Inhaltsverzeichnis Ägyptens Hochkultur Vorwort Ägypten Stufenpyramide Ägyptische Zahlschrift Gizeh Sphinx Eindrücke von Ägypten Rotes Meer Nil Schriftzeichen einer Kulturepoche Landwirtschaft im alten Ägypten Schlusswort Impressum Ägyptens Hochkultur Kultureinblicke von Alexander Paukner Vorwort Sehr verehrter Leser, im folgenden e-Book möchte ich Ihnen einen Einblick, in die geschichtsträchtige Kultur von Ägypten geben. Sie werden einige Ausführungen, zu den Bauwerken und der Kultur dieses Landes erhalten und ich hoffe sehr, das ich Sie angenehm informiere. Die Kultur eines Landes ist auch immer eine Identifikation, ein Baustein auf welchen sich, die moderne Zivilisation begründet. In Ägypten findet man moderne und Geschichte in einer einzigartigen Weise vor. Nehmen Sie sich Zeit, das umfassende dieser Kultur auf sich wirken zu lassen. In besonderer Weise, spiegelt sich die Zeitgeschichte und das Wissen dieser Kultur, vor allem in seinen überdauernden Bauwerken wieder. Nicht zuletzt ist die Cheops Pyramide in Gizeh, das letzte erhaltene Bauwerk, der sieben Weltwunder der Antike. Dieses ist ein Beleg dafür, das die Zeitgeschichte ein wichtiger Bestandteil, dieses Landes ist. Die Strände und das Rote Meer, welches in Jahr Millionen verschwunden sein wird, weil sich die Erdplatten verschieben, ist ein Teil der Menschheitsgeschichte und die Wiege einer Hochkultur, die Jahrtausende alt ist. Ich wünsche Ihnen, ein angenehmes Lese Vergnügen und vielleicht bereisen Sie dieses wunderbare Land. Bei allen Ihren Vorhaben wünsche ich Ihnen alles Gute und danke Ihnen, das Sie sich für ein E-Book, von mir entschieden haben. Ägypten Das Land Ägypten, liegt im nordöstlichen Afrika. Offiziell wird Ägypten als Arabische Republik Ägypten bezeichnet und hat über 87 Millionen Einwohner, auf einer Fläche von über einer Millionen Quadratkilometer. Überwiegend besteht das Land aus Wüste. Ungefähr 90% ist Wüstenlandschaft, im Vergleich zu Deutschland ist Ägypten sechs Mal so groß. Kairo ist die Hauptstadt dieses Afrikanischen Landes und eines der bevölkerungsreichsten Städte, der Erde. Ägypten hat als interkontinentaler Staat, eine Landbrücke vom größeren afrikanischen Teil nach Asien, den Sinai. Diese Halbinsel, wird im Allgemeinen zum asiatischen Kontinent gezählt. Durch die hohe Bevölkerungszahl, hat Ägypten eine enorme politische und kulturelle Ausstrahlung, in der arabischen und islamischen Welt. Aber auch in der Geschichte der Zivilisation der Menschheit, hatte es eine große Bedeutung, wovon viele Ausgrabungen und antike architektonische Sehenswürdigkeiten zeugen. In Ägypten entstand bereits um 3000 vor Christus, mit dem Alten Ägypten, eine der frühen Hochkulturen der Alten Welt. Vor allem das Land am Nil, erlebte nach der Pharaonen-Zeit eine wechselvolle Geschichte, von vielen Fremdherrschaften, bis es 1922 wieder seine Selbständigkeit erlangte. Aber auch jetzt endeten die Machtkämpfe um Ägypten nicht, sie gingen im Inneren weiter. Im 21.Jahrhundert erfassten die Proteste, des Arabischen Frühlings auch Ägypten, was 2012 abermals einen der in der Vergangenheit, häufigen Regierungswechsel erzeugte. Einige Grunddaten dieses Landes sind beispielsweise, das die Amtssprache Arabisch ist, die Staatsform ist eine Republik und das Regierungssystem, ist eine Militärregierung. Die übliche Währung dieses Landes, ist das Ägyptische Pfund. Um näher auf die Geographie dieses Landes einzugehen, sollte man wissen, das Ägyptens Territorium grob gesehen eine fast quadratische Form hat und sich an den nördlichen Wendekreis streift. Das Staatsgebiet lässt sich in sieben naturräumliche Einheiten untergliedern, beispielsweise Unterägypten nördlich von Kairo, die westlich des Nils gelegene Libysche Wüste, sowie die östlich des Nils gelegene Arabische Wüste. Auf der Sinai-Halbinsel, erhebt sich der Dschabal Katrina (Katharinenberg) der mit 2637 Meter der höchste Berg Ägyptens ist. Ein weiteres Bauwerk, das aus der Neuzeit Ägyptens stammt, ist der Sueskanal der 162 Kilometer lang ist und eine Verbindung zwischen Roten Meer und Mittelmeer darstellt. Ägypten liegt innerhalb des nordafrikanischen Trockengürtels und hat sehr wenig Niederschläge, sowie beträchtliche saisonale wie tägliche Temperaturschwankungen. In vielen Moscheen werden Regenschauer angebetet bzw. herbeigebetet, dieses ist im Glauben sehr weit verbreitet und die Gläubigen danken nach Regenschauern, für den erteilten Wassersegen. Die natürliche Vegetation ist wegen der geringen Niederschläge, wie auch der intensiven Agraischen Nutzung des Niltals stark eingeschränkt. Die Wüste ist fast völlig vegetationslos, vereinzelt wachsen Tamarisken, Akazien und Dornsträucher, in der Wüstensteppe auch Hartgräser. Entlang dem Nilufer gruppieren sich Nilakazien, Dattelpalmen und Johannisbrotbäume, sowie eingeführte Kasuarinen. Typisch für das Nil Delta sind Lotuspflaumen, Bambusrohr und Schilfgewächse. Leider gibt es mitlerweile, die im Altertum kultivierten Papyrusstauden kaum noch. In Ägypten sind ein Großteil der Bevölkerung etwa 91% , die Nachkommen der alten Ägypter. Im Süden beispielsweise sind etwa 140.000 Nubier ansässig, daneben gibt es etwa 70.000 arabische Beduinen, welche nomadisch in den Wüsten des Landes leben. Ferner leben in der Wüste östlich des Nils, auch Bedscha-sprachige Nomaden. Im Norden Ägyptens leben darüber hinaus auch Italiener, Türken, Abchasen und Briten. Die einst florierenden griechischen und jüdischen Gemeinden sind nahezu verschwunden, nur eine kleine Zahl verblieb in Ägypten, jedoch besuchen viele ägyptische Juden das Land für religiöse Ereignisse und für den Tourismus, noch heute finden sich in Kairo und Alexandria viele archäologische historische jüdische Stätten. Die Religionen die in Ägypten vorherrschen, setzten sich aus Muslime, Christen, Juden und anderen Religionsgemeinschaften zusammen. Aus den ersten Vordynastien in der Zeit bis 3150 v.Chr. entstanden das alte Reich 2216 v.Chr. das mittlere Reich um 1793 v.Chr. sowie das Neue Reich 1075 v. Chr. bis zur griechisch-römischen Zeit um 395 v.Chr. Um nur einige Zeit Epochen aufzuzählen. Ägypten war auch unter britischer Kontrolle. Insbesondere beim Bau des Sueskanals und der damit verbundenen Sueskrise, konnte nur mit Hilfe von Interventionen der UN, diese Krise beigelegt werden. Ägypten war in neuerer Zeit, etwa bei der Verstaatlichung der Sueskanal-Gesellschaft 1956, Ziel von militärischen Eingriffen Israels, Großbritanniens und Frankreichs. Um noch einen Einblick in die politischen Zusammenhänge zu geben, so ist das Parlament welches aus dem Rat des Volkes mit 454 Mitgliedern besteht und von denen 444 alle fünf Jahre gewählt werden, eine Form von Demokratie. Parteien sind beispielsweise die Freiheits- und Gerechtigkeitspartie (Muslimbrüder) sowie die einst regierende Nationaldemokratische Partei (NDP), die liberale Neue Wafd-Partei und der linke Ägyptische Block. Es gibt ebenfalls eine Sitzverteilung, die nächsten Parlamentswahlen sind für 2015 angesetzt. Die Streitkräfte Ägyptens werden als die stärkste Militärmacht auf dem afrikanischen Kontinent angesehen und rechtfertigen den Status einer Regionalmacht im Nahen Osten. Das Militärbudget (2010) betrug 2,4 Milliarden US-Dollar, wobei rund 1,3 Milliarden durch die Militärhilfe aus den USA finanziert wurde. Ägypten hat 27 Gouvernements, der jeweils im Ministerrang steht. Zu Ägyptens sozialer Lage kann man sagen, das alle Arbeitnehmer sozialversichert sind, es gibt Kranken-, Alters und Invalidenversicherungen, die jedoch nur geringe Grundabsicherungen übernehmen. In Ägypten herrscht allgemeine Schulpflicht. Das derzeitige Schulsystem wurde 1952 eingeführt. Die Zerrissenheit der politischen Landschaft, scheint wirtschaftliche Reformen zu verzögern. Somit ist die Wirtschaft und damit der Wohlstand dieses Landes, das einst eine Sozialistische Planwirtschaft hatte und ab den 1970er Jahren unter Präsident Anwar as-Sadat liberalisiert und nach Außen geöffnet wurde, auf Landwirtschaft und den Dienstleistungssektor im Großteil angewiesen. Im speziellen ist der Tourismus eine Einnahmequelle für die Bevölkerung, doch auch die Industrie, trägt ihren Beitrag zum Bruttoinlandsprodukt bei. Ägypten nimmt vom Pro-Kopf-Einkommen im afrikanischen Vergleich eine mittlere Position ein. Die landwirtschaftliche Nutzfläche, die rund 3% der Staatsfläche beträgt, ist auf das Niltal und das Nildelta, sowie einige Oasen begrenzt. Die Bauern bewirtschaften das Land mit teilweise jahrtausendealten Anbau- und Bewässerungsmethoden. Die Bewässerungsmethoden am Nil, wurden jedoch ab Ende des 19.Jahrhundets von Überschwemmungsbassins, auf eine ganzjährige Bewässerung durch Kanalisation umgestellt. Die ältesten Gewerbezweige in Ägypten sind die Verarbeitung von Baumwolle, Zucker und anderen Agrarprodukten. Später kamen Zement-, Düngemittel-, Eisen-, Stahlund Aluminiumerzeugung, Elektro- und chemisch-pharmazeutische Industrie, Erdölverarbeitung sowie Maschinen- und Fahrzeugbau. Der bedeutendste Bodenschatz ist das Erdöl, das vor allem im Golf von Sues, in der Kattaransenke und auf der Sinai-Halbinsel gefördert wird. Die Außenhandel Bilanz ist schon seit Jahren defizitär. So hält Ägypten Außenhandelsbeziehungen beispielsweise mit Italien, USA, Vereinigtes Königreich, Deutschland und Spanien. Es werden Brennstoffe und technische Öle, sowie beispielsweise Nahrungsmittel exportiert. In der Kulturgeschichte von Ägypten die bis zu 6000 Jahre zurück reicht, findet man die ersten Zivilisationen und eine stabile Kultur die spätere Kulturen in Europa und im Nahen Osten beeinflussten. Im weiteren Kapiteln dieses Buches möchte ich Einblicke in das alte Ägypten vermitteln, sowie deren Kultur näher beleuchten. Ein wichtiger Aspekt ist mit Sicherheit der Nil, der in seinen Überschwemmungszeiten zur Fruchtbarkeit Ägyptens beigetragen hat. Aus diesen Zeiten stammt auch der Ausdruck, das Ägypten eine Kornkammer ist. Um auch das kulinarische hervorzuheben, ist es auch gut zu wissen, das die Weizenerzeugnisse dieses Landes einen sehr besonderen Geschmack haben und die Süßspeisen im speziellen das Gebäck, das wohl schmeckende ist, was man sich vorstellen kann. Mit allen diesen Fakten über dieses Land, lässt sich der persönliche Eindruck durch nichts ersetzen. Die Kultur von Jahrtausenden und dies auch noch gut erhalten, scheint die Zeiten zu überdauern und weiterhin Geschichte, zu erzählen und uns neue Rätsel aufzugeben. So wird die Kultur durch neue Ausgrabungen und Forschungen immer wieder erweitert und um einige Antworten bereichert. Stufenpyramide Der Begriff Stufenpyramide bezeichnet ein pyramidenartiges Bauwerk, mit stufenförmiger Kubatur. Solche Bauten wurden in zahlreichen Kulturen, zu unterschiedlichen Zeiten entwickelt und gehen auf ganz unterschiedliche Vorbilder zurück. Sie dienten entweder als Tempel oder als Grabbau, wobei diese beiden Aspekte aber teilweise auch verschmelzen konnten. Die Ägyptischen Stufenpyramiden, beispielsweise die Djoser-Pyramide entstand um 2650 v.Chr. in Sakkara und ist die erste Stufenpyramide der Welt. Der Bau war ursprünglich als quadratische Mastaba geplant, wurde dann aber in mehreren Bauphasen, zu einer vierstufigen und schließlich zu einer sechsstufigen, rechteckigen Pyramide erweitert. Mit Snofru setzte eine Wende im Pyramidenbau ein, so wurde nach der ersten Pyramide in Meidum zunächst als Stufenpyramide, die königlichen Grabbauten von nun an mit einer glatten Fassade versehen. Die letzten in Ägypten errichteten Stufenpyramiden, sind die beiden Königinnenpyramiden, die Pharao Mykerinos neben seinem eigenen Grabmal errichten ließ, sowie die Neferirkare-Pyramide, die in ihrer ersten Bauphase als Stufenpyramide erbaut und später umgebaut wurde. Ägyptische Zahlschrift Die ägyptische Zahlschrift ist seit Anfang des 3.Jahrhundert v. Chr. eine bezeugende hieroglyphische Zahlschrift. Mit dieser Form der Schrift, die zumeist auch in Stein gehauen wurde beispielsweise in der Tempelanlage in Luxor zu finden, wurden positive rationale Zahlen additiv geschrieben. In ihrer Weiterentwicklung, zur hieratischen Zahlschrift traten ab Mitte des 3.Jahrtausend an die Stelle dieser Zahlenhieroglyphen hieratische Kursivzeichen, mit einer Vereinfachung des Prinzips additiver Zeichenwiederholung. Nachfolgend sehen sie bis heute erhaltene Zahlenschriften, aus dem alten Ägypten. Die Ägypter benutzten ein dezimales Zahlensystem, in dem es für jede Zehnerpotenz von 1 bis 1.000.000 ein eigenes Zeichen gab. Eine beliebige natürliche Zahl schrieb man mit möglichst großen, der Größe nach geordneten Zehnerpotenzen, die man jeweils so oft angab, bis man mit deren Gesamtsumme die Zahl erhielt. Die Aussprache der Zahlen kann heute nur teilweise rekonstruiert werden, da in Inschriften meist nur die Zahlzeichen erscheinen, so ist nicht mit Sicherheit bekannt wie Zehner und Einer kombiniert ausgesprochen wurden. Die wichtigsten Zahlen lauten: wa 1; senu 2; chemet 3; fedu 4; diu 5; seresu 6; sefech 7; chemenu 8; pesedj 9; medj 10; schet 100. Um die Division vollständig durchführen zu können, verwendeten die Ägypter gemeine Brüche natürlicher Zahlen, die sie durch Summen von Stammbrüchen, d.h. Brüche mit dem Zähler 1, sowie vom Bruch 2/3 darstellten. Die Brüche gingen ursprünglich auf kleinere Maßeinheiten zurück. Stammbrüche mit Zweierpotenzen von 2 bis 64 im Nenner konnten als Elemente des Udjat Auges geschrieben werden. Die einzelnen Teile des Udjat-Auges entsprachen auch den jeweiligen Bruchteilen des ägyptischen Scheffels (Heqat, ca. 4,8 Liter). Ihre Summe ergibt 63/64, das fehlende 1/64 ließ angeblich der Gott Thot verschwinden. Zur Vereinfachung der Bruchrechnung legten die Ägypter Tabellen von Stammbruchzerlegungen allgemeiner Brüche an und benutzten Hilfszahlen, die den Zählern der heutigen Bruchrechnung entsprachen. Für den alltäglichen Gebrauch waren die Hieroglyphen jedoch zu umständlich zu schreiben, so trat neben sie schon ab Mitte des 3.Jahrtausends als ihre vereinfachte Form, die hieratische Schrift. Durch den Wegfall der Zeichenwiederholung ließ sich auf diese Weise, eine vierstellige Zahl als Folge von maximal vier hieratischen Zahlenzeichen statt maximal 36 hieroglyphischen Zeichen schreiben. Ab der Mitte des 7. Jahrhunderts v.Chr. fand eine weitere Vereinfachung zur demotischen Schrift statt. In Gebrauch blieben die hieratischen und die demotischen Zahlenzeichen, bis sie in hellenistischer Zeit, durch die griechischen Zahlen abgelöst wurden. Gizeh Gizeh ist mit 3,3 Millionen Einwohnern, die drittgrößte Stadt Ägyptens und Hauptstadt des Gouvernements al-Dschiza (el-Giza). Sie bildet mit Kairo eine Metropolregion mit über 16 Millionen Einwohnern. Gizeh liegt am Westufer des Nils, etwa 20 Kilometer südwestlich der Innenstadt Kairos. Das Siedlungsgebiet beider Städte, geht unmittelbar ineinander über. Bekannt ist die Stadt für das Gizeh-Plateau, mit seinen altägyptischen Königsgräbern, Pyramiden und Tempeln, einschließlich der Sphinx und der Großen Pyramide von Gizeh auch Cheops-Pyramide genannt. Bemerkenswert ist, das die Cheops-Pyramide über der Stadt Kairo liegt bzw. inmitten eines Plateau. Ihr zu Füssen findet man die Sphinx, die als Wächter für dieses Bauwerk fungiert. Als die Cheops-Pyramide fertiggestellt wurde, war diese außen glatt und erstrahlte in heller weißer Farbe. Das Bauwerk ist eines der sieben Weltwunder der Antike und war zu seiner Zeit, das höchste gebaute Bauwerk. Bis heute ranken sich Spekulationen, über die Bauweise der alten Ägypter, im speziellen über die Bewältigung des Transportes der Steinquader. Ein Beleg für die Bauweise der alten Ägypter möchte ich Ihnen im folgenden Bild verdeutlichen. Mit einer erhaltenen Baulichen Konstruktion (Lehm-Rampe), aus dem alten Ägypten, diese findet man in Luxor und Sie könnte ein Beleg für die Bauweise der Ägypter sein. So sehen Sie eine Art Rampe wie sie die Ägypter verwendeten um Steine zu schichten. Dieses Bild stammt von der Tempelanlage in Luxor und zeigt einen unvollendeten Turm, der demnach von einem der letzten Pharaonen des alten Ägypten errichtet wurde. Seit dem 27. Juni 1989 ist Los Angeles in den Vereinigten Staaten eine Partnerstadt von Gizeh. Weitere Partnerstädte sind Rinkeby in Schweden und Bandar Seri Begawan in Brunei. Das wirklich beeindruckende an Gizeh ist, das sich die Pyramiden über Kairo erheben und wenn man sie bestaunen darf so ist es, als blicken tausende Jahre auf einen herab. Die Ägypter haben den Boden und somit das Plateu so ausgewählt, das dieses in ein bestimmtes Sternenbild passt. Auch sind die verzweigten Gänge im inneren der Pyramide Bestandteil von Sagen und Legenden, um die Menschheitsgeschichte. In vielerlei Hinsicht wurde mit diesem Bauwerk Geschichte gebaut und für die Ewigkeit erhalten. Um das Leben nach dem Tod für den Pharao, so angenehm wie möglich zu gestalten, wurden Grabbeigaben vorgenommen. So herrschte der Pharao für sein Volk im Jenseits weiter und sorgte im Totenreich für das wohl seiner Untertanen. Der Weg in das Totenreich, war der wichtigste Weg den ein Pharao zu gehen hatte und somit war die Bedeutung von Grabstätten eine andauernde ewigliche Sinnmäßigkeit im alten Ägypten. Auch sind die Grabstätten und somit die Todtenkammern, durch ein ausgeklügeltes System, vor Grabräubern geschützt worden. Um die Pyramide auf einer Ebene bauen zu können, bediente man sich eines Wassergrabens, aus welchen man am Wasserstand ablesen konnte, ob eine Ebene Fläche vorhanden war. Die Ägypter bauten für die Ewigkeit und dies mit Steinquadern und mit Hilfe der Mathematik. Flächenberechnungen und Statik fanden schon tausend Jahre vor Christus, seinen Ursprung in Ägypten. Auch die damaligen Arbeitsbedingungen eines solchen Bauwerkes sind Geschichtsträchtig. So sind die Arbeiter mit allem versorgt worden, um Höchstleistungen zu vollbringen. Ärztliche Versorgung war schon damals gewährleistet. Auch lässt sich aus Funden von Siedlungen rund um die Bauwerke ableiten, das Generationen an solchen Bauwerken gearbeitet haben und das bereits in dieser Zeitepoche komplexe Arbeitsregelungen vorhanden waren. Sehen Sie nun Eindrücke aus Gizeh, das mit seiner tausendjährigen Geschichte ein Stück Weltgeschichte ist. Gizeh hat genau wie Kairo eine überproportionale Bevölkerungszunahme zu bewältigen. Lange Zeit hat man den wilden Slumbildungen am Rande der Stadt tatenlos zugesehen, bis die Bedrängung der antiken Pyramiden eine Umkehr erzwang. Das wüstenhafte Umfeld um die Pyramiden, ist heute vor weiterer Besiedlung geschützt, dafür hat man einige Kilometer nördlich ein über hundert Quadratkilometer großes Neubaugebiet mit dem Namen Stadt des 6.Oktobers ausgewiesen, das die Vollbelegung für über eine Million Einwohner Raum bietet. Gizeh ist an die zahlreichen Straßenverbindungen und Eisenbahnlinien entlang des Nils angebunden. So wäre noch zu erwähnen, das in Ägyptens Hauptstadt Kairo sechs Spurige Autobahnen, durch die Stadt führen und der Verkehr meist stockend läuft, auf Grund der vielen Autos, die zumeist den hohen Temperaturen ausgesetzt sind. Gerade wenn man durch Wüstenstrecken fährt und stundenlang keine Anhalte Möglichkeit hat, ist man bei einer Autopanne meist auf sich allein gestellt. Deshalb immer mit Reiseführern Ausflüge unternehmen. Es ist sehr wichtig Ortskenntnisse zu haben und immer ausreichend Wasser bei sich zu führen. Ägypten besteht zum Großteil aus Wüsten und längeren bebauten Wüstenstrecken, die die einzelnen Städte verbinden. Im großen und ganzen ist die Wasserversorgung in Ägypten auf Grund des fehlen von Trinkwasser darauf ausgerichtet, das sich die Bevölkerung mit gekauften Wasserflaschen versorgen muss um kochen zu können. Das Klima im allgemeinen ist in manchen Gegenden so gestaltet, das es in gewissen Gegenden in Ägypten seit Jahren nicht mehr geregnet hat. Wenn Regen fällt, dann nur kurz und dieses wird in Gebeten in Moscheen herbeigesehnt. Landestypisch ist es auch das mehrmals am Tag durch Lautsprecher gebetet wird. So sind 90% der Einwohner Ägyptens bekennende Muslime. In Ägypten nennt sich dies sunnitischer Islam. Traditionell ist das Freitagsgebet, bei welchem die Arbeit niedergelegt wird und in den zahlreichen Moscheen gebetet wird. Sphinx Eine ägyptische Sphinx ist eine Statue eines männlichen Löwen zumeist mit einem Menschen Kopf. Daneben waren auch Widder-, Falken- und Sperberköpfe gebräuchlich. Am bekanntesten ist die Große Sphinx von Gizeh. Bei anderen Völkern des Altertums wurden ähnliche Mischwesen dargestellt, so bei den Phönikern, Hethitern, Assyrern und insbesondere bei den Griechen. Das Wort Sphinx kommt möglicherweise vom griechischen sphingo. Im Altägyptischen bedeutet schesep auch „lebendiges Abbild“ oder im ägyptischen spanch „das, was das Leben empfängt“. Grundsätzlich ist in der Grammatik das grammatische Geschlecht (Genus) vom natürlichen Geschlecht (Sexus) zu unterscheiden, beispielsweise kann auch ein maskulines („männliches“) Wort ein weibliches Wesen bezeichnen. Sphinx war bei den Griechen ursprünglich der Name der Tochter von Typhon und Echidna. Später wurde Sphinx als eigenständiges Substantiv mit femininem („weiblichen“) Geschlecht gebraucht. Es ist ebenfalls ein Stück Ägyptische Geschichte, das die einzelnen Skulpturen aus den einzelnen Zeit Epochen geschlechtlos dargestellt wurden. So lässt sich im Ägyptischen Museum in Kairo eine Vielzahl von Statuen erkennen, in welchen das Geschlecht nicht zugeordnet werden kann. Einen Beleg hierfür findet man auch in der Tempelanlage von Luxor, welche die älteste bekannte Hauptstadt der Weltgeschichte war. In der Jahrtausende alten Geschichte der Ägypter, ist die Tempelanlage Luxor (Karnak-Tempel) ein umfassendes Gesamtbauwerk, welches die unterschiedlichen Dynastien, der Ägyptischen Herrschaft beinhaltet. Im Karnak-Tempel findet man noch eine Reihe von Widder-Sphingen vor, welche die Ägypter auch „Hu“ nannten. Der heutige Name basiert auf der Legende der griechischen Sphinx, die vorbeikommende Reisende stets erwürgte, wenn diese das von ihr gestellte Rätsel nicht lösen konnten. Die berühmteste Sphinx ist die 20 Meter hohe und 73,5 Meter lange Große Sphinx von Gizeh, die am Westufer des Nils errichtet wurde. Wann und von wem die Sphinx von Gizeh errichtet wurde, ist auch heute noch ein Rätsel. Die gängigste Meinung ist, dass die Sphinx in der 4.Dynastie, ca. 2700 - 2600 v.Chr. entweder von Pharao Cheops oder dessen Sohn Chephren gebaut wurde, wobei Cheops favorisiert wird. Diese These stützt sich auf die Erwähnung ihrer Namen auf einer Steinplatte, welche zwischen den Vorderpfoten der Sphinx gefunden wurde. In weiteren Erwägungen zum Bau der Sphinx wird ebenfalls vermutet, das es sich um einen riesigen Steinquader handelte, den man die Form einer Sphinx gab. Es gibt auch Vermutungen, in welchen die Errichtung der Sphinx, in das Jahr 10.500 v. Chr. vordatiert wurde, jedoch wird dies von Ägyptologen in aller Regel zurückgewiesen. In vielerlei Hinsicht, ist die Sphinx als Wächter des Plateu mit der Cheops-Pyramide zu sehen und in mancher Anschauung, wird dies auch so verstanden. Jedoch ist es die Geschichte, die uns lehrt neues zu entdecken und Rätsel der Zeit zu lösen. So waren es die Sabier, eine um das 12. Jahrhundert untergegangene Religionsgemeinschaft, die den Kopf der Sphinx angebetet hatte. Jedoch verschwand beginnend mit der islamischen Zeit im 7.Jahrhundert, das Verständnis für die pharaonische Gedankenwelt. So wurden Geschichten um die muslimischen Propheten, zum Mittelpunkt der Traditionen. Die Kultur der Totenbücher die Rieten der Balsamierung und die Wiederkehr ins Jenseits sind alles Bestandteil der Pharaonischen Gedankenwelt gewesen. Auch die Anbetung der Sonne und vielerlei weitere Aspekte aus dem Tempelkult, sind Geschichtsverständnisse aus der Pharaonenzeit und somit der herrschenden Dynastien gewesen. Eindrücke von Ägypten Ägyptisches Museum in Kairo Abu Simbel, das seit 1979 auf der Weltkulturerbeliste der UNESCO steht. Als Erinnerung an Nefertari und dessen große königliche Gemahlin. Sie erheben sich heute, nach der Versetzung in den 1960er Jahren, auf einer Insel im Nassersee. Das heute griechisch-orthodoxe Katharinenkloster im Sinai in Ägypten, wurde zwischen 548 und 565 gegründet und ist das älteste immer noch bewohnte Kloster des Christentums. Es liegt am Fuße des Berg Sinai (Mosesberg). Hier befand sich der Überlieferung nach, der brennende Dornbusch, in dem sich Gott Mose offenbarte. Ein Obilisk ist ein freistehender, hoher, sich nach oben verjüngender monolithischer Steinpfeiler (Stele), der eine pyramidenförmige Spitze hat. Ägyptologen bezeichnen Obiliken auch als TehenPfeiler. Obilisken haben ein Gewicht bis zu 500 Tonnen und wurden meißt aus einem einzigen Stein herausgehauen. Für die Verarbeitung und Aufstellung solcher riesigen Steinpfeiler verwendeten die Ägypter, Flaschenzüge und Holzkeile. Die Beschriftung mit Hieroglyphen erfolgte meißt zu Ehren von Pharaonen. Auf Obilisken lassen sich auch Königskartuschen finden, in welchen ausschließlich Thronnamen und Eigennamen eines Königs eingeschrieben wurden. Hervorgegangen ist die Kartusche aus dem Schen-Ring, der für ewig währenden Schutz stand. Dieses Schriftzeichen, war bereits während der 1.Dynastie von „König Den“ in Gebrauch. Eine Tempelbauanlage in Ägypten. Rotes Meer Das Rote Meer ist einfach wunderbar. Es hat eine sehr hohe Artenvielfalt. Das Rote Meer bedeutet, übersetzt Erythraeisches Meer, in der römischen Antike wurde es unter diesem Namen bekannt. Bei der Namensgebung, wurden Himmelsrichtungen in Verbindung mit Ihrer Bedeutung als Farbe verwendet. So steht „Südsee“ für Rotes Meer. Während beispielsweise die „Nordsee“ , als „Schwarzes Meer“ bezeichnet wird. Seinen jetzigen Zustand erreichte das Rote Meer, erst vor 5000 Jahren. Beim Roten Meer handelt es sich um ein Nebenmeer, des Indischen Ozeans. Das Meer ist 2604 Meter tief und 2240 Kilometer lang. Der Rauminhalt des Meeres beträgt 200.000 km³, die Oberfläche etwa 438.000 km² bei einer durchschnittlichen Wassertiefe von 538m. Um Ihnen einige Fisch Arten zu nennen, so findet man im Roten Meer z.B. Igelfische, Kugelfische, Spinner-Delfin, Muränen und natürlich viele Variationen von Muscheln. Korallenriffe bedürfen unser aller Unterstützung, deshalb sollte die Natur geachtet und respektiert werden und am besten so naturbelassen angesehen werden, wie möglich. Beim Schnorcheln findet man einen guten Ausgleich zur Kultur und kann die Unterwasserwelt betrachten, die stets eine Überraschung bereit hält. Nil Der Nil ist die Lebensader von Ägypten. Er bescherte den Ägyptern immer reichlich Ernte, wenn er über die Ufer trat. In Luxor ist der Nil einen Kilometer breit. Die Bauern betreiben an seinen Ufern Landwirtschaft. So findet man viele Plantagen mit Weizen am Ufer entlang. Ägypten ist immer eine Reise wert. Vor allem die Kultur ist beeindruckend. Sehr alt und bestens erhalten. Eine Reise nach Kairo ist auch empfehlenswert, um die Pyramiden zu sehen. Auch ist das Ägyptische Museum, immer einen Ausflug wert. Die Märkte in Kairo sind wunderbar und exotisch. Lassen sie sich von diesem Land verzaubern und auf eine Kultur Reise nehmen. In Ägypten ist Kultur Geschichte und Gegenwart zugleich, das macht es so interessant. Der Nil ist übrigens mit 6852 Kilometern Länge vor dem Amazonas, der längste Fluss der Erde. Vom Victoriasee aus verbleiben noch rund 5960 Kilometer Fließweg, von Khartum, wo der Blaue Nil in den Weißen Nil fließt, rund 3090 Kilometer und von der Landesgrenze von Sudan/Ägypten bis zur Mündung noch rund 1510 Kilometer. Der Nil entspringt in den Bergen von Ruanda und Burundi, durchfließt dann Tansania, Uganda den Südsudan und den Sudan, bevor er in Ägypten in das Mittelmeer mündet. Der Nil erhält das meiste Wasser, aus den wechselfeuchten Tropen Ostafrikas und zu einem geringen Teil, aus dem immerfeuchten Tropen Mittelafrikas und durchquert dann als einziger Fluss der Erde vollständig einen der beiden subtropischen Trockengürtel, der hier zudem die größte Wüste der Erde, die Sahara, hervorgebracht hat. Die besonderen Eigenheiten des Flusses ließen an seinen Ufern, eine der frühesten Hochkulturen entstehen. Auch heute noch ist der Nil für Ägypten, von entscheidender wirtschaftlicher Bedeutung. Schriftzeichen einer Kulturepoche Die Hieroglyphen Schrift ist eine unspezifische Bezeichnung für Schriften, welche sich aus Zeichen von schematischen Bildern zusammensetzen. Sehen Sie nun einige Bilder von Hieroglyphen. Unter anderem sind diese Zeichen auch in Stein gehauen. Sie schildern beispielsweise Ereignisse wieder, oder verherrlichen die Herrschaft eines Pharaos. In der Antike erfüllte Papyrus eine ähnliche Funktion wie heute Papier. Papyrus wurde aus der Papyruspflanze hergestellt. Die zur Gattung der Zypergräser gehört. Diese Pflanzen wurden bis zu 3 Meter hoch. Die Herstellung des Beschreibstoffs Payrus beschreibt im 1 Jahrhundert n. Chr. Plinius der Ältere im 13. Buch seiner Naturgeschichte. Das Mark des Pflanzenstängels wird in bis zu 4