Gymnasium der Stadt Kerpen Bakterien Jeanne Laforge Kl. 8.5 Bakterien Fach: Bio-Chemie Fachlehrer: Herr Krollmann Thema: Bakterien Fotodokumentation Schülerin: Jeanne Laforge Klasse: 8.5 Schule: Gymnasium der Stadt Kerpen Datum: 20. April 2012 Seite 1 von 32 Gymnasium der Stadt Kerpen Bakterien Jeanne Laforge Kl. 8.5 Inhaltsverzeichnis 1 Information zum Thema Bakterien ..............................................................2 2 Bakterien auf dem Fingerabdruck ...............................................................2 3 4 5 6 7 2.1 Frage: Wie viele Bakterien gibt es auf Fingerabdrücken?.............................2 2.2 Material: ............................................................................................................2 2.3 Durchführung: ..................................................................................................2 2.4 Ergebnis:...........................................................................................................2 Bakterien an vielen verschieden Stellen.....................................................2 3.1 Frage: Wo gibt es sonst noch Bakterien? ......................................................2 3.2 Material: ............................................................................................................2 3.3 Durchführung: ..................................................................................................2 3.4 Ergebnis:...........................................................................................................2 Bakterien im Schwamm Wasser ..................................................................2 4.1 Frage: Wie viele Bakterien gibt es in 1ml Schwamm Wasser? .....................2 4.2 Material: ............................................................................................................2 4.3 Durchführung: ..................................................................................................2 4.4 Ergebnis:...........................................................................................................2 Ätherische Öle...............................................................................................2 5.1 Frage: Wirken Ätherische Öle wirklich anti bakteriel? ..................................2 5.2 Material: ............................................................................................................2 5.3 Durchführung: ..................................................................................................2 5.4 Ergebnis:...........................................................................................................2 Gewinnen von Ätherische Öle .....................................................................2 6.1 Frage: Wie gewinnt man Ätherische Öle? ......................................................2 6.2 Material: ............................................................................................................2 6.3 Durchführung / Ergebnis: ................................................................................2 Fisch Bakterien .............................................................................................2 7.1 Frage: Welches Bakterium ist im Fisch? ........................................................2 7.2 Material: ............................................................................................................2 7.3 Durchführung: ..................................................................................................2 7.4 Ergebnis:...........................................................................................................2 Seite 2 von 32 Gymnasium der Stadt Kerpen 1 Bakterien Jeanne Laforge Kl. 8.5 Information zum Thema Bakterien Hier sind ein paar Informationen zum Thema Bakterien. Bakterien sind Mikroorganismen. Mann kann sie normalerweise nicht mit bloßem Auge sehen. Aber es gibt eine Bakterie mit einem Durchmesser von bis zu einem dreiviertel Millimeter, was man mit bloßem Auge sehen kann. Bakterien haben unterschiedliche Formen Größen und Farben. Bei Raumtemperatur und genügend Essen fühlen sich Bakterien wohl, also vermehren sie sich, Zellteilung, aus einer werden zwei aus zwei werden vier aus vier werden sechzehn usw. Eine Kolonie entsteht aus einer Bakterie. Wenn man die Kolonien nicht mehr einzeln sehen kann, spricht man von einem Bakterien-Rasen. Manche Bakterien benötigen Sauerstoff (Aerobe) andere sterben von Sauerstoff (Anaerob) und es gibt auch noch welche, denen das egal ist (fakultativ Anaerob). Agar ist ein Nährwert Boden für Bakterien. Bakterien sterben wenn es zu heiß ist, deswegen kocht man die Agar Petrischalen, nachdem man sie benutzt hat, dann sind keine Bakterien mehr drauf, und man kann sie wieder verwenden. Auf dem Bild sieht man mehrere verschiedene Bakterien Kolonien. Einen Bakterien Rasen sieht man in der Agar Petrischale 1 links oben. Seite 3 von 32 Gymnasium der Stadt Kerpen Bakterien Jeanne Laforge Kl. 8.5 2 Bakterien auf dem Fingerabdruck 2.1 Frage: Wie viele Bakterien gibt es auf Fingerabdrücken? Am 17. März.12 haben wir uns gefragt wie wir herausfinden können, wie viele Bakterien wir auf unserem Fingerabdruck haben, und ob das Hände waschen wirklich etwas bringt. Da Bakterien viel zu klein sind um sie mit bloßem Auge sehen zu können habe wir ein Experiment gemacht, um ein paar Bakterien einzufangen und zu zählen. 2.2 Material: Als Material brauchen wir: 1. 5 Agar Petrischalen 2. kalt/warm Wasser 3. Krem-Seife 4. Alkohol 5. unbenutzte Taschentücher Auf dem Bild sieht man Agar Petrischalen Seite 4 von 32 Gymnasium der Stadt Kerpen Bakterien Jeanne Laforge Kl. 8.5 2.3 Durchführung: Als erstes haben wir eine neue Agar Petrischale genommen. Dann haben wir unsere Finger in das Agar rein gedrückt und markiert von wem der Fingerabdruck ist. In die zweite Agar Petrischale haben wir auch unsere Fingerabdrücke rein gedrückt, doch diesmal haben wir unsere Hände mit kaltem Wasser, Krem-Seife gewaschen und sie an einem unbenutzten Taschentuch abgetrocknet. Der dritten Agar Petrischale drückten wir unsere mit Alkohol befeuchteten und in der Luft getrockneten Fingerabdrücke hinein. Dann wuschen wir unsere Hände mit heißem Wasser und Krem-Seife, trockneten sie in der Luft und drückten wieder unsere Finger in die vierte Petrischale. Seite 5 von 32 Gymnasium der Stadt Kerpen Bakterien Jeanne Laforge Kl. 8.5 Als letztes, in Agar Petrischale Nummer fünf, haben wir unsere Hände nur mit heißem Wasser gewaschen, in der Luft getrocknet und unsere Fingerabdrücke hinein gedrückt. Jetzt sind alle fünf Agar Petrischalen mit Bakterien infiziert. Nun kann man die Bakterien aber noch nicht sehen. Also muss man die Schale bei Raum Temperatur ruhen lassen. Dann vermehren sie sich. Aus einer Bakterie werden zwei aus zwei werden vier aus vier werden sechzehn usw. Seite 6 von 32 Gymnasium der Stadt Kerpen Bakterien Jeanne Laforge Kl. 8.5 2.4 Ergebnis: Sie vermehren sich unglaublich schnell und nach einer Woche am 24. März.12 gucken wir uns unsere Agar Petrischalen wieder an. Jetzt sieht man einzelne punkte in verschiedenen Formen und Farben. Das sind die Kolonien. Sie entstehen aus einer Bakterie. 1 Agar Petrischale: ungewaschen. Auf dem Bild sieht man die verschiedenen Kolonien und auch ein Pilz mit seiner Hyphe. Ungewaschen gab es ziemlich viele Bakterien. Seite 7 von 32 Gymnasium der Stadt Kerpen Bakterien Jeanne Laforge Kl. 8.5 2 Agar Petrischale: gewaschen mit kaltem Wasser, Krem-Seife und mit einem Taschentuch getrocknet. Hier sieht man auch ein paar Kolonien, also weiß man auch wie viele Bakterien es am Anfang waren. 3 Agar Petrischale: mit Alkohol befeuchtet und in der Luft getrocknet. Hier sieht man zwei Kolonien. Seite 8 von 32 Gymnasium der Stadt Kerpen Bakterien Jeanne Laforge Kl. 8.5 4 Agar Petrischale: mit warmen Wasser, Krem-Seife gewaschen und in der Luft getrocknet. Hier sieht man ein paar kleinere Kolonien. 5 Agar Petrischale: mit warmen Wasser gewaschen und in der Luft getrocknet. Auf dem Bild sieht man kleinere Kolonien. Seite 9 von 32 Gymnasium der Stadt Kerpen Jeanne Laforge Kl. 8.5 Bakterien 3 Bakterien an vielen verschieden Stellen 3.1 Frage: Wo gibt es sonst noch Bakterien? Nachdem wir jetzt wussten, dass wir Bakterien auf unseren Fingerabdrücken haben, wollten wir auch wissen, wo es sonst noch welche gibt. Also durften wir die Schule erforschen und an Stellen die wir uns ausgesucht hatten Abdrücke nehmen und sie in Agar Petrischalen hinein drücken. 3.2 Material: Dazu brauchten wir: 1. 4 Agar Petrischalen 2. Stofftuch 3. Elektro-Kochplatte 4. Stempel 5. Steriles Wasser Hier sieht man eine Elektro-Kochplatte Seite 10 von 32 Gymnasium der Stadt Kerpen Bakterien Jeanne Laforge Kl. 8.5 3.3 Durchführung: Zuerst sind wir mit diesem Material zu einer Tür gegangen und haben den Stempel, wo das Stofftuch drum gewickelt war an die Türklinke gerieben und den Stempel auf die 1.2 Agar Petrischale gedrückt. Da der Stempel nun voller Bakterien von der Türklinke ist, kann man keinen Abdruck von einem anderen Gegenstand mehr machen. Denn die Bakterien von der Türklinke plus die Bakterien des anderen Gegenstandes wären zu viele. Also benutzen wir jetzt das Wasser und die Herdplatte. Wir gießen etwas destilliertes Wasser auf den Stempel und drücken ihn auf die heiße Herdplatte um die Bakterien zu töten. Sie sterben wenn es zu heiß ist. Seite 11 von 32 Gymnasium der Stadt Kerpen Bakterien Jeanne Laforge Kl. 8.5 Jetzt ist der Stempel wieder ganz rein und wir können die nächste Stelle aufsuchen und zwar das Waschbecken. Dort reiben wir den Stempel wieder am Waschbecken und drücken ihn dann in die 2.2 Agar Petrischale rein. Nachdem wir das gemacht haben, schütteln wir wieder ein wenig destilliertes Wasser auf den Stempel und drücken es fest auf die heiße Herdplatte, um die Bakterien zu töten. Jetzt haben wir uns eine andere Stelle überlegt und dachten uns, dass das Gelände bestimmt voller Bakterien sei, da fast alle es anfassen, wenn sie die Treppe hoch oder runter gehen. Also sind wir zum Treppengelände gegangen. Dort haben wir den Stempel an dem Gelände gerieben und ihn auf die 3.2 Agar Petrischale gedrückt. Dann haben wir den Stempel mit ein wenig Wasser auf die heiße Herdplatte gedrückt und wir konnten weiter machen. Seite 12 von 32 Gymnasium der Stadt Kerpen Bakterien Jeanne Laforge Kl. 8.5 Zuletzt sind wir zu einem Tisch mit Bank gegangen. Dort wischten wir mit dem Stempel über den Tisch und die Bank, um möglichst viele Bakterien aufzusammeln, und drückten den Stempel wieder feste in die Agar Petrischale. Jetzt waren wir fertig. Natürlich mussten wir aber wieder warten damit man die Kolonien sehen kann. Nach einer Woche am 2. März. 12 war es dann wieder so weit. Seite 13 von 32 Gymnasium der Stadt Kerpen Bakterien Jeanne Laforge Kl. 8.5 3.4 Ergebnis: Das Ergebnis war das: 1.2 Agar Petrischale an einer Türklinke. Mann sieht ein paar Kolonien. 2.2 Agar Petrischale am Waschbecken. Am Waschbecken sind nicht nur Bakterien Kolonien sondern auch ein paar Pilze. 3.2 Agar Petrischale am Treppengelände. Hier sieht man ziemlich viele Bakterien Kolonien. Seite 14 von 32 Gymnasium der Stadt Kerpen Bakterien Jeanne Laforge Kl. 8.5 4.2 Agar Petrischale am Tisch und Bank. Hier sieht man auch Bakterien Kolonien und auch die Hyphen von Pilzen. Seite 15 von 32 Gymnasium der Stadt Kerpen Bakterien Jeanne Laforge Kl. 8.5 4 Bakterien im Schwamm Wasser 4.1 Frage: Wie viele Bakterien gibt es in 1ml Schwamm Wasser? Am 2. März.12 haben wir uns gefragt wie viele Bakterien es im Schwamm Wasser gibt. Jetzt können wir nicht einfach die Bakterien abzählen, dafür sind sie viel zu klein und viel zu viele. Dann würde ich vorschlagen sie wieder in einen Agar Nährboden zu legen und abzuwarten, dass sie Kolonien bilden. Das wäre eine Möglichkeit, aber wie soll man dann die Kolonien einzeln zählen? Im Schwamm Wasser gibt es viel zu viele Bakterien, dass man die Kolonien zählen könnte, es würde eine Bakterien Rasen aufkommen. Also haben wir uns etwas anderes überlegt. Wir könnten das Schwamm Wasser doch einfach verdünnen mit sterilem Wasser dann würden es viel weniger Bakterien beinhalten, und wir könnten die Kolonien zählen. Natürlich müssten wir nachdem wir fertig wären wieder hoch rechnen wie viele Bakterien es jetzt am Anfang waren. Dazu brauchen wir: 4.2 Material: 1. 2 Agar Petrischalen 2. Schwamm Wasser 3. 2 Pipetten 4. Sterilisiertes Wasser 5. 1 Winkelglas 6. 1 Bunsenbrenner Seite 16 von 32 Gymnasium der Stadt Kerpen Bakterien Jeanne Laforge Kl. 8.5 4.3 Durchführung: Als erstes haben wir ein Tafelbild erstellt: Seite 17 von 32 Gymnasium der Stadt Kerpen Bakterien Jeanne Laforge Kl. 8.5 Nachdem wir jetzt das Tafelbild erstellt haben und verstanden haben müssen wir damit beginnen 1ml Schwamm Wasser zu verdünnen. Wir nehmen die Pipette und ziehen 1ml Schwamm Wasser hinein plus 9ml steriles Wasser, welches wir dann auf die erste Agar Petrischale kippen. Dann nehmen wir das Winkelglas und den Bunsenbrenner und bewegen das Winkelglas ein wenig über der heißen Flamme hin und her, damit es steril wird und keine zusätzlichen Bakterien in das Schwamm Wasser gelangen. Wir möchten ja möglichst genau herausfinden wie viel Bakterien es in 1ml Schwamm Wasser gibt. Jetzt verteilen wir das verdünnte Schwamm Wasser auf der Agar Petrischale mit dem sterilen Winkelglas. Unsere Verdünnung ist jetzt 1:10. Seite 18 von 32 Gymnasium der Stadt Kerpen Bakterien Jeanne Laforge Kl. 8.5 Aber das ist noch nicht genug verdünnt. Man würde immer noch einen Bakterien-Rasen erhalten, also verdünnen wir das ganze noch mal. Mit der zweiten Pipette ziehen wir 1ml verdünntes Schwamm Wasser plus 9ml sterilisiertes Wasser ein und kippen es auf die zweite Agar Petrischale. Wir sterilisieren das Winkelglas noch einmal über dem Bunsenbrenner und verwischen das zweimal verdünnte Schwamm Wasser auf der zweiten Agar Petrischale. Jetzt ist die Verdünnung vom ganzen Schwamm Wasser 1:100. Am Ende beschlossen wir, dass die 1:100 Verdünnung reichen würde also haben wir wieder 1 Woche gewartet damit sich die Kolonien bilden. Seite 19 von 32 Gymnasium der Stadt Kerpen Bakterien Jeanne Laforge Kl. 8.5 4.4 Ergebnis: Bei der Ersten Verdünnung Bei der Zweiten Verdünnung konnte man die Kolonien nicht konnte man die Kolonien etwas einzeln zählen: besser erkennen: Seite 20 von 32 Gymnasium der Stadt Kerpen Bakterien Jeanne Laforge Kl. 8.5 Jetzt waren wir aber noch nicht fertig. Wir haben ja noch nicht herausgefunden wie viele Bakterien es in 1ml Schwamm Wasser gibt. Da wir die Kolonien nicht perfekt einzeln zählen konnten hat Herr Krollmann uns eine Aufgabe gegeben. Die lautet so: 1 ml Schwamm Wasser werden zuerst in 9 ml Wasser verdünnt. Hiervon entnimmt man 1 ml und gibt sie dann zu 9 ml Wasser. Davon werden 0,1 ml auf eine Agar Platte gegeben man erhält 1000 Kolonien. Wie viele Kolonien waren anfänglich in dem unverdünnten 1 ml Schwamm Wasser? So rechnet man das: Schritt 1: Anzahl der Kolonien 1000 Schritt 2: mal 100 (0,1 ml ist 1% von 10ml) Schritt 3: mal 10 (1 ml ist 10% von 10ml) Schritt 4: mal 10 (1 ml ist 10% von 10ml) Das Ergebnis ist 10.000.000 1000*100*10*10=10.000.000 Ergebnis: In einem ml Schwamm Wasser sind 10.000.000 Bakterien Seite 21 von 32 Gymnasium der Stadt Kerpen Bakterien Jeanne Laforge Kl. 8.5 5 Ätherische Öle 5.1 Frage: Wirken Ätherische Öle wirklich anti bakteriel? Am 9. März.12 haben wir ein Arbeitsblatt bekommen, über die Pest und was die Heiler gegen sie unternommen hat um nicht krank zu werden. Sie beschützten sich vor der Pest indem sie ein langes Gewand, Handschuhe, einen Zylinderförmigen Hut und eine Maske mit einem Krähenschnabel anzogen. Jetzt fragt man sich was diese Maske soll? In dieser Maske waren wohlriechende Kräuter und Flüssigkeiten, ätherische Öle. Diese ätherischen Öle sollten die Ärzte schützen vor den schlechten Bakterien. Jetzt war unsere Frage, ob das wirklich stimmte, das sie sich mit ätherischen Ölen vor schlechten Bakterien schützen konnten. Also machten wir einen Versuch. Seite 22 von 32 Gymnasium der Stadt Kerpen Bakterien Jeanne Laforge Kl. 8.5 5.2 Material: 1. 2 Agar Petrischalen 2. ätherische Öle: 1 Salbei 2 Pfefferminz 3 Orangen Öl 4 Zitronen Öl 5 Anis 6 Nelken Öl 7 Latschenkiefer 8 Fenchel 9 Lavendel 10 Zimtöl 11 Kamille 12 Klee 3. Schwamm Wasser 4. 1 Winkelglas 5. kleine runde Kreise aus Papier 6. Pinzette Seite 23 von 32 Gymnasium der Stadt Kerpen Bakterien Jeanne Laforge Kl. 8.5 5.3 Durchführung: Da wir jetzt unser Material zusammen hatten konnten wir anfangen. Zuerst haben wir Agar Petrischale Nr. 1 mit Schwamm Wasser etwas nass gemacht und mit dem Winkelglas überallhin verschmiert. Dieses Mal mussten wir nicht Steril arbeiten, denn wir wollten ja möglichst viele Bakterien in der Agar Petrischale haben. Als das Schwamm Wasser gründlich verteilt war, tunkten wir 7 kleine Papierkreise mithilfe der Pinzette in die ätherischen Öle und legten sie, nicht zu dicht aneinander, auf den Agar Nährboden. Seite 24 von 32 Gymnasium der Stadt Kerpen Bakterien Jeanne Laforge Kl. 8.5 Nun waren wir mit der ersten Agar Petrischale fertig aber wir hatten noch nicht alle Öle ausprobiert und wir wollten ja auch wissen welches am besten gegen die Bakterien wirken würde, also nahmen wir die andere Agar Petrischale und beschmierten sie wieder mit Schwamm Wasser mithilfe des Winkelglases. Wir tunkten die restlichen 5 kleinen Papierkreise in die ätherischen Öle und legten sie auch wieder nicht zu nah aneinander auf den Agar Nährboden. Jetzt sind wir fertig und müssen abwarten, dass sich ein Bakterien-Rasen bildet. Wenn sich da wo die kleinen Papierkreise sind keine Bakterien befinden, haben die ätherische Öle gewirkt. Nach einer Woche also am 16. März.12 gucken wir uns unsere Agar Petrischalen an. Seite 25 von 32 Gymnasium der Stadt Kerpen Bakterien Jeanne Laforge Kl. 8.5 5.4 Ergebnis: Das Ergebnis ist, dass die Ätherischen Öle meistens gewirkt haben und das Zimt Öl war am besten: Agar Petrischale Nr.1 mit: 1.Salbei, 2.Pfefferminz, 3.Orangen Öl, 4.Zitronen Öl, 5.Anis, 6.Nelken Öl, 7.Latschenkiefer Agar Petrischale Nr.2 mit: 8.Fenchel, 9.Lavendel, 10.Zimtöl, 11.Kamille, 12.Klee Seite 26 von 32 Gymnasium der Stadt Kerpen Bakterien Jeanne Laforge Kl. 8.5 6 Gewinnen von Ätherische Öle 6.1 Frage: Wie gewinnt man Ätherische Öle? Am 23. März.12 haben wir uns gefragt wie man wohl Ätherische Öle gewinnt. Quetscht man sie einfach aus den Blättern oder aus der Blume? Wir haben uns eine Möglichkeit ausgedacht und zwar mit Orangenschalen. 6.2 Material: 1. Heizblock 2. Herdplatte 3. Messer 4. Glasrohr, das nach oben dünner und geöffnet ist 5. 2 Glasrohre 6. Verschluss 7. Filterpapier in Kreisform (aus Babywindeln) 8. Spiritus 9. Orangenschalen Seite 27 von 32 Gymnasium der Stadt Kerpen Bakterien Jeanne Laforge Kl. 8.5 6.3 Durchführung / Ergebnis: Zuerst haben wir die Orangenschalen mit dem Messer klein geschnitten. Dann haben wir in das erste Glasrohr ein wenig Spiritus gekippt. Nachdem wir Spiritus in das erste Glasrohr gekippt haben, nahmen wir das zweite Glasrohr, wo die Orangenschalen drin waren und befestigten es mithilfe eines Verschlusses am ersten Glasrohr. Zwischen die zwei Glasrohre befestigten wir noch Filterpapier. In die Öffnung des oberen Glasrohres, wo die Orangenschalen drin waren steckten wir das Glasrohr, das nach oben geöffnet ist. Seite 28 von 32 Gymnasium der Stadt Kerpen Bakterien Jeanne Laforge Kl. 8.5 Da wir jetzt das Gerüst aufgestellt haben müssen wir es erwärmen, damit es anfängt zu sieden und das Ätherische Öl aus der Orangenschalen kommt dazu schoben wir das Gerüst in einen Heizblock auf die Herdplatte und warteten bis es anfing zu sieden. Wenn es anfängt zu sieden, macht man die Herdplatte aus, damit das Gefäß abkühlt und der Dampf nicht nach draußen geht und er wieder Flüssig wird. Jetzt ist das Destillat, das im unteren Glasrohr ist, Ätherisches Öl. Man sieht aber auch noch auf dem Bild, das im oberen Glasrohr noch ziemlich viel Flüssigkeit ist, das ist auch Ätherisches Öl. Mann wartet und rührt das Glasrohr ein wenig hin und her, damit das Ätherische Öl nach unten fließt. Jetzt wo das ganze Destillat im unterem Glasrohr ist sind wir fertig und haben unser Ätherisches Öl hergestellt Seite 29 von 32 Gymnasium der Stadt Kerpen Bakterien Jeanne Laforge Kl. 8.5 7 Fisch Bakterien 7.1 Frage: Welches Bakterium ist im Fisch? Da in allem was wir Essen Bakterien drin sind haben wir uns am 16. März.12 gefragt welche genauen Bakterien in unserem Essen drin sind. Also haben wir eine Disc bekommen wo ein Computer spiel drauf ist. In diesem Spiel ist ein virtuelles Labor, womit wir unser Essen erkundschaften können und heraus finden können welche Bakterien in unserem Essen sind. Nachdem wir verstanden haben wie das Spiel funktionierte haben wir uns Essen zugeordnet. Désirée und ich haben den Fisch zugeteilt bekommen. 7.2 Material: 1. Computerspiel Seite 30 von 32 Gymnasium der Stadt Kerpen Bakterien Jeanne Laforge Kl. 8.5 7.3 Durchführung: Zuerst haben wir die Nähragar gefüllten Petrischalen mit dem mysteriösen Fischbakterium infiziert. Eine Agar Petrischale war anaerob die andere aerob. Nachdem sie infiziert waren haben wir sie in den Backofen gesteckt und bei 40°C gebacken. Gleichzeitig haben wir den Zeitraffer auf das Maximum gestellt, damit wir nicht in Wirklichkeit 7 Tage oder mehr warten mussten. Aufmerksam beobachteten wir wie sich die Bakterien vermehren. Uns viel auf, dass sich die anaerobe Agar Petrischale viel schneller vermehrte und die aerobe sich nicht vermährte. Wir beschlossen somit, dass der Atmungstyp des Bakteriums anaerob ist. Nachdem wir die zwei Agar Petrischalen aus dem Ofen rausgeholt haben, weil sie an der maximalen Anzahl der Vermährung angekommen waren, legten wir die aerobe Petrischale wieder in den Schrank. Jetzt legen wir mit einem Stäbchen ein wenig von den Bakterienkolonien auf einen Objektträger und gucken es uns genauer an. Die Farbe ist weiß-gräulich und sie sehen aus wie lange Stäbchen. Danach nehmen wir den Objektträger vom Mikroskop und kippen ein wenig Anilinfarbstoff und Jod auf die Bakterienkolonien. Sie färben sich und wenn sie immer noch gefärbt sind, nachdem wir Alkohol drauf getan haben ist das Bakterium grampositiv, so war es auch. Gegen Ende haben wir noch nachgeschaut, ob das Bakterium Säure bildet indem wir einen Indikator auf die Bakterienkolonien getröpfelt haben, und geguckt haben ob es sich gelb färbt. Es hat sich gelb gefärbt also war es Säure bildend. Anschließend nahmen wir ein Durham-Röhrchen und tunkten es in die Bakterien hinein. Das DurhamRöhrchen nahm Gas auf. Das Bakterium bildete somit auch Gas. Zuletzt gaben wir das Ergebnis rein und das Bakterium war: Clostridium botulinum Seite 31 von 32 Gymnasium der Stadt Kerpen Bakterien Jeanne Laforge Kl. 8.5 7.4 Ergebnis: Clostridium botulinum ist ein giftiges Bakterium. Es ist Stäbchen förmig. Die Farbe ist Weiß-gräulich und der Atmungstyp ist anaerob. Es ist Grampositiv und bildet Säure und Gas. Abteilung: Firmicutes Klasse: Clostridia Ordnung: Clostridium Familie: Clostridium Gattung: Clostridium Art: Clostridium botulinum Das Gift Botulinumtoxin bildet das Bakterium bei seiner Vermährung. Außerdem benutzt man Clostridium botulinium auch als Botox. Seite 32 von 32