Grippe – Influenza - Infoblatt Verlauf einer Infektion: Die Übertragung des Virus erfolgt durch Tröpfcheninfektion. (Niesen, Husten). Die Erkrankung ist sehr ansteckend! Bei Infektion mit einem Influenza-Virus kommt es zu einem plötzlichen Gefühl der Abgeschlagenheit, Kopf- und Gliederschmerzen und Frösteln bis zu Schüttelfrost und hohem Fieber. Beteiligung der Lunge und des Herzmuskels stellen die gravierendsten Organbeteiligungen dar. Die Erholungsphase nach einer echten Grippe dauert lange. Im Gegensatz zum grippalen Infekt kann es Wochen bis Monate dauern, bis man sich wieder richtig gesund fühlt. Influenza-Epidemien verursachen eine über die Norm hinaus gehende Sterblichkeit in der Bevölkerung. Es handelt sich dabei vorwiegend um „versteckte“ Todesfälle, die durch Herz-Kreislaufversagen oder Aufflammen eines chronischen Leidens bedingt sind. Die Behandlung ist symptomatisch, Schutz vor der Influenza bietet die Impfung! Eine Grippe kann man von der Impfung nicht bekommen, eine Impfung in der Inkubationszeit spielt keine Rolle und führt nicht zu einem schwereren Verlauf! Grippale Infekte: Nicht zu verwechseln ist die eben beschriebene „echte Grippe“ von den weit verbreiteten grippalen Infekten. Im deutschen Sprachgebrauch wird im Allgemeinen nicht zwischen der echten Grippe (Influenza) und banalen grippalen Infekten unterschieden. („Ich habe die Grippe!“) Da grippale Infekte von anderen Viren (Para-InfluenzaViren) hervorgerufen werden, bietet die Grippeschutzimpfung gegenüber diesen grippalen Infekten keinen Schutz. Die Krankheitsdauer und auch die Erholungsphase sind jedenfalls wesentlich kürzer als bei der Grippe (insgesamt nur wenige Tage). Influenza-Impfstoff: Der Impfstoff wird jedes Jahr auf die zu erwartenden Grippeviren abgestimmt, der Impfstoff enthält dieses Jahr auch den Virusstamm H1N1, Erreger der sog. Schweinegrippe. Hilfsstoffe: Spuren von Hühnereiweiß, Neomycin, Formaldehyd, Octoxynal-9. Der verwendete Impfstoff ist dieses Jahr voraussichtlich Influvac. Impfempfehlung: An sich ist diese Impfung für alle Menschen zu empfehlen, einfach um sich eine wirklich unangenehme Erkrankung mit möglichen Spätfolgen zu ersparen. Besonders angesprochen sollten sich einerseits Personen fühlen, die in direktem Kundenkontakt stehen, Personen in medizinischen Berufen, Personen, die jemanden pflegen. Menschen ab dem 65. Lebensjahr sollten sich unbedingt impfen lassen, aber auch Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen und andere chronisch Kranke, denn diese Personen sind besonders komplikationsgefährdet! Dzt. lassen sich österreichweit nur ca. 15% impfen; In Frankreich oder den USA sind es dagegen bis zu 50%! Gegenanzeigen: Allergien/Überempfindlichkeit auf Hühnereiweiß, Neomycin und die bereits erwähnten Hilfsstoffe des Impfserums, fieberhafte Erkrankungen und akute Infektionen, akute fieberhafte Infekte, Impfung im ersten Schwangerschaftsdrittel. Eine laufende Hyposensibilisierung ist keine Kontraindikation. Nebenwirkungen: Leichte Nebenwirkungen: An der Injektionsstelle: Rötung, Schwellung, Verhärtung, Schmerzen, Hautblutung Allgemeine Symptome: Fieber, Müdigkeit, Kopf-, Muskel- u. Gelenkschmerzen, Schwitzen. Diese Nebenwirkungen klingen innerhalb von 1-2 Tagen ohne Behandlung wieder ab. Seltene bis sehr seltene Nebenwirkungen: Nervenschmerzen, Empfindungsstörungen, Krämpfe, Blutungen (bei vorübergehender Verringerung der Blutplättchen), Entzündungen des Gehirns und des Rückenmarks, der Nerven mit aufsteigender Lähmung, Allergien, allergische Reaktionen mit Schocksymptomatik, Entzündung der Blutgefäße mit Beteiligung der Niere, Spritzenabszess. Auffrischungsimpfung: Jährlich, da sich der Stamm des Virus permanent verändert. Für Fragen steht Ihnen Ihr/e ArbeitsmedizinerIn gerne zur Verfügung. Grippe – Influenza - Infoblatt Verlauf einer Infektion: Die Übertragung des Virus erfolgt durch Tröpfcheninfektion. (Niesen, Husten). Die Erkrankung ist sehr ansteckend! Bei Infektion mit einem Influenza-Virus kommt es zu einem plötzlichen Gefühl der Abgeschlagenheit, Kopf- und Gliederschmerzen und Frösteln bis zu Schüttelfrost und hohem Fieber. Beteiligung der Lunge und des Herzmuskels stellen die gravierendsten Organbeteiligungen dar. Die Erholungsphase nach einer echten Grippe dauert lange. Im Gegensatz zum grippalen Infekt kann es Wochen bis Monate dauern, bis man sich wieder richtig gesund fühlt. Influenza-Epidemien verursachen eine über die Norm hinaus gehende Sterblichkeit in der Bevölkerung. Es handelt sich dabei vorwiegend um „versteckte“ Todesfälle, die durch Herz-Kreislaufversagen oder Aufflammen eines chronischen Leidens bedingt sind. Die Behandlung ist symptomatisch, Schutz vor der Influenza bietet die Impfung! Eine Grippe kann man von der Impfung nicht bekommen, eine Impfung in der Inkubationszeit spielt keine Rolle und führt nicht zu einem schwereren Verlauf! Grippale Infekte: Nicht zu verwechseln ist die eben beschriebene „echte Grippe“ von den weit verbreiteten grippalen Infekten. Im deutschen Sprachgebrauch wird im Allgemeinen nicht zwischen der echten Grippe (Influenza) und banalen grippalen Infekten unterschieden. („Ich habe die Grippe!“) Da grippale Infekte von anderen Viren (Para-InfluenzaViren) hervorgerufen werden, bietet die Grippeschutzimpfung gegenüber diesen grippalen Infekten keinen Schutz. Die Krankheitsdauer und auch die Erholungsphase sind jedenfalls wesentlich kürzer als bei der Grippe (insgesamt nur wenige Tage). Influenza-Impfstoff: Der Impfstoff wird jedes Jahr auf die zu erwartenden Grippeviren abgestimmt, der Impfstoff enthält dieses Jahr auch den Virusstamm H1N1, Erreger der sog. Schweinegrippe. Hilfsstoffe: Spuren von Hühnereiweiß, Neomycin, Formaldehyd, Octoxynal-9. Der verwendete Impfstoff ist dieses Jahr voraussichtlich Influvac. Impfempfehlung: An sich ist diese Impfung für alle Menschen zu empfehlen, einfach um sich eine wirklich unangenehme Erkrankung mit möglichen Spätfolgen zu ersparen. Besonders angesprochen sollten sich einerseits Personen fühlen, die in direktem Kundenkontakt stehen, Personen in medizinischen Berufen, Personen, die jemanden pflegen. Menschen ab dem 65. Lebensjahr sollten sich unbedingt impfen lassen, aber auch Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen und andere chronisch Kranke, denn diese Personen sind besonders komplikationsgefährdet! Dzt. lassen sich österreichweit nur ca. 15% impfen; In Frankreich oder den USA sind es dagegen bis zu 50%! Gegenanzeigen: Allergien/Überempfindlichkeit auf Hühnereiweiß, Neomycin und die bereits erwähnten Hilfsstoffe des Impfserums, fieberhafte Erkrankungen und akute Infektionen, akute fieberhafte Infekte, Impfung im ersten Schwangerschaftsdrittel. Eine laufende Hyposensibilisierung ist keine Kontraindikation. Nebenwirkungen: Leichte Nebenwirkungen: An der Injektionsstelle: Rötung, Schwellung, Verhärtung, Schmerzen, Hautblutung Allgemeine Symptome: Fieber, Müdigkeit, Kopf-, Muskel- u. Gelenkschmerzen, Schwitzen. Diese Nebenwirkungen klingen innerhalb von 1-2 Tagen ohne Behandlung wieder ab. Seltene bis sehr seltene Nebenwirkungen: Nervenschmerzen, Empfindungsstörungen, Krämpfe, Blutungen (bei vorübergehender Verringerung der Blutplättchen), Entzündungen des Gehirns und des Rückenmarks, der Nerven mit aufsteigender Lähmung, Allergien, allergische Reaktionen mit Schocksymptomatik, Entzündung der Blutgefäße mit Beteiligung der Niere, Spritzenabszess. Auffrischungsimpfung: Jährlich, da sich der Stamm des Virus permanent verändert. Für Fragen steht Ihnen Ihr/e ArbeitsmedizinerIn gerne zur Verfügung.