Eine-Welt-Kirche Schneverdingen Radlertreff der Ev.-luth. Markus Kirchengemeinde _____________________________________________ 16. geführte Radtour 2016, am Mittwoch, den 01. Juni 433. geführte Radtour des Radlertreffs seit der Gründung im Juli 2001 Mit dem Fahrrad durch Heide und Moor, Wald und Flur in der Region Schneverdingen Motto des Tages: K 33 – Straße der Lupinen Tourenleiter : Kalle Schneider. Anzahl der Teilnehmer/innen heute = 22 Personen Anzahl der Teilnehmer/innen in diesem Jahr = 467 Personen Anzahl der Teilnehmer/innen seit der Gründung = 12.083 Personen Abfahrt von der Eine-Welt-Kirche/Rückkehr = 16.00 Uhr/ 18.00 Uhr Geradelte Kilometer heute = 27 km Geradelte Kilometer in diesem Jahr = 602 km Geradelte Kilometer seit der Gründung im Juli 2001 = 16.511 km Wetter: Schwüle Gewitterluft, bis +27.0 Grad Celsius,trocken Route: Eine-Welt-Kirche – K 33 bis Hemsen – Heber – entlang der B 3 bis Barrl – Camp Reinsehlen – Schneverdingen. …allerlei am Weg ich fand… Wer in diesen Tagen entlang der K 33 von Schneverdingen nach Hemsen und weiter nach Wolterdingen unterwegs ist dem fällt eine Vielzahl blau blühender Lupinen an den Straßenrändern ins Auge. Garniert wird die farbenprächtige Palette mit leuchtend roten Farbtupfern vom Klatschmohn und den hellkarmin bis fleischroten Blüten vom Wiesen-Klee, auch als Rot-Klee bekannt, und vereinzelten kornblumenblauen Kornblumen. Die moderne Landwirtschaft duldet keine „Wildkräuter“. Im Laufe der vergangenen Jahrzehnte wurde so leider eine große Artenvielfalt durch Insektizide systematisch reduziert. Übrig geblieben sind Gräser und vielblättrige Lupinen, die sich auf kalkarmen Böden entlang von Böschungen und Straßengräben besonders wohl fühlen. Die Bakterien der Gattung Rhizobium dringen über Wurzelhaare in das Pflanzengewebe der Lupinen ein und nach Umwandlung sind sie in der Lage, den Luftstickstoff der Atmosphäre zu binden und Proteine zu produzieren, die der Pflanze zugutekommen. Bestäubt werden die Blüten von Hummeln. Die blauen Lupinen erfreuen zwar die Radler, aber der Blick geht gen Himmel, wo sich im Süden dunkle Gewitterwolken aufgebaut haben. Die Fahrroute wird kurzerhand geändert und in Heber an der alten B3 machen wir die erste Pause. Weiter geht die Radtour auf dem straßenbegleitenden Radweg entlang der B3 nach Barrl. Hier biegen wir auf die weite Magerrasenfläche vom Camp Reinsehlen ein und sehen bei einer zweiten Pause, wie sich von Osten erneut eine Gewitterfront aufbaut. Darum radeln wir mit erhöhtem Tempo ohne Schlenker heimwärts nach Schneverdingen. Nur wenig später setzt ergiebiger Regen ein.