Bluthochdruck Obwohl man in den letzten Jahren den Normwert für den Blutdruck wieder etwas nach unten gesetzt hat, kann man als Faustregel für den oberen Blutdruck 100 plus Alter nehmen. Der untere Blutdruck sollte unter 90 sein. Bluthochdruck vorbeugen Eine eventuelle erbliche Vorbelastung für Bluthochdruck können Sie nicht ändern. Allerdings haben Sie es mit Ihrem Lebensstil in der Hand, wirkungsvoll gegenzusteuern und sonstige Risikofaktoren zu umgehen. Die meisten Risikofaktoren können Sie allerdings durchaus ausschalten. Im Jahr 2012 hat eine finnische Studie mit über 21´000 Teilnehmern ergeben, dass allein durch einen gesunden Lebensstil das persönliche Bluthochdruck-Risiko auf ein Drittel gesenkt werden kann. Dazu sind nach dieser Studie lediglich vier Lebensstilfaktoren zu beachten: 1. weniger als 50 g Alkohol pro Woche 2. mindestens dreimal wöchentlich Bewegung in der Freizeit 3. täglicher Gemüsekonsum (5 Portionen pro Tag) 4. Normalgewicht Wenn Sie diese Vorgaben erfüllen, haben Sie schon sehr wirkungsvolle Vorbeugungen gegen Bluthochdruck betrieben. Doch Sie können noch mehr tun, um zu verhindern, dass ein Bluthochdruck entsteht. Die besten Maßnahmen zur Vorbeugung sind: - regelmäßiger Sport und Bewegung - Gewichtsreduktion bei Übergewicht - Rauchverzicht - gefäßschützende Ernährung (siehe unten) - moderatem Umgang mit Alkohol - geringer Salzkonsum - Stressabbau Blutdruckfreundliche Ernährung Um einen zu hohen Blutdruck vorzubeugen sollten Sie ein besonderes Augenmerk auf die Auswahl Ihrer Nahrungsfette legen. Tierische Fette, die reichlich gesättigte Fettsäuren enthalten führen durch die Erhöhung des LDLCholesterin-Spiegels zu Gefäßablagerungen. Dadurch wird die Pumparbeit des Herzens erschwert und der Druck in den Arterien erhöht sich. Einfach ungesättigte Fettsäuren, die z.B. in Ölen und Nüssen enthalten sind, senken den LDL-Cholesterin-Spiegel. Mehrfach ungesättigte Fettsäuren in Pflanzenölen und Fisch senken zwar das „böse" LDL-Cholesterin, führen jedoch in großen Mengen gegessen zu Oxidationsprozessen, die ihrerseits Gefäßablagerungen (Arteriosklerose) geradezu fördern. Eine geeignete Mischung verschiedener Fette sieht ungefähr wie folgt aus (ca 30% des täglichen Energiebedarfs): - 10 bis 20 % einfach ungesättigte Fettsäuren (z. B. in Oliven- oder Rapsöl) - 10 % mehrfach gesättigte Fettsäuren (z. B. In Sonnenblumen-, Lein-, Distelöl) - weniger als 7 % gesättigte Fettsäuren So ernähren Sie sich blutdruckfreundlich und herzgesund: - Essen Sie zu jeder Mahlzeit eine bis zwei Portionen Obst und/oder Gemüse (Gemäss WHO und BAG… sollte man mindestens 5 Portionen vollreif geerntetes Obst und Gemüse pro Tag konsumieren. Wobei eine Portion einer Hand voll kompaktem Gemüse oder Früchte entspricht und z.B. Trauben, Salat oder Blumenkoh zwei Hand voll einer Portion entsprechen.) - Bevorzugen Sie bei Broten, Reis und Nudeln Vollkornprodukte. - Bringen Sie mindestens zweimal wöchentlich fetten Fisch wie Lachs, Hering oder Makrele auf den Tisch, der aufgrund seiner Omega-3-Fettsäuren blutdrucksenkend wirkt. - Beschränken Sie Ihren Fleischverzehr auf zwei Portionen pro Woche. - Ersetzen Sie tierische Fette wie Butter oder Schmalz durch pflanzliche Öle (kaltgepresste Öle). TCM- & Shiatsu- Praxis | In Zusammenarbeit mit „frau im zentrum“ | Bahnhofstrasse 2 | 6370 Stans | 041 610 14 14 Fax 041 610 91 02 | Thomas Feer | Heilpraktiker TCM | Akupunktur, Diätetik, Phytotherapie, Shiatsu, Qi Gong www.tcm-shiatsu-praxis.ch | Mail: [email protected] | Tel. dir.: 079 467 31 33