Hauptdarsteller einer Geschichte der Siege

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GOSHO UM DARÜBER ZU SPRECHEN
Hauptdarsteller
einer Geschichte
der Siege
“Etwas Außergewöhnliches ist deutlich in Ebbe und Flut
der Gezeiten erkennbar; im Auf- und Untergang des Mondes, in der Art und Weise, in der Sommer, Herbst, Winter
und Frühling aufeinanderfolgen. Etwas Ungewöhnliches
geschieht auch, wenn ein gewöhnlicher Sterblicher die
Buddhaschaft verwirklicht. Ganz sicher werden zu einer
solchen Zeit die drei Hindernisse und vier Teufel erscheinen; der Weise freut sich, während der Dumme flieht.”
Die drei Hindernisse und vier Teufel.
Die Gosho Nichiren Daishonins, Bnd.2, S. 263
er Präsident der SGI Daisaku Ikeda
äußerte sich in einem Leitartikel:
D
Wie viel Freude überströmt mein Herz
Wenn ich das Lächeln derer sehe
Die Siege auf der ganzen Linie
errungen haben
Durch überwinden von starken Winden
Der drei Hindernisse und vier Teufel!
Die wahre Essenz des Buddhismus
liegt im Kampf gegen die Hindernisse
und dämonischen Funktionen, im Beibehalten des Glauben und den Sieg
zu konkretisieren. Die Dunkelheit
oder fundamentale Ignoranz ist die
wahre Substanz der Hindernisse und
negativen Funktionen. Diese Ignoranz
schafft dem Leben jedes Menschen
innenwohnenden Unglücks Platz. Die
fundamentale Absicht, mit welcher
der Buddha das Gesetz darlegte, ist
es, jedem Menschen zu erlauben,
über seine innewohnende Illusion zu
triumphieren, seine fundamentale
Erleuchtung zu erlangen - oder Dharmanatur – und den Zustand der Buddhaschaft zu festigen. Das Verzeichnis
der mündlich überlieferten Lehren
deutet an: “Das Wort ‘Glaube’ ist das
scharfe Schwert, mit welchem man
die ursprüngliche Dunkelheit oder
Ignoranz konfrontiert und überwindet“. Wie diese Worte zeigen, ist das,
was uns erlaubt, die fundamentale
Dunkelheit zu besiegen, das scharfe
Schwert des Glaubens. Das heißt,
während unseres ganzen Lebens
auszuharren und uns im Glauben
herauszufordern. Das bedeutet die
negativen Funktionen, so wie sie sich
präsentieren, zu erkennen und kons-
1) Die Schriften des Nichiren Daishonin, Glossar S. 1328
2) Einleitung des spanischen Magazins Civilización Global,
März 2010.
10 CivilizaciónGlobal
tant die fundamentale Natur der
Erleuchtung hervorquellen zu lassen,
die in unserem Inneren existiert.
Durch einen Glauben, der sich Tag für
Tag und Monat für Monat, vertieft,
können wir in unserem Leben auf
einer wesentlichen Ebene die Funktionen der Dunkelheit und der Ignoranz entwurzeln.
Die erforderliche Haltung des Glaubens, um gegen die negativen
Funktionen zu kämpfen, ist, vor
nichts Angst zu haben, egal was
passiert; zu verneinen der Dunkelheit oder Negativität zu unterliegen.
Mit dieser Haltung können wir ohne
Zweifel siegen. Das ist das Geheimnis eines siegriechen Lebens.
Der Wunsch des Daishonin war,
dass seine Anhänger in Aktion treten, wie Hauptdarsteller einer „Geschichte“ des inneren Sieges, durch
das eigene Leben geschmiedet. Ein
Ziel, welches die höchsteigene
Essenz des Buddhismus darstellt.
Als Beispiel für die anderen präsentierte er seine eigene “Geschichte”,
mutig kämpfend, um die wahre
Lehre zu verteidigen und über die
vier großen Verfolgungen zu siegen,
die über ihn hereinfielen. Dann, als
Beweis für seinen Sieg schrieb er
den Gohonzon ein und offenbarte
seine eigene Buddhaschaft, die er
kultiviert hatte, indem er die funda-
3) Verzeichnis der mündlich überlieferten Lehren, übersetzt von
Burton Watson, Soka Gakkai, S. 119-120 (The Record of the
Orally Transmitted Teachings)
Hauptdarsteller einer Geschichte der Siege
mentale Dunkelheit bezwang und
sein Leben mit der angeborenen
Dharmanatur verschmelzen ließ.
Der Geist von Meister und Schüler
ist eine mächtige, antreibende Kraft,
um jede Art von negativen Funktionen zu besiegen. Deshalb ist es so
wichtig, einen Mentor oder Meister
im Glauben zu haben, der uns richtige Anleitung anbietet.
Der zweite Präsident der Soka Gakkai,
Josei Toda pflegte zu orientieren:
“Der Glaube ist ein Kampf gegen den
Stillstand, sowohl für den einzelnen
als auch für die Menschheit. Es ist ein
Wettstreit zwischen der negativen
Funktion und der Buddhaschaft.
Daher etabliert der Buddhismus die
Art des Sieges“.
In jedem Kamp gibt es Situationen
des Stillstandes. In solchen Momenten sollten wir Daimoku rezitieren und
energischer wie vorher agieren. Das
erlaubt uns, unseren Lebenszustand
zu erhöhen, mehr als man sich vorstellen kann, und eine noch größere
Entwicklung zu verwirklichen.
Der Begriff “Buddha” bezieht sich
auf eine Person, die den höchsten
Sieg als menschliches Wesen erzielt.
„Held der Welt“, welches einer der
Foto: Alida Moi
Der Daishonin wünschte sich, dass
seine Schüler “ihre eigenen Geschichten verkörperten” des inneren
Sieges durch den Kampf, den jeder
einzelne machte, um den Wert der
Lehre zu beweisen. Sein Zeugnis
über die Kraft des Glaubens dabei ist
eine strahlende Quelle der Inspiration, damit die Menschen der späteren Zeit den gleichen Sieg erlangen.
Titel des Buddhas ist, bezieht sich
auf eine Person, die in der menschlichen Welt Mut und außerordentliches Heldentum besitzt. Der Buddha
ist auch unter anderen Titeln bekannt
wie “Überwinder” oder “höchster
Überwinder”, in dem Sinne, da er
über alle Hindernisse und negativen
Funktionen gesiegt hat. Der Daishonin lehrte seine Schüler inmitten von
einer widrigen, sozialen Realität, alle
Verfolgungen zu überwinden und
den höchsten Sieg als Menschen
davon zu tragen.
Die Absicht der negativen Funktionen ist es, den Menschen hin zu
einer Uneinigkeit, zu Misstrauen
und Abneigung zu lenken. Demgegenüber funktioniert die Buddhaschaft so, die Menschen hin zur
Einigkeit zu lenken, zu Vertrauen
und Verbundenheit. Deshalb betonte der Daishonin ununterbrochen
bei seinen Schülern die Wichtigkeit,
Kämpfe auf der Basis des Glaubens
loszulösen, gegen die drei Hindernisse und vier Teufel. Es ist unerlässlich, einen Glauben zu kultivieren, der fähig ist, alle Hindernisse
und negativen Funktionen zu besiegen. Diese Art von Glaube ist eine
unabdingbare Voraussetzung für
den Sieg
Bezugsmaterial:Dialog über eine humanistische
Religion des Präsidenten der
SGI Daisaku Ikeda, Bnd. 2, S
201-216
Die Schriften des Nichiren Daishonin “Brief von Sado” (publiziert in
dem spanischen Magazin Civilización Global von März 2010)
CivilizaciónGlobal
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