Peitschenwürmer (Trichuris vulpis) • Die Eier des Peitschenwurms benötigen für ihre Entwicklung viel Feuchtigkeit. Feuchte Ausläufe und Zwinger bieten daher günstige Entwicklungsbedingungen. Bedeutung: Ein starker Befall mit Peitschenwürmern führt zu Durchfall, Abmagerung und Dickdarmentzündung. Rasterelektronenmikroskopische Aufnahme eines Peitschenwurms Aussehen: Mit ihrem langen fadenförmigen Vorderende und dem kurzen dicken Hinterende erinnern die Würmer an eine Peitsche. Peitschenwürmer werden bis zu 8 cm lang. Peitschenwurm mit dünnem Vorder- und dickem Hinterende Im Tier: Peitschenwürmer leben im Dickdarm, wo sie sich mit ihrem langen, dünnen Vorderende tief in der Darmschleimhaut verankern. Peitschenwürmer (Trichuris vulpis) Infektion: Geschlechtsreife Peitschenwürmer scheiden Eier aus, die mit dem Kot in die Aussenwelt gelangen. Die dickschaligen Eier sind gut geschützt gegen Umwelteinflüsse und bleiben lange infektiös. Daher ist der Peitschenwurm ein Problem vor allem in Ausläufen und Zwingern. Im Ei in der Aussenwelt entwickelt sich die infektiöse Larve. Hunde infizieren sich durch Herunterschlucken der larvenhaltigen Eier. Die geschlüpfte Larve siedelt sich im Dickdarm an, wo sie sich bis zur Geschlechtsreife mehrmals häutet.