Übertragungsprotokolle

Torsten Witt
vernetzte IT-Systeme
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Übertragungsprotokolle
Allgmeines
Was sind Übertragungsprotokolle und wozu dienen sie?
Übertragungsprotokolle sind Richtlinien nach denen die übermittelten Nachrichten organisiert sind.
Sie werden durch folgende Kriterien beschrieben: Routing (Wegfindung), Robustheit, Multiplexing
und Kanalbündelung. Für die Entwicklung von Protokollen werden spezielle Modelle wie das
ISO/OSI-Referenzmodell. Dabei arbeiten die Übertragungsprotokolle auf den Schichten 3 und 4.
Routing:
Es bedeutet den Versand von Datenpaketen über mehrere Stationen von einem HostSystem zu einem Zielsystem. Dabei wird dem Host-System eine direkte Verbindung
vorgegaukelt. Bestehen mehrere Wege für diese Verbindung wird entweder ein
vorgegebener Weg benutzt oder der kürzeste.
Robustheit: Bei Abbruch einer Verbindung wird eine Alternativstrecke gesucht. Also bleibt die
Kommunikation aufrecht.
Multiplexing:
Hier wird die Fähigkeit beschrieben über ein System mit mehreren anderen
über eine Direktverbindung zu kommunizieren. Bei einer hohen
Teilnehmerzahl wird die Bandbreite stark ausgeschöpft.
Kanalbündelung:
Bestehen mehrere Wege zu einem Zielsystem können diese gleichzeitig
verwendet werden. Dies bedeutet eine Vergrößerung der Bandbreite und ist
gerade für speicherlastige Daten wie Audio oder Video von Bedeutung.
Torsten Witt
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TCP/IP
Beschreibung:
Das Transmission Control Protocol ist mit dem Internet Protocol zusammen der Standard für die
Nutzung des Internets. TCP ist Bestandteil des Betriebssystem UNIX und ist somit zu einem
Standard geworden. TCP/IP umfasst einen ganzen Protokollbaum
SMTP
Schicht 7
Simple Mail Transfer Protocol
Anwendungsschicht
rlogin
BOOTP
remote login
Boot Protocol
FTP
NFS
File Transfer Protocol
Netwokr File System
Schicht 6
Darstellungsschicht
Schicht 5
Telnet
Sitzungsschicht
remote Termianl login
TCP
UDP
Schicht 4
Transmission Control Protocol
User Datagram Protocol
Transportschicht
RARP
ICMP
Internet Control Message Protocol
Reverse Adress Resolution
Protocol
IP
ARP
Internet Protocol
Adress Resolution Protocol
Schicht 3
Netzwerktschicht
Gerätetreiber
PPP
Point to Point Protocol
SLIP
Schicht 2
Netzwerkschicht
Serial Line Internet Protocol
Netzwerkkarte, Netzhardware
routbar: ja
typische Einsatz: kleine bis sehr große Netze, Standard für das Internet
Schicht 1
Physikalische Schicht
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Apple Talk
Beschreibung:
Es dient zur Vernetzung von Macintosh-Systemen und Peripheriegeräten. Es gibt die Varianten
Local Talk und Ether Talk. Die Entwicklung wurde wegen dem Einsatz von IP-basierten
Netzwerken eingestellt und durch AppleTalk-over-IP ersetzt.
Entwickler: Apple
routbar: ja
NetBIOS
Beschreibung:
Das Network Basic Input/Output System wird in gängigen Netztypen (Ethernet usw. ) eingesetzt
und wird von vielen Betriebssystemen unterstützt. Ein großer Nachteil ist, dass es sehr viele
Broadcasts generiert und somit den Traffic erhöht. Es wird auch als geschwätzig bzw.
Netzwerkgröße: kleine Netze, früher oft für OS/2
Entwickler: IBM, Microsoft und Sytek
typischer Einsatz: lokale, kleine Netzwerke
routbar: nicht in Verbindung mit NetBEUI
NetBEUI
Beschreibung:
Das NetBIOS Extended User Interface ist ein typisches Transportprotokoll für NetBIOS.
typischer Einsatz: kleine, nicht segmentierte Netze
routbar: nein
IPX/SPX
Beschreibung:
War das Standardprotokoll in Novell NetWare-basierten Netzen. In Verbindung mit den MACAdressen stellt Internet Paket Exchange Adressierungsmechanismen zur Verfügung. IPX ist ein
verbindungsloses Protokoll und SPX ein verbindungsorientiertes.
Aufbau:
IPX-Adresse: 12 Bytes groß
– Netzwerknummer (4 Bytes, 8 Hexziffern),
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–
–
Knotennummer (6 Bytes, 12 Hexziffern),
Socketnummer (2 Bytes, 4 Hexziffern)
Netzwerknummer:
Knotennummer:
Socketnummer:
dient für Routingfunktionen
identifiziert eindeutitg die angeschlossenen Stationen (alternativ
die MAC-Adresse dafür einsetzbar)
identifiziert einzelnen Prozesse innerhalb eines Knotens
Entwickler: Novell
typischer Einsatz: Novell NetWare-basierte Netze
routbar: ja
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