Wildtierfleisch aus den Tropen – das unterschätzte Risiko für Infektionskrankheiten Wildtierfleisch aus den Tropen – das unterschätzte Risiko für Infektionskrankheiten Leipzig (10. November 2011) - Der Handel mit Wildtierfleisch aus Regenwäldern oder Savannen gefährdet nicht nur einzelne Arten. Er fördert auch die Ausbreitung gefährlicher Infektionskrankheiten wie Malaria, Ebola- oder SARS. Natürliche Feinde von Überträgern, wie etwa Frösche gegen Stechmücken, fallen weg, doch auch der Verzehr des Fleisches selbst führt zur Infektion. Deutsche Biodiversitätsforscher untersuchen in Afrika, wie Krankheitserreger sich verbreiten und Artgrenzen überschreiten. Der Umgang mit Naturressourcen wie Wildfleisch wird eines der Themen der Vertragsstaatenkonferenz der CBD im kommenden Jahr sein. NeFo hat für die gerade laufende Vorbereitungskonferenz SBSTTA15 hierzu Faktenblätter zusammengestellt. Den gesamten Artikel zu den Risiken von Wildtierfleisch, die Faktenblätter sowie weitere Meldungen aus der deutschen Biodiversitätsforschung und -politik finden Sie unter: http://www.biodiversity.de/index.php/de/fuer-presse-medien/top-themen-biodivers itaet --- 1/2 Wildtierfleisch aus den Tropen – das unterschätzte Risiko für Infektionskrankheiten Netzwerk-Forum zur Biodiversitätsforschung Deutschland (NEFO) ist eine Kommunikationsplattform für Wissenschaftler und Anwender von Wissen zur biologischen Vielfalt. Das Projekt wird im Rahmen von DIVERSITAS-Deutschland e.V. durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Ein wichtiges Ziel ist es, die Forschung unterschiedlicher Disziplinen, die sich mit gesellschaftlich relevanten Fragestellungen zur Biodiversität befasst, stärker ins öffentliche Licht zu stellen. Hierzu stehen direkte Ansprechpartner für Fragen aus Medien, Politik und Öffentlichkeit bereit, arbeiten aktuelle Themen auf und vermitteln Experten. Projektpartner sind das Museum für Naturkunde Berlin, die Universität Potsdam und das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung - UFZ Quelle: Netzwerk-Forum zur Biodiversitätsforschung , 10.11.2011 (tB). 2/2