KARL-HEINZ-STRAUSS-INSTITUT für HOCHSPANNUNGSTECHNIK und EMV/EMB Prof. Dr.Ing. Adolph Laborpraktikum im Wintersemester 2016/2017 Nummer und Bezeichnung des Versuches: EMV V2 Transiente Störvorgänge Burst und Surge (EMV – Puls-Prüfung) Name: Matr.:Nr.: Anwesend: Mitarbeiter: Gruppe: Abgabe: Betreuender Laboringenieur: Dipl.-Ing. N.Bartscher Anerkannt Bemerkungen: 2016/2017 Datum: ElectricFastTransient - Surge Inhalt 1 Motivation ............................................................................................................................................. 3 2 Theoretische Grundlagen .......................................................................................................... 3 2.1 Allgemeine Begriffsdefinitionen ................................................................................... 4 2.2 EFT/Burst ....................................................................................................................................... 6 2.3 Stoßspannung/Surge ........................................................................................................... 7 2.4 Schärfegrade ............................................................................................................................ 8 2.5 Messverfahren und Darstellungsformen............................................................. 9 3. Versuchsvorbereitung ............................................................................................................... 11 4. Versuchsdurchführung .............................................................................................................. 14 4.1 Allgemeine Hinweise: ........................................................................................................... 14 4.2 Transiente Überspannungen ........................................................................................... 15 4.3 Entstörmaßnahmen für transiente Überspannungen ............................... 15 4.4 Burst-Prüfung ........................................................................................................................... 15 5. Auswertung ........................................................................................................................................ 16 6. Literatur ............................................................................................................................................... 18 2 ElectricFastTransient - Surge 1 Motivation Elektrische Betriebsmittel jeglicher Art müssen an ihrem Einsatzort funktionieren. Elektrische Einflussgrößen dürfen an elektrischen Geräten zu keiner Störung oder Zerstörung führen. Im Rahmen dieses Versuches sollen die transienten Störgrößen untersucht und anschließend mit industriellen Methoden simuliert werden, sodass an einzelnen Geräten der Nachweis der Störfestigkeit erbracht werden kann. 2 Theoretische Grundlagen Elektrische Betriebsmittel jeglicher Art müssen an ihrem Einsatzort funktionieren. Atmosphärische Einflussgrößen wie Temperatur oder Luftfeuchte und elektrische Einflussgrößen wie elektromagnetische Felder oder Transiente- bzw. einmalige, schnelle Störgrößen dürfen an elektrischen Geräten zu keiner Störung oder Zerstörung führen. Rechtlich wird dies in EG-Richtlinien geregelt und durch die CEKennzeichnung auf den Geräten dokumentiert. Jeder Hersteller (lt. Rechtsprechung Händler = Hersteller) hat den Nachweis der CE-Konformität seiner Produkte zu erbringen, will er nicht empfindliche Geldbußen oder die Absetzung seiner Produkte riskieren. Tabelle 1: Übersicht über transiente Störgrössen (pulsed emi threats) Elektrostatische Entladungen (ESD) Super fast < 1ns Geringe Energie Nadelimpulse – Burst (EFT) Fast 5ns Mittlere Energie Stoßspannungen (Surge) Surge 1µs Hohe Energie Burst-Prüfung: Beim Schalten induktiver Kreise entstehen oft hochfrequente Impulspakete (Burst), die ihre Ursache im Vorzünden von Gasstrecken oder durch mehrfaches Rück- und Wiederzünden an Schaltkontakten haben. Diese, durch Schaltphänomene entstandene, Breitbandstörungen pflanzen sich in den Versorgungsleitungen fort oder koppeln sich kapazitiv in Steuerleitungen ein. Angeschlossene elektronische Betriebsmittel können bei einem solchen elektrischen Stress Fehlfunktionen oder Ausfälle zeigen. Surge-Prüfung: Durch Schalthandlungen im Netz oder durch direkte und indirekte Blitzeinschläge können energiereiche Überspannungsimpulse an den Stromversorgungs- und Verbindungsleitungen von Geräten anliegen. Zweck dieser Prüfung ist die Festlegung von allgemeinen Bewertungskriterien für die Beurteilung des Betriebsverhaltens von Betriebsmitteln, wenn solche energiereichen Störgrößen den Stromversorgungsleitungen oder Verbindungsleitungen ausgesetzt sind. Bild 1 Mikroskopaufnahme eines zerstörten Microchips durch transiente Überspannung 3 ElectricFastTransient - Surge 2.1 Allgemeine Begriffsdefinitionen • • Elektromagnetische Verträglichkeit -EMV- (engl. EMC - electromagnetic compatibility) ist die Fähigkeit einer elektrischen Einrichtung (EUT ... Equipment under Test) in ihrer elektromagnetischen Umgebung zufriedenstellend zu funktionieren und dabei diese Umgebung, zu der auch andere Einrichtungen gehören, nicht unzulässig zu beeinflussen. Elektromagnetische Beeinflussung -EMB- (engl. EMI - electromagnetic interference) ist die Einwirkung elektromagnetischer Grössen auf Stromkreise, Geräte, Systeme oder Lebewesen. UMWELT MENSCH Blitzentladung Elektro-Magnetischer-Puls Kosmische Strahlung Wetter Fehlbedienung Elektrostatische Entladung (ESD) EUT Temperatur Ableitströme (kapazitiv) Magnetfeldbeeinflussungen Koronaentladungen H/E-Feld kapazitive Kopplung induktive Kopplung galvanische Kopplung ENERGIE ELEKTRONIK Bild 2 Beeinflussungsmodell 1 I12 I10 2 EUT I20 I10, I20, I12 unsymmetrischer Störstrom symmetrischer Störstrom Bild 3: Störgrößen auf einer Doppelleitung • • • • • • • • • Störgrösse ist eine elektromagnetische Grösse, die in einer elektrischen Einrichtung eine unerwünschte Beeinflussung hervorrufen kann. Störquelle ist der Ursprung von Störgrössen. Störsenke ist die elektrische Einrichtung, deren Funktion durch eine Störgrösse beeinträchtigt wird. Symmetrische Störgrössen (differential mode; Gegentaktstörungen) sind Ströme oder Spannungen, die zwischen den Adern einer elektrischen Einrichtung auftreten. Symmetrische Störgrössen haben auf den Adern einer Doppelleitung eine entgegengesetzte (differential mode) Ausbreitungsrichtung. Unsymmetrische Störgrössen (Gleichtaktstörungen) sind Ströme und Spannungen, die zwischen den Adern einer elektrischen Einrichtung und Erde auftreten. Unsymmetrische Störgrössen haben auf den Adern einer Doppelleitung die gleiche Ausbreitungsrichtung. Asymmetrische Störgrössen (common mode) sind die vektoriellen Summen von symmetrischen und unsymmetrischen Störgrössen. Störfestigkeit ist die Fähigkeit einer elektrischen Einrichtung, Störgrössen bestimmter Höhe ohne Fehlfunktion zu ertragen. Störschwelle ist der kleinste Wert einer Störgrösse, der in einer Störsenke eine Fehlfunktion bewirkt. 4 ElectricFastTransient - Surge • • • • Qualitätsverlust ist die unerwünschte Änderung des Betriebsverhaltens einer elektrischen Einrichtung aufgrund einer elektrischen Beeinflussung. Dies bedeutet nicht unbedingt Fehlfunktion oder Ausfall. Empfindlichkeit ist das Merkmal eines elektronischen Betriebsmittels, unerwünschte Reaktionen zu zeigen, wenn es elektromagnetischer Energie ausgesetzt ist. Transiente Störvorgänge („Einmal-Impulse“; Spikes) sind kurzzeitige, z.T. einmalige Übergangsvorgänge (Leistungsänderungen) an elektronischen Geräten, die zu unerwünschten Beeinflussungen führen können. Schärfegrade werden für die ESD- EFT- und Surge-Prüfungen empfohlen. Bild 4: atmosphärische Überspannungen 5 ElectricFastTransient - Surge 2.2 EFT/Burst (eng. EFT electric fast transient) Eine Folge schneller transienter elektrischer Störgrössen/Burst. • • • • Koppelnetzwerk - Elektrische Schaltung mit dem Zweck der Energieübertragung von einem Kreis in einen anderen. Entkoppelnetzwerk - Elektrische Schaltung, die verhindert, dass EFT-Spannungen, mit denen der Prüfling beaufschlagt wird, andere Einrichtungen, Geräte und Systeme, die nicht geprüft werden, beeinflussen. Koppelzange - Gerät mit festgelegten Maßen und Eigenschaften zur Übertragung der Störgrösse als asymmetrisches Signal auf die zu prüfende Schaltung, ohne dass eine galvanische Verbindung zu jener besteht. (Bezugs-)Masseplatte - Eine ebene leitfähige Oberfläche, deren Potenzial als gemeinsamer Bezugspunkt verwendet wird. r Bu -P t s tz a l fp rü > 100 cm DU T Be z • ug sm as Bu ge rstne ra to r Bu rs tg se 80 cm typischer Verlauf eines Burst-Einzelimpulses - Bild 5: Prüfaufbau zur Burstsimulation 6 en er at or ElectricFastTransient - Surge 2.3 Stoßspannung/Surge Stoßspannung/Surge (eng. Surge) Ein energiereicher Puls verursacht durch Blitzentladungen oder Schalthandlungen in Energienetzen. EUT (engl. DUT) Das zu prüfende Betriebsmittel e rg u S -P tz a l fp rü > 100 cm EU T Be zu gs m • Su ge rge ne ra to r as se 80 cm typischer Verlauf einer Surge-Entladung - Bild 6: Prüfaufbau zur Surge - Simulation 7 ElectricFastTransient - Surge 2.4 Schärfegrade In diesem Kapitel sind die Schärfegrade der ESD-, EFT- und Surge-Prüfungen aufgelistet. Diese unterteilen sich in Prüfungsarten sowie in Spannungsebenen. Tabelle 2: Schärfegrade für Burst und Surge Prüfungen Schärfegrade für die Burst-Prüfung (EN 61000-4-4; VDE 0847 T 4-4; IEC 61000-4-4) Schärfegrad 1 2 3 4 Prüfspannung ± 10% auf Stromversorgungsleitungen 0,5 kV 1 kV 2 kV 4 kV Prüfspannung ± 10% auf Signal-, Steuer- und Datenleitungen 0,25 kV 0,5 kV 1 kV 2 kV Schärfegrade für die Surge-Prüfung (EN 61000-4-5, VDE 0847 T 4-2; IEC 61000-4-5) Schärfegrad Leerlaufspannung ± 10% kV 1 2 3 4 0,5 1 2 4 Tabelle 3: Elektromagnetische Verträglichkeit einiger Halbleiterbauteile und Baugruppen Kritische Energiebeträge von Bauelementen (burn out) CMOS schnelle diskr.Halbleiter Low-Power-Transistoren Medium-Power-Tansistoren Relais High-Power-Transistoren 0.000001 Joule 0.00001 Joule 0.0001 Joule 0.1 Joule 0.1 Joule 10.0 Joule Empfindlichkeit elektronischer Halbleiterfamilien gegen elektrostatischen Entladungen VMOS Op-Amp CMOS ECL Schottky TTL 30 - 1800 190 - 2500 250 - 3000 500 - 1500 1000 - 2500 Volt Volt Volt Volt Volt Stoßdurchschlag- bzw. -Überschlagspannung von: Starkstromgeräten IT-Geräten Elektr. Schaltungen und Halbleiter zwischen den Klemmen 5.0 - 8.0 kV 1.0 - 3.0 kV 0.005 - 0.1 kV Hinweis: Die Tabellen zeigen keine absoluten Grenzwerte sondern nur Größenordnungen! 8 ElectricFastTransient - Surge Messverfahren und Darstellungsformen 2.5 Leitungsgeführte transiente Störgrößen können im Zeitbereich mit Speicheroszilloskopen (DSO), Signalanalysatoren (DSA) oder Speichervoltmetern gemessen werden. Die Darstellung der Störgröße erfolgt durch den 300V/div Sub-Burst Ausschwingvorgang 2 µs/div Burst Bild 7: Zeitverlauf einer realen Überspannung „wahren“ Zeitverlauf oder die maximalen Amplitude des Impulses bzw. des Impulspaketes. Die Kennzeichnung solcher Störvorgänge kann nach folgenden Gesichtspunkten erfolgen: • • • • • • • • • • maximale Spannungsamplitude, maximale Spannung (Spitze-Spitze), Dauer der maximalen Anstiegsflanke, Dauer der minimalen Anstiegsflanke, maximale Spannungssteilheit, Gesamtdauer eines „Burst“ (Impulspaket), Dauer eines „Sub-Burst“, Hochfrequenz, Frequenz im mittleren Bereich, Häufigkeit von Transienten mit einer Amplitude größer als 0,4 ⋅ Umax, • - Energieinhalt, etc.. Eine weitere Möglichkeit der Beurteilung von Störgrößen ist die Korrelation dieser Parameter. Die Messung von Störgrößen im Zeitbereich liefert ein anschauliches Abbild einer Störung und eignet sich besonders für Detail-Untersuchungen. Die Messung von Störgrößen im Frequenzbereich erfolgt bei transienten Vorgängen durch Aufzeichnung im Zeitbereich und anschließender Überführung in den Frequenzbereich (FFT-Rechnerprogramm). {FFT ... fast fourier transformation} Die Störgröße (Strom oder Spannung) wird in ihre einzelnen Frequenzanteile zerlegt und in Form eines Amplitudendichtespektrums dargestellt. Zur Simulation leitungsgebundener Störgrößen verwendet man Entladekreise mit Speicherkondensatoren. 9 ElectricFastTransient - Surge Bild 8: Burst – Simulation mit PSpice 1.00KV 0.75KV 0.50KV 0.25KV 0V 0s 40ns 80ns 120ns 160ns 200ns V(R1:1) Time 2.0 1.0 SEL>> 0 1.0MHz 20*log10(V(R1:1)/1) 3.0MHz 10MHz Frequency 10 30MHz 100MHz ElectricFastTransient - Surge Bild 9: Surge – Simulation mit PSpice - Darstellung des Prüfimpulses im Zeit und Frequenzbereich 1.0KV 0.5KV 0V 0s 50us 100us 150us 200us V(R3:2) Time 5.0 2.5 SEL>> 0 10KHz 20*log10(V(R3:2)/1) 100KHz 1.0MHz Frequency 11 10MHz 82MHz ElectricFastTransient - Surge 3. Versuchsvorbereitung • Welches Ziel haben Störfestigkeitsprüfungen? • Welche normierten Prüfimpulse zur Störfestigkeitsprüfung sind üblich? Machen Sie einen tabellarischen Vergleich der einzelnen Impulse und deren Kenngrößen. (Anstiegszeit, Dauer, Amplitude und Energiegehalt) • Welche Abtastrate (sample/sec) muss ein digitales Speicheroszilloskop (DSO) haben, damit ein Burst Impuls aufgezeichnet werden kann? (Begründung erforderlich) 12 ElectricFastTransient - Surge • Zeichnen Sie die Strom/Spannungskennlinie eines Varistors (spannungsabhängiger Widerstand) auf? • Durch welche Maßnahmen können Überspannungen verhindert werden? 13 ElectricFastTransient - Surge 4. 4.1 Versuchsdurchführung Allgemeine Hinweise: • zu jedem Versuchsteil ist eine vollständige Gerätestückliste (Leistungsangaben der Geräte) anzufertigen. Zu den Leistungsangaben zählen insbesondere: • • die Art des Gerätes, • der Bereich der einzustellenden Prüfparameter, • die Messbereiche, die Bandbreite, • die Messgenauigkeit, • usw. die aufgenommenen Diagramme oder Messkurven sind sofort vollständig zu beschriften. Zu einer vollständigen Beschriftung gehören mindestens folgende Punkte: • Überschrift……. Sie beschreibt die Art der gemachten Messung. • Achsenbeschriftung……. Sie gibt die gemessenen physikalischen Größen an (nicht zu verwechseln mit den Einstellgrössen der Messgeräte. • Parameterbeschriftung… Sie gibt bei mehreren Messkurven die Messparameter an. • Geräteeinstellwerte…... Die Messbereiche und Masstabsfaktoren der Messgeräte ermöglichen die Beurteilung der Messunsicherheit. 14 ElectricFastTransient - Surge 4.2 Transiente Überspannungen Bei der in Bild 10 vorgegebenen selbstkontrollierende Sicherheitsschaltung (Anwendungsbeispiel: Notausschalter für Speicherprogrammierbare Steuerung) wird der Schalter S1 bzw. S2 ein- und ausgeschaltet. Die entstehende transiente Überspannung an der Induktivität bzw. Schütz K1 wird gemessen und aufgezeichnet. S1 S2 K1 230 V 50 Hz 43 L1 44 T1 K2 24 V (DC) L1 43 T1 44 K3 71 61 13 14 71 62 61 71 82 81 72 62 72 82 72 K4 81 A1 K1 13 14 A1 K2 A1 K3 A2 A2 A1 K4 A2 A2 60 dB DSO Üss Drucker Bild 10: Versuchsschaltung transiente Überspannung 4.3 Entstörmaßnahmen für transiente Überspannungen Es soll versucht werden die Störquelle aus 4.2 mit einem Varistor zu bedämpfen. Bei der Dimensionierung der Störbedämpfungsschaltung muss die Funktionstüchtigkeit der „Nutzschaltung“ gewährleistet sein. (Kenndaten der Bauelemente beachten) Die jeweilige Entstörmaßnahme ist in die Schaltung (Bild 10) einzutragen . Anschließend wird wie unter 4.2 die verbleibende Störspannung aufgezeichnet. 4.4 Burst-Prüfung Die Funktionsfähigkeit eines elektronischen Gerätes bei Belastung mit hochfrequenten Nadelimpulsen (Burst) soll untersucht werden. • • • Fertigen Sie eine Skizze des Versuchsaufbaues an! Ermittlung der Störschwelle durch Variation der Ladespannung am Burst-Simulator. Protokollieren Sie Art der Prüfungen, Art der Fehlfunktionen, Höhe der Störschwellen. Verwenden Sie das beigefügte Protokollpapier (Einstelldaten der Messgeräte nicht vergessen). 15 ElectricFastTransient - Surge Auswertung 5. 1) Ermitteln Sie aus den Aufzeichnung von 4.2: • • • • • • • maximale Spannungsamplitude, Dauer der maximalen Anstiegsflanke, maximale Spannungssteilheit maximale Spannung (Spitze-Spitze), Dauer eines „Sub-Burst“ (Einzelimpuls), Wiederholfrequenz der „Sub-Burst“ (Einzelimpulse) Energieinhalt eines Sub-Bursts an einer 50 Ohm-Last, Tragen Sie die ermittelten Kennwerte zusätzlich in die Messdiagramme aus 4.2 ein! 16 ElectricFastTransient - Surge 2) Diskussion der Ergebnisse aus 4.2: • Wodurch entstehen die festgestellten Überspannungen? • Erklären Sie die Funktionsweise gewählten Endstörmaßnahme 3) Nennen Sie weitere Abhilfemaßnahmen zur Vorbeugung und Beseitigung von Überspannungs-Problemen! 17 ElectricFastTransient - Surge 6. Literatur U. Adolph Elektromagnetische Verträglichkeit Vorlesungen an der HS Düsseldorf J.Wilhelm Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV), Expert-Verlag D.Stoll Elitera-Verlag, Elektromagnetische Verträglichkeit (EMC), K.Fleck Elektromagnetische Verträglichkeit in der Praxis, VDE-Verlag, E.Habiger VDE-Verlag, Handbuch Elektromagnetische Verträglichkeit, E.Habiger Elektromagnetische Verträglichkeit, Hüthig-Verlag, 1 F.Hölzel EMV-Theoretische und praktische Hinweise für den Systementwurf, Hüthig-Verlag, T.N.Bhar, E.J.Mc Mahon Electrostatic Discharge Control, Hayden, P.Panzer Praxis des Überspannungs- und Störspannungsschutzes, Vogel-Verlag, D.Peier Hüthig-Verlag, Elektromagnetische Verträglichkeit A.Schwab Elektromagnetische Verträglichkeit Springer-Verlag, Nachweis der Störfestigkeit gegen die Entladungen statischer Elektrizität Prüfvorschrift: EN 61000-4-2, VDE 0847 T 4-2; Nachweis der Störfestigkeit gegen schnelle transiente Störgrößen (Burst) Prüfvorschrift: EN 61000-4-4; VDE 0847 T 4-4; Nachweis der Störfestigkeit gegen Stoßspannungen Prüfvorschrift: EN 61000-4-5; VDE 0847 T 4-5; Fachgrundnorm – Störfestigkeit für Wohnbereich, Geschäfts- und Gewerbebereiche sowie Kleinbetriebe Prüfvorschrift: EN 61000-6-1; VDE 0839 T 6-1 18 ElectricFastTransient - Surge BURST Allgemeine Angaben zum Prüfling Repräsentative Betriebsbedingungen des Prüflings Prüfling: _______________________ Betriebsart: Typ: _______________________ Versorgungsspannung: _____________________________ Serien-Nr.: _______________________ Hilfsspannung: ______________________________ Hersteller: _______________________ Eingangsgrößen: ______________________________ Modifikation: _______________________ Eingangsgrößen: ______________________________ Meß- / Prüfgeräte: Schlöder Tischgerät: Standgerät: Oberfläche isolierend: nichtisolierend: Meßort: Prüfpunkt L1.20Meß- / Prüfgeräte: Burstfrequenz Burstlänge Prüfspannung Prüfdauer (kHz) (ms) (kV) (s) Koppelart Bemerkungen: N....Koppelnetzwerk; K....Koppelzange _____________________________ Meß- /Auslösewert vor / bei / nach der Prüfung Temperatur: __________ Druck: __________ rel. Luftfeuchte: __________ Bewertung Schärfegrad Auftrags.-Nr: Industriebereich: 2/1 kV Wohnbereich: 1/0,5 kV 19 Seite: