Prof.Dr.Göbel Übungen zur Mathematik 2 Kapitel 8 1. Bestimmen Sie alle Relationen zwischen M = { a, b } und N = { 1, 2 }. Geben Sie die zugehörenden Adjazenzmatrizen, die Adjazenzlisten und die Digraphen an. Geben Sie für jede der Relationen an: Domain, Codomain, das Bild von a sowie das Urbild von 2. Untersuchen Sie die Relationen auf die Eigenschaften total (linkstotal), surjektiv (rechtstotal), injektiv (linkseindeutig), Abbildung (rechtseindeutig), bijektiv. 2. Sei M die Menge aller Bundesländer der Bundesrepublik Deutschland. Sei R ⊆ MxM mit (x,y) ∈ R :⇔ x ist benachbart zu y. Geben Sie die Adjazenzmatrix von R an. 3. Sei M = P( { a, b, c } ); R sei die Teilmengen-Relation auf M. Geben Sie R an i) als Menge, ii) durch die Adjazenzmatrix, iii) durch ein geeignetes Pfeildiagramm. 4. R und S seien Relationen auf M = { a, b, c, d } mit R = { (a,a), (a,b), (b,d) } S = { (a,d), (b,c), (b,d), (c,d) }. a. Geben Sie für R und S den Digraphen, die Adjazenzliste und die Adjazenzmatrix an. b. Geben Sie für die folgenden Relationen jeweils die Mengendarstellung, den Digraphen, die Adjazenzliste und die Adjazenzmatrix an: R ∪ S, R ∩ S, S\R, S , S ° R, R ° S, R², S³. 5. R sei durch den nebenstehenden Digraphen gegeben: Geben Sie die Mengendarstellung von R an. Es sei S = R ∪ { (g,g) }. Bestimmen Sie die Adjazenzmatrizen von R und S. Geben Sie die Adjazenzmatrizen und die Digraphen von Rn und Sn für n ∈ an. 6. Sei [ M, R ] eine strukturierte Menge. Geben Sie für die folgenden Eigenschaften an: i) formale Definition ii) Formulierung mit Mengen iii) Formulierung mit Hilfe der Adjazenz-Matrix a. R ist nicht reflexiv c. R ist nicht transitiv e. R ist nicht linear * a → b → d ↓ ↓ c e → h ↓ ↓ f g b. R ist nicht symmetrisch d. R ist nicht antisymmetrisch Auf der Menge M = { 3, 5, 6, 10, 15, 24, 30, 48 } werden die Relationen R und S = R ∪ idM betrachtet. R ist durch die nebenstehende Adjazenzliste gegeben. a. Welche inhaltliche Bedeutung haben R und S? b. Bestimmen Sie A(S), A(R). c. Geben Sie die Digraphen von R und S an. x 3 5 6 10 15 24 30 48 y∈M mit (x,y)∈R --3 5 3, 5 3, 6 3, 5, 6, 10, 15 3, 6, 24 7. Sei M = {1, 2, 3, 4}. Untersuchen Sie, ob die folgenden Relationen auf M reflexiv, symmetrisch, transitiv bzw. Äquivalenzrelationen sind. a. { (1,1), (2,2), (3,3), (4,4) } b. { (1,1), (1,2), (2,1), (2,2), (3,3), (4,4) } c. { (1,1), (2,2), (2,3), (2,4), (3,2), (3,3), (3,4), (4,2), (4,3), (4,4) } d. { (1,1), (2,2), (3,3) } e. { (1,2), (2,3), (3,4), (4,1) } f. M x M Geben Sie für die Äquivalenzrelationen die Äquivalenzklassen an. 8. Behauptung : Jede symmetrische und transitive Relation auf einer Menge M ist auch reflexiv. Beweis : Sei R eine symmetrische und transitive Relation auf einer Menge M. Sei xRy für x,y ∈ M. Weil R symmetrisch ist, folgt aus xRy : yRx. Weil R transitiv ist, folgt aus xRy und yRx : xRx. Also ist R reflexiv. Hat sich da vielleicht irgendwo ein Fehler eingeschlichen ? 9. A sei eine Teilmenge von M. Auf P(M) wird die folgende Relation R definiert: für B,C ∈ P(M) ist: (B,C) ∈ R , wenn B ∩ A = C ∩ A ist. a. Zeigen Sie: R ist eine Äquivalenzrelation. b. Seien M = { 1, 2, 3, 4, 5 } und A = { 1, 2, 5 }. Bestimmen Sie die Äquivalenzklassen [ ∅ ], [ M ] und [ C ] für C = { 2, 4, 5 }. 10. Sei M = { 1, 2, 3, 4, 5, 6 }. Geben Sie für die folgenden Zerlegungen von M jeweils die zugehörende Äquivalenzrelation an. a. { { 1 } , { 2 } , { 3 } , { 4 } , { 5 } , { 6 } } b. { { 1 } , { 2 } , { 3 } , { 4 , 5 , 6 } } c. { { 1 , 3 , 5 } , { 2 , 4 , 6 } } d. { { 1, 2, 3, 4, 5, 6 } } 11. Vervollständigen Sie den Umdruck 8/3 „Beispiele zu: Eigenschaften von Relationen R ⊆ MxM“. * Betrachtet werden wie bei der ersten *-Aufgabe die Relationen R und S = R ∪ idM auf der Menge M = { 3, 5, 6, 10, 15, 24, 30, 48 }. a. Überprüfen Sie R und S auf die folgenden Eigenschaften: reflexiv, irreflexiv, symmetrisch, asymmetrisch, transitiv, intransitiv, antisymmetrisch, linear. b. Skizzieren Sie das Hasse-Diagramm von S in übersichtlicher Form.