ÖKOLOGIE = die Lehre von den Zusammenhängen der Natur + von den Beziehungen der Lebewesen in belebter und Unbelebter Natur POPULATION = Gruppe von Individuen einer Art Bewohnen bestimmtes geografisches Gebiet welches von anderen Artgenosen Isoliert ist AUTOÖKOLOGIE = Ökologie des einzelnen Lebewesens POPULATIONSÖKOLOGIE = Ökologie einer Population BIOTOP = Lebensraum !! Kein Synonym für Gartenteich !! → Biotop kann Laubwald, Hochgebirge, Tiefsee etc. sein. Der Raum wo ein Lebewesen lebt BIOCÖNOSE = Lebensgemeinschaft von lebewesen die miteinander interagieren Z.b kann eine Wiese sein, oder Nadelwald ÖKOSYSTEM = alle Organismen einer Lebensgemeinschaft und die abiotischen Ökofaktoren mit denen sie in Wechselbeziehung stehen nicht scharf abgegrenzt ◦ man kann von Ökosystem Korallenmeer, Wüste, Laubwald sprechen z.b BIOM = umfasst die Lebensgemeinschaft der Ökosysteme für ausgedehnte Regionen Z.b Nadelwälder Tropische Wälder Wüsten BIODIVERSITÄT = Lebensvielfalt Artenvielfalt vielfalt der Lebensgemeinschaften Rassen der Haustiere Sorten bei Pflanzen !! Je größer die Artenvielfalt desto stabiler ist ein Ökosystem !! → eher Ausweichmöglichkeiten für die einzelnen Arten DIE 3 TROPISCHEN NIVEAUS (Systempartner) Produzenten (grüne Pflanzen und Cyanobakterien, Ausnahmen auch chemoautotrophe Bakterien) → Beispiel: Gras, Bäume Konsumenten (ernähren sich von den Prodezenten ◦ 1. Ordnung → Pflanzenesser → z.b Hamster, Zebra ◦ 2. Ordnung → Fleischesser → ernähren sich von Pflanzenessern → Katze, Baummarder etc. ◦ 3. Ordnung → Raubtiere d. sich von Raubtieren ernähren → z.b Schlangenadler, Aasesser wie Hyänen und Allesesser wie Bär, Dachs REDUZENTEN oder DESTRUENTEN (Abbauende Organismen) leben von totem organischen Material ◦ saprophytische Bakterien und Pilze ◦ Holzessende Käfer ◦ Regenwürmer ◦ Asseln im Komposthaufen ◦ Mistkäfer ◦ Schmeißfliegen !! Reduzen bedeutet Rückführer, von reducere → zurückführen, Destruenten bedeutet Zerstörer, von destruere → zerstören → Reduzenten ist zu bevorzugen da Stoffe in den Kreislauf zurückgeführt werden !! Die oben genannten Nahrungsbeziehungen (tropische Beziehungen) können grafisch dargestellt werden Nahrungskette Nahrungspyramide Nahrungsnetz NAHRUNGSKETTE: z.b Gras → Zebra → Löwe Nahrungsbeziehungen werden linear aufgezeigt → Reduzenten fehlen NAHRUNGSPYRAMIDE Produzenten an der Basis – Großraubtiere an der Spitze → falscher Eindruck, als ob Raubtiere an der Spitze alles beherschen, aber in Wirklichkeit Wechselbeziehung zwischen allen. NAHRUNGSNETZ zeigt alle Beziehungen → auch Parasitn und Reduzenten → Gibt noch am ehesten die komplizierten Beziehungen zwischen den Lebewesen wieder ÖKOLOGISCHES GLEICHGEWICHT: Besteht zwischen den Systempartnern. Ein langfristig stabiler Zustand → auf und abbauende Kräfte gleichen sich aus. Vorausetzung dafür ist die Selbstregulierung im Ökosystem. Schwankungen verursacht durch Witterung Krankheiten günstige und ungünstige Nahrungsbedingungen Einflussnahme durch den Menschen begünstigt das Instabilwerden des Gleichgewichts Beispiel: → Arktische Ökosysteme Jahr mit vielen Lemmingen → Schnee Eulen vermehren sich gut Jahr mit wenigen Lemmingen → Brut bleibt aus und Eulen müssen manchmal abwandern → dies ist auch ein Beispiel für die RÄUBER-BEUTE-BEZIEHUNG In einem natürlichen, ausgeglichenen Ökosystem wird ein Raubtier nie seine Beute ausrotten → das würde wiederum zum Aussterben des Raubtieres beitragen → Gefährlich sind eingeschleppte Arten, da dies genau dazu führen kann PARASITISMUS Zusammenleben von 2 Arten wo der eine der anderen schadet meist nicht tödlich ◦ Aussenparasiten ▪ z.b Blutegel, Zecken, Bienen, Läuse Flöhe, Gelsen, Hautpilze beim Menschen ◦ Innenparasiten ▪ z.b Plasmodium, Ruhramöbe, Madenwurm, Bandwirm, Trichinen, Nasenwurm beim Hund, Candida-Pilz, krankheitserregende Bakterien Gehören zum ganz normalen Leben von Tieren und Pflanzen PARASITOIDE Insekten die Eier in Eier, Nester oder Larven anderer Insekten legen → ausschlüpfende Larven ernähren sich von ihren Wirten und töten diese z.b Schlupfwespen Pflanzen: Halbparasiten haben noch Chlorophyl und betreiben Photosynthese ◦ z.b Misteln, Augentrost ◦ → entnehmen Wasser von der Wirtspflanze Vollparasiten haben kein Chlorophyl ◦ entziehen dem Wirt wasser und Nährstoffe ▪ Z.b Schuppenwurz, Rafflesia BRUTPARASITISMUS Eine Vogelart schiebt der anderen die Eier unter → z.B Kuckuck KOMMENSALISMUS Zusammenleben von 2 Arten wo der eine den anderen ausnützt → jedoch nicht schadet z.b Silberfischchen, Mäuse, Spatzen, Ameisen in der Wohnung, SYMBIOSE Zusammenleben von 2 Arten die einander nützen Bestäuberbeziehungen ◦ Hummeln, Bienen, Schmetterlinge Darmsymbionten in Pflanzen und Holzessern ◦ Bakterien und Einzeller im darm von Rindern (Pansen!) ◦ Termiten Mycorrhizapilze und Ihre Pflanzenpartner ◦ Pilze die unter Pflanzen leben! Flechten ◦ Mischung aus Pilz und Alge! Zoochlorellen (Grünalge) und Ihre Partner ◦ Steinkorallen, Riesenmuschel Putzerfische und Putzergarnelen ◦ hängen sich an Fische und “putzen” diese Vögel und andere Tiere die von Parasiten befreien ◦ oft zu sehen auf Elefant und Nashorn Ev. auch Clownfische in den Anemonen Viele andere im Meer zwischen Anemonen und Krebsen, Fischen und Krebsen etc. DIE ÖKOLOGISCHE NISCHE Gesamtheit der Ansprüche einer Art → bewirkt bestimmte Stellung im Ökosystem z.b Großer Grasesser ◦ Afrika: Zebras, Flusspferd, Afrik. Elefant ◦ Asian: Przewalskipferd ◦ Europa: Rothirsch ◦ Nordamerika: Bison ◦ Australien: Graue und Rote Riesenkänguruhs NIESCHENTRENNUNG (Einnieschung) Strategie durch Spezialisierung dieselbe Resurce zu nützen → vermeidet Konkurrenz Beispiel: Geierreihe in Spanien → versch. Vogelarten essen an dem selben Aas ohne sich in die Quere zu kommen → jeder was anderes: Fleisch, Knochen, Eingeweide etc. ÖKOFAKTOREN Umwelteinflüsse die auf Lebewesen wirken Unterscheidung: ABIOTISCHE FAKTOREN (nicht durch Lebewesen hervorgerufen) ◦ Klima → Strahlungsintensität, Luftfeucht, Bodenfeuchte etc. ◦ Sonnenlicht → für Photosynthese und Vitamin D Produktion ◦ Gesteinsuntergrund → saure oder basische Gesteine ◦ Meeresströmungen → warme und kalte ◦ Luft und Wasserdruck ◦ Hanglage ◦ Klein oder Mikroklima ▪ Situation in Säugerbauten, Baumhöhlen, unter Steinen, Rinde etc. BIOTISCHE ÖKOFAKTOREN (werden durch Lebewesen hervorgerufen) ◦ ◦ ◦ ◦ ◦ Konkurrenz → Wettbewerb zw. Lebewesen um Resourcen ▪ Innerartlich → schwerwiegend, weil Mitglieder der selben Art haben die selben Ansprüche → z. Kollee im Büro, Feldmäuse am selben Acker Steuert die Dichte der Individuen, bewirkt Auslese Starke Konkurrenz → Resourcenmangel und Aggression ▪ Zwischenartlich → zwischen verschiedenen Arten – kann durch Nieschentrennung vermieden werden → z. Löwe und Hyäne streiten sich um die selbe Beute Feinddruck ▪ Möglichkeit dem zu entkommen ist Körpergröße → z.b Elefant ▪ Auch Individuenzahl hilft → z.b Heringe im Schwarm Dichtestress ▪ wird die Dichte von Indiv. Zu Groß → Resultat: Verhaltensanpassungen Kaninchen u. Ratten können Föten bis 1 Tag vor Geburt auflösen im Körper wenn Dichtestress zu hoch ist Wölfe pflanzen sich bei zu hoher Dichte nicht mehr fort Dieses Verhalten gibt es beim Menschen leider nicht Nahrungsmangel Das Soziale Gefüge ▪ Ganz Wichtig ob Tier einzeln oder in sozialem Verbund lebt ▪ Einzelhaltung von Papageien, Schafen ist gröbste Tierqälerei ▪ Tierquälerei ist auch Gruppenhaltung von Einzelgängern ÖKOFAKTOREN DIE AUF DEN MENSCHEN WIRKEN Licht → zu wenig macht depressiv Temperatur und Luftfeuchte → Trockene Hitze ist einfacher auszuhalten als Feuchte Nahrung → Einfluss auf Groß und Kleinwüchsigkeit und das Verhalten Soziales Gefüge → Mensch ist Kleingruppenwesen → weder ganz allein noch in Masse auf Dauer glücklich Zwischenartliche Konkurrenz → wo andere Arten “seinen” Besitz stören ◦ z.b Blattläuse an den Rosen ◦ Biber und Hirsche → “Machen den Wald kaputt” → anm. Sarkasmus! ◦ Vögel die die Fische aus dem Teich fangen TOLERANZBEREICH Wertebereich eines Ökofaktors innerhalb dessen eine Art leben kann Optimum ◦ der Bereich in dem sich das Lebewesen am besten entwickelt Pejus ◦ dem Rande zu beiden Seiten des Optimums → nähert sich der Wert dem Pejus immer mehr dann bekommt das Lebewesen STRESS Als Stress werden physische und psychische Zustände eines Lebewesens bezeichnet die von der NORM abweichen ÖKOLOGISCHES OPTIMUM → iimer durch eine Kombanation von mehreren Ökofaktoren LIMITIERENDER FAKTOR → setzt die Untergrenze für die Existenz Kann so ziehmlich alles sein, z.b tropische Riffkorallen → 20°C = limitierender Faktor, unter dieser Temperatur sterben sie ÖKOLOGISCHE POTENZ → Fähigkeit sich mit den Umweltfaktoren auseinander zu setzen und Reaktionsfähigkeit auf Konkurrenz Lebewesen mit ökologischer Potenz → EURYÖK → Generalisten → Zb. Wanderratte Lebewesen ohne ökologischer Pot. → STENÖK → Spezialisten → z.b Ziesel !! Arten die ganz bestimmte ökologische Bedingungen anzeigen nennt man BIOINDIKATOREN!! Z.b Große Brennessel → Nährstoffanzeiger Cyclamen → Kalkanzeiger Umweltfaktoren greifen auch in die Gestalt ein (Grlöße und Koperanhängsel) BERGMANN'SCHE REGEL: Vögel u. Säuger sind Größer → je kälter eine Region ist vgl. Zu Tropischen Verwandten Beispiel: KAISERPINGUIN → Groß , Galapagospinguin → kleiner ALLEN'SCHE REGEL: Körperanhänge von Säugern im kälteren Klima → Kürzer als von Verwandten im warmen Klima Beispiel: Polarfuchs → kurzer Schwanz, Normaler Fuchs in unseren Breitengraden → langer Schw. KONVERGENZ Anpassungen die unabhängig voneinander entstehen z.b Körperform von Fischen, Haien, Thunfischen, Fischsauriern, Kaiserpinguin u. Delfin sind alles Anpassungen an das Wasser UMWELTPROBLEME UND GEFAHREN FÜR ÖKOSYSTEME jede Art greift in ihre Umgebung ein, einfach dadurch, dass sie damit interagiert ◦ Biber staut Bäche, Murmeltier gräbt Boden um etc. Besonders drastisch geift der Mensch ein!! ◦ Ackerbau, Viehzucht etc. Industrialisierung → besonders Ausstoß von CO2 DIE DERZEITIGEN UMWELTPROBLEME Überbevölkerung ◦ über 6 Milliarden Menschen Krieg ◦ Problem: Geld für die Rüstung → kein Geld für Umweltschutz ◦ Auch → ABC Kriegsführung macht Landstriche unbewohnbar Religion ◦ MACHT EUCH DIE ERDE UNTERTAN → kein Miteinander sonder der Mensch ist dazu da alle anderen auszubeuten Armut ◦ Arme müssen oft an das Heute denken, für Artenschutz etc ist da nicht viel Zeit wenn die eigenen Kinder verhungern Lebensraumzerstörung ◦ Abholzung, Landwirtschaft, Verbauung, Krieg und Verschmutzung, Straßenbau → Verinselung!! Radioaktivität ◦ verändert Erbmaterial! ◦ Mutationen sind meistens Negativ ◦ Nur einige Prokaryonten überleben hohe Dosen Radioaktivität → sonst schädlich für alle! Treibhauseffekt und Ozonloch Entnahme von Tieren und Pflanzen aus der Natur (Jagd, Sammeln, Schädlingsbek.) Verschmutzung von Lebenräumen GEFÄHRDETE ARTEN UND ARTENSCHUTZ ARTENSCHUTZ = gezielter Schutz gefährdeter Tier- u. Pflanzenarten und deren Lebensräume NATURSCHUTZ = Schutz der belebten und unbelebten Natur, d.h. Der Lebensäume von Mensch Tier und Pflanzen TIERSCHUTZ = Schutz von einzelnen Tieren, Z.b Haustiere, Wildtiere → Sehr wichtig auch der Schutz der NUTZTIERE!! → das wird heutzutage wo das Tier ein “Produkt” ist sehr vernachlässigt BIOTOPSCHUTZ = Schutz der Lebensäume Immer mehr Arten von Lebewesen werdne ausgerottet → Statistisch 74 Arten jeden Tag nur durch den Menschen!!!!! BIODIVERSTÄTSKRISE oder BIODIVERSITÄTSVERLUST Derzeit größtes Artensterben sein 65 Millionen Jahren (Komet!--> Dinosaurier!) → nur diesmal ist es nicht die Natur sonder der MENSCH DIE GEFÄHRDUNGSKATEGORIEN (von der International Nature Conservation Union IUCN) VOM AUSSTERBEN BEDROHT Aussterben der art ist wahrscheinlich wenn neg. Faktoren weiterhin einwirken Meistens Population schon sehr klein ◦ In Ö: Wanderfalke, Großtrappe, Seeadler ◦ Weltweit: Sibirischer Tieger, Sumatra Nashorn, Berggorilla, Orang-Utan STARK GEFÄHRDET Gefährdung im nahezu ganzen Verbreitungsgebiet Arten mit niedrigen oder zurückgehenden Beständen, oder lokal ausgestorben ◦ Ö: Eisvogel, Laubfrosch, Mauereidechse ◦ Weltweit: Krauskopfpelikan GEFÄHRDET Gefährdung besteht in großen Teilen des Verbreitungsgebiets ◦ In Ö: Igel, Feldhamster, Erdrköte ◦ Weltweit: Hawai'igans (ist eine zu den Meergänsen (Branta) gehörige echte damit zur Familie der Entenvögel (Anatidae) gerechnet.) Gans (Anserini) und wird POTENTIELL GEFÄHRDET Arten mit weltweit geringen Vorkommen oder kleinen Populationen ◦ gefährdung in Naher Zukunft vorhersehbar ◦ Ö: Dachs, Feldhase, Uhu UNGENÜGEND ERFORSCHT In Österreich: Neunaugen (kiementragende, fischartige verteter der Wirbeltiere) AUSGESTORBEN eine Art die seit mehr als 20 Jahren nicht mehr nachgewiesen wurde ◦ Dodo ◦ Beutelwolf ◦ Blaubock etc. Es gibt sogenannte ROTE LISTEN die die IUCN herausgibt WODURCH SIND ARTEN GEFÄHRDET? Zerstörung und Verschmutzung des Lebensraumes ◦ mechanisch → Verbauung, Straßen, Entwaldung ◦ Chemisch → Gifte in der Landw., Entlaubung, Waschmittel, Pillerückstände im Abwasser ◦ Isolierung durch Zerschneidung → genetische Gefahrung für kleine Populationen. Große Tiere sterben aus → zu wenig Platz! ◦ Vermüllung der Landschaft → Fallen – Sixpack Ringe von Bierdosen für Vögel z.b, Plastiksäckchen → Darmverschluss bei Schildkröten! Jagd und Wilderei ◦ z. b Nashorn, Elfenbein, Felle von Groß und Kleinkatzen ◦ Großes Problem ist die Chinesische Medizin und Statussymbol Trophäenjagd Überfischung der Weltmeere ◦ Kabeljau, Manche Haiarten schon so dezimiert → Erhohlung unmöglich ◦ Beifänge bis zu 90% !! → werden wieder über Bord gekippt → schon tot! ◦ Schleppnetzfischerei ist am fatalsten → killt die ganze Bodenfauna, Muscheln, Schnecken, Krebse, Korallen ◦ Dynamitfischerei in den Tropen noch verbreitet ◦ Aquarienhandel mit exotischen oder Korallenfischen ◦ Geisternetze treiben monatelang im Meer und sinken dann voll beladen mit lebenden Fischen zu Boden ◦ Auch Fischfressende Vögel (z.b Albatross) verenden dank Langleinen mit Fisch bestückt ◦ Mangrovenwälder werden gerodet für Shrimpsfarmen Handel für Nahrungsmittel ◦ Schildkröten ◦ Haustiere (Papageien, Oran-Utans) ◦ Pelze ◦ Souveniers (Elfenbein, Korallen, Schnecken, Muscheln Seesterne) ◦ Medizin (Tigerknochen, Bärengalle, Murmeltier etc.) ◦ Modeerscheinungen ◦ Statussymbole (Essen von gefährdeten Arten, Bushmeat, Federn , Haustiere) ◦ Gärtner (Palmen, Palmfarne, Zwiebelpflanzen, Orchideen) Fremdarten (Neobiota: Neue Arten, Neozoa → neue Tiere, Neophyten → neue Pflanzen) ◦ Arten die aus ihrem ursprünglichen Verbreitungsgebiet verschleppt oder absichtlich eingeführt wurden ◦ starke Vermehrung durch Mangel an Fressfeinden möglich ◦ auf Inseln und Seen gravierender als auf dem Festland ◦ Ö: Waschbär, Pflanzen: Robinie ◦ haben schon zur Ausrottung ganzer Tierarten geführt! ▪ Irland : Rotes Eichhörnchen gefährdet durch Einschleppung von größerem Grauen Eichhörnchen aus Amerika! BUSHMEAT CRISIS Sraßenbau in Afrika im Zuge der Zerstörung der Regenwälder. Im zuge dessen werden alle Tiere geschossen die einigermaßen als Nahrung in Frage kommen (Antilopen, Affen, Elefanten, Vögel, Reptilien) → jedoch eher für die Städte, die reichen Menschen → Bushmeat ist “schick!!!!!!!” → wird auch nach Europa exportiert → Brüssel: Affen aus Afrika in Restaurants!!! China gilt derzeit Schildröten und Haifischflossen als Delikatesse! INSTRUMENTE DES NATURSCHUTZES Artenschutz braucht ◦ Neue Bewußtseinsbildung ◦ respektvolles Denken in langfristigen Kreisläufen ◦ lang wirkende kulturell verankerte Gesetze ◦ Gesetze zum Schutz der Arten ◦ viel Privater Einsatz Kostet viel Geld Braucht gute Fachleute Schutz der Lebensräume selbst KLASSIFIZIERUNG DER SCHUTZGEBIETE Nationalpark ◦ großes Schutzgebiet → erhalt natürlicher Landschaften und ökol. Prozesse steht im Vordergrund ◦ Stehen der Bevölkerung offen, dienen Bildung und Erhohlung ◦ Zonierung in Wildniszonen, Zonen mit Management u.Besucherzonen ◦ Ö: Neusiedlersee-Seewinkel, Hohe Tauern, Donau Auen etc. Naturschutzgebiet, Wildtierschutzgebiet ◦ Schutz der Natur für best. Tier und Pflanzenarten steht im Vordergrund ◦ Managementmaßnahmen sind erlaubt ◦ Kann auch Klein sein ◦ Ö: Lainzer Tiergarten (Wien) Geschützte Landschaften (Narturpark und Landschaftsschutzgebiet) ◦ schwerpunktmäßige Kulturlandschaften ◦ Naturschutz, Erhohlung, Bildung und Regionalentwicklung gleichwertig ◦ z.b Blockheide-Gmünd, Föhrenberge ◦ Landschaftsschutzgebiete haben keine sehr starke Schutzwirkung da Forstwirtschaft und Sportliche Aktivitäten fast uneingschränkt möglich sind Biosphären-Reservat ◦ ◦ ◦ ◦ ◦ ◦ repräsentatives Gebiet teileines weiltweiten Schutzgebiet-Netzwerks Natur- u. Kulturlandschaften, können sich mit anderen Schutzgebieten überlappen Zonierung in ▪ Natur oder Kernzone ▪ Pufferzone ▪ Regenerationszone ▪ Kulturlandschaftszone Naturschutz steht im Vordergrund z.b Lobau, Wienerwald ZOOS Spielen als Stätten von genetischen Reservoirs und Nachzuchten eine bedeutende Rolle im Naturschutz Internationale Zucht und Auswilderungsprogramme: Tiergarten Schönbrunn, Alpenzoo Innsbruck u. Zoo Frankfurt am Main Auswilderungsprogramme sind Zeitintensiv, kostspieling aber oft lohnend CITES (Convention on International Trade in Endangered Species of Wild Fauna and Flora) seit 1973 bestehende Internationale Übereinkunft die den Handel mit gefährdeten Arten regelt. Wurde in Washington unterzeichnet Regelt Handel mit lebenden Wildtieren und -pflanzen DAS KLIMA = das Wettergeschehen eines bestimmten Gebietes über viele Jahre – Durchschnitt von mind 30 Jahre Immer nur das momentane Klimageschehen Wird beinflusst von ◦ Der Sonne, bzw. Sonneneinstrahlung → Sonnenflecken können Klima beinflussen ◦ Entfernung der Erde zur Sonne und Tilt der Erdachse → nicht konstant und am Klima beteiligt ▪ Ändern sich in Zyklus von Jahrzehntausenden → POLSPRUNG ◦ Lage der Kontinente → Pollage: Großflächige Vereisung wahrscheinlich → Antarktis Derzeit leben wir in einer Zwischeneiszeit, hat vor ca. 10 000 Jahren begonnen ES GIBT ABER AUCH MENSCHGEMACHTE ERDERWÄRMUNG Erde hat natürlichen Treibhauseffekt → Ohne den hätten wir eine durchschnittstemperatur von -15°C Mit ihm beträgt die Weltdurchschnittstemperatur +15°C Spurengase (Die Treibhausgase) sorgen für die Rückhaltung der Wärmestrahlung in der Atmosphäre ◦ z.B Kohlendioxyd (CO2) ▪ Natürlich 280 ppm Co2 in Bodennähe ▪ Dank Verbrennung Fossiler Brennstoffe → Gehalt derzeit 350 ppm (parts per million) ▪ Befürchtung → 660 ppm noch im 21. Jhdt → Temperaturanstieg von 3°C VERSTÄNDNIS DES CO2 KREISLAUFES → Pflanzen verarbeiten CO2 zu Kohlenhydraten → CO2 wird gespeichert → Quelle für CO2 in Atmosphäre: Atmung von Tieren, Menschen, Pilze u. Pflanzen sowie Vulkanausbrüche u. Abbau organischer Substanzen, Waldbrände u. Verbrennung fossiler Brennstoffe WEITER TREIBHAUSGASE Methan → wirkt 30x Stärker als CO2 → kommerzielle Fleischerzeugung, besonders Rindfleisch ein Problem! Sumpfgas (CH4) →Entstehung: organisches Material wird anaerob zersetz ◦ z.b Magen von Wiederkäuern u. in Reisfeldern FCKW'S “Fluor-Chlor-Kohlen-Wasserstoffe) ◦ z,b Aus Spraydosen, Isolierschaum und Kühlschränke ▪ Hat die10 000 fache Wirkung von CO2 Ozon ◦ O3) → Aus Autoabgasen Lachgas (N2O) → aus Stickstoffdüngern in der Landwirtschaft MÖGLICHE FOLGEN DES KLIMAWANDELS Abschmelzen der Alpengletscher u. d. Antarktischen Eises Anstieg des Meeresspiegels u. Überschwemmungsgefahr Beeinflussung der Meeresströmungen → z.b Nachlassen des Golfstroms Ansteigen der Vegetationszonen im Gebirge → Almflora u. Fauna bedroht Anstieg von Stürmen (Hurrikanes) → erwärmung wird durch Luftbewegungen ausgeglichen Unfälle und Katastrophen Mehr Flüchtlinge Mehr Kriege um Resourcen WAS KANN JEDER EINZELNE TUN? TIERE UND PFLANZEN ◦ Respekt vor Tieren und Pflanzen ◦ Keine Produkte aus seltenen und gefährdeten Tieren kaufen ◦ Keine seltenen Arten wie Thunfisch, Hering, Schildkröten, Kaviar, Affen , Antilopen etc essen ◦ Keine Produkte kaufen für die Tiere als Beifänge sterben mussten ◦ Keine Tiere töten nur weil man sich ekelt → z. b Spinne ◦ keine lebenden Tiere und Pflanzen vom Urlaub mitnehemen – siehe Fremdarten ◦ Natur und Tierschutzorganisationen Unterstützen ◦ Keine Pelze Tragen ◦ So wenig Fleisch wie möglich, wenn dann nur aus artgerechter Tierhaltung DIE LANDSCHAFT ◦ keine Produkte kaufen für die Lebensräume zerstört werden. → z.b Möbel aus Tropenholz ◦ keine Garnelen essen → Mangrovenwälder werden abgeholzt ◦ Betretungsverbote respektieren ◦ Keinen Abfall in der Landschaft zurücklassen, entdeckten Müll mitnehmen ◦ Produkte aus heimischer Landwirtschaft bevorzugen → Apfel statt Ananas ◦ Biobauern unterstützen wenn finanziell möglich ◦ Nicht draußen Rauchen – wenn doch dann Zigarettenstummel mitnehmen DIE RESOURCEN ◦ ◦ Wasser, Strom und Heizmaterial sparsam verwenden Lebensmittel sparsam verwenden – weniger einkaufen damit nichts verdirbt – Resteverkochen!!--> Eintopf!! ◦ Aufwendige Verpackung meiden ◦ MÜLLTRENNUNG!! ◦ Keine Einwegverpackungen – Stoffeinkaufssackerl is besser! IM URLAUB ◦ keinen Abfall ins Meer werfen ◦ Urlaubsland mit Respekt behandeln ◦ IM ◦ ◦ ◦ Gefährlichen Kleinmüll – Batterien, Medikamente – mitnehemen und daheim entsorgen EIGENEN GARTEN keine Gifte verwenden Schädlinge schnell, selektiv und schmerzlos töten keine Nicht-Einheimischen Arten pflanzen – können gefährliche Fremdarten sein 1. Den Garten zumindest ein wenig verwildern lassen