A2 1. Grundlagen Kapitel A2 - Kreislauf Definition Das Gefäßsystem ist ein geschlossenes System, durch das das Herz das Blut pumpt. Das Gefäßsystem ist das wichtigste Transportmittel des Körpers. Großer und kleiner Kreislauf • Der große Körperkreislauf Das sauerstoffreiche Blut fließt von der linken Kammer in die Aorta, die das Blut in den Körper bringt. In den Kappillaren gibt es den Sauerstoff ab. Dann fließt es über die zwei Hohlvenen (obere/untere) in das Herz zurück. Es mündet in den rechten Vorhof. Lunge Herz Körper Gefäße • Der kleine Lungenkreislauf Das sauerstoffarme Blut fließt von der rechten Kammer in den Hauptstamm der Lungenarterie,der das Blut über linke und rechte Lungenarterie in die Lungen bringt. Dort nimmt es Sauerstoff auf. Es fließt über die 4 Lungenvenen zurück zum Herzen und mündet dort in den linken Vorhof. Gefäße sind die Transportwege für das Blut. • Arterien sind Blutgefäße, die vom Herzen weg führen. - Im Körperkreislauf führen sie sauerstoffreiches Blut, - im Lungenkreislauf sauerstoffarmes. • Venen sind Blutgefäße, die zum Herzen hin führen. - Im Körperkreislauf führen sie sauerstoffarmes Blut, - im Lungenkreislauf sauerstoffreiches. • Kappillare: Haargefäße für Stoffaustausch Arterien -> Arteriolen -> Kapillare -> Venulen -> Venen Blut • Arterielles Blut: Sauerstoffreiches Blut • Venöses Blut: Sauerstoffarmes Blut Blutverteilung • über 50% in den Venen: Dehnungssystem • 20% in den Arterien: Widerstandssystem • 30% in den Kapillaren Vasa privata / Vasa publica Jedes Organ muss mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt und verbrauchtes Material abtransportiert werden. Die Gefäße, die dies unternehmen heißen: • Vasa privata Nun gibt es aber auch Gefäße, die eine Aufgabe für den ganzen Organismus erfüllen. Sie heißen: • Vasa publica Z.B. Pfortader, Lungenarterie © Stefan Barres, Mahindra Institut 2005 Seite 29 A2 2. Wandaufbau Kapitel A2 - Kreislauf Arterien / Venen • Intima Einschichtiges Plattenepithel auf Bindegewebsschicht mit kollagenen Fasern. => Bei Venen bildet das Plattenepithel Venenklappen, die das Zurückströmen des Blutes verhindern. • Media Ringförmig angeordnete glatte Muskulatur, die von Bindegewebsphasern durchlaufen ist. Steuerung der Gefäßweite über das vegetative Nervensystem und das Hormonsystem: Gefäßmotorik => Media ist dünner bei den Venen. • Adventitia Verbindet das Gefäßsystem mit der Umgebung. Bindegewebe mit kollagenen und elastischen Faern. In großen Gefäßen selbst mit versorgenden kleinen Gefäßen. Kapillare • Einschichtiges Plattenepithel auf Basalschicht (Endothel) Arterien • Arterien vom elastischen Typ Herznahe Arterie besitzen besonders viele elastische Fasern und sind so dehnbarer als andere Arterien. • Arterien vom muskulösen Typ Dies sind die weiter vom Herzen entfernten Arterien, die mehr glatte Muskulatur besitzen und weniger elastische Fasern. Venen • Extremitäten Die Venen bildenbesonders in den Armen und Beinen sogenannte tiefliegende und oberflächliche Verläufe. Die tiefliegenden Venen sind größer als die oberflächlichen. Beide Ebenen sind zahlreich durch sogenannte Perforansvenen miteinander verbunden. Die Klappen dieser Verbindungsvenen lassen das Blut nur in Richtung der tiefliegenden Venen fließen. • Blutfluss Der Rückstrom des venösen Blutes wird nicht durch den Blutdruck erreicht, sondern durch: - Sogwirkung des Herzens - Muskel- und Gelenkpumpe Bei Bewegungen drücken die Muskeln auf die Venen. Da durch die Klappen der Blutfluss nur in Richtung Herz möglich ist, wird das Blut so weiterbefördert. © Stefan Barres, Mahindra Institut 2005 Seite 30 A2 3. Makroskopische Anatomie Kapitel A2 - Kreislauf Endarterien Das sind Arterien, die ein Gebiet alleine versorgen und nicht mit anderen Arterien oder mit sich selbst anastomosieren. Bsp.: Die Äste der A. cerebri media, A. centralis retinae, in Niere, Herz Arterien / Venen Der Verlauf der Venen unterscheidet sich von dem der Arterien dadurch, dass ein Teil von ihnen in der Tiefe, ein anderer Teil unter der Haut verläuft. Die großen Venen laufen aber meist parallel mit den Arterien mit. Hohlvene • untere Hohlvene Läuft parallel zur Bauch- und Brustaorta. • obere Hohlvene Läuft parallel zur aufsteigenden Aorta. Aorta Die Aorta hat folgenden Verlauf: • aufsteigende Aorta • Aortenbogen • absteigende Aorta • Brustaorta • Bauchaorta • teilt sich dann in die gemeinsame Beckenschlagader Aufsteigende Aorta Gleich hinter der Aortenklappe (aufsteigende Aorta) • Herzkranzgefäße, Koronararterien Das Blut aus dem Myokardgebiet wird direkt von den Kapillaren durch den Sinus coronarius in den rechten Vorhof geleitet. Kleinere Venen münden direkt in den rechten Vorhof. Versorgung Herzinnenwand: vorbeifließendes Blut. Aortenbogen • gemeinsamer Stamm von Schlüsselbein- und Halsschlagader rechts: Truncus brachiocephalicus • Halsschlagader links: Arteria carotis communis sin. • Schlüsselbeinschlagader links: Arteria subclavia dextra Venen Kopf/Arm Die Venen dieses Bereiches münden über den Venenwinkel in die obere Hohlvene: • Venae brachiocephalica dextra/sinistra In sie mündet: - Vena jugularis interna (parallel zur A. carotis) Die Vena brachiocephalika geht dann über in die: • Venae subclavia dextra/sinistra In sie mündet u.a. - Vena jugularis externa (parallel zur A. vertebralis) © Stefan Barres, Mahindra Institut 2005 Seite 31 A2 3. Makroskopische Anatomie Kapitel A2 - Kreislauf Truncus brachiocephalicus Direkt nach dem Abgang von der Aorta teilt sich der tr. brachiocephalicus in die je linke: • Arteria carotis communis Diese spaltet sich dann in die Aa. carotis interna und externa. • Arteria subclavia Von ihr zweigen mehrere Arterien ab. Zunächst die das Gehirnversorgende A. vertebralis, die hinten durch die von den Querfortsätzen der Wirbel gebildeten Löcher zum Gehirn zieht. Arme Die Arteria subclavia wird zur: • • • • Arteria Axillaris (Schulterarteie). Wird zu Arteria Brachialis (Oberarmarterie). Teilt sich in Arteria Radialis Arteria Ulnaris In die Vena subclavia (Schlüsselbeinvene) münden: • Vena Axillaris (Schultervene). In sie: - Arteria Brachialis (Oberarmvene). • Vena cephalika Im Unterarm Vena Radialis, Vena Ulnaris Brustaorta • Versorgung der Rippenmuskulatur Intercostalarterien • Versorgung der Bronchien Arteria bronchiales • Versorgung des Ösophagus Arteria oesophagaeles Die Venen sammeln sich in der Vena thoracica interna, die dann in die untere Hohlvene (Vena cava inferior) mündet. Bauchaorta • Stamm der Leber-, Milz- und Magenschlagader Truncus coeliacus - Leber: Arteria/Vena hepatica, Vena portae - Milz: Arteria/Vena lienalis - Magen: Arteria/Vena gastrica • Obere und untere Gekröseschlagader Arteria mesenterica superior/inferior • Nierenschlagader Arteria/Vena renalis Pfortader Von den unpaarenBauchorganen bringt die Pfortader das Blut zur Leber. © Stefan Barres, Mahindra Institut 2005 Seite 32 A2 3. Makroskopische Anatomie Kapitel A2 - Kreislauf Pfortaderkreislauf Das venöse Blut aus den unpaaren Baucheingeweiden fließt nicht in die untere Hohlvene, sondern über die Pfortader zur Leber. Dort mischt es sich mit dem Blut der Leberarterie und gibt seine Nährstoffe ab. Erst dann fließt es über die Lebervene in die untere Hohlvene. Becken Die Aorta • teilt sich in die beiden gemeinsamen Beckenschlagadern Arteria iliaca communis • die teilt sich in innere und äußere Beckenschlagader Arteria iliaca interna/externa Beine • • • • • • Äußere Beckenschlagader (A. iliaca externa) wird zu Oberschenkelschlagader (Arteria femoralis) wird zu Knieschlagader (Arteria poplitea) wird zu Vordere Schienbeinschlagader (A. tibialis anterior) es geht ab Hintere Schienbeinschlagader (A. tibialis posterior) es geht ab Wadenbeinschlagader (A. peronaea) Füße • Aus der A. tibialis posterior gehen die unteren Fußarterien hervor. • Aus der A. tibialis inferior gehen die oberen Fußarterien hervor. Venen von Füßen, Beinen, Becken Es gibt oberflächliche kleinere Venen und tiefliegende größere. Beide sind verbunden durch zahlreiche Perforansvenen. Die größeren sind: • Vena saphena magna (Geht hinten vom Fuß bis zum Becken. Verbindet sich dort mit der Oberschenkelvene zur außeren Beckenvene.) • • • • • • • Vena tibialis anterior (Vordere Schienbeinvene) und Vena saphena parva (Hintere Unterschenkelvene) münden in Vena poplitea (Knievene) Wird zu Vena femoralis (Oberschenkelvene) Mit V. saphena magna zu Vena iliaca externa (Äußere Beckenvene) Mit V. iliaca int. zu Vena iliaca communis (Gemeinsame Beckenvene). Wird zu Vena cava inferior (Untere Hohlvene) © Stefan Barres, Mahindra Institut 2005 Seite 33 A2 4. Kreislaufregulation Kapitel A2 - Kreislauf Definition Der Kreislauf sorgt dafür, dass das Blut jederzeit in den Mengen zu den jeweiligen Organen gelangt, wie es notwendig ist. Die Spannbreite der Menge Blut, das zu den einzelnen Organen in Ruhe oder bei Leistung gelangt, ist groß. Teilweise findet eine Verzehnfachung statt. Gehen wir von einer Ruhesituation aus, dann gibt es zwei Möglichkeiten, den Blutdruck zu steigern: • Steigerung des arteriellen Blutdruckes. - Wirkt sich auf alle Bereiche aus. - Man bedenke, was ein zehnfacher Blutdruck bedeuten würde ... • Abnahme des Gefäßwiderstandes. - Kann lokal geregelt werden - Radius x 2 = Blut x16; Radius x4 = Blut x256 Auslöser für allgemeine Blutdruckanpassung • Wenn der Körper mehr arbeitet, dann bedarf es mehr Blut. Es wird also weniger Blut zum Herzen zurück fließen. Der diastolische Blutrduck sinkt. Nun muss das Herz das Herzzeitvolumen erhöhen. • Baro- oder Pressosensoren Im Aortenbogen und Sinuscarotis liegen Rezeptoren, die den arteriellen Blutdruck messen. Diese Informationen werden dann an die Medulla oblongata weitergegeben. • Drei Antworten gibt es: - Arterielle Reaktion a. Arbeitsleistung des Herzens wird gesteuert (Sympathikus) b. Venensystem wird eng gestellt und pumpt Blut zum Herz - Blutvolumensteigerung Karotissinus Eine Reizung der Barosensoren am Carotissinus reizt den Parasympathikus, der die Leistung herabsetzt. Dies kann bis zur Ohnmacht führen. Blutvolumensteigerung • Hormonal - Das Renin-Angiotensin-Aldosteronsystem führt zu einer verstärkten Rückresorption von Na und damit von Wasser. - ADH führt zur Wasserretention an der Niere. Gegenspieler: ANP: Wird in den Herzvorhöfen produziert, wenn höherer Druck auftaucht. Führt zu höherer Wasserausscheidung an der Niere. • Flüssigkeitsverschiebungen - Bei Blutdruckerhöhung wird automatisch mehr Flüssigkeit in den interstitiellen Raum abgegeben. Dadurch Senkung der venösen Last und Senkung des Herzzeitvolumens. Auch umgekehrt. © Stefan Barres, Mahindra Institut 2005 Seite 34 A2 4. Kreislaufregulation Kapitel A2 - Kreislauf Gefäßweite Die Regulation der Gefäßweite erlaubt eine Blutzufuhränderung in einzelnen Organen. Vrengen oder Erweitern sich jedoch viele kleine Gefäße (z.B. der Haut), hat dies einen großen Einfluß auf den Gesamtblutdruck. Gefäßmuskularis Die glatten Muskeln der Arteriolen bestimmen die Gefäßweite. • Vasokonstriktion: Gefäßverengung durch Tonuszunahme • Vasodilatation: Gefäßerweiterung durch Tonusabnahme Stellregler • sympathische Nerven des vegetativen Nervensystems • Metabolite (Stoffwechselprodukte) Fallen je mehr an, je mehr ein Organ leisten muss und wirken dann vasodilatierend. • Hormone Verschiedene Hormone haben Einfluss auf den Tonus der glatten Muskeln. - Renin: führt zur Freisetzung von Angiotensin II. Dieses wirkt sehr stark vasokonstriktorisch. - ADH: In hoher Konzentration bewirkt es eine Vasokonstriktion kleiner Gefäße. - ANP: wirkt dilatierend auf kleine Gefäße. - Histamin, Serotonin • Stickstoffmonxyd (NO) Aus den Gefäßwänden. Je mehr Blut fließt, um so mehr NO. Wirkt auch erweiternd. Mastzellen Gewebehormone Histamin und Serotonin. Vorkommen vor allen in den Mastzellen. • Blutmastzellen Bestimmte basophile Granulozyten • Gewebemastzellen Besonders in der Adventitia kleiner Blutgefäße, im lockeren Bindegewebe, in serösen Höhlen. Histamin • Feisetzung bei IgE induzierten allergischen Reaktionen, bei Entzündungen, Verbrennungen. • Konstriktion großer Gefäße und Dilatation kleiner und der Koronargefäße. So kommt es zu Hautrötungen oder Quaddelbildung bei z.B. Allergien. (Man vergesse auch den Magen nicht: spezielle H2-Rezeptoren lassen dort eine ganz spezifische Wirkung entstehen: Magensaftproduktion +) Serotonin • Arteriolendilatation: Skelettmuskulatur • Arteriolenkonstriktion: Lunge, Niere © Stefan Barres, Mahindra Institut 2005 Seite 35 A2 5.1. Untersuchung Kapitel A2 - Kreislauf Inspektion • Sichtbare Pulsationen (Halsvenen) Palpation Folgende Pulse sollten geprüft werden (seitenvergleichend): • • • • • Karotispuls Radialispuls Femoralispuls (Im Bereich des Leistenbandes) Kniepuls (A. poplitea; tief in der Kniekehle palpieren) Knöchelpuls (A. tibialis posterior; Zwischen Innenknöchel und Achillessehne) • Fußrückenpuls (A. dorsalis pedis) • Achten Sie auf: - Rhythmus, Frequenz, Härte, Größe - Fehlende Pulse Auskultation • Auskultiert werden Seitenvergleichend: - Karotispulse - Femoralispulse • Bei Vereengung ab 70% der Gefäßweite treten Strömungsgeräusche auf. Pulsdefizit Differenz zwischen Herzschlag und peripherer Pulsfrequenz. Blutdruckmessung Der Blutdruck wird mit einer Manschette in mmHg gemessen. Dies sollte zumindest bei der Erstuntersuchung beidseitig erfolgen. Je größer der Oberarmumfang, umso breiter sollte die Manschette sein (bei kleinen Kindern also schmaler). Ist die Manschette im Verhätnis zu schmal, treten höhere Blutdruckwerte auf. Normalerweise an der Oberarmarterie. Dabei sollte der Arm locker aufliegen und der Auskultationspunkt etwa auf Herzhöhe sein. An den Beinen wird die Arteria poplitea geprüft. Bei der gleichen Manschettenbreite wird der systolische Druck höher ausfallen! Die Manschette sollte am freigemachten Arm angesetzt werden und bis zu einem Wert ca. 20mmHg über dem zu erwartenden aufgepumpt werden. Wenn der Puls zuerst hörbar wird, ist dies der systolische Blutdruck. Wenn der Puls nicht mehr gehört wird, ist dies der diastolische Blutdruck. Fehlerquellen: Abschnürende Kleidung vor der Manschette, Anspunnung der Muskulatur (des Armes), Verhärtungen der Blutgefäße, zu rasches Ablassen des Druckes (<10mmHg/sek.), © Stefan Barres, Mahindra Institut 2005 Seite 36 A2 5.2. Funktionsprüfung Kapitel A2 - Kreislauf Ratschow Lagerungsprobe Dient zur Erkennung arterieller Verschlußkrankheiten der Beine. • • • • Patient liegt auf dem Rücken. Hebt beide Beine senkrecht an. Die Oberschenkel werden von den Händen gestützt. Patient dreht die Füße. • Der Gesunde kann dies beschwerdefrei ca. 10 Minuten tun. Beim Kranken treten Ablassen der Hautfarbe und Schmerzen auf. • Nach dem Aufsitzen Beine hängen lassen: - Beim Gesunden: Rötung (nach ca. 5 Sek.) und schnelle Füllung der Venen - Beim Kranken: verzögerte Füllung der Venen Faustschlussprobe Dient zur Erkennung arterieller Verschlußkrankheiten der Arme. • Patient hebt Arm senkrecht an. • Innerhalb von 2 Minuten 60 mal eine Faust machen. • Beim Kranken kommt es zu einer diffusen Farbblässe in Handinnenfläche und an den Fingern. • Patient lässt nun den Arm herabhängen: - Beim Gesunden: Schnelle Venenfüllung und Farbe - Beim Kranken: Verzögerte Venenfüllung und Farbe Schellong-Test Dient zur Erkennung funktioneller Durchblutungsstörungen. • Pulsfrequenz und Blutdruck alle 30-60Sek. messen. - In Ruhe, nach orthostatischer Belastung (Stehversuch, Kniebeugen, Treppensteigen), nach Ende der Belastung - Beim Gesunden erhöht sich der systolische Blutdruck und pegelt sich schnell wieder ein. Beim Kranken sinkt der systolische Blutdruck. © Stefan Barres, Mahindra Institut 2005 Seite 37