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L u p i l or k u s
ode
Schwert
e
ll
o
v
is
n
d a s g e h e im
Lupilokus
oder
d a s geheimnisvolle Schwert
„Es würde nicht leicht werden“, das war klar!
D er Auftrag, der in einem verknitterten Din A4 Umschlag unter der Haustüre durchgeschoben worden war,
hatte jede Menge Lücken und enthielt soviele knackigknifflige Fragen, dass ich ganz schnell verstand – hier
will Dich jemand auf die Probe stellen. Hier will jemand
herausfinden, ob Du tatsächlich DER Experte in Sachen
München bist!
Diesen Titel hatte ich mir mit viel Mühe und vor allen Dingen mit viel Fuß - und Kopfarbeit in meinem neunjährigen
Leben erarbeitet!
Meines Erachtens gab es nicht viele Kinder in meinem
Alter, die soviel über München gelesen, soviele Sehenswürdigkeiten schon besucht hatten, wie ich.
Klar gab es manchmal ein paar schräge Kommentare,
aber alles in allem fanden es meine Freunde doch ziemlich schnittig, dass ich mich hier in München so gut
auskannte und bei jeder Stadtrallye den ersten Preis
abräumte.
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Ich nahm also die unzähligen Zettel, die ich im Umschlag
gefunden hatte, erneut zur Hand und las sie bestimmt
dreimal durch, bevor ich einigermaßen verstand, was der
Absender, ein mysteriöses Fräulein O´Canom, von mir
wollte:
Es galt ein blätterumranktes Schwert zu finden, das lange
Zeit dazu genutzt wurde einen „Sterblichen“ zum Ritter
zu schlagen! Doch das Auffinden des Schwertes alleine
wollte meiner Auftraggeberin nicht genügen. Sie hatte
sich allerlei törichte Aufgaben einfallen lassen, um meine
Suche zu erschweren. Ihre letzte Bedingung lautete:
„Werter Stadtdetektiv, nur bei Lösung
aller Aufgaben betrachte ich den
Auftrag als erfüllt. Haltet Euch strikt an
die Anweisungen, denn nur so könnt Ihr
Euch meiner Zustimmung und letztlich
der Erledigung Eures Auftrags sicher sein!
Sollte Euch dies tatsächlich gelingen, dann
winkt ein Preis von unerschöpflichem
Wert! Etwas, das für einen Detektiv Eures
Formats von großem Nutzen sein kann Ihr erhaltet von mir den einzig noch existierenden LUPILOKUS!“.
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„Hä?“
Lukipoppus,
ähm
Pulisokkus?
Ich hatte noch nie von einem Gegenstand mit einem
derartig merkwürdigen Namen gehört. Fräulein O´Canom
schien meiner Meinung nach ebenso verdreht zu sein,
wie die Buchstaben ihres verrückten Namens: Wer redete schon einen neunjährigen Jungen mit „Euch“ und
„Ihrer“ an – das mag vor ein paar hundert Jahren griffig
gewesen sein – aber heute? Und warum um alles in der
Welt, sollte ich ein „Stadtdetektiv“ sein?
Nicht das es mir nicht gefallen hätte – irgendwie passte
es sogar ausgesprochen gut zu mir – aber was meinte
Sie eigentlich genau damit? Und wer stellte jemandem
einen Lupilokus in Aussicht – etwas von dem ich selbst
im Deutschunterricht von Frau SWK (Stiglmayer-Wittmannkowski) noch nie gehört hatte.
Ich nahm die vielen kleinen Zettel und steckte sie zurück
in den Umschlag. Okay, ich mochte zwar noch ein Kind
sein, aber deshalb ließ ich mich noch lange nicht hinters
Licht führen!
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D as Schwert gab es vermutlich gar nicht und Fräulein
O´Canom, eine Auftraggeberin, die ohnehin meine Fähigkeiten in Frage stellte, die wollte mich doch lediglich mit
ihrem Auftrag „verkasematuckeln“ – wie
Tante Ernestine
zu sagen pflegte. Oder?
Dieses „Oder“ wirbelte noch ganze 10 Minuten in meinem Kopf herum. Dann zwang es mich, den Umschlag
erneut zur Hand zu nehmen und die Seiten mit den
merkwürdigen Bildern, Lücken und Zeichen nochmals
durchzulesen.
Eigentlich gar nicht unspannend, wenn man´s nicht so
genau nahm!
Aber selbst wenn man spitzelfitzgenau war: die Fragen
hörten sich ungeheuer spannend an - fesselnd sogar
– wenn Frau SWK etwas dazu hätte sagen dürfen.
Ach was soll´s! Ich hatte noch drei Wochen Sommerferien, alle Freunde waren irgendwohin ans Meer oder
in die Berge gefahren, das Ferienprogramm sah nur
Zoobesuch und Kinderfreizeit vor, und ich langweilte
mich in der Tat schrecklich!
Ich nahm also die Herausforderung an und machte mich
auf die Suche nach dem geheimnisvollen Schwert!
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Doch was ich auch immer anstellte, der Lupilokus tat
nur eins – nämlich vergrößern! Ich wusste, wenn
Fräulein O´Canom nicht geschwindelt hatte und es sich
tatsächlich um einen magischen Gegenstand handeln
sollte, dann würde ich ihm seinen Zauber entlocken!
Denn schließlich war ich nun einer der kleinen Stadtdetektive Münchens!
Liebe kleine Stadtdetektive,
ob
falls Ihr euch vergewissern wollt,
ihr auf ähnliche Antworten gekom
dtmen seid, wie unser kleiner Sta
idetektiv, dann schaut doch auf me
rt
ner Homepage vorbei – hier erfah
e
ihr alles über die abenteuerlich
n
Suche nach dem geheimnisvolle
Schwert und die Lösungen, die un
t.
ser kleiner Held dazu gefunden ha
www.stadtdetektive.com
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