubs Golden GateSoftware zur Datenreplikation verwendet. Weitere Informationen finden Sie in der Installationsanleitung zu Informatica MDM Zero Downtime (ZDT). Importieren in CMX_ORS: Geben Sie den Oracle-Exportdateinamen ein: Name der Oracle-Exportdatei, die die ursprünglichen Metadaten und andere Projekte enthält, die erforderlich sind, um den ursprünglichen Zustand der ORS-Datenbank einzurichten. Die Exportdatei ist Teil der Informatica MDM Hub-Installation. Wenn das Skript diese Datei nicht findet, wird eine Warnmeldung angezeigt und mit der nächsten Eingabeaufforderung fortgefahren. Der Standardwert ist ../cmx_ors.dmp. Importieren in CMX-ORS: Geben Sie den Quell-Schemanamen (fromuser) für die Exportdatei ein [CMX_ORS]: Benutzername, unter dem die ORS-Dump-Datei exportiert wurde. Akzeptieren Sie den Standardwert. Ändern Sie diesen Benutzernamen nicht. Standardwert ist CMX_ORS. Nachdem das Einrichtungsskript abgeschlossen ist, sehen Sie sich die folgenden Protokolldateien an, um sicherzugehen, dass kein Fehler aufgetreten ist: ¨ setup.log ¨ cmx_sys_imp.log ¨ cmx_ors_imp.log Die Protokolldateien sind im folgenden Verteilungsverzeichnis abgelegt, das das Setup-Skript enthält: database\oracle\<language> Führen Sie folgende Aufgaben durch, wenn Sie die Protokolldateien prüfen: ¨ Ignorieren Sie die Warnhinweise. ¨ Beheben Sie Fehler. Wenn Sie in einem Protokoll einen Datenbankfehler finden, beheben Sie den Fehler mit Ihrem DBA oder Datenbankanbieter. Führen Sie das Skript setup.sql erneut aus. ¨ Kopieren Sie die Protokolldateien in das Installationsdokumentationsverzeichnis, welches Sie erstellt haben. 10. Nachdem Sie die Informatica MDM Hub-Software installiert haben, müssen Sie das Datenbanktool in der Hub-Konsole verwenden, um die ORS-Datenbank CMX_ORS zu registrieren. VERWANDTE THEMEN: ¨ “Erstellen eines CMX_DATA-Tablespaces” auf Seite 11 ¨ “Erstellen eines CMX_TEMP-Tablespaces” auf Seite 11 ¨ “Erstellen des CMX_INDX-Tablespaces” auf Seite 11 Sichern des Zugriffs auf benötigte OracleKomponenten Wenn Sie mit einer benutzerdefinierten Oracle-Umgebung arbeiten, achten Sie darauf, dass die HubSpeicherung Zugriff auf die erforderlichen Oracle-Komponenten hat. Die Hub-Speicherung erfordert Zugriff auf die folgenden Oracle-Komponenten in einer benutzerdefinierten Oracle-Umgebung: ¨ Oracle Java Virtual Machine ¨ Oracle-XML-Datenbank Sichern des Zugriffs auf benötigte Oracle-Komponenten 17 ¨ ALL_CONSTRAINTS ¨ ALL_CONS_COLUMNS ¨ ALL_DIRECTORIES ¨ ALL_INDEXES ¨ ALL_IND_COLUMNS ¨ ALL_JOBS (für Migration) ¨ ALL_TABLES ¨ ALL_TAB_COLUMNS ¨ ALL_VIEWS ¨ DBMS_APPLICATION_INFO ¨ DBMS_JOB (für Migration) ¨ DBMS_OUTPUT ¨ DBMS_STANDARD ¨ DBMS_SQL ¨ DBMS_STATS ¨ DBMS_UTILITY ¨ DUAL ¨ PLITBLM ¨ STANDARD ¨ SYS_STUB_FOR_PURITY_ANALYSIS ¨ USER_CONSTRAINTS ¨ USER_CONS_COLUMNS ¨ USER_EXTERNAL_TABLES (für Migration) ¨ USER_INDEXES ¨ USER_JAVA_POLICY ¨ USER_OBJECTS ¨ USER_SEQUENCES ¨ USER_SOURCE ¨ USER_TABLES ¨ USER_TAB_COLS ¨ USER_TAB_COLUMNS ¨ USER_TRIGGERS ¨ UTL_FILE ¨ V$NLS_PARAMETERS ¨ V$VERSION Datenbankverbindung testen Testen Sie die Datenbankverbindung von jeder Maschine, auf der Sie einen Hub-Server oder einen Bereinigungs-/Match-Server ausführen möchten. 1. Erstellen Sie die TNS-Namenseinträge für die Datenbank. Hinweis: Die TNS-Namen aller Rechner müssen übereinstimmen. 2. 18 Verifizieren Sie das korrekte Funktionieren der Datenbankverbindungen. Kapitel 2: Hub-Speicherung-Installation Weitere Informationen zu TNS-Namen finden Sie in Ihrer Oracle-Dokumentation. Hinweis: Nachdem Sie Informatica MDM Hub installiert haben, müssen Sie das Datenbanktool in der HubKonsole verwenden, um die ORS-Datenbank CMX_ORS zu registrieren. VERWANDTE THEMEN: ¨ “Aufgaben nach der Einrichtung” auf Seite 70 Erstellen eines Proxy-Benutzers Ein Proxy-Benutzer ist ein Datenbankbenutzer, der beschränkte Berechtigungen besitzt. Sie können einen Proxy-Benutzer für Ihre Informatica MDM Hub-Implementierung erstellen, um einen beschränkten Zugang zum ORS zu gewährleisten. Sie können mehrere Proxy-Benutzer für einen ORS konfigurieren. Proxy-Benutzer werden in der Regel in Produktionsumgebungen mit strengeren Sicherheitsanforderungen als in Nicht-Produktionsumgebungen konfiguriert. Ein Proxy-Benutzer kann zum Beispiel berechtigt sein, Informatica MDM-Hub-Batchjobs in der Hub-Konsole oder in Jobplanungsskripts auszuführen. Die Proxyrolle PROXY_ROLE wird erstellt und zugeordnet, wenn Sie die erste ORS-Datenbank erstellen. Bevor Sie daher einen Proxy-Benutzer erstellen, müssen Sie den ORS erstellen. Nachdem Sie einen ProxyBenutzer erstellt haben, erstellen Sie mit dem Datenbank-Tool in der Hub-Konsole eine Verbindung zwischen dem Proxy-Benutzer und dem ORS. Erstellen eines Proxy-Benutzers (UNIX) Sie können einen Proxy-Benutzer in der UNIX-Umgebung erstellen. 1. Gehen Sie zu folgendem Verzeichnis: <infamdm_install_directory>/hub/server/resources/database/oracle/<language> Hinweis: Falls Sie den Hub-Server noch nicht installiert haben, holen Sie den Datenbankordner aus der Informatica-MDM-Verteilung. 2. Starten Sie SQL*Plus, und stellen Sie eine Verbindung zur Datenbank als Systembenutzer her. 3. Führen Sie mk_proxy_ors_user.sql aus, um einen Proxy-Benutzer zu erstellen. Beantworten Sie die Eingabeaufforderungen für die Angabe des Proxy-Benutzernamens und des Passworts, des Schema-Eigentümers und des Passworts, der Tablespaces und die Angabe, ob der ProxyBenutzer für die Replikation verwendet wird. 4. Führen Sie die folgende SQL-Anweisung aus, um das ursprüngliche ORS-Benutzerkonto zu sperren: alter user <original_ors> account lock; Dabei gilt: <original_ors> ist das ursprüngliche ORS-Eigentümerkonto. Sie sperren das Konto, bevor Sie Berechtigungen erteilen, damit verhindert wird, dass neue Objekte erstellt werden, wenn das Skript grant_priv_to_proxy_role.sql ausgeführt wird. 5. Führen Sie grant_priv_to_proxy_role.sql aus, um der Proxy-Rolle Berechtigungen zu erteilen. 6. Führen Sie die folgende SQL-Anweisung aus, um das ursprüngliche ORS-Benutzerkonto zu entsperren: alter user <original_ors> account unlock Erstellen eines Proxy-Benutzers (Windows) Sie können einen Proxy-Benutzer in der Windows-Umgebung erstellen. 1. Gehen Sie zu folgendem Verzeichnis: <infamdm_install_directory>\hub\server\resources\database\oracle\<language> Hinweis: Falls Sie den Hub-Server noch nicht installiert haben, holen Sie den Datenbankordner aus der Informatica-MDM-Verteilung. 2. Starten Sie SQL*Plus, und stellen Sie eine Verbindung zur Datenbank als Systembenutzer her. Erstellen eines Proxy-Benutzers 19 3. Führen Sie mk_proxy_ors_user.sql aus, um einen Proxy-Benutzer zu erstellen. Beantworten Sie die Eingabeaufforderungen für die Angabe des Proxy-Benutzernamens und des Passworts, des Schema-Eigentümers und des Passworts, der Tablespaces und die Angabe, ob der ProxyBenutzer für die Replikation verwendet wird. 4. Führen Sie die folgende SQL-Anweisung aus, um das ursprüngliche ORS-Benutzerkonto zu sperren: alter user <original_ors> account lock; Dabei gilt: <original_ors> ist das ursprüngliche ORS-Eigentümerkonto. Sie sperren das Konto, bevor Sie Berechtigungen erteilen, damit verhindert wird, dass neue Objekte erstellt werden, wenn das Skript grant_priv_to_proxy_role.sql ausgeführt wird. 5. Führen Sie grant_priv_to_proxy_role.sql aus, um der Proxy-Rolle Berechtigungen zu erteilen. 6. Führen Sie die folgende SQL-Anweisung aus, um das ursprüngliche ORS-Benutzerkonto zu entsperren: alter user <original_ors> account unlock Erstellen einer zusätzlichen ORS-Datenbank Sie können zusätzliche ORS-Datenbanken für die Hub-Speicherung erstellen. Sie müssen eine HubSpeicherung mit einer Master-Datenbank und einer ORS erstellen, bevor Sie eine weitere ORS-Datenbank hinzufügen können. Info über das Skript setup.sql Die Informatica MDM Hub-Verteilung enthält das Skript setup_ors.sql. Das Skript führt folgende Funktionen aus: ¨ Erstellt eine ORS-Datenbank mit dem Standardnamen CMX_ORS. Sie können den ORS-Datenbanknamen ändern. ¨ importiert Metadaten aus der Datei cmx_ors.dmp, die die Objekte enthält, die für die Einrichtung der ORS- Datenbank erforderlich sind. ¨ Erstellt die PROXY_ROLE, wenn cmx_ors erstellt wird. Der Benutzer cmx_ors besitzt diese Rolle. Die PROXY_ROLE enthält die erforderlichen Berechtigungen für alle REPOS-Tabellen, Ansichten, Sequenzen, Prozeduren, Pakete und Funktionen. Hinzufügen eines ORS (UNIX) Sie können das Skript setup_ors.sql ausführen, um eine zusätzliche ORS-Datenbank in der Hub-Speicherung zu erstellen. 1. Erstellen Sie ein Verzeichnis auf dem Oracle-Datenbankserver oder auf einer Client-Workstation, auf der der Oracle-Client mit Oracle-Dienstprogrammen ( imp) installiert ist. Kopieren Sie alle Dateien aus dem Verteilungsverzeichnis database/oracle/ in dieses temporäre Verzeichnis. 2. Ändern Sie das Verzeichnis in das soeben erstellte temporäre Verzeichnis. 3. Starten Sie SQL*PLUS und verbinden Sie sich mit dem Server als SYSTEM oder als Benutzer mit DBABerechtigungen. 4. Führen Sie das setup_ors.sql-Skript aus, das sich im Verzeichnis database/oracle/<Sprache> befindet. Verwenden Sie zum Ausführen des Skripts folgende Befehle: Linux und Solaris: @setup_ors.sql; HP-UX: start setup_ors.sql 20 Kapitel 2: Hub-Speicherung-Installation 5. Geben Sie bei der Eingabeaufforderung die folgenden Daten ein: Hinweis: Die Eingabeaufforderung zeigt Standardtext in eckigen Klammern. Drücken Sie die Eingabetaste, um die Standardwerte zu übernehmen und bei der nächsten Eingabeaufforderung fortzufahren. Eingabeaufforderung Beschreibung Geben Sie den Namen des Benutzers ein: Oracle-Benutzername, den das Skript erstellt. Diesem Benutzer gehören alle ORS-Datenbankobjekte in der Hub-Speicherung. Wenn der Benutzername existiert, wird der Benutzer gelöscht und neu erstellt. Standardwert ist CMX_ORS. Geben Sie das Passwort für den ORSBenutzer ein: Passwort für das Benutzerkonto CMX_ORS. Standardwert ist !!cmx!!. Geben Sie den Namen für den DatenTablespace ein: Der Name des Tablespaces, der die Datenkomponenten für das ORS aufnehmen soll. Standardwert ist CMX_DATA. Sie können diesen Tablespace-Namen nicht ändern. Geben Sie den Namen für den IndexTablespace ein: Der Name des Tablespaces, der die Indizes enthalten soll. Gültige Zeichen im Namen sind englische Großbuchstaben A-Z, Kleinbuchstaben a - z und der Unterstrich "_". Standardvorgabe ist CMX_INDX. Geben Sie den Namen des temporären Tablespaces ein: Der Name des Tablespaces, der die temporären Komponenten für die Master-Datenbank enthalten soll. Dies unterscheidet sich von der OracleTEMP-Datenbank. Standardwert ist CMX_TEMP. Name des temporären OracleTablespaces eingeben Name des temporären Oracle-Tablespaces. Dies unterscheidet sich vom CMX_TEMP-Tablespace. Hinweis: Es werden einige Bearbeitungen in der Datenbank durchgeführt, um den ORS-Benutzer zu erstellen, bevor die nächste Eingabeaufforderung angezeigt wird. Standardwert ist TEMP. Geben Sie den TNS-Namen des ORACLE-Servers ein: Name der Oracle-Datenbank im Netzwerk. Der TNS-Name, der bei der Installation von Oracle festgelegt wird, hat das folgende Format: mydatabase.mycompany.com Weitere Informationen zu TNS-Namen finden Sie in der OracleDokumentation. Geben Sie den Namen des DBABenutzers ein: Das Oracle-Benutzerkonto mit Administratorzugriff, beispielsweise der Oracle-Benutzername SYSTEM. Die Standardeinstellung lautet SYSTEM. Geben Sie das Passwort des Datenbankadministrators ein: Passwort zum angegebenen Datenbankadministrator-Konto. Geben Sie die zu importierenden Dateien ein: Der Name der Oracle-Exportdatei, die die anfänglichen Metadaten für die ORS-Datenbank und die zur Konfiguration des Initialzustands des ORS erforderlichen weiteren Objekte enthält. Sie können einen anderen ExportDateinamen verwenden. Die Exportdatei ist Teil der Informatica MDM HubInstallation. Wenn das Skript diese Datei nicht findet, wird eine Warnmeldung angezeigt und mit der nächsten Eingabeaufforderung fortgefahren. Der Standardwert ist ../cmx_ors.dmp. Geben Sie den Benutzernamen ein, mit dem importiert wird: Benutzername, unter dem die ORS-Dump-Datei (.dmp) als Teil eines Upgrades exportiert wurde. Wenn Sie im vorherigen Schritt den Standarddateinamen akzeptiert haben, akzeptieren Sie den Standardbenutzernamen. Erstellen einer zusätzlichen ORS-Datenbank 21 Eingabeaufforderung Beschreibung Wenn Sie im vorherigen Schritt einen anderen .dmp-Dateinamen als den Standard angegeben haben, müssen Sie den Namen des Benutzers angeben, der die .dmp-Datei exportiert hat. Standardwert ist CMX_ORS. Geben Sie den GGS-Installationspfad an: Verzeichnis, das die ausführbaren Dateien für GGSCI enthält. Anwendbar, wenn MDM Hub Golden Gate-Software zur Datenreplikation verwendet. Weitere Informationen finden Sie in der Installationsanleitung zu Informatica MDM Zero Downtime (ZDT). Hinweis: Wenn Sie das CMX_ORS-Schema erstellen, fordert das Skript Sie auf, den Namen für den TEMPORARY-Tablespace einzugeben. Verwechseln Sie dies nicht mit dem Tablespace CMX_TEMP. Wenn Sie dazu aufgefordert werden, geben Sie den Namen für den temporären Tablespace ein. Standardmäßig ist es TEMP. 6. Nachdem die Setup-Skripts abgeschlossen sind, überprüfen Sie die folgenden Protokolldateien: ¨ setup_ors.log im Verzeichnis database\oracle\<language> ¨ cmx_ors_dmpimp.log unter database\oracle Sie können die Warnungen ignorieren, müssen aber alle Fehler beheben. Wenn Sie Datenbankfehler in den Protokollen finden, beheben Sie diese zuerst mit Ihrem DBA und Ihrem RDBMS-Anbieter. Führen Sie das Skript setup_ors.sql danach erneut aus. Hinweis: Nachdem Sie MDM Hub installiert haben, müssen Sie das Datenbanktool in der Hub-Konsole verwenden, um das ORS in der Master-Datenbank zu registrieren. VERWANDTE THEMEN: ¨ “Erstellen eines CMX_DATA-Tablespaces” auf Seite 11 ¨ “Erstellen des CMX_INDX-Tablespaces” auf Seite 11 ¨ “Erstellen eines CMX_TEMP-Tablespaces” auf Seite 11 ¨ “Aufgaben nach der Einrichtung” auf Seite 70 Hinzufügen eines ORS (Windows) Sie können das Skript setup_ors.sql verwenden, um eine weitere ORS-Datenbank in der Hub-Speicherung zu erstellen. 1. Erstellen Sie ein temporäres Verzeichnis auf dem Oracle-Datenbankserver oder einer Client-Workstation, auf der der Oracle-Client mit Oracle-Dienstprogrammen installiert ist. Kopieren Sie alle Dateien aus dem Informatica MDM Hub-Verteilungsverzeichnis ( database/oracle/) in das soeben erstellte temporäre Verzeichnis. 2. Öffnen Sie ein Befehlszeilenfenster. Gehen Sie zum Start-Menü von Windows. Wählen Sie Ausführen und geben Sie cmd ein. 3. Gehen Sie zu dem soeben erstellten temporären Verzeichnis. 4. Starten Sie SQL*PLUS und verbinden Sie sich mit dem Server als SYSTEM oder als Benutzer mit DBABerechtigungen. 5. Führen Sie das setup.sql-Skript aus, das sich im Verzeichnis database\oracle\<Sprache> befindet. Verwenden Sie zum Ausführen des Skripts den folgenden Befehl: @setup_ors.sql 6. 22 Geben Sie bei der Eingabeaufforderung die folgenden Daten ein: Kapitel 2: Hub-Speicherung-Installation Hinweis: Die Eingabeaufforderung zeigt Standardtext in eckigen Klammern. Drücken Sie die Eingabetaste, um die Standardinformationen zu verwenden und zur nächsten Eingabeaufforderung zu gehen. Eingabeaufforderung Beschreibung Geben Sie den Namen des Benutzers ein: Oracle-Benutzername, den das Skript erstellt. Diesem Benutzer gehören alle ORS-Datenbankobjekte in der Hub-Speicherung. Wenn der Benutzername existiert, wird der Benutzer gelöscht und neu erstellt. Standardwert ist CMX_ORS. Geben Sie das Passwort für den ORSBenutzer ein: Passwort für das Benutzerkonto CMX_ORS. Standardwert ist !!cmx!!. Geben Sie den Namen für den DatenTablespace ein: Der Name des Tablespaces, der die Datenkomponenten für das ORS aufnehmen soll. Standardwert ist CMX_DATA. Sie können diesen Tablespace-Namen nicht ändern. Geben Sie den Namen für den IndexTablespace ein: Der Name des Tablespaces, der die Indizes enthalten soll. Gültige Zeichen im Namen sind englische Großbuchstaben A-Z, Kleinbuchstaben a - z und der Unterstrich "_". Standardvorgabe ist CMX_INDX. Geben Sie den Namen des temporären Tablespaces ein: Der Name des Tablespaces, der die temporären Komponenten für die Master-Datenbank enthalten soll. Dies unterscheidet sich von der OracleTEMP-Datenbank. Standardwert ist CMX_TEMP. Name des temporären OracleTablespaces eingeben Name des temporären Oracle-Tablespaces. Dieser unterscheidet sich von dem zuvor erstellten CMX_TEMP-Tablespace. Hinweis: Es werden einige Bearbeitungen in der Datenbank durchgeführt, um den ORS-Benutzer zu erstellen, bevor die nächste Eingabeaufforderung angezeigt wird. Standardwert ist TEMP. Geben Sie den TNS-Namen des ORACLE-Servers ein: Name der Oracle-Datenbank in Ihrem Netzwerk. Der TNS-Name, der bei der Installation von Oracle festgelegt wird, hat das folgende Format: mydatabase.mycompany.com Weitere Informationen zu TNS-Namen finden Sie in Ihrer OracleDokumentation. Geben Sie den Namen des DBABenutzers ein: Das Oracle-Benutzerkonto mit Administratorzugriff, beispielsweise der Oracle-Benutzername SYSTEM. Die Standardeinstellung lautet SYSTEM. Geben Sie das Passwort des Datenbankadministrators ein: Passwort zum angegebenen Datenbankadministrator-Konto. Geben Sie die zu importierenden Dateien ein: Der Name der Oracle-Exportdatei, die die anfänglichen Metadaten für die ORS-Datenbank und die zur Konfiguration des Initialzustands des ORS erforderlichen weiteren Objekte enthält. Sie können einen anderen ExportDateinamen verwenden. Die Exportdatei ist Teil der Informatica MDM HubInstallation. Wenn das Skript diese Datei nicht findet, wird eine Warnmeldung angezeigt und mit der nächsten Eingabeaufforderung fortgefahren. Der Standardwert ist ../cmx_ors.dmp. Geben Sie den fromuser-Namen für den Import ein: Benutzername, unter dem die ORS-Dump-Datei (.dmp) als Teil eines Upgrades exportiert wurde. Wenn Sie im vorherigen Schritt den Standarddateinamen akzeptiert haben, akzeptieren Sie den Standardbenutzernamen. Wenn Sie im vorherigen Schritt einen anderen .dmp-Dateinamen als den Standard angegeben haben, müssen Sie den Namen des Benutzers angeben, der die .dmp-Datei exportiert hat. Standardwert ist CMX_ORS. Geben Sie den GGS-Installationspfad an: Verzeichnis, das die ausführbaren Dateien für GGSCI enthält. Anwendbar, wenn MDM Hub Golden Gate-Software zur Datenreplikation verwendet. Erstellen einer zusätzlichen ORS-Datenbank 23 Eingabeaufforderung Beschreibung Weitere Informationen finden Sie in der Installationsanleitung zu Informatica MDM Zero Downtime (ZDT). Hinweis: Wenn Sie das CMX_ORS-Schema erstellen, fordert das Skript Sie auf, den Namen für den TEMPORARY-Tablespace einzugeben. Verwechseln Sie dies nicht mit dem Tablespace CMX_TEMP. Wenn Sie dazu aufgefordert werden, geben Sie den Namen für den temporären Tablespace ein. Standardmäßig ist dies TEMP. 7. Nachdem die Setup-Skripts abgeschlossen sind, überprüfen Sie die folgenden Protokolldateien: ¨ setup_ors.log im Verzeichnis database\oracle\<language> ¨ cmx_ors_dmpimp.log unter database\oracle Sie können die Warnungen ignorieren, müssen aber alle Fehler beheben. Wenn Sie Datenbankfehler in den Protokollen finden, beheben Sie diese zuerst mit Ihrem DBA und Ihrem RDBMS-Anbieter. Führen Sie das Skript setup_ors.sql danach erneut aus. Hinweis: Nachdem Sie MDM Hub installiert haben, müssen Sie das Datenbanktool in der Hub-Konsole verwenden, um den ORS in der Master-Datenbank zu registrieren. VERWANDTE THEMEN: ¨ “Passwort für den CMX_ORS-Benutzer ändern” auf Seite 42 ¨ “Erstellen eines CMX_DATA-Tablespaces” auf Seite 11 ¨ “Erstellen des CMX_INDX-Tablespaces” auf Seite 11 ¨ “Erstellen eines CMX_TEMP-Tablespaces” auf Seite 11 ¨ “Aufgaben nach der Einrichtung” auf Seite 70 24 Kapitel 2: Hub-Speicherung-Installation KAPITEL 3 Hub-Server-Installation Dieses Kapitel umfasst die folgenden Themen: ¨ Überblick über die Hub-Server-Installation, 25 ¨ Info über den Hub-Server, 25 ¨ Installieren des Hub-Servers auf UNIX, 26 ¨ Installieren des Hub-Servers unter Windows, 34 ¨ Passwörter nach der Installation ändern, 42 ¨ Verschlüsseln des Datenbank-Passworts in JBoss, 42 Überblick über die Hub-Server-Installation Sie können Hub-Server unter Windows oder UNIX installieren und konfigurieren Danach stellen Sie HubServer in einer Anwendungsserverumgebung bereit. Info über den Hub-Server Der Hub-Server ist die Laufzeitkomponente für alle Informatica MDM-Hub-Services. Hub-Server ist eine J2EEAnwendung, die auf dem Anwendungsserver bereitgestellt werden muss. Hub-Server steuert die Datenverarbeitung in der Hub-Speicherung und die Integration mit externen Anwendungen. Anwendungsserver und Verbindungspooling Informatica MDM Hub verwendet das Verbindungspooling aus Datenquelleneinrichtungen, die der J2EEAnwendungsserver bereitstellt. Der Hub-Server erfordert die folgenden Datenquellen: ¨ Eine Datenquelle für die Master-Datenbank. ¨ Eine Datenquelle für jede ORS-Datenbank, auf die Sie über den Server zugreifen. Manuelles Konfigurieren von Meldungswarteschlangen für asynchrone SIF-Anfragen Das Hub-Server-Installationsprogramm richtet automatisch Nachrichtenwarteschlangen und die VerbindungsFactory-Konfiguration ein. Wenn Sie Ihre Nachrichtenwarteschlangen oder Verbindungs-Factorys zu Testzwecken oder zur Fehlerbehebung manuell konfigurieren müssen, siehe Anhang B, “Manuelles Konfigurieren von Informatica-Systemmeldungswarteschlangen” auf Seite 114. 25 Einrichtung nach der Installation Sie können das Hub-Server-Installationsprogramm verwenden, um das Einrichten nach der Installation abzuschließen. Durch das Einrichten nach der Installation wird der Hub-Server auf dem Anwendungsserver bereitgestellt und konfiguriert. Wenn Sie das Einrichten nach der Installation nicht aus dem Installationsprogramm ausführen möchten, installiert das Installationsprogramm das Skript postinstallsetup des Hub-Servers im folgenden Informatica-Installlationsverzeichnis: /<infamdm_install_directory>/hub/server Sie können das postinstallsetup-Skript ausführen, um das Einrichten nach der Installation abzuschließen. Hinweis: Es ist jeweils ein getrenntes postinstallsetup-Skript für den Hub-Server und den Bereinigungs-/MatchServer vorhanden. Sie haben die folgenden Vorteile, wenn Sie die Installation und die Nachinstallation trennen: ¨ Sie können sich vergewissern, dass der Anwendungsserver erfolgreich hochfährt, bevor Sie ihn bereitstellen. ¨ Sie können Bereitstellungsprobleme außerhalb des Installationsprozesses beheben. ¨ Sie können die Anwendung auf der Anwendungsserver-Administrationskonsole installieren. Installieren des Hub-Servers auf UNIX Sie können den Hub-Server so installieren, dass er in der JBoss-Anwendungsserverumgebung auf der UNIXPlattform läuft. Hinweis: Für JBoss 5 muss JDK 1.60.14 oder höher verwendet werden. Übersicht über die Installation Führen Sie die folgenden Schritte aus, um den Hub-Server zu installieren. 1. Bereiten Sie die Zielumgebung vor und richten Sie den Anwendungsserver ein. 2. Führen Sie das Installationsprogramm aus, um den Hub-Server zu installieren. 3. Konfigurieren Sie die Hub-Server-Einstellungen. 4. Führen Sie die Aufgaben nach der Installation aus. Schritt 1. Vorbereitung der Installation Führen Sie die Aufgaben in diesem Abschnitt durch, bevor Sie den Hub-Server installieren. Erfüllen der Hardware- und Softwareanforderungen Vor der Hub-Server-Installation müssen Sie die Anforderungen an Hardware und Software für den Hub-Server erfüllen. Beziehen einer Informatica-Lizenzdatei Beziehen Sie eine Informatica-Lizenzdatei. Das Hub-Server-Installationsprogramm installiert den InformaticaMDM-Hub nicht ohne gültige Lizenzdatei. Wenden Sie sich an den globalen Kundendienst von Informatica, um eine Lizenz zu erhalten. 26 Kapitel 3: Hub-Server-Installation Physischen Speicher verifizieren Verifizieren Sie, dass ausreichend physischer Speicher verfügbar ist, um den Laufzeitanforderungen sämtlicher Informatica-Software, die Sie installieren wollen, zu genügen. Verwenden Sie folgende Formel zur Bestimmung der Anforderungen an den physischen Speicher: Total Informatica runtime memory footprint = JDK JVM max heap size of the application server +OS native heap size (which varies for 32-bit and 64-bit platforms) Verfügbaren Speicher verifizieren Der Hub-Server benötigt 500 MB an verfügbarem Speicherplatz. Festlegen der Umgebungsvariablen JAVA_HOME Die Umgebungsvariablen JAVA_HOME und PATH müssen auf JDK 1.6.0.30 oder höher verweisen. JBoss installieren und konfigurieren Installieren und konfigurieren Sie JBoss gemäß der Anleitung in der JBoss-Dokumentation. Stellen Sie sicher, dass folgende Konfigurationen vorgenommen werden: ¨ Wenn das Betriebssystem Internet Protocol Version 6 (IPv6) verwendet, müssen Sie Djava.netpreferIPv4Stack=true hinzufügen, wenn Sie JBoss-spezifische Eigenschaften einrichten, JAVA_OPTS in <JBoss-Installationsverzeichnis>/bin/run.sh: # Set up JBoss specific properties JAVA_OPTS="-Dprogram.name=$PROGNAME -Djava.net.preferIPv4Stack=true $JAVA_OPTS" ¨ Fügen Sie dem JBoss Start-Skript folgende JVM-Option hinzu, um zu erzwingen, dass JBoss und JGroups dieselbe Bind-Adresse nutzen: -Djgroups.bind_addr=<bind_addr> Dabei gilt: <bind_addr> ist die Schnittstelle zum Senden und Empfangen von Nachrichten. ¨ Setzen Sie das Attribut „Isoliert“ (Isolated) des JBoss EAR-Deployers in <JBoss-Installationsverzeichnis>/ server/<Konfigurationsname>/deployers/eardeployer-jboss-beans.xml auf „true“. Dabei werden alle Ihre EAR-Dateien mittels Call-by-Value für entfernte Schnittstellen als getrennte Klassen-Loader-Spaces konfiguriert. Beispiel: <bean name="EARClassLoaderDeployer" class="org.jboss.deployment.EarClassLoaderDeployer"> <property name="isolated">true</property> </bean> ¨ Bei JBoss 5.1 mit JDK 1.6 mit dem Betriebssystem Solaris 10 auf SPARC müssen Sie die Datei profile.xml aktualisieren. Aktualisieren Sie die Datei profile.xml auf server/default/conf/bootstrap, indem Sie den folgenden Codeausschnitt ersetzen: <bean name="AttachmentStore" class="org.jboss.system.server.profileservice.repository.AbstractAttachmentStore"> <constructor> <parameter> <inject bean="BootstrapProfileFactory" property="attachmentStoreRoot" /> </parameter> </constructor> durch <bean name="AttachmentStore" class="org.jboss.system.server.profileservice.repository.AbstractAttachmentStore"> <constructor><parameter class="java.io.File"><inject bean="BootstrapProfileFactory" property="attachmentStoreRoot" /></parameter></constructor> JBoss zur Verwendung einer Oracle-Datenquelle konfigurieren JDBC-Treiber für die Datenbankkonfiguration erhalten Sie bei Oracle. Konfigurieren Sie JBoss, nachdem Sie die Treiber erhalten haben. Installieren des Hub-Servers auf UNIX 27 Um JBoss zur Verwendung einer Oracle-Datenquelle zu konfigurieren, kopieren Sie die neuen Oracle-JDBCTreiberdateien in das folgende Verzeichnis: <JBoss_install_dir>/server/<configuration_name>/lib Hinweis: Stellen Sie sicher, dass Sie mit der unterstützten Version der Oracle-JDBC-Treiber arbeiten. Um Konflikte zu vermeiden, löschen oder verschieben Sie nicht unterstützte ojdbc.jar-Dateien aus dem Verzeichnis, in dem sich die unterstützte Version der ojdbc.jar-Dateien befindet. Einrichten und Überprüfen Sie der Verbindung zur Datenbank Sie müssen von dem Rechner, auf dem der MDM Hub-Server installiert ist, eine Verbindung mit der Datenbank herstellen können. Führen Sie folgenden Aufgaben aus, um die Verbindung mit der Datenbank einzurichten und zu überprüfen: 1. Installieren Sie den Oracle-Client. 2. Fügen Sie den TNS-Eintrag der Datei tnsnames.orahinzu. Die Datei tnsnames.ora befindet sich im folgenden Verzeichnis: <Oracle_home>/network/admin 3. Verwenden Sie den folgenden Befehl, um die Datenbankverbindung zu testen: sqlplus cmx_system/<cmx_system_password>@<TNS NAME> JMX-Invoker-Authentifizierung deaktivieren Wenn die JMX-Invoker-Authentifizierung für Ihren JBoss-Server aktiviert ist, müssen Sie sie deaktivieren, um erfolgreich eine Datenquelle während der ORS-Registrierung in der Hub-Konsole zu erstellen. Deaktivieren der JMX-Invoker-Authentifizierung: 1. Bearbeiten Sie die folgende Datei: <JBoss_install_dir>/server/<configuration_name>/deploy/jmx-invoker-service.xml 2. Entfernen oder kommentieren Sie die folgenden Zeilen aus: <!-- Uncomment to require authenticated users> <interceptor code="org.jboss.jmx.connector.invoker.AuthenticationInterceptor" securityDomain="java:/jaas/jmx-console"/ --> JVM-Speicherzuweisungspool konfigurieren Um die Parameter für den JVM-Speicherzuweisungspool zu konfigurieren, ändern Sie die folgenden Einstellungen: set JAVA_OPTS=%JAVA_OPTS% -server -Xms2048m -Xmx2048m -Xss2000k -XX:PermSize=128m XX:MaxPermSize=512m Der empfohlene Wert für die maximale JVM-Heap-Größe (-Xmx) ist der Mindestwert. Wenn Sie den Wert erhöhen, sind folgende Aufgaben durchzuführen: ¨ Vergewissern Sie sich, dass auf der Anwendungsserver-Maschine genügend Speicher vorhanden ist. ¨ Erhöhen Sie –XX:MaxPermSize. –Xmx sollte 3 bis 4 Mal die Größe von –XX:MaxPermSize betragen. ¨ Erhöhen Sie –XXPermSize. –XX:MaxPermSize sollte 3 bis 4 Mal die Größe von –XX:PermSize betragen. Starten des JBoss-Servers Gehen Sie wie folgt vor, um den JBoss-Server zu starten: 1. Gehen Sie zu folgendem Verzeichnis: jboss-5.1.0.GA/bin 2. Führen Sie den folgenden Befehl aus: run.sh -b 0.0.0.0 28 Kapitel 3: Hub-Server-Installation Wenn der JBoss-Servername nicht „default“ ist, führen Sie folgenden Befehl aus, um den Servernamen anzugeben: run.sh -b 0.0.0.0 -Djboss.server.name="<server_name>" Sie können auch die IP-Adresse an den Maschinennamen in der Hostdatei im folgenden Verzeichnis binden: etc\hosts. Festlegen des Gebietsschemas für die Terminalsitzung (UNIX) Wenn Sie den Hub-Server auf UNIX installieren, ändern Sie das Gebietsschema, um den richtigen Zeichensatz für die Terminalsitzung einzurichten, bevor Sie SQL-Befehle verwenden. Legen Sie beispielsweise den Zeichensatz mit ISO-8859-1 (Latin1) für Französisch oder mit Shift-JIS für Japanisch fest, bevor Sie setup.sql oder setup_ORS.sql ausführen. Der Zeichensatz legt die Arten von Zeichen fest, die auf dem UNIX-Terminal angezeigt werden. Schritt 2. Ausführen des Hub-Server Installers Der Installationsassistent des Bereinigungs-/Match-Servers ist ein Programm zur Intstallation der Hub-ServerSoftware. Er ist Bestandteil der Informatica MDM Hub-Distribution. Bei der Installation zu berücksichtigen Sie müssen den gleichen Benutzernamen für die Installation des Hub-Servers und des Bereinigungs-/MatchServers verwenden. Wenn Sie Hub-Server und Bereinigungs-/Match-Server auf derselben Maschine installieren, müssen die Benutzer, die sie installieren, zu derselben UNIX-Gruppe gehören. Dateinamen und Verzeichnisse in diesem Abschnitt können je nach der Art der durchgeführten Installation geringfügig unterschiedlich sein. Installationsschritte So führen Sie das Hub-Server-Installationsprogramm aus: 1. Vergewissern Sie sich, dass der Anwendungsserver gestartet wurde und ordnungsgemäß funktioniert. 2. Starten Sie bei Installation von einem Remote-Client eine X Windows-Sitzung und stellen Sie den Anzeigewert auf den Remote-Client ein. 3. Gehen Sie zum Verzeichnis des Hub-Server-Installationsprogramms ( hub_install.bin). Das Hub-Server-Installationsprogramm befindet sich im folgenden Verzeichnis der Verteilung: ¨ Solaris: /solaris/mrmserver ¨ HP-UX /hpux/mrmserver ¨ Linux: /linux/mrmserver ¨ AIX: /aix/mrmserver 4. Beginnen Sie den Installationsprozess mit folgendem Befehl: Für den GUI-Installer: ./hub_install.bin Für den Installer im Konsolenmodus siehe Anhang A, “Installieren von der Befehlszeile” auf Seite 102: ./hub_install.bin -i console Hinweis: Informationen zum Umgehen der erforderlichen Validierung in der Installation finden Sie unter “Umgehung der Installationsvoraussetzung” auf Seite 92 . 5. Wählen Sie die zu installierende Sprache aus und klicken Sie auf OK. Der Einführungsbildschirm wird eingeblendet. 6. Klicken Sie auf Weiter, um fortzufahren. Die Anzeige der Lizenzvereinbarung wird aufgerufen. Installieren des Hub-Servers auf UNIX 29 7. Wählen Sie die OptionIch akzeptiere die Bedingungen des Lizenzvertrags, und klicken Sie danach auf Weiter. Der Bildschirm zur Auswahl des Installationsordners wird angezeigt. Wichtig: Verwenden Sie einen Pfad ohne Leerzeichen in den Verzeichnis- oder Ordnernamen. Hinweis: Wenn Sie einen Speicherort angeben, der eine zuvor installierte Version der InformaticaSoftware enthält, werden Sie vom Hub-Server gefragt, ob die vorhandene Installation ersetzt werden soll. Einzelheiten zum Upgrade-Vorgang finden Sie im Informatica MDM-Hub Upgrade-Handbuch. 8. Führen Sie einen der folgenden Schritte durch: ¨ Klicken Sie auf Weiter, um den Hub-Server im Standardort zu installieren. ¨ Geben Sie den Pfad zum Installationsordner ein und klicken Sie auf Weiter. ¨ Klicken Sie auf die Schaltfläche Auswählen, um einen anderen Standort auszuwählen, an dem der Informatica Hub-Server installiert werden soll, und klicken Sie auf Weiter. Der Bildschirm zur Auswahl eines Verknüpfungsordners wird angezeigt. 9. Wählen Sie einen Verknüpfungsordner (oder wählen Sie die Option, keine Verknüpfungen zu erstellen). Klicken Sie auf Weiter. Der Bildschirm für die Eingabe der Lizenzdatei wird angezeigt. 10. Klicken Sie auf Auswählen, um eine Lizenzdatei auszuwählen. Vergewissern Sie sich, dass Sie eine gültige Lizenzdatei von Informatica besitzen. Das Hub-ServerInstallationsprogramm installiert den Informatica-MDM-Hub nicht ohne gültige Lizenzdatei. Um eine Lizenz zu erhalten, wenden Sie sich an den globalen Kundendienst von Informatica. Wenn Sie den Lizenzpfad eingegeben haben, klicken Sie zur Fortsetzung auf Weiter. Der Bildschirm „Anwendungsserver“ wird angezeigt. 11. Wählen Sie den JBoss-Anwendungsserver, für den Sie den Hub-Server installieren, und klicken Sie auf Weiter. Der Startbildschirm des JBoss-Anmeldungsservers wird angezeigt. 12. Konfigurieren Sie die JBoss-Einstellungen. a. Geben Sie das Installationsverzeichnis des Anwendungsservers an. Klicken Sie auf Weiter. Der Bildschirm für den Konfigurationsnamen des JBoss-Anwendungsservers wird angezeigt. b. Geben Sie den Konfigurationsnamen an. Standardwert ist default. Klicken Sie auf Weiter. Die Warnmeldung zu den JBoss-Voraussetzungen wird angezeigt. c. Klicken Sie auf OK. Der Bildschirm des JBoss-Anmeldungsserverports wird angezeigt. d. Konfigurieren Sie den JNP-Listener-Port. Die Standard-Portnummer finden Sie in folgender Datei: <JBoss_install_dir>server/<configuration_name>/deploy/jbossweb.sar/server.xml Öffnen Sie server.xml und geben Sie Ihre JNP-Listener-Portnummer an. Hinweis: Der JBoss-Port kann sich in Konflikt mit dem Standard-Oracle-Port befinden. Wenn das bei Ihrer Installation der Fall ist, müssen Sie einen der Ports ändern, um den Konflikt zu beheben. Zum Ändern der Portnummer öffnen Sie bindings-jboss-beans.xml zur Bearbeitung, suchen nach dem Wort port und stellen den Wert port so ein, dass er mit dem Wert übereinstimmt, den Sie im Bildschirm für den Port des JBoss-Anwendungsservers festgelegt haben. 13. Klicken Sie auf Weiter. Der Bildschirm zur Auswahl der Datenbank wird angezeigt. 14. Wählen Sie Oracle. Klicken Sie auf Weiter. Der Bildschirm zur Auswahl des Verbindungstyps zur Oracle-Datenbank wird angezeigt. 15. Wählen Sie die Verbindungsart, den Dienstnamen oder die SID, die Sie konfigurieren möchten. Klicken Sie auf Weiter. Der Oracle Datenbank-Informationsbildschirm wird angezeigt. 30 Kapitel 3: Hub-Server-Installation 16. Geben Sie die folgenden Einstellungen für die Oracle-Datenbank an, mit der Sie eine Verbindung herstellen möchten: Servername, Portnummer, Servicename oder Oracle-SID (je nach gewähltem Verbindungstyp), Schemaname des Informatica MDM-Hubsystem (Beispiel: CMX_SYSTEM) CMXBenutzername (Beispiel:CMX) und CMX-Passwort (des CMX-Benutzernamens). Klicken Sie auf Weiter. Hinweis: Das Standard-Passwort für den CMX-Benutzer lautet !!cmx!! 17. Wenn als Oracle-Verbindungstyp "Dienstname" gewählt wurde, wird der Bildschirm für das Anpassen der Verbindungs-URL geöffnet. Ändern Sie gegebenenfalls die vom System generierte URL. Klicken Sie auf Weiter. Das Dialogfeld „Bereitstellen“ wird eingeblendet. 18. Klicken Sie auf Ja, um das Skript während der Installation auszuführen, oder klicken Sie auf Nein, um es später manuell auszuführen. Klicken Sie auf Weiter. Der Bildschirm zur Zusammenfassung vor der Installation wird angezeigt. 19. Wenn Sie Optionen ändern möchten, können Sie durch Klicken auf die Schaltfläche Zurück zu den entsprechenden Fenstern navigieren. Hinweis: Der in der Zusammenfassung vor der Installation angezeigte Ordnerpfad für die Option Keine Verknüpfungen erstellen ist falsch, die Software erstellt jedoch den richtigen Pfad auf dem Server. 20. Vergewissern Sie sich, dass die Optionen in der Zusammenfassung korrekt sind, und klicken Sie auf Installieren, um den Installationsprozess zu starten. „Bitte warten“ wird angezeigt, während das Hub-Server-Installationsprogramm das System konfiguriert. Wenn die Installation abgeschlossen ist, wird „Installation abgeschlossen“ angezeigt. 21. Klicken Sie auf Fertig, um das Hub-Server-Installationsprogramm zu beenden. 22. Vergewissern Sie sich, dass Sie die Hub-Konsole starten können. Informationen über den Start der Hub-Konsole finden Sie unter Kapitel 5, “Hub-Konsole starten” auf Seite 69. Protokolldateien der Installation Die Installationsprotokolldateien sind zur Fehlerbehebung beliebiger Installationsprozesse von Hub-Servern nützlich. Kopieren Sie diese Protokolldateien in das Verzeichnis für die Installationsdokumentation. Bei Installationsproblemen können die Protokolldateien an den globalen Kundensupport von Informatica weitergeleitet werden. In der folgenden Tabelle werden die Installationsprotokolldateien beschrieben: Speicherort/Protokolldatei Beschreibung <infamdm-Installationsverzeichnis>/hub/ server/ Informatica_MDM_Hub_Server_InstallLog.xml Enthält Protokollmeldungen für die Hub-Serverinstallation. <infamdm-Installationsverzeichnis>/hub/ server/logs/installPrereq.log Enthält die beim Installieren generierten Voraussetzungmeldungen. <infamdm-Installationsverzeichnis>/hub/ server/infamdm_installer_debug.txt Enthält Debug-Meldungen. <infamdm-Installationsverzeichnis>/hub/ server/logs/postInstallSetup.log Enthält die postInstallSetup-Meldungen für das Skript. <infamdm-Installationsverzeichnis>/hub/ server/logs/cmxserver.log Hub-Serverlog, beim Starten des Servers erstellt. JBoss-Protokolldateien (wie etwa < JBoss- Der Speicherort befindet sich in der Baumstruktur unter dem JBoss-Installationsverzeichnis. Installationsverzeichnis>/server/< Konfigurationsname>/log/server.log) Installieren des Hub-Servers auf UNIX 31 VERWANDTE THEMEN: ¨ “Informatica MDM-Hub-Protokolldateien” auf Seite 87 ¨ “Erstellen eines Verzeichnisses für die Installationsdokumentation” auf Seite 5 Schritt 3. Hub-Server konfigurieren Sie müssen den Hub-Server nach der Installation konfigurieren. Hub-Server-EAR-Datei Sie müssen die Hub-Server-EAR-Datei auf derselben Maschine bereitstellen, auf der Sie den Hub-Server installieren. Während der Laufzeit muss die Hub-Server-Anwendung in der Lage sein, die Hub-Server-Installation zu finden, aus der Sie die Bereitstellung vorgenommen haben. Daher dürfen Sie die EAR-Datei für die Bereitstellung nicht auf eine andere Maschine übertragen. Wenn Sie zum Beispiel den Hub-Server auf einer Testmaschine installiert und dann die EAR auf der Produktionsmaschine bereitgestellt haben, kann die Anwendung auf der Produktionsmaschine die Installation für Konfigurationsinformationen wie die Protokollierung nicht finden. Überprüfen der Versions- und Build-Nummern Sie müssen sicherstellen, dass die korrekte Version und Build-Nummer des Hub-Servers installiert ist. Gehen Sie wie folgt vor, um die Version und Build-Nummer des Hub-Servers zu ermitteln: ¨ Überprüfen Sie den JAR-Eintrag manifest.mf in der Datei <infamdm-Installationsverzeichnis>/Hub/Server/ siperian-mrm-server.ear. ¨ Überprüfen Sie die Datei versionInfo.xml unter <infamdm-Installationsverzeichnis>/hub/server/conf/ versionInfo.xml. ¨ Führen Sie versionInfo.sh unter <infamdm-Installationsverzeichnis>/Hub/Server/bin/versionInfo.sh aus. Hinweis: Bei AIX-Systemen ändern Sie das Skript versionInfo.sh so, dass Java von <JAVA_HOME>/jre/bin/ java aus ausgeführt wird. Protokollierungseinstellungen konfigurieren Sie können log4j.xml für die Protokollierung konfigurieren. Der Standardwert ist INFO für log4j.xml. Sie können DEBUG für den Hub-Server einstellen, indem Sie INFO durch DEBUG inlog4j.xml ersetzen. Sie müssen die folgenden Kategorienamen in der Datei log4j.xml festlegen: ¨ com.siperian ¨ com.delos Setzen Sie den Wert der Kategorienamen auf DEBUG für die ausführliche Protokollierung, auf INFO für weniger detaillierte Protokollierung und auf ERROR für die am wenigsten detaillierte Protokollierung. Die Datei log4j.xml befindet sich im Verzeichnis conf unter dem JBoss-Standardserververzeichnis, beispielsweise <JBoss-Installationsverzeichnis>/server/<Konfigurationsname>/conf/jboss-log4j.xml. Hinweis: Wenn Sie Hub-Server und Bereinigungs-/Match-Server auf derselben Instanz des JBossAnwendungsservers installieren, konfigurieren Sie die Protokolleinstellungen einmal. Wenn Sie Hub-Server und Bereinigungs-/Match-Server auf derselben JBoss-Instanz installieren, enthält die Konfigurationsdatei log4j.xml die Konfiguration sowohl für Hub-Server als auch Bereinigungs-/Match-Server, und Hub-Server und Bereinigungs-/Match-Server haben dieselbe Protokolldatei, die in der Datei jboss-log4j.xml angegeben ist. Definieren der Konfigurationseigenschaften Sie können die Datei cmxserver.properties konfigurieren. Diese befindet sich im Verzeichnis <infamdmInstallationsverzeichnis>/hub/server/resources. Nach der Aktualisierung der Datei cmxserver.properties müssen Sie die Hub-Server-Anwendung neu starten, um die Einstellungen in der Datei neu zu laden. 32 Kapitel 3: Hub-Server-Installation Im folgenden Beispiel wird der Inhalt der Datei angezeigt: cmx.home=/infamdm/hub/server cmx.server.masterdatabase.type=oracle cmx.appserver.type=jboss cmx.appserver.rmi.port=1099 cmx.appserver.naming.protocol=jnp jnlp.initial-heap-size=128m jnlp.max-heap-size=512m cmx.server.datalayer.cleanse.execution=SERVER cmx.server.datalayer.cleanse.working_files.location=/infamdm/hub/server/logs cmx.server.datalayer.cleanse.working_files=LOCAL Hinweis: Beim Ändern der Ports aufgrund von Port-Konflikten müssen Sie sicherstellen, dass der Wert cmx.appserver.rmi.port der JNP-Port-Nummer entspricht. Die JNP-Portnummer wird mit dem Portattribut in der Datei <JBoss-Installationsverzeichnis>/server/<Konfigurationsname>/conf/bindingservice.beans/METAINF/bindings-jboss-beans.xml konfiguriert. Beispiel: Die JNP-Portnummer 1099 wird als <property name="port“>1099</property> konfiguriert. Ändern der JBoss-Einstellungen Wenn Sie die falschen JBoss-Einstellungen während des Installationsvorgangs eingegeben haben, können Sie diese Werte nach der Installation ändern. 1. Öffnen Sie zur Bearbeitung die folgende Datei: <infamdm-Installationsverzeichnis>/hub/server/bin/build.properties 2. Ändern Sie Ihre JBoss-Konfigurationseinstellungen. 3. Speichern und schließen Sie build.properties. 4. Führen Sie das Skript postInstallSetup.sh gemäß den Anweisungen in “Manuelle Durchführung des Postinstallationsprozesses” auf Seite 33aus. 5. Starten Sie den Anwendungsserver neu. Passwörter ändern Nachdem Sie den Hub-Server installiert haben, können Sie das Passwort für die Benutzer CMX_SYSTEM und CMX_ORS ändern. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter “Passwörter nach der Installation ändern” auf Seite 42. Schritt 4. Durchführen von Aufgaben nach der Installation Nachdem Sie den Hub-Server installiert haben, müssen Sie gegebenenfalls andere Aufgaben durchführen, beispielsweise indem Sie den Post-Installationsprozess manuell ausführen, benutzerdefinierte JAR-Datei verpacken und die Hub-Server-Anwendung erneut bereitstellen. Manuelle Durchführung des Postinstallationsprozesses Wenn das Hub-Server-Installationsprogramm den Post-Installationsprozess überspringen soll, müssen Sie das Post-Installations-Einrichtungsskript manuell ausführen. Standardmäßig befindet sich das Skript in folgendem Verzeichnis: /<infamdm_install_directory>/hub/server Um den Post-Installationsprozess manuell auszuführen, führen Sie in der Eingabeaufforderung folgenden Befehl aus: postinstallsetup.sh Hub-Serveranwendung unter UNIX manuell neu bereitstellen Informatica bietet das Skript postInstallSetup, das sowohl das Hub-Server Installationsprogramm als auch der Benutzer zum Installieren und Neuinstallieren der Hub-Server-Anwendung auf dem Anwendungsserver benutzen können. Sie können auch das Tool des Standard-Anwendungsservers verwenden, um die Hub- Installieren des Hub-Servers auf UNIX 33 Server-Anwendung bereitzustellen. Achten Sie darauf, dass die Hub-Server-Anwendung aus dem Hub-ServerInstalllationsverzeichnis bereitgestellt wird. Gehen Sie wie folgt vor, um die Hub-Server-Anwendung manuell bereitzustellen oder erneut bereitzustellen: 1. Stoppen Sie den Anwendungsserver. 2. Entfernen Sie siperian-mrm.ear aus <JBoss-Installationsverzeichnis>/server/<Konfigurationsname>/ deploy, damit gewährleistet ist, dass die Anwendung vollständig entfernt wurde. 3. Kopieren Sie siperian-mrm.ear aus dem Hub-Server-Installationsverzeichnis. 4. Starten Sie den Anwendungsserver. Weitere Informationen finden Sie in der JBoss-Dokumentation. Neuverpacken benutzerdefinierte JAR-Dateien Bei benutzerdefinierten JAR-Dateien müssen Sie diese JAR-Dateien in der Datei siperian-mrm-server.ear neu verpacken, nachdem Sie den Hub-Server installiert haben. 1. Führen Sie folgenden Befehl aus, um ein Verzeichnis namens EAR unter <infamdm_install_directory>/hub/ server/lib zu erstellen: cd <infamdm_install_directory>/hub/server/lib mkdir ear 2. Führen Sie folgenden Befehl aus, um alle benutzerdefinierten JAR-Dateien in das in Schritt 1 erstellte EAR-Verzeichnis zu kopieren: copy <original_location_of_custom_jar_file>/<custom_JAR_filename>.jar ear 3. Führen Sie folgenden Befehl aus, um die EAR-Datei neu zu verpacken: cd <infamdm_install_directory>/hub/server/bin sip_ant.sh repackage Installieren des Hub-Servers unter Windows Sie können den Hub-Server so installieren, dass er in der JBoss-Anwendungsserverumgebung auf der Windows-Plattform läuft. Hinweis: Für JBoss 5 muss JDK 1.60.14 oder höher verwendet werden. Übersicht über die Installation Führen Sie die folgenden Schritte aus, um den Hub-Server zu installieren. 1. Bereiten Sie die Zielumgebung vor und richten Sie den Anwendungsserver ein. 2. Führen Sie das Installationsprogramm aus, um den Hub-Server zu installieren. 3. Konfigurieren Sie die Hub-Server-Einstellungen. 4. Führen Sie die Aufgaben nach der Installation aus. Schritt 1. Vorbereitung der Installation Führen Sie die Aufgaben in diesem Abschnitt durch, bevor Sie den Hub-Server installieren. Erfüllen der Hardware- und Softwareanforderungen Vor der Hub-Server-Installation müssen Sie die Anforderungen an Hardware und Software für den Hub-Server erfüllen. 34 Kapitel 3: Hub-Server-Installation Beziehen einer Informatica-Lizenzdatei Beziehen Sie eine Informatica-Lizenzdatei. Das Hub-Server-Installationsprogramm installiert den InformaticaMDM-Hub nicht ohne gültige Lizenzdatei. Wenden Sie sich an den globalen Kundendienst von Informatica, um eine Lizenz zu erhalten. Physischen Speicher verifizieren Verifizieren Sie, dass ausreichend physischer Speicher verfügbar ist, um den Laufzeitanforderungen sämtlicher Informatica-Software, die Sie installieren wollen, zu genügen. Verwenden Sie folgende Formel zur Bestimmung der Anforderungen an den physischen Speicher: Total Informatica runtime memory footprint = JDK JVM max heap size of the application server + Window’s native heap size Verifizieren Sie, dass ausreichend physischer Speicher verfügbar ist, um den Laufzeitanforderungen sämtlicher Informatica-Software, die Sie installieren wollen, zu genügen. Verwenden Sie bei gleichzeitiger Ausführung sämtlicher nicht Informatica zugehöriger Anwendungen folgende Formel, um zu ermitteln, ob Ihr physischer Speicher ausreichend ist: min physical RAM available >= Window’s native process memory limit >=(application server JVM maximum heap size + <cleanse_engine> memory size) Weitere Informationen über Arbeitsspeicher und physischen Speicher finden Sie in der WindowsDokumentation. Verfügbaren Speicher verifizieren Der Hub-Server benötigt 500 MB an verfügbarem Speicherplatz. Festlegen der Umgebungsvariablen JAVA_HOME Die Umgebungsvariablen JAVA_HOME und PATH müssen auf JDK 1.6.0.30 oder höher verweisen. JBoss installieren und konfigurieren Installieren und konfigurieren Sie JBoss gemäß der Anleitung in der JBoss-Dokumentation. Stellen Sie sicher, dass folgende Konfigurationen vorgenommen werden: ¨ Wenn das Betriebssystem Internet Protocol Version 6 (IPv6) verwendet, müssen Sie Djava.netpreferIPv4Stack=true hinzufügen, wenn Sie JBoss-spezifische Eigenschaften einrichten, JAVA_OPTS in <JBoss-Installationsverzeichnis>\bin\run.bat: # Set up JBoss specific properties JAVA_OPTS="-Dprogram.name=$PROGNAME -Djava.net.preferIPv4Stack=true $JAVA_OPTS" ¨ Fügen Sie dem JBoss Start-Skript folgende JVM-Option hinzu, um zu erzwingen, dass JBoss und JGroups dieselbe Bind-Adresse nutzen: -Djgroups.bind_addr=<bind_addr> Dabei gilt: <bind_addr> ist die Schnittstelle zum Senden und Empfangen von Nachrichten. ¨ Setzen Sie das Attribut „Isoliert“ (Isolated) des JBoss EAR-Deployers in <JBoss-Installationsverzeichnis> \server\<Konfigurationsname>\deployers\eardeployer-jboss-beans.xml auf „true“. Dabei werden alle Ihre EAR-Dateien mittels Call-by-Value für entfernte Schnittstellen als getrennte Klassen-Loader-Spaces konfiguriert. Beispiel: <bean name="EARClassLoaderDeployer" class="org.jboss.deployment.EarClassLoaderDeployer"> <property name="isolated">true</property> </bean> Installieren des Hub-Servers unter Windows 35 JBoss zur Verwendung einer Oracle-Datenquelle konfigurieren JDBC-Treiber für die Datenbankkonfiguration erhalten Sie bei Oracle. Konfigurieren Sie JBoss, nachdem Sie die Treiber erhalten haben. Um JBoss zur Verwendung einer Oracle-Datenquelle zu konfigurieren, kopieren Sie die neuen Oracle-JDBCTreiberdateien in das folgende Verzeichnis: <JBoss_install_dir>\server\<configuration_name>\lib Hinweis: Stellen Sie sicher, dass Sie mit der unterstützten Version der Oracle-JDBC-Treiber arbeiten. Um Konflikte zu vermeiden, löschen oder verschieben Sie nicht unterstützte ojdbc.jar-Dateien aus dem Verzeichnis, in dem sich die unterstützte Version der ojdbc.jar-Dateien befindet. Einrichten und Überprüfen Sie der Verbindung zur Datenbank Sie müssen von dem Rechner, auf dem der MDM Hub-Server installiert ist, eine Verbindung mit der Datenbank herstellen können. Führen Sie folgenden Aufgaben aus, um die Verbindung mit der Datenbank einzurichten und zu überprüfen: 1. Installieren Sie den Oracle-Client. 2. Fügen Sie den TNS-Eintrag der Datei tnsnames.orahinzu. Die Datei tnsnames.ora befindet sich im folgenden Verzeichnis: <Oracle_home>\network\admin 3. Verwenden Sie den folgenden Befehl, um die Datenbankverbindung zu testen: sqlplus cmx_system/<cmx_system_password>@<TNS NAME> JVM-Speicherzuweisungspool konfigurieren Um die Parameter für den JVM-Speicherzuweisungspool zu konfigurieren, ändern Sie die folgenden Einstellungen: set JAVA_OPTS=%JAVA_OPTS% -server -Xms2048m -Xmx2048m -Xss2000k -XX:PermSize=128m XX:MaxPermSize=512m Der empfohlene Wert für die maximale JVM-Heap-Größe (-Xmx) ist der Mindestwert. Wenn Sie den Wert erhöhen, sind folgende Aufgaben durchzuführen: ¨ Vergewissern Sie sich, dass auf der Anwendungsserver-Maschine genügend Speicher vorhanden ist. ¨ Erhöhen Sie –XX:MaxPermSize. –Xmx sollte 3 bis 4 Mal die Größe von –XX:MaxPermSize betragen. ¨ Erhöhen Sie –XXPermSize. –XX:MaxPermSize sollte 3 bis 4 Mal die Größe von –XX:PermSize betragen. JMX-Invoker-Authentifizierung deaktivieren Wenn die JMX-Invoker-Authentifizierung für Ihren JBoss-Server aktiviert ist, müssen Sie sie deaktivieren, um erfolgreich eine Datenquelle während der ORS-Registrierung in der Hub-Konsole zu erstellen. Deaktivieren der JMX-Invoker-Authentifizierung: 1. Bearbeiten Sie die folgende Datei: <jboss_install_dir>\server\<configuration_name>\deploy\jmx-invoker-service.xml 2. Entfernen oder kommentieren Sie die folgenden Zeilen aus: <!-- Uncomment to require authenticated users> <interceptor code="org.jboss.jmx.connector.invoker.AuthenticationInterceptor" securityDomain="java:/jaas/jmx-console"/ --> Starten des JBoss-Servers Gehen Sie wie folgt vor, um den JBoss-Server zu starten: 1. Gehen Sie zu folgendem Verzeichnis: jboss-5.1.0.GA\bin 36 Kapitel 3: Hub-Server-Installation 2. Führen Sie den folgenden Befehl aus: run.bat -b 0.0.0.0 Wenn der JBoss-Servername nicht „default“ ist, führen Sie folgenden Befehl aus, um den Servernamen anzugeben: run.bat -b 0.0.0.0 -Djboss.server.name="<server_name>" Sie können auch die IP-Adresse an den Maschinennamen in der Hostdatei im folgenden Verzeichnis binden: \\WINDOWS\system32\drivers\etc\hosts. Hinweis: Wenn Sie zum Starten von JBoss auf die ausführbare Datei doppelklicken, binden Sie die IPAdresse oder den Hostnamen nicht und können sich nach der Installation nicht bei der Hub-Konsole anmelden. Schritt 2. Ausführen des Hub-Server Installers Der Installationsassistent des Bereinigungs-/Match-Servers ist ein Programm zur Intstallation der Hub-ServerSoftware. Er ist Bestandteil der Informatica MDM Hub-Distribution. Bei der Installation zu berücksichtigen Sie müssen den gleichen Benutzernamen für die Installation von Hub-Server und Bereinigungs-/Match-Server verwenden. Dateinamen und Verzeichnisse in diesem Abschnitt können je nach der Art der durchgeführten Installation geringfügig unterschiedlich sein. Installationsschritte So installieren Sie den Hub-Server: 1. Vergewissern Sie sich, dass der Anwendungsserver gestartet wurde und ordnungsgemäß funktioniert. 2. Führen Sie das Hub-Server-Installationsprogramm ( hub_install.exe) aus, das sich im Verteilungsverzeichnis befindet (Beispiel: \windows\mrmserver). 3. Wählen Sie die zu installierende Sprache aus und klicken Sie auf OK. Der Einführungsbildschirm wird eingeblendet. 4. Klicken Sie auf Weiter, um fortzufahren. Die Anzeige der Lizenzvereinbarung wird aufgerufen. 5. Wählen Sie die Option Ich akzeptiere die Bedingungen des Lizenzvertrags und klicken Sie auf Weiter. Der Bildschirm zur Auswahl des Installationsordners wird angezeigt. Hinweis: Wenn Sie einen Speicherort angeben, der eine zuvor installierte Version der InformaticaSoftware enthält, werden Sie vom Installationsassistenten gefragt, ob die vorhandene Installation ersetzt werden soll. Einzelheiten zum Upgrade-Vorgang finden Sie im Informatica MDM-Hub Upgrade-Handbuch. 6. Führen Sie einen der folgenden Schritte durch: ¨ Klicken Sie auf Weiter, um Informatica MDM-Hub in C:\infamdm\hub\server zu installieren. ¨ Geben Sie den Pfad zum Installationsordner ein. Klicken Sie auf Weiter. Wichtig: Verwenden Sie einen Pfad ohne Leerzeichen in den Verzeichnis- oder Ordnernamen. ¨ Klicken Sie auf Auswählen, um einen anderen Speicherort für die Installation von Informatica MDM- Hub auszuwählen, und klicken Sie anschließend auf Weiter. Der Bildschirm zur Auswahl der Verknüpfungen wird angezeigt. 7. Wählen Sie einen Verknüpfungsordner und klicken Sie zum Fortfahren auf Weiter. Der Bildschirm für die Eingabe der Lizenzdatei wird angezeigt. 8. Klicken Sie auf Auswählen, um eine Lizenzdatei auszuwählen, und auf Weiter, um fortzufahren Installieren des Hub-Servers unter Windows 37 Sie benötigen eine Lizenzdatei, um die Installation fortzusetzen. Wenn Sie über keine aktuelle Lizenz verfügen, wenden Sie sich an den globalen Informatica-Kundensupport, um eine zu erhalten. Der Bildschirm „Anwendungsserver“ wird angezeigt. 9. Wählen Sie JBoss als Anwendungsserver, für den Sie den Hub-Server installieren, und klicken Sie auf Weiter. Der Startbildschirm des JBoss-Anmeldungsservers wird angezeigt. 10. Konfigurieren Sie die JBoss-Einstellungen. a. Geben Sie das Installationsverzeichnis des Anwendungsservers an. Klicken Sie auf Weiter. Der Bildschirm für den Konfigurationsnamen des JBoss-Anwendungsservers wird angezeigt. b. Geben Sie den Konfigurationsnamen an. Standardwert ist default. Klicken Sie auf Weiter. Die Warnmeldung zu den JBoss-Voraussetzungen wird angezeigt. c. Klicken Sie auf OK. Der Bildschirm des JBoss-Anmeldungsserverports wird angezeigt. d. Konfigurieren Sie den JNP-Listener-Port. Die Standard-Portnummer finden Sie in folgender Datei: <JBoss_install_dir>\server\<configuration_name>\deploy\jbossweb.sar\server.xml Öffnen Sie server.xml und geben Sie Ihre JNP-Listener-Portnummer an. Hinweis: Der JBoss-Port kann sich in Konflikt mit dem Standard-Oracle-Port befinden. Wenn das bei Ihrer Installation der Fall ist, müssen Sie einen der Ports ändern, um den Konflikt zu beheben. Zum Ändern der Portnummer öffnen Sie bindings-jboss-beans.xml zur Bearbeitung, suchen nach dem Wort port und stellen den Wert port so ein, dass er mit dem Wert übereinstimmt, den Sie im Bildschirm für den Port des JBoss-Anwendungsservers festgelegt haben. 11. Klicken Sie auf Weiter. Der Bildschirm zur Auswahl der Datenbank wird angezeigt. 12. Wählen Sie Oracle. Klicken Sie auf Weiter. Der Bildschirm zur Auswahl des Verbindungstyps zur Oracle-Datenbank wird angezeigt. 13. Wählen Sie den Dienstnamen oder den Verbindungstyp SID. Klicken Sie auf Weiter. Der Oracle Datenbank-Informationsbildschirm wird angezeigt. 14. Geben Sie die folgenden Einstellungen für die Oracle-Datenbank an, mit der Sie eine Verbindung herstellen möchten: Servername, Portnummer, Servicename oder Oracle-SID (je nach gewähltem Verbindungstyp), Schemaname des Informatica MDM-Hubsystem (Beispiel: CMX_SYSTEM) CMXBenutzername (Beispiel:CMX) und CMX-Passwort (des CMX-Benutzernamens). Klicken Sie auf Weiter. Hinweis: Das Standard-Passwort für den CMX-Benutzer lautet !!cmx!! 15. Klicken Sie auf Weiter. Wenn als Oracle-Verbindungstyp "Dienstname" gewählt wurde, wird der Bildschirm für das Anpassen der Verbindungs-URL geöffnet. 16. Sie können erforderlichenfalls die URL ändern und klicken dann auf Weiter. Der Bildschirm mit dem PostInstallSetup-Skript (Bereitstellung) wird angezeigt. 17. Klicken Sie auf Ja, um das Skript während der Installation auszuführen, oder auf Nein, wenn Sie es zu einem späteren Zeitpunkt manuell ausführen möchten. Klicken Sie auf Weiter. Der Bildschirm zur Zusammenfassung vor der Installation wird angezeigt. Weitere Informationen zum Prozess nach der Installation finden Sie unter Manuelle Durchführung des Postinstallationsprozesses. 18. Wenn Sie Optionen ändern möchten, können Sie durch Klicken auf die Schaltfläche Zurück zu den entsprechenden Fenstern navigieren. 19. Wenn in der Zusammenfassung die gewünschten Optionen enthalten sind, klicken Sie auf Installieren, um den Installationsprozess zu starten. Wenn die Installation abgeschlossen ist, wird „Installation abgeschlossen“ angezeigt. 38 Kapitel 3: Hub-Server-Installation 20. Klicken Sie auf Fertig, um das Hub-Server-Installationsprogramm zu beenden. 21. Vergewissern Sie sich, dass Sie die Hub-Konsole starten können. Informationen über den Start der Hub-Konsole finden Sie unter Kapitel 5, “Hub-Konsole starten” auf Seite 69. VERWANDTE THEMEN: ¨ “Manuelle Durchführung des Postinstallationsprozesses” auf Seite 41 Protokolldateien der Installation Die Installationsprotokolldateien sind zur Fehlerbehebung beliebiger Installationsprozesse von Hub-Servern nützlich. Kopieren Sie diese Protokolldateien in das Verzeichnis für die Installationsdokumentation. Bei Installationsproblemen können die Protokolldateien an den globalen Kundensupport von Informatica weitergeleitet werden. In der folgenden Tabelle werden die Installationsprotokolldateien beschrieben: Speicherort/Protokolldatei Beschreibung <infamdm-Installationsverzeichnis>\hub\server \Informatica_MDM_Hub_Server_InstallLog.xml Enthält Protokollmeldungen für die Hub-Serverinstallation. <infamdm-Installationsverzeichnis>\hub\server \logs\installPrereq.log Enthält die beim Installieren generierten Voraussetzungmeldungen. <infamdm-Installationsverzeichnis>\hub\server \infamdm_installer_debug.txt Enthält Debug-Meldungen. <infamdm-Installationsverzeichnis>\hub\server \logs\postInstallSetup.log Enthält die postInstallSetup Meldungen für das Skript. <infamdm-Installationsverzeichnis>\hub\server \logs\cmxserver.log Hub-Serverlog, beim Starten des Servers erstellt. JBoss-Protokolldateien Der Speicherort befindet sich in der Baumstruktur unter dem JBoss-Installationsverzeichnis. Beispiel: <JBoss-Installationsverzeichnis> \server\<Konfigurationsname>\log\server.log VERWANDTE THEMEN: ¨ “Informatica MDM-Hub-Protokolldateien” auf Seite 87 ¨ “Erstellen eines Verzeichnisses für die Installationsdokumentation” auf Seite 5 Schritt 3. Hub-Server konfigurieren Sie müssen den Hub-Server nach der Installation konfigurieren. Hub-Server-EAR-Datei Sie müssen die Hub-Server-EAR-Datei auf derselben Maschine bereitstellen, auf der Sie den Hub-Server installieren. Während der Laufzeit muss die Hub-Server-Anwendung in der Lage sein, die Hub-Server-Installation zu finden, aus der Sie die Bereitstellung vorgenommen haben. Daher dürfen Sie die EAR-Datei für die Bereitstellung nicht auf eine andere Maschine übertragen. Wenn Sie zum Beispiel den Hub-Server auf einer Testmaschine installiert und dann die EAR auf der Produktionsmaschine bereitgestellt haben, kann die Anwendung auf der Produktionsmaschine die Installation für Konfigurationsinformationen wie die Protokollierung nicht finden. Installieren des Hub-Servers unter Windows 39 Überprüfen der Versions- und Build-Nummern Sie müssen sicherstellen, dass die korrekte Version und Build-Nummer des Hub-Servers installiert ist. Gehen Sie wie folgt vor, um die Version und Build-Nummer des Hub-Servers zu ermitteln: ¨ Überprüfen Sie den JAR-Eintrag manifest.mf in der Datei <infamdm-Installationsverzeichnis>\hub\server \siperian-mrm-server.ear. ¨ Überprüfen Sie die Datei versionInfo.xml unter <infamdm-Installationsverzeichnis>\hub\server\conf \versionInfo.xml. ¨ Führen Sie versionInfo.bat unter <infamdm-Installationsverzeichnis>\hub\server\bin\versionInfo.bat aus. Protokollierungseinstellungen konfigurieren Sie können log4j.xml für die Protokollierung konfigurieren. Der Standardwert ist INFO für log4j.xml. Sie können DEBUG für den Hub-Server einstellen, indem Sie INFO durch DEBUG inlog4j.xml ersetzen. Sie müssen die folgenden Kategorienamen in der Datei log4j.xml festlegen: ¨ com.siperian ¨ com.delos Setzen Sie den Wert der Kategorienamen auf DEBUG für die ausführliche Protokollierung, auf INFO für weniger detaillierte Protokollierung und auf ERROR für die am wenigsten detaillierte Protokollierung. Die Datei log4j.xml befindet sich im Verzeichnis conf im Standardserververzeichnis JBoss, beispipelsweise <JBoss-Installationsverzeichnis>\server\<Konfigurationsname>\conf\jboss-log4j.xml. Hinweis: Wenn Sie Hub-Server und Bereinigungs-/Match-Server auf derselben Instanz des JBossAnwendungsservers installieren, konfigurieren Sie die Protokolleinstellungen einmal. Wenn Sie Hub-Server und Bereinigungs-/Match-Server auf derselben JBoss-Instanz installieren, enthält die Konfigurationsdatei log4j.xml die Konfiguration sowohl für Hub-Server als auch Bereinigungs-/Match-Server, und Hub-Server und Bereinigungs-/Match-Server haben dieselbe Protokolldatei, die in der Datei jboss-log4j.xml angegeben ist. Definieren der Konfigurationseigenschaften Sie können die Datei cmxserver.properties konfigurieren. Diese befindet sich im Verzeichnis <infamdmInstallationsverzeichnis>\hub\server\resources. Nach der Aktualisierung dieser Datei müssen Sie die HubServer-Anwendung neu starten, um die Einstellungen in der Datei neu zu laden. Die Werte in dieser Datei reflektieren Ihre Installation. Ihre Datei sollte vergleichbare Angaben enthalten: cmx.home=C:\infamdm\hub\server cmx.server.masterdatabase.type=oracle cmx.application.server.type=jboss cmx.appserver.web.port=8080 cmx.appserver.rmi.port=1099 cmx.appserver.naming.protocol=jnp cmx.appserver.soap.connector.port= jnlp.initial-heap-size=128m jnlp.max-heap-size=512m cmx.server.datalayer.cleanse.execution=SERVER cmx.server.datalayer.cleanse.working_files.location=C:\infamdm\hub\server\logs cmx.server.datalayer.cleanse.working_files=LOCAL Hinweis: Beim Ändern der Ports aufgrund von Port-Konflikten müssen Sie sicherstellen, dass der Wert cmx.appserver.rmi.port der JNP-Port-Nummer entspricht. Die JNP-Portnummer wird mit dem Portattribut in der Datei <JBoss-Installationsverzeichnis>\server\<Konfigurationsname>\conf\bindingservice.beans\META-INF \bindings-jboss-beans.xml konfiguriert. Beispiel: Die JNP-Portnummer 1099 wird als <property name="port“>1099</property> konfiguriert. 40 Kapitel 3: Hub-Server-Installation Ändern der JBoss-Einstellungen Wenn Sie die falschen JBoss-Einstellungen während des Installationsvorgangs eingegeben haben, können Sie diese Werte nach der Installation ändern. 1. Öffnen Sie die Datei build.properties im folgenden Speicherort zum Bearbeiten: <infamdm_install_directory>\hub\server\bin\build.properties 2. Ändern Sie die JBoss-Konfigurationseinstellungen. 3. Speichern und schließen Sie die Datei build.properties.. 4. Führen Sie das Skript postInstallSetup gemäß den Anweisungen in “Manuelle Durchführung des Postinstallationsprozesses” auf Seite 41aus. 5. Starten Sie den Anwendungsserver neu. Passwörter ändern Nachdem Sie den Hub-Server installiert haben, können Sie das Passwort für die Benutzer CMX_SYSTEM und CMX_ORS ändern. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter “Passwörter nach der Installation ändern” auf Seite 42. Schritt 4. Durchführen von Aufgaben nach der Installation Nachdem Sie den Hub-Server installiert haben, müssen Sie gegebenenfalls andere Aufgaben durchführen, beispielsweise indem Sie den Post-Installationsprozess manuell ausführen, benutzerdefinierte JAR-Datei verpacken und die Hub-Server-Anwendung erneut bereitstellen. Manuelle Durchführung des Postinstallationsprozesses Wenn das Hub-Server-Installationsprogramm den Post-Installationsprozess überspringen soll, müssen Sie das Post-Installations-Einrichtungsskript manuell ausführen. Standardmäßig befindet sich das Skript in folgendem Verzeichnis: <infamdm_install_directory>\hub\server Die Standardvorgabe ist beispielsweise C:\infamdm\hub\server. Um den Post-Installationsprozess manuell auszuführen, führen Sie in der Eingabeaufforderung folgenden Befehl aus: postInstallSetup.bat Manuelles Bereitstellen der Hub-Serveranwendung unter UNIX Informatica bietet das Skript postInstallSetup, das sowohl das Hub-Server Installationsprogramm als auch der Benutzer zum Installieren und Neuinstallieren der Hub-Server-Anwendung auf dem Anwendungsserver benutzen können. Sie können auch das Tool des Standard-Anwendungsservers verwenden, um die HubServer-Anwendung bereitzustellen. Achten Sie darauf, dass die Hub-Server-Anwendung aus dem Hub-ServerInstalllationsverzeichnis bereitgestellt wird. Gehen Sie wie folgt vor, um die Hub-Server-Anwendung manuell bereitzustellen oder erneut bereitzustellen: 1. Stoppen Sie den Anwendungsserver. 2. Entfernen Sie die Datei siperian-mrm.ear aus <JBoss-Installationsverzeichnis>\server \<Konfigurationsname>\deploy\siperian-* und <JBoss-Installationsverzeichnis>\server \<Konfigurationsname>\deploy\messaging\siperian-*, damit gewährleistet ist, dass alle zugehörigen Dateien und Anwendungen vollständig entfernt wurden. 3. Kopieren Sie siperian-mrm.ear aus dem Hub-Server-Installationsverzeichnis nach <JBossInstallationsverzeichnis>\server\<Konfigurationsname>\deploy. 4. Kopieren Sie siperian-mrm-ds.xml aus <infamdm_install_dir>\conf nach <JBoss-Installationsverzeichnis> \server\<Konfigurationsname>\deploy. Installieren des Hub-Servers unter Windows 41 5. Kopieren Sie siperian-jms-ds.xml und siperian-destination-service.xml aus <infamdm_install_dir>\conf nach <JBoss-Installationsverzeichnis>\server\<Konfigurationsname>\deploy\messaging. 6. Starten Sie den Anwendungsserver. Weitere Informationen finden Sie in der JBoss-Dokumentation. Neuverpacken benutzerdefinierte JAR-Dateien Bei benutzerdefinierten JAR-Dateien müssen Sie diese JAR-Dateien in der Datei siperian-mrm-server.ear neu verpacken, nachdem Sie den Hub-Server installiert haben. 1. Führen Sie folgenden Befehl aus, um ein Verzeichnis namens EAR unter <infamdm_install_directory>\hub \server\lib zu erstellen: cd <infamdm_install_directory>\hub\server\lib mkdir ear 2. Führen Sie folgenden Befehl aus, um alle benutzerdefinierten JAR-Dateien in das in Schritt 1 erstellte EAR-Verzeichnis zu kopieren: 3. Führen Sie folgenden Befehl aus, um die EAR-Datei neu zu verpacken: copy <original_location_of_custom_jar_file>\<custom_JAR_filename>.jar ear cd <infamdm_install_directory>\hub\server\bin sip_ant.bat repackage Passwörter nach der Installation ändern Nachdem Sie den Hub-Server installiert haben, können Sie die Passwörter für die Benutzer CMX_SYSTEM und CMX_ORS ändern. Passwort für den CMX_SYSTEM-Benutzer ändern Nach der Hub-Server-Installation können Sie das Passwort für den CMX_ORS-Benutzer ändern. Wenn Sie dies tun, müssen Sie außerdem folgende Schritte ausführen: ¨ Das Passwort für den Benutzer CMX in Oracle ändern ¨ In der Datenquelle auf dem Anwendungsserver das gleiche Passwort festlegen. Weitere Informationen zur Änderung von Passwörtern im Informatica MDM-Hub erhalten Sie im Konfigurationshandbuch für Informatica MDM-Hub . Passwort für den CMX_ORS-Benutzer ändern Nach der Installation des Hub-Servers können Sie den Benutzernamen und das Passwort für den CMX_ORSBenutzer ändern. Wenn Sie dies tun, müssen Sie außerdem folgende Schritte ausführen: ¨ Das Passwort für den CMX_ORS-Benutzer in Oracle ändern. ¨ In der Datenquelle auf dem Anwendungsserver das gleiche Passwort festlegen. ¨ Registrieren Sie das Schema mit dem Benutzernamen und dem Passwort, die Sie in der Datenbank und im Anwendungsserver konfiguriert haben. Alle diese Benutzernamen und Passwörter müssen gleich sein. Verschlüsseln des Datenbank-Passworts in JBoss Hub-Server erstellt Datenquelldateien in JBoss für die Verbindung zu Datenbanken. Das Hub-ServerInstallationsprogramm erstellt die Datenquelle für cmx_system. Die Hub-Konsole erstellt die Datenquelle für ORS während der ORS-Registrierung. Diese Datenquellendateien enthalten sichtbare Passwörter. Sie können 42 Kapitel 3: Hub-Server-Installation Passwörter in Datenquellendateien basierend auf der Verschlüsselung von Datenquellen-Passwörtern verschlüsseln, die von JBoss bereitgestellt wird. In MDM Hub stehen an den folgenden Speicherorten Datenquelldateien zur Verfügung: ¨ <JBoss-Installationsverzeichnis>\server\<Konfigurationsname>\deploy\siperian-*-ds.xml ¨ <infamdm-Installationsverzeichnis>\hub\server\conf\siperian-mrm-ds.xml Hinweis: Wenn Sie die Datenquelldatei für cmx_system in <JBoss-Installationsverzeichnis>\server\default \deploy ändern, müssen Sie die Datenquelldatei in <infamdm-Installationsverzeichnis>\hub\server\conf ebenfalls ändern. Mit folgender Vorgehensweise können Sie Passwörter in den Datenquelldateien verschlüsseln: 1. Datenbank-Passwörter verschlüsseln. 2. Geben Sie in login-config.xml für jede Datenquelle eine Anwendungsrichtlinie an. 3. Referenzieren Sie die Anwendungsrichtlinie aus den Datenquelldateien heraus. Schritt 1. Verschlüsseln des Datenbankpasswortes Zum Verschlüsseln Ihres Klartext-Datenbankpasswortes in JBoss führen Sie folgende Befehle aus: Für Windows cd <jboss_install_dir> java -cp client\jboss-logging-spi.jar;common\lib\jbosssx.jar org.jboss.resource.security.SecureIdentityLoginModule <database_password> Für UNIX cd <jboss_install_dir> java -cp client/jboss-logging-spi.jar:common/lib/jbosssx.jar org.jboss.resource.security.SecureIdentityLoginModule <database_password> Schritt 2. Vorgeben der Anwendungsrichtlinie in login-config.xml Sie müssen die Anwendungsrichtlinie in der Datei login-config.xml vorgeben, die an folgendem Speicherort abgelegt ist: <jboss_install_dir>\server\default\conf Der Name der Anwendungsrichtlinie muss in der Datei eindeutig sein. Der Name dieser Anwendungsrichtlinie wird aus der Datenquelldatei heraus referenziert. Die folgende Beispielanwendungsrichtlinie gilt für die Datenquelle jdbc/siperian-cmx_system-ds: <application-policy name="cmx_system_password"> <authentication> <login-module code="org.jboss.resource.security.SecureIdentityLoginModule" flag="required"> <module-option name="username">cmx</module-option> <module-option name="password">-4302ef264bee5b58</module-option> <module-option name="managedConnectionFactoryName">jboss.jca:service=XATxCM,name=jdbc/siperiancmx_system-ds</module-option> </login-module> </authentication> </application-policy> Hinweis: Sie müssen die fett gedruckten Werte für Ihre Datenquelle ändern. Der Moduloptionsname ist der Datenbankbenutzername und das Moduloptionspasswort ist das verschlüsselte Passwort des Datenbankbenutzers, das im vorherigen Schritt generiert wurde. Verwenden Sie das Attribut jboss.jca:name zur Angabe des Datenquellennamens für managedConnectionFactoryName in der Moduloption. Verschlüsseln des Datenbank-Passworts in JBoss 43 Schritt 3. Referenzieren der Anwendungsrichtlinie aus der Datenquelldatei Verwenden Sie die folgenden Schritte, um aus einer Datenquellendatei auf eine Anwendungsrichtlinie zu verweisen: 1. Öffnen Sie die Datenquelldatei unter <jboss_install_dir>\server\default\deploy. 2. Ersetzen Sie den Verweis auf den Benutzernamen und das Passwort mit der Sicherheitsdomäne, die den Verweis auf die Anwendungsrichtlinie unter login-config.xml darstellt. Ersetzen Sie beispielsweise das Folgende: <user-name>cmx</user-name> <password>!!cmx!!</password> durch: <security-domain>cmx_system_password</security-domain> 44 Kapitel 3: Hub-Server-Installation KAPITEL 4 Bereinigungs-/Match-ServerInstallation Dieses Kapitel umfasst die folgenden Themen: ¨ Überblick über die Bereinigungs-/Match-Server-Installation, 45 ¨ Info über Bereinigungs-/Match-Server, 45 ¨ Installieren des Bereinigungs-/Match-Servers unter UNIX, 46 ¨ Bereinigungs-/Match-Server installieren unter Windows, 57 ¨ Aktivieren der Match-Population, 67 Überblick über die Bereinigungs-/Match-ServerInstallation Sie können den Bereinigungs-/Match-Server unter Windows oder UNIX installieren und konfigurieren Danach stellen Sie den Bereinigungs-/Match-Server in einer Anwendungsserverumgebung bereit. Info über Bereinigungs-/Match-Server Der Bereinigungs-/Match-Server führt die Datenbereinigungsvorgänge und Match-Vorgänge aus. Der Bereinigungs-/Match-Server hat eine Schnittstelle mit der von Ihnen konfigurierten Bereinigungs-Engine. Der Bereinigungs-/Match-Server und die Bereinigungs-Engine arbeiten gemeinsam, um die Daten für Match und Konsolidierung zu standardisieren und zu optimieren. Unterstützte Bereinigungs-/Match-Engines Informatica setzt voraus, dass Sie mit der Bereinigungs-Engine vertraut sind, und die Bereinigungs-Engine vor der MDM Hub-Installation bereits installiert und konfiguriert haben. Einrichtung nach der Installation Sie können das Bereinigungs-/Match-Server-Installationsprogramm verwenden, um das Einrichten nach der Installation abzuschließen. Durch das Einrichten nach der Installation wird der Bereinigungs-/Match-Server auf dem Anwendungsserver bereitgestellt und konfiguriert. Wenn Sie das Einrichten nach der Installation nicht aus dem Installationsprogramm ausführen möchten, installiert das Installationsprogramm das Skript postinstallsetup des Bereinigungs-/Match-Servers in das folgende Informatica-Installlationsverzeichnis: <infamdm_install_directory>/hub/cleanse/ Sie können das postinstallsetup-Skript ausführen, um das Einrichten nach der Installation abzuschließen. 45 Hinweis: Es ist jeweils ein getrenntes postinstallsetup-Skript für den Hub-Server und den Bereinigungs-/MatchServer vorhanden. Sie haben die folgenden Vorteile, wenn Sie den Prozess der Installation und der Nachinstallation trennen. ¨ Sie können sich vergewissern, dass der Anwendungsserver erfolgreich hochfährt, bevor Sie ihn bereitstellen. ¨ Sie können Bereitstellungsprobleme außerhalb des Installationsprozesses beheben. ¨ Sie können die Anwendung auf der Anwendungsserver-Administrationskonsole installieren. ¨ Sie können das Skript ausführen, um die Anwendung erneut bereitzustellen, anstatt den kompletten Bereinigungs-/Match-Server erneut zu installieren. Installieren des Bereinigungs-/Match-Servers unter UNIX Sie können den Bereinigungs-/Match-Server so installieren, dass er in der JBossAnwendungsserverumgebung auf der UNIX-Plattform läuft. Übersicht über die Installation Verwenden Sie die folgenden Schritte, um den Bereinigungs-/Match-Server zu installieren: ¨ Vorbereiten der Zielumgebung, einschließlich der Einrichtung des Anwendungsservers ¨ Führen Sie das Installationsprogramm aus, um den Bereinigungs-/Match-Server zu installieren. ¨ Festlegen oder Ändern der Konfigurationseinstellungen des Bereinigungs-/Match-Servers ¨ Führen Sie die Aufgaben nach der Installation aus. Schritt 1. Vorbereitung der Installation Führen Sie die Aufgaben in diesem Abschnitt durch, bevor Sie den Bereinigungs-Match-Server installieren. Erfüllen der Hardware- und Softwareanforderungen Bevor Sie den Bereinigungs-/Match-Server installieren, erfüllen Sie die Hardware- und Softwareanforderungen für den Bereinigungs-/Match-Server. Weitere Informationen zur Unterstützung von Hardware und Software finden Sie in der Produktverfügbarkeitsmatrix unter https://communities.informatica.com/community/my-support/tools/product-availability-matrices. Festlegen der Umgebungsvariablen JAVA_HOME Sie müssen die Umgebungsvariable JAVA_HOME so festlegen, dass sie auf JDK 1.6.0.30 oder höher verweist. JBoss installieren und konfigurieren Wenn nicht bereits geschehen, installieren und konfigurieren Sie Ihre JBoss-Umgebung nach der Beschreibung in Ihrer JBoss-Dokumentation auf dem Computer, auf dem Sie den Bereinigungs-/Match-Server ausführen. 46 Kapitel 4: Bereinigungs-/Match-Server-Installation Hinweis: JBoss 1.5 startet nicht bei JDK 1.6 auf Solaris 10 Betriebssystem auf SPARC. Sie müssen die Datei profile.xml auf server/default/conf/bootstrap aktualisieren, indem Sie den folgenden Codeausschnitt ersetzen: <bean name="AttachmentStore" class="org.jboss.system.server.profileservice.repository.AbstractAttachmentStore"> <constructor> <parameter> <inject bean="BootstrapProfileFactory" property="attachmentStoreRoot" /> </parameter> </constructor> durch <bean name="AttachmentStore" class="org.jboss.system.server.profileservice.repository.AbstractAttachmentStore"> <constructor> <parameter class="java.io.File"> <inject bean="BootstrapProfileFactory" property="attachmentStoreRoot" /> </parameter> </constructor> JBoss zur Verwendung einer Oracle-Datenquelle konfigurieren Wenden Sie sich an Oracle, um JDBC-Treiber zu erhalten, die möglicherweise für Ihre Datenbankkoknfiguration erforderlich sind, und installieren Sie sie. Wenn Sie diese Dateien erhalten haben, konfigurieren Sie JBoss folgendermaßen: Um JBoss auf die Nutzung einer Oracle-Datenquelle zu konfigurieren, kopieren Sie die neuen Oracle-JDBCTreiberdateien in Ihr Verzeichnis <JBoss_install_dir> /server/< Konfigurationsname >/lib. JVM-Speicherzuweisungspool konfigurieren Um die Parameter für den JVM-Speicherzuweisungspool zu konfigurieren, ändern Sie die folgenden Einstellungen: set JAVA_OPTS=%JAVA_OPTS% -server -Xms2048m -Xmx2048m -Xss2000k -XX:PermSize=128m XX:MaxPermSize=512m Der empfohlene Wert für die maximale JVM-Heap-Größe (-Xmx) ist der Mindestwert. Wenn Sie den Wert erhöhen, sind folgende Aufgaben durchzuführen: ¨ Vergewissern Sie sich, dass auf der Anwendungsserver-Maschine genügend Speicher vorhanden ist. ¨ Erhöhen Sie –XX:MaxPermSize. –Xmx sollte 3 bis 4 Mal die Größe von –XX:MaxPermSize betragen. ¨ Erhöhen Sie –XXPermSize. –XX:MaxPermSize sollte 3 bis 4 Mal die Größe von –XX:PermSize betragen. Installieren und Konfigurieren der Bereinigungs-Engine Installieren und konfigurieren Sie die Bereinigungs-Engine. Beschaffen Sie sich eventuell benötigte Entsperrungscodes für die Bereinigungs-Engine. Sie müssen die neuesten Patches installiert haben. Überprüfen Sie, ob der Bereinigungs-/Match-Server funktionstüchtig ist. Eine Anleitung, wie Sie Informatica MDM Hub zur Integration mit Ihrer Bereinigungs-Engine konfigurieren, finden Sie imInformatica MDM HubBereinigungsadapter-Handbuch. Beziehen einer Informatica-Lizenzdatei Sie benötigen zum Installieren des Bereinigungs-/Match-Servers eine Informatica-Lizenzdatei. Um einen gültigen Lizenzschlüssel zu erhalten, wenden Sie sich an den globalen Kundendienst von Informatica. Die Informatica-Lizenz enthält die Informationen, die Sie brauchen, um den Bereinigungsserver mit dem von Ihnen verwendeten Bereinigungs-/Match-Server zu installieren. Während der Installation des Bereinigungsservers werden Sie vom Bereinigungs-/Match-Server-Installationsprogramm nach den Informationen über den Bereinigungs-/Match-Server gefragt. Er überprüft die Lizenzdatei auf entsprechende Informationen und speichert diese Informationen in der Datei cmxcleanse.properties. Sollten Sie einen Bereinigungs-/Match-Server installiert haben, der keine entsprechenden Informationen in der Informatica-Lizenzdatei hat, speichert das Bereinigung-/Match-Server-Installationsprogramm keine Informationen in der Eigenschaften-Datei. Aus diesem Grund ist die Eingeschaften-Datei entweder leer oder mit Standardwerten für diesen Bereinigungs-/Match-Server gefüllt. Installieren des Bereinigungs-/Match-Servers unter UNIX 47 Damit gewährleistet ist, dass die Datei cmxcleanse.properties aktualisiert ist, müssen Sie sich eine gültige Informatica-Lizenzdatei beschaffen und den Bereinigungs-/Match-Server neu installieren. JBoss für den Bereinigungs-/Match-Server konfigurieren Dieser Abschnitt beschreibt, wie Sie JBoss konfigurieren, bevor Sie den Bereinigungs-/Match-Server installieren. Veraltete Oracle-Treiber entfernen Bevor Sie den Bereinigungs-/Match-Server installieren, löschen Sie alle Instanzen alter Oracle-Treiber aus Ihrer JBoss-Verzeichnisstruktur. Die folgenden alten Oracle-Treiberdateien können im Verzeichnis <JBoss_install_dir>/server/<Konfigurationsname>/lib noch vorhanden sein: ¨ ocrs12.jar ¨ orai18n.jar ¨ nls_charset12.jar Erstellen von Datenquellen für jeden ORS Wenn Sie den Bereinigungs-/Match-Server auf einem anderen Rechner als dem installieren, auf dem der HubServer ausgeführt wird, müssen Sie auf dem Bereinigungs-/Match-Server für jeden ORS Datenquellen erstellen. Außerdem müssen Sie einige Oracle- und JBoss-Konfigurationen vornehmen. JBoss für die Verwendung einer Oracle-Datenquelle konfigurieren Hinweis: Wenn Oracle auf demselben Host wie der Bereinigungs-/Match-Server ausgeführt wird, können Sie diesen Abschnitt überspringen. So konfigurieren Sie JBoss zur Verwendung mit einer Oracle-Datenquelle:: 1. Kopieren Sie eine Muster-Datenquellen-Datei ( Name-ds.xml) in Ihr JBoss-Installationsverzeichnis. Das JBoss-Bereitstellungsverzeichnis lautet standardmäßig: <JBoss_install_dir>/server/<Konfigurationsname>/deploy Die Beispieldateien finden Sie in: <JBoss_install_dir>/docs/examples/jca Sie können den Namen der Beispiel-Datenquellendatei ändern, sie muss jedoch die Endung -ds.xml haben, um als Datenquellen-Deskriptor erkannt zu werden. 2. Bearbeiten Sie die Datenquellendefinition so, dass sie mit Ihren Datenbankverbindungsparametern übereinstimmt. Bearbeiten Sie die folgenden Parameter: Parameter Beschreibung jndi-name Setzen Sie jndi-name auf den folgenden Wert für eine Hub-Server-Datenquelle: jdbc/siperian-cmx_system-ds Setzen Sie jndi-name auf den folgenden Wert für die Bereinigungsserver-Datenquelle: jdbc/siperian-<Oracle-Hostname>-<Oracle-SID >-<ORS-Schemaname>-ds Dabei gilt: Oracle-Hostname ist der Name Ihres Hosts, Oracle-SID ist der Name Ihrer Oracle-Instanz und ORS-Schemaname ist der Name Ihres ORS. connection-url Die Zeichenfolge der Verbindungs-URL des JDBC-Treibers für Ihren Treiber. Vergewissern Sie sich, dass Datenbankname, Host und Port für die Datenbank, zu der Sie eine Verbindung herstellen möchten, richtig sind. Beispiel: jdbc:oracle:thin:@server_name:1521:orcl 48 Kapitel 4: Bereinigungs-/Match-Server-Installation Parameter Beschreibung Benutzername Der zur Erstellung einer neuen Verbindung verwendete Standard-Benutzername. Der Standardbenutzer in Oracle für den Hub-Server lautet cmx und für den Bereinigungs-/ Match-Server cmx_ors. Passwort Das Standard-Passwort beim Erstellen einer neuen Verbindung. JBoss sowohl für Bereinigungs-/Match-Server als auch für Hub-Server konfigurieren Wenn der Hub-Server oder der Bereinigungs-/Match-Server oder beide ausgeführt werden sollen, müssen Sie JBoss manuell konfigurieren. Führen Sie folgende Schritte aus, um JBoss zu konfigurieren: 1. Setzen Sie das Attribut „Isoliert“ des JBoss EAR Deployer in <JBoss-Installationsverzeichnis>/server/ <Konfigurationsname>/deployers/eardeployer-jboss-beans.xml auf „true“. Dabei werden alle Ihre EARDateien mittels Call-by-Value für entfernte Schnittstellen als getrennte Klassen-Loader-Spaces konfiguriert. Beispiel: <bean name="EARClassLoaderDeployer" class="org.jboss.deployment.EarClassLoaderDeployer"> <property name="isolated">true</property> </bean> 2. Wenn die Möglichkeit eines Konflikts zwischen JBoss-Port und Oracle-Port vorliegt, ändern Sie den Port des JBoss-Anwendungsservers in der folgenden Datei: <JBoss_install_dir>/server/<configuration_name>/deploy/jbossweb.sar/server.xml Der Standardport für die Verbindung ist 8080. Ändern Sie diese Einstellung zu einem beliebigen freien Port, bei dem kein Konflikt mit anderen Anwendungen besteht. Starten des JBoss-Servers Gehen Sie wie folgt vor, um den JBoss-Server zu starten: 1. Gehen Sie zu folgendem Verzeichnis: jboss-5.1.0.GA/bin 2. Führen Sie den folgenden Befehl aus: run.sh -b 0.0.0.0 Wenn der JBoss-Servername nicht „default“ ist, führen Sie folgenden Befehl aus, um den Servernamen anzugeben: run.sh -b 0.0.0.0 -Djboss.server.name="<server_name>" Sie können auch die IP-Adresse an den Maschinennamen in der Hostdatei im folgenden Verzeichnis binden: etc\hosts. Schritt 2. Ausführen des Bereinigungs-/Match-Server Installers Der Installationsassistent des Bereinigungs-/Match-Servers ist ein Programm zur Intsallation der Bereinigungs-/Match-Server-Software. Er ist Bestandteil der Informatica MDM Hub-Distribution. Bei der Installation zu berücksichtigen ¨ Falls Sie den Hub-Server, den Anwendungsserver, den Bereinigungsserver und die Bereinigungs-Engine auf ein- und demselben Computer installieren, müssen die von Ihnen für deren Installation verwendeten Benutzernamen zu derselben UNIX-Gruppe gehören. ¨ Sie können einen beliebigen Benutzernamen für die Installation des Hub-Servers und Bereinigungs-/Match- Servers verwenden, Sie dürfen jedoch nicht denselben Benutzernamen verwenden, um beide Server zu installieren. Installieren des Bereinigungs-/Match-Servers unter UNIX 49 ¨ Dateinamen und Verzeichnisse in diesem Abschnitt können sich je nach der Art der durchgeführten Installation geringfügig voneinander unterscheiden. ¨ Wenn Sie den Bereinigungs-/Match-Server und den Hub-Server auf demselben Server installieren, verwenden Sie das Betriebssystem-Benutzerkonto, das Sie für den Hub-Server verwenden, um den Anwendungsserver für den Bereinigungs-/Match-Server zu installieren. Verwenden Sie nicht den RootBenutzer zur Installation des Bereinigungs-/Match-Servers, es sei denn, das Root-Benutzerkonto wird bereits für den Hub-Server verwendet. ¨ Der Installer des Bereinigungs-/Match-Servers kann auch zum Upgraden bestehender Installationen verwendet werden. Wenn Sie eine früher installierte Version der Informatica-Software besitzen, erhalten Sie in der Anleitung für das Informatica MDM-Hub Upgrade ausführliche Informationen. Dieser Abschnitt befasst sich mit Neuinstallationen. Installationsschritte So installieren Sie den Bereinigungs-/Match-Server: 1. Vergewissern Sie sich, dass der Anwendungsserver gestartet wurde und ordnungsgemäß funktioniert. 2. Starten Sie bei Installation von einem Remote-Client eine X Windows-Sitzung und stellen Sie den Wert DISPLAY auf den Remote-Client ein. 3. Führen Sie den Installer für den Informatica Bereinigungs-/Match-Server aus. Der Installer des Bereinigungs-/Match-Servers befindet sich in der Verteilung im folgenden Verzeichnis: Solaris: /solaris/mrmcleanse/ HP-UX: /hpux/mrmcleanse/ Linux: /linux/mrmcleanse/ AIX: /aix/mrmcleanse/ 4. Führen Sie den folgenden Befehl aus, um den Installationsvorgang zu starten. ./hub_cleanse_install.bin Hinweis: Informationen zum Umgehen der erforderlichen Validierung in der Installation finden Sie unter “Umgehung der Installationsvoraussetzung” auf Seite 92. 5. Wählen Sie die zu installierende Sprache aus und klicken Sie auf OK. Der Einführungsbildschirm wird eingeblendet. 6. Klicken Sie auf Weiter. Der Bildschirm mit dem Lizenzvertrag wird angezeigt. 7. Akzeptieren Sie die Bedingungen der Lizenzvereinbarung und klicken Sie auf Weiter. Der Bildschirm zur Auswahl des Installationsordners wird angezeigt. 8. Klicken Sie auf Auswählen, wenn Sie den Bereinigungs-/Match-Server in einem anderen Verzeichnis installieren möchten, oder klicken Sie auf Weiter, um das Standardverzeichnis zu übernehmen. Wichtig: Verwenden Sie einen Pfad ohne Leerzeichen in den Verzeichnis- oder Ordnernamen. Der Bildschirm zur Eingabe des Speicherorts der Lizenzdatei wird angezeigt. 9. Klicken Sie auf Auswählen, um eine Lizenzdatei auszuwählen. Ohne Lizenzdatei können Sie die Installation nicht fortführen. Um einen gültigen Lizenzschlüssel zu erhalten, wenden Sie sich an den globalen Kundendienst von Informatica. Klicken Sie auf Weiter, um fortzufahren. Der Anwendungsserver-Bildschirm wird angezeigt. 10. Wählen Sie den Anwendungsserver JBoss und klicken Sie auf Weiter. Der Startbildschirm des JBoss-Anmeldungsservers wird angezeigt. 11. Konfigurieren Sie die JBoss-Einstellungen: a. Geben Sie das Installationsverzeichnis für den Anwendungsserver ein. Klicken Sie auf Weiter. Der Bildschirm für den Konfigurationsnamen des JBoss-Anwendungsservers wird angezeigt. b. 50 Geben Sie den Konfigurationsnamen ein. Der Standardwert lautet Standard. Klicken Sie auf Weiter. Kapitel 4: Bereinigungs-/Match-Server-Installation Der Bildschirm des JBoss Anmeldungsserverports wird angezeigt. c. Geben Sie Ihren JNP-Listener-Port ein. Die Standard-Portnummer finden Sie in folgender Datei: <JBoss_install_dir>/server/<configuration_name>/conf/bindingservice.beans/META-INF/ bindings-jboss-beans.xml Hinweis: Wenn der JBoss-Port zu Konflikten mit dem Standard-Oracle-Port führt, müssen Sie einen der Ports ändern. Zum Ändern der Portnummer öffnen Sie bindings-jboss-beans.xml zur Bearbeitung, suchen nach dem Wort port und stellen den port-Wert so ein, dass er mit dem Wert übereinstimmt, den Sie im Bildschirm für den Port des JBoss-Anwendungsservers festgelegt haben. 12. Konfigurieren Sie die Einstellungen für die Bereinigungs-Engine, die Sie verwenden. ¨ Wenn Sie Address Doctor verwenden, müssen Sie Address Doctor mit dem Bereinigungs-/Match- Server-Installationsprogramm konfigurieren. - Geben Sie die Speicherorte der Konfigurationsdatei und der Parameterdatei sowie den Korrekturtypparameter an. - Klicken Sie auf Weiter. ¨ Bei Verwendung von Business Objects DQ XI müssen Sie dies über das Bereinigungs-/Match-Server- Installationsprogramm konfigurieren. Geben Sie die Parameter für Host, Port und Unterdateien für die Business Objects DQ XI-Bereinigungs-Engine an und klicken Sie auf Weiter. Hinweis: Konfigurieren Sie nach der Installation die Bereinigungs-Engine. Befolgen Sie hierfür die Anweisungen im Informatica MDM-Hub Bereinigungsadapter-Handbuch. 13. Wählen Sie, ob das Skript während der Installation oder zu einem späteren Zeitpunkt ausgeführt werden soll (Informationen hierzu finden Sie unter “Ausführen von PostInstallSetup” auf Seite 56). Klicken Sie auf Weiter. Der Bildschirm für die Zusammenfassung vor der Installation wird angezeigt. Wenn Sie Optionen ändern möchten, können Sie durch Klicken auf die Schaltfläche Zurück zu den entsprechenden Fenstern navigieren. Wenn die Optionen in der Zusammenfassung korrekt sind, klicken Sie auf Installieren, um den Installationsprozess zu starten. Der Bitte warten-Bildschirm wird angezeigt, während Informatica das System konfiguriert Der vollständige Abschluss der Installation wird in einem neuen Bildschirm bestätigt. 14. Klicken Sie auf Fertig, um das Bereinigungs-/Match-Server-Installationsprogramm zu beenden. Protokolldateien der Installation Die folgenden Protokolldateien dienen der Fehlerbehebung bei der Bereinigungs-/Match-Server-Installation. Kopieren Sie diese Protokolldateien in das Installationsdokumentationsverzeichnis, das Sie erstellt haben. Bei Installationsproblemen können diese Dateien an den globalen Kundensupport von Informatica weitergeleitet werden. Datei Beschreibung <infamdm_install_directory>/hub/cleanse/ Informatica_MDM_Hub_Cleanse_Match_Server_InstallLog .xml Zeigt die bei der Installation des Bereinigungs-/MatchServers aufgetretenen Fehler und den Installationsstatus an. <infamdm_install_directory>/hub/cleanse/logs/ postInstallSetup.log Zeigt die Ergebnisse des Skripts postInstallSetup an. <infamdm_install_directory>/hub/cleanse/logs/ cmxserver.log Protokolle des Bereinigungsservers. <infamdm_install_directory>/hub/cleanse/ infamdm_installer_debug.txt Zeigt, welche Komponenten bei der Installation ausgewählt wurden. Installieren des Bereinigungs-/Match-Servers unter UNIX 51 Datei Beschreibung <infamdm_install_directory>/hub/cleanse/logs/ installPrereq.log Enthält die beim Installieren generierten Voraussetzungmeldungen. JBoss-Protokolldateien (wie etwa < JBoss_install_dir>/ server/< Konfigurationsname>/log/server.log) Der Speicherort befindet sich in der Baumstruktur unter dem Installationsverzeichnis für Ihren Anwendungsserver. Schritt 3. Bereinigungs-/Match-Server konfigurieren Dieser Abschnitt beschreibt, wie Sie den Bereinigungs-/Match-Server nach seiner Installation konfigurieren. Überlegungen zur Konfiguration ¨ Während der Laufzeit muss der Bereinigungs-/Match-Server die Installation lokalisieren, von der er bereitgestellt wurde. Daher dürfen Sie die EAR-Datei nicht verschieben, um sie auf einem anderen Rechner einzusetzen. Wenn Sie beispielsweise den Bereinigungs-/Match-Server auf einem Testrechner installieren und die EAR dann auf dem Produktionsrechner bereitstellen, wäre die Anwendung nicht in der Lage, die Installation für Konfigurationsinformationen wie die Protokollierung zu finden. ¨ Die Datei cmxcleanse.properties muss neu verpackt werden, wenn eine Änderung an cmx.home erfolgt. Alle weiteren Parameter benötigen einfach einen Neustart der Bereinigungs-/Match-Serveranwendung. Bereinigungs-/Match-Server mit verschiedenen Bereinigungs-Engines konfigurieren Weitere Informationen bezüglich der Konfiguration von Bereinigungs-Engines finden Sie imInformatica MDMHub-Bereinigungs-Adapter-Handbuch. Überprüfen der Versions- und Build-Nummern Sie müssen sicherstellen, dass die korrekte Version und Build-Nummer des Bereinigungs-/Match-Servers installiert ist. Gehen Sie wie folgt vor, um die Version und Build-Nummer des Bereinigungs-/Match-Servers zu ermitteln: ¨ Prüfen Sie den JAR-Eintrag manifest.mf in der Datei <infamdm-Installationsverzeichnis>/hub/cleanse/ siperian-mrm-cleanse.ear. ¨ Prüfen Sie die Datei versionInfo.xml unter <infamdm-Installationsverzeichnis>/hub/cleanse/conf/ versionInfo.xml. ¨ Führen Sie versionInfo.sh unter <infamdm-Installationsverzeichnis>/hub/cleanse/bin/versionInfo.sh aus. Hinweis: Bei AIX-Systemen ändern Sie das Skript versionInfo.sh so, dass Java von <JAVA_HOME>/jre/bin/ java aus ausgeführt wird. Temporäre Dateien löschen Standardmäßig bleiben die vom Bereinigungsservice erzeugten temporären Dateien auf der Festplatte. Sie können den Bereinigungsserver konfigurieren, um diesen zu bereinigen, indem Sie eine Flag in der Bereinigungsserver-Eigenschaftendatei cmxcleanse.properties setzen, die standardmäßig im folgenden Verzeichnis gespeichert ist: <infamdm_install_directory>/hub/cleanse/resources/ Der Eintrag erscheint wie folgt: cmx.server.datalayer.cleanse.working_files=KEEP Sie können den Wert auf FALSE ändern, um diese Dateien zu löschen, nachdem die Bereinigungs-/ Tokenisierungsprozesse beendet sind. cmx.server.datalayer.cleanse.working_files=FALSE 52 Kapitel 4: Bereinigungs-/Match-Server-Installation Protokollierungseinstellungen konfigurieren Sie können die Bereinigungsanwendung für die Protokollierung konfigurieren. Die Einstellungen sind in der Datei log4j.xml aufgelistet. Der Standardwert ist INFO für log4j.xml. Sie können DEBUG für den Bereinigungs-/ Match-Server einstellen, indem Sie INFO durch DEBUG inlog4j.xml ersetzen. Sie müssen die folgenden Kategorienamen in der Datei log4j.xml festlegen: ¨ com.siperian ¨ com.delos Setzen Sie den Wert der Kategorienamen auf DEBUG für die ausführliche Protokollierung, auf INFO für weniger detaillierte Protokollierung und auf ERROR für die am wenigsten detaillierte Protokollierung. Die Datei log4j.xml befindet sich in <infamdm-Installationsverzeichnis>/hub/server/conf/log4j.xml. Nach der Aktualisierung der Datei log4j.xml müssen Sie die Hub-Server-Anwendung neu starten. Hinweis: Wenn Sie Hub-Server und Bereinigungs-/Match-Server auf derselben Instanz des JBossAnwendungsservers installieren, konfigurieren Sie die Protokolleinstellungen einmal. Wenn Sie Hub-Server und Bereinigungs-/Match-Server auf derselben JBoss-Instanz installieren, enthält die Konfigurationsdatei log4j.xml die Konfiguration sowohl für Hub-Server als auch Bereinigungs-/Match-Server, und Hub-Server und Bereinigungs-/Match-Server haben dieselbe Protokolldatei, die in der Datei jboss-log4j.xml angegeben ist. Definieren der Konfigurationseigenschaften Weiterhin können Sie Ihre Bereinigungs-/Match-Server-Installation konfigurieren, indem Sie die Werte in der Datei cmxcleanse.properties anpassen. Diese befindet sich im Verzeichnis Ressourcen (wie etwa: <infamdm_install_directory>/hub/cleanse/resources/ Nach der Aktualisierung von cmxcleanse.properties müssen Sie die Bereinigungs-/Match-Server-Anwendung neu starten, um die Einstellungen in der Datei neu zu laden. Ihre Datei reflektiert Ihre Installation, ähnelt jedoch folgendem Beispiel: cmx.server.logging.location=/u1/infamdm/hub/cleanse/logs cmx.server.datalayer.cleanse.working_files.location=/u1/infamdm/hub/cleanse/tmp cmx.server.datalayer.cleanse.working_files=KEEP cmx.server.datalayer.cleanse.execution=LOCAL cmx.home=/u1/infamdm/hub/cleanse cmx.appserver.type=jboss Oracle TNS-Namen zur ORS-Datenbank hinzufügen Der Bereinigungs-Match-Server bearbeitet Bereinigungs-Jobs entweder online oder batchweise. Im Falle einer Online-Operation sendet der Anwendungsserver die Ergebnisse als XML-Antwort mit HTTP-Protokoll zurück. Im Falle eines Batch-Jobs benutzen die Batch-Befehle, die der Bereinigungs-/Match-Server erteilt, Oracle SQL Loader, um die Daten zurückzuschreiben. Beim Aufrufen des Loaders benutzt dieser die Parameter in tnsnames.ora zum Verbinden mit der OracleDatenbank. Der Cleanse Match Server Installer fügt den TNS-Namen nicht zur Oracle-Installation hinzu. Daher müssen Sie den TNS-Eintrag in die Datei tnsnames.ora auf dem Bereinigungs-Server-Computer hinzufügen. Nachfolgend ein Beispiel eines Eintrags für Oracle 10g Clients: <TNS NAME> = (DESCRIPTION = (ADDRESS_LIST = (ADDRESS = (PROTOCOL = TCP)(HOST = <ORACLE_SERVER_HOST_NAME>)(PORT = <ORACLE_SERVER_PORT>)) ) (CONNECT_DATA = (SID = <ORACLE_SID>)) ) Nachfolgend ein Beispiel eines Eintrags für Oracle 11 Clients (beachten Sie den SERVICE_NAME): <TNS NAME> = (DESCRIPTION = (ADDRESS_LIST = (ADDRESS = (PROTOCOL = TCP)(HOST = <ORACLE_SERVER_HOST_NAME>)(PORT = <ORACLE_SERVER_PORT>)) Installieren des Bereinigungs-/Match-Servers unter UNIX 53 ) (CONNECT_DATA = (SERVICE_NAME = <ORACLE_SID)) ) Geben Sie diesen TNS-Namen beim Registrieren der ORS-Datenbank mit dem Datenbank-Tool entsprechend den Anweisungen in der Konfigurationshandbuch für Informatica MDM-Hub in die Hub-Konsole ein. Hinweis: Die TNS-Namen im Hub-Server- und Bereinigungs-/Match-Server-Computer müssen identisch sein. Bereinigungs-/Match-Servers für Multithreading konfigurieren Der Bereinigungs-/Match-Server wird standardmäßig im Single-Thread-Modus ausgeführt. Wenn der Server, auf dem der Bereinigungs-/Match-Server installiert ist, mehr als einen Prozessor aufweist, können Sie den Bereinigungs-/Match-Server für Multithreading konfigurieren, um die Leistung zu steigern. Sie können mit der Hub-Konsole den Bereinigungs-/Match-Server für Multithreading konfigurieren: 1. Erweitern Sie die Dienstprogramme-Workbench und klicken Sie auf Bereinigungs-/Match-Server. Das Tool zeigt die konfigurierten Bereinigungs-/Match-Server an. 2. Richten Sie eine Schreibsperre ein. 3. Wählen Sie den Bereinigungs-/Match-Server aus, den Sie für Multithreading konfigurieren möchten. 4. Klicken Sie auf Bereinigungs-/Match-Server bearbeiten. Das Bereinigungs-/Match-Server-Tool zeigt das Dialogfeld Bereinigungs-/Match-Server hinzufügen/ bearbeiten an. 5. Legen Sie die Thread-Zählwert-Eigenschaft für den Bereinigungs-/Match-Server fest. Der Standardwert lautet 1. Sie können den Thread-Zählwert ändern, ohne den Server neu zu starten. Beachten Sie bei Festlegen des Thread-Zählwerts folgende Faktoren: ¨ Die Anzahl der auf Ihrem Rechner verfügbaren Prozessorkerne. Legen Sie die Anzahl der Threads mit der Anzahl der Prozessorkerne fest, die auf Ihrem Rechner verfügbar sind. So können Sie die Anzahl der Threads bei einem Dual-Core-Rechner beispielsweise auf zwei Threads oder bei einem einzelnen Quad-Core-Rechner auf vier Threads festlegen. ¨ Remotedatenbankverbindung. Beim Arbeiten mit einer Remotedatenbank können Sie die Threads auf eine etwas höhere Anzahl einstellen als die Anzahl der Prozessorkerne, sodass die Wartezeit eines Threads von einem anderen Thread genutzt werden kann. Durch Festlegen einer leicht höheren Anzahl von Threads kann außerdem einer möglichen Latenz Rechnung getragen werden, die bei einer Remotedatenbank entstehen kann. ¨ Anforderungen an den Prozessspeicher. Beim Ausführen eines speicherintensiven Prozesses beschränken Sie den Gesamtspeicher, der allen unter der JVM ausgeführten Threads zugewiesen ist, auf 1 Gigabyte. Da der MDM Hub in einer 32-BitJVM-Umgebung ausgeführt wird, benötigt jeder Thread den Speicher von derselben JVM. Aus diesem Grund ist die Gesamt-Speichermenge beschränkt. Hinweis: Sie müssen diesen Wert nach der Migration von einer früheren Hub-Version ändern, da ansonsten alle Werte auf den Standardwert von einem (1) Thread gesetzt werden. 6. Klicken Sie auf OK und anschließend auf Speichern. Mehrere Bereinigungs-/Match-Server konfigurieren Sie können mehrere Bereinigungs-/Match-Server konfigurieren, um die Datenbereinigungsaufgaben zu parallelisieren. Abhängig von Ihren Anforderungen wählen Sie eine der folgenden Alternativen: ¨ Duale Server auf einer einzigen Maschine installiert und konfguriert. Dies ermöglicht Ihnen, die Rechenleistung einer einzigen Maschine zu nutzen. ¨ Mehrere Server auf mehreren Maschinen. Dies ermöglicht Ihnen, die Last über mehrere Maschinen in einem Netzwerk zu verteilen. Der Informatica MDM-Hub verwendet eine Round-Robin-Lastverteilung, um die Bereinigungsaufgaben zwischen allen Bereinigungsservern, die online sind, zu verteilen. 54 Kapitel 4: Bereinigungs-/Match-Server-Installation Dual-Bereinigungsserver konfigurieren Sie können mehrere Instanzen des Bereinigungs-/Match-Servers so konfigurieren, dass sie auf einem einzigen Rechner ausgeführt werden. Die Effizienz dieser Methode hängt von der verwendeten Hardware sowie Ihren individuellen Ansprüchen an die Datenbereinigung ab. Mehrere Instanzen des Bereinigungs-/Match-Servers müssen auf separaten Anwendungsserverinstanzen ausgeführt werden. Genauer gesagt, sie müssen in getrennten physischen Prozessen ablaufen. Der Prozess des Konfigurieren von Dual-Bereinigungsservern stellt in erster Linie eine Übung zum Konfigurieren des Anwendungsservers dar. Hinweis: Für diese Prozedur müssen Sie über umfassende Erfahrungen in der Verwaltung und Fehlerbehebung Ihrer Anwendungsserver-Implementierung verfügen. Gehen Sie zum Konfigurieren von Dual-Bereinigungsservern folgendermaßen vor: 1. Erste Bereinigungs-/Match-Server-Instanz installieren und konfigurieren. 2. Konfigurieren Sie Ihr System für das Ausführen mehrerer Instanzen auf Ihrem Anwendungsserver. 3. Bereitstellen des Bereinigungs-/Match-Servers für die zweite Instanz Ihres Anwendungsservers. Konfigurieren mehrerer Instanzen Ihres Anwendungsservers So konfigurieren Sie Ihren Anwendungsserver: 1. Vergewissern Sie sich, dass der Computer, den Sie konfigurieren, ausreichend Speicherkapazität als Host für mehrere Anwendungsserver-Instanzen hat. 2. Konfigurieren Sie jede Instanz des Bereinigungs-/Match-Servers in einer separaten AnwendungsserverInstanz: Kopieren Sie die JBoss-Dateien in ein neues Verzeichnis. Ändern Sie die Porteinstellungen so, dass mehrere Instanzen nebeneinander bestehen können, ohne dass es zu Portkonflikten kommt. Weitere Informationen finden Sie in der JBoss-Dokumentation. 3. Testen Sie die soeben erstellte zweite Instanz. Nun können Sie den Bereinigungs-/Match-Server bereitstellen. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter “Bereitstellen des Bereinigungs-/Match-Servers auf einer zweiten Anwendungsserver-Instanz” auf Seite 55. Bereitstellen des Bereinigungs-/Match-Servers auf einer zweiten Anwendungsserver-Instanz Für die Bereitstellung des Bereinigungs-/Match-Servers auf der zweiten Instanz Ihres Anwendungsservers gibt es zwei Alternativen: ¨ Sie können mithilfe des Bereinigungs-/Match-Server-Installationsprogramms eine zusätzliche Kopie des Bereinigungs-/Match-Servers in einem anderen Verzeichnis installieren. Durch Installieren einer zusätzlichen Kopie mithilfe des Bereinigungs-/Match-ServerInstallationsprogramms erhalten sie vollständige Unabhängigkeit der beiden Bereinigungs-/Match-ServerInstanzen. Zur Unterstützung dieser Konfiguration sind keine weiteren Schritte erforderlich. Sie können das Skript postInstallSetup ausführen, um den Bereinigungs-/Match-Server der zweiten Instanz bereitzustellen. ¨ Sie können Ihr vorhandenes Bereinigungs-/Match-Server-EAR in der neuen Anwendungsserver-Instanz installieren. Der zweite Ansatz ist einfacher und ermöglicht mehreren Instanzen die gemeinsame Nutzung der Informatica MDM-Hub-Konfigurationseinstellungen. Der Nachteil dabei ist, dass beide Server die temporären Verzeichnisse nutzen und in ein und dieselbe Protokolldatei schreiben. Dies erschwert die Diagnose, wenn beide Instanzen den Bereinigungs-/Match-Server gleichzeitig ausführen. Mit dieser Methode können Sie das Skript postInstallSetup nicht zur Installation der zusätzlichen Bereinigungsinstanz nutzen. Sie müssen sie manuell auf dem Anwendungsserver installieren. Installieren des Bereinigungs-/Match-Servers unter UNIX 55 Manuelles Bereitstellen der EAR-Datei Um die EAR-Datei manuell bereitzustellen, kopieren Sie die EAR-Datei an den folgenden Speicherort: <JBoss_install_dir>/server/<configuration_name>/deploy Konfigurieren mehrerer Bereinigungs-/Match-Server auf mehreren Computern Sie können mehrere Bereinigungs-/Match-Server für jede ORS-Datenbank ausführen. Führen Sie mehrere Bereinigungs-/Match-Server aus, um Bereinigungsjobs parallel durchzuführen. Ist der Bereinigungs-/Match-Server nicht als Hub-Server auf demselben Anwendungsserver installiert, müssen Sie den Anwendungsserver manuell so konfigurieren, dass die Datenquellen für Bereinigungs-/Match-Server erstellt werden, um das Verbindungs-Pooling und verbesserte Leistung zu nutzen. Weitere Informationen finden Sie in der Anwendungsserver-Dokumentation. Hinweis: Falls die Datenquelle nicht existiert, verwendet der Bereinigungs-/Match-Server die JDBCVerbindung. So konfigurieren Sie mehrere Bereinigungs-/Match-Server: 1. Nach der Installation und Konfiguration der Hub- und Bereinigungs-/Match-Server installieren Sie Ihre Bereinigungs-Engine und den Bereinigungs-/Match-Server auf einem anderen Rechner. 2. Erstellen Sie die Datenquellen für die Bereinigungs-/Match-Server. Dabei muss genau derselbe Name und JNDI-Name wie bei der Konfiguration des Hub-Servers verwendet werden. Weitere Informationen bezüglich der Erstellung von Datenquellen für den Bereinigungs-/MatchServer finden Sie im Konfigurationshandbuch für Informatica MDM-Hub . 3. Verwenden Sie die Hub-Konsole, um eine Verbindung mit dem Datenspeicher herzustellen. 4. Wählen Sie die Bereinigungs-/Match-Server-Workbench. 5. Fügen Sie den neuen Bereinigungs-/Match-Server hinzu. Sie können alle Bereinigungsserver in der Bereinigungs-/Match-Server Workbench sehen. Schritt 4. Durchführen von Aufgaben nach der Installation Dieser Abschnitt beschreibt die Aufgaben, die Sie ggf. nach der Ausführung des Bereinigungs-/Match-ServerInstallers ausführen müssen. Ausführen von PostInstallSetup Wenn der Installationsassistent des Bereinigungs-/Match-Servers den Post-Installationsprozess überspringen soll, müssen Sie den Post-Installationsprozess manuell ausführen. Führen Sie das postInstallSetup-Skript aus, um den Post-Installationsprozess auszuführen. Das postInstallSetup-Skript befindet sich im Verzeichnis <infamdm-Installationsverzeichnis>/hub/cleanse/. Um das Skript manuell auszuführen, geben Sie in der Eingabeaufforderung Folgendes ein: ./postInstallSetup.sh Sie können dieses Skript auch verwenden, wenn Sie dem Anwendungsserver die Anwendung erneut bereitstellen müssen. Unter der Voraussetzung, dass die Bereinigungs-/Match-Server-EAR-Datei aus dem Installationsverzeichnis des Informatica Bereinigungs-/Match-Server bereitgestellt wird, können Sie wahlweise auch das Tool des Anwendungsservers verwenden, um die Bereitstellung selber vorzunehmen. Weitere Informationen finden Sie in der Anwendungsserver-Dokumentation. So führen Sie den postInstallSetup-Prozess manuell auf dem JBoss-Anwendungsserver aus: 56 1. Stoppen Sie den Server. 2. Löschen Sie siperian-mrm-cleanse.ear aus dem Verzeichnis <JBoss-Installationsverzeichnis>/server/ <Konfigurationsname>/deploy. 3. Kopieren Sie die Datei siperian-mrm-cleanse.ear aus dem Installationsverzeichnis des Bereinigungs-/ Match-Server in das Bereitstellungsverzeichnis. 4. Starten Sie den Server. Kapitel 4: Bereinigungs-/Match-Server-Installation VERWANDTE THEMEN: ¨ “Einrichtung nach der Installation” auf Seite 45 Bereinigungs-/Match-Server installieren unter Windows Sie können den Bereinigungs-/Match-Server so installieren, dass er in der JBossAnwendungsserverumgebung auf der Windows-Plattform läuft. Übersicht über die Installation Verwenden Sie die folgenden Schritte, um den Bereinigungs-/Match-Server zu installieren: ¨ Vorbereiten der Zielumgebung, einschließlich der Einrichtung des Anwendungsservers ¨ Führen Sie das Installationsprogramm aus, um den Bereinigungs-/Match-Server zu installieren. ¨ Festlegen oder Ändern der Konfigurationseinstellungen des Bereinigungs-/Match-Servers ¨ Führen Sie die Aufgaben nach der Installation aus. Schritt 1. Vorbereitung der Installation Führen Sie die Aufgaben in diesem Abschnitt durch, bevor Sie den Bereinigungs-Match-Server installieren. Erfüllen der Hardware- und Softwareanforderungen Bevor Sie den Bereinigungs-/Match-Server installieren, erfüllen Sie die Hardware- und Softwareanforderungen für den Bereinigungs-/Match-Server. Weitere Informationen zur Unterstützung von Hardware und Software finden Sie in der Produktverfügbarkeitsmatrix unter https://communities.informatica.com/community/my-support/tools/product-availability-matrices. Festlegen der Umgebungsvariablen JAVA_HOME Sie müssen die Umgebungsvariable JAVA_HOME so festlegen, dass sie auf JDK 1.6.0.30 oder höher verweist. JBoss installieren und konfigurieren Installieren und konfigurieren Sie die JBoss-Umgebung auf der Maschine, auf der Sie den Bereinigungs-/ Match-Server ausführen. JBoss zur Verwendung einer Oracle-Datenquelle konfigurieren So konfigurieren Sie JBoss zur Verwendung mit einer Oracle-Datenquelle:: 1. Erforderliche JDBC-Treiber für die Datenbankkonfiguration erhalten Sie bei Oracle. 2. Kopieren Sie die Oracle JDBC-Treiberdateien in das Verzeichnis <JBoss-Installationsverzeichnis>\Server \<Konfigurationsname>\lib. JVM-Speicherzuweisungspool konfigurieren Um die Parameter für den JVM-Speicherzuweisungspool zu konfigurieren, ändern Sie die folgenden Einstellungen: set JAVA_OPTS=%JAVA_OPTS% -server -Xms2048m -Xmx2048m -Xss2000k -XX:PermSize=128m XX:MaxPermSize=512m Bereinigungs-/Match-Server installieren unter Windows 57 Der empfohlene Wert für die maximale JVM-Heap-Größe (-Xmx) ist der Mindestwert. Wenn Sie den Wert erhöhen, sind folgende Aufgaben durchzuführen: ¨ Vergewissern Sie sich, dass auf der Anwendungsserver-Maschine genügend Speicher vorhanden ist. ¨ Erhöhen Sie –XX:MaxPermSize. –Xmx sollte 3 bis 4 Mal die Größe von –XX:MaxPermSize betragen. ¨ Erhöhen Sie –XXPermSize. –XX:MaxPermSize sollte 3 bis 4 Mal die Größe von –XX:PermSize betragen. Installieren und Konfigurieren der Bereinigungs-Engine Installieren und konfigurieren Sie die Bereinigungs-Engine. Beschaffen Sie sich eventuell benötigte Entsperrungscodes für die Bereinigungs-Engine. Sie müssen die neuesten Patches installiert haben. Überprüfen Sie, ob der Bereinigungs-/Match-Server funktionstüchtig ist. Eine Anleitung, wie Sie Informatica MDM Hub zur Integration mit Ihrer Bereinigungs-Engine konfigurieren, finden Sie imInformatica MDM HubBereinigungsadapter-Handbuch. Beziehen einer Informatica-Lizenzdatei Sie benötigen zum Installieren des Bereinigungs-/Match-Servers eine Informatica-Lizenzdatei. Um einen gültigen Lizenzschlüssel zu erhalten, wenden Sie sich an den globalen Kundendienst von Informatica. Die Informatica-Lizenz enthält die Informationen, die Sie brauchen, um den Bereinigungsserver mit dem von Ihnen verwendeten Bereinigungs-/Match-Server zu installieren. Während der Installation des Bereinigungsservers werden Sie vom Bereinigungs-/Match-Server-Installationsprogramm nach den Informationen über den Bereinigungs-/Match-Server gefragt. Er überprüft die Lizenzdatei auf entsprechende Informationen und speichert diese Informationen in der Datei cmxcleanse.properties. Sollten Sie einen Bereinigungs-/Match-Server installiert haben, der keine entsprechenden Informationen in der Informatica-Lizenzdatei hat, speichert das Bereinigung-/Match-Server-Installationsprogramm keine Informationen in der Eigenschaften-Datei. Aus diesem Grund ist die Eingeschaften-Datei entweder leer oder mit Standardwerten für diesen Bereinigungs-/Match-Server gefüllt. Damit gewährleistet ist, dass die Datei cmxcleanse.properties aktualisiert ist, müssen Sie sich eine gültige Informatica-Lizenzdatei beschaffen und den Bereinigungs-/Match-Server neu installieren. JBoss für den Bereinigungs-/Match-Server konfigurieren Dieser Abschnitt beschreibt, wie Sie JBoss konfigurieren, bevor Sie den Bereinigungs-/Match-Server installieren. Veraltete Oracle-Treiber entfernen Bevor Sie den Bereinigungs-/Match-Server installieren, löschen Sie alle Instanzen alter Oracle-Treiber aus Ihrer JBoss-Verzeichnisstruktur. Die folgenden alten Oracle-Treiberdateien können im Verzeichnis <JBoss_install_dir>\server\<Konfigurationsname>\lib noch vorhanden sein: ¨ ocrs12.jar ¨ orai18n.jar ¨ nls_charset12.jar Erstellen von Datenquellen für jeden ORS Falls Sie den Bereinigungs-/Match-Server auf einem anderen Computer installieren als demjenigen, auf dem der Hub-Server läuft, müssen Sie auf dem Bereinigungs-/Match-Server-Computer für jeden ORS Datenquellen erstellen. Sie müssen diverse Oracle-Konfigurationen und einige JBoss-Konfigurationen vornehmen. JBoss für die Verwendung einer Oracle-Datenquelle konfigurieren Hinweis: Sollten Sie Oracle auf demselben Host ausführen, auf dem der Bereinigungs-/Match-Server läuft, können Sie diesen Abschnitt überspringen. So konfigurieren Sie JBoss zur Verwendung mit einer Oracle-Datenquelle: 1. 58 Kopieren Sie eine Muster-Datenquellen-Datei ( Name-ds.xml) in Ihr JBoss-Installationsverzeichnis. Kapitel 4: Bereinigungs-/Match-Server-Installation Per Standard ist Ihr JBoss-Installationsverzeichnis: <JBoss_install_dir>\server\<configuration_name>\deploy Die Beispieldateien finden Sie in: <JBoss_install_dir>\docs\examples\jca Sie können den Namen der Beispiel-Datenquellendatei ändern, sie muss jedoch die Endung -ds.xml haben, um als Datenquellen-Deskriptor erkannt zu werden. 2. Bearbeiten Sie die Datenquellendefinition so, dass sie mit Ihren Datenbankverbindungsparametern übereinstimmt. Bearbeiten Sie die folgenden Parameter: Parameter Beschreibung jndi-name Auf folgenden Wert für eine Hub-Server-Datenquelle einzustellen: jdbc/siperian-cmx_system-ds Auf folgenden Wert für eine Bereinigungs-Server-Datenquelle einzustellen: jdbc\siperian-<Oracle-Hostname>-<Oracle-SID>-<ORS-Schemaname>-ds Dabei gilt: Oracle-Hostname ist der Name Ihres Hosts, Oracle-SID der Name Ihrer Oracle-Instanz und ORS-Schemaname der Name Ihres ORS. connection-url JDBC-Treiberverbingungs-URL-String für Ihren Treiber. Vergewissern Sie sich, dass Datenbankname, Host und Port für die Datenbank, mit der Sie eine Verbindung herstellen, richtig sind. Beispiel: jdbc:oracle:thin:@server_name:1521:orcl Benutzername Der zur Erstellung einer neuen Verbindung verwendete Standard-Benutzername. Der Standardbenutzer bei Oracle für den Hub-Server ist cmx und für den Bereinigungs-/MatchServer cmx_ors. Passwort Das Standard-Passwort beim Erstellen einer neuen Verbindung. JBoss sowohl für Bereinigungs-/Match-Server als auch für Hub-Server konfigurieren Wenn der Hub-Server oder der Bereinigungs-/Match-Server oder beide ausgeführt werden sollen, müssen Sie JBoss manuell konfigurieren. Führen Sie folgende Schritte aus, um JBoss zu konfigurieren: 1. Setzen Sie das Attribut „Isoliert“ des JBoss EAR Deployer in <JBoss_install_dir>\server \<Konfigurationsname>\deployers\eardeployer-jboss-beans.xml auf „true“. Dabei werden alle Ihre EARDateien mittels Call-by-Value für entfernte Schnittstellen als getrennte Klassen-Loader-Spaces konfiguriert. Beispiel: <bean name="EARClassLoaderDeployer" class="org.jboss.deployment.EarClassLoaderDeployer"> <!-- A flag indicating if ear deployments should have their own scoped class loader to isolate their classes from other deployments. --> <property name="isolated">true</property> </bean> 2. Wenn die Möglichkeit eines Konflikts zwischen JBoss-Port und Oracle-Port vorliegt, ändern Sie den Port des JBoss-Anwendungsservers in der folgenden Datei: <JBoss_install_dir>\server\<configuration_name>\deploy\jbossweb.sar\server.xml Der Standardport für die Verbindung ist 8080. Ändern Sie diese Einstellung zu einem beliebigen freien Port, bei dem kein Konflikt mit anderen Anwendungen besteht. Bereinigungs-/Match-Server installieren unter Windows 59 Starten des JBoss-Servers Gehen Sie wie folgt vor, um den JBoss-Server zu starten: 1. Gehen Sie zu folgendem Verzeichnis: jboss-5.1.0.GA\bin 2. Führen Sie den folgenden Befehl aus: run.bat -b 0.0.0.0 Wenn der JBoss-Servername nicht „default“ ist, führen Sie folgenden Befehl aus, um den Servernamen anzugeben: run.bat -b 0.0.0.0 -Djboss.server.name="<server_name>" Sie können auch die IP-Adresse an den Maschinennamen in der Hostdatei im folgenden Verzeichnis binden: \\WINDOWS\system32\drivers\etc\hosts. Hinweis: Wenn Sie zum Starten von JBoss auf die ausführbare Datei doppelklicken, binden Sie die IPAdresse oder den Hostnamen nicht und können sich nach der Installation nicht bei der Hub-Konsole anmelden. Schritt 2. Ausführen des Bereinigungs-/Match-Server Installers Der Installationsassistent des Bereinigungs-/Match-Servers ist ein Programm zur Intsallation der Bereinigungs-/Match-Server-Software. Er ist Bestandteil der Informatica MDM Hub-Distribution. Bei der Installation zu berücksichtigen ¨ Hub-Server und Bereinigungs-/Match-Server können Sie unter einem beliebigen Benutzernamen installieren, für die Installation beider Server müssen Sie jedoch denselben Benutzernamen verwenden. ¨ Die Dateinamen und Verzeichnisse in diesem Abschnitt können je nachdem, welchen Installationstyp Sie durchführen, leicht voneinander abweichen. ¨ Der Installer des Bereinigungs-/Match-Servers kann auch zum Upgraden bestehender Installationen verwendet werden. Wenn Sie eine bereits installierte Version von Informatica MDM-Hub-Software besitzen, sieheInformatica Hub-Upgrade-Handbuchfür weitere Informationen. Dieser Abschnitt befasst sich mit Neuinstallationen. Installationsschritte So installieren Sie den Bereinigungs-/Match-Server: 1. Vergewissern Sie sich, dass der Anwendungsserver gestartet wurde und ordnungsgemäß funktioniert. 2. Führen Sie den Installer für den Informatica-Bereinigungs-/Match-Server ( hub_cleanse_install.exe) aus. Der Installer des Bereinigungs-/Match-Servers befindet sich im Verteilungsverzeichnis. Beispiel: \windows \mrmcleanse. 3. Wählen Sie die zu installierende Sprache aus und klicken Sie auf OK. Der Einführungsbildschirm wird eingeblendet. 4. Klicken Sie auf Weiter. Der Bildschirm mit dem Lizenzvertrag wird angezeigt. 5. Klicken Sie auf die Schaltfläche Ich akzeptiere die Bedingungen des Lizenzvertrags und anschließend auf Weiter. Der Bildschirm zur Auswahl des Installationsordners wird angezeigt. 6. Führen Sie einen der folgenden Schritte durch: ¨ Klicken Sie auf Weiter, um den Bereinigungs-/Match-Server in C:\infamdm\hub\cleanse zu installieren. ¨ Klicken Sie auf Auswählen, um einen anderen Speicherort für die Installation des Bereinigungs-/ Match-Servers auszuwählen, und klicken Sie anschließend auf Weiter. 60 Kapitel 4: Bereinigungs-/Match-Server-Installation Wichtig: Verwenden Sie einen Pfad ohne Leerzeichen in den Verzeichnis- oder Ordnernamen. Der Bereinigungs-/Match-Server wird nicht geladen, wenn die Gesamtlänge des Pfads 256 Zeichen übersteigt. Der Ordner Verknüpfung auswählen wird angezeigt. 7. Wählen Sie einen Speicherort für die Produktsymbole. Klicken Sie auf Weiter. Der Bildschirm zur Eingabe des Speicherorts der Lizenzdatei wird angezeigt. 8. Klicken Sie auf Auswählen, um eine Lizenzdatei auszuwählen. Informatica stellt Ihnen eine Lizenzdatei zur Verfügung. Ohne Lizenzdatei können Sie die Installation nicht fortführen. Um einen gültigen Lizenzschlüssel zu erhalten, wenden Sie sich an den globalen Kundendienst von Informatica. 9. Klicken Sie auf Weiter, um fortzufahren. Der Anwendungsserver-Bildschirm wird angezeigt. 10. Wählen Sie den Anwendungsserver JBoss und klicken Sie auf Weiter. Der Startbildschirm des JBoss-Anmeldungsservers wird angezeigt. 11. Konfigurieren Sie die JBoss-Einstellungen: a. Geben Sie das Installationsverzeichnis für den Anwendungsserver ein. Klicken Sie auf Weiter. Der Bildschirm für den Konfigurationsnamen des JBoss-Anwendungsservers wird angezeigt. b. Geben Sie den Konfigurationsnamen ein. Der Standardwert lautet Standard. Klicken Sie auf Weiter. Der Bildschirm des JBoss Anmeldungsserverports wird angezeigt. c. Geben Sie Ihren JNP-Listener-Port ein. Wichtig: Wenn Sie die Portnummer ändern, müssen Sie dies auch in der folgenden Datei tun: <JBoss_install_dir>\server\<configuration_name>\conf\bindingservice.beans\META-INF \bindings-jboss-beans.xml Hinweis: Wenn der JBoss-Port zu Konflikten mit dem Standard-Oracle-Port führt, müssen Sie einen der Ports ändern. Zum Ändern der Portnummer öffnen Sie bindings-jboss-beans.xml zur Bearbeitung, suchen nach dem Wort port und stellen den port-Wert so ein, dass er mit dem Wert übereinstimmt, den Sie im Bildschirm für den Port des JBoss-Anwendungsservers festgelegt haben. d. 12. Klicken Sie auf Weiter. Konfigurieren Sie die Einstellungen für die Bereinigungs-Engine, die Sie verwenden. ¨ Wenn Sie Address Doctor verwenden, müssen Sie Address Doctor mit dem Bereinigungs-/Match- Server-Installationsprogramm konfigurieren. - Geben Sie die Speicherorte der Konfigurationsdatei und der Parameterdatei sowie den Korrekturtypparameter an. - Klicken Sie auf Weiter. ¨ Bei Verwendung von Business Objects DQ XI müssen Sie dies über das Bereinigungs-/Match-Server- Installationsprogramm konfigurieren. Geben Sie die Parameter für Host, Port und Unterdateien für die Business Objects DQ XI-Bereinigungs-Engine an und klicken Sie auf Weiter. Hinweis: Konfigurieren Sie nach der Installation die Bereinigungs-Engine. Befolgen Sie hierfür die Anweisungen im Informatica MDM-Hub Bereinigungsadapter-Handbuch. 13. Klicken Sie im Bereitstellungsfenster auf Ja, um das Skript während der Installation auszuführen, oder auf Nein, wenn Sie es zu einem späteren Zeitpunkt manuell ausführen möchten (Anweisungen hierzu finden Sie unter “Ausführen von PostInstallSetup ” auf Seite 64). 14. Wenn Sie im Fenster mit der Vorinstallations-Zusammenfassung Optionen ändern möchten, können Sie durch Klicken auf die Schaltfläche Zurück zu den entsprechenden Fenstern navigieren. Wenn die Optionen in der Zusammenfassung korrekt sind, klicken Sie auf Installieren, um den Installationsprozess zu starten. Der Bitte warten-Bildschirm wird angezeigt, während Informatica das System konfiguriert Der vollständige Abschluss der Installation wird in einem neuen Bildschirm bestätigt. 15. Wählen Sie Ja, um das System neu zu starten, oder wählen Sie Nein, wenn Sie es zu einem späteren Zeitpunkt neu starten möchten. Klicken Sie auf Fertig, um das Bereinigungs-/Match-ServerInstallationsprogramm zu beenden. Bereinigungs-/Match-Server installieren unter Windows 61 Protokolldateien der Installation Die folgenden Protokolldateien dienen der Fehlerbehebung bei der Bereinigungs-/Match-Server-Installation. Kopieren Sie diese Protokolldateien in das Installationsdokumentationsverzeichnis, das Sie erstellt haben. Bei Installationsproblemen können diese Dateien an den globalen Kundensupport von Informatica weitergeleitet werden. Datei Beschreibung <infamdm_install_directory>\hub\cleanse \Informatica_MDM_Hub_Cleanse_Match_Server_InstallLog.xml Zeigt die bei der Installation des Bereinigungs-/ Match-Servers aufgetretenen Fehler und den Installationsstatus an. <infamdm_install_directory>\hub\cleanse\logs \postInstallSetup.log Zeigt die Ergebnisse des Skripts postInstallSetup an. <infamdm_install_directory>\hub\cleanse\logs \cmxserver.log Protokolle des Bereinigungsservers. <infamdm_install_directory>\hub\cleanse \infamdm_installer_debug.txt Zeigt, welche Komponenten bei der Installation ausgewählt wurden. <infamdm_install_directory>\hub\cleanse\logs \installPrereq.log Enthält die beim Installieren generierten Voraussetzungmeldungen. JBoss-Protokolldateien (wie <JBoss_install_dir>\server \<Konfigurationsname>\log\server.log). Der Speicherort befindet sich in der Baumstruktur unter dem Installationsverzeichnis für Ihren Anwendungsserver. Schritt 3. Bereinigungs-/Match-Server konfigurieren Dieser Abschnitt beschreibt, wie Sie den Bereinigungs-/Match-Server nach seiner Installation konfigurieren. Überlegungen zur Konfiguration ¨ Während der Laufzeit muss der Bereinigungs-/Match-Server die Installation lokalisieren, von der er bereitgestellt wurde. Daher dürfen Sie die EAR-Datei nicht verschieben, um sie auf einem anderen Rechner einzusetzen. Wenn Sie beispielsweise den Bereinigungs-/Match-Server auf einem Testrechner installieren und die EAR dann auf dem Produktionsrechner bereitstellen, wäre die Anwendung nicht in der Lage, die Installation für Konfigurationsinformationen wie die Protokollierung zu finden. ¨ Die Datei cmxcleanse.properties muss neu verpackt werden, wenn eine Änderung an cmx.home erfolgt. Alle weiteren Parameter benötigen einfach einen Neustart der Bereinigungs-/Match-Serveranwendung. Bereinigungs-/Match-Server mit verschiedenen Bereinigungs-Engines konfigurieren Weitere Informationen bezüglich der Konfiguration von Bereinigungs-Engines finden Sie imInformatica MDMHub-Bereinigungs-Adapter-Handbuch. Überprüfen der Versions- und Build-Nummern Sie müssen sicherstellen, dass die korrekte Version und Build-Nummer des Bereinigungs-/Match-Servers installiert ist. Gehen Sie wie folgt vor, um die Version und Build-Nummer des Bereinigungs-/Match-Servers zu ermitteln: ¨ Überprüfen Sie den manifest.mf-JAR-Eintrag in der Datei <infamdm-Installationsverzeichnis >\hub\cleanse \siperian-mrm-cleanse.ear. ¨ Überprüfen Sie die Datei versionInfo.xml unter <infamdm-Installationsverzeichnis>\hub\cleanse\conf \versionInfo.xml. 62 Kapitel 4: Bereinigungs-/Match-Server-Installation ¨ Führen Sie versionInfo.bat unter <infamdm-Installationsverzeichnis>\hub\cleanse\bin\versionInfo.bat aus. Temporäre Dateien löschen Standardmäßig bleiben die vom Bereinigungsservice erzeugten temporären Dateien auf der Festplatte. Sie können den Bereinigungsserver konfigurieren, um diesen zu bereinigen, indem Sie eine Flag in der Datei cmxcleanse.properties setzen, die standardmäßig in dem folgenden Verzeichnis gespeichert ist: <infamdm_install_directory>\hub\cleanse\resources\ Der Eintrag erscheint wie folgt: cmx.server.datalayer.cleanse.working_files=KEEP Sie können den Wert auf FALSE ändern, um die Datei nach der fertiggestellten Bereinigung zu löschen. cmx.server.datalayer.cleanse.working_files=FALSE Protokollierungseinstellungen konfigurieren Sie können die Bereinigungsanwendung für die Protokollierung konfigurieren. Die Einstellungen sind in der Datei log4j.xml aufgelistet. Der Standardwert ist INFO für log4j.xml. Sie können DEBUG für den Bereinigungs-/ Match-Server einstellen, indem Sie INFO durch DEBUG inlog4j.xml ersetzen. Sie müssen die folgenden Kategorienamen in der Datei log4j.xml festlegen: ¨ com.siperian ¨ com.delos Setzen Sie den Wert der Kategorienamen auf DEBUG für die ausführliche Protokollierung, auf INFO für weniger detaillierte Protokollierung und auf ERROR für die am wenigsten detaillierte Protokollierung. Die Datei log4j.xml befindet sich im Verzeichnis <infamdm-Installationsverzeichnis>\hub\server\conf \log4j.xml. Nach der Aktualisierung der Datei log4j.xml müssen Sie die Hub-Server-Anwendung neu starten. Hinweis: Wenn Sie Hub-Server und Bereinigungs-/Match-Server auf derselben Instanz des JBossAnwendungsservers installieren, konfigurieren Sie die Protokolleinstellungen einmal. Wenn Sie Hub-Server und Bereinigungs-/Match-Server auf derselben JBoss-Instanz installieren, enthält die Konfigurationsdatei log4j.xml die Konfiguration sowohl für Hub-Server als auch Bereinigungs-/Match-Server, und Hub-Server und Bereinigungs-/Match-Server haben dieselbe Protokolldatei, die in der Datei jboss-log4j.xml angegeben ist. Definieren der Konfigurationseigenschaften Weiterhin können Sie Ihre Bereinigungs-/Match-Server-Installation konfigurieren, indem Sie die Werte in der Datei cmxcleanse.properties anpassen. Diese befindet sich im Verzeichnis Ressourcen (wie etwa: <infamdm_install_directory>/hub/cleanse/resources). Nach der Aktualisierung von cmxcleanse.properties müssen Sie die Bereinigungs-/Match-Server-Anwendung neu starten, um die Einstellungen in der Datei neu zu laden. Ihre Datei reflektiert Ihre Installation, ähnelt jedoch folgendem Beispiel: cmx.server.datalayer.cleanse.working_files.location=C:\infamdm\hub\cleanse\tmp cmx.server.datalayer.cleanse.working_files=KEEP cmx.server.datalayer.cleanse.execution=LOCAL cmx.home=C:\infamdm\hub\cleanse cmx.appserver.type=jboss Oracle TNS-Namen zur ORS-Datenbank hinzufügen Der Bereinigungs-Match-Server bearbeitet Bereinigungs-Jobs entweder online oder batchweise. Im Falle einer Online-Operation sendet der Anwendungsserver die Ergebnisse als XML-Antwort mit HTTP-Protokoll zurück. Im Falle eines Batch-Jobs benutzen die Batch-Befehle, die der Bereinigungs-/Match-Server erteilt, Oracle SQL Loader, um die Daten zurückzuschreiben. Beim Aufrufen des Loaders benutzt dieser die Parameter in tnsnames.ora zum Verbinden mit der OracleDatenbank. Der Cleanse Match Server Installer fügt den TNS-Namen nicht zur Oracle-Installation hinzu. Bereinigungs-/Match-Server installieren unter Windows 63 Daher müssen Sie den TNS-Eintrag in die Datei tnsnames.ora auf dem Bereinigungs-Server-Computer hinzufügen. Nachfolgend ein Beispiel eines Eintrags für Oracle 10g Clients: <TNS NAME> = (DESCRIPTION = (ADDRESS_LIST = (ADDRESS = (PROTOCOL = TCP)(HOST = <ORACLE_SERVER_HOST_NAME>)(PORT = <ORACLE_SERVER_PORT>)) ) (CONNECT_DATA = (SID = <ORACLE_SID>)) ) Nachfolgend ein Beispiel eines Eintrags für Oracle 11 Clients (beachten Sie den SERVICE_NAME): <TNS NAME> = (DESCRIPTION = (ADDRESS_LIST = (ADDRESS = (PROTOCOL = TCP)(HOST = <ORACLE_SERVER_HOST_NAME>)(PORT = <ORACLE_SERVER_PORT>)) ) (CONNECT_DATA = (SERVICE_NAME = <ORACLE_SID)) ) Geben Sie diesen TNS-Namen beim Registrieren der ORS-Datenbank mit dem Datenbank-Tool entsprechend den Anweisungen in der Konfigurationshandbuch für Informatica MDM-Hub in die Hub-Konsole ein. Hinweis: Die TNS-Namen im Hub-Server- und Bereinigungs-/Match-Server-Computer müssen identisch sein. Schritt 4. Durchführen von Aufgaben nach der Installation Dieser Abschnitt beschreibt die Aufgaben, die Sie ggf. nach der Ausführung des Bereinigungs-/Match-ServerInstallers ausführen müssen. Ausführen von PostInstallSetup Wenn der Installationsassistent des Bereinigungs-/Match-Servers den Post-Installationsprozess überspringen soll, müssen Sie den Post-Installationsprozess manuell ausführen. Führen Sie das postInstallSetup-Skript aus, um den Post-Installationsprozess auszuführen. Standardmäßig befindet sich das Skript in folgendem Verzeichnis: <infamdm_install_directory>\hub\cleanse Um den Post-Installationsprozess manuell auszuführen, führen Sie in der Eingabeaufforderung folgenden Befehl aus: postInstallSetup.bat Bereinigungs-/Match-Servers für Multithreading konfigurieren Der Bereinigungs-/Match-Server wird standardmäßig im Single-Thread-Modus ausgeführt. Wenn der Server, auf dem der Bereinigungs-/Match-Server installiert ist, mehr als einen Prozessor aufweist, können Sie den Bereinigungs-/Match-Server für Multithreading konfigurieren, um die Leistung zu steigern. Sie können mit der Hub-Konsole den Bereinigungs-/Match-Server für Multithreading konfigurieren: 1. Erweitern Sie die Dienstprogramme-Workbench und klicken Sie auf Bereinigungs-/Match-Server. Das Tool zeigt die konfigurierten Bereinigungs-/Match-Server an. 2. Richten Sie eine Schreibsperre ein. 3. Wählen Sie den Bereinigungs-/Match-Server aus, den Sie für Multithreading konfigurieren möchten. 4. Klicken Sie auf Bereinigungs-/Match-Server bearbeiten. Das Bereinigungs-/Match-Server-Tool zeigt das Dialogfeld Bereinigungs-/Match-Server hinzufügen/ bearbeiten an. 5. 64 Legen Sie die Thread-Zählwert-Eigenschaft für den Bereinigungs-/Match-Server fest. Kapitel 4: Bereinigungs-/Match-Server-Installation Der Standardwert lautet 1. Sie können den Thread-Zählwert ändern, ohne den Server neu zu starten. Beachten Sie bei Festlegen des Thread-Zählwerts folgende Faktoren: ¨ Die Anzahl der auf Ihrem Rechner verfügbaren Prozessorkerne. Legen Sie die Anzahl der Threads mit der Anzahl der Prozessorkerne fest, die auf Ihrem Rechner verfügbar sind. So können Sie die Anzahl der Threads bei einem Dual-Core-Rechner beispielsweise auf zwei Threads oder bei einem einzelnen Quad-Core-Rechner auf vier Threads festlegen. ¨ Remotedatenbankverbindung. Beim Arbeiten mit einer Remotedatenbank können Sie die Threads auf eine etwas höhere Anzahl einstellen als die Anzahl der Prozessorkerne, sodass die Wartezeit eines Threads von einem anderen Thread genutzt werden kann. Durch Festlegen einer leicht höheren Anzahl von Threads kann außerdem einer möglichen Latenz Rechnung getragen werden, die bei einer Remotedatenbank entstehen kann. ¨ Anforderungen an den Prozessspeicher. Beim Ausführen eines speicherintensiven Prozesses beschränken Sie den Gesamtspeicher, der allen unter der JVM ausgeführten Threads zugewiesen ist, auf 1 Gigabyte. Da der MDM Hub in einer 32-BitJVM-Umgebung ausgeführt wird, benötigt jeder Thread den Speicher von derselben JVM. Aus diesem Grund ist die Gesamt-Speichermenge beschränkt. Hinweis: Sie müssen diesen Wert nach der Migration von einer früheren Hub-Version ändern, da ansonsten alle Werte auf den Standardwert von einem (1) Thread gesetzt werden. 6. Klicken Sie auf OK und anschließend auf Speichern. Dual-Bereinigungsserver konfigurieren Sie können mehrere Instanzen des Bereinigungs-/Match-Servers so konfigurieren, dass sie auf einem einzigen Rechner ausgeführt werden. Die Effizienz dieser Methode hängt von der verwendeten Hardware sowie Ihren individuellen Ansprüchen an die Datenbereinigung ab. Mehrere Instanzen des Bereinigungs-/Match-Servers müssen auf separaten Anwendungsserverinstanzen ausgeführt werden. Genauer gesagt, sie müssen in getrennten physischen Prozessen ablaufen. Der Prozess des Konfigurieren von Dual-Bereinigungsservern stellt in erster Linie eine Übung zum Konfigurieren des Anwendungsservers dar. Hinweis: Für diese Prozedur müssen Sie über umfassende Erfahrungen in der Verwaltung und Fehlerbehebung Ihrer Anwendungsserver-Implementierung verfügen. Gehen Sie zum Konfigurieren von Dual-Bereinigungsservern folgendermaßen vor: 1. Erste Bereinigungs-/Match-Server-Instanz installieren und konfigurieren. 2. Konfigurieren Sie Ihr System für das Ausführen mehrerer Instanzen auf Ihrem Anwendungsserver. 3. Bereitstellen des Bereinigungs-/Match-Servers für die zweite Instanz Ihres Anwendungsservers. Konfigurieren mehrerer Instanzen des Anwendungsservers So konfigurieren Sie Ihren Anwendungsserver: 1. Vergewissern Sie sich, dass der Computer, den Sie konfigurieren, ausreichend Speicherkapazität als Host für mehrere Anwendungsserver-Instanzen hat. 2. Konfigurieren Sie jede Instanz des Bereinigungs-/Match-Servers in einer separaten AnwendungsserverInstanz. Kopieren Sie die JBoss-Dateien in ein neues Verzeichnis. Ändern Sie die Porteinstellungen so, dass mehrere Instanzen nebeneinander bestehen können, ohne dass es zu Portkonflikten kommt. Weitere Informationen finden Sie in der JBoss-Dokumentation. 3. Testen Sie die soeben erstellte zweite Instanz. Nun können Sie den Bereinigungs-/Match-Server bereitstellen, wie im nächsten Abschnitt beschrieben. Bereinigungs-/Match-Server installieren unter Windows 65 Bereitstellen des Bereinigungs-/Match-Servers in der zweiten Anwendungsserver-Instanz Für die Bereitstellung des Bereinigungs-/Match-Servers auf der zweiten Instanz Ihres Anwendungsservers gibt es zwei Alternativen: ¨ Sie können mithilfe des Bereinigungs-/Match-Server-Installationsprogramms eine zusätzliche Kopie des Bereinigungs-/Match-Servers in einem anderen Verzeichnis installieren. Durch Installieren einer zusätzlichen Kopie mithilfe des Bereinigungs-/Match-Server-Installationsprogramms erhalten sie vollständige Unabhängigkeit der beiden Bereinigungs-/Match-Server-Instanzen. Zur Unterstützung dieser Konfiguration sind keine weiteren Schritte erforderlich. Sie können das Skript postInstallSetup ausführen, um den Bereinigungs-/Match-Server der zweiten Instanz bereitzustellen. ¨ Sie können das bestehende Bereinigungs-/Match-Server-EAR in der neuen Anwendungsserver-Instanz bereitstellen. Der zweite Ansatz ist einfacher und ermöglicht mehreren Instanzen die gemeinsame Nutzung der Informatica MDM-Hub-Konfigurationseinstellungen. Der Nachteil dabei ist, dass beide Server die temporären Verzeichnisse nutzen und in ein und dieselbe Protokolldatei schreiben. Dies erschwert die Diagnose, wenn beide Instanzen den Bereinigungs-/Match-Server gleichzeitig ausführen. Bei dieser Methode können Sie die zusätzliche Bereinigungsinstanz nicht mithilfe des Skripts postInstallSetup bereitstellen; Sie können sie jedoch manuell auf dem Anwendungsserver bereitstellen. Manuelles Bereitstellen der EAR-Datei Um die EAR-Datei manuell bereitzustellen, kopieren Sie die Datei in das folgende Verzeichnis: <JBoss_install_dir>\server\<configuration_name>\deploy Verwendung multipler Bereinigungsserver Sie können mehrere Bereinigungs-/Match-Server für jede ORS-Datenbank ausführen. Auf diese Weise können Sie die Datenbereinigungsarbeit parallel durchführen. Jedoch wird ausschließlich eine Anwendung des Bereinigungs-/Match-Servers auf einem einzelnen Rechner unterstützt. Sollte der Bereinigungs-/Match-Server nicht auf demselben Anwendungsserver wie der Hub-Server installiert sein, müssen Sie den Anwendungsserver manuell zur Erstellung der Datenquelle für den Bereinigungs-/MatchServer konfigurieren, um Verbindungspooling und verbesserte Performance in Anspruch nehmen zu können. Hinweis: Falls die Datenquelle nicht existiert, nutzt der Bereinigungs-/Match-Server die JDBC-Verbindung. So konfigurieren Sie mehrere Bereinigungsserver: 1. Nach der Installation und Konfiguration der Hub- und Bereinigungs-/Match-Server installieren Sie Ihre Bereinigungs-Engine und den Bereinigungs-/Match-Server auf einem anderen Rechner. 2. Erstellen Sie für jeden Bereinigungs-/Match-Server auf dem Anwendungsserver die Datenquelle für jedes cmx_system. Diese muss exakt denselben Namen und JNDI-Namen besitzen wie die Hub-ServerKonfiguration. Weitere Informationen bezüglich der Erstellung von Datenquellen finden Sie im Konfigurationshandbuch für Informatica MDM-Hub . 3. Verwendung der Hub-Konsole; mit dem Datenspeicher verbinden. 4. Wählen Sie die Bereinigungs-/Match-Server-Workbench. 5. Fügen Sie den neuen Bereinigungsserver hinzu. Informatica MDM-Hub verwendet Round-Robin-Lastausgleich zur Aufgabenaufteilung zwischen allen Bereinigungsservern, die online sind. Sie können alle Bereinigungsserver in der Bereinigungs-/Match-ServerWorkbench anzeigen. Verteilte Bereinigungs-/Match-Server Wenn beim Ausführen eines Stage-/Match-Jobs mehr als ein Bereinigungs-/Match-Server registriert ist und die Gesamtanzahl der Staging/Match-Datensätze mehr als 500 beträgt, wird der Job parallel zwischen den beiden Bereinigungs-/Match-Servern aufgeteilt. 66 Kapitel 4: Bereinigungs-/Match-Server-Installation Um die Bereinigungsserver basierend auf der Serverkonfiguration zu nutzen, müssen Sie folgende Parameter einstellen. Parameter Beschreibung Thread-Zählwert Gibt die Anzahl der Threads an, die auf einem Server zur Bearbeitung anstehen. Wir empfehlen Ihnen, den Thread-Zählwert höher als die Anzahl der verfügbaren CPUs einzustellen, wenn die Server weit verteilt sind und/oder die Latenz hoch ist, damit die Server in der Wartezeit mehr bearbeiten können. CPU-Rating Gibt die relative “Stärke” der CPUs über die Computer an; derjenige mit der “geringsten Stärke” hätte ein Rating von 1.0. Andere CPUs auf anderen Computern würden im Verhältnis zu demjenigen Computer mit der geringsten Stärke bewertet. Hinweis: Um verteilte Bereinigung und verteiltes Match zu konfigurieren, müssen Sie beim Registrieren des Bereinigungs-/Match-Servers in der Hub-Konsole den Thread-Zählwert und das CPU-Rating einstellen. Aktivieren der Match-Population Die Match-Population definiert die eingerichtete Standardpopulation, die für Match-Zwecke verwendet werden soll. Jedes Land, jede Sprache oder Population, die unterstützt werden, verfügt über einen Standardpopulationssatz. Sie müssen die Match-Population aktivieren, die für Ihre Match-Regeln verwendet werden soll. Die MatchPopulation steht in Form der Datei population.ysp in Ihrer Informatica MDM-Hub-Installation zur Verfügung. Wenn Sie zusätzliche Populationsdateien oder eine aktualisierte zum Upgrade auf eine neuere Version benötigen, erstellen Sie eine Serviceanfrage im Informatica-Kundenportal unter http://mysupport.informatica.com. Hinweis: Die demo.ysp ist eine Demopopulation, die nur für Demo-Zwecke zur Verfügung steht. Verwenden Sie demo.ysp nicht für aktuelle Match-Regeln. Sie müssen eine Serviceanfrage über das Informatica-Kundenportal unter http://mysupport.informatica.com erstellen, um die Match-Population für das ausgewählte Land anzufordern. Die erste mit dem Produkt angeforderte Populationsdatei ist kostenlos. Es kann vorkommen, dass Sie zusätzliche Populationsdateien für andere Länder oder eine aktualisierte Populationsdatei für den Upgrade auf eine neuere Version von Informatica MDM-Hub benötigen. Für diese zusätzlichen Populationsdateien fallen Kosten an. 1. Kopieren Sie Ihre population.ysp-Dateien an folgenden Speicherort: ¨ Unter Windows: <infamdm_install_directory>\hub\cleanse\resources\match ¨ Unter UNIX: <infamdm_install_directory>/hub/cleanse/resources/match 2. Überprüfen Sie in der Metadatentabelle C_REPOS_SSA_POPULATION, ob Ihre Population bereits registriert wurde. Die Seed-Datenbank für MDM-Installationen verfügt über einige in der Tabelle C_REPOS_SSA_POPULATION registrierte Populationen, die nicht als aktiviert markiert sind. Wenn Sie beispielsweise eine Lizenz für die US-Population haben, wird die US-Population in der Tabelle C_REPOS_SSA_POPULATION registriert, jedoch nicht aktiviert (enabled_ind = 0). 3. Fügen Sie die Population der Tabelle C_REPOS_SSA_POPULATION hinzu, falls sie nicht bereits enthalten ist. Der Populationsname ist identisch mit dem Namen der ysp-Datei. Wenn der Name der yspDatei beispielsweise US.ysp ist, ist der Populationsname US. Aktivieren der Match-Population 67 Hinweis: Wenn Sie eine japanische Population hinzufügen und das Match-Feld Person_Name_Kanji verwenden möchten, hängen Sie _Kanji an den Populationsnamen an. Beispiel: Japan_Kanji oder Japan_i_Kanji. In diesem Fall ist das Standard-Match-Feld Person_Name nicht verfügbar. a. Stellen Sie eine Verbindung zum ORS-Schema her, dem Sie die Population hinzufügen möchten. b. Führen Sie in SQL*Plus das Skript add_std_ssa_population.sql in folgenden Verzeichnissen aus: ¨ Windows: <infamdm_install_directory>\server\resources\database\custom_scripts\oracle ¨ UNIX: <infamdm_install_directory>/server/resources/database/custom_scripts/oracle 4. Führen Sie den folgenden Befehl aus, um die Population zu aktivieren: UPDATE c_repos_ssa_population SET enabled_ind = 1 WHERE population_name = '<Your Population> '; COMMIT; 5. Starten Sie den Bereinigungs-/Match-Server neu. 6. Überprüfen Sie, ob Ihre Population aktiviert ist, indem Sie sich bei der MDM-Hub-Konsole anmelden. Jetzt müssen Sie Ihre Population in der Match-Benutzerschnittstelle für Basisobjekte sehen. 68 Kapitel 4: Bereinigungs-/Match-Server-Installation KAPITEL 5 Hub-Konsole starten Dieses Kapitel umfasst die folgenden Themen: ¨ Hub-Konsole - Übersicht, 69 ¨ Info über die Hub-Konsole, 69 ¨ Starten der Hub-Konsole, 69 ¨ Aufgaben nach der Einrichtung, 70 Hub-Konsole - Übersicht Administratoren und Datenstewards können auf die Informatica MDM-Hub-Funktionen über die Benutzerschnittstelle des Informatica MDM-Hub zugreifen, die Hub-Konsole genannt wird. Dieses Kapitel stellt die Hub-Konsole vor und bietet eine Anleitung für das Starten der Hub-Konsole. Info über die Hub-Konsole Die Hub-Konsole umfasst eine Reihe von Tools. Mit jedem Tool können Sie eine spezielle Aktion bzw. bestimmte zugehörige Aktionen durchführen. Die verfügbaren Tools in der Hub-Konsole sind von Ihrem Informatica Lizenzvertrag abhängig.. Sie brauchen die Hub-Konsole nicht zu installieren, weil die Hub-Konsole mittels Java Web Start von der HubServer-Installation aus gestartet wird. Gehen Sie zu: http://<host_name>:<port>/cmx/siperian-console.jnlp Vergewissern Sie sich, dass Java Web Start installiert wurde. Die folgende URL ist eine Seite mit einer Verknüpfung zum Web Start Installer: http://<host_name>:<port>/cmx Bei diesen URLs ist Hostname der Host Ihres Anwendungsservers und Port der Port, auf dem dieser Anwendungsserver empfängt. Starten der Hub-Konsole So starten Sie die Hub-Konsole: 1. Öffnen Sie ein Browser-Fenster und geben Sie folgende URL ein: http://<YourHubHostName>:<port>/cmx/ 69 wobei <YourHubHostName> Ihr lokaler Informatica MDM Hub-Host und Port die Portnummer ist. Konsultieren Sie Ihren Administrator bzgl. der korrekten Port-Nummer. Hinweis: Zum Starten der Hub-Konsole müssen Sie eine HTTP-Verbindung verwenden. SSLVerbindungen werden nicht unterstützt. Der Start-Bildschirm der Hub-Konsole wird angezeigt. 2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Starten. Java Web Start wird geladen. Hinweis: Beim ersten Start der Hub-Konsole von einem Client-Rechner lädt Java Web Start Anwendungsdateien herunter. Das Anmeldedialogfeld für den MDM-Hub angezeigt. 3. Geben Sie einen Benutzernamen und ein Passwort ein. Hinweis: Wenn für Sie kein Benutzername oder ein Passwort festgelegt sind, setzen Sie sich bitte mit dem weltweiten Kundensupport von Informatica in Verbindung. 4. Klicken Sie auf OK. Nachdem Sie sich mit einem gültigen Benutzernamen und Passwort angemeldet haben, werden Sie von Informatica MDM-Hub aufgefordert eine Target-Datenbank auszuwählen. Beim ersten Start der Hub-Konsole werden Sie aufgefordert, die Master-Datenbank auszuwählen. Nachdem Sie einen oder mehrere Operationsreferenzspeicher (ORS-Datenbanken) unter Verwendung des Datenbank-Tools registriert haben, beinhaltet diese Liste ebenfalls jedwede registrierten Datenbanken. Die Liste der Datenbanken, mit denen Sie eine Verbindung herstellen können, richtet sich nach Ihrem Sicherheitsprofil. ¨ Die Master-Datenbank speichert die Konfigurationseinstellungen für die Informatica MDM-Hub- Umgebung wie Benutzerkonten, Sicherheitskonfiguration, ORS-Registrierung, Einstellungen für Meldungswarteschlangen. In jeder Informatica MDM-Hub-Umgebung kann es immer nur eine MasterDatenbank geben. ¨ Ein Operationsreferenzspeicher (ORS) ist eine Datenbank in der Hub-Speicherung und enthält sowohl Master-Daten, Inhaltsmetadaten, Regeln zum Verarbeiten von Master-Daten und Regeln zum Verwalten der Master-Datenobjekte als auch Verarbeitungsregeln und Hilfslogik, die MDM-Hub verwendet, um die beste Version des Datenbestands (BVT) zu definieren. Eine Informatica MDM-HubKonfiguration kann eine oder mehrere ORS-Datenbanken besitzen. 5. Wählen Sie die Master-Datenbank oder ORS, mit der Sie eine Verbindung herstellen möchten. 6. Klicken Sie auf Verbinden. Hinweis: Innerhalb der Hub-Konsole können Sie die Target-Datenbank einfach austauschen. Die Hub-Konsole wird angezeigt. Aufgaben nach der Einrichtung Führen Sie zur Überprüfung Ihrer Informatica MDM-Hub-Installation folgende Aufgaben durch. 70 Schritt Aufgabe Anleitung 1 Registrieren Sie die neu erstellte ORS-Datenbank mit dem Datenbank-Tool in der Hub-Konsole. „Konfigurieren von Operationsreferenzspeichern und Datenquellen“ im Konfigurationshandbuch für Informatica MDM-Hub 2 Aktivieren Sie die Datenbank-Protokollierung für diesen ORS mit dem Enterprise-Manager-Tool in der Hub-Konsole. Anhang D, „Anzeigen von Konfigurationsdetails“ im Konfigurationshandbuch für Informatica MDM-Hub . Kapitel 5: Hub-Konsole starten Schritt Aufgabe Anleitung 3 Registrieren Sie den Proxy-Benutzer mit dem Datenbank-Tool in der Hub-Konsole. Konfigurationshandbuch für Informatica MDM-Hub 4 Registrieren Sie die installierten Bereinigungs-/MatchServer mit dem Bereinigungs-/Match Server Tool in der Hub-Konsole. „Konfigurieren der Datenbereinigung“ im Konfigurationshandbuch für Informatica MDM-Hub . 5 Führen Sie den Validierungsprozess auf der neu erstellten ORS-Datenbank mit dem Metadata Manager-Tool in der Hub-Konsole aus. Speichern Sie eine Kopie der abschließenden Validierungsergebnisse in Ihrem InstallationsDokumentationsordner. Anleitung für den Informatica MDM-Hub Metadata Manager . 6 Generieren Sie mit dem Enterprise Manager in der Hub-Konsole einen Umgebungsbericht Ihrer aktuellen Konfiguration des Informatica MDM-Hub (Hub-Server, Bereinigungs-/Match-Server, MasterDatenbank, ORS-Datenbank und Versionshistorie). Speichern Sie eine Kopie des Umgebungsberichts in Ihrem Installations-Dokumentationsordner. Anhang D, „Anzeigen von Konfigurationsdetails“ im Konfigurationshandbuch für Informatica MDM-Hub . 7 Kopieren Sie die folgenden Protokolldateien in das von Ihnen erstellte Dokumentenverzeichnis in “Erstellen eines Verzeichnisses für die Installationsdokumentation” auf Seite 5: - Hub-Konsolen-Protokoll (console.log) - Hub-Serverlog (cmxserver.log) - Bereinigungs-/Match-Server-Protokoll (cmxserver.log) - Datenbank-Protokoll (cmx_debug.log) “Informatica MDM-Hub-Protokolldateien” auf Seite 87. 8 Archivieren Sie Ihr Verzeichnis für die Dokumentation der Installation. Auf Anforderung ist der Inhalt dieses Verzeichnisses an den globalen Kundendienst von Informatica weiterzuleiten. Informatica – Weltweiter Kundensupport Aufgaben nach der Einrichtung 71 KAPITEL 6 Clustering Dieses Kapitel umfasst die folgenden Themen: ¨ Clustering - Übersicht, 72 ¨ Hub-Server in einem JBoss-Cluster installieren (UNIX), 72 ¨ Hub-Server in einem JBoss-Cluster installieren (Windows), 75 ¨ Installieren und Bereitstellen des Ressourcen-Kit in einem JBoss-Cluster (UNIX), 78 ¨ Installieren und Bereitstellen des Ressourcen-Kit in einem JBoss-Cluster (Windows), 79 ¨ JBoss Cache konfigurieren, 79 Clustering - Übersicht Dieses Kapitel erklärt das Einrichten des Clustering, wenn Sie den Informatica MDM-Hub mit Ihrem Anwendungsserver installieren. Hub-Server in einem JBoss-Cluster installieren (UNIX) Die folgenden Befehle beziehen sich auf die Installation des Hub-Servers in einem JBoss-AnwendungsserverCluster mittels Farming-Bereitstellung. Ausführliche Anweisungen über die Einrichtung des JBossAnwendungsserver-Clusters für Farming-Bereitstellung finden Sie in der Dokumentation auf der JBossWebsite. Hinweis: Unterstützt wird nur JBoss-Cluster-Farming-Bereitstellung. JBoss-Cluster-Singleton-Dienste werden nicht unterstützt. Übersicht über die Installation Führen Sie die folgenden Schritte durch, um den Hub-Server in einem Cluster zu installieren: 72 Schri tt Aufgabe Anleitung 1 Erstellen Sie einen JBoss-Cluster und Knoten für die Farming-Bereitstellung. “Schritt 1. JBoss-Cluster und Knoten für FarmingBereitstellung erstellen” auf Seite 73 2 Installieren Sie den Hub-Server auf Knoten in dem Cluster. “Schritt 2. Hub-Server auf Knoten im Cluster installieren” auf Seite 74 Schri tt Aufgabe Anleitung 3 Konfigurieren Sie Dienste, und stellen Sie den HubServer in einem der Cluster-Knoten bereit. “Schritt 3. Konfigurieren von Diensten und Bereitstellen des Hub-Servers” auf Seite 74 4 Installieren Sie den Bereinigungs-/Match-Server in den Cluster-Knoten, und stellen Sie ihn bereit. “Schritt 4. Installieren und Bereitstellen des Bereinigungs-/Match-Servers” auf Seite 75 Schritt 1. JBoss-Cluster und Knoten für Farming-Bereitstellung erstellen Die Farming-Bereitstellung ist standardmäßig in allen Konfigurationen des JBoss-Anwendungsservers aktiviert. Die Farming-Bereitstellung erfordert keine manuelle Einrichtung. Ein JBoss-Cluster besteht aus einem oder mehreren Clusterknoten auf demselben oder verschiedenen Computern, und die gesamte Konfiguration stellt einen Clusterknoten dar. Wenn Sie mehr als einen Clusterknoten auf einer Maschine oder unterschiedliche Konfigurationsnamen für Clusterknoten brauchen, können Sie alle in Ihre eigene Clusterknoten-Konfiguration kopieren. Das folgende Beispiel zeigt, wie JBoss-Cluster für eine einzelne Topologie erstellt werden können. In diesem Beispiel lautet der JBoss-Clustername DevPartition. Er hat 3 Clusterknoten: 2 Clusterknoten ( cnode1 und cnode2) auf dem Computer A und einen Clusterknoten ( alle) auf dem Computer B. So erstellen Sie Clusterknoten auf Computer A: 1. Gehen Sie auf Computer A zu <JBoss-Installationsverzeichnis>/server. 2. Kopieren Sie alle in cnode1 auf Computer A. 3. Kopieren Sie alle in cnode2 auf Computer A. 4. Gehen Sie auf Computer A zu <JBoss-Installationsverzeichnis>/bin 5. Führen Sie folgenden Befehl aus, um JBoss für die Knoten cnode1 und cnode2 zu starten: C:>run.bat -c cnode1 -g DevPartition -u 239.255.100.100 -b 0.0.0.0 Djboss.messaging.ServerPeerID=1 -Djboss.service.binding.set=ports-01 C:>run.bat -c cnode2 -g DevPartition -u 239.255.100.100 -b 0.0.0.0 Djboss.messaging.ServerPeerID=2 -Djboss.service.binding.set=ports-02 6. Gehen Sie auf Computer B zu <JBoss-Installationsverzeichnis>/bin. 7. Führen Sie folgenden Befehl aus, um JBoss für den Knoten alle zu starten: C:>run.bat -c all -g DevPartition -u 239.255.100.100 -b 0.0.0.0 -Djboss.messaging.ServerPeerID=3 ¨ Computer B hat per Standard die Konfiguration alle, die nicht geändert zu werden braucht. ¨ Im vorigen Beispiel muss der Clustername in allen Befehlen DevPartition lauten, damit gewährleistet ist, dass alle Clusterknoten zum Cluster DevPartition gehören. Der Wert des Arguments jboss.messaging.ServerPeerID muss für alle Clusterknoten unterschiedlich sein. Wenn Sie auf ein- und demselben Computer mehr als einen Clusterknoten haben, muss der JNP-Listener-Port-Bindungssatz boss.service.binding.set für alle Knoten anders lauten. Verwenden Sie den Farming-Dienst zum Bereitstellen von Informatica MDM Hub-Anwendungen im Farmverzeichnis unter dem Clusterknoten eines Clustermitglieds und zum Duplizieren der Anwendungen über alle Knoten in einem Cluster. Jede MDM Hub-Anwendung enthält EAR-Dateien, Datenquellen und JMSKonfigurationsdateien. Wird ein Knoten zu einem bereits vorhandenen Knoten hinzugefügt, werden alle in der Farm bereitgestellten Anwendungen des Clusters dem Knoten hinzugefügt und beim Hochstarten lokal bereitgestellt. Beim Löschen einer Anwendung aus dem Verzeichnis farm/ eines laufenden Clusterserverknotens wird die Bereitstellung der Anwendung lokal rückgängig gemacht und aus den farm/Verzeichnissen aller übrigen Clusterserverknoten entfernt. Weitere Informationen finden Sie in Ihrer JBoss-Dokumentation. Hub-Server in einem JBoss-Cluster installieren (UNIX) 73 Schritt 2. Hub-Server auf Knoten im Cluster installieren Installieren Sie den Hub-Server auf allen Knoten des Clusters, für die der MDM-Hub-Server installiert werden soll, indem Sie folgenden Befehl ausführen: ./hub_install.bin Der Pfad zum Installieren des Informatica MDM-Hub muss auf allen Knoten des Clusters gleich sein. Wählen Sie zum Installieren des Informatica MDM-Hub auf allen Knoten im Cluster eine der folgenden Methoden: 1. Führen Sie den Hub-Server-Installer auf allen Knoten aus, und klicken Sie auf Nein, wenn Sie aufgefordert werden, zum Installieren der Anwendung das Skript postInstallSetup auszuführen. 2. Führen Sie den Hub-Server Installer auf dem ersten Knoten des Clusters aus. Wenn Sie aufgefordert werden, zum Installieren der Anwendung das Skript postInstallSetup auszuführen, klicken Sie auf Nein. Kopieren Sie das Home-Verzeichnis des Hub-Servers in alle Knoten im Cluster. Schritt 3. Konfigurieren von Diensten und Bereitstellen des HubServers So konfigurieren Sie die Dienste und stellen den Hub-Server bereit, wenn der Cluster ausgeführt wird: 1. Starten Sie das Hub-Server-Installationsprogramm mit dem folgenden Befehl: ./hub_install.bin 2. Wenn Sie vom Installationsprogramm nach dem Konfigurationsnamen gefragt werden, geben Sie den Namen eines der Clusterknoten auf dem Computer ein. 3. Wenn Sie vom Installationsprogramm nach dem JBoss-JBP-Listener-Port gefragt werden, geben Sie den JNP-Listener-Port für einen Clusterknoten auf dem Computer ein. 4. Klicken Sie bei der Frage, ob das Skript postInstallSetup zur Bereitstellung der Anwendung ausgeführt werden soll, auf Nein. 5. Öffnen Sie nach der Installation <infamdm-Installationsverzeichnis>/hub/server/resources/ cmxserver.properties und fügen Sie die gesamten Computernamen der Cluster-Server in cmx.appserver.hostname und die JNP-Listener-Ports durch Kommas (,) getrennt in die Eigenschaft cmx.appserver.rmi.port ein. Fügen Sie außerdem die Eigenschaft jboss.cluster mit dem Wert wahr hinzu. Beispiel: Wenn der Cluster 3 Knoten hat, die auf Host1, Host1 und Host2 laufen und die JNP-ListenerPorts 1199,1299 und 1099 verwenden, müssen cmx.appserver.hostname und die Eigenschaft cmx.appserver.rmi.port in <infamdm-Installationsverzeichnis>/hub/server/resources/ cmxserver.properties folgendermaßen aussehen: ¨ jboss.cluster=wahr ¨ cmx.appserver.hostname=Host1,Host1,Host2 ¨ cmx.appserver.rmi.port=1199,1299,1099 Während der Hostname und die Portnummer des ersten Servers Host1 und 1199 sind; lauten Hostname und Portnummer des zweiten Servers Host1 und 1299; und der Hostname und die Portnummer des dritten Servers sind Host2 und 1099. Hinweis: Vergewissern Sie sich, dass die Portnummern durch Komma (,) getrennt sind und kein Leerzeichen dazwischen steht. Die Reihenfolge der Hostnamen und Portnummern muss dieselbe sein. 6. Führen Sie nach der Installation folgenden Befehl aus, um die Hub-EAR-Datei neu zu verpacken: cd <infamdm_install_directory>/hub/server/bin ./sip_ant.sh repackage 7. Ersetzen Sie jboss-log4j.xml im Verzeichnis conf aller JBoss-Clusterknoten mit log4j.xml des HubServers aus dem Konfigurationsverzeichnis, indem Sie folgende Befehle auf allen JBoss-Clusterknoten ausführen: cd cp 74 Kapitel 6: Clustering <infamdm_install_directory>/hub/server/conf log4j.xml <jboss_install_directory>/server/<clusternode>/conf/jboss-log4j.xml 8. Kopieren Sie die Hub-EAR-Datei, die Datenquelldatei und die JMS-Konfigurationsdateien in das Farmverzeichnis des JBoss-Clusterknotens. cd cp cp cp cd cp <infamdm_install_directory>/hub/server/conf siperian-mrm-ds.xml <jboss_install_directory>/server/<clusternode>/farm siperian-destination-service.xml <jboss_install_directory>/server/<clusternode>/farm siperian-jms-ds.xml <jboss_install_directory>/server/<clusternode>/farm < infamdm_install_directory > siperian-mrm.ear <jboss_install_directory>/server/<clusternode>/farm Jetzt können Sie mit jedem Knoten im Cluster auf den Hub-Server zugreifen. Hinweis: ¨ Beim Registrieren eines neuen ORS in der Hub-Konsole müssen Datenquelle und Verbindungspool für den ORS manuell aus der Bereitstellung des Clusterknotens in die Farm des Clusterknotens verschoben werden cd <jboss_install_directory>/server/<clusternode> cp deploy/siperian-<database_Id>-ds.xml /tmp delete deploy/siperian-<database_Id>-ds.xml cp /tmp/siperian-<database_Id>-ds.xml farm ¨ Wenn die Datenquelle nicht durch die Farm bereitgestellt wird, weil sie bereits bereitgestellt wurde, müssen Sie den JBoss-Clusterknoten neu starten. Schritt 4. Installieren und Bereitstellen des Bereinigungs-/MatchServers So stellen Sie den Bereinigungs-/Match-Server bereit, wenn der Cluster läuft: 1. Starten Sie die Bereinigungs-/Match-Server-Installation mit folgendem Befehl. ./hub_cleanse_install.bin 2. Wenn das Installationsprogramm Sie nach dem JBoss-JNP-Listener-Port fragt, geben Sie den JNPListener-Port für alle Knoten im Cluster ein, die auf dem Computer laufen. 3. Nach der Installation verpacken Sie die Bereinigungs-/Match-Server-EAR-Datei neu mit folgenden Befehlen: cd <infamdm_install_directory>/hub/cleanse/bin ./sip_ant.sh repackage 4. Kopieren Sie die Bereinigungs-/Match-Server-EAR-Datei mit folgenden Befehlen in das Farmverzeichnis des JBoss-Clusters: cd <infamdm_install_directory> cp siperian-mrm-cleanse.ear <jboss_install_dir>/server/<clusternode>/farm Hub-Server in einem JBoss-Cluster installieren (Windows) Die folgenden Befehle beziehen sich auf die Installation des Hub-Servers in einem JBoss-AnwendungsserverCluster mittels Farming-Bereitstellung. Ausführliche Anweisungen über die Einrichtung des JBossAnwendungsserver-Clusters für Farming-Bereitstellung finden Sie in der Dokumentation auf der JBossWebsite. Hinweis: Unterstützt wird nur JBoss-Cluster-Farming-Bereitstellung. JBoss-Cluster-Singleton-Dienste werden nicht unterstützt. Hub-Server in einem JBoss-Cluster installieren (Windows) 75 Übersicht über die Installation Führen Sie die folgenden Schritte durch, um den Hub-Server in einem Cluster zu installieren: Schri tt Aufgabe Anleitung 1 Erstellen Sie einen JBoss-Cluster und Knoten für die Farming-Bereitstellung. “Schritt 1. JBoss-Cluster und Knoten für FarmingBereitstellung erstellen” auf Seite 76 2 Installieren Sie den Hub-Server auf Knoten in dem Cluster. “Schritt 2. Hub-Server auf Knoten im Cluster installieren” auf Seite 77 3 Konfigurieren Sie Dienste, und stellen Sie den HubServer in einem der Cluster-Knoten bereit. “Schritt 3. Konfigurieren von Diensten und Bereitstellen des Hub-Servers” auf Seite 77 4 Installieren Sie den Bereinigungs-/Match-Server in den Cluster-Knoten, und stellen Sie ihn bereit. “Schritt 4. Installieren und Bereitstellen des Bereinigungs-/Match-Servers” auf Seite 78 Schritt 1. JBoss-Cluster und Knoten für Farming-Bereitstellung erstellen Die Farming-Bereitstellung ist standardmäßig in allen Konfigurationen des JBoss-Anwendungsservers aktiviert. Die Farming-Bereitstellung erfordert keine manuelle Einrichtung. Ein JBoss-Cluster besteht aus einem oder mehreren Clusterknoten auf demselben oder verschiedenen Computern, und die gesamte Konfiguration stellt einen Clusterknoten dar. Wenn Sie mehr als einen Clusterknoten auf einer Maschine oder unterschiedliche Konfigurationsnamen für Clusterknoten brauchen, können Sie alle in Ihre eigene Clusterknoten-Konfiguration kopieren. Das folgende Beispiel zeigt, wie JBoss-Cluster für eine einzelne Topologie erstellt werden können. In diesem Beispiel lautet der JBoss-Clustername DevPartition. Er hat 3 Clusterknoten: 2 Clusterknoten ( cnode1 und cnode2) auf dem Computer A und einen Clusterknoten ( alle) auf dem Computer B. So erstellen Sie Clusterknoten auf Computer A: 1. Gehen Sie auf Computer A zu <JBoss-Installationsverzeichnis>/server. 2. Kopieren Sie alle in cnode1 auf Computer A. 3. Kopieren Sie alle in cnode2 auf Computer A. 4. Gehen Sie auf Computer A zu <JBoss-Installationsverzeichnis>/bin 5. Führen Sie folgenden Befehl aus, um JBoss für die Knoten cnode1 und cnode2 zu starten: C:>run.bat -c cnode1 -g DevPartition -u 239.255.100.100 -b 0.0.0.0 Djboss.messaging.ServerPeerID=1 -Djboss.service.binding.set=ports-01 C:>run.bat -c cnode2 -g DevPartition -u 239.255.100.100 -b 0.0.0.0 Djboss.messaging.ServerPeerID=2 -Djboss.service.binding.set=ports-02 6. Gehen Sie auf Computer B zu <JBoss-Installationsverzeichnis>/bin. 7. Führen Sie folgenden Befehl aus, um JBoss für den Knoten alle zu starten: C:>run.bat -c all -g DevPartition -u 239.255.100.100 -b 0.0.0.0 -Djboss.messaging.ServerPeerID=3 ¨ Computer B hat per Standard die Konfiguration alle, die nicht geändert zu werden braucht. ¨ Im vorigen Beispiel muss der Clustername in allen Befehlen DevPartition lauten, damit gewährleistet ist, dass alle Clusterknoten zum Cluster DevPartition gehören. Der Wert des Arguments jboss.messaging.ServerPeerID muss für alle Clusterknoten unterschiedlich sein. Wenn Sie auf ein- und demselben Computer mehr als einen Clusterknoten haben, muss der JNP-Listener-Port-Bindungssatz boss.service.binding.set für alle Knoten anders lauten. Verwenden Sie den Farming-Dienst zum Bereitstellen von Informatica MDM Hub-Anwendungen im Farmverzeichnis unter dem Clusterknoten eines Clustermitglieds und zum Duplizieren der Anwendungen über alle Knoten in einem Cluster. Jede MDM Hub-Anwendung enthält EAR-Dateien, Datenquellen und JMSKonfigurationsdateien. Wird ein Knoten zu einem bereits vorhandenen Knoten hinzugefügt, werden alle in der Farm bereitgestellten Anwendungen des Clusters dem Knoten hinzugefügt und beim Hochstarten lokal bereitgestellt. Beim Löschen einer Anwendung aus dem farm\-Verzeichnis eines laufenden 76 Kapitel 6: Clustering Clusterserverknotens wird die Bereitstellung der Anwendung lokal rückgängig gemacht und aus den farm\Verzeichnissen aller übrigen Clusterserverknoten entfernt. Weitere Informationen finden Sie in Ihrer JBoss-Dokumentation. Schritt 2. Hub-Server auf Knoten im Cluster installieren Installieren Sie den Hub-Server auf allen Knoten des Clusters, für die der MDM-Hub-Server installiert werden soll, indem Sie folgenden Befehl ausführen: hub_install.exe Der Pfad zum Installieren des Informatica MDM-Hub muss auf allen Knoten des Clusters gleich sein. Wählen Sie zum Installieren des Informatica MDM-Hub auf allen Knoten im Cluster eine der folgenden Methoden: 1. Führen Sie den Hub-Server-Installer auf allen Knoten aus, und klicken Sie auf Nein, wenn Sie aufgefordert werden, zum Installieren der Anwendung das Skript postInstallSetup auszuführen. 2. Führen Sie den Hub-Server Installer auf dem ersten Knoten des Clusters aus. Wenn Sie aufgefordert werden, zum Installieren der Anwendung das Skript postInstallSetup auszuführen, klicken Sie auf Nein. Kopieren Sie das Home-Verzeichnis des Hub-Servers in alle Knoten im Cluster. Schritt 3. Konfigurieren von Diensten und Bereitstellen des HubServers So konfigurieren Sie die Dienste und stellen den Hub-Server bereit, wenn der Cluster ausgeführt wird: 1. Starten Sie das Hub-Server-Installationsprogramm mit dem folgenden Befehl: hub_install.exe 2. Wenn Sie vom Installationsprogramm nach dem Konfigurationsnamen gefragt werden, geben Sie den Namen eines der Clusterknoten auf dem Computer ein. 3. Wenn Sie vom Installationsprogramm nach dem JBoss-JBP-Listener-Port gefragt werden, geben Sie den JNP-Listener-Port für einen Clusterknoten auf dem Computer ein. 4. Klicken Sie bei der Frage, ob das Skript postInstallSetup zur Bereitstellung der Anwendung ausgeführt werden soll, auf Nein. 5. Öffnen Sie nach der Installation <infamdm-Installationsverzeichnis>\hub\server\resources \cmxserver.properties und fügen Sie die gesamten Computernamen der Cluster-Server in die Eigenschaft cmx.appserver.hostname und die JNP-Listener-Ports durch Kommas (,) getrennt in die Eigenschaft cmx.appserver.rmi.port ein. Fügen Sie außerdem die Eigenschaft jboss.cluster mit dem Wert wahr hinzu. Beispiel: Wenn der Cluster 3 Knoten hat, die auf Host1, Host1 und Host2 laufen und die Ports 1199,1299 und 1099 verwenden, müssen die Eigenschaften cmx.appserver.hostname und cmx.appserver.rmi.port in <infamdm-Installationsverzeichnis>\hub\server\resources\cmxserver.properties folgendermaßen aussehen: ¨ jboss.cluster=wahr ¨ cmx.appserver.hostname=Host1,Host1,Host2 ¨ cmx.appserver.rmi.port=1199,1299,1099 Während der Hostname und die Portnummer des ersten Servers Host1 und 1199 sind; lauten Hostname und Portnummer des zweiten Servers Host1 und 1299; und der Hostname und die Portnummer des dritten Servers sind Host2 und 1099. Hinweis: Vergewissern Sie sich, dass die Portnummern durch Komma (,) getrennt sind und kein Leerzeichen dazwischen steht. Die Reihenfolge der Hostnamen und Portnummern muss dieselbe sein. 6. Führen Sie folgenden Befehl aus, um die Hub-EAR-Datei neu zu verpacken: cd <infamdm_install_directory>\hub\server\bin sip_ant.bat repackage Hub-Server in einem JBoss-Cluster installieren (Windows) 77 7. Ersetzen Sie jboss-log4j.xml im Verzeichnis conf aller JBoss-Clusterknoten mit log4j.xml des HubServers aus dem Konfigurationsverzeichnis, indem Sie folgende Befehle auf allen JBoss-Clusterknoten ausführen: cd <infamdm_install_directory>\hub\server\conf copy log4j.xml <jboss_install_directory>\server\<clusternode>\conf\jboss-log4j.xml 8. Kopieren Sie die Hub-EAR-Datei, die Datenquelldatei und die JMS-Konfigurationsdateien in das Farmverzeichnis des JBoss-Clusterknotens. cd <infamdm_install_directory>\hub\server\conf copy siperian-mrm-ds.xml <jboss_install_directory>\server\<clusternode>\farm copy siperian-destination-service.xml <jboss_install_directory>\server\<clusternode>\farm copy siperian-jms-ds.xml <jboss_install_directory>\server\<clusternode>\farm cd <infamdm_install_directory> copy siperian-mrm.ear <jboss_install_directory>\server\<clusternode>\farm Jetzt können Sie mit jedem Knoten im Cluster auf den Hub-Server zugreifen. Hinweis: ¨ Beim Registrieren eines neuen ORS in der Hub-Konsole müssen Datenquelle und Verbindungspool für den ORS manuell aus der Bereitstellung des Clusterknotens in die Farm des Clusterknotens verschoben werden cd <jboss_install_directory>\server\<clusternode> copy deploy\siperian-<database_Id>-ds.xml \temp delete deploy\siperian-<database_Id>-ds.xml copy \temp\siperian-<database_Id>-ds.xml farm ¨ Wenn die Datenquelle nicht durch die Farm bereitgestellt wird, weil sie bereits bereitgestellt wurde, müssen Sie den JBoss-Clusterknoten neu starten. Schritt 4. Installieren und Bereitstellen des Bereinigungs-/MatchServers So stellen Sie den Bereinigungs-/Match-Server bereit, wenn der Cluster läuft: 1. Starten Sie die Bereinigungs-/Match-Server-Installation mit der folgenden Installationsdatei. hub_cleanse_install.exe 2. Wenn das Installationsprogramm Sie nach dem JBoss-JNP-Listener-Port fragt, geben Sie den JNPListener-Port für alle Knoten im Cluster ein, die auf dem Computer laufen. 3. Verpacken Sie die Bereinigungs-/Match-Server-EAR-Datei neu mit folgenden Befehlen: cd <infamdm_install_directory>\hub\cleanse\bin sip_ant.bat repackage 4. Kopieren Sie die Bereinigungs-/Match-Server-EAR-Datei mit folgenden Befehlen in das Farmverzeichnis des JBoss-Clusters: cd <infamdm_install_directory> copy siperian-mrm-cleanse.ear <jboss_install_dir>\server\<clusternode>\farm Installieren und Bereitstellen des Ressourcen-Kit in einem JBoss-Cluster (UNIX) In diesem Abschnitt sind die Schritte für das Konfigurieren der Dienste und das Bereitstellen des Hub-Servers beim Ausführen des Clusters beschrieben. 1. Starten Sie das Installationsprogramm für den Ressourcen-Kit mit folgendem Befehl: ./hub_resourcekit_install.bin 78 2. Wenn das Installationsprogramm Sie nach der Konfigurationsauswahl fragt, wählen Sie Muster konfigurieren. 3. Wenn das Installationsprogramm Sie nach dem JBoss-JNP-Listener-Port fragt, geben Sie den JNPListener-Port für einen beliebigen Knoten des auf dem Computer ausgeführten Clusters ein. Kapitel 6: Clustering 4. Klicken Sie auf Nein, wenn Sie nach der Bereitstellungsoption gefragt werden. 5. Führen Sie nach der Installation die folgenden Befehle aus, um die EAR-Datei neu zu verpacken: cd <resourcekit_install_dir>/deploy/bin sip_ant.sh repackage 6. Kopieren Sie die Hub-EAR-Datei mit den folgenden Befehlen in das Farm-Verzeichnis des JBossClusterknotens: cd <infamdm_install_directory>/deploy/deployed_ears cp LookupWebServiceExample.ear <JBoss_install_dir>/server/<clusternode>/farm cp PartyWebServiceExample.ear <JBoss_install_dir>/server/<clusternode>/farm Installieren und Bereitstellen des Ressourcen-Kit in einem JBoss-Cluster (Windows) In diesem Abschnitt sind die Schritte für das Konfigurieren der Dienste und das Bereitstellen des Hub-Servers beim Ausführen des Clusters beschrieben. 1. Starten Sie das Installationsprogramm für den Ressourcen-Kit mit folgendem Befehl: hub_resourcekit_install.exe 2. Wenn das Installationsprogramm Sie nach der Konfigurationsauswahl fragt, wählen Sie Muster konfigurieren. 3. Wenn das Installationsprogramm Sie nach dem JBoss-JNP-Listener-Port fragt, geben Sie den JNPListener-Port für einen beliebigen Knoten des auf dem Computer ausgeführten Clusters ein. 4. Klicken Sie auf Nein, wenn Sie nach der Bereitstellungsoption gefragt werden. 5. Führen Sie nach der Installation die folgenden Befehle aus, um die EAR-Datei neu zu verpacken: cd <resourcekit_install_dir>\deploy\bin sip_ant.bat repackage 6. Kopieren Sie die Hub-EAR-Datei mit den folgenden Befehlen in das Farm-Verzeichnis des JBossClusterknotens: cd <infamdm_install_directory>\deploy\deployed_ears copy LookupWebServiceExample.ear <JBoss_install_dir>\server\<clusternode>\farm copy PartyWebServiceExample.ear <JBoss_install_dir>\server\<clusternode>\farm JBoss Cache konfigurieren Sie müssen JBoss Cache konfigurieren, um die Zwischenspeicherung zu verwalten. Bearbeiten Sie dazu die Datei jbossCacheConfig.xml unter <infamdm_install_dir>/hub/server/resources/jbossCacheConfig.xml. ¨ Erhöhen Sie den Wert der folgenden Eigenschaften auf 30000 oder höher, um sicherzustellen, dass der Hub-Server eine Cache-Objekt-Sperre erhält: - lockAcquisitionTimeout="30000" - sync replTimeout="30000" ¨ Erhöhen Sie die folgende Eigenschaft auf 60000, um die Wiederherstellung des Ausgangszustands sicherzustellen: <stateRetrieval timeout ="60000" fetchInMemoryState="true"/> ¨ Legen Sie die folgende UDP-Konfiguration für JGroups fest, um sicherzustellen, dass zwischen den Cluster-Elementen keine Konflikte auftreten: - Setze Sie das Attribut mcast_addr=<multicast_adresse> für alle Elemente desselben Clusters auf denselben Wert. Verwenden Sie unterschiedliche Werte für verschiedene Cluster oder nicht geclusterte MDM-Hub-Server im selben Netzwerk. Installieren und Bereitstellen des Ressourcen-Kit in einem JBoss-Cluster (Windows) 79 - Setze Sie das Attribut mcast_port=<multicast_port> für alle Elemente desselben Clusters auf denselben Wert. Verwenden Sie unterschiedliche Werte für verschiedene Cluster oder nicht geclusterte MDM-HubServer im selben Netzwerk. ¨ Legen Sie die Eigenschaft „eviction“ fest, um Out-of-Memory-Fehler zu vermeiden: - Erhöhen Sie den Attributwert wakeUpInterval auf 60000: <eviction wakeUpInterval ="60000"> - Ändern Sie den Eviction-Zeitraum für CmxInternal wie im folgenden Beispiel: <region name="/CmxInternal"> <property name="timeToLive" value="86400000" /> <!—24 hours is the minimum required--> </region> <region name="/ReposObjects"> <property name="timeToLive" value="86400000" /> <!—24 hours is the minimum required--> </region> <region name="/DataObjects"> <property name="timeToLive" value="86400000" /> <!—24 hours is the minimum required--> </region> 80 Kapitel 6: Clustering KAPITEL 7 Deinstallation des Informatica MDM-Hub Dieses Kapitel umfasst die folgenden Themen: ¨ Deinstallieren des Informatica MDM-Hub - Übersicht, 81 ¨ Deinstallation des Informatica MDM-Hub (JBoss/UNIX), 81 ¨ Deinstallation des Informatica MDM-Hub (JBoss/Windows), 84 Deinstallieren des Informatica MDM-Hub - Übersicht Dieses Kapitel beschreibt, wie Sie Ihre Informatica MDM-Hub-Implementierung deinstallieren. Deinstallation des Informatica MDM-Hub (JBoss/ UNIX) Die Deinstallation des Informatica MDM-Hub umfasst folgende Schritte: Schri tt Task Anleitung 1 Alle Instanzen der Bereinigungs-/Match-ServerSoftware entfernen. “Schritt 1. Deinstallation des Bereinigungs-/MatchServers” auf Seite 81. 2 Entfernen der Hub-Server-Software. “Schritt 2. Deinstallation des Hub-Servers” auf Seite 82. 3 Entfernen die Hub-Speicherung (Datenbanken und Benutzer) von Oracle. “Entfernen von Hub-Speicherungs-Datenbanken” auf Seite 86. Schritt 1. Deinstallation des Bereinigungs-/Match-Servers In diesem Abschnitt wird das die Deinstallation der Bereinigungs-/Match-Server-Installation von Ihrem System beschrieben. Hinweis: Bei Ausführung von mehr als einem Bereinigungs-/Match-Server müssen Sie für jeden Bereinigungs-/Match-Server, den Sie deinstalleren möchten, diese Schritte ausführen. 81 Bereitstellung des Bereinigungs-/Match-Servers manuell rückgängig machen Wenn Sie einmal manuell die Bereitstellung des Bereinigungs-/Match-Servers in der JBossAnwendungsserverumgebung rückgängig machen müssen, löschen Sie siperian-mrm-cleanse.ear aus folgendem Verzeichnis. <JBoss_install_dir>/server/<configuration_name>/deploy Hinweis: Starten Sie den JBoss-Anwendungsserver neu, wenn der automatische JBossBereitstellungsvorgang die Anwendungen nicht entfernt. Weitere Informationen erhalten Sie in der JBossVerwaltungsdokumentation. Entfernen des Bereinigungs-/Match-Servers Deinstallation eines Bereinigungs-/Match-Servers: 1. Wenn der Bereinigungs-/Match-Server ausgeführt wird, halten Sie ihn durch Anhalten des Anwendungsservers an. 2. Navigieren Sie zum folgenden Verzeichnis: 3. Führen Sie Uninstall_Informatica_MDM_Hub_Cleanse_Match_Server aus. <infamdm_install_directory>/hub/cleanse/UninstallerData Der Einführungsbildschirm für die Deinstallation wird angezeigt. 4. Klicken Sie aufDeinstallieren, um die Deinstallation zu beginnen. Während der Deinstallation zeigt der Bildschirm den Hinweis Bitte warten an. Wenn die Deinstallation beendet ist, wird der Bildschirm Deinstallation abgeschlossen angezeigt. 5. Klicken Sie auf Fertig. Schritt 2. Deinstallation des Hub-Servers In diesem Abschnitt wird die Deinstallation der Hub-Server-Installation von Ihrem System erörtert. Bereitstellung des Hub-Servers manuell rückgängig machen So machen Sie die Bereitstellung des Hub-Servers manuell rückgängig: ¨ Löschen Sie siperian-mrm.ear und siperian-mrm-ds.xml aus dem folgenden Verzeichnis: <JBoss_install_dir>/server/<configuration_name>/deploy ¨ Entfernen Sie gegebenenfalls folgende Dateien aus dem Verzeichnis server/default/deploy/messaging. Diese Dateien enthalten die JMS-Konfigurationswarteschlange. - siperian-jms-ds.xml - siperian-destination-service.xml Entfernen des Hub-Servers So deinstallieren Sie den Hub-Server: 1. Stellen Sie sicher, dass Sie den Anwendungsserver anhalten. 2. Navigieren Sie zum Verzeichnis <infamdm_install_directory>/hub/server/UninstallerData und führen Sie Uninstall_Informatica_MDM_Hub_Server aus. Der Einführungsbildschirm für die Deinstallation wird eingeblendet. 3. Klicken Sie auf Deinstallieren, um mit der Deinstallation zu beginnen. Bei der Ausführung des Prozesses wird der Bitte warten-Bildschirm eingeblendet. Nach Abschluss des Prozesses wird der Bildschirm über den Abschluss der Deinstallation eingeblendet. 4. 82 Klicken Sie auf Fertig. Kapitel 7: Deinstallation des Informatica MDM-Hub Wichtig: Prüfen Sie bei der Deinstallation des Hub-Servers, ob folgende Dateien vorhanden sind, und löschen Sie die entsprechenden Dateien, sollten diese nicht aus dem Ordner <JBoss_install_dir>/server/ <Konfigurationsname>/deploy entfernt worden sein. Diese Dateien müssen entfernt werden, bevor Sie eine Aktualisierung zur aktuellen Version des Informatica MDM-Hub vornehmen: siperian-mrm.ear siperian-mrm-ds.xml siperian-mrm-cleanse.ear Schritt 3. Deinstallation der Hub-Speicherung von Oracle Dieser Abschnitt beschreibt die Deinstallation der Hub-Speicherung. Hinweis: Die Dateinamen und Verzeichnisse in diesem Abschnitt können je nachdem, welchen Installationstyp Sie durchführen, leicht voneinander abweichen. Zu entfernende Datenbankobjekte Beim Deinstallieren der Hub-Speicherung müssen Sie: ¨ die von Ihnen erstellten-Datenbank-Schemata (Master-Datenbank und etwaige ORS-Datenbanken) durch Ausführen der Skripts setup.sql und/oder setup_ors.sql entfernen . ¨ Alle Benutzeranmeldungen für diese Datenbankschemata entfernen. Beispiel: Wenn Sie CMX_SYSTEM (Master-Datenbank) und CMX_ORS (ORS-Datenbank) mit setup.sql und CMX_ORS2 (ORS-Datenbank) mit setup_ors.sql erstellt haben, müssen Sie folgende Objekte entfernen: Oracle-Objekttyp Zu entfernen Datenbankschema CMX_SYSTEM, CMX_ORS und CMX_ORS2 Benutzer: CMX, CMX_SYSTEM, CMX_ORS, CMX_ORS2 und etwaige von Ihnen erstellte Benutzer, die auf diese Schemata zugreifen Entfernen von Hub-Speicherungs-Datenbanken Hinweis: Um die Anweisungen in diesem Abschnitt befolgen zu können, brauchen Sie Oracle-DBA-Rechte. So entfernen Sie Hub-Speicherungs-Datenbanken: 1. Stellen Sie durch Anmelden mit DBA-Rechten eine Verbindung zur Oracle-Instanz mit SQL*PLUS her. 2. Erteilen Sie für jedes der in “Zu entfernende Datenbankobjekte” auf Seite 85 aufgeführten Schemata den folgenden Befehl (durch Entfernen des Benutzers mit der Option CASCADE wird die zugehörige Datenbank ebenfalls entfernt): drop user <username> cascade; 3. Erteilen Sie für die Master-Datenbank folgenden Befehl (durch Entfernen des Benutzers mit der Option CASCADE wird die zugehörige Datenbank ebenfalls entfernt): drop user <username> cascade; 4. Bei Verwendung eines Proxy-Benutzers erteilen Sie für die Master-Datenbank folgenden Befehl (durch Entfernen des Benutzers mit der Option CASCADE wird die zugehörige Datenbank ebenfalls entfernt): drop user <username> cascade; Deinstallation des Informatica MDM-Hub (JBoss/UNIX) 83 Deinstallation des Informatica MDM-Hub (JBoss/ Windows) Führen Sie folgende Schritte aus, um Informatica MDM-Hub zu deinstallieren: Schri tt Task Anleitung 1 Alle Instanzen der Bereinigungs-/Match-ServerSoftware entfernen. “Schritt 1. Deinstallation des Bereinigungs-/MatchServers” auf Seite 84. 2 Entfernen der Hub-Server-Software. Schritt 2. Deinstallation des Hub-Servers. 3 Entfernen der Hub-Speicherung (Datenbanken und Benutzer) von Oracle. “Entfernen von Hub-Speicherungs-Datenbanken” auf Seite 86. Schritt 1. Deinstallation des Bereinigungs-/Match-Servers In diesem Abschnitt wird das die Deinstallation der Bereinigungs-/Match-Server-Installation von Ihrem System beschrieben. Bereitstellung des Bereinigungs-/Match-Servers manuell rückgängig machen Wenn Sie einmal manuell die Bereitstellung des Bereinigungs-/Match-Servers in der JBossAnwendungsserverumgebung rückgängig machen müssen, löschen Sie siperian-mrm-cleanse.ear aus folgendem Verzeichnis. <JBoss_install_dir>\server\<configuration_name>\deploy Hinweis: Starten Sie den JBoss-Anwendungsserver neu, wenn der automatische JBossBereitstellungsvorgang die Anwendungen nicht entfernt. Weitere Informationen erhalten Sie in der JBossVerwaltungsdokumentation. Entfernen des Bereinigungs-/Match-Servers Deinstallation eines Bereinigungs-/Match-Servers: 1. Wenn der Bereinigungs-/Match-Server ausgeführt wird, halten Sie ihn durch Anhalten des Anwendungsservers an. 2. Führen Sie eine der folgenden Aktionen aus: ¨ Klicken Sie auf Start und wählen SieProgramme > Infamdm > Hub > Bereinigen > UninstallerData > MDM-Hub-Bereinigungs-/Match-Server deinstallieren ¨ Gehen Sie zum Verzeichnis <infamdm_install_directory>\hub\cleanse\UninstallerData und doppelklicken Sie auf Uninstall Informatica MDM-Hub Cleanse Match Server.exe. Der Einführungsbildschirm für die Deinstallation wird angezeigt. 3. Klicken Sie aufDeinstallieren, um die Deinstallation zu beginnen. Während der Deinstallation zeigt der Bildschirm den Hinweis Bitte warten an. Der Einführungsbildschirm für die Deinstallation wird angezeigt. 4. Klicken Sie auf Fertig. Schritt 2. Deinstallation des Hub-Servers In diesem Abschnitt wird die Deinstallation der Hub-Server-Installation von Ihrem System erörtert. 84 Kapitel 7: Deinstallation des Informatica MDM-Hub Bereitstellung des Hub-Servers manuell rückgängig machen So machen Sie die Bereitstellung des Hub-Servers manuell rückgängig: ¨ Löschen Sie siperian-mrm.ear und siperian-mrm-ds.xml aus dem folgenden Verzeichnis: <JBoss_install_dir>\server\<configuration_name>\deploy ¨ Entfernen Sie die folgenden Dateien aus dem Verzeichnis server\Konfigurationsname\deploy\messaging, falls vorhanden. Diese Dateien enthalten die JMS-Konfigurationswarteschlange. - siperian-jms-ds.xml - siperian-destination-service.xml Hinweis: Starten Sie den Server neu, falls der automatische Bereitstellungsprozess von JBoss die Anwendungen nicht entfernt. Weitere Informationen finden Sie in der JBoss-Dokumentation. Entfernen des Hub-Servers So deinstallieren Sie den Hub-Server: 1. Stellen Sie sicher, dass Sie den Anwendungsserver anhalten. 2. Führen Sie eine der folgenden Aktionen aus: ¨ Klicken Sie auf Start und wählen Sie Programme > Infamdm > Hub > Server > UninstallerData > Informatica MDM-Hub-Server deinstallieren ODER ¨ Navigieren Sie zum Verzeichnis < infamdm_install_directory >\hub\server\UninstallerData und doppelklicken Sie auf die Datei Uninstall Informatica MDM Hub Server.exe. Der Einführungsbildschirm für die Deinstallation wird eingeblendet. 3. Klicken Sie auf Deinstallieren, um die Deinstallation zu starten. Der Bildschirm über den Abschluss der Deinstallation wird eingeblendet. 4. Klicken Sie auf Fertig. Nach der Deinstallation müssen Sie den Anwendungsserver erneut starten. Schritt 3. Deinstallation der Hub-Speicherung von Oracle Dieser Abschnitt beschreibt die Deinstallation der Hub-Speicherung. Hinweis: Die Dateinamen und Verzeichnisse in diesem Abschnitt können je nachdem, welchen Installationstyp Sie durchführen, leicht voneinander abweichen. Zu entfernende Datenbankobjekte Beim Deinstallieren der Hub-Speicherung müssen Sie: ¨ die von Ihnen erstellten-Datenbank-Schemata (Master-Datenbank und etwaige ORS-Datenbanken) durch Ausführen der Skripts setup.sql und/oder setup_ors.sql entfernen . ¨ Alle Benutzeranmeldungen für diese Datenbankschemata entfernen. Beispiel: Wenn Sie CMX_SYSTEM (Master-Datenbank) und CMX_ORS (ORS-Datenbank) mit setup.sql und CMX_ORS2 (ORS-Datenbank) mit setup_ors.sql erstellt haben, müssen Sie folgende Objekte entfernen: Oracle-Objekttyp Zu entfernen Datenbankschema CMX_SYSTEM, CMX_ORS und CMX_ORS2 Benutzer: CMX, CMX_SYSTEM, CMX_ORS, CMX_ORS2 und etwaige von Ihnen erstellte Benutzer, die auf diese Schemata zugreifen Deinstallation des Informatica MDM-Hub (JBoss/Windows) 85 Entfernen von Hub-Speicherungs-Datenbanken Hinweis: Um die Anweisungen in diesem Abschnitt befolgen zu können, brauchen Sie Oracle-DBA-Rechte. So entfernen Sie Hub-Speicherungs-Datenbanken: 1. Stellen Sie durch Anmelden mit DBA-Rechten eine Verbindung zur Oracle-Instanz mit SQL*PLUS her. 2. Erteilen Sie für jedes der in “Zu entfernende Datenbankobjekte” auf Seite 85 aufgeführten Schemata den folgenden Befehl (durch Entfernen des Benutzers mit der Option CASCADE wird die zugehörige Datenbank ebenfalls entfernt): 3. Erteilen Sie für die Master-Datenbank folgenden Befehl (durch Entfernen des Benutzers mit der Option CASCADE wird die zugehörige Datenbank ebenfalls entfernt): drop user <username> cascade; drop user <username> cascade; 4. Bei Verwendung eines Proxy-Benutzers erteilen Sie für die Master-Datenbank folgenden Befehl (durch Entfernen des Benutzers mit der Option CASCADE wird die zugehörige Datenbank ebenfalls entfernt): drop user <username> cascade; 86 Kapitel 7: Deinstallation des Informatica MDM-Hub KAPITEL 8 Fehlerbehebung Dieses Kapitel umfasst die folgenden Themen: ¨ Informatica MDM-Hub-Protokolldateien, 87 ¨ Umgehung der Installationsvoraussetzung, 92 ¨ Parameteraktualisierung nach der Installation, 92 ¨ Überprüfen der automatischen Hub- und Bereinigungs-/Match-Server-Installation, 92 ¨ Fehlschlag der Installationsnachbearbeitung, 95 ¨ MATCH-Prozessfehler: VerifyNeedToStrip, 96 ¨ Ungenauer Start-/Stop-Zeitstempel für ORS, 97 ¨ major.minor-Versionfehler beim Laden des Bereinigungs-/Match-Servers, 97 ¨ Niedrige Leistung des Bereinigungs-/Match-Anwendungsservers, 97 ¨ Ausnahmefehler bei Hub-Server-Cache-Timeout , 98 ¨ Fehlerbehebung (JBoss/UNIX), 98 ¨ Fehlerbehebung (JBoss/Windows), 99 Informatica MDM-Hub-Protokolldateien Dieser Abschnitt beschreibt die Informatica MDM-Hub-Protokolldateien, die Sie für die Fehlerbehebung Ihrer Installation verwenden können. Informatica MDM-Hub-Protokolldateien (UNIX) Dieser Abschnitt beschreibt die Informatica MDM-Hub-Protokolldateien auf der UNIX-Plattform. Info über die Informatica MDM-Hub-Protokolldateien Informatica MDM-Hub erstellt die folgenden Protokolldateien: console.log Die console.log-Datei wird in der Betriebssystemumgebung erstellt, in der die Hub-Konsole unabhängig von der Umgebung des Hub-Servers erstellt wird. Wenn die Hub-Konsole in einer Windows-Umgebung gestartet wird, wird die console.log-Datei unter C:\Dokumente und Einstellungen\<user_home>\siperian \console.log erstellt. Wenn die Hub-Konsole in einer UNIX-Umgebung gestartet wird, wird die console.logDatei unter /<user_home>/siperian/console.log erstellt. Sie enthält die Protokollmeldungen der HubKonsole. Fehler, die bei der Kommunikation mit dem Anwendungsserver auftreten, Fehlermeldungen vom Anwendungsserver oder Konsolen-Fehlermeldungen werden in dieser Datei protokolliert. console.log ist standardmäßig aktiviert und wird erstellt. Bei dieser Datei handelt es sich um eine "rollende" Protokolldatei. Nachdem sie 5 MB erreicht hat, wird sie in console.log.1 kopiert und fortgeführt. Der Hub-Server fährt damit unbegrenzt fort und erstellt somit 87 potenziell sehr viele Protokolldateien. Es empfiehlt sich daher, die alten Dateien regelmäßig zu löschen oder auf ein anderes Speichermedium zu übertragen. Die Datei console.log wird auf dem lokalen Rechner erstellt, auf dem die Hub-Konsole gestartet und verwendet wird. Hinweis: Der für das Konsolenprotokoll angegebene Pfad ist ein Windows-Pfad, kein UNIX-Pfad, denn die Datei console.log wird auf dem lokalen Rechner geschrieben, auf dem die Hub-Konsole gestartet wurde. cmxserver.log (Für Hub-Server) Dies ist die Protokolldatei für den Anwendungsserver. Wenn Sie bei der Installation das Standardverzeichnis wählen, wird cmxserver.log in < infamdm_install_directory >/hub/server/logs angezeigt. Im Allgemeinen lautet der Dateipfad < infamdm_install_directory >/hub/server/logs. Diese Protokolldatei enthält alle Protokollierungs- und Debugging-Informationen vom Anwendungsserver. cmxserver.log ist standardmäßig aktiviert und wird erstellt. Bei dieser Datei handelt es sich um eine "rollende" Protokolldatei. Nachdem sie 5 MB erreicht hat, wird sie in console.log.1 kopiert und fortgeführt. Der Hub-Server tut dies unbegrenzt und erstellt somit potenziell sehr viele Protokolldateien. Es empfiehlt sich daher, die alten Dateien regelmäßig zu löschen oder auf ein anderes Speichermedium zu übertragen. Hinweis: Bei Verwendung von JBoss für Informatica MDM-Hub befindet sich die Protokolldatei cmxserver standardmäßig im Verzeichnis < infamdm_install_directory >/hub/server/logs/cmxserver.log. Außerdem enthält die Datei cmxserver.log bei JBoss die Protokollinformationen sowohl zum Hub-Server als auch zum Bereinigungs-/Match-Server. cmxserver.log (für Bereinigungs-/Match-Server) Diese Protokolldatei gilt für die Funktionen CLEANSE, TOKENIZATION und SIMULATION. Sie befindet sich im Verzeichnis < cleanse_install_directory >/hub/cleanse/logs. Diese Protokolldatei enthält alle Debugging- und Fehlermeldungen zum Bereinigungsvorgang (Landing > Staging). cmxserver.log ist standardmäßig aktiviert. Bei dieser Datei handelt es sich um eine "rollende" Protokolldatei. Nachdem sie 5 MB erreicht hat, wird sie in console.log.1 kopiert und fortgeführt. cmx_debug.log Diese Protokolldatei ist für die in der Datenbank gespeicherten Prozeduren. Sie enthält alle Protokollierungsinformationen zu den gespeicherten Prozeduren PUT, GET, GETLIST, MATCH, LOAD, MERGE und AUTOMERGE. cmx_debug.log ist standardmäßig deaktiviert, da es im Zusammenhang mit der Protokollierung zu Beeinträchtigungen der Leistung kommen kann. Informationen zum Aktivieren der Debugging-Protokollierung finden Sie unter “Debug-Protokollierung aktivieren in einer Operationsreferenzspeicher-Datenbank” auf Seite 90. In Enterprise Manager kann der Name der Debugging-Datei geändert werden. Weitere Informationen zum Enterprise-Manager finden Sie im Konfigurationshandbuch für Informatica MDM-Hub . Debug-Protokollierung aktivieren in einer OperationsreferenzspeicherDatenbank Verwenden Sie ein Oracle-Verzeichnisobjekt, um die Debug-Protokollierung der Datenbankaktivitäten zu aktivieren. Debug-Protokollierung ist standardmäßig deaktiviert. Wenn Sie die Debug-Protokollierung aktivieren, ist der Standard-Dateiname der Protokolldatei für die CMX-Debug-Datenbank cmx_debug_log. Ausführliche Informationen über das Debug-Protokoll finden Sie im Konfigurationshandbuch für Informatica MDM-Hub . 1. Erstellen Sie ein Verzeichnis im Dateisystem, um die CMX-Debug-Datenbank-Protokolldatei zu speichern. Erstellen Sie beispielsweise folgendes Verzeichnis: C:\infamdm\debug_log 88 2. Erteilen Sie einem Oracle-Benutzer, beispielsweise dem Datenbankadministrator, Lese- und Schreibberechtigung für dieses Verzeichnis. 3. Melden Sie sich bei Oracle als dieser Benutzer an. Kapitel 8: Fehlerbehebung 4. Erstellen Sie ein Oracle-Verzeichnisobjekt. Führen Sie beispielsweise folgenden Befehl aus, um das Verzeichnisobjekt SIP_DEBUG_LOG zu erstellen: CREATE OR REPLACE DIRECTORY sip_debug_log AS 'C:\infamdm\debug_log' 5. Erteilen Sie Lese- und Schreibberechtigung für das Oracle-Verzeichnisobjekt, das Sie gerade erstellt haben. Beispiel: Um einem Benutzer der Gruppe PUBLIC Lese- und Schreibberechtigung für die Datei sip_debug_log zu erteilen, führen Sie folgenden Befehl aus: GRANT READ, WRITE ON DIRECTORY sip_debug_log TO PUBLIC; Beispiel: Um einem bestimmten Benutzer Lese- und Schreibberechtigung für die Datei sip_debug_log zu erteilen, führen Sie folgenden Befehl aus: GRANT READ, WRITE ON DIRECTORY sip_debug_log TO <ORS_USER_ID>; 6. Führen Sie den folgenden Befehl aus: UPDATE C_REPOS_DB_RELEASE SET DEBUG_FILE_PATH = '<Oracle directory object>', DEBUG_FILE_NAME = '<debug_file_name>', DEBUG_IND = 1; Führen Sie beispielsweise folgenden Befehl aus: UPDATE C_REPOS_DB_RELEASE SET DEBUG_FILE_PATH = 'SIP_DEBUG_LOG', DEBUG_FILE_NAME = 'cmx_debug.log', DEBUG_IND = 1; 7. Melden Sie sich bei Oracle ab und wieder an. 8. Um zu testen, ob die Debug-Funktion aktiviert ist, führen Sie folgenden Befehl aus: EXEC CMXLB.DEBUG_PRINT('Test logging') 9. Überprüfen Sie, ob die Protokolldatei folgenden Eintrag enthält: Test logging. Protokolldatei-Speicherort für Hub-Server und Bereinigungs-/Match-Server Wichtig: Bearbeiten Sie nicht die Datei cmxserver.properties, um den Speicherort des Logs zu ändern. Die folgende Datei enthält alle Konfigurationsdateien, in denen Sie den Speicherort der Protokolldateien festlegen. Komponente Konfigurationsdatei und Speicherort JBoss <JBoss-Installationsverzeichnis>/server/<Konfigurationsname>/conf/ jboss-log4j.xml Dabei gilt: <JBoss_Installationsverzeichnis> ist das Verzeichnis, in dem Sie den JBoss-Anwendungsserver installiert haben. Protokolldateien pflegen Wegen der rollenden Informatica MDM-Hub-Protokolldateien müssen Sie regelmäßig alte Protokolle löschen oder diese in eine permanente Speicherung verschieben, damit sie nicht zu zahlreich werden und zu viel Platz in Anspruch nehmen. Informatica MDM-Hub-Protokolldateien (Windows) Dieser Abschnitt beschreibt die Informatica MDM-Hub-Protokolldateien auf der Windows-Plattform. Info über die Informatica MDM-Hub-Protokolldateien Informatica MDM-Hub erstellt die folgenden Protokolldateien: Hinweis: Einige Dateien enthalten Passwort-Infomationen. Informatica MDM-Hub-Protokolldateien 89 console.log Die console.log-Datei wird in der Betriebssystemumgebung erstellt, in der die Hub-Konsole unabhängig von der Umgebung des Hub-Servers erstellt wird. Wenn die Hub-Konsole in einer Windows-Umgebung gestartet wird, wird die console.log-Datei unter C:\Dokumente und Einstellungen\<user_home>\siperian \console.log erstellt. Wenn die Hub-Konsole in einer UNIX-Umgebung gestartet wird, wird die console.logDatei unter /<user_home>/siperian/console.log erstellt. Sie enthält die Meldungen der Hub-Konsole. Fehler, die bei der Kommunikation mit dem Anwendungsserver auftreten, Fehlermeldungen vom Anwendungsserver oder Konsolen-Fehlermeldungen werden in dieser Datei protokolliert. cmxconsole.log ist standardmäßig aktiviert und wird erstellt. Es empfiehlt sich, die alten Dateien regelmäßig zu löschen oder auf ein anderes Speichermedium zu übertragen. cmxserver.log (Für Hub-Server) Dies ist die Protokolldatei für den Anwendungsserver. Wenn Sie bei der Installation das Standardverzeichnis wählen, wird cmxserver.log in C:\< infamdm_install_directory >/hub/server/logs angezeigt. Im Allgemeinen lautet der Dateipfad < infamdm_install_directory >\hub\server\logs. Diese Datei enthält alle Protokollierungs- und Debugging-Informationen vom Anwendungsserver. cmxserver.log ist standardmäßig aktiviert und wird erstellt. Bei dieser Datei handelt es sich um eine "rollende" Protokolldatei. Nachdem sie 5 MB erreicht hat, wird sie in cmxserver.log.1 kopiert und fortgeführt. Der Hub-Server tut dies unbegrenzt und erstellt somit potenziell sehr viele Protokolldateien. Es empfiehlt sich daher, die alten Dateien regelmäßig zu löschen oder auf ein anderes Speichermedium zu übertragen. Hinweis: Bei Verwendung von JBoss für Informatica MDM-Hub befindet sich die Datei cmxserver.log standardmäßig im Verzeichnis < infamdm_install_directory >\logs\cmxserver.log . Außerdem enthält die Datei cmxserver.log bei JBoss die Informationen sowohl zum Hub-Server als auch zum Bereinigungs-/ Match-Server. cmxserver.log (für Bereinigungs-/Match-Server) Diese Datei gilt für CLEANSE\TOKENIZATION\SIMULATION. Sie befindet sich im Installationsverzeichnis < infamdm_install_directory >\hub\cleanse\logs. Diese Datei enthält alle Debugging- und Fehlermeldungen zum Bereinigungsvorgang (Landing > Staging). cmxserver.log ist standardmäßig aktiviert. Bei dieser Datei handelt es sich um eine "rollende" Protokolldatei. Nachdem sie 5 MB erreicht hat, wird sie in cmxserver.log.1 kopiert und fortgeführt. cmx_debug.log Die Datei cmx_debug.log ist für die in der Datenbank gespeicherten Prozeduren. Sie enthält alle Protokollierungsinformationen zu den gespeicherten Prozeduren PUT, GET, GETLIST, MATCH, LOAD, MERGE und AUTOMERGE. cmx_debug.log ist standardmäßig deaktiviert. Informationen zum Aktivieren der Debugging-Protokollierung finden Sie unter “Debug-Protokollierung aktivieren in einer Operationsreferenzspeicher-Datenbank” auf Seite 88. In Enterprise Manager kann der Name der Debugging-Datei geändert werden. Weitere Informationen zum Enterprise-Manager finden Sie im Konfigurationshandbuch für Informatica MDM-Hub . Hinweis: Achten Sie bei aktivierter Debugging-Protokollierung darauf, dass die Größe der Protokolldatei multipliziert mit der Höchstanzahl Datenbank-Protokolldateien nicht den verfügbaren Speicherplatz oder die maximale Dateigröße Ihres Betriebssystems übersteigt. Debug-Protokollierung aktivieren in einer OperationsreferenzspeicherDatenbank Verwenden Sie ein Oracle-Verzeichnisobjekt, um die Debug-Protokollierung der Datenbankaktivitäten zu aktivieren. Debug-Protokollierung ist standardmäßig deaktiviert. Wenn Sie die Debug-Protokollierung aktivieren, ist der Standard-Dateiname der Protokolldatei für die CMX-Debug-Datenbank cmx_debug_log. 90 Kapitel 8: Fehlerbehebung Ausführliche Informationen über das Debug-Protokoll finden Sie im Konfigurationshandbuch für Informatica MDM-Hub . 1. Erstellen Sie ein Verzeichnis im Dateisystem, um die CMX-Debug-Datenbank-Protokolldatei zu speichern. Erstellen Sie beispielsweise folgendes Verzeichnis: C:\infamdm\debug_log 2. Erteilen Sie einem Oracle-Benutzer, beispielsweise dem Datenbankadministrator, Lese- und Schreibberechtigung für dieses Verzeichnis. 3. Melden Sie sich bei Oracle als dieser Benutzer an. 4. Erstellen Sie ein Oracle-Verzeichnisobjekt. Führen Sie beispielsweise folgenden Befehl aus, um das Verzeichnisobjekt SIP_DEBUG_LOG zu erstellen: CREATE OR REPLACE DIRECTORY sip_debug_log AS 'C:\infamdm\debug_log' 5. Erteilen Sie Lese- und Schreibberechtigung für das Oracle-Verzeichnisobjekt, das Sie gerade erstellt haben. Beispiel: Um einem Benutzer der Gruppe PUBLIC Lese- und Schreibberechtigung für die Datei sip_debug_log zu erteilen, führen Sie folgenden Befehl aus: GRANT READ, WRITE ON DIRECTORY sip_debug_log TO PUBLIC; Beispiel: Um einem bestimmten Benutzer Lese- und Schreibberechtigung für die Datei sip_debug_log zu erteilen, führen Sie folgenden Befehl aus: GRANT READ, WRITE ON DIRECTORY sip_debug_log TO <ORS_USER_ID>; 6. Führen Sie den folgenden Befehl aus: UPDATE C_REPOS_DB_RELEASE SET DEBUG_FILE_PATH = '<Oracle directory object>', DEBUG_FILE_NAME = '<debug_file_name>', DEBUG_IND = 1; Führen Sie beispielsweise folgenden Befehl aus: UPDATE C_REPOS_DB_RELEASE SET DEBUG_FILE_PATH = 'SIP_DEBUG_LOG', DEBUG_FILE_NAME = 'cmx_debug.log', DEBUG_IND = 1; 7. Melden Sie sich bei Oracle ab und wieder an. 8. Um zu testen, ob die Debug-Funktion aktiviert ist, führen Sie folgenden Befehl aus: EXEC CMXLB.DEBUG_PRINT('Test logging') 9. Überprüfen Sie, ob die Protokolldatei folgenden Eintrag enthält: Test logging. Protokolldatei-Speicherort für Hub-Server und Bereinigungs-/Match-Server Wichtig: Bearbeiten Sie nicht die Datei cmxserver.properties, um den Speicherort des Logs zu ändern. Die folgende Datei enthält alle Konfigurationsdateien, in denen Sie den Speicherort der Protokolldateien festlegen. Komponente Konfigurationsdatei und Speicherort JBoss <JBoss-Installationsverzeichnis>\server\<Konfigurationsname>\conf \jboss-log4j.xml Dabei gilt: <JBoss-Installationsverzeichnis> ist das Verzeichnis, in dem Sie den JBoss-Anwendungsserver installiert haben. Informatica MDM-Hub-Protokolldateien 91 Umgehung der Installationsvoraussetzung Um die Validierungsvoraussetzung bei der Installation zu umgehen, können Sie die folgenden Parameter zum Installieren-Befehl hinzufügen: -DSIPERIAN_INSTALL_PREREQ_VALIDATION=false Parameteraktualisierung nach der Installation In diesem Abschnitt wird erörtert, wie die Parameter des Hub- und Bereinigungs-/Match-Servers nach der Installation zu aktualisieren sind. Aktualisieren der Hub-Server-Parameter nach der Installation Im Falle einer Änderung der Umgebung oder einer Falscheingabe von Parametern während des Installationsprozesses können Sie die Informationen nach Ausführung der Installation manuell korrigieren. Das postInstallSetup-Skript deinstalliert Ihre aktuelle Anwendung (falls vorhanden), bündelt Ihre Anwendung mit den neuen Informationen, konfiguriert Ihre Meldungswarteschlangen bzw. erstellt Ihre Datenquelle neu, und stellt Ihrem Anwendungsserver die neu gebündelte Anwendung zur Verfügung. Für Informationen bezüglich der Änderung der Hub-Server-Parameter siehe den Abschnitt „Fehlerbehebung" für Ihren Anwendungsserver und Ihre Plattform. Aktualisierung der Parameter des Bereinigungs-/Match-Servers nach der Installation Im Falle einer Änderung der Umgebung oder einer Falscheingabe von Parametern während des Installationsprozesses können Sie die Informationen nach Ausführung der Installation manuell korrigieren. Für Informationen bezüglich der Änderung der Hub-Server-Parameter siehe den Abschnitt „Fehlerbehebung" für Ihren Anwendungsserver bzw. -Plattform. Das Skript postInstallSetup wird zur manuellen Neubündelung der Anwendung sowie zur erneuten Bereitstellung für Ihre Anwendung verwendet. Es deinstalliert Ihre aktuelle Anwendung (falls vorhanden), bündelt Ihre Anwendung mit den neuen Informationen, konfiguriert Ihre Meldungswarteschlangen bzw. erstellt Ihre Datenquelle neu, und stellt Ihrem Anwendungsserver die neu gebündelte Anwendung zur Verfügung. Überprüfen der automatischen Hub- und Bereinigungs-/Match-Server-Installation Dieser Abschnitt beschreibt, wie Sie bestätigen, dass die automatische Installation erfolgreich durchgeführt wurde. Eine fehlgeschlagene automatische Installation kann viele Ursachen haben, einschließlich falscher Informationen in der automatischen Eigenschaftendatei (zum Beispiel die falschen AnwendungsserverInstallationspfade oder wenn die Datei zu viele Portnummern enthält). Um zu überprüfen, ob Ihre automatische Installation erfolgreich war, können Sie Dateien nach Einträgen bzw. Ordner nach Dateien in Bezug auf die automatische Installation durchsuchen. Automatische Installation für Hub- und Bereinigungs-/Match-Server prüfen (UNIX) Dieser Abschnitt gilt für die Überprüfung von automatischen Installationen in der UNIX-Umgebung. 92 Kapitel 8: Fehlerbehebung Überprüfen der automatischen Installation des Hub-Servers In den folgenden Tabellen sind die Dateien oder Ordner aufgeführt, die Sie bei der Durchführung einer automatischen Installation des Hub-Servers überprüfen sollten. Speicherort Zu überprüfende Dateien/Ordner <infamdm_install_directory>/logs postInstallSetup.log: Überprüfen Sie die Dateien auf Fehler (ERROR) <infamdm_install_directory>/conf/ siperian-mrm-ds.xml, wobei der Datenbank-Anmeldedaten Suchen Sie die folgenden Eigenschaften und überprüfen Sie deren Werte auf ihre Richtigkeit. Beispielwerte: Anwendungsserver JBoss ist. <xa-datasource-property name="URL">jdbc:oracle:thin:@mdb_server:1521:orcl</xadatasource-property> <xa-datasource-property name="User">cmx</xa-datasourceproperty> <xa-datasource-property name="Password">!!cmx!!</xa-datasourceproperty> <infamdm_install_directory>/resources/ cmxserver.properties cmx.server.masterdatabase.type, cmx.appserver.type, cmx.appserver.rmi.port und cmx.appserver.soap.connector.port <infamdm_install_directory>/ setSiperian.bat, wobei der Anwendungsserver Suchen Sie die folgenden Variablen und überprüfen Sie deren Werte auf ihre Richtigkeit in Ihrer Umgebung. JBoss ist. SET SIP_HOME=/infamdm/hub/server SET JBS_HOME=/jboss-5.1.0.GA SET JBS_DEPLOY_DIR=/jboss-5.1.0.GA/server/ < configuration_name >/deploy Wenn irgendwelche Inhalte der in der Tabelle aufgeführten Dateien oder Eigenschaften falsch sind, müssen Sie die richtigen Inhalte bzw. Eigenschaften manuell in die Eigenschaftendatei der automatischen Installation eingeben und die Installation anschließend neu starten. Alternativ dazu können Sie Korrekturen an den einzelnen Dateien, wie z. B. der Datei cmxserver.properties, vornehmen und anschließend den Befehl „postInstallSetup“ manuell im selben Verzeichnis <infamdm_install_directory> erneut ausführen. Überprüfen der automatischen Installation des Bereinigungs-/Match-Servers In den folgenden Tabellen sind die Dateien oder Ordner aufgeführt, die Sie bei der Durchführung einer automatischen Installation des Bereinigungs-/Match-Servers überprüfen sollten. Speicherort Zu überprüfende Dateien/Ordner <cleanse_install_directory> >/logs postInstallSetup.log: Überprüfen Sie die Dateien auf Fehler (ERROR) <cleanse_install_directory> /resources/ cmxcleanse.properties # Address Doctor-Eigenschaften und cmx.appserver.type-Dateien cleanse.library.addressDoctor.property.SetConfigFile=/u1/infamdm/ hub/cleanse/resources/AddressDoctor/5/SetConfig.xml cleanse.library.addressDoctor.property.ParametersFile=/u1/infamdm/ hub/cleanse/resources/AddressDoctor/5/Parameters.xml cleanse.library.addressDoctor.property.DefaultCorrectionType=PARA METERS_DEFAULT # Trillium Director-Eigenschaften cleanse.library.trilliumDir.property.config.file.1=/u1/infamdm/hub/ cleanse/resources/Trillium/samples/director/ td_default_config_Global.txt cleanse.library.trilliumDir.property.config.file.2=/u1/infamdm/hub/ cleanse/resources/Trillium/samples/director/ td_default_config_US_detail.txt Überprüfen der automatischen Hub- und Bereinigungs-/Match-Server-Installation 93 Speicherort Zu überprüfende Dateien/Ordner cleanse.library.trilliumDir.property.config.file.3=/u1/infamdm/hub/ cleanse/resources/Trillium/samples/director/ td_default_config_US_summary.txt #FirstLogicDirect-Eigenschaften cleanse.library.firstLogicDirect.property.config.file=C:/infamdm/hub/ cleanse/resources/firstLogicDirect/fld_default_config.txt <cleanse_install_directory> /resources/ cmxserver.properties cmx.home=$USER_INSTALL_DIR$ # Anwendungsservertyp: jboss cmx.appserver.type=$SIP.APPSERVER.TYPE$ <cleanse_install_directory> \setSiperianEnv.bat, wobei der Anwendungsserver JBoss entspricht Alle Einstellungen in setSiperianEnv.bat für den Bereinigungs-/ Match-Server sind mit denen für den Hub-Server identisch. Wenn irgendwelche Inhalte der in der Tabelle aufgeführten Dateien oder Eigenschaften falsch sind, müssen Sie die richtigen Inhalte bzw. Eigenschaften manuell in die Eigenschaftendatei der automatischen Installation eingeben und die Installation anschließend neu starten. Alternativ dazu können Sie Korrekturen an den einzelnen Dateien wie z. B. der Datei cmxcleanse.properties vornehmen und anschließend den Befehl postInstallSetup manuell im selben Verzeichnis <cleanse_install_directory> erneut ausführen. Automatische Installation für Hub- und Bereinigungs-/Match-Server prüfen (Windows) Dieser Abschnitt gilt für die Überprüfung von automatischen Installationen in der Windows-Umgebung. Überprüfen der automatischen Installation des Hub-Servers (Windows) Überprüfen Sie bei der Durchführung einer automatischen Installation des Hub-Servers die folgenden Dateien. Speicherort Zu überprüfende Dateien/Ordner <infamdm_install_directory>\logs postInstallSetup.log: Überprüfen Sie die Dateien auf Fehler (ERROR) <infamdm_install_directory>\conf \siperian-mrm-ds.xml, wobei der Datenbank-Anmeldedaten Anwendungsserver JBoss ist Suchen Sie die folgenden Eigenschaften und überprüfen Sie deren Werte auf ihre Richtigkeit. Beispielwerte: <xa-datasource-property name="URL">jdbc:oracle:thin:@mdb_server:1521:orcl<\xadatasource-property> <xa-datasource-property name="User">cmx<\xa-datasourceproperty> <xa-datasource-property name="Password">!!cmx!!<\xa-datasourceproperty> <infamdm_install_directory>\resources \cmxserver.properties cmx.server.masterdatabase.type, cmx.appserver.type, cmx.appserver.rmi.port and cmx.appserver.soap.connector.port <infamdm_install_directory> \setSiperian.bat, wobei der Suchen Sie die folgenden Variablen und überprüfen Sie deren Werte auf ihre Richtigkeit in Ihrer Umgebung. Anwendungsserver JBoss ist SET SIP_HOME=C:\infamdm\hub\server SET JBS_HOME=C:\jboss-5.1.GA SET JBS_DEPLOY_DIR=C:\jboss-5.1.GA\server\ < configuration_name >\deploy Wenn irgendwelche Elemente falsch sind, geben Sie die richtigen Inhalte bzw. Eigenschaften manuell in die Eigenschaftendatei der automatischen Installation ein und starten Sie die Installation anschließend neu. Sie 94 Kapitel 8: Fehlerbehebung können auch Korrekturen an den einzelnen Dateien wie z. B. der Datei cmxserver.properties vornehmen und anschließend den Befehl „postInstallSetup“ manuell im selben Verzeichnis <infamdm_install_directory> erneut ausführen. Überprüfen der automatischen Installation des Bereinigungs-/Match-Servers (Windows) Überprüfen Sie bei Durchführung einer automatischen Installation des Bereinigungs-/Match-Servers die folgenden Dateien oder Ordner: Speicherort Zu überprüfende Dateien/Ordner <cleanse_install_directory> \logs postInstallSetup.log: Überprüfen Sie die Dateien auf Fehler (ERROR) <cleanse_install_directory> \resources\cmxcleanse.properties # Address Doctor-Eigenschaften und cmx.appserver.type-Dateien cleanse.library.addressDoctor.property.SetConfigFile=C:\infamdm\hub \cleanse\resources\AddressDoctor\5\SetConfig.xml cleanse.library.addressDoctor.property.ParametersFile=C:\infamdm\hub \cleanse\resources\AddressDoctor\5\Parameters.xml cleanse.library.addressDoctor.property.DefaultCorrectionType=PARAMET ERS_DEFAULT # Trillium Director-Eigenschaften cleanse.library.trilliumDir.property.config.file.1=C:\infamdm\hub\cleanse \resources\Trillium\samples\director\td_default_config_Global.txt cleanse.library.trilliumDir.property.config.file.2=C:\infamdm\hub\cleanse \resources\Trillium\samples\director\td_default_config_US_detail.txt cleanse.library.trilliumDir.property.config.file.3=C:\infamdm\hub\cleanse \resources\Trillium\samples\director\td_default_config_US_summary.txt #FirstLogicDirect-Eigenschaften cleanse.library.firstLogicDirect.property.config.file=C:\infamdm\hub\cleanse \resources\firstLogicDirect\fld_default_config.txt <cleanse_install_directory> \resources\cmxserver.properties cmx.home=$USER_INSTALL_DIR$ # Anwendungsservertyp: jboss cmx.appserver.type=$SIP.APPSERVER.TYPE$ <cleanse_install_directory> \setSiperianEnv.bat, wobei der Anwendungsserver JBoss entspricht Alle Einstellungen in setSiperianEnv.bat für den Bereinigungs-/MatchServer sind mit denen für den Hub-Server identisch. Wenn irgendwelche Inhalte der in der Tabelle aufgeführten Dateien oder Eigenschaften falsch sind, müssen Sie die richtigen Inhalte bzw. Eigenschaften manuell in die Property-Datei der automatischen Installation eingeben und die Installation anschließend neu starten. Alternativ dazu können Sie Korrekturen an den einzelnen Dateien wie z. B. der Datei cmxserver.properties vornehmen und anschließend den Befehl postInstallSetup manuell in demselben Verzeichnis <infamdm_install_directory> erneut ausführen. Fehlschlag der Installationsnachbearbeitung Die Installationsnachbearbeitung kann aus verschiedenen Gründen fehlschlagen. Wenn die Nachinstallation fehlschlägt, verwenden Sie folgende Informationen, um den Fehler zu beheben. Der Nachinstallationsprozess kann aus folgenden Gründen fehlschlagen: Fehlschlag der Installationsnachbearbeitung 95 Die Datei siperian-mrm.ear ist bereits vorhanden. Wenn Sie versuchen, die Hub-Server-Anwendung in einem Verzeichnis bereitzustellen, das bereits eine Datei mit dem Namen siperian-mrm.ear enthält, tritt folgender Fehler auf: [wsadmin] ADMA5016I: Installation of siperian-mrm.ear started. [wsadmin] A composition unit with name siperian-mrm.ear already exists. Select a different application name. Um das Problem zu lösen, entfernen Sie alle Verzeichnisse, die eine siperian-mrm.ear-Datei enthalten, und führen danach postInstallSetup erneut aus, um die EAR-Datei bereitzustellen. Hinweis: Wenn Sie die Hub-Server-Anwendung entfernen, verbleibt gelegentlich eine siperian-mrm.earDatei in einem Anwendungsserververzeichnis. Der Hub-Server kann sich nicht mit dem cmx_system-Schema verbinden. Um zu überprüfen, ob der Hub-Server eine Verbindung mit dem cmx_system-Schema aufnehmen kann, prüfen Sie das Protokoll des Anwendungsservers. Beispiel: Der folgende Fehler kann im WebsphereProtokoll SystemOut.log auftreten: Caused by: java.sql.SQLException: ORA-28000: the account is locked DSRA0010E: SQL State = 99999, Error Code = 28,000 Um das Problem zu beheben, lösen Sie das Problem der Datenbankverbindung und verwenden Sie die Anwendungsserverkonsole, um die Verbindung mit der Datenbank zu testen. Wenn Sie das Problem mit der Verbindung zum cmx_system-Schema nicht beheben können, erstellen Sie das cmx_system-Schema neu. MATCH-Prozessfehler: VerifyNeedToStrip Dieser Abschnitt findet Anwendung, wenn Sie während der Ausführung des Match-Prozesses auf den Fehler VerifyNeedToStripSIP-16062 stoßen. VerifyNeedToStrip (UNIX) Sollten Sie einen VerifyNeedToStrip-Fehler SIP-16062 erhalten, während Sie einen Match-Prozess ausführen, überprüfen Sie folgende Bibliotheks- und Umgebungsvariablen-Einstellungen: ¨ Die Umgebungsvariable der Bibliotheksumgebung sollte folgenden Pfad für das Informatica-Profil beinhalten: <infamdm_install_directory>/lib Die Umgebungsvariable der Bibliotheksumgebung richtet sich nach der Plattform: - AIX: LIBPATH - HP-UX: SHLIB_PATH - Solaris, Suse oder RedHat: LD_LIBRARY_PATH Beispiel (HP-UX): SHLIB_PATH=/u1/infamdm/hub/cleanse/lib ¨ Die Umgebungsvariable SSAPR muss folgenden Pfad für alle Benutzer (wie z. B. Anwendungsserver- und Informatica-Benutzer) aufweisen: <infamdm_install_directoryserver_install_dir>/resources Beispiel: SSAPR=/u1/infamdm/hub/cleanse/resources 96 Kapitel 8: Fehlerbehebung VerifyNeedToStrip (Windows) Sollten Sie einen VerifyNeedToStrip-Fehler SIP-16062 erhalten, während Sie einen Match-Prozess ausführen, überprüfen Sie folgende Bibliotheks- und Umgebungsvariablen-Einstellungen: ¨ Die PFAD-Umgebungsvariable sollte folgenden Pfad für das Informatica-Profil beinhalten: <cleanse_install_directory>\cleanse\lib Beispiel: PATH=C:\infamdm\hub\cleanse\lib ¨ Die Umgebungsvariable SSAPR muss folgenden Pfad für alle Benutzer (wie z. B. Anwendungsserver- und Informatica-Benutzer) aufweisen: <infamdm_install_directory>\cleanse\resources Beispiel: SSAPR=C:\infamdm\hub\cleanse\resources Ungenauer Start-/Stop-Zeitstempel für ORS Wenn Sie einen ORS erstellen, exportieren und anschließend die .dmp-Datei dieses zuvor installierten ORS wiederverwenden, um einen zweiten ORS zu erstellen, haben die Start- und Endzeitpunktspalten in der Tabelle C_REPOS_DB_VERSION dieses ORS einen unterschiedlichen Wert im Vergleich zum tatsächlichen Start- und Endzeitpunkt. Der Unterschied in den Daten beeinträchtigt keine Funktionen. major.minor-Versionfehler beim Laden des Bereinigungs-/Match-Servers Wenn Sie beim Versuch, den Bereinigungs-Match-/Server zu laden, mehrere major.minor-Konsolenfehler erhalten, prüfen Sie, ob auf Ihrem System die richtige Java-Version installiert ist. Niedrige Leistung des Bereinigungs-/MatchAnwendungsservers Eine hohe Anzahl an Leistungsprotokolleinträgen in der Datei log4j.xml beeinträchtigt die Leistung des Anwendungsservers. Um die Leistung zu erhöhen, ändern Sie die Datei log4j.xml, um die leistungsbezogene Protokollierung wie folgt auszuschließen: <category name="siperian.performance" additivity="false"> <priority value="OFF"/> <appender-ref ref="fileAppender"/> </category> Ungenauer Start-/Stop-Zeitstempel für ORS 97 Ausnahmefehler bei Hub-Server-Cache-Timeout Wenn der Hub-Server keine Cache-Objektsperre erwerben kann, dann müssen Sie die Sperrerwerb- und Replikations-Timeouts erhöhen, indem Sie die Datei jbossCacheConfig.xml ändern, die Sie hier finden: <infamdm_install_dir>/server/resources/jbossCacheConfig.xml. Erhöhen Sie die Sperrerwerb- und Replikations-Timeouts etwa wie im folgenden Beispiel: <locking ... lockAcquisitionTimeout="30000" ... /> <sync replTimeout="30000"/> Fehlerbehebung (JBoss/UNIX) Dieser Abschnitt enthält Informationen zur Fehlerbehebung für JBoss unter UNIX. Hub-Server-Parameter (JBoss/UNIX) ändern Sie können die folgenden Hub-Server-Parameter ändern: ¨ JBoss-Anwendungsserver- und JNP-Listener-Portnummer ¨ Datenbankserver- und Instanzname Ändern der JNP-Listener-Portnummer für JBoss So ändern Sie die Anwendungsserver- und JNP-Listener-Portnummer: 1. Öffnen Sie die folgende Datei in einem Texteditor: 2. Ändern Sie den folgenden Wert: <infamdm_install_directory>/resources/cmxserver.properties cmx.appserver.rmi.port=1099 3. Gehen Sie zu <infamdm_install_directory> und führen SiepostInstallSetup.shaus. 4. Starten Sie den Anwendungsserver neu. Ändern von Datenbankserver und Instanznamen So ändern Sie die Namen für den Datenbankserver und die Instanz: 1. Öffnen Sie die folgende Datei in einem Texteditor: 2. Ändern Sie die folgenden Werte: <JBoss_install_dir>/server/<configuration_name>/deploy/siperian-mrm-ds.xml <xa-datasource-property name="URL">jdbc:oracle:thin:@host:port:instance</xa-datasourceproperty> Wobei host der Name des Hosts ist, der auf Ihrer Oracle-Datenbank ausgeführt wird, port der Port ist, den Oracle abhört, und instance der Name Ihrer Oracle-Instanz ist. Hinweis: Führen Sie nicht postInstallSetup für JBoss aus. 3. Starten Sie den Anwendungsserver neu. Hub-Serveranwendung unter UNIX manuell neu bereitstellen Informatica bietet das Skript postInstallSetup, das sowohl das Hub-Server Installationsprogramm als auch der Benutzer zum Installieren und Neuinstallieren der Hub-Server-Anwendung auf dem Anwendungsserver benutzen können. Sie können auch das Tool des Standard-Anwendungsservers verwenden, um die Hub- 98 Kapitel 8: Fehlerbehebung Server-Anwendung bereitzustellen. Achten Sie darauf, dass die Hub-Server-Anwendung aus dem Hub-ServerInstalllationsverzeichnis bereitgestellt wird. Gehen Sie wie folgt vor, um die Hub-Server-Anwendung manuell bereitzustellen oder erneut bereitzustellen: 1. Stoppen Sie den Anwendungsserver. 2. Entfernen Sie siperian-mrm.ear aus <JBoss-Installationsverzeichnis>/server/<Konfigurationsname>/ deploy, damit gewährleistet ist, dass die Anwendung vollständig entfernt wurde. 3. Kopieren Sie siperian-mrm.ear aus dem Hub-Server-Installationsverzeichnis. 4. Starten Sie den Anwendungsserver. Weitere Informationen finden Sie in der JBoss-Dokumentation. Bereitstellung des Bereinigungs-/Match-Servers manuell rückgängig machen (JBoss/UNIX) Der Installationsprozess beginnt damit, die Bereitstellung bestehender Bereinigungs-/Match-Server rückgängig zu machen. Wenn dieser Prozess fehlschlägt, müssen Sie die Bereitstellung manuell rückgängig machen. Löschen Sie siperian-mrm-cleanse.ear aus dem folgenden Verzeichnis: <JBoss_install_dir>/server/<Konfigurationsname>/deploy Hinweis: Starten Sie den Server neu, falls der automatische Bereitstellungsprozess von JBoss die Anwendungen nicht entfernt. Siehe JBoss-Verwaltungsdokumentation für weitere Informationen. Einstellen der JVM-Stackgröße (JBoss/UNIX) Wenn Sie die Address Doctor-Bereinigungs-Engine als Bereinigungs-Engine für das Ausführen eines Batchprozesses verwenden, achten Sie darauf, dass die Stackgröße für die JVM ausreicht. Wenn Sie dies nicht angemessen für Ihren Anwendungsserver einstellen, erzeugt AddressDoctor während der Zertifizierung eine Ausnahme. 1. Gehen Sie in Ihr JBoss-Home-Benutzerverzeichnis. 2. Navigieren Sie zum Verzeichnis bin. 3. Öffnen Sie die Datei run.sh in einem Texteditor. 4. Legen Sie die Variable JAVA_OPTS wie folgt fest: JAVA_OPTS=${JAVA_OPTS} -Xss2000k 5. Speichern und schließen Sie die Datei run.sh. Fehlerbehebung (JBoss/Windows) Dieser Abschnitt enthält Informationen zur Fehlerbehebung für JBoss unter Windows. Hub-Server-Parameter (JBoss/Windows) ändern Sie können die folgenden Parameter ändern: ¨ JBoss-Anwendungsserver- und JNP-Listener-Portnummer ¨ Datenbankserver- und Instanzname Fehlerbehebung (JBoss/Windows) 99 Anwendungssserver- und JNP-Listener-Portnummer für JBoss ändern So ändern Sie die Anwendungsserver- und JNP-Listener-Portnummer: 1. Öffnen Sie die folgende Datei in einem Texteditor: <infamdm_install_directory>\resources\cmxserver.properties 2. Ändern Sie den folgenden Wert: cmx.appserver.rmi.port=1099 3. Gehen Sie zu <infamdm_install_directory> und führen Sie postInstallSetup.bat aus. 4. Starten Sie den Anwendungsserver neu. Ändern von Datenbankserver und Instanznamen So ändern Sie die Namen für den Datenbankserver und die Instanz: 1. Öffnen Sie die folgende Datei in einem Texteditor: <JBoss_install_dir>\server\<configuration_name>\deploy\siperian-mrm-ds.xml 2. Ändern Sie die folgenden Werte: <xa-datasource-property name="URL">jdbc:oracle:thin:@host_name:1521:orcl</xa-datasourceproperty> Dabei gilt: host_name ist der Name des Hosts. Hinweis: Führen Sie nicht postinstall für JBoss aus. 3. Starten Sie den Anwendungsserver neu. Manuelles Bereitstellen der Hub-Serveranwendung unter UNIX Informatica bietet das Skript postInstallSetup, das sowohl das Hub-Server Installationsprogramm als auch der Benutzer zum Installieren und Neuinstallieren der Hub-Server-Anwendung auf dem Anwendungsserver benutzen können. Sie können auch das Tool des Standard-Anwendungsservers verwenden, um die HubServer-Anwendung bereitzustellen. Achten Sie darauf, dass die Hub-Server-Anwendung aus dem Hub-ServerInstalllationsverzeichnis bereitgestellt wird. Gehen Sie wie folgt vor, um die Hub-Server-Anwendung manuell bereitzustellen oder erneut bereitzustellen: 1. Stoppen Sie den Anwendungsserver. 2. Entfernen Sie die Datei siperian-mrm.ear aus <JBoss-Installationsverzeichnis>\server \<Konfigurationsname>\deploy\siperian-* und <JBoss-Installationsverzeichnis>\server \<Konfigurationsname>\deploy\messaging\siperian-*, damit gewährleistet ist, dass alle zugehörigen Dateien und Anwendungen vollständig entfernt wurden. 3. Kopieren Sie siperian-mrm.ear aus dem Hub-Server-Installationsverzeichnis nach <JBossInstallationsverzeichnis>\server\<Konfigurationsname>\deploy. 4. Kopieren Sie siperian-mrm-ds.xml aus <infamdm_install_dir>\conf nach <JBoss-Installationsverzeichnis> \server\<Konfigurationsname>\deploy. 5. Kopieren Sie siperian-jms-ds.xml und siperian-destination-service.xml aus <infamdm_install_dir>\conf nach <JBoss-Installationsverzeichnis>\server\<Konfigurationsname>\deploy\messaging. 6. Starten Sie den Anwendungsserver. Weitere Informationen finden Sie in der JBoss-Dokumentation. Bereitstellung des Bereinigungs-/Match-Servers manuell rückgängig machen (JBoss/Windows) Der Installationsprozess beginnt damit, die Bereitstellung bestehender Bereinigungs-/Match-Server rückgängig zu machen. Wenn dieser Prozess fehlschlägt, müssen Sie die Bereitstellung manuell rückgängig machen. Löschen Sie siperian-mrm-cleanse.ear aus dem folgenden Verzeichnis: <JBoss_install_dir>\server\<Konfigurationsname>\deploy 100 Kapitel 8: Fehlerbehebung Hinweis: Starten Sie den Server neu, falls der automatische Bereitstellungsprozess von JBoss die Anwendungen nicht entfernt. Siehe JBoss-Verwaltungsdokumentation für weitere Informationen. Einstellen der JVM-Stackgröße (JBoss/Windows) Wenn Sie die Address Doctor-Bereinigungs-Engine als Bereinigungs-Engine für das Ausführen eines Batchprozesses verwenden, achten Sie darauf, dass die Stackgröße für die JVM ausreicht. Wenn Sie dies nicht angemessen für Ihren Anwendungsserver einstellen, erzeugt AddressDoctor während der Zertifizierung eine Ausnahme. 1. Gehen Sie in Ihr JBoss-Home-Benutzerverzeichnis. 2. Navigieren Sie zum Verzeichnis bin. 3. Öffnen Sie die Datei run.bat in einem Texteditor. 4. Legen Sie die Variable JAVA_OPTS wie folgt fest: JAVA_OPTS=${JAVA_OPTS} -Xss2000k 5. Speichern und schließen Sie die Datei run.bat. Fehlerbehebung (JBoss/Windows) 101 ANHANG A Installieren von der Befehlszeile Dieser Anhang umfasst die folgenden Themen: ¨ Installieren aus der Befehlszeile - Übersicht, 102 ¨ Vorbereitung der Installation, 102 ¨ Installieren von der Befehlszeile (JBoss/UNIX), 102 ¨ Automatische Installation von der Befehlszeile, 107 Installieren aus der Befehlszeile - Übersicht Informatica unterstützt die Installation aus der Befehlszeile für die Hub-Server- und Bereinigungs-/MatchServer-Software. Dieser Anhang erklärt, wie diese Anwendungen von der Befehlszeile aus ohne die Verwendung der GUI-Oberfläche installiert werden. Vorbereitung der Installation Wenn Sie die Installation des Hub-Servers und des Bereinigungs-/Match-Servers ohne das Installationsprogramm für die grafische Bedienoberfläche bevorzugen, können Sie Hub-Server und Bereinigungs-/Match-Server aus der Befehlszeile heraus installieren. Vor der Installation ¨ Vergewissern Sie sich, dass Sie die Hardware- und Softwareanforderungen für Hub-Server gemäß den Angaben in der Produktverfügbarkeitsmatrix unter https://communities.informatica.com/community/my-support/tools/product-availability-matrices erfüllen. Insbesondere müssen Sie sicherstellen, dass Sie die richtige Version der Oracle-Treiber besitzen. ¨ Vergewissern Sie sich, dass Sie eine gültige Lizenzdatei von Informatica haben. Ohne eine Lizenzdatei können Sie den Informatica MDM-Hub nicht installieren. Um eine Lizenz zu erhalten, wenden Sie sich an den globalen Kundendienst von Informatica. ¨ Vergewissern Sie sich, dass der Anwendungsserver gestartet wurde und ordnungsgemäß funktioniert. Weitere Informationen finden Sie in der Anwendungsserver-Dokumentation. Installieren von der Befehlszeile (JBoss/UNIX) Dieser Abschnitt beschreibt, wie Sie die Hub-Server- und Bereinigungs-/Match-Server-Software von der UNIXBefehlszeile aus installieren. 102 Hub-Server installieren Bevor Sie den Hub-Server installieren, führen Sie die Arbeiten vor der Installation aus. Siehe “Schritt 1. Vorbereitung der Installation” auf Seite 34. So installieren Sie den Hub-Server von der Befehlszeile aus: 1. Vergewissern Sie sich, dass der Anwendungsserver gestartet wurde und ordnungsgemäß funktioniert. 2. Führen Sie den folgenden Befehl von der Befehls-Eingabeaufforderung aus: ./hub_install.bin -i console 3. Wählen Sie die zu installierende Sprache aus und drücken Sie die Eingabetaste. Die Einführungsinformationen über die Installation werden eingeblendet. 4. Drücken Sie zur Fortsetzung die Eingabetaste. Der Lizenzvertrag wird angezeigt. 5. Lesen Sie den Lizenzvertrag. Geben Sie Y für Ja (yes) ein, und drücken Sie zur Fortsetzung die Eingabetaste. Geben Sie N für Nein ein, wenn Sie den Lizenzvertrag nicht akzeptieren und das Installationsprogramm verlassen möchten. Der Installer zeigt Informationen zum Installationsordner. 6. Drücken Sie die Eingabetaste, um den Standard-Installationsordner ( /infamdm/hub/server) für die HubServer Installation zu verwenden. Wenn Sie den Standard-Installationsordner ändern möchten, geben Sie den absoluten Pfad zu dem Speicherort ein. Drücken Sie dann die Eingabetaste. Bestätigen Sie den Installationsordner (Y/N) (für Ja/Nein) und drücken Sie zur Fortsetzung die Eingabetaste. Der Installer zeigt Informationen zum Speicherort der Verknüpfung. 7. Wählen Sie den Speicherort der Verknüpfung aus. Der Installer zeigt Lizenzdatei-Informationen. 8. Prüfen Sie den Standardort der Lizenzdatei. Drücken Sie die Eingabetaste, um den Standardort zu akzeptieren. Um den Speicherort zu ändern, geben Sie den neuen absoluten Pfad zu dem Speicherort der Lizenzdatei ein. Drücken Sie dann die Eingabetaste. Die Namen der unterstützten Anwendungsserver werden angezeigt. Geben Sie die Zahl für den Anwendungsserver ein, und drücken Sie zur Fortsetzung die Eingabetaste. Der Standardwert ist der JBoss Anwendungsserver. Drücken Sie die Eingabetaste, um den Standardwert zu akzeptieren. Der Befehlszeilen-Installer hängt, wie der GUI-Installer, von Ihrem Anwendungsserver ab. Die Informationen zum JBoss-Anwendungsservers werden angezeigt. 9. Konfigurieren Sie die JBoss-Einstellungen. a. Geben Sie das Installationsverzeichnis des Anwendungsservers an. Drücken Sie die Eingabetaste. Die Informationen zum Konfigurationsnamen des JBoss-Anwendungsservers werden angezeigt. b. Geben Sie den Konfigurationsnamen an. Der Standardwert lautet Standard. Drücken Sie die Eingabetaste. Die Warnmeldung zu den JBoss-Voraussetzungen wird angezeigt. c. Drücken Sie die Eingabetaste. Die JDBC-Treiberdateien für die Datenbank werden in das Verzeichnis < JBossInstallationsverzeichnis >/server/< Konfigurationsname >/lib kopiert. Hinweis: Wenn Sie an diesem Punkt BACK (zurück) eingeben, ist die Installation nicht in der Lage, zum vorherigen Schritt zurückzugehen. Der Bildschirm des JBoss-Anmeldungsserverports wird angezeigt. d. Geben Sie Ihren JNP-Listener-Port an. Installieren von der Befehlszeile (JBoss/UNIX) 103 Die Standard-Portnummer finden Sie in folgender Datei: <JBoss_install_dir>/server/<configuration_name>/conf/bindingservice.beans/META-INF/ bindings-jboss-beans.xml Hinweis: Der JBoss-Port kann sich in Konflikt mit dem Standard-Oracle-Port befinden. Wenn das bei Ihrer Installation der Fall ist, müssen Sie einen der Ports ändern, um den Konflikt zu beheben. Zum Ändern der Portnummer öffnen Sie bindings-jboss-beans.xml zur Bearbeitung, suchen nach dem Wort port und stellen den port-Wert so ein, dass er mit dem Wert übereinstimmt, den Sie im Fenster für den Port des JBoss-Anwendungsservers festgelegt haben. e. Drücken Sie die Eingabetaste. Der Bildschirm zur Auswahl der Datenbank wird angezeigt. 10. Wählen Sie Oracle. Drücken Sie die Eingabetaste. 11. Wählen Sie den gewünschten Oracle Datenbank-Verbindungstyp (Dienstname oder SID). Drücken Sie die Eingabetaste. Der Oracle Datenbank-Informationsbildschirm wird angezeigt. 12. Geben Sie, wenn Sie aufgefordert werden, die Einstellungen für die Oracle Datenbank ein, zu der Sie eine Verbindung herstellen möchten. Drücken Sie die Eingabetaste, um den Standardwert zu akzeptieren, oder ersetzen Sie die Standardwerte durch die korrekten Werte. Diese Einstellungen beinhalten: Servername, Portnummer, Servicename oder Oracle-SID (je nach gewähltem Verbindungstyp), Schemaname des Informatica MDM-Hubsystem (Beispiel: CMX_SYSTEM) CMXBenutzername (Beispiel:CMX) und CMX-Passwort (des CMX-Benutzernamens). Drücken Sie die Eingabetaste. Hinweis: Das Standard-Passwort für den CMX-Benutzer lautet !!cmx!! 13. Wenn als Oracle-Verbindungstyp "Dienstname" gewählt wurde, wird der Bildschirm für das Anpassen der Verbindungs-URL geöffnet. Ändern Sie gegebenenfalls die vom System generierte URL. Drücken Sie zur Fortsetzung die Eingabetaste. 14. Die Bereitstellungsinformationen werden angezeigt. Wählen Sie, ob Sie das nach der Installation auszuführende Skript postInstallSetup als Teil der Installation oder später manuell ausführen möchten. 15. Drücken Sie die Eingabetaste, um den Standardwert zu akzeptieren. Es wird eine Zusammenfassung der Installationsauswahlmöglichkeiten angezeigt. 16. Prüfen Sie die Informationen in der Vorinstallations-Zusammenfassung. Wenn die Informationen korrekt sind, drücken Sie die Eingabetaste, um mit der Installation zu beginnen. Der Hub-Server wird gemäß den von Ihnen angegebenen Konfigurationsinformationen installiert. Wenn der Prozess abgeschlossen ist, werden die Installationsabschluss-Informationen angezeigt. 17. Drücken Sie die Eingabetaste, um den Installer zu verlassen. 18. Überprüfen Sie die Befehlszeileninstallation durch Einsehen folgender Protokolldateien: Die folgenden Dateien sind zur Fehlerbehebung beliebiger Installationsprozesse von Hub-Servern nützlich (siehe “Informatica MDM-Hub-Protokolldateien” auf Seite 87). Speichern Sie die Dateien unmittelbar nach einem Ausfall und schicken Sie sie mit, wenn Sie den Fehler dem globalen Kundensupport von Informatica melden: Speicherort/Logdatei Beschreibung < infamdm_install_directory >/hub/server/ Informatica_MDM_Hub_ Server_InstallLog.xml Enthält Logmeldungen für die HubServerinstallation. < infamdm_install_directory installPrereq.log Enthält die beim Installieren generierten Voraussetzungsmeldungen. > /hub/server/logs/ < infamdm_install_directory >/hub/server/infamdm_installer_ debug.txt 104 Anhang A: Installieren von der Befehlszeile Zeigt, welche Komponenten bei der Installation ausgewählt wurden. Speicherort/Logdatei Beschreibung < infamdm_install_directory >/hub/server/logs/ postInstallSetup.l og Enthält die postInstallSetupMeldungen für das Skript. < infamdm_install_directory >/hub/server/logs/cmxserver.log Hub-Serverlog. Diese Datei wurde beim Starten des Servers erstellt. JBoss-Logdateien (wie < JBoss-Installationsverzeichnis >/server/ < Konfigurationsname >/log/server.log) Der Speicherort befindet sich in der Baumstruktur unter dem JBossInstallationsverzeichnis. Speichern Sie eine Kopie dieser Protokolldateien in dem Installations-Dokumentationsverzeichnis, das in “Dokumentieren einer Installation” auf Seite 4 beschrieben ist. Bereinigungs-/Match-Server installieren Bevor Sie den Bereinigungs-/Match-Server installieren, führen Sie die Arbeiten vor der Installation aus. Siehe Schritt 1. Vorbereitung der Installation. Hinweis: Wenn Sie den Bereinigungs-/Match-Server und den Hub-Server auf demselben Server installieren, verwenden Sie das Betriebssystem-Benutzerkonto, das Sie für den Hub-Server verwenden, um den Anwendungsserver für den Bereinigungs-/Match-Server zu installieren. Verwenden Sie nicht den RootBenutzer zur Installation des Bereinigungs-/Match-Servers, es sei denn, das Root-Benutzerkonto wird bereits für den Hub-Server verwendet. So installieren Sie den Bereinigungs-/Match-Server von der Befehlszeile aus: 1. Vergewissern Sie sich, dass der Anwendungsserver gestartet wurde und ordnungsgemäß funktioniert. 2. Führen Sie den folgenden Befehl von der Befehls-Eingabeaufforderung aus: ./hub_cleanse_install.bin -i console 3. Wählen Sie die zu installierende Sprache aus und drücken Sie die Eingabetaste. Die Einführungsinformationen über die Installation werden eingeblendet. 4. Drücken Sie zur Fortsetzung die Eingabetaste. Der Lizenzvertrag wird angezeigt. 5. Lesen Sie den Lizenzvertrag. Geben Sie Y für Ja (yes) ein, und drücken Sie zur Fortsetzung die Eingabetaste. Geben Sie N für Nein ein, wenn Sie den Lizenzvertrag nicht akzeptieren und das Installationsprogramm verlassen möchten. Es werden Informationen über den Installationsordner angezeigt. 6. Drücken Sie die Eingabetaste, um den Standard-Installationsordner für den Bereinigungs-/Match-Server zu verwenden. Wenn Sie den Standard-Installationsordner ändern möchten, geben Sie den absoluten Pfad zu dem Speicherort ein. Drücken Sie dann die Eingabetaste. Es werden Informationen zur Lizenzdatei angezeigt. 7. Prüfen Sie den Ort der Standard-Lizenzdatei. Drücken Sie die Eingabetaste, um den Standardwert zu akzeptieren. Geben Sie einen gültigen Speicherort ein, um den Speicherort zu ändern. Drücken Sie zur Fortsetzung die Eingabetaste. Die Namen der unterstützten Anwendungsserver werden angezeigt. Geben Sie die Zahl für den Anwendungsserver ein, und drücken Sie zur Fortsetzung die Eingabetaste. Um den Standard-Anwendungsserver (JBoss) zu akzeptieren, drücken Sie die Eingabetaste. Der Befehlszeilen-Installer hängt, wie der GUI-Installer, von Ihrem Anwendungsserver ab. Der Startbildschirm des JBoss Anmeldungsservers wird angezeigt. Installieren von der Befehlszeile (JBoss/UNIX) 105 8. Konfigurieren Sie die JBoss-Einstellungen. a. Geben Sie das Installationsverzeichnis des Anwendungsservers an. Drücken Sie die Eingabetaste. Der Konfigurationsname des JBoss-Anwendungsservers wird angezeigt. b. Geben Sie den Konfigurationsnamen an. Der Standardwert lautet Standard. c. Drücken Sie die Eingabetaste. Der JBoss-Anwendungsserverbildschirm wird angezeigt. d. Geben Sie Ihren JNP-Listener-Port an. Die Standard-Portnummer finden Sie in folgender Datei: <JBoss_install_dir>/server/<configuration_name>/conf/bindingservice/META-INF/bindingsjboss-beans.xml Hinweis: Der JBoss-Port kann sich in Konflikt mit dem Standard-Oracle-Port befinden. Wenn das bei Ihrer Installation der Fall ist, müssen Sie einen der Ports ändern, um den Konflikt zu beheben. Um die Portnummer zu ändern, öffnen Sie bindings- jboss-beans.xml zur Bearbeitung. Suchen Sie nach dem Begriff port, und setzen Sie den port-Wert so, dass er dem Wert entspricht, den Sie im Bildschirm des JBoss-Anwendungsservers festgelegt haben. 9. Drücken Sie zur Fortsetzung die Eingabetaste. Der Befehlszeilen-Installer hängt, wie der GUI-Installer, davon ab, welche Bereinigungs-Engines Sie lizenziert haben. 10. Konfigurieren Sie die Einstellungen für die Bereinigungs-Engine, die Sie verwenden. Hinweis: Konfigurieren Sie nach der Installation die Bereinigungs-Engine. Befolgen Sie hierfür die Anweisungen im Informatica MDM-Hub Bereinigungs-Adapter-Handbuch. ¨ Wenn Sie Address Doctor verwenden: - Geben Sie den Speicherort der Konfigurationsdatei an. Drücken Sie die Eingabetaste. - Geben Sie den Speicherort der Parameterdatei an. Drücken Sie die Eingabetaste. - Geben Sie den Korrekturtypparameter an. Drücken Sie die Eingabetaste. ¨ Bei Verwendung von Business Objects DQ XI müssen Sie dies über das Bereinigungs-/Match-Server- Installationsprogramm konfigurieren. Geben Sie die Parameter für Hostnamen, Port und Subdatei (Standardwert ist dqxiserver1_substitutions.xml) für Ihre Business-Objekte DQ XI BereinigungsEngine ein. Drücken Sie die Eingabetaste. 11. Der Bereitstellungsbildschirm bietet die Option, das Skript postInstallSetup jetzt oder später manuell auszuführen. 1. Drücken Sie die Eingabetaste, um den Standardwert zu akzeptieren. 2. Wenn Sie beliebige Informationen in der Vorinstallations-Zusammenfassung ändern möchten, geben Sie BACK (Zurück) ein, um zu dem speziellen Informationsbildschirm zurückzugehen und Änderungen vorzunehmen. Der Informatica Bereinigungs-/Match-Server wird gemäß den von Ihnen eingegebenen Konfigurationsinformationen installiert. Wenn der Prozess abgeschlossen ist, werden die Installationsabschluss-Informationen angezeigt. 12. 106 Drücken Sie die Eingabetaste, um den Installer zu verlassen. Anhang A: Installieren von der Befehlszeile 13. Überprüfen Sie die folgenden Dateien, die zur Fehlerbehebung jeglicher Installationsprozesse am Bereinigungs-/Match-Server nützlich sind. Speichern Sie die Dateien unmittelbar nach einem Ausfall und schicken Sie sie mit, wenn Sie den Fehler dem globalen Kundensupport von Informatica melden: Datei Beschreibung < infamdm_install_directory >/hub/cleanse/ Informatica_MDM_Hub_Cleanse_Match_Server_InstallLog.xml Zeigt die bei der Installation des Bereinigungs-/Match-Servers aufgetretenen Fehler und den Status an. < infamdm_install_directory >/hub/cleanse/logs/ postInstallSetup.log Zeigt die Ergebnisse des Skripts postInstallSetup an. < infamdm_install_directory >/hub/cleanse/logs/ cmxserver.log Bereinigungsserver-Logs. < infamdm_install_directory >/hub/cleanse/ infamdm_installer_debug.txt Zeigt, welche Komponenten bei der Installation ausgewählt wurden. < infamdm_install_directory >/hub/cleanse/logs/ installPrereq.log Enthält die beim Installieren generierten Voraussetzungsmeldungen. JBoss-Protokolldateien (wie < JBoss-Installationsverzeichnis >/server/< Konfigurationsname >/log/server.log) Der Speicherort befindet sich in der Baumstruktur unter dem Installationsverzeichnis für Ihren Anwendungsserver. Speichern Sie eine Kopie dieser Protokolldateien in dem Installations-Dokumentationsverzeichnis, das in “Dokumentieren einer Installation” auf Seite 4 beschrieben ist. Automatische Installation von der Befehlszeile Sie können sowohl für die Hub-Server- als auch für die Bereinigungs-/Match-Server-Installation eine „Automatische Installation" von der Befehlszeile ausführen. Im Rahmen der automatischen Installation werden Ihnen keine mit der Installation zusammenhängenden Bildschirme oder Meldungen angezeigt. Bei multiplen Installationen oder einer Installation auf einem Rechner-Cluster möchten Sie evtl. ebenfalls eine automatische Installation verwenden. Eine automatische Installation kann sowohl auf UNIX- als auch auf WindowsSystemen ausgeführt werden. Erwägungen im Hinblick auf eine automatische Installation Die automatische Installation ist nicht interaktiv, sie ist unsichtbar. Daher werden keine Bildschirmseiten, Fortschrittsmeldungen oder Fehlermeldungen angezeigt, auch dann nicht, wenn die automatische Installation fehlschlägt. Bei der automatischen Installation werden Ihre Einstellungen nicht validiert. Die automatische Installation kann erfolgreich abgeschlossen werden, auch wenn Sie fehlerhafte Einstellungen, wie etwa einen falschen Anwendungsserverpfad oder eine falsche Porteinstellung zur Verfügung gestellt haben. Derartige Probleme werden möglicherweise erst nach Abschluss der automatischen Installation offensichtlich, wenn Sie versuchen, Informatica MDM-Hub auszuführen. Hinweis: Wenn Sie den Bereinigungs-/Match-Server und den Hub-Server auf demselben Server installieren, verwenden Sie das Betriebssystem-Benutzerkonto, das Sie für den Hub-Server verwenden, um den Anwendungsserver für den Bereinigungs-/Match-Server zu installieren. Verwenden Sie nicht den RootBenutzer zur Installation des Bereinigungs-/Match-Servers, es sei denn, das Root-Benutzerkonto wird bereits für den Hub-Server verwendet. Automatische Installation von der Befehlszeile 107 Eigenschaften-Dateien für die automatische Installation Um eine automatische Installation durchzuführen, müssen Sie zwei automatische Eigenschaftendateien erstellen, eine für den Hub-Server und eine für den Bereinigungs-/Match-Server. Musterexemplare automatischer Eigenschaftendateien finden Sie im Informatica-Verteilungsverzeichnis an folgendem Speicherort: Komponente Speicherort Hub-Server /silent_install/mrmserver Bereinigungs-/ Match-Server /silent_install/mrmcleanse Beginnen Sie mit diesen Musterdateien, und ändern Sie sie entsprechend Ihrer Umgebungsanforderungen. Wichtig: In der automatischen Eigenschaftendatei sind Rückwärtsschrägstriche (\)und Vorwärtsschrägstriche (/) Sonderzeichen. Daher müssen Sie beim Eingeben von Informationen, zum Beispiel bei der Eingabe eines Installationspfades, in diese Datei jeweils zwei von jeder Sorte eingeben. Beispiel: Um den Pfad zum Bereinigungsverzeichnis (\u1\infamdm\hub\cleanse) einzugeben, müssen Sie \\u1\\infamdm\\hub\\cleanse eingeben. Erstellen der Eigenschaftendatei für Hub-Server Wichtig: Da das Programm zur unbeaufsichtigten Installation die Einstellungen in der Eigenschaftendatei nicht validiert, achten Sie darauf, die richtigen Einstellungen vorzunehmen und überprüfen Sie diese vor dem Ausführen der unbeaufsichtigten Installation. Erstellen Sie die Datei silentInstallServer_sample.properties für den Hub-Server. Sie können diese Datei umbenennen und in jedem beliebigen Verzeichnis auf dem Rechner platzieren. Die nachstehenden Tabellen enthalten die Eigenschaften, die für die unbeaufsichtigte Installation des HubServers festgelegt werden müssen. Installationsverzeichnis und Lizenzeigenschaften Legen Sie die folgenden Eigenschaften für das Installationsverzeichnis, den Lizenzpfad und den Dateinamen fest: Eigenschaft Wert INSTALLER_UI unbeaufsichtigt USER_INSTALL_DIR Verzeichnis für die Installation des Hub-Servers. Beispiel: - Unter UNIX. <infamdm_install_directory>//hub// server - Unter Windows. C\:\\<infamdm_install_directory>\ \hub\\server SIP.LICENSE.PATH Pfad zur Informatica-Lizenzdatei SIP.LICENSE.FILENAME Lizenzdateiname (siperian.license) Eigenschaften für den Anwendungsserver Legen Sie die Eigenschaften Ihres Anwendungsserver fest. 108 Anhang A: Installieren von der Befehlszeile Eigenschaften für JBoss Legen Sie die folgenden Eigenschaften für JBoss fest: Eigenschaft Wert SIP.AS.CHOICE Name des Anwendungsservers: "JBoss" SIP.AS.HOME Pfad zum Home-Verzeichnis von JBoss JBOSS.AS.PORT_1 JBoss-Portnummer. Beispiel: 8080 SIP.JBOSS.CONFIGURATION_NAME Konfigurationsname. Der Standardwert lautet Standard. Datenbankeigenschaften Legen Sie die Eigenschaften für nur einen Anwendungsserver fest: Oracle oder DB2. Eigenschaften für Oracle Legen Sie die folgenden Eigenschaften für die Oracle-Datenbank fest: Eigenschaft Wert SIP.DB.CHOICE Datenbankservertyp. "Oracle" SIP.ORACLE.CONNECTION.TYPE Verbindungstyp. Einer der folgenden Werte: Dienstname: Verwenden Sie den Dienstnamen, um eine Verbindung mit Oracle herzustellen. SID: Verwenden Sie die Oracle System-ID, um eine Verbindung mit Oracle herzustellen. Weitere Informationen zu SERVICE- und SID-Namen finden Sie in Ihrer Oracle-Dokumentation. SIP.DB.SERVER Datenbankservername. Beispiel: localhost SIP.DB.PORT Datenbankport. Beispiel: 1521 SIP.DB.SID Wenn SIP.ORACLE.CONNECTION.TYPE 'SID' lautet, sollte SIP.DB.SID die Schema-ID (SID) der OracleDatenbank darstellen. Andernfalls sollte die Einstellung von SIP.DB.SID den Oracle-Dienstnamen darstellen. SIP.DB.SCHEMA_NAME Datenbank-Schemaname: Beispiel: cmx_system SIP.DB.USER Benutzername der Datenbank. Beispiel: cmx SIP.DB.PASSWORD Datenbank-Passwort. Beispiel: !!cmx!! SIP.DB.URL_SILENT Setzen Sie SIP.ORACLE.CONNECTION.CUSTOMIZATION nur dann auf 'Yes', wenn SIP.ORACLE.CONNECTION.TYPE 'Service Name' lautet und Sie die JDBC-VerbindungsURL anpassen möchten. Ist dies nicht der Fall, verwenden Sie diese Variable in der Datei nicht, oder setzen Sie sie auf „No“. SIP.DB.URL_SILENT muss nur dann auf eine benutzerdefinierte Datenbank-URL gesetzt werden, wenn Automatische Installation von der Befehlszeile 109 Eigenschaft Wert SIP.ORACLE.CONNECTION.CUSTOMIZATION auf 'Yes' gesetzt ist. Der Wert von SIP.DB.URL_SILENT sollte mit "jdbc:oracle:thin:@" beginnen, und diese Variable wird nur dann verwendet, wenn folgendes gilt: SIP.ORACLE.CONNECTION.CUSTOMIZATION=Yes für Oracle im Verbindungstyp "Dienstname". Eigenschaften für PostInstallSetup Wenn Sie postInstallSetup als Teil einer unbeaufsichtigten Installation ausführen möchten, legen Sie die folgende Eigenschaft fest: Eigenschaft Wert RUN_DEPLOYMENT_FLAG Legen Sie einen der folgenden Werte fest: - 1, wenn Sie postInstallSetup ausführen möchten - 0, wenn Sie postInstallSetup am Ende der Installation nicht ausführen möchten. Erstellen der Eigenschaftendatei für den Bereinigungs-/MatchServer Wichtig: Da das Programm zur unbeaufsichtigten Installation die Einstellungen in der Eigenschaftendatei nicht validiert, achten Sie darauf, die richtigen Einstellungen vorzunehmen und überprüfen Sie diese vor dem Ausführen der unbeaufsichtigten Installation. Erstellen Sie die Datei silentInstallCleanse_sample.properties für den Bereinigungs-/Match-Server. Sie können diese Datei umbenennen und in jedem beliebigen Verzeichnis auf dem Rechner platzieren. Die nachstehenden Tabellen enthalten die Eigenschaften, die für die unbeaufsichtigte Installation des Bereinigungs-/Match-Servers festgelegt werden müssen. Legen Sie das folgende Installationsverzeichnis, den folgenden Lizenzpfad und die folgenden Dateinameneigenschaften fest: Eigenschaft Wert INSTALLER_UI unbeaufsichtigt USER_INSTALL_DIR Verzeichnis für die Installation des Bereinigungs-/MatchServers. Beispiel: - Unter UNIX. <infamdm_install_directory>//hub// cleanse - Unter Windows. C\:\\<infamdm_install_directory>\ \hub\\cleanse SIP.LICENSE.PATH Pfad zu Ihrer Informatica-Lizenzdatei SIP.LICENSE.FILENAME Lizenzdateiname (siperian.license) Eigenschaften für den Anwendungsserver Legen Sie die Eigenschaften Ihres Anwendungsserver fest. 110 Anhang A: Installieren von der Befehlszeile Eigenschaften für JBoss Legen Sie die folgenden Eigenschaften für JBoss fest: Eigenschaft Wert SIP.AS.CHOICE Name des Anwendungsservers: "JBoss" SIP.AS.HOME Pfad zum Home-Verzeichnis von JBoss JBOSS.AS.PORT_1 JBoss-Portnummer. Beispiel: 8080 SIP.JBOSS.CONFIGURATION_NAME Konfigurationsname. Der Standardwert lautet Standard. Betriebssysteme Wenn die Installation auf einem Linux-Betriebssystem erfolgt, muss eine der BetriebssystemAuswahlmöglichkeiten in der Eigenschaftendatei auskommentieren. Entfernen Sie das Rautenzeichen (#) vor der Eigenschaft, um sie auszukommentieren. Eigenschaft Wert SIP.OS.CHOICE=Red Hat Linux Zur Verwendung von Red Hat Linux auskommentieren SIP.OS.CHOICE=Suse Linux Zur Verwendung von Suse Linux auskommentieren Eigenschaften für die Bereinigungs-Engine Legen Sie die Eigenschaften für die Bereinigungs-Engine fest, die Sie mit dem Bereinigungs-/Match-Server von Informatica verwenden möchten. Address Doctor - Eigenschaften für die Bereinigungs-Engine Legen Sie die folgenden Eigenschaften für die Address Doctor-Bereinigungs-Engine fest: Eigenschaft Wert SIP.ADDRESSDOCTOR.SETCONFIGFILE Der Standort Ihrer Address Doctor-Konfigurationsdatei: //apps//infamdm//hub//cleanse//resources// AddressDoctor//5//SetConfig.xml SIP.ADDRESSDOCTOR.OPTIMIZATION Der Standort Ihrer Address Doctor-Parameterdatei: //apps//infamdm//hub//cleanse//resources// AddressDoctor//5//Parameter.xml SIP.ADDRESSDOCTOR.DEFAULTCORRECTIONTYP E Address Doctor - Korrekturtyp für die Bereinigungs-Engine PARAMETERS_DEFAULT Eigenschaften für FirstLogic Direct Legen Sie folgende Eigenschaften für FirstLogic Direct fest: Eigenschaft Wert SIP.FLDIRECT.HOST Hostname. Beispiel: localhost SIP.FLDIRECT.PORT FirstLogic Direct-Port. Beispiel: 20004 SIP.FLDIRECT.SUBFILE FirstLogic Direct-Unterdatei. Beispiel: Automatische Installation von der Befehlszeile 111 Eigenschaft Wert dqxiserver1_substitutions.xml Eigenschaften für PostInstallSetup Wenn Sie postInstallSetup als Teil einer unbeaufsichtigten Installation ausführen möchten, legen Sie die folgende Eigenschaft fest: Eigenschaft Wert RUN_DEPLOYMENT_FLAG Legen Sie einen der folgenden Werte fest: - 1, wenn Sie postInstallSetup ausführen möchten - 0, wenn Sie postInstallSetup am Ende der Installation nicht ausführen möchten. Neustarten Ihres Betriebssystems Ändern Sie zum Neustarten Ihres Betriebssystems als Teil einer unbeaufsichtigten Installation den Wert auf die folgenden Eigenschaften: Eigenschaft Wert RESTART_NEEDED Einer der folgenden Werte: - YES, wenn Sie einen Neustart wünschen - NO (Standardeinstellung), wenn Sie keinen Neustart wünschen USER_REQUESTED_RESTART Einer der folgenden Werte: - YES, wenn Sie einen Neustart wünschen - NO (Standardeinstellung), wenn Sie keinen Neustart wünschen Ausführen der unbeaufsichtigten Installation Nach der Erstellung der Eigenschaften-Dateien für die Hub- und Bereinigungs-/Match-Server können Sie die unbeaufsichtigte Installation ausführen. 1. Vergewissern Sie sich, dass der Anwendungsserver läuft. 2. Zur Hub-Server-Installation führen Sie von der Eingabeaufforderung folgende Befehle aus: Unter UNIX: ./hub_install.bin -f <location_of_silent_properties_file_for_hub_server> Unter Windows: hub_install.exe -f 3. <location_of_silent_properties_file_for_hub_server> Zur Bereinigungs-/Match-Server-Installation führen Sie von der Eingabeaufforderung folgende Befehle aus: Unter UNIX: ./hub_cleanse_install.bin -f <location_of_silent_properties_file_for_cleanse_server> Unter Windows: hub_cleanse_install.exe -f 4. <location_of_silent_properties_file_for_cleanse_server> Wenn Sie nach der Installation postInstallSetup für den Hub-Server oder den Bereinigungs-/Match-Server ausführen, prüfen Sie die postinstallSetup.log-Dateien, um zu überprüfen, ob die Installation erfolgreich war. Wenn die Installation erfolgreich war, enthält das Protokoll „BUILD SUCCESSFUL“ am Ende. Wenn die Installation fehlgeschlagen ist, enthält das Protokoll „failure“ am Ende. Die postinstallSetup.log-Dateien finden Sie in folgenden Verzeichnissen: 112 Anhang A: Installieren von der Befehlszeile Hub-Server: <infamdm_install_directory>/hub/server/logs/ Bereinigungs-/Match-Server: <infamdm_install_directory>/hub/cleanse/logs/ Fehlerbehebung bei einer unbeaufsichtigten Installation Wenn die unbeaufsichtigte Installation nicht erfolgreich ist, prüfen Sie die Datei postInstallSetup.log, um die Probleme mit der fehlgeschlagenen Installation zu beheben. Sie finden die Datei postInstallSetup.log im folgenden Verzeichnis: <infamdm_install_directory>/logs/postInstallSetup.log Im folgenden Abschnitt werden mögliche Fehler beschrieben, die bei einer unbeaufsichtigten Installation auftreten können. Falscher Name oder falsche Position der Eigenschaftendatei Wenn Sie einen falschen Namen oder eine falsche Position der Eigenschaftendatei eingegeben haben, schlägt die Installation fehl. Wenn Sie einen falschen Namen oder eine falsche Position eingegeben haben, kann die folgende Fehlermeldung eingeblendet werden: ¨ In einem Dialogfeld wird mitgeteilt, dass die Dateien in ein temporäres Verzeichnis kopiert werden. ¨ Wenn Sie die Strg-Taste halten, während die Dateien in das temporäre Verzeichnis kopiert werden, erscheinen die folgenden Fehlermeldungen auf der Konsole: Valid properties/response file not specified in command line and not fo und in default directory Command Line Arguments contain illegal values. Automatische Installation von der Befehlszeile 113 ANHANG B Manuelles Konfigurieren von InformaticaSystemmeldungswarteschlangen Dieser Anhang umfasst die folgenden Themen: ¨ Manuelles Konfigurieren von Informatica-Systemmeldungs-Warteschlangen - Übersicht, 114 ¨ MDM Hub-Nachrichtenwarteschlangen, 114 ¨ Konfigurieren von JMS-Nachrichtenwarteschlangen , 115 Manuelles Konfigurieren von InformaticaSystemmeldungs-Warteschlangen - Übersicht Sie können manuell JMS-Nachrichtenwarteschlangen und Verbindungs-Factorys konfigurieren. Das Installationsprogramm erstellt Nachrichtenwarteschlangen und Verbindungs-Factorys während der Installation. Sie können sie aber manuell konfigurieren, wenn Sie Probleme beheben möchten. Beispiel: Sie müssen gegebenenfalls manuell Nachrichtenwarteschlangen erstellen, wenn der automatische Erstellungsvorgang für die Nachrichtenwarteschlangen fehlschlägt oder die Nachrichtenwarteschlangen nach der Installation irrtümlich gelöscht wurden. MDM Hub-Nachrichtenwarteschlangen Das Services Integration Framework (SIF) verwendet einen Message-Driven-Bean (MDB) in der JMSWarteschlange (mit dem Namen siperian.sif.jms.queue), um eingehende asynchrone SIF-Anfragen zu bearbeiten. Sie müssen die Nachrichtenwarteschlange und die Verbindungs-Factory, siperian.mrm.jms.xaconnectionfactory, für den spezifischen Anwendungsserver konfigurieren, den Sie für die MDM Hub-Implementierung verwenden. Konfigurieren Sie die Nachricht richtig, um eine funktionsbereite MDM Hub-Implementierung zu gewährleisten. Das MDM Hub-Installationsprogramm konfiguriert die Nachrichtenwarteschlange während der Installation. 114 Konfigurieren von JMS-Nachrichtenwarteschlangen Das Installationsprogramm konfiguriert die JMS-Nachrichtenwarteschlangen. Sie können überprüfen, ob das Installationsprogramm die JMS-Nachrichtenwarteschlangen korrekt konfiguriert hat. Sie können auch den JBoss-Server für MDM Hub manuell konfigurieren, indem Sie Nachrichtenwarteschlangen und VerbindungsFactorys hinzufügen. Um die Installation der JMS-Nachrichtenwarteschlange zu installieren, gehen Sie zum Verzeichnis <JBossInstallationsverzeichnis>/server/<Konfigurationsname>/deploy/messaging. Suchen Sie in siperian-jms-ds.xml die XA-Verbindungs-Factory siperian.mrm.jms.xaconnectionfactory. Suchen Sie in der Datei siperiandestinations-service.xml die Nachrichtenwarteschlange siperian.sif.jms.queue. Erstellen einer JMS-Nachrichtenwarteschlange Zum Erstellen einer Nachrichtenwarteschlange konfigurieren Sie die Nachrichtenwarteschlangen und Verbindungs-Factorys. 1. Öffnen Sie jboss/server/<Konfigurationsname>/deploy/messaging/siperian-destinations-service.xml in einem Texteditor. 2. Fügen Sie folgende Deklaration hinzu: <mbean code="org.jboss.jms.server.destination.QueueService" name="jboss.messaging.destination:service=Queue,name=siperian.sif.jms.queue" xmbean-dd="xmdesc/Queue-xmbean.xml"> <depends optional-attribute-name="ServerPeer">jboss.messaging:service=ServerPeer</depends> <depends>jboss.messaging:service=PostOffice</depends> </mbean> 3. Öffnen Sie jboss/server/<Konfigurationsname>/deploy/messaging/siperian-jms-ds.xml in einem Texteditor. 4. Fügen Sie die folgende Deklaration für eine JMS-Verbindungs-Factory (XA-fähig) hinzu. <tx-connection-factory> <jndi-name>siperian.mrm.jms.xaconnectionfactory</jndi-name> <xa-transaction/> <rar-name>jms-ra.rar</rar-name> <connection-definition> org.jboss.resource.adapter.jms.JmsConnectionFactory </connection-definition> <config-property name="SessionDefaultType" type="java.lang.String"> javax.jms.Topic </config-property> <config-property name="JmsProviderAdapterJNDI" type="java.lang.String"> java:/DefaultJMSProvider </config-property> <max-pool-size>20</max-pool-size> <security-domain-and-application>JmsXARealm</security-domain-and-application> <depends>jboss.messaging:service=ServerPeer</depends> </tx-connection-factory> Konfigurieren von zusätzlichen JMS-Nachrichtenwarteschlangen Sie können Nachrichtenwarteschlangen für Testzwecke konfigurieren. Sie können diese Schritte auch als Beispiel verwenden, wie zusätzliche Warteschlangen eingerichtet werden können. 1. Öffnen Sie jboss/server/<Konfigurationsname>/deploy/messaging/siperian-destinations-service.xml in einem Texteditor. 2. Fügen Sie die folgende Warteschlangendeklaration hinzu: <mbean code="org.jboss.jms.server.destination.QueueService" name="jboss.messaging.destination:service=Queue,name=siperian.sif.test.jms.queue" xmbean-dd="xmdesc/Queue-xmbean.xml"> <depends optional-attribute-name="ServerPeer">jboss.messaging:service=ServerPeer</depends> <depends>jboss.messaging:service=PostOffice</depends> </mbean> <mbean code="org.jboss.jms.server.destination.TopicService" name="jboss.messaging.destination:service=Topic,name=siperian.sif.test.jms.topic" xmbean-dd="xmdesc/Topic-xmbean.xml"> Konfigurieren von JMS-Nachrichtenwarteschlangen 115 <depends optional-attribute-name="ServerPeer">jboss.messaging:service=ServerPeer</depends> <depends>jboss.messaging:service=PostOffice</depends> </mbean> 116 Anhang B: Manuelles Konfigurieren von Informatica-Systemmeldungswarteschlangen INDEX A D Ändern Anwendungsserver und RMI-Port-Nummer JBoss 100 Anwendungsserver 25 Automatische Installation Bereinigungsserver, Fehlerbehebung 93, 95 Fehlerbehebung 92, 94 Hub-Server, Fehlerbehebung 93, 94 Automatische Installation von der Befehlszeile 107 Datei cmxcleanse.properties 52 Datei cmxserver.log 31, 39, 103 Datei setup_ors.log description 20, 22 Datenbank Server- und Instanzname, JBoss 100 Target-Datenbank 69 Testen der Verbindung 18 Debug protokollieren Operationsreferenzspeicher-Datenbank (UNIX) 90 Operationsreferenzspeicher-Datenbank (Windows) 88 deinstallieren Hub-Speicherung 83, 85 Dual-Bereinigungsserver konfigurieren 65 B Befehlszeileninstallation Info 102 Bereinigungs-/Match-Server Anwendungsserver-Instanzen, mehrere konfigurieren 55, 65 bereitstellen manuell 66 Bereitstellen auf der zweiten Anwendungsserver-Instanz 55 cmxserver.log (UNIX) 87 cmxserver.log (Windows) 89 Datei cmxcleanse.properties 52 Dual-Bereinigungsserver 55, 65 Info 45 Installationsnachbearbeitung 45 Konfigurationseinstellungen 53, 63 manuell bereitstellen 56 mehrere, Konfigurieren 56 Multithreading, konfigurieren 54, 64 Oracle TNS-Servername 63 Oracle-TNS-Servername 53 Parameter, aktualisieren 92 Protokollierungseinstellungen 53, 63 temporäre Dateien, löschen 52, 63 Versions- und Build-Nummer 52, 62 Bereinigungs-Engines konfigurieren 52 Bereinigungsserver Automatische Installation, Fehlerbehebung 93, 95 C CMX_DATA Tablespace 11 cmx_debug.log Beschreibung (UNIX) 87 Beschreibung (Windows) 89 CMX_INDX Tablespace 11 cmx_sys_imp.log description 20, 22 CMX_TEMP Tablespace 11 cmxserver.log Beschreibung (UNIX) 87 Beschreibung (Windows) 89 console.log Beschreibung (UNIX) 87 Beschreibung (Windows) 89 F Fehlerbehebung Automatische Installation 92, 94 Automatische Installation, Bereinigungsserver 93, 95 Automatische Installation, Hub-Server 93, 94 Datei cmx_debug.log (UNIX) 87 Datei cmx_debug.log (Windows) 89 Datei cmxserver.log (UNIX) 87 Datei cmxserver.log (Windows) 89 Datei console.log (UNIX) 87 Datei console.log (Windows) 89 Protokolldatei-Speicherort (UNIX) 89 Protokolldatei-Speicherort (Windows) 91 Protokolldateien Übersicht 89 Protokolldateien (UNIX) 87 Protokolldateien (Windows) 89 H Hub-Konsole Info über die Hub-Konsole 69 Starten 69 Target-Datenbank auswählen 69 Hub-Server Anwendungsserver 25 Automatische Installation, Fehlerbehebung 93, 94 cmxserver.log (UNIX) 87 cmxserver.log (Windows) 89 Info über den Hub-Server 25 Konfigurationseigenschaften 32, 40 manuell bereitstellen 33, 98 Parameter, aktualisieren 92 Protokolldateien (UNIX) 89 Protokolldateien (Windows) 91 Protokollierungseinstellungen 32, 40 Verbindungspooling 25 Versions- und Build-Nummer 32, 40 Hub-Speicherung Datenbank-Konfigurationsoptionen 6 Info über die Hub-Speicherung 6 Installation 8 117 Master-Datenbank 6 Operationsreferenzspeicher (ORS) 6 ORS-Datenbank, erstellen 20 Tablespaces erstellen 10 I infamdm_installer_debug.txt Datei 31, 39, 103 Informatica MDM-Hub Protokolldateien 87, 89 Installation Automatisch 107 Hub-Speicherung 8 Übersicht 1 J JBoss Anwendungsserver und RMI-Portnummer ändern 98 Bereinigungs-/Match-Server und Hub-Server, Konfigurieren 49 Bereinigungs-/Match-Server, Konfigurieren 59 Datenbankserver- und Instanznamen ändern 100 Einstellungen 33, 41 Einstellungen ändern 41 Hub-Server Parameter ändern 99 Parameter, aktualisieren 98, 99 Portkonflikte 40 JBoss Cache eviction 79 JBossCacheConfig.xml 79 Konfigurieren 79 lockAcquisitionTimeout 79 mcast_addr 79 mcast_port 79 stateRetrieval timeout 79 sync replTimeout 79 wakeUpInterval 79 JBoss Hub-Server, Konfigurieren 59 JMS-Nachrichtenwarteschlangen konfigurieren 115 O Operationsreferenzspeicher (ORS) description 6 Operationsreferenzspeicher-Datenbank Debug protokollieren (UNIX) 90 Debug-Protokollierung (Windows) 88 Oracle TNS-Name Zur ORS-Datenbank hinzufügen 53 Oracle-Verzeichnisobjekt für Debug-Protokollierung (UNIX) 90 für Debug-Protokollierung (Windows) 88 ORS-Datenbank zusätzliche erstellen 20 P Portkonflikte 40 postInstallSetup.log, Datei 31, 39, 103 Protokolldateien cmx_sys_imp.log 20, 22 Datei cmxserver.log 31, 39, 103 Datei setup_ors.log 20, 22 infamdm_installer_debug.txt Datei 31, 39, 103 Informatica_MDM_Hub_Server_InstallLog.xml Datei 31, 39, 103 pflegen 89 postInstallSetup.log, Datei 31, 39, 103 Speicherort, Fehlerbehebung (UNIX) 89 Speicherort, Fehlerbehebung (Windows) 91 Übersicht 87 Proxybenutzer erstellen 19 Info 19 T L Lizenzdatei 26, 35, 47, 58, 102 log4j.xml Datei Fehlerbehebung (Windows) 91 log4j.xml-Datei Fehlerbehebung UNIX 89 M Master-Datenbank Beschreibung 6 Match-Bereinigungsserver Protokolldateien (UNIX) 89 Protokolldateien (Windows) 91 Match-Population aktivieren 67 118 Match-Prozess-Fehler VerifyNeedToStrip 97 Meldungswarteschlangen konfigurieren für JMS 115 verwenden 114 Index Tablespaces CMX_DATA 11 CMX_INDX 11 CMX_TEMP 11 erstellen 10 Target-Datenbank auswählen 69 V Verbindungspooling 25 VerifyNeedToStrip-Fehlermeldung 97 Versions- und Build-Nummer überprüfen 40, 62