Prüfungsvorbereitung: Cytologie II: Wie sich Zellen Vermehren 2.4. DNA – Der Stoff aus dem die Gene sind Theorie: Cornelsen Seite 144 Cornelsen Seite 145 Cornelsen Seite 146 Zusammenfassung der DNA Das Watson-Crick-Modell der DNA DNA & Chromosomen Eigenschaften der Erbinformation Informationen, welche bei der Fortpflanzung an die Nachkommen weitergegeben werden und bestimmte Merkmale oder Funktionen zur Folge haben, nennt man Erbinformationen. Den genauen Ort oder den genauen Abschnitt auf dem gesamten Erbmaterial, der einzelne Erbinformationen für ein Merkmal trägt, nennt man Gen. Die Gesamtheit aller Gene eines Organismus nennt man Genom. In den Zellkernen oder Zellen von Eukarioten kann man während einer kurzen Phase während der Zellteilung (Metaphase) X-förmige Strukturen erkennen. Diese Strukturen nennt man Chromosomen. Chromosomen enthalten Gene und damit Erbinformationen. In diesem sogenannten kondensierten Zustand sind die Chromosomen im Lichtmikroskop ohne besondere Anfärbung erkennbar. (Chemischer) Bau der Erbinformation Die DNA ist ein kettenförmiges, unverzweigtes Makromolekül. Es gibt zwei Arten der Kohlenstoffatome: Pyrimidine: Cytosyn und Thymin Purine: Adenin und Guanin Die Pyrimidine sind durch einen einfachen Rin aus sechs Atomen gekennzeichnet, die Purine beitzen ein Doppelrinsystem und sind daher etwas grösser Monomere sind die Kettenglieder der DNA. Sie bestehen aus je einem Molekül Desoxyribose, einer Phosphatgruppe und einer der vier Basen Es gibt drei Regeln bei der Basenzusammensetzung: 1. Die Gesamtmenge der Purinbasen (A + G) in einer Probe entspricht der Gesamtenge der Pyrimidinbasen (C + T). 2. Die Menge an Adenin entspricht der Menge von Thymin überein, ebenso wie Cytosin und Guanin. 3. Das Verhältnis von (A + T) zu (C + G) ist in den DNA-Proben aus verschiedenen Organismen unterschiedlich. DNA-Doppelhelix-Modell nach Watson & Crick Crick und Watson waren die Ersten, die ein Strukturmodell veröffentlichten, welches in Einklang mit allen bekannten Eigenschaften stand. Sie erkannten, dass die DNA eine schraubenförmige Struktur haben musste(Helix). Sie nahmen an, dass zwei DNA-Ketten über die gesamte Länge des Moleküls schraubenförmig umeinandergewunden sind, also eine Doppelhelix bilden. Sie laufen antiparallel zueinander. Aus den Arbeiten von einem anderen Forscher (Chargaff) schlossen sie, dass sich von den vier Basen stets nur Adenin mit Thymin und Cytosin mit Guanin verbinden liessen. Die jeweils zueinanderpassenden Basen sind komplementär. Da Die Basenpaarungen chemisch festgelegt sind, bestimmt die Reihenfolge der Basen in einem Strang(Basensequenz) eindeutig die Basenabfolge im zweiten Strang. Man weiss heute, dass die Basen der Nucleotide die Buchstaben des genetischen Alphabets darstellen. Sie codieren die Erbinformation durch ihre Reihenfolge. 2.5. Zellwachstum & Zellvermehrung Theorie: Cornelsen Seiten 24 + 25 Cornelsen Seiten 26 + 27 educanet2 PPP Der Zellzyklus Der Ablauf der Mitose Entstehung des Lebens Abiogenese: Abiogenese bedeutet Urzeugung, oder Spontanzeugung. „Lebewesen entstehen spontan und zu jeder Zeit von neuem aus unbelebter Materie.“ z.B. Maden in verfaulendem Fleisch. Diese Theorie wurde widerlegt!!! Rudolf Virchow hat herausgefunden, dass Zellen nur aus Zellen entstehen! Wo spielt Zellteilung eine Rolle? - Bei der Reproduktion von Einzellern - Bei der Zellvermehrung bei der Entwicklung - Bei der Zellerneuerung Die Zellteilung Aus einer Zelle entstehen zwei neue, genetisch identische Tochterzellen (ausser bei Ei- und Samenzellen). Die eukariotische Zellteilung besteht aus der Mitose (Zellkernteilung) und Cytokinese (Teilung des Cytoplasmas). Der Zellzyklus ist der zyklische Ablauf von Ereignissen in einer eukaryotischen Zelle von einer Zellteilung zur nächsten. Einzeller teilen sich sehr schnell und verdoppeln ihre Anzahl innerhalb von 12h, während die komplette Zellteilung bei Säugetieren 10-24h dauert. Dort teilen sich dafür die Zellen der Darmschleimhaut mehrmals pro Tag. Di Interphase dauert ca. 10x länger, als die Mitose. Herzmuskelzellen und Nervenzellen im Gehirn haben ihre Teilungsfähigkeit praktisch verloren. Der Zellzyklus …besteht aus Interphase (Wachstumsphase [90% der Zeit]) und aus MitosePhase (Teilungsphase [0.5-1h]). Die Temperatur beinflusst den Teilungszyklus ziemlich stark. Der Ablauf der Mitose Abbildung Vorgang mit Bezeichnung Prophase - Sichtbarwerden der Chromosomen im Kern. - Beginnende Ausbildung der Teilungsspindel zwischen den beiden Spindelpolen. - Ausbildung der Polstrahlung Prometaphase - Auflösung der Kernhülle und des Nucleolus. - Streckung der Teilungsspindel - Spindelfasern verbinden sich mit Kinetochoren - Chromosomen ordnen sich gegen den „Äquator“. Metaphase - Chromosomen liegen alle im „Äquator“ der Spindel. Anaphase - Auseinanderrücken der Einzelchromatiden in Richtung der Spindelpole. - späte Anaphase: Chromatiden kurz vor dem Erreichen des Spindelpols. Telophase - Ent-Kondensierung der Chromosomen - Wiederherstellen der Kernhülle und des Nucleolus. - Rückbildung der Polstrahlung Durchscnüren des Zytoplasmakörpers 2.6. Zell- und Gewebetypen Theorie: Cornelsen Seiten 30 + 31 Zell- und Gewebetypen Was ist Zell-Differenzierung? Bei der Differenzierung können die Zellen sich zu verschiedenen Zelltypen mit verschiedenen Aufgaben entwickeln. Diese Spezialisierung ermöglicht einem Organismus eine bessere Arbeitsaufteilung. Man findet z.B. in unserem Organismus 200 verschiedene Zelltypen. Pro und Kontra Pro: Die Zelle ist auf ihr Gebiet spezialisiert und kann somit auch stets bestmöglich handeln. Kontra: Eine Spezialisierte Zelle bleibt spezialisiert und kann sich nicht mehr umspezialisieren, obwohl sie das nötige genetische Material noch immer in sich trägt. Sie verlieren ihre Teilungsfähigkeit. 2.7. Vom Einzeller zum Vielzeller Theorie: Cornelsen Seiten 32 + 33: Einzeller Was ist ein Einzeller? Eine einzige Zelle, die alle für das Leben erforderlichen Fähigkeiten besitzt! Was kann ein Einzeller? Kennzeichen des Lebens! wachsen, sich entwickeln,… im Prinzip unsterblich. Was für Einzeller gibt es? Alle Prokaryoten(Bakterien & Archäen) Einige Eukaryoten(Algen, Schimmerlpilze, Amöben,…pflanzliche und tierische Einzeller)