zuckergetraenke

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Vorbeugen ist einfacher als heilen!
Wer wüßte es nicht: Süßigkeiten sind "Gift" für Kinderzähne. Aber wer
wüßte nicht auch, daß ein Kinderleben ohne Süßigkeiten eben kein
richtiges Kinderleben ist. Damit sich der Schaden, den Zucker und Säuren
anrichten können, in Grenzen hält, sollte Süßes nicht zwischendurch,
sondern direkt nach den Mahlzeiten gegessen werden. Außerdem gibt es
zahnfreundliche Süßigkeiten mit Zuckeraustauschstoffen (erkennbar am
"Zahnmännchen"), mit denen man das Bedürfnis nach "Süßem"
zahnfreundlich stillen kann.
Folgenschwer für die Zähne: Dauernde Zuckereinwirkung!
Absolut verzichten sollten Sie auf zuckerhaltige Getränke wie gesüßte
Kindertees oder Fruchtsäfte, vor allem, wenn das Kind sie aus dem
Fläschchen trinkt. Durch das permanente Nuckeln an der süßen Flüssigkeit
wirken die kariogenen Substanzen dauerhaft auf den Zahn ein. Dadurch
steigt auch die Konzentration an Karrieserregern in der Mundhöhle: Die
Entstehung einer Karies ist vorprogrammiert. Im schlimmsten Fall
entsteht das "Baby-bottle-Syndrom", auch Zuckertee-Syndrom gennant
(s.Abb.), bei dem bevorzugt die vorderen Milchzähne kariös werden.
Mineralwasser statt Fruchtsäfte
Damit sich in diesem Fall die Kiefer trotzdem normal entwickeln und den
bleibenden Zähnen eine echte Chance gegeben wird, hilft oftmals nur
noch eine komplette Überkronung der Michzähne oder eine Kinderprotese.
Damit Sie Ihrem Kind diese Prozedur ersparen, greifen Sie lieber zu
ungesüßten Tees oder Mineralwässern, die für Kinder geeignet sind. Und
ersetzen Sie baldmöglichst das Fläschchen durch die Tasse.
Übertragen Sie Karies-Erreger auf Ihr Baby?
Wahrscheinlich ja, denn die wenigsten wissen, daß und wie Karieserreger
weitergegeben werden können. Karies kann im weitesten Sinne als
Infektionskrankheit bezeichnet werden. An ihrer Entstehung sind nämlich
auch bestimmte Bakterien beteiligt, die sich in der Mundhöhle aufhalten.
Diese Karieserreger können vom Erwachsenen auf den Säugling
übertragen werden. Dabei ist es ein leichtes, diesen Bakterien-Transfer zu
vermeiden: Lecken Sie den Kinderlöffel nicht ab, nehmen Sie den
Schnuller nicht in den Mund, kurz: Vermeiden Sie alles, womit der
Kindermund mit Ihrem Speichel in Berührung kommt.
Schwanger? Achten Sie auf Ihre Zähne!
Während einer Schwangerschaft muß die werdende Mutter auf vieles
achten. Dabei sollte sie Ihre Zähne nicht vergessen. Denn während dieser
Zeit sind sie besonders anfällig für Karies und Zahnfleischerkrankungen.
Lassen Sie daher Ihre Zähne bereits in den ersten
Schwangerschaftsmonaten beim Zahnarzt durchchecken und betreiben Sie
während der Schwangerschaft eine intensive Mundhygiene. Und: Lassen
Sie sich von Ihrem Zahnarzt beraten. Er kann Ihnen Tips geben, damit
Ihre Zähne und die Ihres Kindes gesund bleiben.
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