POST TOWER Die Zentrale des Konzerns Deutsche Post DHL Group FORTSCHRITT UND ERFOLG Der Post Tower ist Arbeitsplatz für rund 2.000 Mitarbeiter der Deutsche Post DHL Group Liebe Besucherinnen und Besucher, herzlich willkommen im Post Tower, der Zentrale des weltweit tätigen Konzerns Deutsche Post DHL Group. Als der Post Tower vor gut zehn Jahren geplant und in nur zwei Jahren errichtet wurde, war damit das Versprechen für eine erfolgreiche Zukunft unseres Unternehmens verbunden. Heute sind wir der weltweit führende Post- und Logistikkonzern mit seit Jahren steigenden Umsatz- und Ergebniszahlen. 2.000 unserer weltweit rund 480.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten im Post Tower, der auch unsere Internationalität widerspiegelt: Allein hier an unserem Hauptsitz steuern Menschen aus rund 60 Nationen die Strategie und das operative Geschäft rund um den Globus. Wir sind in mehr als 220 Ländern und Territorien tätig und verbinden das lokale Know-how mit unserer grenzüberschreitenden Expertise. Das Geschäft unseres Unternehmens ist mehr als der Transport von Waren und Briefen. Durch Logistik können Volkswirtschaften wachsen, Handel und Wohlstand gedeihen. Wir verbinden Menschen und verbessern ihr Leben. In diesem Sinne arbeiten wir täglich daran, die Post für Deutschland zu sein und der Logistikkonzern für die Welt zu werden. Und der Post Tower ist vielfach Ausgangspunkt dafür. Auf den folgenden Seiten stellen wir uns und unseren Hauptsitz näher vor. Zuvor aber wünsche ich Ihnen einen interessanten Besuch unserer Konzernzentrale. Ihr Dr. Frank Appel Vorstandsvorsitzender Deutsche Post DHL Group 3 VON BONN IN ALLE WELT Deutsche Post DHL Group ist der weltweit führende Post- und Logistikkonzern Deutsche Post DHL Group ist der weltweit führende Post- und Logistikkonzern. Die Wandlung vom nationalen Post- zum internationalen Logistikunternehmen und einem der größten Arbeitgeber weltweit begann in den 90er Jahren. 2002 übernahm die Deutsche Post AG den Expressdienstleister DHL und entwickelte diese Marke in den Jahren danach zum logistischen Flaggschiff des Unternehmens. DHL ist die internationale Marke des Konzerns. Sie steht für maßgeschneiderte Lösungen im Group arbeitet in mehr internationalen Express- und Logistikgeals 220 Ländern und schäft. Das reicht vom Versand zeitkritischer Territorien und hat Expresssendungen über die Verschiffung von damit eine größere Containern und ganzen Fabrikanlagen bis zur Reichweite als die Warenhauslogistik. 2,7 Mio. Geschäftskunden Vereinten Nationen mit weltweit setzen auf DHL. Die Marke Deutsche ihren 193 MitgliedsPost umfasst das gesamte nationale Briefgestaaten. schäft. Das Angebot reicht vom Standardbrief über innovative Angebote im Dialog Marketing bis zu digitalen Lösungen rund um die E-Post. Täglich werden durchschnittlich allein 64 Mio. Briefe und 3,4 Mio. Pakete ausgeliefert. Die Kompetenz von DHL Paket kommt vor allem dem rasanten Wachstum des eCommerce zu Gute, denn ohne schnellen und zuverlässigen Transport der Waren würde der Internethandel nicht funktionieren. Unser Erfolgsmodell wird jetzt vom nationalen auf das internationale Geschäft ausgeweitet. Deutsche Post DHL Deutsche Post DHL Group setzt ihre Kompetenz und die globale Präsenz außerdem ein, um einen positiven Beitrag für Umwelt und Gesellschaft zu leisten. Der Fokus liegt auf Umweltschutz (GoGreen), Katastrophenmanagement (GoHelp) und Bildungsförderung (GoTeach). Zum Beispiel sind die Disaster Response Teams von DHL im Einsatz, wenn nach einer Naturkatastrophe irgendwo auf der Welt logistische Hilfe benötigt wird. Ebenfalls weltweit kooperiert der Konzern mit den SOS-Kinderdörfern und der Organisation Teach For All, um bessere Bildungs- und Berufschancen für Jugendliche zu schaffen. 4 ZWEI HÄLFTEN EINER MEDAILLE Die Technik des 162,5 Meter hohen Gebäudes erfüllt höchste Ansprüche Ein richtungweisendes Bürogebäude für das 21. Jahrhundert in Form, Technik und ökologischer Ausrichtung zu bauen, das war das Ziel. So entstand der 162,5 Meter hohe Glasturm, der trotz seiner Höhe filigran und schlank erscheint. Der Post Tower ist nur 41 Meter breit und 82 Meter lang, aber seine gesamte Nutzfläche auf allen Etagen (40 Obergeschosse, 5 Unter- geschosse) ist so groß Der deutsch-amerikanische Architekt Helmut wie 15 Fußballfelder. Jahn hat das Gebäude entworfen. Er hat Funktionalität mit Eleganz und Transparenz verbunden. Der Post Tower gilt bis heute als beispielhaft für flexible, intelligent genutzte und architektonisch anspruchsvolle Büroimmobilien. Das Gebäude besteht aus zwei Hälften. Die nördliche und südliche Halb-Ellipse sind durch einen 7,20 Meter breiten Zwischenraum getrennt. Eine Stahl-Glas-Konstruktion verbindet die beiden Hälften, die spiegelbildlich angeordnet sind. Zwölf innen liegende Hochgeschwindigkeits-Aufzüge bringen Mitarbeiter und Besucher auf die 40 Etagen. Auf jedem neunten Geschoss sind sogenannte Skygärten eingezogen, die als Treffpunkt und Ruhezone dienen. Der Komfort jedes Arbeitsplatzes und die ökologische Ausrichtung waren dem Bauherrn von Anfang an wichtig. Deshalb wurde viel Wert auf die Gebäudetechnik gelegt. Das Highlight ist dabei die ausgeklügelte Klimatechnik. Wie fortschrittlich der Bau war und ist, zeigt eine besondere Ehrung im Herbst 2014: Das Council on Tall Buildings and Urban Habitat (USA) zeichnete das Hochhaus mit dem „10 Year Award“ aus. Ausgezeichnet werden mit dem Architekturpreis Gebäude, die über einen Zeitraum von zehn Jahren bewiesen haben, dass sie nachhaltig operieren. „Der Post Tower hat unsere Sichtweise auf nachhaltige HochhausTypologie verändert. Er ist eine beispielhafte, nachhaltige Ikone der zeitgenössischen Architektur.“ (Council on Tall Buildings and Urban Habitat) Direkt neben dem Tower und ebenfalls mit ihm verbunden steht das Konferenzzentrum, das sich durch modernste technische Ausstattung und vielfältige Nutzbarkeit auszeichnet. In diesem Anbau befinden sich auch die Kantine und die Post Tower Lounge. 7 Der Post Tower setzt ein markantes Zeichen in der Silhouette Bonns. Die Stahl-Glas-Konstruktion sorgt für viel Transparenz. In der Post Tower Lounge ist vor allem die Kultur zu Hause. Das 162,5 Meter hohe Gebäude besteht aus zwei Teilen, die durch Übergänge und sogenannte Skygärten miteinander verbunden sind. Im Konferenzzentrum finden auch Konzerte des Jazzfestes statt. 8 9 EINE DOPPELTE HÜLLE Die ausgeklügelte Klimatechnik ist das ökologische Highlight Beim Bau des Post Towers stellte der Bauherr Deutsche Post DHL Group in der Architektur zwei Dinge in den Vordergrund: den Komfort der Arbeitsplätze und niedrigen Energieverbrauch. So werden in dem Hochhaus 30 Prozent weniger Energie als in vergleichbaren Gebäuden benötigt. Eine ausgeklügelte Klimatechnik sorgt dafür, dass der Post Tower keine aufwändige Klimaanlage mit hohem Energieverbrauch benötigt. Genutzt wird dafür die doppelte Hülle aus Glas. Der Wind, der stetig um den Turm herum weht, drückt einen Frischluftstrom durch steuerbare Lüftungsklappen in der Fassade. Der Luftaustausch erfolgt durch die Natürliche Quellen kleinen Belüftungsklappen in der doppelwanwie Wind und Wasser digen Außenfassade und wird je nach Außenwerden für die Kühlung temperatur angepasst. Auf der Innenseite gibt genutzt. So verbraucht es zudem individuell zu öffnende Fenster und der Post Tower 30 ProSonnenschutzjalousien, beides sehr ungezent weniger Energie. wöhnlich für Hochhäuser. „Der Tower atmet im Die genutzte Energie Wind“, beschreibt das der Architekt. Weiteres (Strom, Gas) ist zu 100 Puzzlestück der Klimatechnik sind kleine RohrProzent ökologisch schlangen in der Betondecke jeder Etage, durch zertifiziert. die kühles Wasser gepumpt wird. 210 Kilometer dieser Rohre schlängeln sich durchs Gebäude. Das Wasser wiederum kommt auch aus natürlichen Quellen, nämlich direkt aus dem Rhein. Das verbrauchte Wasser fließt in einen kleinen Teich unterhalb des Towers und wird für die Pflege der Rheinaue weiterverwendet. Apropos natürliche Quellen: Der Lichtbedarf im gläsernen Gebäude wird im Wesentlichen durch das Tageslicht abgedeckt. Das gelingt auch in den innenliegenden Räumen, weil die „aufgeschnittene“ Zweiteilung des Gebäudes für Transparenz sorgt. Aufgrund des Verzichts auf eine Klimaanlage stören hier keine massiven Abluftrohre. Um abends den Stromverbrauch niedrig zu halten, wird die Bürobeleuchtung automatisch gesteuert, in Fluren und Treppenhäusern regeln Bewegungssensoren das Licht. Und auch die beim Bremsen entstehende Reibung der Aufzüge wird als Energielieferant genutzt. Die doppelte Hülle ist Teil der ausgeklügelten Klimatechnik. 11 LICHTKUNST UND KULTUR 2.000 Leuchten strahlen nach außen – Innen ist der Post Tower Ort für vielfältige Veranstaltungen Wenn es dunkel wird, leuchtet die Fassade des Post Towers am Bonner Nachthimmel. Die dynamischen Lichtinstallationen des bretonischen Künstlers Yann Kersalé sorgen für immer wieder neue Ansichten. Zu besonderen Anlässen erscheinen Symbole, etwa ein Notenschlüssel zum Beethovenfest, der goldene Pokal zum Gewinn der Fußball-WM 2014 oder ein digitales Feuerwerk zu Rhein in Flammen. Möglich werden die Lichtinstallationen durch 2.000 Leuchten, im Zwischenraum der Doppelfassade angebracht, und 100 Strahler, die alle über einen zentralen Computer gesteuert werden. Überhaupt gehören Kunst und Kultur fest zum Post Tower. Die Post Tower Lounge ist fester Bestandteil des Bonner Kulturkalenders. So lädt Deutsche Post DHL Group jedes Jahr beim Beethovenfest zu zahlreichen kostenlosen Konzerten ein, auch Kabarettisten und Nachwuchsbands treten hier auf. Im Konferenzzentrum spielen jährlich zum Jazzfest internationale Stars der Jazzszene. Der Mercurius von Bildhauer Markus Lüpertz steht vor dem Eingang des Gebäudes und ist dem römischen Gott des Handels und Boten der Götter gewidmet. Unterhalb des Towers bilden 30 Bronzefiguren der Künstlerin Tina Schwichtenberg einen großen Kreis. „Frauen-Deformation“ heißt dieses Werk. 13 DIE FAKTEN 162,5 Meter Höhe Der Post Tower in Zahlen Grundstücksfläche 50.000 qm Grundfläche 7.000 qm Gebäudehöhe 162,5 Meter Gebäudebreite 41 Meter Gebäudelänge 82 Meter Gewicht 300.000 t Obergeschosse 40 Untergeschosse 5 Bruttogeschossfläche 107.000 qm Stellplätze auf den Parkdecks 1.000 7.000 qm Grundfläche 40 Geschosse ca. 68.000 qm Gesamtfläche 300.000 t Gewicht 1.000 Stellpätze 80.000 cbm Beton 16.000 t Stahl Verarbeitetes Material Beton 80.000 cbm Stahl 16.000 t Gesamtfläche der Hochhausfassade ca. 68.000 qm Glaselemente der Primärfassade 4.000 Glaselemente der Sekundärfassade 4.500 Glasfläche Bürotrennwände 35.000 qm Klima-Leitungssystem 210 km Elektroleitungen 4.500 km Teppichboden 41.000 qm 14 4.500 km Elektroeitungen 8.500 Glaselemente 41.000 qm Teppichboden Herausgeber: Deutsche Post DHL Group Konzernkommunikation und Unternehmensverantwortung 53250 Bonn www.dpdhl.de Stand: März 2015