Miniaturisierte Biosensoren zur optischen und

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F R A U N H O F E R - I N S T I T U T F Ü R F E R T I G U N G S T E C H N I K U N D A N G E W A N D T E M AT E R I A L F O R S C H U N G I F A M
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1 Gedrucktes DNA-Microarray.
2 DNA-Linienstruktur gedruckt mittels Aerosol-Printing.
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MINIATURISIERTE BIOSENSOREN
ZUR OPTISCHEN UND ELEKTROCHEMISCHEN DETEKTION
Hinsichtlich biologischer OberflächenOberflächenfunktionalisierung durch
funktionalisierung auf kleinstem Raum
gedruckte Sensoren
bieten diverse maskenlose Druckverfahren
in Verbindung mit der entsprechenden
Die Detektion von kleinsten Substanz-
Materialentwicklung und deren Eignung
Fraunhofer - Institut für
mengen kann mit Hilfe hoch empfindlicher
zur Applikation von DNA-, Peptid- und
Fertigungstechnik und
biofunktionalisierter Sensorstrukturen
Protein-Suspensionen große Vorteile
Angewandte Materialforschung IFAM
realisiert werden. Durch die hohe Spezifizität
bezüglich eines bedarfsorientierten Einsatzes.
Formgebung und Funktionswerkstoffe
können die Sensoren entsprechend klein
ausgelegt werden und lassen sich dadurch
Biosensorfunktionalisierung
Prof. Dr.- Ing. Matthias Busse
einfacher in ein System integrieren. Zudem
Wiener Straße 12
werden zur Sensorherstellung nur geringe
Das Fraunhofer IFAM arbeitet interdisziplinär
28359 Bremen
Materialmengen benötigt, welches einen
an der Schnittstelle von Substrat- und
enormen Kostenvorteil bietet. Ermöglicht
Oberflächenstrukturierung und biologi-
Kontakt:
wird die Miniaturisierung durch die Appli-
schen Anwendungen. Um Oberflächen
Dr. Ingo Wirth | Dr. Ingo Grunwald
kation nanoskaliger metallischer Materialien
strukturiert zu biofunktionalisieren, werden
bei der Sensorherstellung mittels Printing-
maskenlose Drucktechnologien, wie Inkjet
Telefon +49 421 2246 -232
Verfahren. In Kombination dieser Technik
oder Aerosol Printing verwendet. Die zu
Telefax +49 421 2246 -77 232
mit der Verwendung von biologischen
verdruckende funktionelle Tinte wird aus
ingo.wirth @ ifam.fraunhofer.de
Detektormolekülen, wie zum Beispiel von
den entsprechenden Substanzen wie DNA,
Antikörpern oder Enzymen, können sowohl
Peptiden, Proteinen oder anderen biolo-
miniaturisierte als auch empfindliche Detek-
gischen Materialien nach Kundenwunsch
torsysteme erzeugt werden.
formuliert.
www.ifam.fraunhofer.de
© Fraunhofer IFAM
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Neben dieser direkten Biofunktionalisierung
können Substratoberflächen auch gezielt
Unser Angebot
vorbehandelt bzw. mittels polymeren, keramischen oder metallischen funktionellen
 Beratung zur Fragen der Biofunktionali-
Tinten vorstrukturiert werden, um dann
sierung mittels Druckverfahren
biologische Materialien gezielt anzukoppeln.
Somit lassen sich biologische Materialien
 Substratauswahl, sowie Möglichkei-
für miniaturisierte Biosensorik präzise,
ten der Substratmodifizierung und schnell und fein strukturiert auch auf
-vorstrukturierung
nicht-planaren und flexiblen Oberflächen
applizieren.
 Formulierung verdruckbarer biologi
scher Tinten aus den gewünschten Unsere Printing-Technologien werden
Materialien: DNA, Proteine (Antikörper, zum kompletten Aufbau des Biosensors
Enzyme)
eingesetzt. Nach der Applikation elektrisch
leitfähiger Interdigitalstrukturen, aus
 Strukturierte Applikation biologischer beispielsweise Goldtinte, werden kleine
Materialien auf planare und nicht-
sensorische Bereiche zwischen der Inter-
planare Oberflächen
digitalstruktur mit Enzymen oder Proteinen
bedruckt. Das immobilisierte biologische
 Applikation biologischer Sensoren
System des Sensors wechselwirkt mit dem
für optische und elektrochemische Analyten, woraufhin es zu einer Änderung
Detektionen
der elektrischen Leitfähigkeit kommt.
 Strukturcharakterisierung
Gedruckte Biosensoren können sowohl
für die optische als auch elektrochemische
 Prozessintegration, Wirtschaftlichkeits
Detektion, beispielsweise von Gasen oder
Flüssigkeiten eingesetzt werden.
betrachtungen und Know-how-Transfer
3 Biofunktionalisierte Interdi-
gitalmetallstruktur mit sensorischen Eigenschaften.
4 Gedruckte Struktur aus fluoreszenzmarkierten Proteinen.
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