­ Kailash Institut für Traditionelle Tibetische Heilkunde Tibet Förderkreis e. V. Rundbrief Januar 2016 Säkulare Ethik Ich verstärke jetzt meinen Blick auf den Unterschied zwischen der Person und ­ihren Taten. „Ich kenne keine Feinde. Es gibt nur Menschen, die ich noch nicht kennengelernt habe. Von seinen Feinden kann man am meisten lernen. In einem gewissen Sinn sind sie unsere besten Lehrer!“ – Dalai Lama Seit Jahrzehnten bewegt den Dalai Lama vor allem eine Frage: Wie kann es eine globale Ethik geben, die von der Mehrzahl der Menschen als Basis für ein friedliches Miteinander akzeptiert wird – und zwar unabhängig von ihrer religiösen oder weltanschaulichen Überzeugung? Religionen waren und sind oft intolerant. Deshalb brauchen wir im 21. Jh. eine neue Ethik jenseits aller Religionen. Menschen können gut ohne eine Religion im Leben zurecht kommen, aber nicht ohne innere Werte, nicht ohne Ethik. Der Dalai Lama spricht von einer säkularen Ethik, die auch für über eine Milliarde Atheisten und für zunehmend mehr Agnostiker hilfreich ist. Wesentlicher als Religion ist unsere elementare menschliche Spiritualität. Das ist eine in uns Menschen natürlich angelegte Neigung zu Güte, Fürsorge und liebendem Mitgefühl – unabhängig von unserer erlernten Kultur – ohne die wir nicht aufwachsen und überleben könnten. Die menschliche Entwicklung gestaltet sich durch Kooperation und nicht nur durch Wettbewerb. „Wir müssen jetzt lernen, dass die Menschheit eine einzige Familie ist. Aber wir legen den Fokus noch viel zu sehr auf unsere Unterschiede anstatt auf das, was uns verbindet. Säkulare Ethik geht tiefer und ist natürlicher als Religion!“ – Dalai Lama Anschrift: Tibet Kailash Haus Wallstraße 8 79098 Freiburg Ja, wir müssen gemeinsam die Handlung stoppen, und die Täter müssen die Folgen ihrer Handlung erfahren, aber wir sollten die Person, die diese Dinge tut, nicht hassen! Wie reagieren wir auf Gewalt? „Meinen Hass bekommt ihr nicht!“ Facebook-Eintrag des französischen Journalisten A. Leiris am 16. November 2015. Seine Frau Helene wurde am 13. 11. im Konzert­saal Bataclan in Paris ermordet. Wie mit dem eigenen Geist arbeiten, wenn die Angst umgeht? Im Buddhismus gibt es keinen Zufall, denn alles was geschieht, hat Ursachen und beinhaltet Lernaufgaben. Ich – Wilfried Pfeffer – ­frage mich: Warum bin ich in dieser Zeit geboren? Meine Verantwortung besteht darin mich zu erinnern, dass ich mir karmisch die Ursachen selbst geschaffen habe, in einer Zeit zu leben, in der Menschen derartige Dinge tun. Auch wenn ich diese Dinge nicht verursacht habe, so doch die Tatsache, dass ich sie erfahren muss und meine betroffenen Gefühle konstruktiv anschauen darf. Jetzt werde ich mich entschlossen bemühen, keine Vorurteile gegen Gruppen von Menschen entstehen zu lassen, wie z. B. „alle Muslime sind gewalttätig“. Das heißt aber nicht, dass ich solche menschenverachtenden Taten dulde. Telefon (07 61) 6 68 14 Fax (07 61) 6 68 13 [email protected] www.tibet-kailash-haus.de „Hass wird niemals durch Hass überwunden, er wird durch Mitgefühl überwunden“ – Buddha Die Weltgeschichte zeigt doch zu Genüge: Hass verursachte nur noch mehr Hass (z. B. Israel/Palästina). Folglich sollte unsere Lernaufgabe darin liegen, allen Menschen noch mehr Vertrauens-Vorschuss zu schenken! In jedem Menschen exisitiert das Lebenserhaltende, das sogenannte Gute! Wir können das Geschehene positiv nutzen und uns selbst verbessern – vorausschauende Weisheit entwickeln – anstatt in Verzweiflung und Ohnmacht verfallen. „Nach den Attentaten nicht auf Hilfe von Gott, Buddha oder den Regierungen ­warten. Gott oder Buddha würde s­ agen: Regelt das selbst, denn ihr habt das ­Problem erst geschaffen.“ – Dalai Lama zu den Attentaten 2015 Losar tibetisches Neujahrsfest Feuer-Affe-Jahr 2143 Sa., 14. Februar 2016, 15 –18 Uhr Botschaft des Dalai Lama, Astrolog. Ausblick, Tsog Puja, Friedensgebete, Mantra­singen, Vortrag „Tibet ohne 15. Dalai Lama“ Spendenkonten Volksbank Freiburg (BIC GENODE61FR1) für Exilprojekte: IBAN DE78 6809 0000 0051 8200 02 für tibetische Patenschaften: IBAN DE56 6809 0000 0051 8200 10 für Projekt „weltwärts“: IBAN DE28 6809 0000 0051 8200 29 Tibetreise zum Kailash 2015 – Buddhismus heute Die Klosteruniversitäten Drepung und Gyantse – nahe Lhasa – lehrten einst bis zu 10 000 Mönche in buddhistischer Philosophie, in Dialektik, in buddhistischem Tantra, in Astrologie und den Grundlagen der tibetischen Medizin. Drepung mit Schwerpunkt auf Internationalität lehrte Mönche aus China, der Mongolei, Indien sowie allen Regionen Tibets. Grundsätzlich als Gelupga Kloster war es offen für alle monastischen Untergruppen. Gyantse hingegen war bereits zu Beginn ökumenisch (tib. Rime) aufgebaut. Beide wurden im 15 Jh. gegründet und waren wichtigste Zentren buddhistischer Philosophie. Was sehen wir Touristen heute? Weit weniger als die Hälfte der ursprünglichen Gebäude sind nach der Zerstörung während der Kulturrevolution aufgebaut. Es lernen jeweils noch ca. 300 Mönche (2011: 500). Wir sehen kein monastisches Leben. Die heiligen Tempel sind museale „leere“ Räume, es scheint unnötig den Respekt durch Ausziehen der Schuhe auszudrücken. Mönchen begegnen wir als Aufpasser, um Geld zu kassieren, falls Fotos geschossen werden. Über­ wachungskameras zieren die Hausecken Überwachungsdrohnen kreisen über den Außenanlagen. Die spirituelle geistige Kraft fühlt sich ungerichtet an – sind es Störfelder oder fehlen die energiestabilisierenden geistigen Handlungen? Dennoch wirken die Statuen oft lebendig! In verschiedensten Tempeln finden sich wundersam aus dem Fels „wachsende“ Heiligenbilder und sprechende Taras (ähnlich Marienerscheinungen). Sind es die in Statuen verborgenen Reliquien, die die geistige Kraft weiter tragen? – die berührende und eindrucksvolle Hingabe der tibetischen Pilger, mit der diese für Butterlampen Butter spenden und beten? oder tragen die heiligen Orte einen geomantischen Schutzwall, wie dieser dem Potalapalast zugesprochen wird? Lediglich im Kloster Samye werden wir Zeuge einer authentischen Gebetszeremonie durch ca. 50 Mönche. Wer lehrt die Mönche in Tibet? Große Klöster wurden traditionell geistig spirituell von vier oder mehr Tulkus und Rinpoches getragen und vielzählige Geshes waren Lehrmeister. Viele dieser Lehrer leben heutzutage in Indien oder gar im Westen. Die buddhistische Tradition in Tibet wirkt entleert, verkümmert und fahl. Der Verdienst derer, die blieben, ist höchstgradig anzuerkennen. Die Lehrbedingungen unter der kommunistisch areliogösen Kontrolle sind sehr erschwert – doch o ­ ffiziell erfahren wir über diese Einschränkungen nichts. Das alte Tibet brachte „Erleuchtete“ oder auch „Befreite“ hervor in großer Zahl wie vielleicht in Europa damals die Philosphen, Dichter und Musiker. Die Weiten dieser Landschaften, der nahe gerückte klare Himmel, vielleicht sogar die dünne Luft, mögen ebenso mitgewirkt haben wie der kulturelle Fokus der Tibeter auf Erleuchtung. Als reisende Touristen erleben wir hiervon ebenfalls nichts. Doch vereinzelte Dokumentationen zeigen, wie das yogisch-spirituelle Leben in abgelegenen Berghöhlen und fernab aller Touristenrouten weiterlebt. Aber die religiöse Hingabe der Bevölkerung wirkt ungebrochen. Mit großer Freude wurden wir Zeuge wie am Jokhangtempel in Lhasa viele Jugendliche und Alte gemeinsam Niederwerfungen ausübten. Insbesondere diese traditionelle, im Alltag angewandte buddhistische Methode bei der jungen Generation weiterleben zu sehen, erfüllt mit Hoffnung. Denn es scheint gerade die Hoffnung und Stärke zu sein, die die Tibeter aus dieser Hingabe gewinnen. Wenn in den Klöstern kleine 4–10-jährige Kinder mit ihren Eltern und Groß­eltern Butter opfern und die kleinen Hände zum Gebet falten und ihre kleinen Köpfe an die Sockel der Statuen legen, dann werden wir Zeuge wie die buddhistische Überzeugung weiterlebt. Allerdings welche Möglichkeiten Tibeter für tiefer­ gehende buddhistisch philosophische Lehren haben, durch verwirklichte Meister zu hören, bleibt fraglich. Schätzen und achten wir Suchenden im Westen das Geschenk Belehrung durch die buddhistischen Meister, während die Wiege der Lehre verwaist, ausreichend? Welche positiven Früchte trägt die be- reits von Guru Padmasambahva angekündigte Öffnung des Buddhismus in die Welt? Die Frauenfrage gestaltet sich im Westen neu. Sowohl die neu erschaffene Möglichkeit als buddhistische Nonne, höchste philosophische Ausbildung zu erlangen, als auch die alltagsbezogenen Lehren für Laien, da im Westen die Interessierten meist in Familien leben und berufstätig sind. Wie kann die buddhistische Lehre im Westen verändert werden, ohne ihre Essenz zu verfälschen? Wird der Buddhismus zunehmend säkular? Der Buddhismus wird im Westen wissenschaftlich aufgearbeitet. Er gründet sich auf kein Glaubenssystem, sondern zeigt sich als eine empirisch nachvollziehbare Geiteswissenschaft. Forschungsprojekte in der Neurobiologie, Hirnforschung, Naturmedizin und der Quantenphysik bringen den Buddhismus in logisch nachvollziehbare moderne Kontexte, die immer mehr intellektuell ausgearbeitet werden. Das Tibet Drama und die Flucht des 14. Dalai Lama waren u. a. ein Impuls für die gegenwärtige spannende Entwicklung. East meets the West! Damit Neues, Positives entstehen kann, wiederholt sich in der Evolution immer wieder das selbe Prinzip: Veränderung geschieht meist über den Leidensdruck. Auch in unserem aktuellen Globalisierungsprozess, der Flüchtlingsproblematik u. a. Bewusstseinswandel verlangt von uns geistige Öffnung der ganzen Welt gegenüber sowie emotionales Üben. Freie Gedanken von Dr. Delia Kauffmann und Wilfried Pfeffer Tibet Kailash Studienreise 22. Sept. bis 15. Okt. 2016 www.tibet-kailash-haus.de/reisen Danke für Nepal! Eure spontanen Nepal Spenden waren großartig! Im August konnte ich 10 000 Euro übergeben an den Mönch Sönam vom Tse Chok Ling Kloster, denn seine Mutter und viele Verwandte leben dort. An der Nordgrenze Nepals zu Tibet – in der Region Kyirong – befinden sich Dutzende tibetischer Bergbauern, deren Häuser größtenteils völlig zerstört wurden durch das Erdbeben im April 2015 und durch die zahlreichen kleineren Nachbeben (bis heute ca. 320 – also etwa 2 pro Tag). Sie sind fast alle nicht mehr bewohnbar und müssen zuerst abgerissen und dann wieder neu aufgebaut werden. Einige Mönche vom Tse Chok Ling Kloster in Dharamsala, wo ich mit den Reisegruppen immer verweilen kann, stammen aus dieser Region und ihre Eltern und Geschwister leben dort als einfache Bergbauern und wurden alle Opfer dieses Erdbebens. Daher bin euch besonders dankbar, dass jetzt wenigstens eine provisorische Überwinterung für die meisten möglich werden kann. Aktuelles Spendenprojekt Tibetische Frauenakademie Seit 1987 bis 1995 flohen – aufgrund starker innerer Unruhen in Tibet – tausende junger Mädchen, Frauen und Nonnen im Alter zwischen 14 und 50 Jahren aus Tibet nach Indien. Viele waren jahrelang inhaftiert, gefoltert und oft ohne Schulbildung, da sie während der Kulturrevolution permanent auf der Flucht vor den chinesischen Soldaten waren. Dies bewegte Frau Rinchen Khando zu dem in der tibetischen Geschichte erst­maligen Projekt: Für Nonnen Ausbildungsbedingungen zu schaffen, die denen der Mönchen gleichwertig sein sollen, mit dem Ziel, diesen Frauen einen Studienabschluss als Lama und Geshe (buddhistischer Doktorgrad der Philosophie) zu ermöglichen, der sich von dem der Mönche in nichts unter­scheidet. Ihr erstes Nonnenprojekt, das Dölma Ling Kloster, konnte sie 1996 einweihen und dort über 200 Frauen eine umfangreiche Ausbildung anbieten. Spendengelder aus den USA und aus Freiburg waren damals maßgeblich beteiligt. Noch heute unterhält der Tibet Förderkreis Freiburg über 50 persönliche Patenschaften zu diesen Frauen. Der starke Monsun im letzten Jahr (Juni bis August) verhinderte alle Materialzulieferungen in die engen Bergregionen dieser stark zerstörten Langtang Region. Somit wird erst seit September mit großem Einsatz – aber sehr mühsam und langwierig – wiederaufgebaut. Für den Winter wurde nur das überlebensnotwendige provisorisch mit wenig Kälte­ isolation renoviert. 2015 Neubauplanung Aktuell ist der Neubau einer buddhistischen Frauen-Akademie ge­plant, in der sowohl tibetische Nonnen als auch nicht ordinierte westliche Frauen gemeinsam studieren können. Das bebaubare Gelände in Dharamsala (in direkter Nachbarschaft zum Dölma Ling Kloster) ist bereits vorhanden. Auch Seine Heiligkeit, der 14. Dalai Lama unterstützt ­dieses Projekt und wünscht sich eine baldige Fertigstellung. Spendenbericht 2015 Tibet Förderkreis e. V. Guthaben aus 2014 € 30 867,23 Einnahmen € 194 974,91 Sonderzuwendung € 110 000,00 Ausgaben € 314 877,26 Restguthaben zum 31. 12. 2015 € 21964,88 Patenschaften Dharamsala: Kinder und Familien Bildungsministerium Behindertenheim Dölma Ling (Nonnenkloster) Rewalsar: Yogis, Nonnen Kinder, Familien Bir: Kinder, Familien € 29 786,– € 5 312,50 € 1 259,– € 7 812,50 € 10 300,– € 28 043,– € 1 977,– Humanitäre Projekte Nepal Hilfe 10 000,– Tse Chock Ling Kloster, Dharamsala, allgemein € 5 237,– Neubau Mönchsräume € 25 000,– Frauenakademie Neubau € 90 000,– Tibet World, Freiwilligenzentrum mit weltwärts-Projekten € 44 910,39 Democratic Awareness € 13 130,– Men Tsee Khang € 4 410,– Thubten Pension € 1 200,– Dolpo Tulku, Nepal € 1 000,– Dr. Tenzin Loden Clinic € 5 000,– Sera Je Kloster € 5 000,– Mundgod Settlement € 500,– Bhutan Studienprojekt € 1 000,– Umweltreferat Dharamsala € 2 206,– Tibet Football Ass. € 2 000,– Drikung Kloster Rewalsar € 3 793,– Lama Tendar, Rewalsar € 900,– Kongzar Rinpoche, Bir € 1 000,– Nyung Neh Centre, Bir € 2 446,– Tibet Theater, Lhakpa € 1 332,– Tibet Filmemacher Ischu € 320,– Summe Spendenausgaben 2015 € 304 874,39 Verwaltung Verwaltungskosten € 2 046,25 Büromiete € 4 800,00 Werbekosten € 3 041,00 Kontoführungskosten € 115,62 Summe Verwaltung 2015 € 10 002,87 Veranstaltungsinfos Kurse und Seminare mit Wilfried Pfeffer „Atme dich frei“ – Meditationskurs für Einsteiger Wir üben und vertiefen die Grundlagen der Meditation mit verschiedenen ­buddhistischen Atemtechniken. 5 × montags, 18 –19 Uhr 18. Januar bis 22. Februar // 4. April bis 2. Mai // 6. Juni bis 4. Juli Kosten € 10,– pro Sitzung Meditation hilft heilen Die Herausforderungen des täglichen Tuns lassen uns wenig Spielraum den Blick nach innen zu richten. Ziel ist es, mehr Ruhe und Gelassenheit zu finden und diese in unseren Alltag zu integrieren. Offene Gruppe, immer montags, 19.15 –20 Uhr Teilnahme € 5,– pro Sitzung Vorbereitung auf schwierige Zeiten Die aktuellen Gewaltdimensionen können uns schnell in Bedrohungsgefühle und weitere verwirrende Emotionen versetzen. Aus buddhistischer Sicht beinhalten alle Gefühle kreative Lebenskraft, wenn das störende Moment durchschaut wird. Aus Ärger wird gute Laune, aus Angst Gelassenheit. Wir erlernen Meditationen zum Erlangen einer emotionalen Balance. Samstag, 27. Februar, 10 –16 Uhr Kosten € 40,– (erm. € 30,–) Tara-Seminar Angst verstehen. Die 21 Taras und ihre psychologisch-angstbefreienden Aspekte. Wir lernen alle 21 Aspekte kennen und üben jeweils meditative Reflexionen dazu. Sonntag, 28. Februar, 10 – 14 Uhr Kosten € 30,– (erm. € 20,–) Gesund- und krankmachende Gefühle Es liegt an uns , den Geist zu öffnen, weit zu machen, störende Emotionen und ein­ engende Perspektiven zu erkennen und zu verändern. Analytische Meditationen können uns helfen, innere Weite, Toleranz und emotionale Großzügigkeiten wie Geduld und Verzeihen zu entwickeln. Samstag, 30. April, 10 – 16 Uhr Kosten € 40,– (erm. € 30,–) Tibetische Medizin mit Dr. Passang Wangdu (Dharamsala) Wechseljahre ohne Hormone Dr. Passang ist tibetischer Arzt und Dozent am Medizin Institut in Dharamsala (Indien). Er wird zur besseren Überwindung der Menopause sowie weiterer Frauenkrankheiten alternative Heilmethoden aus tibetischer Sicht darstellen. Die Teilnahme bedarf keiner medizinischer Grundkenntnisse. Das Seminar wird ins Deutsche übersetzt Sonntag, 7. Februar, 10 – 17 Uhr Kosten € 50,– (erm. € 40,–) Interreligiöser Dialog VertreterInnen der sechs Weltreligionen treffen sich einmal monatlich im TKH und diskutieren Gemeinsamkeiten sowie Unterschiede ihrer historisch gewachsenen Kulturen: Christentum, Judentum, Hinduismus, Buddhismus, Islam (Sufismus) und Bahá’í. Friedensgebete und ­Mantrasingen mit Wilfried Pfeffer Fr., 19. Februar · Fr., 18. März Fr., 22. April · Fr., 13. Mai Fr., 3. Juni · Fr., 22. Juli jeweils 20 – 22 Uhr Sonntags-Matinee mit Marlot Prester So., 24. Januar · So., 21. Februar So., 6. März · So., 3. April So., 8. Mai · So., 5. Juni So., 11. Juli · So., 7. August jeweils 11 – 12.30 Uhr Termine in anderen Städten Hambuch/Mayen Gasthaus Engels Fr., 29. 1., 19.30 Uhr Z ivilisationskrankheiten aus Sicht der TTM Schönau/Berchtesgaden Rathaus Schönau am Königsee, Sonja Holzinger, 0 86 52 / 6 39 96 Fr., 4. 3., 19 Uhr Z ivilisationskrankheiten aus Sicht der TTM, Eintritt € 5,– Ulm Hospizhaus, Lichtensteinstr. 14/2 Fr., 11. 3., 18 Uhr W as Kranke und Sterbende brauchen Triptis/Thüringen Jutta Rösler, 03 64 82/3 06 59 Sa., 23. 3., 9.30–17 Uhr So., 24. 3., 9.30–13 Uhr „Gesund- und krankmachende Emotionen“. Meditationspraxis und Mantrasingen Ulm Familienbildungsstätte, 07 31 / 96 28 60 Sa., 7. 5., 10–17 Uhr Kriegserbe in der Seele So., 8. 5., 9–13 Uhr M editation für emotionale Heilung Alle Veranstaltungen mit Wilfried Pfeffer. Aktuelle Termine immer unter www.tibet-kailash-haus.de Veranstaltungsinfos Einführung in die Praxis des Zazen mit Peter Feneberg Zenmeditation ist Stille Meditation im Sitzen und Gehen. Aufrechte entspannte Atmung und Achtsamkeit sind hilfreich, um sich allmählich vom vom diskursiven Denken lösen zu können. Langsames bewusstes G ­ ehen, gemeinsam in der Gruppe, entschleunigt den Geist. Stilles Sitzen und langsames Gehen sind die Grundlagen der Zenmeditation. Samstag, 6. März, 10 – 16 Uhr Samstag, 18. Juni, 10 – 16 Uhr Anm. im TKH oder 0 76 33 / 8 06 32 39, www.zazen-meditation-in-freiburg.de Kosten € 50,– Sandmandala in Endingen (Bürgerhaus) mit Lama Tendar (Rewalsar) Vom 26. Februar bis 6. März im Rahmen der Ausstellung „Kunst trifft Sein“ Freitag, 26. Februar, 15.30 Uhr „Reise in das tibetische Exil“. Bildvortrag mit Andreas Krause-Trimpin Anschließend Eröffnung des Sandmandaas mit Lama Tendar Sonntag, 28. Februar, 20 Uhr „Der mystische Berg Kailash – der spirituelle Sinn des Pilgerns im Buddhismus“. ­Diavortrag mit Wilfried Pfeffer Sonntag, 6. März, 15 Uhr „Die Bedeutung eines Sandmandalas zur Entwicklung spirituellen Bewusstseins.“ ­Bildvortrag mit Wilfried Pfeffer Anschließend Auflösung des Sandmandalas „Die Medizin des Mitgefühls“ mit Yesche U. Regel (Bonn) Zweiteiliges Tonglen Seminar zur Entwicklung von Mitgefühl für sich selbst und andere. Freitag, 15. April, 19 – 21 Uhr und Sonntag, 17. April, 10 – 18 Uhr Teil 1 – Mitgefühl für sich selbst Freitag, 1. Juli, 19 – 21 Uhr, Samstag, 2. Juli, 10 – 18 Uhr und Sonntag, 3. Juli, 10 – 13 Uhr Teil 2 – Mitgefühl für andere und die Welt Genaue Infos werden auf unserer Internetseite veröffentlicht. Tsa Tsa Workshop (praktische Herstellung) Tsa Tsas sind Figuren, die meist Buddhas darstellen. Sie werden selbst hergestellt, meist aus Lehm oder Kalkverbindungen. Die Masse wird in Formen gepresst. Sie werden als Opfergaben an besonderen Plätzen niedergelegt, z. B. im Innern von Stupas oder an persönlich wichtigen Orten. Sie können an diesem Tag sich selbst ihre persönlichen Figuren herstellen: Medizinbuddha, Tara, Langlebensbuddha, Guru Rinpoche, Dakinis u. v. a. Sonntag, 5. Juni, 11 – 17 Uhr Materialkosten ca. 10 – 20 Euro für ein selbstgefertigtes Tsa Tsa Sakrale Kunst des Himalaya für den Frieden Mit sechs tibetischen Mönchen und Geshes aus dem Sera Je Kloster (Bylakuppe/ Süd­indien) Während Kunst gewöhnlich Ausdruck individueller Emotionen und Gedanken ist, werden in der sakralen Kunst der Himalayavölker Unwissenheit, Ichbezogenheit und Gier durch Tanz, Gesang, Malen und Modellieren in einen BewusstwerdungsProzess gebracht und in der Erfahrung von Weisheit aufgelöst. Diese rituelle Tradition werden die Mönche mit uns teilen, indem sie ein Sandmandala streuen, ­rituelle Tänze und den Gesang traditioneller Gebete darbieten werden. 9. – 15. Mai im Tibet Kailash Haus Das genaue Programm wird auf unserer Internetseite veröffentlicht. Regelmäßige Gruppen im Tibet Kailash Haus Veranstaltungen im Tibet Kailash Haus Der Montag im TKH Di., 2. Februar, 20 Uhr „Heilen heißt Aufwecken“ mit Dr. Ingo Jahrsetz 10.30 – 12.00 Uhr Yoga und Meditation mit Christa Wiemann, Tel. 07633 801030 18.15 – 19.45 Uhr Hatha-Yoga mit Imtiaz Faruki, Tel. 0761 2853877 18.00 – 19.00 Uhr Meditation: Einführungskurs mit Wilfried Pfeffer (18. Jan.–22. Feb. / 4. Apr.–2. Mai / 6. Jun.–4. Jul.) 19.15 – 20.00 Uhr Meditation mit Wilfried Pfeffer, offene Gruppe 20.15 – 22.00 Uhr Buddhistischer Gesprächskreis u. Meditation mit W. Pfeffer, offene Gruppe (siehe Montagsthemen) Der Dienstag im TKH 10.30 – 12.00 Uhr Hatha-Yoga mit Imtiaz Faruki 16.30 – 18.00 Uhr Rückenschule mit Ingrid Müller, Tel. 0761 277030 So., 7. Februar, 10 – 17 Uhr „Wechseljahre ohne Hormone“. TTM-Seminar mit Dr. Passang Wangdu (Dharamsala) So., 14. Februar, 15 – 18 Uhr Losar – tibetisches Neujahrsfest 26. Februar – 6. März Sandmandala in Endingen (Bürgerhaus) mit Lama Tendar (Rewalsar) Sa., 27. Februar, 10 – 16 Uhr „Vorbereitung auf schwierige Zeiten“. Meditations-Seminar mit Wilfried Pfeffer So., 28. Februar, 10 – 14 Uhr Tara-Seminar mit Wilfried Pfeffer Do., 3. März, 20 Uhr Transpersonale Psychologie mit Dr. Ingo Jahrsetz So., 6. März, 10 – 16 Uhr Einführung in die Zazen-Praxis mit Peter Feneberg So., 6. März, 20 Uhr Siddiq erzählt Weisheitsgeschichten 18.00 – 19.30 Uhr Yoga und Meditation mit Christa Wiemann Fr., 11. März, 18 Uhr MBSR-Kurs mit Gabriela Schwind 20.00 – 21.30 Uhr Shamatha/Vipassana-Meditation mit Uwe Kuehn 12./13. März, 10 – 17 Uhr Tian Tao Yoga mit Julia Kant 20.00 – 21.30 Uhr Yoga und Meditation mit Christa Wiemann 3. – 10. April Frau Nina Dul, Aura-Seminare und Heilsitzungen. Info/Anm. 0172 2363029, www.ninadul.de Der Mittwoch im TKH 18.00 – 19.30 Uhr Yoga und Meditation mit Christa Wiemann 19.00 – 20.00 Uhr Medizinbuddha-Puja mit Claudia Jäger ­(Padma Ling), Tel. 0761 74935 20.00 – 22.00 Uhr Tibetisches Heilyoga mit Petra Lotzmann, Tel. 0761 640357 20.00 – 22.00 Uhr Vini-Yoga mit Waltraud Wanner, Tel. 07665 930631 15./17. April Yesche U. Regel (Bonn) So., 24. April, 19 Uhr Indisches Konzert mit Dr. Peter Vonessen Sa., 30. April, 10 – 16 Uhr Gesund- und krankmachende Gefühle. Meditations-Seminar mit Wilfried Pfeffer 9. – 15. Mai Sandmandala im TKH mit Mönchen aus Südindien Fr., 20. Mai, 18.30 Uhr Indisches Konzert mit dem Maharaji Trio Der Donnerstag im TKH So., 5. Juni, 11 – 17 Uhr Tsa Tsa Workshop (eigene Herstellung) 18.30 – 19.45 Uhr Raja-Yoga mit Imtiaz Faruki Di., 7. Juni, 20 Uhr Transpersonale Psychologie mit Dr. Ingo Jahrsetz 19.30 – 21.00 Uhr Ayya Khema Meditation mit Marlot Prester, Tel. 0761 2909551 20.00 – 21.30 Uhr Zazen Meditation mit Peter Feneberg, Tel. 07633 8063239 11./12. Juni, 10 – 17 Uhr Belehrungen mit Lho Ontul Rinpoche So., 18. Juni, 10 – 16 Uhr Einführung in die Zazen-Praxis mit Peter Feneberg 1./3. Juli Yesche U. Regel (Bonn) Der Freitag im TKH Sa., 9. Juli, 16 – 20 Uhr Sommerfest im Garten des TKH 10.30 – 12.00 Uhr Yoga und Meditation mit Christa Wiemann 15. – 17. Juli Kum Nye mit Mathias Steurich u. Gundhild Franz Buddhistische Themen am Montagabend, 20.15 Uhr mit Wilfried Pfeffer 25. Januar Zivilisationskrankheiten aus Sicht der TTM 1. Februar „Die Weisheit der Inka-Schamanen“. Video und Diskussion 15. Februar Interreligiöser Dialog: Religion und die Fremden 22. Februar Gier – Macht – endlose Unzufriedenheit 29. Februar Buddhismus in modernen Kontexten 7. März Weise Frauen: Inana – Maria – Tara. Mit Delia Kauffmann 14. März Meditation hilft heilen 21. März Interreligiöser Dialog: Ganzheitlichkeit in den Religionen 4. April Was Jesus wirklich meinte 11. April Interreligiöser Dialog 18. April Reinkarnation und Beziehungsprobleme 25. April Liebe – ein Zustand des Ich-Vergessens 2. Mai Himmelfahrt: Wo ist mein Platz im Universum? 9. Mai Interreligiöser Dialog 23. Mai Tantra – die Kraft der Imagination 30. Mai TTM: Darm Ok – alles Ok 6. Juni Achtsame Kindererziehung – buddhistische Elternschaft. Mit Delia Kauffmann 13. Juni Elektrosmog und Gehirn 20. Juni Interreligiöser Dialog 27. Juni Die Leben der Karmapas 4. Juli Bodhicitta – das Herz der Bodhisattvas. Geburtstag des 14. Dalai Lama 11. Juli Koma und Bewusstsein 18. Juli Kooperation – der Evolutionsvorteil 25. Juli Die zeitlose Weisheit von Meister Eckhart Sämtliche Termine immer aktuell unter www.tibet-kailash-haus.de/veranstaltungen