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Foto: Helga Sobek
Dieser IFAnewsletter
steht unter dem Hauptthema:
FrühlingsTagundNachtgleiche
A Ingress
20.03.2016 um 05.30h
Ostern - Ostara
Foto: Heide Trautmann
1
Internationaler Freundeskreis Astrologie
IFA newsletter 4
seit 2007
Das Gewissen ist fähig,
Unrecht für Recht zu halten,
Inquisition für Gott wohlgefällig und
Mord für politisch wertvoll.
Das Gewissen ist um 180 ° drehbar.
Erich Kästner (1899 - 1974), dt. Schriftsteller
"In der unaussprechbaren Herrlichkeit des Sternenhimmels war irgendwie Gott
gegenwärtig. Zugleich aber wußte ich, daß die Sterne Gaskugeln sind, aus Atomen
bestehend, die den Gesetzen der Physik genügen. Die Spannung zwischen diesen beiden
Wahrheiten kann nicht unauflöslich sein."
entnommen: Die Sterne sind Gaskugeln und Gott ist gegenwärtig von: Carl Friedrich von Weizsäcker
2
Widder
aus Middleton Celestial Atlas 1842
Widder Sternzeichen
21.März bis 20.April
Stier
Mythologie - www.sternpate.de
Stier Sternzeichen
21. April bis 20. Mai
aus Wikipedia: Nebra_Scheibe zum Stier
3
Edelsteine für den Widder 21.3. bis 20.4.
Hauptsteine: Amethyst (Harmonie und Zufriedenheit) - Roter Karneol (Zielstrebigkeit und Ruhepausen)
- Jaspis rot (Durchsetzung und Energie)
Weitere Steine (Nebensteine): Chalzedon, Diamant, Granat, Hämatit, Rubin
Der Hämatit ist ein wichtiger Schutzstein für das Blut.
Amethyst
Hämatit
Sternzeichenkarte Widder von astronova
4
Der Spinell in der Astrologie Tag- und Nachtgleiche
. Widder 21. März bis 20. April 2014
Es ist Frühlingsanfang, die Bäume schlagen aus, Keime, im letzten Herbst ausgesät, sprengen
innerhalb weniger Stunden ihre Kapseln und die Natur erwacht aus dem winterlichen Tiefschlaf zu
neuem Leben. Der heidnisch-christliche Ostersonntag folgt seit dem Konzil von Nicäa im Jahr 325
n.Chr. auf den ersten Vollmond nach Frühlingsanfang und symbolisiert die Auferstehung als Triumph
des Lebens. Es herrscht allenthalben eine freudige Aufbruchsstimmung, die bei vielen Menschen als
innere Unruhe und leichte Gereiztheit Ausdruck findet. Als launisch und impulsiv wie das Aprilwetter
gilt auch derWiddergeborene.
„Ich bin Widder!“ heißt ja nichts anderes, als dass die Sonne zum Zeitpunkt der Geburt zwischen 0°und
30°des 360° umfassenden Tierkreises stand. Die Tierkreiszeichen liegen gerecht aufgeteilt in 12
Sektoren zu je 30° auf der Ekliptik, der scheinbaren Sonnenbahn vor dem Hintergrund der Fixsterne.
Die Tierkreiszeichen gliedern im Zusammenspiel mit dem Lauf der Sonne Zeit und Raum, das Jahr und
die Himmelsrichtungen. So definiert die Position der Sonne auf 0° Steinbock die längste Nacht des
Jahres mit der Wintersonnwende, und die Position der Sonne auf 0° Widder den Frühlingspunkt, die
Tag-und Nachtgleiche, die durch den Schnittpunkt des Himmelsäquators als verlängerter Erdäquator mit
der Ekliptik gegeben ist. Die 30° Sektoren des Tierkreises sind nach den mit 15°-45° sehr
unterschiedlich ausgedehnten Sternbildern entlang der scheinbaren Sonnenbahn, benannt worden, und
zwar in den Positionen, die sie vor etwa 2100 Jahren innehatten. Die Tierkreiszeichen stellen in der
astrologischen Interpretation eine Abstraktion des mythischen Gehaltes der Sternbilder dar. So wurde in
der von den Ägyptern als Widder bezeichnete Sternformation 3000 v. Chr. in Mesopotamien noch ein
Ackerbauer erkannt.
In dem ägyptisch/griechischen System, welches sich aufgrund seiner Logik und Funktionalität bis heute
fast unangefochten behauptet hat, kommt dem Widder grundlegende Bedeutung zu, da er den Beginn
des Tierkreises und des astronomischen Jahres darstellt: Somit steht er für Neuanfang, Aufbruch,
pionierhafte Initiative und ungestümes Drängen nach Verwirklichung. Sein Temperament ist Cholerisch,
sein Element ist das Feuer. Dies lässt auf einen aufbrausenden Charakter schließen, der sich schnell
begeistert, aber auch rasch das Interesse verlieren kann. Der nach dem Kriegsgott Mars benannte Planet
ist der Regent des Widders. Auch dessen Symbolik ist sprechend, steht das Zeichen doch für das
männliche Geschlecht. Der hellste Stern heißt Hamal, was eine Verkürzung von Kopf des Schafes ist,
doch bei Ulugh Beg *1394 n.Chr. und Qazwini *1203 n. Chr. wird er Natih genannt, was Stoßendes
Horn bedeutet.
Spinell verdichtet wie das kleine Sternbild Widder seine Energie auf engem Raum, er gehört mit der
Härte nach Mohs von 7,5 bis 8 zu den überdurchschnittlich harten Mineralien. Dies weist auf seine
Durchsetzungsstärke hin. Spinell bildet schön symmetrische Oktaeder, die selten größer als 1 cm im
Handel zu finden sind. Der Oktaeder steht für Beweglichkeit und Leichtigkeit, die kubische
Kristallstruktur unterstreicht die kardinalen Tugenden des Widders und verleiht seinem Träger
Standfestigkeit, Ausdauer und emotionale Stabilität, wovon wovon die oben beschriebenen, typischen
Widder profitieren können.
Spinell nimmt in der Welt der Mineralien eine Sonderstellung ein, die ihn als Stein für den Widder
prädestiniert: Dem Temperament und emotionalen Erlebnisfähigkeit des Menschen entspricht die
Temperatur bei der Entstehung oder der Auflösung der Mineralien. Während der angeblich
unbezwingbare Diamant bereits bei 800°C zu Staub zerfällt, weist Spinell einen Schmelzpunkt von
2135°C auf! Unwidderstehlich waren im Mittelalter die auch als Widder bezeichneten Rammböcke. Mit
dem Kopf durch dieWand...
Spinell enthält Magnesium und Aluminium, was in der Mineralogischen Steinheilkunde mit entspannter
Tatkraft und Abgrenzungsfähigkeit interpretiert wird, seine Farbe erhält der für den Widder wichtige
rote Spinell durch Spuren von Chrom, welches das Interesse für die Welt und die Mitmenschen weckt.
5
Zwar ist Spinell ein Allerweltsstein, wird er doch an 1600 irdischen Fundstellen sowie von den
Missionen Apollo 14 und 16 sogar auf dem Mond geborgen, und doch ist er nur im gehobenen Angebot
zu finden. Er steht, was seinen Ruhm betrifft, im Schatten des charismatischeren Rubins, was sich darin
zeigt, dass herausragend prächtige Steine der Britischen Kronjuwelen, der „Rubin des Schwarzen
Prinzen“ in der Imperial State Crown, wie auch der „Timur Ruby“ erst nach langer Zeit als Spinelle aus
Sri Lanka identifiziert wurden.
Die Matriarchatsforscherin Heide Göttner-Abendroth weist mit Recht darauf hin, dass der Widder
eigentlich durch das Kind, seinen Lebenswillen und sein ungestümes Wachstum repräsentiert wird.
Daher sollte in der Erziehung darauf geachtet werden, nicht alle vitalen Impulse zu unterdrücken. Als
Erwachsener dann eher unauffällig und gehemmt wirkend, kann dem Widder Spinell zu freiem
Selbstausdruck und selbstbewusstem Auftreten helfen. Aufgrund der Härte und der energetischen
Intensität des Steines, vielleicht auch wegen des elitären Preises empfiehlt es sich allerdings, Kindern
statt des Spinells den wohlfeilen Silex, also den roten Jaspis, als Glücksstein mitzugeben, den es in allen
erdenklichen Verarbeitungsformen, zum Beispiel als Osterhasen, gibt. Roter Jaspis stellt in der
Edelstein-Astrologie nach Walter von Holst das Potential des Widders, sprich den Aszendent Widder
dar und ist daher verträglicher.
Wie der Widder an das Firmament kam, ist eine längere Geschichte, in der Helle und Phrixos,
unschuldige Kinder eines triebgesteuerten Vaters, aufgrund eines getürkten Orakelspruches geopfert
werden sollen, aber im letzten Moment auf dem Rücken eines gottgesandten goldenen Widders durch
die Luft hinfort getragen werden, wobei die Schwester in das Meer Hellespont stürzt, der Junge aber
glücklich im legendären Kolchis ankommt, dort wo die Sonne nachts ihren Wagen abstellt und Aietes,
Sohn des Helios, herrscht. Hier vollzieht sich der Übergang zwischen Mond und Sonnenverehrung. Der
Widder erbietet sich als Opfer, wird von Zeus an den Sternenhimmel versetzt und das wertvolle Fell im
Heiligen Hain des Ares (Mars) aufgehängt. Um das Goldene Vlies entsteht ein Kult und die Argonauten
um Iason rauben in einem der größten Abenteuer der griechischen Sagenwelt das Vlies des Widders,
wobei grausige feuerspeiende Stiere für den Ackerbau gebändigt werden mussten. Der Übergang des
Stier-Zeitalters zum Widder-Zeitalter hat Parallelen in der Zerstörung des Goldenen Kalbes durch Moses
beim Verkünden der 10 Gebote, aber auch in der Opferung Isaaks durch Abraham. Der Engel greift ein
und ein Widder, der sich mit seinen Hörnern im Gesträuch verfangen hatte, wurde von dem Dolch
durchstoßen (1. Mose 22,13). Das Horn ist ein archaisches Musikinstrument, es gibt laut Friedrich
Weinreb in der jüdischen Mystik die Vorstellung, dass Gott in ein Widderhorn (Schofar) gestoßen habe,
um die Welt zu erschaffen. Im jüdischen Passah-Opfer wird der Befreiung aus ägyptischer Knechtschaft
gedacht und ein (Widder)Lamm geopfert. Da die Auferstehung Christi, Ostern, an Passah stattfand, gibt
es einige Gemeinsamkeiten wie das Osterlamm, hier verstanden als die Selbstopferung Gottes für die
Menschheit.
C) Walter von Holst
Steinkreis –Mineralien und Gesundheit Sita Andrea und Walter von Holst
Kornbergstr. 32 70176 Stuttgart [email protected] www.edelstein-heilkunde.de
Tel: 0711-2271203
Edelsteine für den Stier
21.4. bis 20.5.
Hauptsteine: Achat (Vernunft) - Aventurin grün (Geduld und Zufriedenheit) - Rosenquarz (Liebe und
Harmonie)
Weitere Steine (Nebensteine): Chrysokoll, Diamant, Karneol, Labradorit, Malachit, Moosachat,
Obsidian, Turmalin (grüner), Smaragd, Sarder, Zitrin
6
Rossenquarz
Malachit
Der Widder-Ingress
Frühlingssonnenwende - 20. März 2016 um 05.30 MEZ
TagundNachtgleiche
aus Wikipedia
7
Die Quartals-Ingresse für 2016
Die Angaben beziehen sich auf die Mitteleuropäische Zeit MEZ
Jahreszeit
Datum
Uhrzeit MEZ
Frühlings- Tagundnachtgleiche
20.03.2016
05:30 Uhr
Sommersonnenwende
20.06.2016
23:34 Uhr
Herbst- Tagundnachtgleiche
23.09.2016
15:21 Uhr
Wintersonnenwende
22.12.2016
11:44 Uhr
2016
Alle Angaben sind ohne Gewähr
Energetischer Tipp:
Nütze den Karfreitag für ein persönliches Ritual!
Schreib alles auf, was dich belastet und du los
werden möchtest,
verbrenne diesen Zettel gemeinsam mit Salbei.
Danach notiere deine Wünsche auf ein Blatt
Papier und trage es bei Dir!
www.lovecards.com
8
Dr. Reinhard Müller - IFA-Tagung in Speyer
Von Neubeginn, Spontaneität und Experiment zur inneren Sicherheit
- Die Tierkreiszeichen Widder und Stier
Im Tierkreiszeichen Widder wird ein Neu-Anfang gesetzt, er ist der Beginn des neuen Zyklus. Hier
wissen wir noch wenig von den kommenden Erfahrungen, wir müssen sie praktisch ausprobieren, um
ihre Qualität für uns zu erkunden und hierbei unseren Weg zu finden.
Und so sucht Widder nach seiner eigenen Kontur: Er handelt aus dem Bauch heraus, nach seinen
unmittelbaren aktuellen Empfindungen, die er sehr spontan und ohne nachzudenken zeigt. Er handelt
praktisch und macht dabei die unterschiedlichsten positiven und konfliktreichen Erfahrungen. Er will
seinen Weg finden, eigenständige oder andere Meinungen und Einflüsse seiner Mitmenschen stören ihn
dabei. Denn er ist innerlich unsicher, und überspielt dies durch eine nach außen getragene
überkompensierte Stärke. Er kämpft um seinen Weg, will recht haben und beweisen, daß sein Weg der
Richtige ist. In dieser Selbstbehauptung, die er zum Zwecke eines einigermaßen ausgeprägten
Selbstbewußtseins braucht, konkurriert und kämpft er mit den anderen, er möchte siegen, um sich selbst
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stark zu fühlen. Er respektiert ein Gegenüber, das sich ebenso stark und fest zeigt wie er, denn dann
kann er kämpfen. Mit Menschen ohne Klarheit und Kontur mag er wenig anzufangen.
Der Lernprozeß des Widder ist es, von seiner unmittelbaren Spontaneität mehr zu vernunftmäßigem
Überdenken der Dinge zu kommen. In der Mythologie ist dies die Unterscheidung zwischen
griechischem und römischem Mars. Der griechische Mars ist Ares, der Kämpfer, der mitunter wild um
sich schlägt. Im Bild: Der Steinzeit-Mensch, der im Kampf um das Beutetier seinen Konkurrenten
erschlägt. Der römische Mars handelt vernunftbetont, aber trotzdem kraftvoll, um seine Ziele zu
erreichen (also der Mitarbeiter eines Betriebes, der einen Rhetorik-Kurs absolviert, um sich dann bei
seinem Vorgesetzten mit Kraft seiner Argumente und Körpersprache durchzusetzen).
Im Tierkreiszeichen Stier geht es darum, den in Widder gemachten Erfahrungen Form, Struktur und
Tragfähigkeit zu geben. Hieraus ergibt sich ein Fundament, eine tragende Sicherheit, die für das weitere
Wirken als Basis wesentlich ist. Im unerlösten Falle sucht Stier die Sicherheit im Außen: finanzielle
Sicherheit, Status-Symbole, Zertifikate, festgefügte und verläßliche Kontakte, Umgebungen und ein
entsprechend stabil bleibender Rahmen.
Der Entwicklungs-Prozeß des Stier läßt sich am besten mit den Grundthesen umschreiben, die Erich
Fromm in seinem Buch ‘Haben oder Sein’ aufgestellt hat. Er beschreibt zwei gesellschaftliche
Existenzweisen: das Haben ist jene traditionelle Einstellung, in der der Selbstwert abhängt von der
Quantität der Status-Symbole, Luxusgüter, Zertifikate, Auszeichnungen, gesellschaftlichen Titel und
Positionen sowie materiellem Besitz. Je mehr dieser äußeren Sicherheiten ich habe, desto mehr bin ich.
Diese Einstellung wird auch auf andere Menschen in Form von Besitzansprüchen übertragen; häufig ist
die physische Präsenz ausreichend.
Demgegenüber steht die Bewußtseinshaltung des Seins, offene Erlebnisfähigkeit im Hier und Jetzt,
Achtsamkeit und Wahrnehmung des Gegenwärtigen, hieraus entsteht innere Bewegung und
Entwicklung. Aber: hierzu benötigen wir eine innere Standfestigkeit und Sicherheit. Der Weg des Stiers
verläuft somit von der Orientierung an bzw. Abhängigkeit von äußeren Sicherheiten zu der Entwicklung
eines Selbstwerts und einer Sicherheit, die von innen kommt. Im positiven Sinne geht es bei Stier um die
Ansammlung geistiger Substanz, die die Essenz seiner bisherigen emotionalen, geistigen und fachlichqualitativen Erfahrungn und dem hieraus Gelernten darstellt. Stier arbeitet sich sehr langsam an neue
Erfahrungen heran; sie werden schrittweise und mit einer gewissen Vorsicht assimiliert. Wesentlich ist,
hierzu Sicherheit zu gewinnen. Genausowenig können sie dann aber losgelassen werden, Veränderung
und Konfrontation mit schwierigen Themen fallen Stier sehr schwer, und er entwickelt Abwehr
hiergegen. In der routinemäßigen Wiederholung von als sicher empfundenen Verhaltensweisen und
Alltags-Modalitäten fühlt sich Stier am wohlsten, er legt eine gleichbleibende Freundlichkeit und
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Grundstimmung an den Tag. Lernprozeß von Stier ist, Veränderung, innere Bewegung, Transformation
und Einlassen auf Neues als positive Chance der Weiterentwicklung zu begreifen.
Dr. phil. Reinhard Müller - IFA-Referent, langjähriger Meridian-Autor,. Heilpraktiker Berliner Allee 134, 13088 Berlin
******
Bettina Hegener, Astrologin, IFA-Referentin 2016
Engel
Engel begleiten den Menschen seit alter Zeit. Es sind Lichtgestalten in menschlicher oder geistiger
Form. Oft werden sie mit Flügeln dargestellt, was ihre Fähigkeit, sich in anderen Dimensionen zu
bewegen, deutlich macht. Mit ihrer Hilfe können wir in den Himmel fliegen. Der Himmel ist ein
transzendenter Ort, wo wir mit uns selbst und allem eins sein können.
Auf der körperlichen Ebene befindet sich dieser Himmel nach östlicher Überlieferung im Scheitelchakra
des Menschen. Er ist also gar nicht so weit von uns entfernt! Wenn der Mensch sein Bewusstsein
dauerhaft im 7. Chakra verankert hat, schwebt er in ewiger Glückseligkeit. Vielleicht ist deshalb immer
vom siebten Himmel die Rede, wenn jemand besonders glücklich ist.
Der Himmel, das kann aber auch der Raum sein, der die Erde umgibt. Wie im Himmel, so auch auf
Erden, heißt es im Gebet und Astrologen könnten da schon beinahe verstehen: Wie oben, so auch unten,
was ja der berühmte Satz des Hermes Tresmegistos ist, der eine nicht unerhebliche Bedeutung für die
Astrologie hat. Der Himmel ist ja auch der Platz für die Gestirne, der Raum, in dem sich die Planeten
11
drehen und den die Astrologen heran ziehen, um das menschliche Geschick auf Erden zu deuten. Die
Engel kommen natürlich vom Himmel, dort ist ihre Heimat, aber zum Glück besuchen sie uns auf
Erden, um uns Licht auf dem Weg zu machen, uns Heilung oder Führung, Beistand oder Schutz zu
gewähren. Engel als Himmelsboten, kommen aus dem Himmel oder dem Raum der Gestirne zur Erde.
Sind sie also Elemente religiöser Vorstellungen oder haben sie auch etwas mit Astrologie zu tun?
Mächtige Engel der Erde sind die vier Erzengel oder die Engel der vier Himmelsrichtungen. Jede Kultur
hat für diese Energien andere Namen und Formen gefunden.
Uriel ist der Engel des Ostens und bedeutet Feuer Gottes. Mit ihm ist die Energie der Weisheit,
Klarheit und die Wiedergeburt verbunden. Astrologisch ist hier der AC angesprochen, der Punkt der
Geburt eines Menschen, sein Wiedereintritt in die Welt. Aus dieser Himmelsrichtung kommt das Licht.
Hier geht die Sonne auf.
Der Engel des Südens ist Gabriel. Er wird als Stärke Gottes übersetzt. Diese Energie hilft uns, unsere
Lebensbestimmung zu erfüllen. Astrologisch ist hier das MC angesprochen, die Himmelsmitte, der
Punkt unserer größten Entfaltung oder Bestimmung. Hier erreicht die Sonne ihren Zenit, ihren täglichen
Höhepunkt.
Raphael ist der Engel des Westens und wird als Heiler Gottes bezeichnet. Er steht für die Überwindung
aller Gegensätze und das Heilwerden. Astrologisch liegt im Westen der DC, jener Punkt, an dem wir
dem anderen , dem Gegenüber begegnen, dass uns unsere verborgenen Seiten spiegelt oder das, was uns
zum Heilwerden noch fehlt. Es ist der Partnerschaftsbereich. Hier taucht die Sonne unter den Horizont,
in das andere, unbekannte Element, das wir nicht sehen können.
Michael schließlich bedeutet Gleich wie Gott. Er wird mit Weisheit und Liebe assoziiert. Astrologisch
liegt im Norden das IC. Hier finden wir unseren Ursprung, unsere Herkunftsfamilie im Horoskop oder
auch unsere Urantriebe. Hier steht die Sonne am tiefsten unter dem Horizont.
Die vier Himmelsrichtungen sind unsere Orientierung im Raum. In Schöpfungsmythen wird zunächst
ein Stück Erde, eine Insel, ein Ei oder eine Schildkröte geschaffen. Von dort sprießt dann ein
Weltenbaum in die Höhe, die Achse zwischen Himmel und Erde. Ein Oben und ein Unten entsteht und
mit dieser Achse ist auch eine Mitte gegeben. Von dieser Mitte gehen vier Richtungen aus. Der Raum,
der Kreis, wird in vier Segmente geteilt.
Durch Osten, Süden, Westen und Norden sind diese Engel in allen Räumen präsent, denn jeder Ort und
jeder Raum bekommt durch die vier Himmelsrichtungen seine Orientierung, auch unser innerer Raum
oder Seelenraum.
Engel führen uns, weil sie uns Orientierung im Innen und Außen ermöglichen. In den vier
Himmelsrichtungen sind die Engel mit den unterschiedlichen Qualitäten des Lichts verbunden: Die
aufgehende Sonne, die im Zenit stehende Sonne, die untergehende Sonne und die am tiefsten Punkt
unter dem Horizont stehende Sonne, wenn sie im Nadir, dem tiefsten Punkt ihrer Tageswanderung
angekommen ist. So ist in jedem Zustand von Licht ein Engel enthalten, auch in der für uns scheinbaren
Dunkelheit, in der dann andere Lichter sichtbar werden: Nämlich der gesamte Sternenhimmel, der noch
größere Kosmos außerhalb unseres Sonnensystems.
Die Engel sind Lichtqualitäten der Sonne, die in jeder Himmelsrichtung eine andere Färbung
annehmen. Die Sonne ist der Ursprung des Lebens und des Lichts in unserem Sonnensystem. Man kann
sie in diesem Sinne mit dem Göttlichen assoziieren. Die Engel kommen vom Göttlichen oder sind
Bestandteile desselben. Die Himmelsrichtungen sind mit den unterschiedlichen Qualitäten des
Sonnenlichts verbunden. Im Horoskop haben wir hier die Achsen, die unser Selbstsein, unsere
Begegnungen, unseren Weg und unser Ziel repräsentieren. Wir können hier tatsächlich von Lichtachsen
sprechen, denn diese Achsen entstehen durch das Licht , die Verbindung unserer Sonne zur Erde und die
daraus resultierenden unterschiedlichen Lichtqualitäten. Die Erzengel sind Lichtgestalten, die Anteil an
12
der höchsten Ebene unseres Planetensystems haben: der Sonne. Jeder, der schon mal einem
Sonnenaufgang oder Untergang beigewohnt hat, nachts in den Sternenhimmel geschaut hat, oder bei
Mittag sich ins Sonnenlicht stellte, kann beschreiben, wie unterschiedlich sich die jeweiligen Situationen
anfühlen und wie unterschiedlich sie auf die menschliche Psyche wirken. Das wieder einmal bewusst
wahr zu nehmen, wäre doch ein
wunderbares Geschenk für unsere Seele, praktische astrologische Arbeit und gleichzeitig
Kontaktaufnahme zu den mächtigen Engeln der vier Himmelsrichtungen.
Noch ein Tipp: Wenn der äußere Himmel bedeckt ist, kann man sich die verschiedenen Lichtsituationen
auch innerlich vorstellen. Den inneren Himmel von Wolken frei zu machen, liegt nämlich allein in
unserer Hand.
Autorin: Bettina Hegener
www.dertanzendekosmos.de
Beratung Psychologische Astrologie / Vedische Astrologie
Kurz und knackig
der Eine - ein nicht mehr so sehr junger anerkannter, bekannter Astrologe - benutzt diese Bezeichnung
in seiner Rezension für ein geschriebenes lesenswertes Buch, der Andere bezeichnet in seiner
astrologischen Seminarankündigung das "knackige" Thema. Eine knackige Bockwurst lasse ich ja noch
gelten, aber so... Unsere Sprache wird immer schlechter.
Helga Sobek
Der Fixstern ALGOL im Sternzeichen Stier
Stand
1950 25°28'
2000 26°10'
Natur (Ptolemäus)
Saturn/Jupiter Charakter
13
Der Name des Fixsternes Algol (arab. al-ġūl: "der Dämon") ist eine Verkürzung des
arabischen Namens raʾs al-ġūl (Kopf des Dämons) und einer der ältesten arabischen
Sternnamen in der westlichen Welt. Zuvor nannte man diesen Stern nach Claudius
Ptolemäus Gorgonea Prima (lateinisch für „erster [Stern] der Gorgo“) nach einer
griechischen Sage, in der Perseus das abgeschlagene Haupt der Medusa in Händen hält,
der Kopf der Medusa wird durch Algol dargestellt. Algol ist ein veränderlicher Stern und
der zweithellste Stern (beta) im Sternbild des Perseus (β Persei).
Perseus mit dem Medusenhaupt (und Algol)
Astrologie
In der Astrologie gilt Algol seit jeher als Unheilsgestirn und wird mit Gewalt, Mord,
Unglück, gewaltsamen Tod, schlechten Zähnen und schweren Krankheiten in
Verbindung gebracht. Andererseits soll Algol am MC in Verbindung mit Sonne, Mond
und Jupiter Schlachtenglück schenken.
Aufgrund der Vielzahl von Menschen der jüngeren Vergangenheit und Gegenwart mit
entsprechenden Algol-Positionen im Geburtshoroskop, deren Leben nicht die typischen
traditionellen Wirkungen von Algol erfahren hat, scheint allerdings eine veränderte,
differenziertere Deutung angebracht.
Johannes Vehlow
Der dunkle Stern des Doppelsystems ist nach Vehlow von reiner Saturn-Natur, der
hellere Begleiter wie Saturn mit marsisch-uranischem Einschlag. In den Horoskopen der
Massenmörder Fritz Haarmann (vgl. AstroDatabank) und Peter Kürten (vgl.
AstroDatabank) befindet sich Algol in Konjunktion mit Mars, bei Kürten außerdem noch
bei Sonne, Saturn, Pluto und Neptun, letzteres besonders auf die sexuelle Vertierung
hindeutend. Der Fixstern bewirkt in solchen Horoskopen eine verhängnisvolle
Aufnahmefähigkeit für niedere astrale Einflüsse, wie schon sein arab. Name "Dämon"
besagt.
Vehlow merkt aber an, dass besonders der dunkle Stern, aber auch sein heller Begleiter
auch hochgeistige Strahlungen geben, die von sehr vergeistigten Menschen
aufgenommen werden dürften, in deren Horoskop sonst alles harmonisch steht und bes.
Saturn schon in hoher Oktave schwingt, als Beispiel führt er Benito Mussolini (vgl.
14
AstroDatabank)[6], jedoch kann dieses Beispiel auch als zweifelhaft für die positive
Wirkung von Algol betrachtet werden.
Bernadette Brady
Bernadette Brady, nach Meinung vieler die wichtigste moderne Stimme zum Thema
Fixsterne, schreibt dazu: "Algol verkörpert eine verzehrende Leidenschaft, die einen mit
Zorn und Wut überwältigen kann. Wenn jemand diesen unbewussten Zwang, Rache zu
nehmen, jedoch unter Kontrolle halten kann und ihm eine produktive Richtung zu geben
vermag, so wird Algol für ihn zu einem der machtvollsten Sterne am Himmel. Ein mit ihm
verbundener Planet im Horoskop wird aufgeladen mit einer intensiven sexuellen Energie,
die wunderbar sein kann. Wird diese aber unterdrückt, so führt sie zu Wut und Gewalt."
Mehr nachzulesen unter: astrowiki, Wikipedia
Wenn Sie mehr zu diesem Thema persönlicher Art mitteilen könnten, würde ich mich freuen.
Bitte aber nichts aus diesen Quellen, die habe ich selbst vollständig und hier angeführt.
Wer hat ALGOL in Verbindung mit einem radix Planeten/AC und kann über die Wirkungen
etwas sagen?
Ich kenne persönlich einige Personen, die eine ALGOL Konjunktion mit einem radix Planeten
/bzw. AC haben und würde denen eine Saturnbedeutung zuschreiben. Schwierige introvertierte
Menschen, im Umgang mit anderen äusserst zurückhaltend und auch Härte ausstrahlend. Sehr
sexuell orientiert.
1.
männl. Sonne/Algol 1° Orb
2.
männl. Venus/Algol 2° Orb starke, fast bessene festhaltende Liebe zur Ehefrau
3.
weibl. AC/Algol
4.
weibl. AC, Mondknoten/Algol
1° Orb nach Hundebiss in re. Hand, ca. 20 OPs, Hand gerettet
1° Orb
- jetzt 50 J. noch nichts bekannt-Geld! GELD!
Helga Sobek
Eine Allegorie: (Gott verteilt seine Gaben)
„Dir, Widder, gebe ich als Erstem meinen Samen. Du hast die Ehre, ihn auszusäen. Jeder Same, den Du
säst, soll sich in deiner Hand millionenfach vermehren. Du wirst keine Zeit haben, den Samen wachsen
zu sehen, denn alles, was du pflanzest, erzeugt wieder Neues, was gepflanzt werden muss. Du bist der
Fackelträger. Du wirst der Erste sein, der den menschlichen Geist mit meiner Idee durchdringt. Dein
Leben ist Tat, und ich verleihe dir dazu den Mut. Die Tat, die ich dir auferlege, ist: Beginne damit, den
Menschen meine Schöpfung bewusst zu machen. Für deine gute Arbeit gebe ich dir die Tugend der
Selbstachtung.“
„Dir, Stier, gebe ich die Kraft, etwas aus dem Samen zu schaffen. Deine Aufgabe ist groß und erfordert
Geduld, denn du musst das Begonnene vollenden, sonst wird der Same vom Wind davon geweht. Bleib
bei deinem Weg, hinterfrage nicht , ändere deine Meinung nicht auf halbem Wege, verlass dich nicht auf
andere. Dafür schenke ich dir Kraft, Geduld und Durchhaltevermögen. Nutze sie weise."
15
Dr. Christoph Schubert-Weller
Foto: Heide Trautmann
Ein wunderschöner Stier
zum Thema:
Domizil, Erhöhung und Fall
Am Beispiel des Zeichens Widder
Ich möchte Sie einladen, einen neuen Blick auf das Verhältnis zwischen Domizil, Erhöhung und Fall zu
werfen. Allgemein: Derjenige Planet, der in einem bestimmten Tierkreiszeichen sein „Domizil“ hat,
gehört so fraglos und scheinbar so zwingend zu dem betreffenden Tierkreiszeichen, dass man kaum
mehr darüber nachdenkt und die Energie dieses Planeten ganz unbewusst-selbstverständlich auslebt.
Derjenige Planet, der im selben Tierkreiszeichen „erhöht“ steht, passt ebenfalls recht gut zu diesem
Zeichen. Aber ein paar Reibungen und Spannungen gibt es doch. Diese Reibungen halten wach und
helfen, nicht in unbewusster Selbstverständlichkeit zu versinken, sondern Sinn und Ziel des jeweiligen
Zeichens und seines Herrn zu erkennen und zu verwirklichen.
Aber auch der Planet, der in dem betreffenden Zeichen im Fall steht, trägt zur bewussten Zielführung
und Sinngebung bei, denn er steht mit seiner Energie für einen Zustand, der im Kontext des
Tierkreiszeichens als Sackgasse empfunden wird.
Es gibt Zeichen, in denen kein Planet in „Erhöhung“ oder auch im Fall steht. Diese Zeichen sind im
Guten wie im Schlechten etwas Besonderes. Ihnen könnte eine besondere Verantwortung zukommen.
16
Dazu später bei den jeweils betroffenen Zeichen. Zunächst ein Überblick, der einfach die bekannten und
vertrauten Zuordnungen wiedergibt, auch für die Langsamläufer jenseits von Saturn:
Zeichen
Widder
Stier
Zwillinge
Krebs
Löwe
Jungfrau
Waage
Skorpion
Schütze
Steinbock
Wassermann
Fische
Planet im Domizil
Mars
Venus
Merkur
Mond
Sonne
Merkur
Venus
Mars, Pluto
Jupiter
Saturn
Saturn, Uranus
Jupiter, Neptun
Planet in Erhöhung
Sonne
Mond
Jupiter, Neptun
Pluto
Merkur
Saturn
Uranus
Mars
Venus
Planet im Fall
Saturn
Uranus
Mars
Venus
Sonne
Mond
Jupiter, Neptun
Pluto
Merkur
Betrachten wir nun nacheinander die einzelnen Tierkreiszeichen und deren
Dynamik!
Widder
Wir sind es gewohnt, im Widder zuerst die Marskraft zu erkennen, weil eben der Mars im Widder sein
Domizil hat. Und so gestehen wir dem Widder Dynamik zu, Direktheit, spontanes Handeln. Zwar weiß
ich nicht, wohin ich will, dafür bin ich schneller dort, könnte das Motto des Widders sein. Widder, das
ist der kühne Plan, bei dessen Realisierung zunächst alle Hebel in Bewegung gesetzt werden. Der ganz
große Wurf! Freilich lässt sich der Frühling prachtvoll an, er ist aber leider ultrakurz. Der Widder läuft
dann doch bald weg, weil er es nirgendwo lange aushält: Morbus Mars interruptus. Und das ist es dann
mit dem ehemals großen Wurf. Caesars knapper Kriegsbericht an einen Freund, veni, vidi, vici („Ich
kam, sah und siegte“), klingt widderlike, aber für viele Widder geht das nach dem Motto „Ich kam, sah
… und versiegte“ aus.
Bleiben wir gerecht. Der Widder hat alle Durchstarter-Qualitäten, angezeigt durch den Herrn des
Widders, Mars. Was hilft aber, diese Qualitäten zu vertiefen und konstruktiv durchzutragen? Was ist das
Ziel? Eine Lösung liegt in dem Faktor, der in Widder erhöht steht, in der Sonne. Bevor der Widder
marsisch-blind vorwärts drängt, soll er Bewusstheit und Klarsicht schaffen. Die Selbstbewusstheit ist die
wichtigste Stärke des Sonnenprinzips. Die Sonne ist es, die symbolisch für das individuelle Wesen mit
allen seinen Merkmalen, seinen Ecken und Kanten steht. Selbstbewusstheit ist Selbstvertrauen aufgrund
sorgfältiger Selbstbildung und Selbstvergewisserung. Das Ziel ist echte Autorität, ist Führungsqualität.
Die Sonnenqualität sorgt für das Erwachsensein. Mit Mars allein bliebe der Widder in der Pubertät
stecken. Der erste und schnellste und energischste zu sein, reicht allein noch nicht. Dahinter sollte ein
Konzept stecken. Und um das Konzept zu verwirklichen, sollte es ein Team geben. In diesem Team
lenkt die Sonne, aber alle wissen, wohin es gehen soll und was dabei die je eigene Aufgabe ist. Es darf
dabei dynamisch zugehen, es darf Stärke gezeigt werden. Das ist sonnenhaft. Aber für Hektik, für
blinden Eifer, für Unzuverlässigkeit und bloße Egozentrik ist kein Platz.
Wenn jedoch der Widder diese Lektion nicht lernt, tritt Saturn in sein Recht, der Planet, der im Widder
im Fall steht. Es geschieht dann genau das, was der Widder überhaupt nicht mag: Projekte werden durch
widrige Umstände begrenzt, beschnitten, aufgehalten. Vermeintliche und tatsächliche Bedenkenträger
melden sich unabweisbar zu Wort, oft tritt eine saturnine Persönlichkeit auf, die die Dynamik des
Widders durch Fragen nach der Rechtmäßigkeit des so aktiven Handelns ausbremst. Unlust und
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Pessimismus machen sich geltend, der Widder hat das Gefühl, dass alle „gegen ihn“ seien, und wirft
beleidigt alles hin. Paradox, aber wahr: Wenn sich der Widder nicht aufrichtig der Sonne und deren
konstruktive Eigenschaften zuwendet, schafft er sich in Saturn einen für ihn höchst unbequemen und
hartnäckigen Gegner.
Stier
Beim Stier ist es die Venus, die den unbewusst-selbstverständlichen Lebenstakt vorgibt, und eigentlich
bedeutet dieser Takt nur noch schwelgerischen Stillstand. Nichts soll sich ändern, die glückliche Sinnenund Empfindungswelt soll ewig erhalten bleiben. Verweile doch, Du bist so schön! Aber zum Leben
gehört der fortwährende Wandel. Wenn der Stier diese Lektion nicht lernt, reichert er nicht mehr Leben
an, sondern bloß noch Vergangenheit. Die heilige Ewigkeit des Stiers gerät zur abgestandenen Zeit, und
Zeit ist bekanntlich eine Illusion.
Deshalb steht der Mond, das unmittelbarste Symbol des Wandels und Wachsens, im Stier erhöht. Nur
mit Venus wird die Genuss- und Sinnenfreude des Stiers bald ranzig und geht schließlich in Fäulnis
über. Erst wenn der Stier den Wandel annimmt, kann er das wirklich Bewahrenswerte würdigen. Der
Mond sorgt in der ungelüfteten Gemütswelt des Stiers für frischen Wind, sorgt, modern gesprochen, für
„emotionales Lernen“, sorgt dafür, dass der Stier seine sinnlichen Empfindungen in Gefühlen reflektiert
und sich bewusst macht. Der Mond bedeutet auch Einfühlung, Zuwendung, Mütterlichkeit. Aus der
primitiven Vorhersagbarkeit und „lähmenden Gewöhnung“ (Hesse) der Stier-Venus wird mit dem
erhöhten Mond stete, zuverlässige Zuwendung und reiche Fürsorge. Das darf gern langsam und innig
geschehen, wie es zum Stier passt. Aber es sollte bewusst, einfühlend und der jeweiligen Situation
angemessen geschehen, statt in dumpfer, sturer Wiederholung des Immergleichen.
Im rein traditionell-klassischen Modell der Astrologie steht im Stier kein Planet im Zeichen seines Falls.
Die moderne Astrologie ordnet hier jedoch den Uranus zu. Das passt durchaus. Wenn der Stier die
Lektion des Mondes nicht lernen will, tritt Uranus in sein Recht, fürwahr der unangenehmste Floh auf
dem nun gar nicht mehr dicken Fell des Stiers. Gegen Uranus ist selbst Mars ein Prosit der
Gemütlichkeit. Der Zoff, den Mars macht, ist erwartbar. Bei Uranus sollte man das absolut Unerwartete
erwarten. Das bringt den Stier nun wirklich an die Pforten der Klapsmühle. Und die Abrissbirne an der
Messie-Wohnung des Stiers ist da noch beinahe harmlos. Damit gilt: Wenn der Stier sich nicht bewusst,
mit wachen Gefühlen und wandlungsbereit dem Mond zuwendet, schafft er sich in Uranus einen völlig
unberechenbaren Guerillakrieger. Andere sind an der Sturheit des Stiers heilig geworden. Nun wird der
Stier selber an Uranus verrückt.
Fortsetzung im nächsten IFA-Newsletter mit dem Zwilling ......
Christoph Schubert-Weller
Astrologe, Buchautor, IFA-Referent, Jakobsweg-Fussgänger - [email protected]
**************************************************************************
von Klemens Ludwig
sehr lesenswert.. Wunderschöne Bilder aus 4000 Jahren - Kunst verbunden mit Astrologie und
Mythologie. Chiron Verlag [email protected]
Helga Sobek
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Die Zaubernuss - im Frühjahr
Heide Trautmann, ...und IFA-Referentin
Ihre Gedanken zum wunderschön blühenden Strauch Zaubernuss:
Zaubernuss – Hamamelis virginica
Virginische Zaubernuss
Weitere Bezeichungen:
Hexenhasel, Hexenhaselstrauch, Zauberstrauch, Virginischer Zauberstrauch, Zauberhasel
Hamamelis: altgriechisch „hama“ für gleichzeitig und „melon“ für Apfel oder Frucht.
Bei der Zaubernuss kann man Blüten und Früchte des Vorjahres zur gleichen Zeit am Strauch finden.
Die Zaubernuss gehört zur Familie der Hamamelidacea. Sie ist weltweit mit 5 Arten vertreten.
Ihre Heimat als wild wachsende Pflanze ist die Atlantikküste Nordamerikas.
Es sind sommergrüne Sträucher oder kleine Bäume. Sie erreichen eine Höhe von zwei bis sieben Meter.
Sie gelten als sehr langsam wachsende Sträucher.
Die einzelnen Arten der Zaubernuss blühen von Oktober bis in das Frühjahr hinein.
Hamamelis virginiana, die Virginische Zaubernuss, blüht bereits im Oktober in zartgelb.
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diese beiden Fotos von: Heide Trautmann
Hamamelis mollis, die
Lichtmesszaubernuss, blüht zwischen
Februar und März. Ihre goldgelben,
duftenden Blüten werden bis zu 4 cm groß.
Die vierzähligen Blüten wachsen in
Büscheln um die Zweige und sehen aus wie
Spinnen oder kleine Sterne.
Im darauffolgenden Herbst reifen die
Früchte. Die Früchte sind nicht, wie der
Name sagt, Nüsse. Es sind Kapseln, die bei
voller Reife mit einem Knall aufspringen
und jeweils zwei schwarze Samen
meterweit herausschleudern.
Zaubernüsse mögen nährstoffreichen, mäßig feuchten, kalkfreien Boden. Der Standort sollte bevorzugt
sonnig oder halbschattig sein. Die Zaubernuss benötigt keine besondere Pflege. Lediglich zu starke
Trockenheit behindert die Blütenbildung.
Der bekannte Zierstrauch in Europa ist eine spätblühende Zaubernuss. Sie blüht im Frühjahr und bildet
keine reifen Früchte aus.
Inhaltsstoffe
Gerbstoffe (Hamamelitannin), ätherische Öle, organische Säuren, Flavonoide
Die Rinde enthält vor allem Gerbstoffe (Tannin) und ätherisches Öl.
In den Blättern finden sich Gerbstoffe vom Catechin- Typ und bis zu 0,5 % ätherisches Öl.
Geschichte
Die nordamerikanischen Indianer stellten aus den Zweigen der Zaubernuss Bögen her und nutzen sie
außerdem als Wünschelruten, um Wasseradern aufzuspüren.
Von den Indianern als Heilpflanze eingesetzt, fand sie im 18. Jahrhundert ihren Weg über europäische
Siedler nach Europa.
Heilwirkung
Die Inhalte der Zaubernuss wirken adstringierend (zusammenziehend) und antiphlogistisch
(entzündugshemmend). Sie gelten als Radikalenfänger.
Hamamelis lindert Juckreiz auf der Haut.
Die Wirkstoffe stoppen leichte Blutungen und regen die Wundheilung an.
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Sie ziehen die oberen Haut- und Schleimhautschichten zuammen und bilden eine dichte Lage von
Zellschichten auf Wunden der Haut und Schleimhaut. Das Zellgefüge schrumpft, die Durchblutung wird
herabgesetzt, Entzündungen heilen.
Weiterhin wirken die Gerbstoffe betäubend auf die Oberfläche von Haut und Schleimhaut. In der Folge
reagieren die Nervenenden in der Haut weniger auf Reizsignale.
Als Tee aus Blättern und Rinde zubereitet wirkt sie bei Durchfallerkrankungen, als wasserverdünnte
Lösung wird sie bei Entzündungen des Zahnfleisches und der Mundschleimhaut eingesetzt. Weitere
Anwendungsgebiete sind schlecht heilende Wunden, Venenpflege, Hämorrhoiden, Krampfadern.
Klinische Studien belegen eine Wirkung vergleichbar der corticoidhaltiger Arzneimittel.
(Quelle: arzneipflanzen.fnr.de)
Anwendung in der Homöopathie
Verwendet wird Hamamelitannin und ätherisches Öl der frischen Rinde der Zweige und Zweigspitzen.
Hamamlis hat eine Beziehnung zum vernösen Gefäßsystem und zur Haut.
Anwendung bei:
Hämorrhagien - Blutungen
venöse Stauungen
Menometrorrhagie – starke Gebärmutterblutung
Dysmenorrhö - Menstruationsbeschwerden
Varikosis – Krampfadern
Thrombophlebitis – oberflächliche Venenentzündung
Ulcus cruris – Unterschenkelgeschwür, „offenes Bein“
Quelle:
Praxis der Homöopathie
Kurzgefasste Arzneimittellehre für Ärzte und Apotheker
Markus Wiesenauer
Hippokrates Verlag
Astrologische Zuordnung
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Die Hauptwirkungen der Zaubernuss sind adstringierend (zusammenziehend, dichter und fester =
Stier/Venus) und antiphlogistisch (entzündungshemmend = Fische/Neptun).
Die Wirkstoffe stoppen leichte Blutungen und regen die Wundheilung an.
Sie ziehen die oberen Haut- und Schleimhautschichten zuammen und bilden eine dichte Lage
(Stier/Venus) von Zellschichten auf Wunden (Mars) der Haut (Stier/Venus) und Schleimhaut
(Fische/Neptun).
Das Zellgefüge schrumpft (Neptun), die Durchblutung wird herabgesetzt,
Entzündungen (Mars) heilen.
Weiterhin wirken die Gerbstoffe betäubend (Neptun) auf die Oberfläche von Haut und Schleimhaut. In
der Folge reagieren die Nervenenden (Uranus/Wassermann) in der Haut (Venus/Stier) weniger auf
Reizsignale (Uranus).
Klinische Studien belegen eine Wirkung vergleichbar der corticoidhaltiger Arzneimittel.
(Fische/Neptun)
Die Salben werden u.a. von der DHU, Wala und Weleda hergestellt und verkauft.
Heide Trautmann - Blieskastel, 12. März 2016
Astromedizin * Spirituelle Kinesiologie * Klassische Homöopathie
www.astromedizin.info
www.astromedizin.blogspot.de
Info zur Ausbildung Astromedizin online: www.sofengo.de/w/82656
Lesenswert:
Ernst Ott: Mythen und Planeten - Astrologische Götter in uns
Auch Götter haben ein Geburtshoroskop
z.B. "Merkur, der Halbgott, ist das Kind eines unmöglichen Elternpaares, die Folge eines Bruchs im
Familiensystems".... "So einer hat das Zeug zu einem guten Heiler".....
Lesen Sie wie es weitergeht mit dem Merkur und anderen Planeten auf 129 Seiten.
http://www.astronova.de/
Helga Sobek
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Ulla Janascheck:
Jahresfeste und Tierkreis - Zur Astrologie des mythischen Jahres
www.astronova.net
Über die Autorin:
Ulla Janascheck war viele Jahre Mitarbeiterin beim Taeger Archiv und an der Herausgabe des
Internationalen Horoskopelexikons (IHL) engagiert. Ausbildung zur Focusing Therapeutin und Aura
Soma Beraterin. Im Chiron Verlag erschien von ihr das Transit Tagebuch (2000) und Erlebnisraum
Astrologie (2001) Weitere Titel: Göttinnenzyklus (mit Cambra Maria Skadé, 2003) Göttin der Gezeiten
(2004).
Matriarchale Frühlingsrituale zur Widderzeit
Das alte mythische Jahr dauerte neun Monate, von Frühlingstagundnachtgleiche bis zum ersten
Vollmond nach der Wintersonnenwende. Die drei Monate dazwischen, Januar, Februar und März
wurden nicht gezählt, sie dienten der stillen Vorbereitung auf die Wiedergeburt des Frühlings. Das
mythische Jahr war in drei dreimonatige Phasen (die Schwangerschaft dauert neun Monate) gegliedert
und spiegelte so auch die drei Aspekte der alten Mondgöttinnen wieder: Frühling (junges, initiiertes
Mädchen), Sommer (Geliebte, reife Frau und Mutter) und Herbst (weise Alte mit Kenntnissen über die
Unterwelt). Die rituellen festlichen Höhepunkte bildeten Frühlingstagundnachtgleiche bis zum
folgenden Vollmond mit Initiationsspielen und Fruchtbarkeitsritualen zur Wiederkehr der Vegetation,
die Zeit der Sommersonnenwende bis zum folgenden Vollmond, zu der die heilige Hochzeit mit dem
Geliebten stattfand, um die Blütezeit zu feiern, Herbsttagundnachtgleiche bis zum folgenden
Vollmond, mit den Opferfesten für den Geliebten der Göttin, um die Erntezeit zu feiern,
Wintersonnenwende bis zum folgenden Vollmond mit dem Fest der Wiedergeburt des Lichtes oder
des Sonnensohnes, denn die Vegetation ruhte und das Licht musste neu geboren werden. Jedem Fest
gingen Mondfeuer voraus, Freudenfeuer, die den Beginn des Festes einleiteten und gleichzeitig der
magischen Reinigung dienten.
Tag- und Nachtgleiche
Im März empfing die Göttin durch das Essen magischer Speisen ihren neuen Sohn, die Sonne, die im
Winter geboren wird. Gleichzeitig starb der Sohn des Vorjahres, verweilte drei Tage in der Unterwelt
und wurde dann als Frühlingssonne wiedergeboren. Ostern ist der erste Sonntag nach dem ersten
Vollmond, der sich an die Tagundnachtgleiche anschließt. Rituell wurde der neugeborene,
wiederauferstandene Sonnensohn durch die Göttin Ostara in ihrem Mädchenaspekt initiiert. Bei
Wettspielen oder der heiligen Jagd fing sie ihn ein und besiegte ihn. Sie überreichte ihm dann den
goldenen Apfel der Jugend. Noch heute gibt es Osterfeuer, die in der Nacht vor Ostern entzündet
werden. In Österreich verbrennt man in ihnen das alte Gerümpel des Winters. Die ersten Ostereier waren
rot in der Farbe des Blutes und des Lebens bemalt, mit goldenen Zeichen mystischer
Fruchtbarkeitssymbole.
Quelle: Ulla Janascheck - wie am Anfang erwähnt - erschienen bei astronova
Foto: Heide Trautmann
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Frühlings TagundNachtgleiche
Der Tag an dem Tag und Nacht gleich lang sind.
Am 20.03.2016 um 05.30h 0° A
Rituale benutzen wir fast täglich, ohne uns darüber Gedanken zu machen. Alles was
wir dabei an Energie aussenden, findet auf der Erde und im Universum seine
Resonanz.
Rituale ermöglichen uns aus dem Alltag für einen Moment auszusteigen, um uns
ganz auf die energetischen Übertragung zu konzentrieren.
Wenn Sie Zeit und Lust haben, machen Sie an diesem Tag am Tag oder am Abend ein Ritual. Hier eine
kleine Anleitung, die Sie selbst verändern und ergänzen können.
Dafür benötigen Sie:
•
•
•
1 leere saubere Konservendose, trockene Kräuter, die Sie über das Jahr gesammelt haben, Rosenund Blütenblätter, Lavendel. Stückchen sehr klein - Schokolade, Rosinen, 1 Keks zerbröselt,
kleine Schale mit Wasser, Edelsteine soviele Sie möchten. Farbige Teelichter (brauchen keine
Aufsicht) - Streichhölzer (kein Feuerzeug) Schokolade, Keks, Rosinen in kleine Schalen anordnen, Wasser in kleine Schale (Eierbecher
sind auch gut).
einen Zettel schreiben mit Ihren Vorstellungen und Wünschen, falten und in die Konservendose
legen und wird mit den Kräutern verbrannt.
Wenn alles völlig!!!! verbrannt ist (ich lege die Konservendose vor dem anbrennen mit weissen
Papiertüchern aus. Schokolade, Keks, Rosinen u. Wasser über den Balkon/Garten einfach für die Elfen
und Zwerge schütten.
alle Fotos: Helga Sobek TagundNachtgleiche anderes Jahr
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Den Inhalt in den Garten/Balkon verstreuen
Die Konservendose kann nicht mehr verwendet werden (Müllentsorung)
Es wird Ihnen Spass und Freude bereiten!
Helga Sobek
•
Sonnenfest - entnommen: Wikipedia
Um den 21. März ist die Frühlings-Tagundnachtgleiche, das zunehmende Äquinoktium. Es bezeichnet
meteorologisch den Frühlingsanfang. Historisch gibt es kein keltisches Fest, das nachgewiesenermaßen
zu diesem Zeitpunkt begangen wurde, jedoch wurde für die modernen heidnischen Frühlingsbräuche das
schottische Osterfest „Latha na Cailliche“ zum Vorbild genommen.
Volkstümlich fallen in diese Zeit sowohl die Fastenzeit als auch Fastnachtsumzüge und das christliche
Osterfest. Entsprechendes Brauchtum wurde von der neuheidnischen Bewegung entlehnt und „repaganisiert“.
Üblich sind das Schmücken des Hauses mit frischen Blumen und das Opfern von geflochtenen Kränzen.
Auch das Ei und der Hase wurden als Fruchtbarkeitssymbole teilweise übernommen und mit einer
weiblichen Mondgottheit in Verbindung gebracht. Generell wird die Wiedergeburt der Natur gefeiert,
die Wintergöttin (von einigen Neuheiden mit der Cailleach identifiziert) verwandelt sich in Stein
beziehungsweise nimmt die Gestalt der Frühlingsgöttin (teilweise mit Brigid identifiziert) an. In einigen
Kulten wird eine Vermählung der Göttin mit einem Frühlingsgott als Akt des Hieros Gamos zur
Versinnbildlichung ihrer Verwandlung zelebriert. Als „Götter“ werden mit dem Frühlingsäquinox unter
anderem die schottische Cailleach sowie die Matrona (aufgrund ihres Beinamens „Austriahae“ der mit
dem Begriff Ostern verwandt ist), Ceridwen (aufgrund ihrer Hasen- und Mondsymbolik) und Brigid in
Verbindung gebracht, der Frühlingsgott wird manchmal Angus oder Mabon genannt.
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Wilfried Schütz, Astrologe, Buchautor
Die Symbolik der Osterfeiertage
© Wilfried Schütz 2016
Die christliche Botschaft schildert den Weg des GEISTES im Menschen, gleich der Parabel vom
„verlorenen Sohn“, der sein zuhause verlies, (geistig) tot war und wieder lebendig wurde. Die
Schilderung besitzt ihre astrologische Analogie zum geistigen Drittel des Tierkreises (siehe Abb.). Die
Botschaft verdichtet sich in zwei Feiertagszyklen: Im Weihnachtsfest und dessen Fortsetzung im
Osterfest. Die Weihnachtsbotschaft berichtet über die Empfängnis des göttlichen Kindes durch Maria
und die Geburt Jesu in Bethlehem. Nicht Anima (Maria, Wasserelement) und Animus (Joseph,
Feuerelement) zeugen das Kind, sondern Maria (Neptun) wird vom göttlichen WORT schwanger.
Z
Empfang des
„WORTES“
M
V
N
C
Geist,
Himmel
M
X
Seele
TAT
Frucht
Fleisch
m
Körper
x
n
c
v
b
Nach der Hermetischen Lehre ist all das, was sich
scheinbar in unserem Außen abspielt, die
Projektion dessen, was sich in uns selbst, in
unserem SELBST, ereignet. Maria (mare, Neptun)
ist in uns und sie gebiert den Sohn Gottes (Uranus)
in uns. Uranus, genannt Jesus (Heiliger Geist),
entspricht dem göttlichen Atem (Luft-Element), der
Inspiration, dem Licht und dem Leben in uns.
Dieser Inspiration unterwirft sich unser Denken
(Jupiter), gleichnishaft geschildert als die Anbetung
Jesu (Uranus) durch die Weisen / Astrologen
(Jupiter) aus dem Morgenland. Tröstlich ist dabei
die Erkenntnis, dass die Sterne und die Kunde
davon, die Astrologie, sie zum göttlichen Licht
(Jesus, Erleuchtung) geführt haben.
Jesus, ebenso wie unser innerer Jesus, muss jedoch vor dem „König“ Herodes, der ihm nach dem Leben
trachtet, nach „Ägypten“ fliehen. Die Figur des Herodes ist die Projektion unseres EGO (Saturn). In
dieser Geschichte und der Kreuzigung wiederholt sich der griechische Mythos von der Kastration des
Uranos durch Chronos (Saturn). Die Weihnachtsgeschichte endet damit, dass Jesus und seine „Eltern“
so lange in „Ägypten“ bleiben, bis Herodes, unser EGO, gestorben ist. Dabei ist nicht das geographische
Land Ägypten gemeint, sondern dieses „Ägypten“ steht für einen Seinszustand unseres EGO, in dem das
Bewusstsein, der GEIST einer Spaltung (Urteil, Saturn) unterliegt und verfinstert ist. Gefangen in der
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Illusion der Materie, haben wir dort vergessen, wer wir sind und woher wir kommen, ein Zustand der
uns allzu bekannt sein dürfte.
Ebenso wie Weihnachten ist Ostern ein Fest, das auf uralte „heidnische“ (nichtchristliche) Feiern
zurückzuführen ist. Dabei kann man feststellen, dass die heidnischen und christlichen Inhalte Analoges
schildern und feiern. Das Osterfest ist ein Frühlingsfest. Ostersonntag fällt immer auf den ersten Sonntag
nach Frühlingsvollmond, dem ersten Vollmond nach der Tagundnachtgleiche des Frühlings.
Frühlingsfeste feiern die hervorbrechende Lebendigkeit nach einer langen Phase des „Todes“. Jakob
Grimm (Gebrüder Grimm) verwies auf die Frühlings- bzw. Himmelsgöttin Ostara, der das Ei und der
Hase heilig sind. Ei und Hase sind dabei viel mehr, als nur
Umsatz steigernde Zutaten zum Osterfest.
Das Ei ist das Fruchtbarkeitssymbol schlechthin. Als
„Weltenei“ ist es Sinnbild der Totalität aller schöpferischen
Kräfte. Mit seiner Hilfe versucht man zu erklären, wie aus
dem ewigen unendlichen, in sich ruhenden, zeit- und
formlosen Geist, den wir GOTT nennen, die in der Zeit
Formen schaffende Schöpferkraft entsteht. Das Ei lässt den
orphischen Gott Phanes, der „Leuchtende“ bzw. das Licht,
entstehen. Einer seiner Gestalten ist der persische Gott
Mithras. Hier lässt sich die Fruchtbarkeit des Welteneis auf
das weibliche Prinzip des Neptuns (Himmelsgöttin) beziehen,
von dem wiederum Uranus, das Licht bzw. Mithras, der
Menschensohn geboren wird. Mithras steht dabei in Analogie
zu dem christlichen Jesus. Es ist das Ei, aus dem das Licht und
das Leben hervorbrechen! Das Ei verweist uns auf die
Epiphanie (Gott Phanes), die Christen als Erscheinung des
Göttlichen am 6. Januar feiern. So ist es dann kein Wunder,
dass das Ei zum christlichen Auferstehungssymbol wird.
In der Alchemie kennen wir das „Philosophische Ei“ (Neptun, Weisheit), das in Verbindung mit dem
„Philosophischen Feuer“ (Jupiter, Denkkraft / Feuer der Begeisterung) den „Stein der Weisen“, die
wahre Lebendigkeit, hervorbringt.
Auch der Hase ist ein Fruchtbarkeitssymbol. Er wirkt jedoch auf einer anderen Ebene. Bringt das Ei
seine „Schöpfungen“ auf der geistigen Ebene des Neptuns hervor, so bringt der Hase als Mond-Symbol
das Leben auf der körperlichen Ebene hervor. Der Mond ist ja die Herrin der lebendigen Körperwelt, der
Natur.
Erinnern wir uns! Zu Ende der Weihnachtsgeschichte ist der Menschensohn mit seiner Göttlichkeit in
„Ägypten“ versumpft. Und nun kommt mit dem Osterfest seine Fortsetzung. Dieses Fest hat seine
Wurzeln im jüdischen Pessach-Fest. In ihm wird der Auszug aus „Ägypten“ gefeiert. So ist Ostern das
Fest der Rückkehr des göttlichen Menschen nach Jerusalem, der heiligen Stadt des Friedens (Paradies).
Der verlorene Sohn kehrt nach Hause zurück. Der hermetischen Lehre folgend, findet diese Rückkehr zu
gegebener Zeit in jedem einzelnen Menschen statt und gipfelt in der Erleuchtung, der Auferstehung des
göttlichen Lichts (Jesus, Uranus) in uns.
Auf den Ablauf der Rückkehr will uns der Karwochenzyklus aufmerksam machen. Er geschieht als
Bewusstwerdungsprozess in mehreren Etappen, die uns in den Tagen der Karwoche geschildert werden.
Der Name „Karwoche“ leitet sich von dem althochdeutschen „Kara“ ab, was Klage, Kummer, Trauer
bedeutet. Auf unserem Weg nach Jerusalem, der ein Weg schrittweiser schmerzhafter Bewusstwerdung
ist, ist der erste wichtige Schritt (Gründonnerstag) die Erinnerung an den inneren Jesus. Hierzu dient das
Ritual des Abendmahls: „ ... das tut zu meinem Gedächtnis“! In der Folge wird uns bewusst, dass wir
ihn (in Ägypten) verraten (Judas), verleugnet (Petrus) und obwohl selbst Pilatus keine Schuld an ihm
finden konnte verurteilt haben (Saturn). Wir folgten, um in Ägypten nicht aufzufallen einfach dem
Kollektivverhalten (Saturn, Kollektivneurose). Das „Volk“ forderte seine Verurteilung und wir stimmten
einfach zu. Uns wird bewusst, wie unser EGO (Saturn) in der Gestalt des Herodes mit ihm Hohn und
Spott getrieben hat. Im nächsten Schritt (Karfreitag) durchleiden wir die Kreuzigung, die identisch mit
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der Kastration des Uranos durch Chronos ist und die Entmachtung des Göttlichen in uns zur Folge hat.
Uns wird bewusst, dass wir Jesus in uns begraben haben (Karsamstag), sodass unsere wahre geistige
Lebendigkeit (Uranus) gestorben war. Stattdessen lebten wir nach den Normen (Saturn) und
Erwartungen (Pluto) der Gesellschaft „Ägyptens“: Ein fremdes Leben, einem Zombie gleich.
Im Gegensatz zur kirchlichen Auffassung, dass der Kreuzestod Jesu uns von den Sünden erlöst habe, bin
ich überzeugt, dass uns das Symbol der Kreuzigung lediglich bewusst machen will – wie außen, so
innen – in welch schrecklichem Zustand sich das ans Kreuz von GUT und BÖSE geschlagene Göttliche
in uns befindet. Diese Erkenntnis kann zu unserem Heil beitragen.
Nachdem uns das Grauen, das wir unserem Uranus (göttliches Licht) aus unserer urteilenden
Perspektive (Saturn) angetan haben, bewusst geworden ist, kann es zur Rehabilitation und wieder
Auferstehung unseres uranischen Geistes kommen. Wir erwachen vom geistigen Tod und das Göttliche
entsteigt seinem Kerker (Grab). Eine deutliche Analogie hierzu zeigt uns die Karte XX, das Gericht, im
Tarot. Diese Heilung feiern wir am Ostersonntag: Die Auferstehung des „Herrn“ (Uranus) in uns. Unser
Leben wird fortan von dessen geistigen Impulsen bestimmt. Wir leben inspiriert, da unser Wille (Sonne)
dem himmlischen Willen (Uranus) entspricht.
All dies passiert eines Tages auch in jedem einzelnen von uns, indem nach einer langen Phase des
geistigen Todes (Saturn) die wahre geistige Lebendigkeit (Uranus) und Fruchtbarkeit in unser
Bewusstsein durchbricht. Dann ist auch für uns die Zeit der Osterfeier gekommen.
Wilfried Schütz - Astrologische Akademie Baden CH
Stockmattstrasse 29 - CH - 5400 Baden - [email protected]
Wilfried Schütz: Ganzheitliche Astromedizin Eine astrologische Gesundheitslehre
Ein Buch mit einem umfassenden Verzeichnis vieler Krankheiten und dazu die astrologischen
Entsprechungen mit Planeten und viele Gedanken, um den Selbstheilungswillen zu aktivieren
Chiron Verlag
Helga Sobek
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http://www.astronova.de/
Ostara - Göttin des aufsteigenden Lichts
in diesem Jahr am 20.03.2016 um 05.30h 0° A
Oastara ist die Bezeichnung für das Frühlingsfest. Vom 20. - 23. März. Dem Tag der Frühlings
TagundNachtgleiche. Der Tag an dem Tag und Nacht gleich lang sind.
Foto: Heide Trautmann
Woher stammt der Name Ostara?
Eine Möglichkeit wäre die Namensgebung durch die germanische Frühlings-Göttin Ostara. Nicht zu
übersehen ist die Verbindung mit der Auferstehung Christi - Ostern. Das auch um die Frühlingszeit
gefeiert wird.
Das heutige Osterfest hat immer noch Beziehung zu seiner heidnischen Abstammung, so stehen die Eier
für Fruchtbarkeit und Hasen für die Fortpflanzung.
eingesandt von Inge Petroff
In manchen Gegenden gibt es noch heute die "Feldweihen". Die abergäubischen Bauern segnen zu
Ostara/Frühlingsbeginn ihre Felder und erwarten reiche Ernten und Schutz vor Unwettern.
In christlichen Gegenden steht Ostern für Auferstehung Jesus Christus und Neubeginn.
Alexander Hislop, der den Ursprung des Festes in der babylonisch-assyrischen Kultur sieht,
drückt sich in seinem Buch The Two Babylons wie folgt aus:
"Was bedeutet der Ausdruck Ostern überhaupt? Er ist kein christlicher Name. Man erkennt seinen
chaldäischen Ursprung auf den ersten Blick. Ostern ist nichts anderes als Astarte, einer der Titel der
Beltis, der Himmelskönigin, deren Name ..., den Layard auf assyrischen Denkmälern fand, ... Ischtar
[ist]...Das ist die Geschichte des Osterfestes."
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Foto: Helga Sobek
Die Tradition des Ostereierfärbens ist spätestens seit dem 12. Jahrhundert belegt, jedoch wurden bereits
in sumerischen und - zeitlich später - in römischen Gräbern gefärbte Eier als Grabbeigaben verwendet.
Das Ei ist ein weit verbreitetes Symbol des Lebens und der Fruchtbarkeit und spielte in Europa bereits
vor der christlichen Missionierung eine wichtige Rolle. Das Ei spielt auch in vielen Mythen von der
Entstehung der Welt eine wichtige Rolle.
In der nordamerikanischen Mythologie gelten Hasen als Kulturbringer und die alte slawische Religion
kannte den Hasengott Medein. Die Existenz der hasenköpfigen germanischen Fruchtbarkeitsgöttin
Oestra bzw. Eostrens, nach der Ostern benannt sein soll, wird von den einen ebenso vehement verteidigt,
wie sie von den anderen bestritten wird. Klar ist aber, dass der Hase zu der Gruppe der
Fruchtbarkeitssymbole gehört. Eine Symbolik, die durch die Vorstellung vom eierlegenden bzw.
bringenden Osterhasen noch einmal verstärkt wird.
Helga Sobek
Quellen:
Robert (Internet)
Interkultureller Festkalender
Das Osterfeuer
Das Feuer ist schon im Altertum den Menschen und Göttern heilig gewesen. Die 6 Vestalinnen
(altrömische Priesterinnen der Vesta) hatten dafür zu sorgen, dass niemals das heilige Feuer ausging.
Das Urfeuer war die Sonne, sie wurde u.a. in Ägypten göttlich verehrt. Die Osterfeuer wurden bereits in
heidnischer Zeit praktiziert. Denn man versuchte so, die Sonne mit dem Frühlingsfeuer magisch auf die
Erde herab zu ziehen. Auch Flammenräder ließ man von Hügeln hinabrollen.
Mit den Osterfeuern wurde im Frühjahr die Sonne begrüßt. Sie galten auch als Kult zur Sicherung der
Fruchtbarkeit, des Wachstums, der Ernte....
CHRISTLICHES
OSTERFEUER:
Unser heutiges christl. Osterfeuer entstammt also den heidnischen Frühlingsfeuer, die ersten wurden um
750
in
Frankreich
zum
Osterbrauch
entfacht.
Die Bedeutung des Osterfeuers wurde auf Gott übertragen. Der Glauben ist das Osterlicht,
Ausgangspunkt unseres Lebens. Weiter steht die Sonne als Sieger über den Winter und als Erwachen
nach einer langen kalten Zeit. Ebenso kann das Erscheinen von Jesu gedeutet werden.
Im
11.
Jht.
waren
sie
im
deutschsprachigen
Raum
verbreitet.
Damals musste das Feuer aus einem Stein geschlagen, oder mittels Brennglas entflammt werden. Die
darauf folgende Weihe des Feuers hat sich in unserer Liturgie bis dato erhalten.
30
OSTERFEUER
HEUTE:
Die Entzündung des heiligen Osterfeuers ist an Ostern ein zentrales Ereignis für die Christen. Das Feuer
wird am Ostersamstag, am Beginn der Liturgie in der Osternacht vor der Kirche entzündet und
geweiht.
Am Osterfeuer wird die Osterkerze entzündet, die dann in feierlicher Prozession mit dreimaligem
Singen des "Lumen Christi" (Licht Christi) in das noch dunkle Gotteshaus getragen wird.
Als altes Brauchtum wird heute noch in zahlreichen Städten und Gemeinden von Jungen Holz und
Reisig gesammelt und zum großen Osterfeuer aufgeschichtet. Dort, wo Osterfeuer symbolhaft für das
Lichtwerden durch die Auferstehung Christi stehen, ist es Brauch, dass sie am Abend des
Ostersonntags mit dem Licht der Osterkerze aus der Pfarrkirche entzündet werden.
Die Osterkerze
In der Osterkerze vereinigen sich die griechische, jüdische, römische
und christliche Lichttradition. Das Licht gilt als Zeichen des Lebens!
Die Osterkerze und die Lichtfeier zu Beginn der Liturgie haben ihre
frühesten Wurzeln in der Sitte der alten Kirche, die Osternacht mit
zahl- reichen Kerzen zu erhellen. Zusätzlich gab es in Rom den
Brauch, die Osternachtsfeier mit zwei ca. 2m hohe Kerzen zu
erleuchten.
Die gesamte Feuersymbolik des Osterfeuers ist auf die Osterkerze
übertragen worden. Sie steht heute im Mittelpunkt der Osternachtfeier
Die Osterkerze symbolisiert den über Tod und Sterben siegenden und
auferstandenen Jesus Christus.
Quelle:
www.kirchenweb.at/osterhase/
Osterbräuche in anderen Ländern
Osterbräuche in Deutschland
Der Osterhase und die Ostereier sind in ganz Deutschland eine feste Tradition. Aber neben der
Eiersuche finden in den verschiedenen Landesteilen viele andere Traditionen statt. Im Norden
(Schleswig-Holstein, Hamburg und Niedersachsen) finden in der Nacht zum Ostersonntag die
sogenannten Osterfeuer statt. Der Brauch kommt von den Germanen, die mit dem Feuer das
Winterende feierten und glaubten, dass es Glück bringt, über Flammen zu springen.
In Bamberg ist das Brunnenputzen eine Ostertradition. Dabei werden die Dorfbrunnen mit Blumen,
Zweigen und bunten Ostereiern geschmückt. Die verschiedenen Gemeinden versuchen, sich dabei
gegenseitig zu übertreffen. Übrigens, in der fränkischen Schweiz ist dieser Osterbrauch ebenfalls
bekannt.
31
Foto: Heide Trautmann
Osterbrauchtum in Italien
Die Italiener feiern Ostern mit unzähligen Osterprozessionen, die überall im Land stattfinden. Die
Geschäfte verkaufen riesige Schoko-Ostereier für Kinder, die in knallbuntes Papier eingewickelt sind.
Im Osterei ist dann eine Überraschung versteckt, Die Dinger sind sozusagen die Eltern der KinderÜberraschungseier. Eine Eiersuche kennen die Italiener nicht. An Ostersonntag und -montag gibt es
Colomba Pasquale, einen der Panettone ähnlichen Kuchen. Der süße Kuchen mit Zucker und Mandeln
hat oftmals die Form einer Taube, die Frieden symbolisiert. Im Süden von Italien gibt es auch eine
pikante Variante, die mit vielen Eiern und Spinat gemacht wird. Am Karfreitag finden Prozessionen
statt, bei denen das Kreuz schweigend durch die Stadt getragen wird. Am Ostersonntag, dem Tag der
Auferstehung, versammeln sich tausende Menschen auf den Petersplatz, um den päpstlichen Ostersegen
Urbi et Orbi zu empfangen.
Ostern in Spanien
In Spanien kennt man den Osterhasen und seine Eier nicht. Dort geht es weniger kommerziell und dafür
viel religiöser und ernster zu. Am Palmsonntag (Sonntag vor Ostersonntag) bringen Kinder
selbstgebastelte Palmwedel zur Messe, die dann von einem Priester gesegnet werden. Bis zum
Ostersonntag finden im ganzen Land die Osterprozessionen (Samana Santa) statt, die berühmteste ist in
Sevilla.
Dabei laufen Mitglieder der frommen Bruderschaft Nazarenos mit spitzen Kapuzen hinter aufwändig
geschmückten Jesus- und Heiligenfiguren hinterher. Für Außenstehende sieht das Ganze wie ein Treffen
des Ku-Klux-Klans aus. In Madrid, Andalusien und im Baskenland wird am Ostersonntag eine
Strohpuppe verbrannt, die Judas symbolisieren soll. Am Gründonnerstag findet in Verges, der
Totentanz, statt, eine Aufführung von Männern in Skelettkostümen.
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Osterbräuche in Frankreich
In Frankreich verstummen zwischen Gründonnerstag und Karsamstag die Glocken im ganzen Land. Das
Verstummen soll die Trauer um Jesus Tod symbolisieren. Mit dem Läuten der Glocken am
Ostersonntag wird dann die Auferstehung Christi gefeiert. Kindern wird erzählt, dass das Glockenläuten
nach Rom geht, um dort den Papst zu besuchen.
Auf ihren Rückweg bringen die Glocken Süßigkeiten mit, die für die Kinder versteckt werden. Die
Ostereisuche findet anders als bei uns erst am Ostermontag statt. Der Osterhase hat hier also kaum etwas
zu tun.
Brauchtümer zu Ostern in Bulgarien
In Bulgarien versteckt man Ostereier nicht, sondern man wirft sie. Und zwar gegen die Kirchenmauer
oder auf Familienmitglieder. Wessen Ei nicht zerbricht, der soll das erfolgreichste Familienmitglied des
kommenden Jahres werden. Ein weiterer Osterbrauch ist, dass die älteste Frau im Haushalt den Kindern
mit einem rotgefärbten Ei übers Gesicht streicht. Das soll Gesundheit bringen. Das erste Ei wird rot
gefärbt, weil es das Blut Jesu symbolisieren soll.
Osterbrauchtümer der Schweden
Den Osterhasen gibt es auch in Schweden nicht. Hier ziehen die Kinder am Gründonnerstag als
Osterweib (Påskkärring) verkleidet von Haus zu Haus und bitten um Süßigkeiten. Die Verkleidung
besteht aus einen Kopftuch und einem langen Rock und ähnelt stark der Kleidung einer Hexe. Manche
Kinder haben sogar einen Besenstil dabei.
Zuhause werden die Zimmer mit Birkenzweigen, bunten Federn und Ostereiern geschmückt. Die Eier
werden, genau wie bei uns, selbst gefärbt oder können bunt gekauft werden. Die typischen Ostereier
sind in Schweden aus Pappe und werden von Eltern mit Süßigkeiten gefüllt, bevor sie versteckt werden.
Die Suche findet meistens am Ostersonntagabend statt.
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Osterbräuche in den USA
In den USA ist die traditionelle Easter Parade auf der 5th Avenue in New York das absolute Highlight.
Hier ziehen alle bunt verkleidet und mit Blumen geschmückt durch die Straßen und feiern ausgelassen.
Die
fantasienvollen
Hüte
sind
jedes
Jahr
der
In
Renner.
Washington findet im Garten des Weißen Hauses das sogenannte Eierrollen (White House Easter Egg
Roll) für Kinder statt. Dabei geht es darum ein hartgekochtes Ei so schnell wie möglich den Hügel
hinunter zu rollen. Hilfsmittel ist dabei nur ein Holzstock. Jeder Teilnehmer bekommt ein vom
Präsidenten und der First Lady signiertes Holzei.
Ostern in Polen
Das Osterfest in Polen unterscheidet sich nicht wesentlich von anderen katholischen Ländern. Jedoch
gibt es eine jahrhundertealte Tradition, die nichts für Weicheier ist. Am Ostermontag, dem Lany
poniedzialek, geht es vor allem in den ländlichen Regionen des Landes nass her. Mit Eimern,
Wasserpistolen und sonstigen Gefäßen versucht man den anderen von oben bis unten zu tränken, daher
auch der Name nasser Montag.
Dieses Recht war im 19. Jahrhundert nur Männern vorbehalten. Die Auswahl des Opfers erfolgte
strategisch und hegte gewisse eheliche Absichten. Wer trocken blieb als Frau, dem stand für das
restliche Jahr keine Hochzeit ins Haus. Das Brauchtum mit dem Namen Smigus dyngus hat sich aber
über die Jahre gelockert. Es gilt zwar immer noch das Motto, je hübscher das Mädchen, desto doller die
Wasserdusche. Jedoch können Frauen ebenso mit Wasser um sich werfen und tun dies auch!
Danke an Nicola since 1972, Michael Fleshman, Jessica Rabbit’s Flickr, Digitoxin,
praktyczny.przewodnik und fernand0 für die Bilder von Flickr. Quelle: komplett wie vorstehend
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Foto: Rosmary Dresbach - IFA Teilnehmerin
Herzlichen Dank an alle, die an diesem schönen IFA-newsletter
mitgearbeitet haben.
Helga Sobek, Düsseldorf
März 2016
aus Seelenfarben
Sie können meine newsletter (pdf) komplett ohne Nachfrage gern weitersenden - Auszugsweise nur auf Anfrage an mich.
Jeder Artikel-Verfasser ist für seinen Inhalt des von mir vorgegebenen Themas selbst verantwortlich.
Ich werde keinesfalls den Inhalt verändern.
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Wer aus dem IFA-Astrologie-Kreis dazu ca. 1 - 1,5 Seiten per email: [email protected] astrologisch etwas beisteuern
möchte?
Bei Fragen, Wünschen, Lob oder Beschwerden einfach schreiben an
[email protected] - Texte ausserhalb der mail bitte in normalem WORD doc.
Newsletter Nr. 6 erscheint zum Ende April 2016 - Redaktionsschluss 15.04.2016
Falls Links nicht durch anklicken geöffnet werden können, dann bitte über die Tastatur eingeben mit kopieren.
Helga Sobek
13.01.16 - In Düsseldorf blieb der Winter draussen....
Foto: Heide Trautmann
Das süsse Eichhörnchen sortiert seine Wintervorräte
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Rolf Liefeld, Astrologe, IFA-Referent
Hier ist die Fortsetzung seines Artikels vom letzten IFAnewsletter
Tenzin Ösel Hita – der Mann, der (k)ein Guru sein möchte Nachdem im ersten Teil
untersucht wurde, wie sich Tenzin Ösel Hita mit seinem Leben als wiedergeborener Lama einerseits und
seinem Wunsch nach einem westlichen Lebensstil andererseits astrologisch darstellt, geht es in diesem
zweiten Teil um astrologisch erkennbare Zusammenhänge mit seiner vorherigen Inkarnation als Lama
Thubten Yeshe.
Zunächst einmal ein Blick auf das Horoskop Thubten Yeshes. Die Geburtszeitsangabe hat Taeger wohl
direkt von Thubten Yeshe bekommen, sollte aber dennoch mit einiger Vorsicht genossen werden, da
nicht bekannt ist, inwieweit die Geburtsuhrzeit von Yeshe überhaupt sicher überliefert war. Aber
angenommen, dem wäre so:
Wir sehen hier einen Menschen, der in seinem inneren Wesen (Sonne) ebenso wie im Auftreten
(Aszendent) sicher ein braver, anständiger und recht bodenständiger Lama war, dies lässt die doppelte
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Stier-Stellung zumindest vermuten. Mit einem Zwillinge-Merkur und Wassermann-MC dürfte er auch
ein guter Lehrer gewesen sein. Umgänglich (Waage-Mond), fleißig (Mond in 6), auf eine freundlich Art
durchsetzungsfähig (Mond-Mars in Waage). Ohne jetzt auf dieses Horoskop allzu intensiv einzugehen,
stellt sich nun die Frage: gibt es ein nicht gelebtes Freiheitsbedürnis, das zu einer entsprechenden
Inkarnation führen kann, wie wir sie bei Ösel Hita gesehen haben: ein verkappter Rebell?
Ich meine: ja. Das 11. Haus, das für das Bedürfnis nach Unabhängigkeit steht, ist von Saturn beherrscht.
Er beugt sich hier seiner Pflicht, der Lehre und der Tradition, passend auch im Fische-Zeichen, die er als
spiritueller Meister zu erfüllen hat. „Sich beugen“ deutet schon an, dass dies nicht immer mit allzu
großer Freude geschehen sein dürfte. Unterstützt wird diese Deutung durch die Quadratur des Saturn zu
Chiron – auf nur 10 Gradminuten genau. Chiron steht in den Zwillingen, einem Luftzeichen, das sich
Beschränkungen im Denken nur sehr widerwillig unterwirft. Auch Uranus im 12. Haus zeigt, dass das
Freiheitsbedürfnis eventuell nicht in einer offenen Weise gelebt werden konnte, sondern sich eher
versteckte Kanäle suchen musste. Allerdings auch fand, denn die Quadratur zur Meridianachse ist ein
starker Aspekt, der nicht unterdrückt werden kann, auch nicht bei einer 12.-Haus-Stellung.
Spannend nun, dass er sich als Lehrer – wie auch aus den eben erklärten Konstellationen erkennbar nicht in seine Klostermauern zwängen lassen wollte, sondern auch in den USA unterrichtete,
beispielsweise 1977-78 an der Universität Santa Cruz. 1974 schloss er eine zölibatäre Ehe mit einer
australischen Schülerin – wohl, um dadurch auch an einen australischen Pass zu kommen. Auch war er
bekannt für einen unkonventionellen Lehrstil. So ganz wollte er sich also nicht den Beschränkungen, die
einem Lama früher gerne auferlegt wurden, nicht unterwerfen.
Als nächstes nun ein Blick auf sein Todeshoroskop, das insofern sehr aussagekräftig ist, da seine
Todeszeit auf die Minute genau bekannt ist: er starb am 4. März 1984 um 5:07 Uhr in Los Angeles an
einem Herzanfall, nachdem er bereits einen Monat vorher einen Schlaganfall erlitt.
Beim Todeshoroskop fällt eine exakte Konstellation sofort ins Auge: die Venus am WassermannAszendenten. Wenn man davon ausgeht, das ein Todeshoroskop sowohl etwas über die Motivation
(sofern man das so sagen kann) des Todes als damit auch einen Wunsch an ein neues Leben ausdrückt,
sieht man hier ganz deutlich: es wird die Liebe (Venus) zur Unabhängigkeit, Freiheit,
Unkonventionalität (Wassermann) ausgedrückt (Aszendent). Diese Konstellation dürfte die
„auslösende“ für den Tod gewesen sein, insofern, als sie schon besonders exakt und tatsächlich von der
genauen Uhrzeit abhängig ist. Der Widder-Mond steht ebenfalls ganz exakt, hier im Trigon zum MC.
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Wenn es also ein Ziel für eine künftige Inkarnation gibt, dann könnte dies das Augenmerk (Mond) auf
weite Reisen oder Auslandsaufenthalt (Schütze) sein. Und ein Widder-Mond ist nicht bekannt dafür,
dass er sich solche Ideen leicht wieder ausreden ließe, vielmehr setzt er sie prompt in die Tat um. Das
Sonne-Uranus-Quadrat, in Zusammenhang mit den bisher erläuterten Konstellationen unterstützt eine
mögliche Hypothese, dass Thubten Yeshes Tod fast schon als eine Art Flucht aus seinem bisherigen
Leben war, und er dringend auf der Suche nach einem Ausweg war. Venus am Aszendenten zeigt aber
ebenso an, dass er im Rahmen des Möglichen durchaus freiwillig aus dem Leben gegangen ist, wie bei
einem echten Lama zu vermuten. Der Stier, bisher Zeichen seiner Sonne und seines Aszendenten, ist
zum Todeszeitpunkt mit Chiron besetzt, hier zeigt sich ein eher schmerzbesetztes Thema, es ist also
davon auszugehen, dass dieses Zeichen zunächst keine so zentrale Rolle spielen wird wie bisher.
Allerdings: wo Schmerz ist, will er auch überwunden werden.
Bei allem Unabhängigkeitsbestreben: seine spirituellen
Ambitionen, und damit auch seine Verbindung zum tibetischen
Buddhismus und seines Lama-Status schien er allerdings doch
nicht aufzugeben wollen, die Fische-Sonne bei Merkur im 1.
Haus deutet dies an.
Als nächstes sollte untersucht werden, ob denn das
Todeshoroskop von Thubten Yeshe ausreichend intensive
Verflechtungen mit dem Geburtshoroskop Ösel Hitas hat, um
hier eine Reinkarnation annehmen zu können. Dass beide in
einem intensiven Verhältnis stehen, wenn man die beiden
Geburtshoroskope vergleicht, ist sowieso anzunehmen, da ja
Özel Hita als offizielle Inkarnation von Thubten Yeshe
anerkannt wurde. Aber erst das Verhältnis von Todeshoroskop
zu Geburtshoroskop zeigt auch, ob hier tatsächlich die
notwendig engen Verflechtungen bestehen, um davon
auszugehen, dass beide in einem Reinkarnationsverhältnis
zueinander stehen.
Achsenbezüge sind hier immer die ersten, die Beachtung finden sollten, da sie das bedeuten, was auch
ausgedrückt oder gezeigt wird. Das IC des Todeshoroskops steht in sehr genauer Konjunktion mit dem
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Chiron des neuen Geburtshoroskops. Dass die „Wurzel“ (also IC) des Todes einen schmerzhaften Punkt
des neuen Geburtshoroskops darstellt, ist durchaus möglich und eventuell sogar ein sinnreicher
Zusammenhang.
Die so sehr augenfällige Venus-Aszendent-Konjunktion steht in einem sehr genauen Sextil zum Uranus
im Schützen – Uranus nimmt das Thema Wassermann/AC/Venus gut wieder auf. Von den weiteren
Verbindungen halte ich besonders das Yod, das Neptun und Pluto des Todes-Horoskops zum MC des
Geburtshoroskops bilden, für sehr eindrucksvoll, und weist darauf hin, dass eine ganz besondere
Aufgabe von Ösel Hita sein kann, sich mit seiner Reinkarnationsherkunft besonders zu beschäftigen.
Hierbei dürfte er sowohl in die Tiefen Plutos hinabsteigen, als auch seine spirituellen Fähigkeiten
Neptuns nutzen müssen.
Angesichts dieser und einiger weiterer sehr exakter Aspekte, die sich allerdings in diesem Horoskop nur
deuten ließen, würde man beide Thubten Yeshe und Ösel Hita, besser kennen, lässt sich ersehen, dass
eine Reinkarnation Yeshes in Hita astrologisch doch gut vorstellbar ist. Einen sicheren Beleg wird man
hier in Horoskopen allerdings wohl vergeblich suchen müssen.
Zu guter Letzt aber doch noch ein Vergleich der beiden Geburtshoroskope, um das Verhältnis beider
zueinander zu beleuchten:
Hier fällt zunächst einmal auf: die Anzahl der Verbindungen, also exakten Aspekte, ist aus meiner Sicht
überraschend gering. Das einzige, was hier ein wirklich deutlicher Hinweis ist, ist der aufsteigende
Mondknoten Hitas auf der Sonne Yeshes. Weiter gibt es zwar ein paar exakte Aspekte, aber weder in
der Anzahl auffällig, noch in der Art der beteiligten Planeten. Hitas Sonne beispielsweise wird nur von
Pluto aspektiert, und das auch nur im Quinkunx, wenngleich man den Qunkunx nicht unterschätzen
sollte. Hitas Mond, Aszendent und MC sind vollkommen unaspektiert von Yeshe.
Wenn es sich also tatsächlich um Reinkarnation handeln sollte, dann würde dies zeigen, dass man vor
allem auch das Todeshoroskop der vorhergehenden Inkarnation kennen muss, um einen deutlichen
astrologischen Zusammenhang herstellen zu können.
Oder aber es handelt sich tatsächlich um zwei unterschiedliche Menschen, auch seelisch gesehen. Eine
mögliche äußere Ähnlichkeit ist auch nicht besonders auffällig, wenn man beide vergleicht:
Die Veranlagungen an Freiheits- und Unabhängigkeitsbestreben, die wir bereits bei Thubten Yeshe
erkennen konnten, die er aber eventuell nicht im wünschenswerten Maße leben konnte, würden die
starke Betonung diesbezüglich bei Ösel Hita gut erklären. Auch das Todeshoroskop Yeshes deutet auf
eine Wiedergeburt in Ösel Hita hin; ebenso die Verständigkeit, mit der Ösel Hita bereits im jetzigen,
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noch recht jungen Alter lehrt. Aber leider sind die Bezüge nicht ganz so eindeutig, wie man sie sich als
Astrologe wünschen würde – und so bleibt es auch aus astrologischer Sicht weiter ein Stückweit
Glaubensfrage, ob man Ösel Hita als Inkarnation Thubten Yeshes sehen möchte.
Foto: forum.mods.de
Ausarbeitung von Rolf Liefeld, München
Klangaurabehandlungen, Astrologie
http://www.top-astro.de
Foto: Heide Trautmann
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Foto: forum.mods.de
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Die Sterne sind Gaskugeln und Gott ist gegenwärtig
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Wikipedia: Sonnenfest
Wilfried Schütz: Die Symbolik der Osterfeiertage
Helga Sobek:
Lesenswert: Ganzheitliche Astromedizin- Eine astrolog. Gesundheitslehre
Helga Sobek: Ostara - Göttin des aufsteigenden Lichts und
Osterbräuche in anderen Ländern
Schlusstext
Rolf Liefeld: Fortsetzung - Tenzin Ösel Hita
Inhaltsverzeichnis
Osterwünsche
Allen wünsche ich
schöne Frohe Ostern
Helga Sobek
Düsseldorf, 14.03.2016
www.ifa-astrologie.de
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