Sonntags Botschaft | Johannes Kim 1. Mose 40 15. NOvember 2015 | Bern UBF Traumdeutung Sie antworteten: Es hat uns geträumt, und wir haben niemand, der es uns auslege. Josef sprach: Auslegen gehört Gott zu; doch erzählt mir’s | 1. Mose 40,8 zeigte er sich überraschungsweis als einen Träumer Gottes, denn er verlor seinen Traum nicht. In Gefängnis ging sein Traum weiter. Warum? Weil Gott immer mit Josef war durch seinen Traum. Der Traum, den Josef hatte, kam nicht aus Menschen, sondern aus Gottes Wort. Gottes Wort ist für Menschen eine Traumbombe, weil all sein Wort die seligen Verheissungen für Menschen ist. G estern mussten wir eine schreckliche traurige Nachrichten hören aus Paris in Frankreich. In schlechten Zeit ist es schwierig, eine schöne Zukunft zu sprechen, weil die Situation dunkel ist. Hingegen, in guter Zeit werden wir schnell optimistischer für unsere Zukunft. Je nach wechselhaften Realität des Lebens werden wir mal tränen und mal lachen. Danach nochmals tränen und lachen. Mal probieren zuerst tränen und dann lachen. (komisch!) Wie ein Theaterspiel! Aber unser Leben ist kein Theaterspiel. Lebensrealität ist für uns immer wichtig. Aber nicht allein das. Für unser Leben brauchen wir irgendwelchen Traum, der unseren Lebensweg treu begleiten und anführen kann. Ein gutes Beispiel war Josef. Josef war ein Träumer. In seiner Jungenzeit bekam er von Gott einen Traum. Seither war er ein Träumer. Das ist schön, dass man einen schönen Traum hat und davon träumen kann. Aber Josefs Traum schien bald zu Ende zu kommen. Ein unerbetener Alptraum kam. Durch seine Brüder wurde er nach Ägypten verkauft. In einem Tag wurde er plötzlich ein Sklavenknaben. Danach war er unschuldig ins Gefängnis hineingeworfen. Er wurde mal ein schicksalhafter Sklave. Danach hoffnunsloser Gefangener in Ausland. Seine Realität war elend und grausam. Aber was sehen wir ihn in der Bibel? Josef lebte weder als Sklave noch als Gefangener. Im harten Ägyptenleben Brauchen Sie einen gewiss seligmachenden Traum des Lebens? Dann komm zu den ewigen Gott und suche ihn bei seinem ewigen Wort. Wenn man sein Wort hört und es mit Glauben annimmt, wird man anfangen, einen ewigen Traum zu träumen. Nicht nur Josef, sondern auch wir werden Träumer Gottes in unserer Generation. Wir sind Gottes Traumbaum. Heute sehen wir, dass Josef zwei Gefangenen ihre Träume auslegte. Nach Josefs Deutungen geschah es bei ihnen zwischen Leben und Tod. Im Gefängnis führte Josef ein Hirtenleben für andere. Wir leben nicht in Gefängnis. Aber in der Welt träumen wir einen ewigen Traum bei Gott. Als Träumer Gottes sind wir Hirte für andere zwischen Leben und Tod. Jesus spricht zu seinen Jüngern: «Gehet hin in alle Welt und predigt das Evangelium aller Kreatur. Wer da glaubt und getauft wird, der wird selig werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden». (Mk16,15) Jesus gab uns sein Evangeli- 1 Sonntags Botschaft | Johannes Kim 1. Mose 40 15. NOvember 2015 | Bern UBF um. Jesu Evangelium ist Gottes letztes Zeichen für alle Menschen zwischen ewigem Leben und Tod. Wir sollten hingehen und möglichst allen Menschen Jesu Evangelium legen als das letzte Zeichen Gottes zwischen Leben oder Tod. Wer es annimmt, wird errettet. Sonst wird man ewig verdammt. Unsere Realität ist nicht einfach und schwierig. Aber als Gottes Träumer sollten wir, ich bete, als Hirte in die Welt hingehen und mit Jesu Evangelium unserer Generation dienen, die sich jetzt zwischen Leben und Tod befinden. Das ist eine Botschaft von heute Gottes Wort. Teil Eins. Erzählt mir es Josef war unschuldig ins Gefängnis geworfen, denn Potifar warf ihn ins Königs Gefängnis. Josefs Gefängnis war Königs Gefängnis, in dem hochrangige Gefangene waren, die meinstens gegen König sündigten. Schauen wir Vers 1 bis 3. Zwei Gefangene waren im Gefängnis. Der eine war Königs Mundschenk. Der andere war Königs Bäcker. Die beiden war Königs Obersten über die Schenken und über die Bäcker. Ich weiss, was Bäcker ist. Aber. Was ist Schenk oder Mundschenk? Er wurde als Hofschenk genannt, weil der beruflich an Königshof für die Getränke, vor allem für Wein verantwortlich war. Mundschenk war ein hoher Beamter. In der Bibel sehen wir, dass Nehemia selbst ein Mundschenk war in persischer König Artahsasta. In Vers 1 bis 3. Der König Pharao wurde zornig über seine beiden Kömmerer, weil sie sich gegen ihn versündigten. Der König warf sie ins Gefängnis, wo Josef gefangenlag. Der Amtmann des Gefängnis liess Josef zwei Beamten dienen. Im Gefängnis musste Josef ihnen dienen. Schauen wir Vers 5 an. Was geschah in Josefs Gefängnis. In einer Nacht träumte die beiden Kämmerer. Aber. Der Traum des Mundschenkens war anders als der vom Bäcker. Am Morgen kam Josef zu ihnen hinein und sah, dass sie traurig waren. Josef fragten sie: «Warum seid ihr heute so traurig?»...Lesen wir gemeinsam Vers 8 «Sie antworteten: Es hat uns geträumt, und wir haben niemand, der es uns auslege. Josef sprach: Auslegen gehört Gott zu; doch erzählt mir’s»(8) Josef war selber ein Gefangener. Als Gottes Knecht zeigte Josef aber sein tiefes Hirtenherz für sie. Josef war ihr Hirte. Die hochrangigen Beamten waren sehrwarscheinlich genug alt. Josef war junger sklavischer Gefangener aus Ausland. Aber Josef sagte zu ihnen: Auslegen gehört Gott zu; doch erzählt mir es. Sie wurden nicht ärgerlich an Josef, sondern sagten sie Josef, warum sie jetzt traurig waren. Sie erzählten ihm ihren Traum wie Schafe vor ihrem Hirten. Welchen Traum hatte der Mundschenk? Vers 9 und 11. Alle Erwachsene lesen. «Da erzählt der oberste Schenk seinen Traum und sprach zu Josef: Mir hat geträumt, dass ein Weinstock vor mir wäre, der hatte drei Reben, und er grünte wuchs und blühte, und seine Trauben wurden reif. Und ich hatte den Becher des Pharao in meiner Hand und nahm die Beeren und zerdrückte sie in den Becher und gab den Becher dem Pharao in die Hand» Was ist Josefs Deutung des Mundschenkens Traums? Lesen wir Neue Generation und Hirtinnen und Hirten. Vers 12 und 13: «Josef sprach zu ihm: Das ist seine Deutung: Drei Reben sind drei Tage. Nach drei Tagen wird der Pharao dein Haupt erheben un dich wieder in dein Amt setzen, dass du ihm den Becher in die Hand gebest wie vormals, als du sein Schenk warst»... Ja, der Schenk hatte einen guten Traum. Das war frohe Botschaft für ihn. Das war ein Traum, dass er wieder sein Amt haben und seinem König dienen wurde. Josef teilte dem Mundschenken eine frohe Botschaft mit. Nach Josefs Traumsdeutung geschah es bei dem Mundschenk ganz ganau. 3 Tage später setzte Pharao ihn wieder auf sein Amt. Er konnte dem Köing dienen. Als der oberste Bäcker sah, dass die Deutung gut war, erzählte er Josef seinen Traum. Vers 16 und 17. Er träumte einen seltsamen Traum. Sein Traum war leider gar nicht gut. Sein Traum war Unglück. Ihm musste Todesstrafe verhängt werden. 3 Tage später hängte der König Pharao ihn an den Galgen. Sein Schicksal war noch schlimm. Die Vögel kamen und frassen sein Fleisch. Josef deutete jedem seinen Traum ehrlich, was es ihm geschehen wurde. Hier sehen wir, dass Josef als Hirte und als Gottes Knecht ehrlich und von Herzen seinen Menschen diente. Aus Josefs Beispiel möchte ich noch etwas sagen. Ein guter Hirte bedeutet nicht unbedingt guter Mensch, der seinen Schafen immer etwas schönes und tröstendes Wort schenkt. Ein guter Hirte Gottes braucht mal grosen Mut haben, den Menschen die Wahrheit Gottes zu verkündigen. Wenn Jesus den Juden nur schönes Wort 2 Sonntags Botschaft | Johannes Kim 1. Mose 40 15. NOvember 2015 | Bern UBF Gottes sagen würde, musste er nicht am Kreuz sterben. Josef war ein guter Hirte, weil er, das ist noch wichtiger, Er war ein guter Knecht Gottes. Er lebte vor Gott mit Ehrfurcht. Teil Zwei. Gedenke meiner Lesen wir Vers 14 und 15 zusammen: «Aber gedenke meiner, wenn dirs wohlgeht, und tu Barmherzigkeit an mir, dass du dem Pharao von mir sagst und mich so aus diesem Hause bringst. Denn ich bin aus dem Lande der Hebräer heimlich gestohlen worden; und auch hier hab ich nichts getan, weswegen sie mich hätten ins Gefängnis setzen dürfen» Hier lesen wir Josefs Selbstverteidigungsrede für seine jetzige Situation. Er bat den Mundschenken um einen Gunst, dass er Pharao wieden dienen konnten und dem König seine Unschuld sprechen würde. Josef verstand, dass nur der König die Kraft hatte, ihn freizulassen. Der vergessliche Mundschenk dachte aber an Josef nicht, nachdem er freigeworden war. Aber hier gibt es einen wichtigen Hinweis dafür, um einer Schuldenbefreiung willen braucht man einen mächtigen König. Menschen sind in den Sünden von Satan gefangengenommen. Keine Möglichkeit gibt es bei Gefangenen, sich selbst davon zu befreien. Nur auf königlichen Erlass muss man warten. Aber in der Welt gedenkt mienand unserer ausser einem. Der ist Gott. Gott gedenkt unserer aus seiner Barmherzigkeit. Aus seinem brennenden Hirtenherzen sandte er uns einen König. Sein Name heisst Jesus. Er kam und sprach: «Wer Sünde tut, der ist der Sünde Knecht...Wenn euch nun der Sohn aber frei macht, so seid ihr wirklich frei»(John8,34-35) Noch spricht er in gleicher Stelle: «Wenn ihr bleiben werdet an meinem Wort...und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen»... Gott gedenkt unserer hilflosen Situation. Er stellte uns einen mächtigen Erretter auf. Er ist unser Herr Jesus. Er kam als König zu seinem Volk. Sein Kommen war wie ein aufgehender Sonnenschein. Das Licht scheint in der Finsternis. Aber die Finsternis hat es nicht ergriffen. Die Welt erkannte ihn nicht. Aber wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden, denen, die an seinen Namen glauben. Josef war ein gerechtes Kind Gottes. Aber er war im Gefängnis. Niemand gedachte seiner. Aber Josef hatte eine Hoffnung auf den Königs Erlass. Mit Glauben, Hofnung wartete er, bis der barmherzige Gott durch den mächtigen König ihn endlich aus dem Gefängnis herausholen wurde. Als Gottes Kinder, was ist unser Glaube und was ist unsere Hoffnung? Antwort werden wir aus Gottes Verheissungswort schauen. Zuerst Offbr14,12 spricht «Hier ist Geduld der Heiligen. Hier sind, die da halten die Gebote Gottes und den Glauben an Jesus!» Mt5,10: «Selig sind, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden; denn ihrer ist das Himmelreich» Offbr.7,14-17: «Diese sind sie, die gekommen sind aus der grossen Trübsal und haben ihre Kleider gewaschen und haben ihre Kleider hell gemacht im Blut des Lammes. Darum sind sie vor dem Thron Gottes und dienen Tag und Nacht in seinem Tempel. Sie werden nicht mehr hungern noch dürsten;...denn das Lamm mitten auf dem Thron wird sie weiden und leiten zu den Quellen des lebendigen Wassers, und Gott wird abwishen alle Tränen vonihren Augen» Zum Schluss. Josefs Vaters Jakob musste leiden viel für Gottes Verheissungswort. Sein Sohn Josef musste leiden auch viel um des Traums Gottes willen. Für jungen Menschen ist es ein Privileg, für einen Traum zu leben und um eines Traums willen leiden zu können, weil sie noch mehr Zeit, Enegie und Kraft haben. (Ich bin schon 50) Als Gottes Kinder sind wir alle immer noch klein und jung. Ich kann bei Gott einen Traum, an der Uni. Bern 12 Jünger Jesu aufgestellt zu sehen. Ich bete, dass wir alle als Gottes Traumbaum heranwachsen und als dienenden Hirten für unsere Generation leben. Amen. 3