Oseltamivir Technische Universität Darmstadt 1.Einleitung Der Wirkstoff Oseltamivir ist ein Neuraminidasehemmer der Firma Roche und wird zur Behandlung von Infektionen mit Influenzaviren des Typs A und B eingesetzt. Der Markenname des Medikamentes ist Tamiflu. Es ist als Kapsel sowie Pulver in der Apotheke erhältlich. Das Mittel kann unterschiedlich eingesetzt werden. Zum einen dient es zur akuten Behandlung von infizierten Patienten. Dabei werden zwei Mal täglich bis zu 75mg über 5 Tage eingenommen. Die Therapie sollte so früh wie möglich www.wizard.webquests.ch/pics/upload/148 beginnen, um den gewünschten Erfolg zu gewährleisten. Des /tamiflu.jpg Weiteren kann Oseltamivir auch zur Vorsorge verabreicht werden, beispielsweise bei der Infektion eines Familienmitgliedes. Zur präventiven Behandlung sollte eine Tablette täglich über einen Zeitraum von mindestens 10 Tagen eingenommen werden. Oseltamivir sollte im Fall einer Epidemie maximal 6 Wochen lang verabreicht werden. 2.Geschichte Die Entwicklung eines Wirkstoffes, der im Falle einer Grippeerkrankung verabreicht werden kann, erwies sich lange Zeit als schier unlösbare Aufgabe, da Grippeviren einer ständigen Gestaltänderung unterworfen sind. Neben der Impfung, die jedes Jahr wiederholt werden muss, standen lediglich die beiden Präparate Amantadin und Rimantadin zur Verfügung, deren Verabreichung jedoch mit zahlreichen Nebenwirkungen und rascher Resistenzbildung verbunden ist. Die Entwicklung eines Wirkstoffes, der die nachhaltige und gezielte Bekämpfung der Influenzaviren ermöglicht, wurde erst denkbar, als im Jahre 1983 die dreidimensionale Struktur des Virusenzyms Neuraminidase aufgeklärt wurde. Denn obschon auch dieses Molekül ständigen Veränderungen unterworfen ist, besitzt es eine Region, die nur geringfügige Abänderungen erlaubt. Tatsächlich stellt diese Region das aktive Zentrum der Neuraminidase dar und ermöglicht mithin das Auflösen der Sialinsäure und folglich das Ablösen der Viruspartikel von der Wirtszelloberfläche. Im Oktober 1992 wurde auf dem Infektiologiekongress ICAAC ein Wirkstoff vorgestellt, der an der Monash Universität in Australien entdeckt wurde und die Ausbreitung von Influenzaviren in Mäusen verhinderte, indem er eben diese Region blockierte. Von der Wirksamkeit und der Wirkweise dieses Stoffes inspiriert, rief der Verantwortliche für Entwicklung und Forschung der Norbert Bischofberger Biotechnologiefirma Gilead aus Foster City bei San Francisco, Norbert Bischofberger, noch im selben Jahr ein Projekt ins Leben, in dessen Mittelpunkt die Entwicklung eines Stoffes stand, der auf ähnliche Weise wirken und zugleich eine orale Verabreichung ermöglichen sollte. Zu diesem Zwecke wurden zunächst Simulationsspezialisten mit der Aufgabe betraut, am Computer virtuelle Verbindungen zu -1- entwickeln, die das aktive Zentrum der Neuraminidase in geeigneter Weise zu blockieren vermögen. Aussichtsreiche Kandidaten wurden daraufhin im Labor synthetisiert und an Versuchstieren getestet. 1995 wurde schließlich eine Verbindung gefunden, die alle Bedingungen zu erfüllen schien. Allerdings konnte diese Verbindung aufgrund ihrer negativen Ladung nicht aus dem Magen-Darm-Trakt ins Blut gelangen, weshalb eine orale Verabreichung ausgeschlossen war. Den Chemikern gelang jedoch die Maskierung der verantwortlichen Carboxylgruppe, indem sie dieselbe in einen Ester überführten. Diese Esterfunktion wird im Blut von hepatischen Esterasen gespalten, wodurch der Wirkstoff wieder freigesetzt wird. Nachdem die Wirksamkeit dieser Verbindung bei Versuchstieren nachgewiesen werden konnte, sollte die Wirksamkeit am Menschen getestet werden. Da Gilead die mit der klinischen Testphase verbundenen Kosten nicht allein zu tragen vermochte, wurden im Januar 1996 Verhandlungen mit einigen großen Pharmaunternehmen aufgenommen. Im September desselben Jahres konnte schließlich das pharmazeutische Großunternehmen Roche vertraglich gebunden werden. Roche finanzierte von nun an die weiteren Test- und Entwicklungsphasen und erhielt im Gegenzug die Lizenzrechte für den entwickelten Neuraminidasehemmer. Während die klinischen Testphasen durchgeführt wurden, wurde fieberhaft an einer neuen Synthesestrategie gearbeitet, da mit Hilfe der ursprünglichen Synthesemethode nur geringe Wirkstoffmengen hergestellt werden konnten. Die Chemiker ersannen schließlich eine elfstufige und von Shikimisäure ausgehende Synthese. Bereits im Juni 1998 konnte die klinische Testphase erfolgreich abgeschlossen werden. Der Wirkstoff zeigte keine nennenswerten Nebenwirkungen und erfüllte die an einen antiviralen Wirkstoff gestellten Bedingungen. Im September 1999 erhielt der auf Oseltamivir getaufte Wirkstoff die Zulassung in der Schweiz und einen Monat später in den USA. Tamiflu ist mittlerweile eines der Umsatzstärksten Medikamente, die von der Firma Roche vertrieben werden. So betrug der Umsatz von Tamiflu Ende 2009 3,2 Mrd. Schweizer Franken. 3.Wirkungsweise Die Infektion durch Influenzaviren erfolgt durch Aufnahme in den Körper über die Schleimhäute des Atmungstraktes und der Augen. Durch Tröpfcheninfektion oder Kontakt mit kontaminierten Oberflächen gelangt das Virus auf Epithel- und Endothelzellen. Dort binden die Viren mit Hilfe des viralen Hämagglutinins an die Sialinsäuren auf der Wirtszelloberfläche. In der Wirtszelle wird die RNA des Virus freigesetzt und im Wirts-Zellkern vervielfältigt. Die neu gebildeten Virusteile werden zur Zellmembran transportiert und zusammengesetzt. Anschließend verlassen die Viruspartikel durch Ausknospung die Zelle. Sie bleiben aber mit der Zelloberfläche verbunden, da die Hämagglutinin-Proteine die Sialinsäuren binden, die sich auf der Wirtszelloberfläche befinden. Das endgültige Ablösen von der Wirtszelle bewirkt das Virusenzym Neuraminidase. Dieses Enzym befindet sich in der Virusmembran und baut Sialinsäuren auf der viralen und zellulären Oberflächen ab. Oseltamivir bindet als Substratanalogon mit erhöhter Affinität im aktiven Zentrum der Neuraminidase und verhindert auf diese Weise die -2- Umsetzung des natürlichen Substrates, wodurch die Ablösung der Viruspartikel von der Wirtszelloberfläche verhindert wird. Oseltamivir war das erste oral einzunehmende Medikament gegen Virusinfektionen. Studien haben erwiesen, dass Tamiflu die Erkrankungsdauer im Schnitt um einen Tag von 5,2 auf 4,2 Tage verkürzt. Des Weiteren schwächt es die Erkrankungsbeschwerden von Influenza ab. Laut Angaben des Herstellers verhindert Oseltamivir schwere Folgeerkrankungen, wie beispielsweise eine Lungenentzündung. Dadurch wird die Sterblichkeitsrate bei einer Infektion ebenfalls minimiert. Das Medikament kann auch von risikogefährdeten Menschen wie HIV- Infizierten aber auch von Kindern ab einem Jahr sowie älteren Personen unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden. 4.Die Synthese von Oseltamivir Wie bereits beschrieben, bemühten sich die Chemiker der Biotechnologiefirma Gilead während der Durchführung der klinischen Testphase um die Entwicklung eines Syntheseweges, der den Ansprüchen einer großtechnischen Produktion von Oseltamivir genügen sollte. Diese Entwicklung war mit der Suche nach einer Ausgangssubstanz verbunden, die in ausreichender Menge erhältlich sein musste. Die anfänglich verwendete Chinasäure konnte dieser Voraussetzung nicht gerecht werden. Eine von Shikimisäure ausgehende, elfstufige Synthese sollte sich schließlich als geeignet erweisen. Die Bereitstellung der Shikimisäure erfolgte zunächst durch Extraktion aus chinesischem Sternanis (Illicum verum). Etwas später gelang auch die Herstellung der Shikimisäure mit Hilfe genetisch modifizierten E-coli-Bakterien durch Fermentation von Glucose. Erst nachdem das Ausgangsmaterial so in ausreichend großer Menge zur Verfügung gestellt werden konnte, war eine technische Herstellung von Oseltamivirphosphat (1) praktisch umsetzbar geworden. Industriell eingesetztes Verfahren zur Synthese von Oseltamivir Shikimisäure (7) wird in einer vierstufigen Sequenz aus Veresterung, regioselektiver Ketalisierung am cis-ständigen Diol, Mesylierung der verbleibenden OH-Gruppe und Transacetalisierung mit 3 Pentanon in das entsprechende Ketal (6) überführt. Aus dem Ketal (6) wird durch reduktive Ringöffnung und nachfolgender intramolekularer Substitution das Epoxid (5) gewonnen. -3- An dem Epoxid (5) erfolgt nun die Einführung der Aminogruppen: Durch Ringöffnung mit Natriumazid entsteht der Azidoalkohol (4) aus welchem durch reduktive Cyclisierung mit PPh3 das Aziridin (3) entsteht. Eine regioselektive Ringöffnung mit Azid mit anschließender N-Acetylierung ergibt aus dem Aziridin (3) das Aminoazid (2), aus welchem durch Staudinger-Reduktion und Neutralisation mit H3PO4 das Zielmolekül Oseltamivirphosphat (1) entsteht. Die Gesamtausbeute dieses Synthesewegs von Oseltamivirphosphat aus Shikimisäure beträgt etwa 35% über 11 Stufen. Alternative Synthesewege Der oben aufgezeigte Syntheseweg für Oseltamivirphosphat ist zwar wegen seiner Ausbeute lukrativ umsetzbar, birgt jedoch durch die Verwendung der hochexplosiven Azide ein relativ hohes Gefahrenrisiko. Angetrieben durch das Ziel einer azidfreien Herstellung von Oseltamivirphosphat wurden zwei einander ähnliche Verfahrenswege entwickelt: Beide Strategien bedienen sich der regioselektiven Ringöffnung des Epoxids (5) mit geeigneten Aminen. -4- Bei Syntheseweg A (nach Karpf) wird aus dem Aminoalkohol (9a) zunächst das Diamin (10) erzeugt und aus diesem anschließend durch N-Acetylierung und palladiumkatalysierte Desalkylierung das Zielmolekül Oseltamivirphosphat (1) Im Gegensatz dazu wird bei Syntheseweg B der Aminoalkohol (9b) über das N-tertButylaziridin (11) in das Trans-Diamin (12) überführt. Anschließende N-Acetylierung und Entfernung der Schutzgruppen ergibt Oseltamivirphosphat (1) Angesichts des ständig schwankenden Preises, für welchen Shikimisäure auf dem Weltmarkt erhältlich ist, befassten sich nach der Markteinführung von Oseltamivir zahlreiche Chemiker mit der Entwicklung weiterer Synthesewege. Im Folgenden möchten wir einen Syntheseweg verständlich erläutern, der an der Universität von Tokio entwickelt wurde. Für die unter Tohru Fukuyama erforschte Synthese wird Pyridin als Ausgangssubstanz benötigt. Dieser aromatische Heterozyklus ist eine in großen Mengen erhältliche Substanz, die in der chemischen Industrie vielseitig genutzt wird. -5- Die Synthese nach Fukuyama Im ersten Schritt wird Pyridin durch Reduktion mit Natriumborhydrid in Dihydropyridin überführt. Das sekundäre Stickstoffatom wird überdies durch die Verknüpfung mit einem Benzyloxycarbonyl-Rest (Cbz) geschützt. Anschließend wird eine unsymmetrische Diels-Alder-Reaktion mit Acrolein unter Verwendung eines MacMillanschen Katalysators durchgeführt. Der auf diese Weise erzeugte Aldehyd kann daraufhin einer Oxidation unterzogen werden, wodurch die entsprechende Carbonsäure entsteht. Durch basische Aufarbeitung wird dieselbe deprotoniert und dadurch aktiviert. Die Doppelbindung des Doppelringsystems kann nun bromiert werden. Wenn die Bromierung von der Oberseite erfolgt, kann durch eine intramolekulare S N2-Reaktion ein Lactonring gebildet werden. Dabei verdrängt die deprotonierte Carboxylgruppe durch einen Rückseitenangriff das Bromoniumion. Im Folgeschritt wird die Benzyloxycarbonyl-Schutzgruppe durch Hydrogenolyse an Pd-C entfernt und durch eine tert-Butyloxycarbonyl-Schutzgruppe (Boc) ersetzt. -6- Durch den Einsatz von NaIO4 und katalytischen Mengen von RuO2·nH2O kann das dem Stickstoffatom benachbarte sekundäre Kohlenstoffatom oxidiert werden. Dadurch wird die Verbindung in ein Imid überführt, welches später gespalten werden kann. Zunächst wird jedoch der Lactonring vermittels Ammoniak gespalten. Die dadurch entstehende Hydroxylgruppe wird anschließend mit MsCl in die gute Abgangsgruppe Mesylat überführt. Diese Abgangsgruppe wird für einen späteren Reaktionsschritt benötigt. Das entstandene Amid könnte nun mittels Hofmann-Abbau in die im Zielmolekül enthaltene Aminogruppe überführt werden. Das durch den Hofmann-Abbau entstehende Alkylisocyanat wird jedoch nicht mit Wasser, sondern mit Allylalkohol umgesetzt. Auf diesem Weg wird die Aminogruppe mit der Allyloxycarbonyl-Schutzgruppe (Alloc) maskiert. -7- Die folgende Reaktionssequenz wird durch Umsetzung der erhaltenen Verbindung mit Natriumethanolat eingeleitet. Zunächst wird der Lactamring durch den nukleophilen Angriff des Ethanolats auf das Carbonylkohlenstoffatom gespalten. Nach der Ringöffnung erfolgt eine β-Eliminierung, wobei formell HBr die Verbindung verlässt. Des Weiteren erfolgt eine intramolekulare SN2-Reaktion unter Ausbildung eines Aziridinringes. Der Aziridinring kann in einer SN2-Reaktion mit 3-Pentanol in Anwesenheit einer LewisSäure geöffnet werden. Dadurch wird der in der Zielverbindung enthaltene 3-Pentylether erzeugt. In den letzten beiden Syntheseschritten werden die Schutzgruppen entfernt. Dabei wird der tert-Butyloxycarbonyl-Rest durch einen Acetyl-Rest ersetzt. Damit liegt die Zielverbindung Oseltamivir-Phosphat vor und die Synthese ist abgeschlossen. 5.Öffentliche Diskussion Aus Angst vor einer Vogel- sowie Schweinegrippepandemie haben inzwischen 75 Länder einen Liefervertrag mit Roche ausgehandelt und lagern Oseltamivir Millionenfach ein. Gerade deshalb ist es wichtig, die Nebenwirkung und Wirksamkeit des Produktes zu kennen. Häufig kommt es bei der Einnahme von Oseltamivir zu Nebenwirkungen wie Übelkeit, Erbrechen, -8- Durchfall und Kopfschmerzen. Im Jahr 2005 meldeten in Japan Mediziner nach jahrelangem Verschreiben von Tamiflu, dass es bei drei Prozent der Jugendlichen zu Verhaltensänderungen wie Halluzinationen, Krämpfe oder Delirium komme. Jedoch sind diese Beobachtungen nur in Japan aufgetreten. Der Sprecher von Roche erklärte, dass „weltweit knapp 60 Millionen Infizierte mit Tamiflu behandelt wurden und kein kausaler Zusammenhang zwischen der Einnahme des Wirkstoffs und auffälligen psychiatrischen Verhaltensstörungen festgestellt wurde“, sondern dass diese Verhaltensstörungen auf Begleiterscheinungen der Virusinfektion zurückzuführen sind. Dennoch wird auf der Packung des Medikamentes in einigen Ländern davor gewarnt. In diesem Zusammenhang wurden kritische Stimmen in den Medien immer häufiger. Pharma-Experten warnten in renommierten Fachblättern wie „The Lancet“ vor nicht ausreichend erforschten Nebenwirkungen. Ärzte befürchten, dass durch das neue Medikament immer weniger Menschen eine Impfung gegen Influenza in Betracht zögen, wodurch das Risiko einer Pandemie steige. Besorgniserregend ist die Tatsache, dass die Meta-Analyse von Oseltamivir, welche 10 Studien umfasst, von Roche selbst bzw. bezahlten Gutachtern durchgeführt wurde. Im „British Medical Journal“ wird die positive Darstellung der Wirkung stark kritisiert. Es bestehen ernste Zweifel an der Wirksamkeit von Tamiflu in Hinsicht auf schwere Folgeerkrankungen, da entsprechende Studien fehlen sowie einige Hintergrunddaten nicht nachvollziehbar sind. Des Weiteren besteht die Gefahr der Resistenzbildung gegen Tamiflu. Das Medikament wurde in der vergangenen Zeit zahlreich eingesetzt. In England bekamen beispielsweise bei Erkrankung eines Kindes alle Kinder der Schulklasse vorsorglich Tamiflu verabreich. Durch eine zu häufige Anwendung wächst die Gefahr einer Bildung von Resistenten Stämmen. Im Jahr 2008 waren bereits 25% der Influenzastämme resistent gegen Neuraminidaseinhibitoren. Der im Winter 2008/09 zirkulierende Stamm war jedoch sensibel. 6. Quellen [1] [2] [4] [5] [6] [7] [8] [9] [10] [11] [12] [13] [14] Beipackzettel Tamiflu www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,655453,00.html 25.04.2010 17:18 [3] www.nzzfolio.ch/www/d80bd71b-b264-4db4-afd0277884b93470/showarticle/81bb3c96-9216-4eb5-b602-7e0937369c79.aspx 27.04.2010 18:01 www.blick.ch/news/wirtschaft/tamiflu-dieser-oesterreicher-sahnt-damit-ab117878 22.05.2010 16:47 www.roche.at/portal/eipf/austria/ap/roche.at/influenza 20.05.2010 16:07 Factsheet Tamiflu von Roche vom 17.11.2006 www.gdch.de/taetigkeiten/nch/inhalt/jg2006/tamiflu.pdf 22.05.2010 17:12 Nobuhiro Satoh, Takahiro Akiba, Satoshi Yokoshima, and Tohru Fukuyama, Angew. Chem. Int. Ed. 2007, 46, 5734 –5736 Nobuhiro Satoh, Takahiro Akiba, Satoshi Yokoshima, and Tohru Fukuyama , Tetrahedron 65 (2009) 3239–3245 www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/01518,666078,00.html 25.04.2010 17:18 http://www.zeit.de/2006/49/Schleichwerbung http://www.ema.europa.eu/ www.roche.com./de/med.html http://www.dr-bernhard-peter.de/Apotheke/Influenza/oseltamivir.htm Bilder [1] http://www.brainpower-austria.at/incontent/medien/ma_1/AST09 _Bischofberger_1(1).jpg -9- [2] [3] http://www.pharmawiki.ch/wiki/media/Grippe_Replikation_1.gif www.wizard.webquests.ch/pics/upload/148/tamiflu.jpg - 10 -