Ubiquitous Computing Aufbau der Vorlesung Inhalt

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Aufbau der Vorlesung
Ubiquitous Computing
1 Grundlagen
4
Kontext
2 Geräte
5
Sensoren/Aktuatoren
6
Interaktion
7
Anwendungen
3 Vernetzung
(Ubiquitäre Informationstechnologien)
Vorlesung im WS 01/02
7 Anwendungen
Kontext
Prof. Lars Wolf
Michael Beigl
Universität Karlsruhe
Institut für Telematik
Telecooperation Office
www.teco.uni-karlsruhe.de
Sensoren
Aktuatoren (
reale Welt
5
)
Vernetzung
6
digitale Welt
(vorverarbeitete)
Information
12-2
Verarbeitung
Verarbeitungsstufen
ƒ Rohe Elektrische Signale
ƒ Interpretation der Signale als elektrische Werte
ƒ Zusammenfassung, einfache Abstraktion der Signale
ƒ Weitere Abstraktion anhand von Semantik
ƒ Interpretation der abstrahierten Daten zu Kontexten
ƒ Bsp: einfache Abstraktion: Cues
ƒ Sensordatenverarbeitung
ƒ Sensoren
ƒ Ortsbestimmung
ƒ Identifikation
enter(f1) -> do ...
leave(f1) -> ...
Application
f1
Context
Cue
c11
c12
s1
Ubiquitous Computing WS 01/02
Sensors
12-3
Sensor-Verarbeitung
...
f2
c21
c22
contrib. to [car,meeting,...]
...
s2
Michael Beigl, TecO
[noise,speech,music]
...
microphone ...12-4
Rohe Elektrische Signale
ƒ Rahmenbedingung in Ubiquitous Computing:
▪ Wenig Rechenzeit, geringe Leistungsfähigkeit der
Rechenkomponenten
▪ Wenig Speicher
ƒ Keine einheitliche Beschreibung der Stufen der
Verarbeitung
ƒ Keine einheitliche Beschreibung / Verarbeitung von
Sensordaten
ƒ Aber: Domänenwissen um spezielle Anwendung,
Einsatzgebiet, Einsatzobjekt hilft (Appliances)
Interpretation der Veränderung der elektrischen Parameter
(Widerstand, Stromfluß, Frequenz etc.) und Zuordnung zu
einem elektrischen Wert, meist Spannung durch elektronische
Schaltung
Spannungsverlauf
über die Zeit
1
0
000000111000011111100101010111000111
Leise..............Laut.......Mäßig laut..........
Ubiquitous Computing WS 01/02 Michael Beigl, TecO
3
4
Interaktion
Ubiquitous Computing WS 01/02 Michael Beigl, TecO
Inhalt
Ubiquitous Computing WS 01/02 Michael Beigl, TecO
2
Geräte
12-5
Ubiquitous Computing WS 01/02 Michael Beigl, TecO
Zuordnung des elektrischen
Werts zu einem Zustand
Zusammenfassung des elektrischen
Wertes eines oder mehrerer
Sensoren über die Zeit sowie
12-6
Zuordnung zu einem Merkmal
Sensorverarbeitung
Einfacher Kontext
Mustererkennung
MerkmalsExtraktion
...
Rohdaten
...
Klassische Mustererkennung
ƒ Merkmale aus den Rohdaten gewinnen Einsatz von
Vorwissen
ƒ Zuordnung der gewonnen Merkmale zu Klassen Einsatz
von Vorwissen
ƒ Was sind charakteristische Merkmale?
ƒ Nach welchen Verfahren werden Klassen bestimmt?
Klassifizierung
Zuordnung eines Sensorwerts zu Kontext über
Funktion
ƒ Korrelation von mehreren Datenquellen
ƒ Verschiedene Verfahren möglich. Einfache Verfahren
▪ Template Übereinstimmung
▪ Minimaler Abstand
ƒ „Integrierte“ Merkmalsextraktion
▪ Nächster Nachbar
▪ Neuronale Netze
Klasse
Ubiquitous Computing WS 01/02 Michael Beigl, TecO
12-7
Verarbeitung
Sample Sensor Data
Ubiquitous Computing WS 01/02 Michael Beigl, TecO
Ubiquitous Computing WS 01/02 Michael Beigl, TecO
12-8
Verarbeitung
Sample Sensor Data, cont.
12-9
Verarbeitung
TEA - Audio
Ubiquitous Computing WS 01/02 Michael Beigl, TecO
12-10
Verarbeitung
Audio Signal
Anforderungen
ƒ Wenig Speicher
ƒ Wenig Rechnerleistung
Ansatz
ƒ Arbeiten in Zeitdomäne (keine Transformation!)
ƒ Anwendung statistischer Methoden
ƒ Merkmalsextraktion auf der Basis einer sehr geringen
Datenmenge
Zeit
ƒ Daten in der Zeitdomäne
Ubiquitous Computing WS 01/02 Michael Beigl, TecO
12-11
Ubiquitous Computing WS 01/02 Michael Beigl, TecO
12-12
Verarbeitung
Zero Crossings
Verarbeitung
Direction Changes
Zeit
ƒ Zähle Nulldurchgänge
ƒ Distanz zwischen Nulldurchgängen
Ubiquitous Computing WS 01/02 Michael Beigl, TecO
Zeit
ƒ Zähle Richtungswechsel (~1K)
12-13
Verarbeitung
Ratio
Ubiquitous Computing WS 01/02 Michael Beigl, TecO
Verarbeitung
Integral
Zeit
ƒ Verhältnis = Richtungswechsel / Nulldurchgänge
▪ Kein Speicherverbrauch!
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Zeit
ƒ
12-15
Verarbeitung
Integral II
Fläche unter Kurve
▪ Kein Speicherverbrauch!
Ubiquitous Computing WS 01/02 Michael Beigl, TecO
Absolute Kurvenfläche (normalisiert)
▪ Kein Speicherverbrauch!
Ubiquitous Computing WS 01/02 Michael Beigl, TecO
12-16
Verarbeitung
Profile
Zeit
ƒ
12-14
Zeit
ƒ
12-17
Erzeuge Profil (Vereinfachte Rohdaten)
▪ Jeder Klotz (Chunk) = ein Datenwort, Speicher ~ 1kB
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12-18
Verarbeitung
Software I
Software II
pfeifen
pfeifen
Pfeifen
sprechen
sprechen
1
2
3
4
ƒ Mehrere Chunks bei Sprechen
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ƒ Abstand zwischen Nulldurchgängen: unterschiedliches
Ein- Ausschwingverhalten
12-19
Software III
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Software IV
pfeifen
pfeifen
sprechen
sprechen
ƒ Signifikanter Unterschied bei der Standardabweichung
der Chunks
ƒ Unterschiedliche Verhältnis Nulldurchgänge /
Richtungswechsel
Ubiquitous Computing WS 01/02 Michael Beigl, TecO
12-21
Inhalt
Ubiquitous Computing WS 01/02 Michael Beigl, TecO
12-22
Sensorik und Technologie
2 Klassen von Sensoren
▪ Sensoren in Infrastruktur sowie stationären Geräten
▪ Sensoren in mobilen (Kleinst)Geräten
ƒ Sensordatenverarbeitung
ƒ Sensoren
ƒ Ortsbestimmung
ƒ Identifikation
Ubiquitous Computing WS 01/02 Michael Beigl, TecO
12-20
Voraussetzung für Sensoren in Ubicomp
▪ Geringer Energieverbrauch
▪ Kleine Baugröße
▪ Genauigkeit oft zweitrangig
▪ „Available on demand“
▪ „Einfach“ zu interpretierende Ausgabe
12-23
Ubiquitous Computing WS 01/02 Michael Beigl, TecO
12-24
Sensorik
Sensorik
Erhaltene Information
ƒ Muster, 1 dim, z.B. Spannungsverläufe
ƒ 2 dim Informationsmuster, z.B. Bilder
ƒ Informationen über interne und externe Sensorzustände
Parameter zur Einordnung der Informationen von
Sensoren
Klassifizierung der Sensorinformationen
ƒ Nach Muster
ƒ Nach Quelle
ƒ Nach Genauigkeit
ƒ Nach Energieverbrauch
ƒ Nach Formfaktor
ƒ Nach Empfindlichkeit / Robustheit
ƒ Nach Wartungsfreiheit / Lebensdauer
ƒ Nach Parameter, die Sensor liefern kann
Ubiquitous Computing WS 01/02 Michael Beigl, TecO
Geometrische Parameter
▪ Winkel, Länge, Distanz, Position, Präsenz, ...
ƒ Mechanische Parameter
▪ Gewicht, Biegung, Druck, Vibration, Beschleunigung, ...
ƒ Zeitparameter
▪ Relative / absolute Zeit, Dauer
ƒ Klimatische Angaben
▪ Temperatur, Feuchtigkeit, Wind, Luftdruck
ƒ Optische Parameter
▪ Lichtintensität, - wellenlänge, Spektrum, Muster
ƒ Akustische Parameter
▪ Lautstärke, Frequenz, Muster
ƒ Elektrische / Technische Parameter
▪ Spannung, Strom, Durchfluß
ƒ Chemische / Biologische / Umwelt Parameter
▪ Ozon, Gas, pH, Radioaktivität
ƒ Gesundheitsparameter
Ubiquitous Computing WS 01/02 Michael Beigl, TecO
▪ Blutdruck, Pulsrate, Hautleitfähigkeit
ƒ
12-25
Sensorik
Beispiele
12-26
Inhalt
ƒ Sensordatenverarbeitung
ƒ Sensoren
ƒ Ortsbestimmung
ƒ Identifikation
Ubiquitous Computing WS 01/02 Michael Beigl, TecO
12-27
12-28
Ortsbestimmung
Prinzipien
Ortsbestimmung
Lokation / Ort
ƒ zentraler Kontext in mobilen Systemen
ƒ lokaler Ortsbezug: Ort des Anwenders / der Anwendung
ƒ allgemeiner: Lokation von (verteilten)
Systemkomponenten
Nutzung von Ortsinformation
ƒ absolute Position
ƒ relative Position
▪ abgeleitet aus absoluten Positionen
▪ Wahrnehmung von Komponenten in der Nähe,
Abstandsmessung usw.
ƒ Verknüpfung mit Ortswissen:
▪ lokale Infrastruktur, Ressourcen, Sprache usw.
▪ Rückschluß auf Situationen
Ubiquitous Computing WS 01/02 Michael Beigl, TecO
Ubiquitous Computing WS 01/02 Michael Beigl, TecO
Entfernungsmessung
ƒ Intensitätsmessung
ƒ Impulslaufzeitverfahren
ƒ auch: Phasenmessung, Interferometrie, Korrelationsmessmethoden
ƒ Alternative zur Entfernungsmessung: Winkelbestimmung
Positionsbestimmung
ƒ Räumlicher Bogenschnitt
ƒ Lernen und Vergleichen
ƒ Zellenbasierte Positionsbestimmung
(Bestimmung der Cell-of-Origin, COO)
12-29
Ubiquitous Computing WS 01/02 Michael Beigl, TecO
12-30
Ortsbestimmung
Verteilung
Ortsbestimmung
Medien
Komponenten
ƒ Client, Mobiles Objekt: Gegenstand der Ortsbestimmung
ƒ Infrastruktur, „Netz“: Komponenten mit bekanntem Ort als
Bezugspunkt für Ortsbestimmung
Kommunikation
ƒ Baken/Beacons: „Leuchtfeuer“, periodisch oder nach Polling
ƒ Sende/Empfangsrollen: abh. vom Ort der Ortsbestimmung, s.u.
Ortsbestimmung im Client
ƒ Infrastruktur sendet Baken aus; Clients empfangen Signale
und können daraus ihre Position berechnen
ƒ Clients haben Kontrolle über ihre Lokationsinformation (Netz
kann Position nicht ableiten)
Ortsbestimmung im Netz
ƒ Clients senden Baken, Netz berechnet Position der Clients
ƒ Clients müssen der Infrastruktur vertrauen
Satellitenfunk
ƒ im Außenbereich; kein Empfang in Gebäuden
RF-Systeme für Indoor Positionierung
ƒ Funk-basiert, speziell für Ortsbestimmung; im
Innenbereich aber raumübergreifende Abdeckung
Mobilkommunikation
ƒ Nutzung von bestehender Kommunikationsinfrastruktur
für Positionierung: global (z.B. GSM), LAN, PAN (z.B.
Bluetooth)
Infrarot
ƒ im Innenbereich; Zellen durch Sichtbereich definiert
(Nachteil: mögliche Abschattung; Vorteil: Bezug zu räuml.
Gegebenheiten)
Ultraschall
ƒ im Innenbereich über vglw. kurze Distanzen (störanfällig,
aber sehr genau)
Ubiquitous Computing WS 01/02 Michael Beigl, TecO
12-31
Ortsbestimmung
Systeme
Ubiquitous Computing WS 01/02 Michael Beigl, TecO
12-32
Inhalt
Vergleich verschiedener Systeme
Satellitenfunk
Mobilfunk
Funk-LAN
Funk-Baken
Infrarot
RF Feldstärke
Ultraschall
GPS
DGPS
GSM
MPS
WaveLan
PinPoint
ActiveBadge
ParcTab
MediaCup
Smart-Its
ActiveBat
außen
außen
außen/innen
außen/innen
innen/außen
innen
innen
innen
innen
innen/außen
innen
3D
3D
COO
2D
COO
3D
COO
COO
COO
3D
3D
<25m
0.1-10m
>300m
<125m
~100m
<1m
Raum
Raum
1m
<1m
0.1m
User
User
User
Netz
User
Netz
Netz
Netz
Netz
User
Netz
ƒ Sensordatenverarbeitung
ƒ Sensoren
ƒ Ortsbestimmung
ƒ Identifikation
ƒ COO: Cell-of-Origin
ƒ weitere Ansätze: optisch, elektromagnetisch,
Bewegungsverfolgung
Ubiquitous Computing WS 01/02 Michael Beigl, TecO
12-33
Identifikation von Objekten
Identität
Eingabe
System
Ausgabe
12-34
Objektidentität in Ubicomp
„Ein System ist objektbezogen, wenn es
die Identität physischer Objekte registriert und für situatives Verhalten
nutzt.“
Situation
Registrierung von physischen Objekten
ƒ durch eindeutige Markierung
Konventionelle Anwendung
ƒ Identifikation von Produkten
z.B. UPC, Universal Product Code
ƒ Tracking von Objekten
z.B. Paketverfolgung (UPS etc.)
Ubiquitous Computing
ƒ Registrierung der Umwelt (Infrastruktur, Ressourcen, ...)
ƒ Direkte Referenzierung der realen Welt in Computeranwendungen
Ubiquitous Computing WS 01/02 Michael Beigl, TecO
Ubiquitous Computing WS 01/02 Michael Beigl, TecO
12-35
Einfach: Sensorwert = Kontext
Vielschichtige Bedeutung für Ubiquitous Computing
ƒ Beziehungen zwischen virtuellen und realen Artefakten
unterstützen
▪ Kopplung von physischen und virtuellen Versionen
ƒ „Bridging Real World and Virtual World“
▪ besseres Weltmodell im Rechner durch Registrierung von
Objekten, engere Bindung
ƒ Augmented Reality (Erweiterte Realität)
▪ Reale Objekte um Information erweitern
ƒ Tangible Interfaces (Begreifbare Interfaces)
▪ Reale Objekte erschließen für Zugriff auf Information
Ubiquitous Computing WS 01/02 Michael Beigl, TecO
12-36
Anwendung:
Erweiterte Realität
Medienbrüche überwinden
Virtualität
Dateien
Augmented Reality (AR)
ƒ allgemein: Erweiterung der Wahrnehmung/Interaktion
mit
der realen Welt durch Informationstechnik
ƒ speziell in Wearable Computing: Überlagerungen von
realen Szenen mit Video-Einblendungen im Gesichtsfeld
ƒ grundsätzlich: Registrierung von
realen Entitäten und Erweiterung
um zusätzliche Information
ƒ Identität von physischen Dingen
als Bezugspunkt
Information
Datenbanken
Objekte
Manuelle
Erfassung
Barcode
scannen
Realität
RFID Tags
Dinge
t
ƒ Jedes Ding (reale Objekt) kann z.B. direkt mit einem
Stellvertreter- Objekt („Proxy“) in der Informationswelt verknüpft
werden
Ubiquitous Computing WS 01/02 Michael Beigl, TecO
12-37
Ubiquitous Computing WS 01/02 Michael Beigl, TecO
12-38
Tangible Interfaces
Technologie
Gegenstände als UI-Objekte
ƒ Dinge bieten Assoziationen, die für
die Interaktion genutzt werden
können
ƒ Räumliche Ordnung von Objekten:
wichtiges Problemlösungskonzept des
Menschen
Bestimmung von Objektidentität
ƒ Passiv: Objektidentität kann von außen bestimmt werden
Aktiv: Objekt teilt seine Identität selbst-initiiert mit
ƒ Explizit: Benutzerinteraktion zur Bestimmung der
Identität
Implizit: „automatische“ Registrierung
ƒ Visuell: Strichcodes
Scanner, Visual Tags
Kamera/Vision
„unsichtbar“: Funk, Infrarot
Beispiel: Palette (FXPAL,1999)
ƒ zu virtuellen PPT-Folien werden
reale Karten erzeugen
ƒ Steuerung der Präsentation
über Karten
ƒ Identifikation anhand von
Barcodes
Ubiquitous Computing WS 01/02 Michael Beigl, TecO
Beispiele
ƒ Barcodes: visuell, passiv, explizit
ƒ Visual Tags in Mobile AR:
visuell, passiv, implizit
ƒ Active Badge: Infrarot, aktiv, implizit
ƒ RFID Tags (s.u.): Funk, passiv, implizit
12-39
Ubiquitous Computing WS 01/02 Michael Beigl, TecO
RFID Technologie
RFID Technologie
RFID: Radio Frequency Identification
RFID Tags als „Smart Label“
ƒ in Papier einlaminiert
ƒ nachträgliches Markieren
von Objekten
ƒ Integrierte Schaltung mit RF-Transponder
ƒ kleiner mobiler Speicher für ID und evtl. weitere Daten
▪ ROM oder EEPROM; Zugriff: Read, Read/Append, Read/Write
▪ typisch z.B. ~100 Byte
ƒ berührungsloses Auslesen
▪ Reichweite typisch ~0.5m, bis 2m
▪ ggf. Anti-Kollisionsprotokolle
ƒ keine Batterie an Bord!
▪ Energieversorgung beim Auslesen
▪ induktiv
12-40
ƒ klein, unauffällig, Preis <1 US$,
verschiedenste Form-Faktoren
image source: Portolano project
Ubiquitous Computing WS 01/02 Michael Beigl, TecO
12-41
Ubiquitous Computing WS 01/02 Michael Beigl, TecO
12-42
RFID Technologie
RFID Technologie
energy
RFID
„reader“
RFID tag
antenna
ƒ Chip (ohne Antenne):
~ 2 mm x 2 mm x 10 µm
▪ vgl. Papier 80 µm dick
ƒ Antenne:
▪ aus Kupfer, oder
▪ aufgedruckt mit leitfähiger
Tinte, oder
▪ auf CMOS-Basis
Quelle: Mattern/ETH
Ubiquitous Computing WS 01/02 Michael Beigl, TecO
data
~1m
application
~ 3 cm
2 x 2 mm
Quelle: Mattern/ETH
12-43
Ubiquitous Computing WS 01/02 Michael Beigl, TecO
Patent US06018299
RFID Technologie
Radio frequency identification tag having a printed
antenna and method
Anwendungen
ƒ Electronic Article Survailance
(EAS - Diebstahlüberwachung)
ƒ Inventur
▪ z.B. Minibar im
Hotelzimmer
ƒ Bibliotheken, Videotheken
ƒ Gepäck-Label
ƒ ...
Motorola Inc, issued 01/25/2000
„A radio frequency identification tag includes a radio frequency
identification tag circuit chip coupled to an antenna including a
conductive pattern printed onto a substrate. The substrate may
form a portion of an article, a package, a package container, a
ticket, a waybill, a label and/or an identification badge…“
12-44
Quelle: Mattern/ETH
Ubiquitous Computing WS 01/02 Michael Beigl, TecO
12-45
Anwendungen
Ubiquitous Computing WS 01/02 Michael Beigl, TecO
12-46
Anwendungen
Hilfe
Electronic Manual
ƒ Objektidentität als
Informationsfilter
ƒ Verknüpfung von realen Geräten mit
virtuellen Handbüchern
iLink (video)
ƒ CStAR, Andersen Consulting
ƒ Medienbrüche überwinden:
▪ Produktwerbung in Printmedien
▪ Bestellung in Onlinemedien
Online-Handbücher
ƒ Stand der Technik für SoftwareApplik.
ƒ Abruf bei Bedarf statt Verteilung
ƒ multimedial, aktuell, interaktiv
Ubiquitous Computing WS 01/02 Michael Beigl, TecO
12-47
Handbuch
<html>
<html>
<html>
---<html>
---------------<html>
----------<html>
</html>
--------</html>
</html>
---</html>
</html>
</html>
Web
Ausgabegerät
Anwendungsgerät
RC
Elektronisches Handbuch
ƒ Übertragung in den Alltag: AppliancesHandbuchmit Online-Handbuch verbinden
gerät
ƒ Handbuch-Lesegerät ersetzt PapierUbiquitous Computing WS 01/02 Michael Beigl, TecO
Handbücher
ID
Handbuch
<html>
<html>
<html>
---<html>
---------------<html>
----------<html>
</html>
--------</html>
</html>
---</html>
</html>
</html>
Web
12-48
Anwendungen
Kommerzialisierung
„Wearable Tag Reader“
ƒ A. Schmidt, TecO, 2000
ƒ Antenne in Arbeitshandschuh, LeseElektronik am Gürtel, serielle
Schnittstelle
zum Wearable Computer
ƒ Tangible UI: implizite ComputerInteraktion
bei Handhabung von Gegenständen
ƒ Augmented Reality: z.B. in Paket
„reinschauen“
Tag
Resolver
ID
ID
Wearable
Computer
URL
et
HTTP g
www.connectthings.com
ƒ Jetzt: Airclick
ƒ Idee: nutze Standard-Barcodes für den
Zugriff auf Produktinformation im Web
ƒ Produktinfo wird vom Hersteller
bereitgestellt
ƒ Geschäftskonzept: Dienstleistung für
den
Hersteller, Serverbetrieb, Werbung
ƒ Kunden: Novartis, Siemens, Colgate ...
ƒ seit Oktober 1999, noch in Betrieb
Internet
Datenschatten
Applikation
Web
Server
Ubiquitous Computing WS 01/02 Michael Beigl, TecO
12-49
Ubiquitous Computing WS 01/02 Michael Beigl, TecO
Kommerzialisierung
Kommerzialisierung
www.bar-mail.org
ƒ Barcode-Scanner mit Speicher (bis 100 codes im OfflineBetrieb)
ƒ Plug-In für Mobiltelefon: Barcodes via SMS an den barmail Server, Server antwortet mit Email
ƒ 1997 gegründet unter Mitwirkung von Ericsson
▪ Juni 2000: Motorola steigt groß ein
▪ 14 August 00: beta-test in Schweden
▪ keine nennenswerte Entwicklung
mehr
ƒ neugegründete Firma versucht Konzept
“from atoms to bits and back again”
zu schützen
CueCat
ƒ Barcode-Scanner in Katzenform
ƒ Anschluß an Rechner über Keyboard Port
ƒ bis Ende 2000: 10 Millionen Scanner
in den USA verteilt - free of charge!!!
(50 Millionen geplant für 2001)
ƒ spezielle Barcodes in ZeitschriftenWerbung
ƒ gescannter Barcode ruft assoziierte WebSeite im Browser auf
Ubiquitous Computing WS 01/02 Michael Beigl, TecO
Ubiquitous Computing WS 01/02 Michael Beigl, TecO
12-51
Kommerzialisierung
12-52
Patent US5978773
CueCat Geschäftsmodell
ƒ „Our revenue model is being the gate keeper
between codes and their destination online“
▪ Web-Browser geht nicht direkt zur referenzierten
Webseite, sondern zu Digital Convergence
▪ Barcode wird im Scanner verschlüsselt
▪ CueCat-Scanner fügt seine Seriennummer hinzu
▪ DigitalConvergence behandelt Abbildung von Barcode
auf URL als ihr Eigentum
Antwort der Hacker-Szene
ƒ CueCat Reverse Engineered: Manipulation
der Hardware, um Weitergabe der Seriennummer und Verschlüsselung auszuschalten
ƒ freie Anwendungen, LINUX Treiber
Ubiquitous Computing WS 01/02 Michael Beigl, TecO
12-50
12-53
„System and method for using an ordinary article of commerce to
access a remote computer.“
NeoMedia Technologies, Inc., Fort Myers, FL
Issued / Filed Dates: Nov. 2, 1999 / Oct. 3, 1995
A system and method for using identification codes found on
ordinary articles of commerce to access remote computers on a
network. In accordance with one embodiment of the invention, a
computer is provided having a database that relates Uniform Product
Code ("UPC") numbers to Internet network addresses (or "URLs").
To access an Internet resource relating to a particular product, a
user enters the product's UPC symbol manually, by swiping a bar
code reader over the UPC symbol, or via other suitable input means.
The database retrieves the URL corresponding to the UPC code. This
location information is then used to access the desired resource.
Ubiquitous Computing WS 01/02 Michael Beigl, TecO
12-54
Ubiquitous Computing WS 01/02 Michael Beigl, TecO
12-55
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