A2 1. Grundlagen - Heilpraktikerausbildung24

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A2 1. Grundlagen
Kapitel A2 - Kreislauf
Definition
Das Gefäßsystem ist ein geschlossenes System, durch das das Herz das
Blut pumpt. Das Gefäßsystem ist das wichtigste Transportmittel des Körpers.
Großer und
kleiner
Kreislauf
• Der große Körperkreislauf
Das sauerstoffreiche Blut fließt von der linken Kammer in die Aorta, die
das Blut in den Körper bringt. In den Kappillaren gibt es den Sauerstoff ab.
Dann fließt es über die zwei Hohlvenen (obere/untere) in das Herz zurück.
Es mündet in den rechten Vorhof.
Lunge
Herz
Körper
Gefäße
• Der kleine Lungenkreislauf
Das sauerstoffarme Blut fließt von der rechten Kammer in den
Hauptstamm der Lungenarterie,der das Blut über linke und rechte
Lungenarterie in die Lungen bringt. Dort nimmt es Sauerstoff auf. Es fließt
über die 4 Lungenvenen zurück zum Herzen und mündet dort in den linken Vorhof.
Gefäße sind die Transportwege für das Blut.
• Arterien sind Blutgefäße, die vom Herzen weg führen.
- Im Körperkreislauf führen sie sauerstoffreiches Blut,
- im Lungenkreislauf sauerstoffarmes.
• Venen sind Blutgefäße, die zum Herzen hin führen.
- Im Körperkreislauf führen sie sauerstoffarmes Blut,
- im Lungenkreislauf sauerstoffreiches.
• Kappillare: Haargefäße für Stoffaustausch
Arterien -> Arteriolen -> Kapillare -> Venulen -> Venen
Blut
• Arterielles Blut: Sauerstoffreiches Blut
• Venöses Blut: Sauerstoffarmes Blut
Blutverteilung
• über 50% in den Venen: Dehnungssystem
• 20% in den Arterien: Widerstandssystem
• 30% in den Kapillaren
Vasa privata /
Vasa publica
Jedes Organ muss mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt und verbrauchtes
Material abtransportiert werden. Die Gefäße, die dies unternehmen heißen:
• Vasa privata
Nun gibt es aber auch Gefäße, die eine Aufgabe für den ganzen
Organismus erfüllen. Sie heißen:
• Vasa publica
Z.B. Pfortader, Lungenarterie
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A2 2. Wandaufbau
Kapitel A2 - Kreislauf
Arterien /
Venen
• Intima
Einschichtiges Plattenepithel auf Bindegewebsschicht mit kollagenen
Fasern.
=> Bei Venen bildet das Plattenepithel Venenklappen, die das
Zurückströmen des Blutes verhindern.
• Media
Ringförmig angeordnete glatte Muskulatur, die von Bindegewebsphasern
durchlaufen ist.
Steuerung der Gefäßweite über das vegetative Nervensystem und das
Hormonsystem: Gefäßmotorik
=> Media ist dünner bei den Venen.
• Adventitia
Verbindet das Gefäßsystem mit der Umgebung. Bindegewebe mit kollagenen und elastischen Faern.
In großen Gefäßen selbst mit versorgenden kleinen Gefäßen.
Kapillare
• Einschichtiges Plattenepithel auf Basalschicht (Endothel)
Arterien
• Arterien vom elastischen Typ
Herznahe Arterie besitzen besonders viele elastische Fasern und sind so
dehnbarer als andere Arterien.
• Arterien vom muskulösen Typ
Dies sind die weiter vom Herzen entfernten Arterien, die mehr glatte
Muskulatur besitzen und weniger elastische Fasern.
Venen
• Extremitäten
Die Venen bildenbesonders in den Armen und Beinen sogenannte tiefliegende und oberflächliche Verläufe.
Die tiefliegenden Venen sind größer als die oberflächlichen.
Beide Ebenen sind zahlreich durch sogenannte Perforansvenen miteinander verbunden. Die Klappen dieser Verbindungsvenen lassen das Blut nur
in Richtung der tiefliegenden Venen fließen.
• Blutfluss
Der Rückstrom des venösen Blutes wird nicht durch den Blutdruck
erreicht, sondern durch:
- Sogwirkung des Herzens
- Muskel- und Gelenkpumpe
Bei Bewegungen drücken die Muskeln auf die Venen. Da durch die
Klappen der Blutfluss nur in Richtung Herz möglich ist, wird das Blut so
weiterbefördert.
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A2 3. Makroskopische Anatomie
Kapitel A2 - Kreislauf
Endarterien
Das sind Arterien, die ein Gebiet alleine versorgen und nicht mit anderen
Arterien oder mit sich selbst anastomosieren.
Bsp.: Die Äste der A. cerebri media, A. centralis retinae, in Niere, Herz
Arterien /
Venen
Der Verlauf der Venen unterscheidet sich von dem der Arterien dadurch,
dass ein Teil von ihnen in der Tiefe, ein anderer Teil unter der Haut verläuft.
Die großen Venen laufen aber meist parallel mit den Arterien mit.
Hohlvene
• untere Hohlvene
Läuft parallel zur Bauch- und Brustaorta.
• obere Hohlvene
Läuft parallel zur aufsteigenden Aorta.
Aorta
Die Aorta hat folgenden Verlauf:
• aufsteigende Aorta
• Aortenbogen
• absteigende Aorta
• Brustaorta
• Bauchaorta
• teilt sich dann in die gemeinsame Beckenschlagader
Aufsteigende
Aorta
Gleich hinter der Aortenklappe (aufsteigende Aorta)
• Herzkranzgefäße, Koronararterien
Das Blut aus dem Myokardgebiet wird direkt von den Kapillaren durch
den Sinus coronarius in den rechten Vorhof geleitet. Kleinere Venen münden direkt in den rechten Vorhof.
Versorgung Herzinnenwand: vorbeifließendes Blut.
Aortenbogen
• gemeinsamer Stamm von Schlüsselbein- und Halsschlagader rechts:
Truncus brachiocephalicus
• Halsschlagader links: Arteria carotis communis sin.
• Schlüsselbeinschlagader links: Arteria subclavia dextra
Venen
Kopf/Arm
Die Venen dieses Bereiches münden über den Venenwinkel in die obere
Hohlvene:
• Venae brachiocephalica dextra/sinistra
In sie mündet:
- Vena jugularis interna (parallel zur A. carotis)
Die Vena brachiocephalika geht dann über in die:
• Venae subclavia dextra/sinistra
In sie mündet u.a.
- Vena jugularis externa (parallel zur A. vertebralis)
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A2 3. Makroskopische Anatomie
Kapitel A2 - Kreislauf
Truncus brachiocephalicus
Direkt nach dem Abgang von der Aorta teilt sich der tr. brachiocephalicus in
die je linke:
• Arteria carotis communis
Diese spaltet sich dann in die Aa. carotis interna und externa.
• Arteria subclavia
Von ihr zweigen mehrere Arterien ab. Zunächst die das
Gehirnversorgende A. vertebralis, die hinten durch die von den
Querfortsätzen der Wirbel gebildeten Löcher zum Gehirn zieht.
Arme
Die Arteria subclavia wird zur:
•
•
•
•
Arteria Axillaris (Schulterarteie). Wird zu
Arteria Brachialis (Oberarmarterie). Teilt sich in
Arteria Radialis
Arteria Ulnaris
In die Vena subclavia (Schlüsselbeinvene) münden:
• Vena Axillaris (Schultervene). In sie:
- Arteria Brachialis (Oberarmvene).
• Vena cephalika
Im Unterarm
Vena Radialis, Vena Ulnaris
Brustaorta
• Versorgung der Rippenmuskulatur Intercostalarterien
• Versorgung der Bronchien Arteria bronchiales
• Versorgung des Ösophagus Arteria oesophagaeles
Die Venen sammeln sich in der Vena thoracica interna, die dann in die
untere Hohlvene (Vena cava inferior) mündet.
Bauchaorta
• Stamm der Leber-, Milz- und Magenschlagader
Truncus coeliacus
- Leber: Arteria/Vena hepatica, Vena portae
- Milz: Arteria/Vena lienalis
- Magen: Arteria/Vena gastrica
• Obere und untere Gekröseschlagader
Arteria mesenterica superior/inferior
• Nierenschlagader
Arteria/Vena renalis
Pfortader
Von den unpaarenBauchorganen bringt die Pfortader das Blut zur Leber.
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A2 3. Makroskopische Anatomie
Kapitel A2 - Kreislauf
Pfortaderkreislauf
Das venöse Blut aus den unpaaren Baucheingeweiden fließt nicht in die
untere Hohlvene, sondern über die Pfortader zur Leber.
Dort mischt es sich mit dem Blut der Leberarterie und gibt seine Nährstoffe
ab. Erst dann fließt es über die Lebervene in die untere Hohlvene.
Becken
Die Aorta
• teilt sich in die beiden gemeinsamen Beckenschlagadern
Arteria iliaca communis
• die teilt sich in innere und äußere Beckenschlagader
Arteria iliaca interna/externa
Beine
•
•
•
•
•
•
Äußere Beckenschlagader (A. iliaca externa) wird zu
Oberschenkelschlagader (Arteria femoralis) wird zu
Knieschlagader (Arteria poplitea) wird zu
Vordere Schienbeinschlagader (A. tibialis anterior) es geht ab
Hintere Schienbeinschlagader (A. tibialis posterior) es geht ab
Wadenbeinschlagader (A. peronaea)
Füße
• Aus der A. tibialis posterior gehen die unteren Fußarterien hervor.
• Aus der A. tibialis inferior gehen die oberen Fußarterien hervor.
Venen von
Füßen,
Beinen,
Becken
Es gibt oberflächliche kleinere Venen und tiefliegende größere. Beide sind
verbunden durch zahlreiche Perforansvenen.
Die größeren sind:
• Vena saphena magna (Geht hinten vom Fuß bis zum Becken. Verbindet
sich dort mit der Oberschenkelvene zur außeren Beckenvene.)
•
•
•
•
•
•
•
Vena tibialis anterior (Vordere Schienbeinvene) und
Vena saphena parva (Hintere Unterschenkelvene) münden in
Vena poplitea (Knievene) Wird zu
Vena femoralis (Oberschenkelvene) Mit V. saphena magna zu
Vena iliaca externa (Äußere Beckenvene) Mit V. iliaca int. zu
Vena iliaca communis (Gemeinsame Beckenvene). Wird zu
Vena cava inferior (Untere Hohlvene)
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A2 4. Kreislaufregulation
Kapitel A2 - Kreislauf
Definition
Der Kreislauf sorgt dafür, dass das Blut jederzeit in den Mengen zu den
jeweiligen Organen gelangt, wie es notwendig ist. Die Spannbreite der
Menge Blut, das zu den einzelnen Organen in Ruhe oder bei Leistung
gelangt, ist groß. Teilweise findet eine Verzehnfachung statt. Gehen wir von
einer Ruhesituation aus, dann gibt es zwei Möglichkeiten, den Blutdruck zu
steigern:
• Steigerung des arteriellen Blutdruckes.
- Wirkt sich auf alle Bereiche aus.
- Man bedenke, was ein zehnfacher Blutdruck bedeuten würde ...
• Abnahme des Gefäßwiderstandes.
- Kann lokal geregelt werden
- Radius x 2 = Blut x16; Radius x4 = Blut x256
Auslöser für
allgemeine
Blutdruckanpassung
• Wenn der Körper mehr arbeitet, dann bedarf es mehr Blut. Es wird also
weniger Blut zum Herzen zurück fließen. Der diastolische Blutrduck sinkt.
Nun muss das Herz das Herzzeitvolumen erhöhen.
• Baro- oder Pressosensoren
Im Aortenbogen und Sinuscarotis liegen Rezeptoren, die den arteriellen
Blutdruck messen. Diese Informationen werden dann an die Medulla
oblongata weitergegeben.
• Drei Antworten gibt es:
- Arterielle Reaktion
a. Arbeitsleistung des Herzens wird gesteuert (Sympathikus)
b. Venensystem wird eng gestellt und pumpt Blut zum Herz
- Blutvolumensteigerung
Karotissinus
Eine Reizung der Barosensoren am Carotissinus reizt den Parasympathikus,
der die Leistung herabsetzt. Dies kann bis zur Ohnmacht führen.
Blutvolumensteigerung
• Hormonal
- Das Renin-Angiotensin-Aldosteronsystem führt zu einer verstärkten
Rückresorption von Na und damit von Wasser.
- ADH führt zur Wasserretention an der Niere.
Gegenspieler: ANP: Wird in den Herzvorhöfen produziert, wenn höherer
Druck auftaucht. Führt zu höherer Wasserausscheidung an der Niere.
• Flüssigkeitsverschiebungen
- Bei Blutdruckerhöhung wird automatisch mehr Flüssigkeit in den interstitiellen Raum abgegeben. Dadurch Senkung der venösen Last und
Senkung des Herzzeitvolumens. Auch umgekehrt.
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A2 4. Kreislaufregulation
Kapitel A2 - Kreislauf
Gefäßweite
Die Regulation der Gefäßweite erlaubt eine Blutzufuhränderung in einzelnen
Organen.
Vrengen oder Erweitern sich jedoch viele kleine Gefäße (z.B. der Haut), hat
dies einen großen Einfluß auf den Gesamtblutdruck.
Gefäßmuskularis
Die glatten Muskeln der Arteriolen bestimmen die Gefäßweite.
• Vasokonstriktion: Gefäßverengung durch Tonuszunahme
• Vasodilatation: Gefäßerweiterung durch Tonusabnahme
Stellregler
• sympathische Nerven des vegetativen Nervensystems
• Metabolite (Stoffwechselprodukte)
Fallen je mehr an, je mehr ein Organ leisten muss und wirken dann vasodilatierend.
• Hormone
Verschiedene Hormone haben Einfluss auf den Tonus der glatten
Muskeln.
- Renin: führt zur Freisetzung von Angiotensin II. Dieses wirkt sehr stark
vasokonstriktorisch.
- ADH: In hoher Konzentration bewirkt es eine Vasokonstriktion kleiner
Gefäße.
- ANP: wirkt dilatierend auf kleine Gefäße.
- Histamin, Serotonin
• Stickstoffmonxyd (NO)
Aus den Gefäßwänden. Je mehr Blut fließt, um so mehr NO. Wirkt auch
erweiternd.
Mastzellen
Gewebehormone Histamin und Serotonin. Vorkommen vor allen in den
Mastzellen.
• Blutmastzellen
Bestimmte basophile Granulozyten
• Gewebemastzellen
Besonders in der Adventitia kleiner Blutgefäße, im lockeren Bindegewebe,
in serösen Höhlen.
Histamin
• Feisetzung bei IgE induzierten allergischen Reaktionen, bei
Entzündungen, Verbrennungen.
• Konstriktion großer Gefäße und Dilatation kleiner und der Koronargefäße.
So kommt es zu Hautrötungen oder Quaddelbildung bei z.B. Allergien.
(Man vergesse auch den Magen nicht: spezielle H2-Rezeptoren lassen
dort eine ganz spezifische Wirkung entstehen: Magensaftproduktion +)
Serotonin
• Arteriolendilatation: Skelettmuskulatur
• Arteriolenkonstriktion: Lunge, Niere
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A2 5.1. Untersuchung
Kapitel A2 - Kreislauf
Inspektion
• Sichtbare Pulsationen (Halsvenen)
Palpation
Folgende Pulse sollten geprüft werden (seitenvergleichend):
•
•
•
•
•
Karotispuls
Radialispuls
Femoralispuls (Im Bereich des Leistenbandes)
Kniepuls (A. poplitea; tief in der Kniekehle palpieren)
Knöchelpuls (A. tibialis posterior; Zwischen Innenknöchel und
Achillessehne)
• Fußrückenpuls (A. dorsalis pedis)
• Achten Sie auf:
- Rhythmus, Frequenz, Härte, Größe
- Fehlende Pulse
Auskultation
• Auskultiert werden Seitenvergleichend:
- Karotispulse
- Femoralispulse
• Bei Vereengung ab 70% der Gefäßweite treten Strömungsgeräusche auf.
Pulsdefizit
Differenz zwischen Herzschlag und peripherer Pulsfrequenz.
Blutdruckmessung
Der Blutdruck wird mit einer Manschette in mmHg gemessen. Dies sollte
zumindest bei der Erstuntersuchung beidseitig erfolgen.
Je größer der Oberarmumfang, umso breiter sollte die Manschette sein (bei
kleinen Kindern also schmaler). Ist die Manschette im Verhätnis zu schmal,
treten höhere Blutdruckwerte auf.
Normalerweise an der Oberarmarterie. Dabei sollte der Arm locker aufliegen
und der Auskultationspunkt etwa auf Herzhöhe sein.
An den Beinen wird die Arteria poplitea geprüft. Bei der gleichen
Manschettenbreite wird der systolische Druck höher ausfallen!
Die Manschette sollte am freigemachten Arm angesetzt werden und bis zu
einem Wert ca. 20mmHg über dem zu erwartenden aufgepumpt werden.
Wenn der Puls zuerst hörbar wird, ist dies der systolische Blutdruck.
Wenn der Puls nicht mehr gehört wird, ist dies der diastolische Blutdruck.
Fehlerquellen:
Abschnürende Kleidung vor der Manschette, Anspunnung der Muskulatur
(des Armes), Verhärtungen der Blutgefäße, zu rasches Ablassen des
Druckes (<10mmHg/sek.),
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A2 5.2. Funktionsprüfung
Kapitel A2 - Kreislauf
Ratschow
Lagerungsprobe
Dient zur Erkennung arterieller Verschlußkrankheiten der Beine.
•
•
•
•
Patient liegt auf dem Rücken.
Hebt beide Beine senkrecht an.
Die Oberschenkel werden von den Händen gestützt.
Patient dreht die Füße.
• Der Gesunde kann dies beschwerdefrei ca. 10 Minuten tun. Beim
Kranken treten Ablassen der Hautfarbe und Schmerzen auf.
• Nach dem Aufsitzen Beine hängen lassen:
- Beim Gesunden: Rötung (nach ca. 5 Sek.) und schnelle Füllung der
Venen
- Beim Kranken: verzögerte Füllung der Venen
Faustschlussprobe
Dient zur Erkennung arterieller Verschlußkrankheiten der Arme.
• Patient hebt Arm senkrecht an.
• Innerhalb von 2 Minuten 60 mal eine Faust machen.
• Beim Kranken kommt es zu einer diffusen Farbblässe in Handinnenfläche
und an den Fingern.
• Patient lässt nun den Arm herabhängen:
- Beim Gesunden: Schnelle Venenfüllung und Farbe
- Beim Kranken: Verzögerte Venenfüllung und Farbe
Schellong-Test
Dient zur Erkennung funktioneller Durchblutungsstörungen.
• Pulsfrequenz und Blutdruck alle 30-60Sek. messen.
- In Ruhe, nach orthostatischer Belastung (Stehversuch, Kniebeugen,
Treppensteigen), nach Ende der Belastung
- Beim Gesunden erhöht sich der systolische Blutdruck und pegelt sich
schnell wieder ein. Beim Kranken sinkt der systolische Blutdruck.
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Zugehörige Unterlagen
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