Der Luxor Tempel

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Inhalt
Ägypten
Der Luxor Tempel
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Ägypten
Überdauernde Kultur
von Alexander Paukner
Der Luxor Tempel
Der Luxor-Tempel welcher altägyptisch Ipet-reset bedeutet. Ist eine Tempelanlage im heutigen Luxor
in Ägypten. Er wurde zur Zeit des Neuen Reichs errichtet und südlicher Harem des Amun von Karnak
genannt. Er war dem Gott Amun, seiner Gemahlin Mut und ihrem gemeinsamen Sohn dem Mondgott
Chons, geweiht.
Der Tempel steht seit 1979 zusammen mit dem Karnak-Tempel und der thebanischen Nekropole, auf
der Weltkulturerbe Liste der UNESCO. Aus der Baugeschichte lässt sich erschließen, das in Luxor
bereits während der 12.Dynasie, ein Heiligtum errichtet worden war. Die Nordwestseite der
Tempelanlage verfügt über einen zu beiden Seiten empor reichendem Eingangsbereich. Bei welchem
es sich um einen nicht fertiggestellten Mauerbau handelt. Es wird vermutet, das der letzte Pharao
Ägyptens diese Eingangsmauer unvollendet hinterlassen hat. Bis heute kann man eine Rampe
erkennen, welche Zeugnis über die Bauweise ablegt. Ein bekannter Baumeister aus der Zeit der
12.Dynastie war Amenophis (Sohn des Hapu), der den heutigen südlichen Teil des Tempels mit
Sanktuar, Säulenhalle und dem zweiten Hof errichtete. Tutanchamun baute am Säulensaal weiter, der
durch Haremhab fertiggestellt wurde. Ramses II. ließ den ersten Hof und den großen Pylon mit den
Statuen und den Obelisken aufführen. Nektanebos I. gestaltete den Hof vor dem Pylon aus. Alexander
der Große ließ das Sanktuar umbauen. Statt der vier Säulen, die das Dach trugen, wurde eine Kapelle
errichtet. In der Römerzeit wurde die Tempelanlage in eine Festung integriert. In den ersten
nachchristlichen Jahrhunderten wurden vier Kirchen auf den Gelände errichtet. Um auf den Aufbau
des Tempels näher einzugehen sollte man wissen, das es sich in dieser Tempelanlage um einen
Baukomplex handelt, der das damalige Leben und die Gepflogenheiten jener Kulturepoche wieder
spiegelte. So fanden die Ägyptischen Priester in Ihrer Ausübung einen Ort an welchem rituelle
Waschungen vorgenommen wurden. Hierfür gibt es bis heute einen Beleg mit einem riesigen
künstlichen Becken, das vom Nilwasser gespeist wurde. Das Glück das den Ägyptern auf Ihren
Feldzügen und ihrem Kulturreichen Dynastien begleiten möge, versinnbildlich der Skarabäus um
dessen Abbild man heute noch einmal eine kleine Runde gehen kann, um Glück zu finden. Das
Tempelgelände betritt man von der Nilpromenade, welche Scharia el-Bahr el-Nil genannt wird. Man
gelangt zuerst auf den Vorhof des Nektanebos I. Von hier führt eine Allee, die zu beiden Seiten von
Sphingen flankiert wird, in nordöstlicher Richtung. In der Antike verband die Allee den Luxor Tempel
mit dem 2,5 Kilometer entfernten Karnak-Tempel. Von der Umfassungsmauer, die den Vorhof umgab
ist nur wenig erhalten. Bemerkenswert ist eine Serapis-Kapelle im nordöstlichen Teil des Hofes. Sie
wurde aus getrockneten Nil Schlammziegeln errichtet. Im Südwesten wird der Hof durch einen großen
Pylon begrenzt. Von diesem standen in der Antike zwei Sitzfiguren, vier stehende Statuen und zwei
Obelisken Ramses I. Von diesen existieren hier nur noch die beiden Sitzfiguren, eine stehende Statue
und ein Obelisk. Sultan Muhammad Ali verschenkte 1836 den zweiten Obelisken an König LouisPhilipe von Frankreich. Dieser sogenannte Obelisk von Luxor befindet sich heute auf der Place de la
Concorde in Paris. Im Austausch erhielt Muhammad Ali eine Turmuhr für die Alabastermoschee in
Kairo. Der Luxor Tempel erfüllte im wesentlichen zwei Funktionen. Einmal im Jahr - zum
ägyptischen Neujahrstag, wurde das Opet-Fest begangen. Die Statuen der Götter Amun, Mut und
Chons wurden in tragbaren Barken vom 2,5 Kilometer entfernten Karnak-Tempel hierher gebracht.
Die Feier dauerte anfangs 11 Tage, wurde aber in späterer Zeit auf 27 Tage verlängert. An den
sogenannten Stationstempeln wurde eine Pause eingelegt und die Barken abgestellt. Das Ziel der
Barke der Mut und der Chons waren die Kapellen direkt hinter der Säulenhalle. Nur die Amunbarke
wurde ins Stuktuar gebracht. Die zweite Funktion war die Vereinigung des Königs mit seinen
göttlichen Ka. Es war die jährliche Wiederholung auch an Neujahrstag der Vergöttlichung des Königs,
wie sie schon bei seiner Thronbesteigung, erstmals vollzogen wurde.
In folgenden Bildern, sehen Sie einige Eindrücke von dieser Tempel-Anlage in Luxor. Luxor das im
altägyptischen Ipet reset bedeutet, ist die größte oberägyptische Stadt. Der heutige Name Luxor
bedeutet soviel wie „die Stadt der Paläste“. Und geht auf das arabische al-qusur „die Burgen“ zurück.
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