Januar 2014 | Gesundheitswesen [ANZEIGE] HELIOS Klinik Kiel Hilfe für die schwache Blase Fotos: Thies Raetzke Moderne Verfahren bei Inkontinenz Der erste Schritt: Vertrauen Sie sich bei Problemen mit Ihrer Blase einem Facharzt an. Prof Seif und das hochkarätige Ärzteteam des UROLOGIZENTRUMS Alter Markt sind für Sie da. Inkontinenz ist eine echte Volkskrankheit. So wird allein jede dritte Frau irgendwann in Ihrem Leben mit diesem Problem konfrontiert. Trotzdem ist das Thema ein Tabu und sehr schambesetzt. Deswegen gehen viele der schätzungsweise acht Millionen betroffenen Deutschen oft viele Jahre nicht zum Arzt. Fatalerweise. Denn je früher eine gezielte Therapie beginnt, desto besser sind die Chancen auf vollständige Heilung. Für eine effektive Behandlung ist die genaue Ursache des ungewollten Urinverlustes entscheidend. Im UROLOGIE Zentrum Alter Markt stehen alle Diagnosemöglichkeiten zur Verfügung: Urinund Blutanalysen geben Hinweise auf Entzündungen, Blasen- und Nierensteine, die Nierenfunktion sowie einen möglicherweise versteckten Diabetes. Mittels Ultraschall werden Blase und Nieren untersucht und eine sogenannte Restharnbestimmung durchgeführt. Eine Blasen- spiegelung erlaubt die Beurteilung der Blasenschleimhaut. Außerdem werden Blasendruck und Beckenbodenzustand gemessen und es wird beurteilt, ob z.B. eine Blasensenkung vorliegt. „Etwa die Hälfte der Betroffenen, vor allem Frauen, haben eine Belastungs-Inkontinenz“, erklärt Prof. Dr. Christoph Seif. Ein Drittel leide unter Drang-Inkontinenz, der Rest unter Mischformen. „Typisch für eine Belastungs-Inkontinenz ist ungewollter Harnverlust beim Niesen, Husten, Lachen, Tanzen oder Anheben schwerer Gegenstände“, so Grafik: Nina Dittmers Einfühlsame Beratung, gewissenhafte Ursachenforschung und das komplette Spektrum moderner Therapien – im UROLOGIE Zentrum Alter Markt und der HELIOS Klinik Kiel sind Betroffene bestens aufgehoben. Ist der Beckenboden geschwächt, kann es zur Absenkung z.B. von Gebärmutter und Blase kommen. Wird der Druck auf die Blase – etwa beim Husten - noch verstärkt, kommt es zum ungewollten Abgang von Urin. Ärzte sprechen dann von einer Belastungs-Inkontinenz. Prof. Dr. Peter-Martin Braun. Schuld ist ein schwacher Beckenboden. Das ist eine aus Muskeln und Bindegewebe bestehende Schicht, die die inneren Organe an Ort und Stelle hält und Druck durch die Bauchmuskeln auffängt. Ist der Beckenboden geschwächt – etwa durch mehrere Schwangerschaften oder die hormonelle Umstellung in den Wechseljahren – senkt sich die Blase und der Blasenverschluss funktioniert nicht mehr optimal. „Deswegen ist ein gezieltes Beckenbodentraining mit Hilfe eines extra darauf spezialisierten Physiotherapeuten wichtiger Bestandteil der Therapie bei Belastungs-Inkontinenz“, sagt Prof. Seif. Hormon-Präparate wie Zäpfchen, Salben oder Tabletten können helfen, das Gewebe zu festigen. „In schweren Fällen hilft jedoch oft nur eine Operation“, so Prof. Seif, der diese Eingriffe als Belegarzt in der HELIOS Klinik Kiel durchführt. „Je nach Schwere kann das Gewebe gestrafft werden, Blase und Harnröhre durch spezielle Bänder am Beckenknochen fixiert oder der Beckenboden durch spezielle Netze entlastet werden“, erläutert Prof. Seif die verschiedenen Operationstechniken. So hält der Schließmuskel dem Druck beim Husten, Niesen etc. wieder Stand. „Sind die Blasennerven dauerhaft gereizt, empfinden die Betroffenen starken Harndrang - obwohl die Blase kaum gefüllt ist“, erklärt Prof. Braun die Drang-Inkontinenz. Ursache können häufige Blasenentzündungen, Blasensteine, aber auch eine beginnende Multiple Sklerose, die Parkinsonsche Erkrankung, eine Polyneuropathie durch Diabetes, Schlaganfälle oder Demenz sein. Auch diese Patienten profitieren von einem gezielten Beckenboden- und Blasentraining. Vor allem aber kommen Medikamente, sogenannte Anti-Cholinergika, zum Einsatz. Zeigen diese nicht die gewünschte Wirkung oder werden sie schlecht vertragen, bietet das UROLOGIE Zentrum Alter Markt seinen Patienten zwei moderne Alternativen: Injektionen von Botulinumtoxin in die Blasen- muskulatur sowie den operativen Einsatz eines Blasenschrittmachers. „Das Botulinumtoxin, kurz Botox, ist ein Medikament, das die Reizüberleitung von Nerven- auf Muskelzellen hemmt“, erklärt Prof. Seif. „In die Blasenwand injeziert, reguliert es die überaktive Blase.“ Die Injektionen sollte man nur bei damit erfahrenen Ärzten vornehmen lassen. Dann jedoch sind sie ambulant durchführbar und dauern nur wenige Minuten. Da Botox mit der Zeit vom Körper abgebaut wird, müssen die Injektionen alle sechs bis zwölf Monate wiederholt werden. „Eine dauerhafte Lösung bietet die sogenannte Neuromodulation“, so Prof. Braun. Dabei sendet ein kleines Gerät, oft als „Blasenschrittmacher“ bezeichnet, leichte elektrische Impulse, die die Nerven so stimulieren, dass sie wieder normal arbeiten. Das Gerät im Format eines Streichholzbriefchens wird in Höhe des Kreuzbeins unter die Haut implantiert und kann mittels Fernbedienung vom Patienten selbst gesteuert werden. Die Neuromodulation ist die einzig ursächliche Therapie der Drang-Inkontinenz. „Die Entscheidung über die Therapie treffen wir gemeinsam mit dem Patienten“, sagt Prof. Seif. Den wichtigsten Schritt in eine trockene Zukunft müsse der Betroffene jedoch alleine machen: „Vertrauen Sie sich mit Ihrem Blasenproblem einem Facharzt an. In den meisten Fällen hat die Behandlung guten Erfolg.“ Für Fragen, Terminvereinbarung und weitere Informationen wenden Sie sich gerne an: UROLOGIE Zentrum Alter Markt Telefon: (0431) 99 02 95 90 [email protected] www.urologiezentrum-kiel.de HELIOS Klinik Kiel Hamburger Chaussee 77 24113 Kiel Telefon: 0431 / 7206-300 www.helios-kliniken.de/kiel 21 Gesundheitswesen | Januar 2014 [ANZEIGE] HELIOS Klinik Kiel Schockdiagnose Prostatakrebs Um die Gefahr von bleibenden Therapiefolgen wie Inkontinenz und Potenzstörungen zu minimieren, sind die Erfahrung des Arztes und das optimale Zusammenspiel mit einem spezialisierten Pflegeteam entscheidend. Beides finden Sie im UROLOGIE Zentrum Alter Markt und der HELIOS Klinik Kiel. „Es gibt Haustierkrebs und Raubtierkrebs“, erklärt Prof. Dr. Christoph Seif und meint damit, dass nicht jeder Prostatakrebs gleich aggressiv ist. Aufschluss darüber gibt eine Gewebeprobe und der daraus berechnete „Gleason-Score“. Je höher der ist, desto gefährlicher ist der Tumor. „Sehr langsam wachsende Tumore müssen oft gar nicht behandelt werden – vorausgesetzt, der Patient kommt regelmäßig alle drei Monate zur Kontrolle“, beschreibt Prof. Seif diese sogenannte aktive Überwachung. Einen Ersatz für die Gewebebiopsie gibt es nicht. „Bildgebende Verfahren wie Histoscanning, Elastographie oder MRT-gematchter Ultraschall können lediglich helfen, die Lage des Tumors genauer einzugrenzen“, so Prof. Dr. Peter-Martin Braun. Bei aggressiveren Tumoren erfolgt in den meisten Fällen eine Opera- 22 tion. „Dabei wird die Prostata samt Kapsel entfernt. Damit ist der Tumor erstmal weg – auch aus dem Kopf des Patienten“, erklärt Prof. Seif. In der HELIOS Klinik Kiel, in der Prof. Seif und Prof. Braun Operationen als Belegärzte durchführen, sorgt ein spezialisiertes, perfekt eingespieltes und festes Pflege- und OPTeam für die optimale Vorbereitung und Versorgung des Patienten. Das sorgt für größte Patientensicherheit und das Gefühl, in dieser sensiblen Situation gut aufgehoben zu sein. Die entnommene Prostata wird noch während der OP in die Pathologie übermittelt. Hier wird kontrolliert, ob der gesamte Tumor entfernt wurde und der Chirurg sofort benachrichtigt. Für viele Männer kommt die heikelste Phase jedoch nach dem Aufwachen: Wie schnell gewinne ich die Kontrolle über meine Blase zurück? Und was wird mit meiner Potenz? Entscheidender als die technische Ausstattung oder die Art des Eingriffes ist hierfür die Erfahrung des Chirurgen. „Erkundigen Sie sich im Vorfeld, wer sie operieren wird und wieviele Eingriffe dieser Art der Arzt schon durchgeführt hat. 300 sollten das schon sein“, empfehlen Prof. Seif und Prof. Braun, die beide auf die Erfahrung von mehr dies nur auf Drängen der Ehefrau“, weiß Prof. Seif aus Erfahrung. Doch wer einmal da war, verlasse die Praxis oft mit der Erkenntnis: „Das war alles gar nicht schlimm!“ Weitere Therapiemöglichkeiten sind die Hormontherapie mit testosteronhemmenden Spritzen oder Tabletten sowie die Bestrahlung. Auch hier bietet das UROLOGIE Zentrum Alter Markt mit Afterloadingund Seed-Therapie die modernsten Verfahren an. Viele Männer ziehen eine solche Strahlentherapie der Operation vor. Allerdings ist nach einer Bestrahlung eine anschließende Operation äußerst schwierig, so dass im Falle eines Rezidivs auf eine Hormontherapie zurückgegriffen werden muss. „Es gilt für jeden einzelnen Patienten anhand der Tumorklassifikation, der Erfolgsaussichten und des individuellen Risikos die für ihn richtige Therapie zu wählen“, sagt Dr. Henrik Stübinger. Auch bei einer gutartigen Vergrößerung der Prostata sind Sie im UROLOGIE Zentrum Alter Markt und der HELIOS Klinik Kiel in besten Händen. So kommt hier z.B. das besonders schonende Verfahren mit dem Greenlight-Laser zum Einsatz. Übrigens: Rechtzeitig erkannt ist Prostatakrebs heilbar. Leider gibt es weder Symptome, die auf einen bösartigen Tumor der Vorsteherdrüse hinweisen, noch Möglichkeiten der Vorbeugung durch einen gesunden Lebensstil. Der einzige Weg ist also die regelmäßige Früherkennungsuntersuchung beim Urologen. Zur Vorsorge gehören ein spezieller urologischer Ultraschall der Prostata, eine Tastuntersuchung sowie die Messung des sogenannten PSAWertes im Blut. Sie wird ab einem Alter von 45 jährlich empfohlen. „Vielen Männern fällt der Gang zum Urologen sehr schwer. Oft geschieht HELIOS Klinik Kiel Hamburger Chaussee 77 24113 Kiel Telefon: 0431 / 7206-300 www.helios-kliniken.de/kiel Für Fragen, Terminvereinbarung und weitere Informationen wenden Sie sich gerne an: UROLOGIE Zentrum Alter Markt Telefon: (0431) 99 02 95 90 [email protected] www.urologiezentrum-kiel.de Prof. Dr. Christoph Seif Prof. Dr. Peter-Martin Braun Fotos: Thies Raetzke Heutzutage gibt es besonders schonende Operationsmethoden. Dabei werden der innere und äußere Schließmuskel so präpariert und die Verbindungsnähte zur Blase so vorgelegt, dass Patienten oft schon kurz nach der OP wieder Kontrolle über ihre Blase haben und die Errektionsnerven erhalten bleiben. als 700 Prostatektomien zurückgreifen können. „Wir legen bei diesen sensiblen Eingriffen größten Wert darauf, den Patienten im Vorfeld persönlich kennen zu lernen, um auf ganz individuelle Probleme und Wünsche - auch während der OP eingehen zu können“, so Prof. Seif, der zudem ein besonderes Operationsverfahren beherrscht, das den inneren und äußeren Schließmuskel sowie die Erektionsnerven besonders schont. Dr. Henrik Stübinger Januar 2014 | Gesundheitswesen [ANZEIGE] HELIOS Klinik Schloss Schönhagen Hilfe nach der Krebstherapie Intensive, individuelle und einfühlsame Therapie: Physiotherapeut Thomas Hoy und Urologe Dr. Lutz Kuhlmann sind auf die Behandlung von Patienten mit Prostatakrebs spezialisiert. Es soll alles wieder so sein wie früher – das ist der wohl größte Wunsch nach einer Prostatakrebsbehandlung. In der HELIOS Klinik Schloss Schönhagen ist man seit Jahrzehnten auf die Rehabilitation von Krebspatienten spezialisiert. Operation, Hormon- und Chemotherapie, Bestrahlungen und die Krebserkrankung selbst kosten Körper und Seele viel Kraft. Trotzdem nehmen längst nicht alle Patienten ihren gesetzlichen Anspruch auf eine Rehabilitation oder eine sogenannte Anschlussheilbehandlung war. Dabei sind diese oft entscheidend, um privat und beruflich ins Leben zurückzufinden. „Wir behandeln sowohl Allgemeinsymptome wie Niedergeschlagenheit, Müdigkeit oder Kraftlosigkeit als auch spezielle Beschwerden wie Inkontinenz, Blasenund Darmreizungen und Potenzstörungen“, sagt Dr. Lutz Kuhlmann, Facharzt für Urologie und Oberarzt an der HELIOS Klinik Schloss Schönhagen. Sechs Kilometer nördlich des Ostseebades Damp und ebenfalls am herrlichen Ostseestrand gelegen, bietet die Rehaklinik Betroffenen beste Voraussetzungen für ihre Genesung. Ärzte verschiedener Fachrichtungen arbeiten unter anderem mit Psychologen, Ernährungs- und Sozialberatern sowie Physio- und Ergotherapeuten zusammen. Neben der Rehabilitation kann auch die Tumortherapie weitergeführt werden. In der dreiwöchigen, im Bedarfsfall auf vier oder fünf Wochen verlängerbaren Reha hat der Patient Zeit, sich mit der Krankheit auseinander zu setzen – bei bester medizinischer Betreuung, jedoch eher in Hoteldenn in Klinikatmosphäre. „Prostatakrebspatienten erhalten unter anderem ein tägliches Kontinenztraining“, erklärt Dr. Kuhlmann. „Für Männer ist es dabei besonders wichtig, die anatomischen und funktionellen Grundlagen zu verstehen, während Frauen auch intuitiv an Kontinenzübungen herangehen“, sagt Thomas Hoy, der als einer der spezialisierten Therapeuten das Kontinenztraining durchführt. „Direkt nach einer Prostataentfernung sind fast alle Patienten für gewisse Zeit inkontinent. Die Rehabilitationsmaßnahmen führen zu einem schnelleren Wiedererlangen der In der HELIOS Klinik Kiel finden kostenlose Vorträge zu verschiedenen medizinischen Themen statt. Die nächsten Termine (jeweils ab 19.30 Uhr) sind: 5. Februar: Prostatakrebs (Prof. Dr. Christoph Seif) 12. Februar: Arthrose – das neue Kniegelenk (Dr. Roland Wagner) 12. März: Vermeiden statt leiden – aktiv gegen Darmkrebs (Dr. Arne Bautz) 9. April: Erkrankungen des Handgelenkes (Dr. Lucas Backheuer) 14. Mai: Diagnose: Knorpelschaden – welche Patienten profitieren von einer OP? (Prof. Dr. med. Deike Varoga) Eine Voranmeldung ist nicht nötig. Wir freuen uns auf Sie! Kontinenz“, ermutigt Dr. Kuhlmann. Außerdem werden die Möglichkeiten der medizinischen Behandlung der erektilen Dysfunktionen besprochen und eingeübt, so dass diese zu Hause weitergeführt werden können. Gleiches gilt für den Umgang mit einem eventuell nötig gewordenen künstlichen Blasen- oder Harnleiterausgang (Stoma). Der Sozialdienst hilft bei der Einleitung von Renten- oder Schwerbehindertenverfahren sowie der stufenweisen beruflichen Wiedereingliederung. Er beleuchtet die juristischen Möglichkeiten und nimmt Kontakt zum Arbeitgeber auf. Zusätzlich wird das riesige, ganzheitliche und multimodale Therapieangebot individuell auf den Patienten zugeschnitten: Physiotherapie, Reizstrombehandlungen, Biofeedbackanwendungen, Ergotherapie, Ernährungs- und Inkontinenzberatung durch speziell ausgebildete Pflegekräfte, Entspannungsübungen, Bewegungstherapie, Wasseranwendungen und natürlich psychologische Betreuung. Denn die Psyche spiele bei einem so sensiblen Thema wie Erektionsstörungen eine große Rolle, so Dr. Kuhlmann, der als einer der wenigen Urologen in Deutschland auch ausgebildeter Psychoonkologe ist. „Unser Ziel ist, die Betroffenen emotional zu stabilisieren und ihnen zu helfen, Kraft, Lebensfreude und Selbstvertrauen zurück zu gewinnen.“. Den Antrag auf Aufenthalt in einer Rehaklinik stellt die Einrichtung, in der die Krebstherapie durchgeführt wird. Sprechen Sie das Personal dort ruhig darauf an. Denn, so betont Dr. Kuhlmann: „Es besteht Anspruch auf eine Reha. Egal, in welchem Alter.“ Und diese erhöhe die Chancen, dass wirklich einfach alles wieder so wird wie früher. HELIOS Klinik Schloss Schönhagen Schloßstraße 1 24398 Ostseebad Schönhagen Telefon: (04644) 90 - 1711 oder - 1712 [email protected] www.helios-kliniken.de/klinik/schoenhagen 23