Weihnachtsstern

Weihnachtsstern
Weihnachtssterne reagieren sehr empfindlich auf Kälte – allerdings mit etwas Verzögerung.
Deshalb passiert es oft, dass die Pflanzen einige Tage nach dem Kauf zuhause alle Blätter
abwerfen. Um das zu verhindern, sollte man die Finger von Weihnachtsternen lassen, die im
Eingangsbereich des Supermarktes oder gar auf einer Außenfläche angeboten werden.
Wenn es kalt genug ist, reicht schon der kurze Transport zwischen Supermarkt und Wohnung,
um dem Weihnachtsstern zu schaden. Daher sollten die Pflanzen nur in einer schützenden
Verpackung vom Handel nach Hause überführt werden.
Eine gesunde Pflanze erkennt man an einem dichten grünen Blattwerk und den gelbgrünen
Blüten zwischen den farbigen Hochblättern. Sind die Blätter gelb, gerollt oder weisen andere
Beschädigungen auf, sollten Sie sich für eine andere Pflanze entscheiden. Auch ein Blick auf
die Erde lohnt sich. Ist das Substrat völlig ausgetrocknet oder vollkommen durchnässt, weist
das darauf hin, dass die Pflanze nicht regelmäßig gegossen wurde und die Wurzeln Schaden
genommen haben könnten.
Zuhause braucht der Weihnachtsstern zwar einen hellen Standort. Er sollte allerdings keiner
direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt sein. Da die Pflanze außerdem keine Zugluft mag,
sind viele Fensterplätze nicht geeignet. Dafür gedeiht der Weihnachtsstern bei hoher Luftfeuchtigkeit besonders gut.
Der kälteempfindliche Weihnachtsstern sollte am besten mit lauwarmem Wasser gegossen
werden. Wie die meisten Pflanzen mag er es weder zu trocken, noch zu nass. Deshalb ist es
ratsam, erst dann zur Gießkanne zu greifen, wenn die Erde fast trocken ist. Ein Fußbad sollten
Sie vermeiden.
Damit Weihnachtssterne aus dem Vorjahr rechtzeitig zu Weihnachten in Blühlaune kommen,
müssen die Pflanzen im Herbst mehrere Wochen lang für mindestens zwölf Stunden im Dunkeln stehen. Notfalls kann man der Pflanze dafür einfach einen Eimer überstülpen. So wird
dem Weihnachtsstern eine kürzere Tagphase vorgegaugelt. Das regt ihn zu einer frühzeitigen
Blüte an. Ohne diesen Trick, den auch Profi-Gärtner anwenden, sei erst nach dem Winter mit
einer Blüte zu rechnen.