Bericht über Rohstoff-Exploration (Untersuchung voh Kalk-Vorkommen) in der Steiermark (Raum Mitterndorf - Bad Aussee) Vorbemerkung Im Rahmen des Rohstoffversorgungsprogrammes des Landes Steiermark wurden im August und September 1974 unter Leitung von Herrn Professor Dr. J.G. HADITSCH (Mineralogisches Institut der Montanistischen Hochschule Leoben) durch Prof. Dr. E. FLOGEL (Institut für Paläontologie der Universität Erlangen-Nürnberg) und eine Studentengruppe (Herr H.Lades, Herr D. Kamphausen, Herr B. Senowbari-Daryan und Herr T. Steiger, alle Erlangen) geologische Prospektionsarbeiten durchgeführt, welche der Suche von für die chemische Industrie verwertbaren Kalken dienten. Aufbauend auf Literaturhinweise und auf unveröffentlichten Untersuchungen über Rückstandsmengen und von Bildungsbedingungen abhängigen unterschiedlichen Karbonatgehalten mesozoischer Kalke in den Nordalpen durch E.FLÜGEL boten sich als potentielle Vorkommen chemischer reiner Kalke die im Steirischen Salzkammergut auftretenden oberjurassischen IIPlassen-Kalke ll , IITressenstein-Kalke ll und 'Oberalmer-Kalke ll an. 1. Fragestellung Als in der chemischen Industrie verwertbare Karbonatgesteine werden Kalke mit Gesamtkarbonatgehalten über 99 - 99,5 Gew.%, geringen bis sehr geringen Gehalten an säureunlöslichen Rückständen (Tonminerale, Quarz) und zu vernachlässigenden MgC0 3 - und Si0 -Gehalten angesehen. Fe 0 -Gehalte über 0,3% 2 23 können vielfach nicht toleriert werden (Glasindustrie). Die hier vorgelegten Untersuchungsergebnisse beziehen sich auf Chemismus, Textur, Verbreitung und Menge oberjurassischer Karbonatgesteine. Zu Vergleichszwecken wurden Proben triassischer Kalke bearbeitet. 2. Untersuchungsgebiete a) b) c) d) Krahstein NE Mitterndorf (österreichische KarteI: 50 000, Blatt 97) Rötelstein NW Mitterndorf (österreichische KarteI: 50 000, Blatt 97) Brandwald N Mitterndorf (österreichische KarteI: 35"000, Blatt 97/2) Gipfelregion des Loser NW Bad Aussee (österreichische KarteI: 25 000 Blatt 96/2) Die Anlage (4-7) zeigen die Lage der Untersuchungsgebiete. - 2 - 3. Geologische Situation Auf Grund der Arbeiten von W.MEDWENITSCH (1958), A.TOLLMANN (1960), E.FLÜGEL (1964) und SCHöLLNBERGER (1974) und auf Grund der durchgeführten Geländebegehungen können die geologischen Verhältnisse wie folgt charakterisiert werden: 3.1 Krahstein (siehe Anlage 1) Der NW-Abschnitt des Krahsteinstockes besteht aus hellen, ungebankten "PlassenKalken", die nach Fossilinhalt und Gesteinsausbildung als Riff-Kalke und als "Riffschutt!.!Kalke zu bezeichnen sind. Diesen die Gipfel des Krahsteins, des Möserkogels und des Hirscheck aufbauenden Plassen-Kalken stehen - getrennt durch eine SW-NO-streichende Störung - im SW-Abschnitt des Krahsteinmassives sehr feinkörnige, hellbraune bis weiße gebankte "Oberalmer-Kalke" gegenüber, welche ohne nenneswerte Reliefunterschiede ein breites Plateau bilden, das gegen Süden und Osten in der Bergerwand abbricht. Die Unterlagerung der genannten oberjurassichen Kalke bilden im Süden tonigmergelige Gesteine (Lias-Fleckenmergel), im SW und NO Kieselgesteine (Radiolarite des Dogger) und im N und NW du~kelgraue, knollige Kalke (Reiflinger Ka 1ke, Tri as) . als Die Aufschlußverhältnisse sindvsehr gut zu bezeichnen: Die in den letzten Jahren angelegte Forststraße (siehe Anlage4 ) erschließt die Gipfelregion des Krahsteins und hat durchgehende, frische Aufschlüsse geschaffen. Am Südhang des Krahstein-Gipfels treten im Bereich der Plassen-Kalke mehrere große Schutthalden auf. Die aus Oberalmer Schichten aufgebaute Bergerwand bietet mit einer Gesamtlänge von 4 km einen durchgehenden Aufschluß. Auch auf dem Plateau des SW-Abschnittes sind genügend natürliche Aufschlüsse vorhanden, die eine gleichmäßige Beprobung des Gebietes gestatten. 3.2 Rötelstein (siehe Anlage 3) Der allseitig von tektonischen Störungen begrenzte Rötelstein besteht aus weißem, fossilreichen Plassen-Kalk, der teilweise als Schuttkalk entwickelt ist. Komponentenreiche Kalktypen sind häufig durch Eisenbeläge im Bereich von feinen Kalzitadern ausgezeichnet. Die Unterlagerung der Plassenkalke bilden bunte, vorwiegend rot gefärbte obertriassischen Hallstätter Kalke. Im Bereich von südlichen ESE-WNW verlaufenden Randstörungen stoßen im Gebiet der Langmoos-Alm Oberalmer-Kalke an die Plassenkalke des Rötelsteins; die Oberalmer-Kalke werden von feinbrekziösen "Tressenstein-Kalken" überlagert. - 3 - - 3Die Aufschlußverhältnisse sind als gut zu bezeichnen, jedoch erschwert der starke Latschenbewuchs eine gleichmäßige Beprobung. Ausgedehnte Schutthalden bestehen am Südrand des Rötelsteinmassivs. 3.3 Brandwald (siehe Anlage 2) Das Gebiet des Brandwaldes am Ende des von Mitterndorf gegen Norden verlaufenden öderntales weist kompliziertere geologische Verhältnisse auf: Im Bereich der Salzaalm finden sich nach Süden bis zur Rechenstube reichen feinbrekziöse, gebankte "Tressenstein-Kalke". Entlang einer, der westlichen Begrenzung der Salza-Alm folgenden, SW-NE verlaufenden Störung treten im Tal graue, massige Dachstein-Kalke (Obertrias) auf. Im Bereich einer Parallelstörung westlich des Brandwaldes sind rote Crinoiden-Kalke (Lias) aufgeschoben. Die im Norden des Brandwaldes und der Salza-Alm liegenden Gipfel am Rande des Toten Gebirges bestehen aus weißen, massigen Dachsteinkalken. Bezeichnend für das Gebiet des Brandwaldes ist das häufige Vorkommen von jungen Rutschmassen (Blockhalden, altes Bergsturzmaterial). als Die Aufschlußverhältnisse sindVrelativ gut zu bezeichnen, wobei die besten Aufschlüsse an der Salza-Alm-Straße und im Gebiet des Saubaches zu finden sind. Im Verbreitungsgebiet der feingrekziösen Tressenstein-Kalke treten, bedingt durch den dichten Waldbestand, kaum natürliche Aufshlüsse auf. 3.4 Loser Der nördlich von Alt-Aussee gelegene Bergstak des Loser baut sich aus hellgrauen, grobspätigen Dachstein-Kalken (Obertrias) der Hinterriff-Fazies auf, die etwa im Bereich der Loser-Hütte von mit 30 0 gegen SE fallenden, gut gebankten oberjurassischen Tressenstein-Kalken überlagert werden. Die Tressensteinkalke sind auf die Dachstein-Kalke aufgeschoben, die überschiebungsbahn ist jedoch nicht aufgeschlossen (Schuttüberdeckung) . Der relativ feinkörnige Tressenstein-Kalk ist in seinem unteren Abshnitt grau bis dunkel grau gefärbt und deutlich gebankt. ·In den bis zu 70 cm mächtigen Bänken treten lokal linsenförmige Si0 2-Einlagerungen (Hornsteine) auf; bis zu 10 cm mächtige Hornsteinlagen finden sich auch zwischen den Kalkbänken. Der höhere Abschnitt der Tressenstein-Kalke ist durch hellere Gesteinsfarben und nur undeutliche Bankung gekennzeichnet. Die Aufschlußverhältnisse dürfen als generell gut bezeichnet werden, wobei auf dem Plateau (Hochanger, Graskögerl) starke Verkarstung auftritt. - 4- 4. Probennahme Insgesamt wurden etwa 1000 Handstücke aufgesammelt, von welchen etwa 800 Proben aus Plassen, Oberalmer- und Tressenstein-Kalken und etwa 200 Proben aus unterlagernden oder benachbarten triassischen Gesteinsfolgen stammen. Diese große Probenmenge ermöglicht unter Berücksichtigung der texturellen und faziellen Variationsbreite die Auswahl von Testproben, deren geochemische Parameter Antworten auf die eingangs gestellte Frage liefern. Die Probennahme erfolgte nach Geländemöglichkeiten (bei schlechten Aufschlußverhältnissen Beprobung aller zur Verfügung stehender Aufschlüsse; bei großen Einzelaufschlüssen vertikale Bank- für-Bank-Beprobung) und - in Gebieten mit günstigen Aufschlußverhältnissen - nach der Raster-Methode (siehe Anlage 8 ), wobei die Abstände der Probeentnahmestellen meist bei 100 m, im Krahstein-Gebiet bei 50 m lagen. Die Anlagen 8-16 zeigen die Lage der Probenpunkte für den Krahstein, Rötelstein, Brandwald und für das Gebiet des Loser. Am Loser wurden 125 Proben entnommen (73 aus Tressenstein-Kalken, 52 aus Dachstein-Kalken); westlich der Loser-Höhle konnte ein 15 m mächtiges Profil beprobt werden (L 42 - L 56). 5. Ergebnisse 5.1 Gesteinsbeschreibung Im Handstück- und Schliff-Bereich erweisen sich die Plassen-Kalke als a) feinkörnige (mikritische) Kalke mit unterschiedlich starker Fossilführung b) Komponenten-Kalke mit mm- bis ern-großen Organismen-Bruchstücken und Resedimenten, die durch grobspätigen Kalzit verkittet sind. Abb. 1 und 2 zeigen die Unterschiede zwischen den bei den Haupttypen. Die Oberalmer-Kalke sin,d überwiegend als feinstkörnige Feinschlamm-Kalke mit teilweise reicher Mikrofossilführung ausgebildet, wobei primär aus Si0 2 bestehende Organismen-Reste (Radiolarien u.a~) häufig sind. Die TressensteinKalke fallen durch feinbrekziöse Textur in Verbindung mit feinkörniger Matrix auf, jedoch scheint die mikrofazielle Vielfalt bei diesen Kalken größer als bei den beiden vorher genannten zu sein. Abb 3 - 6 zeigen verbreitete Textur-Typen. Grundsätzlich darf festgestellt werden, daß die oben skizzierten Haupttypen in allen bearbeiteten Gebieten feststellbar sind. Unterschiede treten hinsichtlich der Fossilführung und - bei den Oberalmer Kalken - hinsichtlich der Häufigkeit der Si0 2-Führung auf. - 5 - - s- Faziestypen der untersucht<m ol>(lr,iurassi ~; clH'n Kal kp (Gesteinsdünnschliffe) Abb. 1 "Plassen-Kalk". Komponentenreicher "Rifi'schutt"-Kalk mit zahlreichen abgebrochenen und durch Algen umkrusteten Organismenresten (Korallen, Ilydrozo0n , Kall~81gen lI.Cl.) in grobspätiger (sparitischer) GrunctmnssG • - Schliff Krnhstein 188 , Vergr. x 3,3 • Abb. 2 • "Oberalmer Kalk" • Fcin-· bis feinstkörniger (mikritischer) Kalk mit sehr kleinen, dünnsc k . ligen Organismen-Hesten und relativ häufigen Kalzitadern • r_ SchI i ff Krahstein 30 , Vergr. x II • - 6 - - G- "'-. Abb. 3 • "Tressenstein-Kalk lt • . - Feinbrnl\:;-.;iöscr :';clluttk;:\lJ, ~us eckigen reseclimentierten Kompononten und ;"ii ]<;1'0 fC)~;~n 1 i(~n (i.'ora?'1i n iferen) • Grunrlma:;s0 Nikrit bi:'J ~~iltit . - ~;c:Jlliff 3r :~n 'h . ·:11cl 165 , Vergr. x 3 • 4 • ttPlassenkalk" in feinkörnigem "Tressenstcin-Kalkenlt • ~ Im Bild links biogener Schuttkalk Init Or~anismen-ßesten (Echinoderrnatcn , Foraminiferon tl.n. o ) in spntigc'r Grundmasse • Im Bild rechts feinkörniger l~alJ;: • _. ;;chl i f t 1ös('r 11 I Vergr. x 5 c Abb. - 7 - - 7 -~- Ahh o 5 ttPlasr-3 cn-Kalk" Versch-ioden großo KOrnpOD(;rÜpn jJI. f0in~ Auf fa 11011(1 r;r;:l1 i e rC'i.:t:C t j I'; ;1 U '; -,;c, h i.l, :"~; t 0 Lö:, u n g skörniger Gl'undmn s se bereiche o. ~chlj.f"[ Hötc'l'\/,Illrl CO , Ven';,;:;'o l~:i., • 0 . \ ,' :~~ .. ~ ~;,~t,r~' . . G • Sekundär brok;7,l ~-;i<:'r tc~;' "j l la;;rj0!1·T;\ 11~" 11'1 B·i.l cl l'nclli.:<'; l(orallen~~tocl~ 9 im nild link; (CJ~;i~l~ )~;lil·)\,.n(;h:;t;l.J,>-(] , .,. ;;(:l1lif:[ Hö tel \ f[l n cl ~n pVc J' r-';'.'" ;' :) p :) " Ahb. - ß - - 8 - 5.2 Geochemische Merkmale Die geochemische Untersuchung von 85 ausgewählten Testproben erfolgte unter dem Gesichtspunkt der notwendigen breiten Streuung der Probenpunkte und unter Berücksichtigung von unterschiedlichen Fazies-Typen. Für die oberjurassischenKalktypen ergeben sich derzeit keine signifikanten Unterschiede hinsichtlich der CaC0 -Gehalte, Rückstandsmengen und der Gehaltan Mg, Fe und Sr. Auffallende 3 Unterschiede - insbesondere in der Menge der säureunlöslichen Rückstände bestehen jedoch zwischen den oberjurassischen Kalken einerseits und Trias-Kalken der Umrandung und Unterlage andererseits (Tab. I und IV). Dies zeigt, daß in diesem Fall geochemische Daten zur zusätzlichen Abgrenzung der auswertbaren Kalk~Vorkommen herangezogen werden können. 5.2.1 Methoden des nichtkarbonatischen Rückstandes: 4 g wurden in 0,1 n - HClgelöst, der unlösliche Rückstand abgetrennt und nach Trocknung zur Auswaage gebracht. Bestimm~nd Karbonatbestimmung: Nach Auffüllung des Filtrates auf 1 1 wurde Ca komplexometrisch durch Titration ermittelt. Bestimmung von Mg, Sr und Fe: Nach Lösung des Karbonats in 0,1 n HCl wurden die genannten Elemente an der PERKIN-ELMER-Atomabsorption bestimmt. 5.2.2 Karbonat-Gehalt Tab. I - IV Unter Berücksichtigung lediglich der Proben aus den oberjurassischen Kalken ergeben sich relativ einheitliche CaC0 -Gehalte. Die Schwankungsbreiten und 3 die häufigsten Werte sind in Tabelle V zusammengestellt: Krahstein Maximalwert Minimalwert häufigste Werte 99,95% 90,81% 98,8 - 99,8% Rötelstein 99,64% 97,12% 99,0 - 99,6% Brandwald 97,74% 56,76% um 95% Loser 99,39% 67,10% 96,3 - 99,3 Tab. V CaC0 3-Gehalte Die Mehrzahl der Karbonat-Werte liegt über 99% CaC0 3 und damit im Bereich des für die chemische Industrie nutzbaren Materials. Die bisher untersuchten Proben lassen kaum eine bevorzugte Verteilung der CaC0 3-Gehalte in bestimmten Gebieten erkennen. - 9 - - 9 - 5.2.3 Rückstandsgehalt Die Menge des nichtkarbonatischen, aus Tonmineralen, Quarz und Silex bestehenden Rückstandes kann - unter Berücksichtigung der relativen Häufigkeit in den Probenserien - nach Gruppen zusammengefaßt werden. Dies gilt zumindestens für die Kalke des Krahsteins, in welchen einer häufigen Gruppe mit Gehalten unter 0,5 Gew.% eine seltenere, nicht geregelt verteilte Gruppe mit Rückstandsgehalten zwischen 0,5 und 1 Gew % gegenübersteht. Höhere Werte (über 2 Gew.%) sind ausgesprochen selten und treten bevorzugt in nicht jurassischen Gesteinen der Umrandung des Gebietes auf. Krahstein Maximalwert Minimalwert häufigste Werte 8,31% 0,09% 0,2 - 0,6% Rötelstein 2,94% 0,08% 0,2 - 0,5% Brandwald 41,63% 1,32% über 2% Loser 38,23% 0,19% 0,5 - 2,5% Tab. VI Rückstandswerte 5.2.4 MgC0 3-Gehalte Tab. I - IV Wie aus Tab. VII hervorgeht, ergeben sich Unterschiede in den MgC0 3-Gehalten in den vier untersuchten Gebieten: Krahstein Maximalwert Minimalwert häufige Werte 0,29% 0,07% 0,1 - 0,2% Rötel stei n 0,44% 0,1% 0,1 - 0,2% Brandwald 0,51% 0,27% 0,2-0,5% Loser 0,7% 0,29% 0,3-0,4% Tab. VII MgC0 3-Gehalte Dies gilt insbesondere bei einem Vergleich der relativ hohen Werte im Brandwald und im Gebiet des Loser mit den im allgemeinen unter 0,3 % liegenden Werten der Proben aus dem Krahstein- und Rötelstein-Gebiet. 5.2.5 SrC0 3-Gehalt Tab. I - IV Die fehlende Korrelation zwischen Rückstandmenge und SrC0 3-Gehalten macht es wahrscheinlich, daß das Strontium an die karbonatische Phase gebunden ist. In diesem Fall können die SrC0 3-Werte indirekte Indikatoren für die Stärke der diagenetischen Veränderung der Karbonatgesteine verwendet werden. Es fällt auf, daß die Durchschnittswerte mit etwa 0,01 - 0,02 % in den Kalken - 10 - - 10 - des Krahsteins, des Rötelsteins und des Losers im Vergleich mit bekannten Werten von faziell ähnlichen Kalken relativ niedrig liegen, während in den Kalken des Brandwaldes mit Werten von meist unter 0,01 % noch geringere Werte auftreten. Verteilungsmuster scheinen nicht zu existieren. Tab. I - IV Tabelle 8 zeigt die Eisengehalte der untersuchten Kalke. Maximalwert Minimalwert häufigste Werte Krahstein Rötelstein Brandwald Loser 0,2% 0,01% 0,01 - 0,06% 0,04% 0,01% 0,01-0,02% 0,24% 0,03% 0,05-0,1% 0,5% 0,01% 0,02-0,07% Tab. VIII Fe 2 03-Gehalte Die Fe 20 -Gehalte liegen fast durchwegs unter der für spezielle Verwendungs3 zwecke kritischen Grenze von 0,3 %. 5.2. Z Si0 2 Si0 wurde nicht bestimmt. Die im Krahstein-Gebiet und in den Tressenstein2 Kalken des Losers unregelmäßig verteilten und kaum konzentrierten ern-großen Hornsteine erschweren die Verwendung der Kalke als Industriekalke. Dies gilt jedoch nur für Teile der Tressenstein-Kalke und für die gebankten OberalmerKalke. In den Plassen-Kalken fehlen Si0 2-Knollen vollkommen. 6. Auswertung der Ergebnisse a) Der sehr hohe, weitgehend gleichbleibende und regional kaum nennenswerte CaC0 3-Gehalt der oberjurassischen Kalke und die geringen MgC0 - und Fe 0 3 23 Gehalte charakterisieren einen Großteil der untersuchten Plassen-, Tressensteinund Oberalmer-Kalke als für die chemische Industrie verwertbare Gesteine. Unter Berücksichtigung der relativ hohen Rückstandsgehalte der TressensteinKalke im Brandwald (Tab. I~ muß dieses Vorkommen zunächst jedoch für eine weitere Diskussion ausscheiden. Eine weitere Einschränkung ergibt sich aus der unregelmäßig verteilten Si0 2-Führung der Oberalmer Kalke des Krahsteingebietes. Als potentiell abbaufähig erweisen sich demnach die Plassenkalke des Krahsteins,des Rötelsteins und die Tressensteinkalke des Losers. - 11 - - 11 b) Die Größe der Kalkvorkommen (siehe Tabelle IX) und deren unterschiedliche Zugänglichkeit führffizur Feststellung, daß von allen untersuchten Vorkommen der Krahstein für die Gewinnung von chemisch reinen Kalken am geeignetesten ist, soferne der aus Plassen-Kalk in Riff- und RiffschuttFazies bestehende NW-Abschnitt berücksichtigt und die Störungsregionen (mit B~zien mit.erhöhtem Fe-Gehalt und Kieselknollen) umgangen werden. Tab. IX aufgeschl.Fläche geschätzte Vol.Menge Zugänglichkeit Krahstein ca 2,25 km 2 , 225 Mio m3 gut Rötelstein ca 2 km 2 120 Mio m3 schlecht Brandwald Loser ca 1,5 km 2 ca 1 km 2 45 Mio m3 100 Mio m3 gut mäßig Für das Gebiet des Loser handelt es sich um Mindestwerte ohne Abgrenzung gegen das Tote Gebirge). 7. Abschließende Bemerkungen Die im Rahmen von Diplomarbeiten vorgesehenen Untersuchungen der Faziesverteilungen innerhalb der oberjurassischen Kalke im Krahstein- und Rötelstein-Gebiet werden zeigen, inwieweit deutbare Zusammenhänge zwischen geochemischen Daten und unterschiedlicher Genese der Kalke bestehen. Dank Die Unterzeichneten danken der STEIERMÄRKISCHEN LANDESREGIERUNG für die finanzielle Unterstützung und der MONTANISTISCHEN HOCHSCHULE LEOBEN für die Betrauung mit dem Untersuchungsprojekt. Für Hilfe im Gelände danken wir Herrn Ing. HOFER von der Bauverwaltung der Loserstraße und den Herren der Forstämter Bad Aussee und Mitterndorf. Literaturhinweise Die Möglichkeiten der faziellenGliederung oberjurassischer Karbonate sind bei FENNINGER & HOLZER (1972) zusammengestellt. Ferner wurde verwendet: (Mitt.Geol.Ges.Wien) FLOGEL,E.(1964): Ein neues Vorkommen von Plassen-Kalk (Oberjura) im Steirischen Salzkammergut,österreich. - N.Jb.Geol.Paläont.Abh. MEDWENITSCH,W. (1958): Die Geologie der Salzlagerstätten Bad Ischl und Alt-Aussee (Salzkammergut). - Mitt Geol.Ges.Wien 50, SCHöLLNBERGER,W.(1973): Zur Verzahnung von DachSteinkalk-Fazies und Hallstätter Fa zies am Südrand des Toten Gebirges (Nördl.Kalkalpen,österreich).- Mitt. Ges.Geol.B.-A. 22,9 Abb. 4 Taf. Ien. TOLLMANN,A.(1960): Die HaTlstätterzone des östlichen Salzkammergut~und ihr Rahmen. - Jb.Geol.B.-A. 103, 4 Abb.- Taf.II-V, Wien - 12 - - 12- Probe Nr. CaC0 3 in % Analysierte Proben Krahstein X Vergleichsproben aus benachbarten Trias-Kalken Oberalmer-Kalke MgC0 in % SrC0 3 in % Fe 203 in % Rückstand 3 in Gew. % ,Kr Kr Kr Kr Kr Kr Kr Kr Kr Kr Kr Kr Kr Kr Kr Kr Kr Kr Kr Kr Kr Kr Kr Kr Kr Kr Kr Kr Kr Kr Kr Kr Kr Kr Kr 98,88 99,89 98,88 99,13 99,89 98,88 98,88 98,88 96,61 98,88 99,39 99,38 99,89 99,64 99,89 99,89 99,64 99,89 99,89 90,81 99,39 99,62 98,13 99,13 99,13 98,63 98,38 99,51 99,64 99,64 99,39 99,69 99,01 98,13 95,10 0,16 0,13 0,18 0,17 0,12 0,11 0,15 0,26 0,32 0,21 0,10 0,13 0,07 0,25 0,09 0,13 0,11 0,10 0,09 0,23 0,15 0,23 0,26 0,21 0,19 0,28 0,29 0,16 0,14 0,16 0,17 0,23 0,10 0,23 0,28 Tabelle I 1 3 5 7 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31 33 35 37 39 41 43 45 47 51 53 55 57 60 61 63 64 74 97 110 115 ° 0,02 0,01 0,01 0,01 0,01 0,01 0,01 0,01 0,08 0,02 0,01 0,01 0,02 0,02 0,01 0,01 0,01 0,02 0,02 0,02 0,02 0,02 0,02 0,01 0,02 0,02 0,02 0,01 0,01 0,01 0,01 0,02 0,02 0,02 0,20 0,09 0~09 0,07 0,06 0,01 0,03 0,01 0,20 0,05 0,04 0,03 0,01 0,02 0,13 0,03 0,05 0,04 0,04 0,02 0,02 0,06 0,03 0,03 0,03 0,03 0,01 0,02 0,02 0,02 0,03 0,03 0,02 0,02 0,03 0,04 0,51 0,33 0,40 0,32 0,14 0,96 0,44 0,51 2,04 0,57 0,27 0,24 0,16 0,33 0,09 0,31 0,22 0,13 0,22 8,31 0,59 0,71 1,22 0,38 0,33 0,63 0,86 0,22 0,20 0,20 0,29 0,70 0,54 1,18 3,72 X ° X ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° X ° ° X - 13- - 13 - Fortsetzung von Tabelle I: Probe Nr. CaC0 3in % MgC0 3 in % SrC0 Kr Kr Kr Kr Kr Kr 96,86 99,64 99,64 99,01 97,12 99,95 0,28 0,08 0,20 0,13 0,90 0,18 0,18 Spuren 0,02 0,01 0,03 0,02 117 173 227 233 241 301 3 in % Fe 203 in % 0,04 0,02 0,02 0,03 0,03 0,02 Rückstand in Gew. % 1,72 0,89 2,80 1,27 1,69 0,54 X ° X X X X X ° - 14 - - 14 - Tabelle I I X Probe Nr. CaC0 3 in % MgC0 B 14 B 47 B 52 B 65 B 103 B 119 B 141 ; 155 B 169 B 173 B 175 97,74 92,07 95,86 99,64 95,86 94,59 96,49 93,33 95,86 56,76 80,72 0,27 0,27 0,33 0,32 0,51 0,31 0,43 0,39 0,31 0,27 0,41 3 in % Analysierte Proben Brandwald Vergleichsproben aus Trias-Kalken SrC0 0,01 0,01 0,01 0,01 0,01 0,01 0,01 0,02 0,02 0,01 0,01 3 in % Fe 20 in % 3 Rückstand X in Gew. % 0,03 0,03 0,05 0,02 0,04 0,07 0,04 0,07 0,07 0,24 0,16 1,32 7,21 2,97 0,26 2,25 4,52 3,36 7,09 3,14 41,63 16,07 X X X X X X - 15 - - 15 - Tabelle 111 Probe Nr. CaC0 3 in % MgC0 R 47 R 58 R 61 R 70 R 96 R 100 R 107 { 110 R111 R 114 99,64 99,01 99,64 99,64 98,38 97,12 99,64 99,64 99,64 99,64 0,11 0,12 0,14 0,16 0,31 0,44 0,12 0,15 0,12 0,12 3 in % Analysierte Proben Rötelstein SrC0 3 Spuren Spuren 0,01 0,01 0,01 0,01 Spuren 0,01 Spuren Spuren in % Fe 0 in % 23 0,01 0,02 0,02 0,02 0,03 0,04 0,01 0,01 0,01 0,02 Rückstand in Gew. % 0,12 0,18 0,26 0,20 1,24 2,94 0,34 0,08 0,47 0,29 - 16 - - 16 - Tabelle IV : Analysierte Proben Loser D : Dachstein-Kalk Probe Nr. CaC0 3 in % MgC0 3 in % SrC0 3 in % Fe 20 in % 3 Rückstand in Gew. % L1 L4 L5 L 10 L 14 L 19 L 27 L 40 L 58 L 64 L 67 L 70 L 73 L 74 L 75 L 80 L 83 L 86 L 89 L 91 L 98 L 108 L 115 99,37 98,38 99,39 98,88 99,39 96,86 98,88 96,86 98,38 99,39 98,88 96,36 58,02 67,10 99,39 99,89 99,39 98,88 99,39 99,39 99,39 98,88 97,87 0,36 0,38 0,37 0,33 0,34 0,63 0,32 0,39 0,35 0,33 0,31 0,29 0,72 0,36 0,30 0,31 0,32 0,36 0,36 0,23 0,40 0,31 0,28 0,02 0,02 0,02 0,02 0,02 0,05 0,01 0,03 0,02 0,02 0,01 0,01 0,05 0,05 0,01 0,01 0,02 0,06 0,02 0,02 0,04 0,02 0,01 0,01 0,04 0,03 0,02 0,03 0,02 0,04 0,07 0,02 0,01 0,06 0,07 0,50 0,38 0,02 0,03 0,03 0,01 0,02 0,01 0,01 0,01 0,04 0,23 2,02 0,59 0,56 0,47 2,54 0,28 1,93 1,28 0,19 1,67 2,48 38,23 31,11 0,31 0,18 0,29 0,24 0,29 0,38 0,21 0,69 1,94 D D D D D D D D D D - 17 - - 17 - Erlangen, den 28.2.1975 Leoben, den 19.3.1975 Prof. Torsten Steiger Baba ";~~ ~'f--r- senOWbari-Darß.J&.<-~"l1.c<· -..J 7 - ANLAGE I o Taupfik LEG E N D"E: EIBB Il~ "'",I ~ 1 km Plassenkalk Malm (Oberer Jura) 0 Oberalmer-Kalk Dogger (Mittlerer Jura) Radiolarit I ! l~-l Liasfleckenmergel Lias (Unterer Jura) Reifl i nger Trias 1/;11 k , I ANLAGE LEG END E lkrn Tressensteinkalk Radiolarit Malm( ob. Jura) Dogger( mittl. Jura) Hierlatzkalk Lias ( unt. Jura) Liasfleckenmergel I Dachsteinriffkalk Dachsteinkalk ) Trias • 2.'", i'. " J. km Legende: Plassenkalk l"fiT:Tl t±.LJ Tressensteinkalk Malm ( obo Jura ) Oberalmer kalk Hallstätter Kalk Trias I -." Anlage 7 Loser und Umgebung Maßstab 1:10000 o 0.5 1km .~l'~'~~~'~'-~"-~"~~>l~~'i":.~~-~:~;o.~~-?::.~i<~~:.~:.;T.~~,~.;~;-...,.~.;;~ , , f~';; "',: . '; I , iSdlEa] J .]Y'*;4!#r;!#f:1YA' ". '. '~~~'--''''":~~' :~'~-~'7.';~1"''''':'~'. ;~'"'~ . :l4!c:;~~ttq4·~,#~,.J_·8._.,I~~.. ~?".,,!",t~'~.~"f...'.~! "'~'7; -'p. ~ I .' ... , I '. . I .\ .. - - '116 .. ' ....... " , .j • 117 0251 118 119 ' G.17f:5. 0' 120 A N LAG E 0252 .234 ..... ······;;4 /,..l ~ 126 25 0 0253 232. ·233 2?4 ... / 11 e11~7 132 ·124 121 0264 ,. 112 Z3 111 12a : 29 ~lise~kOgel c123 0'22 o2;l56 26 2i 5 " 222 110 1 7 8 136"!t '3 ~33 178+179 Os 0209 0257 2. ....... 221. ~ .. ". " 6 t:s5 0'80 210 I. il . 2~7.. ·· 2~8 2~9 230 ·: .' I / I. : ' " ": • 20ff3 207o~ 0 0258 '. 109 .,.," 1~6 4 204 203. 206 0259 :'1~49 ~ 410~ 10' 2 30137 e139 2050 0 0 ···.0 oQ260 10~-e. + ,/ 188 18~ lJ~~~ 1770 59 28 202,..201 0261 ~}~ ... ·..H I r scheck,' ~~ 0 151 oB 7 0 H ~140 26 2i°.1 0100 0 r 0 . ····0 0262 ··j~107 : 03 %1910 193t> 84.1S3 4Fllzmoo-~Pi2~ 99 9ß 97 -€263 237 Q ··::.. '-"102 190KransteirP 23~",J~1 ~. ('I.... 0265 239': 242....... '- e192 0 195 {S2 ~ 2j~24 1l~o32' 33cg6 95 94·. . 0264 0 f" 187 ~5 1~6 0138 I ,',' . I. I : ••... .......... . :.... / " ... '., '...... • 241 (, 199 2000 G198 -", p~ 62 . ~2+42a 161 143 37 078 ~B7 0 0 ' ~ '- 4~ 3 60 '. 88 196 ,,~ 47. . . . ~ 01 1440 ~9 79 86 0 197 ...• ,/ 291~,46+46Q 0 4(Jil r.fJ7 0 ;.0 89 49- 0 158 159 0 1~5 ~5 706 800 ...:805 c90 " 292 0 0 51 1t:;7 155 .:; °270 " " 293~ 294 2 i 0 154 1~6 606 705 0'" o8Ä . / 53 54 156 0 147 67. .......... ,.·81 °271 ./ 2950 29°830°6 55 56 ........... 0....... 0·· 074 082 0272 ~ .296 • 5 58<) 152 68 73 ,/ .Cd7 301 305 304 0 0 148 0 0 0 0273 " • 0 153· .,150 69 72 83 0274 '49 0 " 1701 299 0 302 303 151 0 75 0 300 0 0 0 0 70 710 2 . . . ( ' .. , I ,/ . ,/ I 1'70 H~9 1~8 16~ 0 0 0163 0 2~0 002780 276 167 165 164 282 281 279 0 lT7 e 500m -'. Krah-st~i n und UnlQ1GbuüDQ 8 ;=- ~ '-.," ,I. ~ •.• ..; Zr 55' $ , " - iI! 4, ,'.\. : 2'Z2 • • 43 47 46 44 • • • • 49 48 •51 • • 53 55 • 57 • • .: • [7 .-;:g • 81 83· • 6.4 25 2627 24 •• • 0 • Z73 272 274 142 o • 65 1Lc:/ 1~9 32 /~ o .... )), ~I 153 (> 265 262 • • 266 267 268 o 254 o 263 0 0 0 2;; 256 257 258 259 0 0 0 0 261 CD 2~9 260 • : 126 125 123 1ft JH:. BLAN\'<ERAU 0 0 0 0 12"':' ...,. . .... ..... 14.7: 128 127 119 .. ,.. , .~ ..... ~.. -.. :..-... --... ...···oBLANKERAU ALPE . .' 5 o·:' 129 ° 0 124 ..... :····d120 ..................: .: 0 I '.. '. 0 115 c ... ' . ·'3 0:...... .' . 'J17 .... .... • 28 o ~ o 253 154 152 o o -t 270 264 • 276 1745m 2~ ~9 278 2~ 138' • o • • o f .' o ......... . ~. 201 • 79 • 61 34 ·80 63 . 33 '.66 o 210 20e5 203 o 141 157 ..... '44 o ". 0 :-:, 204 200 • 0 217 . 59 76 7~ .......• '. o . • C'i 74. ,.., <02 200 220{ 214 45 73 I I i :. .4. 1 ',.,...- ..... /c. ~130 114: ß1.11J:'112 :. '01 .... '-Q... 1 C). 0 . 102 116 0 111 0 108 109 0 110 o i , 10,.,g I 106 .105 0 , 104 161 • '03 • J. 500m Brandwald und Umqebur~g ... . ~--~ '.,.-'-.-" 1,11.',:,,,; ., ,'... .' ....., '! '," " , ...... A N LAG E 70 • 74 • 68 • 69 • 17 ....... . 71 • 73 7j-o+b 0 4 • .. 6 . 7 .. 13 ·0'• ... : . 9 10' •· ... 0'" 1~·i~ 500m " . ~ _J.. I ,-_.- , i2 .~', ' . _ ; ; - .•• -' ~, ,0-. .. "_." , .- ~~Ugust See loser 11 ."...,,-""_ . \ ...... ':-- .. ~;~ ".~' .. '., ~-~ ......_- .. '".c " ! Anlage 13 ". '. , ,. ' '. " ..... 47 1.215] 7 141 ,., ~i 52 ~ ...... ' . " " 1745 + .,~. ,," ., ·· .. · ,· · .. 155 . . hossl g ../ 65 J. H. Blonkerau , '. ". , '119 . : .'(1 i . .9 .~--~~ ...··öSonk. Alpe Cl ::' ..... . ...... '., 103 ", 12;2 s;1 , j 'II J. I· I o Proben R Ü C ,(I S t G n d i n"/o ! Anlage 15 ,. 70 74 \m ~ (jAugst " 73 4 .. .' .. ' .' . . .' "'. '. ','10 ,... 138,225( 12.0175( / / 5 ; / 10.5tO j 14 / 10;585j~ 10,232] 1-t1837 :"'~ /0.470 j Loser ". : See ' '. "1., :;- 67 ~ 58 ~~ " - Au 9 5 t CI , 64 ~ . 10.280Lb' • .... .' '.. .... . " " .. Al pe ~ . o Proben ...., /1,2341 Rückstandi.n % . , // !( 0 . //i 0' / / ' J, ~..o I / I , (( ot? -l Z «::J ..Q Cl ..... 3ffi Oe.!) CU C) - o <=0 !/I I ..... r/' - Cl - ;.i ~ I !; i' .' L /~ . -p .::: . 1._ .. I \ \ , 2: .:..: 0::: CO C 0 0 V1 0 Z2: «::J C /; I "~ , .- -- , .... \ : - . ' . } ; ~ / i 11 , , : f \ i: ,~! I 'i. ., , I' ./ " ' ,/ \V\ \ . .~ I ' " / ':1 J •'• , . I / I ,. '- '~ " " "), ._.I, "-.- . I, - '- ."- '-' \ I I . \. , \ .\ .\ , \. \ \ \ \ I i i ... - '.\ L ---L .. . ···· . ';':':': ~ ...~ .. )./ J '/;.' ( __ . ' ....... 1 . . . / ' . '\ ~.~: .:-/ \ (.' (I . .. .\ .' \ _._ \ ........ \ _·-i-- . I _. _._._ ._~ . 0;' . ~ c .Q " ---- -- ii1 : ( .I I" {; \ ) ./ ci) .~/>f "'. r , <{ .-' '~OO,1:i I !f ;{ I/ Z ::J Ln ' ') ~" Z / I ) .I ..-,, _ - . . /') , , , - ~l OO \...... , ,. Anlage 4 ~ .'/ .! - ~I . - rx.-,, ,.'' .,' I thc~ ./tJ,.nt.nf"~>--'"\~.~~~_~'_~~_g'~~~.~§g~• L-- ' ,~ ' - / ' __ := ~-...;ci _. , '\ o5erl<ogd, .... , I -- ' .':Ir '( ~ ,~. .' , .' .. ( 09' .' . .'-: .' , .' ( " T____.. N \ , " \, \}( \' ß/ ' \'to I· \ ! I i i • 'l-.v' \'' ."1 i I , ,. , ~. ----, " \, ---~ ~ - - . - 11',) ~ ............. '.~.- ~ , , ,-- ,, ---/'" 2>--- -- ~- '- li "C . .- - Mans t ab : 1 : 10000 , --- 0,5 _ -,- --- 1. 0 k m ~ - (D L z• Q) Cl d -- C « 0 z ::> <.!) z Z ::> tn.....J ffi W <.!) I 2: w ::> Ei a: a a a U") -~ -- o' ~ -- 2: o ., ( / i - -' " ._' z - ----- -,-- , -, ,, --=- - - =-.:=...;......::.. - -------- • I