„Urzeitkrebse“ - Starterkit [Geben Sie Text ein] Züchte deine eigenen „Urzeitkrebse“ – ANLEITUNG Inhalt: - Krebseier (Artemia) Pipette Futter (Trockenhefe) Strohhalm Petrischale Was wird noch benötigt: - Brutgefäß (altes Marmeladenglas oder etwas ähnliches) Messbecher Salz Lupe Lampe Hinweis: Kinder sollten stets bei der Durchführung beaufsichtigt werden! 1. Das Brutgefäß muss ganz sauber sein, da die Nauplien (Krebslarven) sehr empfindlich gegenüber Bakterien sind. Daher sollte das Gefäß einmal mit heißem Wasser ausgespült werden. 2. Die „Urzeitkrebse“ lieben Meerwasser. In einem Messbecher 1 l Wasser abmessen und 3 g (ca. 1 gestrichener Teelöffel) Salz hinzugeben. So lange rühren, bis das ganze Salz aufgelöst ist. Dann kann das Brutgefäß gefüllt werden. 3. Achte darauf, dass das Becken schön warm steht. Die optimale Schlupftemperatur liegt bei 25 - 30°C. 4. Nun kannst du eine Messerspitze von den Eiern in das Brutgefäß geben. Nimm nicht zu viele, denn dann kann es sein, dass nur wenige Nauplien schlüpfen. Je mehr Eier im Brutgefäß, desto weniger Larven werden schlüpfen, weil viele Organismen in einem begrenzten Lebensraum weniger Überlebenschancen haben. 5. Auch eine gute Beleuchtung hilft den „Urzeitkrebsen“. Dafür kannst du eine Lampe mit einer 60 Watt Glühbirne über das Brutgefäß stellen. 6. Damit die Eier nicht verklumpen und viele Nauplien schlüpfen, ist es wichtig, dass das Wasser in Bewegung ist. Dafür kannst du, so oft du Bilder Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Artemia_salina_2.jpg&filetimestamp=20100226164246 möchtest und Zeit hast, mit dem Strohhalm vorsichtig Luft in das Wasser pusten. 7. Etwa nach 24 – 30 Stunde (je nach Temperatur) kannst du die ersten Nauplien in deinem Brutgefäß entdecken. In den 3 Tagen vom Schlupf bis zur ersten Fütterung leben die Nauplien von ihren Dotterreserven und brauchen keine Nahrung. Sie häuten sich in dieser Zeit mehrmals und „verwandeln“ sich von den Nauplien in Krebse. 8. Nach drei Tagen müssen die „Urzeitkrebschen“ zum ersten Mal gefüttert werden. Dazu einfach ein/zwei Messerspitzen von dem Futter in das Gefäß geben. Wenn die Krebschen nicht spätestens am vierten Tag nach dem Schlupf gefüttert werden, dann verhungern sie. 9. Du kannst die Krebschen nun jeden Tag etwas füttern und Luft in das Gefäß pusten. Mit der Pipette kannst du die Nauplien bzw. fertigen Krebschen aufsaugen (vielleicht musst du dafür vorher die Spitze vorne ein bisschen abschneiden, damit die Öffnung größer wird) und zum Beobachten mit etwas Wasser in die Petrischale geben. Mit einer Lupe kannst du die Krebse noch besser sehen. Information „Urzeitkrebse“ (Artemia): → Artemia ist der Name einer Gattung von Krebstieren → typische Bewohner von Binnensalzgewässern → können Dauereier produzieren, mit denen sie das Austrocknen des Gewässers überstehen → Als Nahrung dienen ihnen Algen und Bakterien, die sie aus dem Wasser filtern → Können lebende Junge produzieren und auch Eier legen Bilder Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Artemia_salina_2.jpg&filetimestamp=20100226164246