43205 www.internetworld.de ALLE 14 TAGE TOPAKTUELL Dating gerät unter Druck Diagnose Nicht-Shopper „Wirtschaft verpasst Chancen“ Werbung gegen Geld Partnervermittlung im Netz verändert sich S.16 Studie: Die Ängste der Online-Verweigerer Prof. Michael Rotert, Präsident Eco e.V. Mobile Sponsoring in der Praxis S.34 S.46 Foto: Fotolia / K.-U. Häßler AUSGABE 12/13 10. JUNI 2013 Anzeige Online-Werbung I E-Commerce I Technik € 4,50 | Fr. 9,00 S.19 Foto: Fotolia /Tthingamajiggs GOOGLE Lesen ja, zahlen vielleicht Adwords kommt mit Bildern MEDIENKONZERNE Google ist Top-Medienhaus Online-Konzerne werden immer wichtigere Player im Mediengeschäft. Google ist Weltmarktführer (Medienumsatz 2012 37,9 Mrd. US-Dollar), Yahoo (5 Mrd.) liegt auf Platz 15. Zum Vergleich: Bertelsmann liegt mit 11,3 Mrd. auf Platz 7, Axel Springer mit 3,9 Mrd. auf Platz 21. fk Top Ten der globalen Medieneigentümer 2012 Rang Medieneigentümer Medienumsätze 1. Google 37,9 2. The DirecTV Group 27,2 3. News Corporation 26,4 4. Walt Disney Company 19,7 5. Comcast 16,2 6. Time Warner 15,6 7. Bertelsmann 11,3 8. Cox Enterprises 11,1 9. CBS Corporation 10,8 10. BSkyB 10,2 Quelle: Zenith Optimedia; Angaben in Mrd. US-Dollar © INTERNET WORLD Business 12/13 E-COMMERCE-SOFTWARE SAP übernimmt Hybris Der Walldorfer Software-Konzern SAP übernimmt für einen nicht genannten Betrag den E-Commerce-Software-Spezialisten Hybris. Das Schweizer Unternehmen peilt mit rund 600 Mitarbeitern für 2013 einen Umsatz von 110 Millionen US-Dollar (rund 84 Millionen Euro) an. 2012 hatte SAP bereits die Online-Handelsplattform Ariba.com gekauft. fk Die Zahlungsbereitschaft für digitale Online-Angebote ist seit 2010 zurückgegangen D ie Beendigung der Kostenloskultur im Internet wird zwar von Medien-Managern bei jeder Gelegenheit angemahnt, aktuelle Umfrageergebnisse belegen jedoch: Die Zahlungsbereitschaft der deutschen Internet-Nutzer für Online-Inhalte hat sich in den letzten drei Jahren rückläufig entwickelt. Höhepunkt war. Doch nur jeder sechste Nutzer (15,9 Prozent)würde für Informationen, Nachrichten und Artikel zahlen. Die Zahlungsbereitschaft etwa für Musik-Downloads ist mit 28,5 Prozent doppelt so hoch. Auf der anderen Seite steigt die Nachfrage nach redaktionellen Angeboten: Jeder Jeder Dritte liest „Print“ nur digital Jeder Zweite ist zahlungswillig Nutzung von digitalen Zeitungen & Zeitschriften Zahlungsbereitschaft für Online Content Ja Lieber Musik als News Der W3B-Report, für den die Marktforscher von Fittkau & Maaß regelmäßig Tausende von Internet-Nutzern befragen, zeigt, dass schon 2002 53,5 Prozent aller deutschen Web-Nutzer grundsätzlich bereit waren, für Online-Inhalte zu bezahlen – aktuell sind es 49,6 Prozent und damit fast zehn Prozentpunkte weniger als 2010, als die Zustimmungsquote auf ihrem 33% Unentschieden 23,6 % Grundsätzliche Zahlungsbereitschaft 49,6 % Keine Zahlungsbereitschaft Nein 67 % 26,8 % PC, Smartphone und Tablet ersetzen Print nur zum Teil Hohe Zahlungsbereitschaft – vor allem jedoch für Musik © INTERNET WORLD Business 12/13 Standards für Branding U dritte Befragte gab an, von Zeitungen und Zeitschriften nur noch die digitale Variante zu nutzen. Wichtigstes Endgerät bleibt dabei vorerst der PC. fk ■ gen für mobile Stanm die Ausspiedardformate und lung von Branfür Instream-Werding-starker Werbung sollen folgen. bung über mehrere Um die Standards Endgeräte hinweg für Branding-Forzu vereinfachen – mate im Netz zu Stichwort Multischaffen und das screen – arbeitet das Wachstum des OnInteractive Advertising Bureau (IAB) Das IAB Europe forciert line-Werbemarkts für MarkenkampagEurope an Stan- Branding im Netz nen zu forcieren, dards für entsprechende Werbeformate. Erste hat das BAC länderüberErgebnisse des Brand Adverti- greifend die beiden Taskforces sing Committee (BAC) sind zur „Ad Formats“ (Werbeformate) Dmexco im September geplant. und „KPI & Metrics“ („LeisDort will der Komitee-Vorsit- tungs- & Bewertungskennzifzende Karim Attia Empfehlun- fern“) gegründet. Letztere hat gen für verbindliche Vorgaben extrem schwierige Bretter zu für In-Page-Werbeformen prä- bohren: Währungsfragen, Quasentieren, vorerst aber nur für litätskennziffern und Werbe■ PCs und Tablets. Empfehlun- wirkung. häb/is Quelle: Fittkau & Maaß Consulting; Stand: 2013 Nützt Amazon-Streit Otto? D ie anhaltende öffentliche Kritik an den Arbeitsbedingungen bei Amazon hat beim Wettbewerber Otto möglicherweise zu Umsatzzuwächsen geführt. Diese Vermutung hat Ottos Österreich-Chef Harald Gutschi gegenüber der Tageszei- tung „Der Standard“ geäußert. Seit März seien die Umsätze der Versandhandelsgruppe in Österreich stark gewachsen. Die Otto-Konzernzentrale in Hamburg mochte diesen Zusammenhang auf Anfrage jedoch ■ nicht bestätigen. fk Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, PF 201552, 80015 München Postvertriebsstück, DPAG, Entgelt bezahlt Noch im Betastadium und vorerst nur für englische Textanzeigen verfügbar ist eine neue Erweiterung für Adwords: Werbekunden können Bilder zu ihren Textanzeigen hinzufügen. Wie Google im Inside-Adwords-Blog bekannt gab, müssen die Werbekunden die Rechte an den Bildern besitzen. Der Suchmaschinenkonzern behält sich zudem die Prüfung und Auswahl der Motive vor. Starttermin für deutsche Anzeigen: nicht bekannt. fk 2 AKTUELL Internet World BUSINESS 10. Juni 2013 Paypal unter der Lupe In eigener Sache Zwei Tage Mobile Business Die vierte mobile business conference, die Fachkonferenz zu Mobile Marketing, Mobile Commerce, Apps & Co., findet vom 09. bis 10. September 2013 in Hamburg statt. Die Veranstaltung richtet sich an Führungskräfte und Manager aus den Bereichen Online Marketing, New Media, Business Development und E-Commerce. ■ Der erste Konferenztag legt den Fokus auf mobile Strategien, mobile Markenführung und die neuesten internationalen Trends im Bereich Mobile Marketing. ■ Der zweite Konferenztag steht ganz im Zeichen von „Mobile Commerce“: von erfolgreichen Multichannel- und Usability-Konzepten, Location Based Services zu technologischen Innovationen. ■ In Studien und vielen Praxisberichten erfahren die Teilnehmer alles Wissenswerte, damit ihr Mobile Business noch effektiver wird. Die mobile business conference wird von INTERNET WORLD Business präsentiert. Deshalb erhalten Leser der Zeitschrift auch Sonderkonditionen und können so für nur 640,- EUR zzgl. MwSt. (statt 790,EUR zzgl. MwSt.) an der Konferenz teilnehmen. Hierfür einfach den Code MBC13iwb online bei der Anmeldung eingeben und sparen! Aktuelle Informationen, das Konferenzprogramm und die Anmeldung sind unter www.mobile-business-conference.de zu finden. Wegen intransparenter Klauseln haben Verbraucherschützer den Bezahlanbieter verklagt D er Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) hat gegen den OnlineBezahldienst Paypal Klage beim Berliner Landgericht eingereicht. Gegenstand der Vorwürfe sind unklare Vertragsklauseln, die aus Sicht des VZBV „vielfach intransparent sind und Verbraucher daher unangemessen benachteiligen“. Ganz besonders hat der Bundesverband Schadensersatz- und Haftungsregelungen im Visier, bei denen es auf ein (Nicht-)Verschulden des Verbrauchers nicht ankommen soll. Die Klage hatte der VZBV bereits am 6. März 2013 beim Gericht eingereicht, der Fall wurde aber erst jetzt bekannt. Fo Kein Zugriff aufs eigene Geld to Offenbar kam der Stein ins Rollen, nachdem sich Kunden des zu eBay gehörenden Payment-Dienstleisters bei den Verbraucherzentralen über erhebliche Probleme mit Paypal beschwert hatten. Nutzerkonten seien scheinbar grundlos eingefroren worden, sodass die Konteninhaber keinen Zugriff mehr auf ihr Geld hatten. Ehe ein Betrag an den Händler überwiesen wird, bucht Paypal das Geld des Käufers auf ein Zwischenkonto und behält sich Prüfungen bei Sicherheitsbedenken vor. Jetzt muss vor allem geklärt werden, ob der Online-Bezahldienst zu Recht Zahlungen für diese Sicherheitsprüfungen einbehalten kann, ohne dass für Verbrau- :F ot oli a/ Unklare Vertragsklauseln sind der Stein des Anstoßes Le sze kg las ne r cher klar erkennbar ist, wann die Überprüfung abgeschlossen ist und Zahlungen wieder freigegeben werden. Außerdem soll untersucht werden, ob Paypal bei Kontoschließung vom noch vorhandenen Guthaben eine sogenannte Reserve für 180 Tage einbehalten darf. Insgesamt wird die Zulässigkeit von zehn Klauseln nun gerichtlich untersucht. „Zur Kenntnis genommen“ Der Bundesverband hatte schon im vergangenen Jahr 20 Klauseln beanstandet. INTERNET WORLD Business 12/2013 TRENDS & STRATEGIEN Multichannel bei Douglas Statt auf neue Filialen setzt Douglas jetzt aufs Web und auf alle Online-Vertriebskanäle 4 Die Folgen der Drosselung Volumengrenzen fürs Surfen: Welche Auswirkungen hat das für E-Commerce und Marketing? 5 Nur Aufklärung hilft Für Tom Tailor gehört das optimale Bespielen der Social-Media-Kanäle zum Marketingkonzept 18 Rund ein Viertel der Internet-Nutzer kauft nie oder nur selten online ein Werbekonsum wird belohnt Werbung ansehen, Geld kassieren – damit wirbt ein Start-up aus Österreich jetzt auch hier 19 Serie: Big Data (Teil 3) Wie die Datenanalyse im Online Marketing zu besseren Ergebnissen führt Nicht alle Online- und Versandhändler wachsen wie früher 6 Google findet Service MARKETING & WERBUNG Die Suchmaschine kauft Kundendienstbewertungen von Stella Service Es darf mehr sein 10 Befragungs-Tool für Smart TV IP Deutschland arbeitet an der Standardisierung von Umfragen am Fernsehgerät Hier wird Stricken zur Tradition 11 Schöner buchen mit Google Die Suchmaschine pusht ihren Hotel Finder – und beschert Herbergen kostenlose Werbung 12 Sprungbretter für die Karriere Linkedin und Xing werden oft gleichgesetzt, sie bauen aber auf verschiedene Strategien 13 SPECIAL: BEWEGTBILDWERBUNG Das große Flimmern: Die Parallelnutzung von TV und Internet bietet neue Werbeoptionen 14 Drum prüfe, wer sich ewig bindet Online-Dating-Börsen kämpfen mit enormen Marketingaufwendungen um Singles Für den Online Shop Strickliebling.de stricken bayerische Seniorinnen Trachtenartikel Smartphone zuerst 24 Sylvia Knecht 45 MEINUNG Ben Moehlenhoff, Die deutsche Wirtschaft verschläft Gestaltung ihres zukünftigen Marktes 46 Recht: Falsche Bewertungen Etats Marketing & Werbung 20 Bei Fake-Kommentaren auf Web-Plattformen ist der Betreiber der erste Ansprechpartner 29 Rechtstipp: Kosten für Zahlungsarten 29 Gemeinsam stärker Shopware startet B2B-Portal für E-Commerce und strategische Partnerschaft mit Plentymarkets 31 Social Media Software kann Unternehmensabläufe verbessern 32 Vorstandsvorsitzender des Eco-Verbands, fürchtet, dass die deutsche Wirtschaft das Internet verschläft 46 Klaus-Peter Scharpf, Etats Tools & Technik 31 Geschäftsführer Business Planning bei Mindshare, findet, dass Parallelnutzung überschätzt wird 15 Dienstleisterverzeichnis 37 Torsten Schwarz, Menschen & Karriere 41 Impressum 41 Termine 42 Stellenmarkt 43 Gehört / Feedback 46 Techniktipp: Kundenfang mit Facebook Offers 30 30 Head of Social Media bei Eprofessional, rät zu Facebook Offers, um Kunden zu locken 30 Michael Rotert, 20 Tvsmiles lässt Nutzer Punkte sammeln und verteilt Prämien, wenn sie TV-Spots ansehen Vice President Online Marketing bei Lieferheld, setzt auf Sponsor Pay und das Messen der Conversion Rate 19 Für die Geschäftsführerin von Linch Pin ermöglichen Business-Netzwerke die gezielte Ansprache von Bewerbern 13 Topkampagne: Weltall-Kampagne von KLM TOOLS & TECHNIK Das Spiel zur TV-Werbung Steffen Harting, Die dritte Auflage der Gründerszene-Show lockte mit guter Stimmung und tollen Gästen RUBRIKEN 26 Gründer von Fisheye Analytics, findet Datensammeln sinnfrei, wenn man nicht die richtigen Fragen stellt 7 Berlin sagt Hy! Gastkommentar: Dabei sein ist alles Digitalisierter Flurfunk 16 34 Mobile Endgeräte entwickeln sich zur wichtigen Plattform für den E-Mail-Empfang 36 23 Die neue Art des Kunst-Kaufs Der Kunstmarkt entdeckt gerade den Online-Handel für sich Lutz Finger, SZENE 22 Paypal habe jedoch nur für die Hälfte eine ausreichende Unterlassungserklärung abgegeben, so der VZBV. Der Bezahldienst selbst will zu laufenden Gerichtsverfahren keine Stellung nehmen, betonte aber: „Wir arbeiten ständig daran, unsere allgemeinen Geschäftsbedingungen und Leistungen so nutzerfreundlich wie möglich zu gestalten. Wir haben die Beanstandung durch den Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) seinerzeit zur Kenntnis genommen und daraufhin unsere AGB geändert.“ Mitte Mai hatte das Unternehmen die deutschen Nutzungsbedingungen aktualisiert. Einige unklare Formulierungen, die die Verbraucherzentralen beanstandet haben, sind dadurch bereits verändert worden oder aus den Nutzungsbedingungen verschwunden. Der Zeitpunkt der Klage ist für Paypal denkbar ungünstig. Aktuell versucht der Bezahldienst nämlich die deutschen Konsumenten mit der integrierten Marketingkampagne „Der Paypal-Unterschied“ von sich zu überzeugen. Neben drei TV-Spots begleiten dabei crossmediale Werbeaktivitäten die Aktion, darunter Banner-, E-Mail- und Social-Media-Aktionen. In Deutschland verfügt der amerikanische Payment-Anbieter nach eigenen Angaben über rund 20 Millionen registrierte ■ Kundenkonten. sg Meinungen in diesem Heft Entscheidung zu Dialog E-COMMERCE Gedämpfter Optimismus Der Mittelstand hinkt bei der Digitalisierung hinterher 12/13 Geschäftsführer Absolit Dr. Schwarz Consulting, hat Bedenken, auf dem Smartphone Lockscreen zu werben 19 Harriet Weiler, Manager Social Media und Fashion PR bei der Tom Tailor Group, hält Kundenbindung für eines der Top-Ziele 18 AKTUELL 3 Lousy Pennies für Apps Freemium-Modelle und In-App-Werbung bringen mehr Umsatz als Kauf-Apps W as kann man für 77 Cent kaufen? Im besten Fall bekommt der Verbraucher dafür beim Bäcker eine Breze und einen Lutscher, er kann dafür einmal die öffentlichen Sanifair-Toiletten nutzen oder sich eine „Bild“-Zeitung kaufen. 77 Cent sind heutzutage nicht mehr viel Geld. Es ist aber genau die Summe, für die iPhone-Nutzer monatlich Apps erwerben. Die iPad-Besitzer sind mit 88 Cent pro Monat nur unwesentlich verschwenderischer. Diese Beträge hat der aktuelle App Monitor von „Focus“ ermittelt, eine kostenpflichtige Studie, die das Nachrichtenmagazin in Zusammenarbeit mit Statista im Monatsrhythmus veröffentlicht. Setzt man die Zahlen auf alle Smartphones und Tablets in Deutschland um, liegt der Gesamtumsatz mit Apps bei etwa 10 Millionen Euro. Der Focus App Monitor geht von 31 Millionen Smartphone-Nutzern hierzulande aus – davon 6,6 Millionen mit einem iPhone. Fot o: Fot olia /S can rail Höher. Schneller. Weiter. Die perfekte E-Commerce-Komplettlösung. Apps gibt es wie Sand am Meer und meistens sind sie gratis Refinanzierung für Gratis-Apps Angesichts solcher Kleckerbeträge müssten Entwickler kostenpflichtiger Apps schon sehr große Zielgruppen erreichen, um ihre Entwicklungskosten wieder hereinzubekommen. Oder sie setzen auf andere Businessmodelle. „Im Ergebnis greift der klassische Verkauf von Apps als Geschäftsmodell zu kurz“, bestätigt Torsten Oelke, Geschäftsführer und Gründer der Berliner Fullservice-Agentur Smart Mobile Factory. Die Nische der teuren Apps zum Beispiel aus dem Navigationssegment ist klein. Zunehmend entstehen neue Monetarisierungsmodelle etwa als Freemium-Angebot. Gaming Apps wie „Clash of Clans“ bieten eine Gratisversion des Spiels an, ködern die Spieler dann aber über teure Zusatzausstattung, die den Spielspaß erhöhen. Axel Springer offeriert gleichfalls kostenlose Versionen von „Die Welt“ und „Bild“, verlangt aber Zusatzgebühren für bestimmte Artikel. Nicht zu vergessen, der stark wachsende Bereich des Mobile Advertising – für Jascha Samadi, Geschäftsführer des Mobile-Vermarkters Apprupt, der aussichtsreichste Weg, Geld zu machen: „Durch die wachsenden Reichweiten und die erhöhten Qualitätsansprüche mobiler Applikationen bezüglich Content und User Experience hat In-App Advertising definitiv noch einmal stark an Relevanz gewonnen“. Achim Himmelreich, hingegen sieht Apps eher als ein Instrument in einer Gesamtmarkenstrategie, das für sich gesehen nicht notwendigerweise Umsatz generieren muss. Der App-Markt eröffnet also abseits der berühmten Lousy Pennies zahlreiche ■ Geschäftsmodelle. vg Richard Buettner Director und Mitgründer App Marketing Agentur Melanie Fuhrer Director Business Development Addapptr „Die Frage für Entwickler ist, kann die App durch Werbung oder durch die User finanziert werden. Wo sind höhere Erlöse zu erwarten? Gegen die Pay-Variante spricht steigende Preissensibilität und brutale Konkurrenz zwischen ähnlichen Apps. Andererseits wächst die Nachfrage nach Apps als Werbeträger. Wir sehen werbefinanzierte Monetarisierung, nicht zuletzt aufgrund der besseren Vermarktungsmöglichkeiten, als den momentan besseren Weg.“ „Werbung bleibt weiterhin ein großer Bestandteil von Apps. Man muss dem User aber einen Mehrwert bieten. Mit einer Testversion mit Werbung lässt sich kein Geld machen, das verärgert die Nutzer. Je länger er aber in der App bleibt, desto mehr verdienen Sie. Deshalb bieten wir Werbung nur in Vollversionen an. Der User entscheidet frei , ob er eine App gratis nutzen will und Werbung sieht oder ob er lieber bezahlt und dafür eine werbefreie App bekommt.“ Achim Himmelreich Partner bei Mücke, Sturm & Company Torsten Oelke Geschäftsführer und Gründer Smart Mobile Factory „Man sollte den Erfolg von Apps nicht immer nach seinem Umsatz beurteilen, in den meisten Fällen sind Apps Teil eines übergeordneten Geschäftsmodells. Sie sind mobile Schnittstelle zwischen Kunde und Unternehmen, über die er Informationen bekommt, an das Unternehmen gebunden wird etc. Der Umsatz erfolgt dann oft auf einem anderen Kanal. Die Apps haben daran einen Anteil wie früher Litfaßsäulen, die ja selbst auch keinen Umsatz generiert haben.“ „Im Ergebnis greift der reine Verkauf von Apps als Geschäftsmodell zu kurz. Soweit die App eine klassische Software ersetzt, kann man sie verkaufen. Daneben unterstützen Apps aber Geschäftsmodelle oder ermöglichen diese wie im Health/Fitness oder Education Bereich. Geschäftsmodelle müssen zum Unternehmen passen und richtig in eine App übersetzt werden. Dann funktioniert auch die Monetarisierung jenseits der reinen Bezahlmodelle.“ Das plentymarkets-Prinzip: E-Commerce as a Service Jetzt Demoversion unverbindlich testen: www.plentymarkets.com/testen 4 TRENDS & STRATEGIEN Internet World BUSINESS Übernahme von Addnature Internet macht Mode Wearable Internet, das Netz zum Anziehen, wird von Mary Meeker, angesehene Internet-Analystin beim US-Investmenthaus Kleiner, Perkins, Caufield & Byers, zum Trend ausgerufen. Etwa 150 Mal am Tag kontrolliert der fortgeschrittene Smartphone-Nutzer sein Gerät, um Nachrichten, EMails und Facebook zu checken, einzukaufen oder zu buchen. Einfacher fiele das, wenn die Technik dafür in Kleidung oder Accessoires integriert wäre. Google macht schon mit der interaktiven Brille von sich reden, Apple und Samsung mit Uhren. Die Frage ist: Wann folgt das erste T-Shirt? vs Statt auf neue Filialen setzt Douglas jetzt aufs Web und auf alle Online-Vertriebskanäle D ouglas geht in die OnlineOffensive. Der Handelskonzern mit Sitz in Hagen will sich als Multichannel-Anbieter etablieren: „Ziel ist, die Douglas-Gruppe nachhaltig zukunftsfähig aufzustellen“, so Vorstandschef Henning Kreke. „Wir wollen zu einem der führenden modernen und kompetenten Multichannel-Anbieter werden.“ Seit zwei Jahren restrukturiert das Unternehmen sein Geschäft – und hat dafür mehr als 100 Millionen Euro ausgegeben. Vor allem in der Buch-, zunehmend aber Douglas-Filiale: Weniger Flächen für mehr Web-Handel auch in der Parfümerie- und Modesparte schließt Douglas Läden und re- kümmert sich der ehemalige Amazonduziert Fläche. Das hat seinen Grund: Manager Nicholas Denissen um den EWährend die Erlöse in Buchläden und Commerce. Dieser soll für mehr KundenParfümerien beinahe stagnieren, sprudeln komfort stärker mit den einzelnen Filialen sie in den Online Shops. Diese Entwick- verzahnt und außerdem ins mobile Interlung wird nun forciert: Seit Februar 2013 net übertragen werden. „Unser Ziel sind Abschied von der Börse ■ RAPIDSHARE.COM Filehoster mit Problemen Der Schweizer Filehoster Rapidshare hat 45 von 60 Mitarbeitern entlassen und muss seine Strategie ändern. Bei Rapidshare tauschen User seit 2004 Musik-, Film- und andere Dateien aus. Als Filehoster ist Rapidshare zwar nicht für die Inhalte zuständig, doch das Unternehmen geriet zunehmend unter Druck. Im November erhöhte es die Abonnementskosten für User, die zahlreiche und große Daten downloaden. Viele Kunden wandten sich daraufhin ab. Nun will Rapidshare sich wie Dropbox, Mega oder Google Drive als Ablage- und Cloud-Service anbieten und verstärkt Geschäftskunden ansprechen. vs SWISSCOM.CH ■ Umsatz 2012: 3,4 Mrd. Euro, davon rund 8 Prozent online. Zuwachs Umsatz im stationären Geschäft: 0,9 Prozent; Zuwachs online: 13 Prozent. Rund 32 Prozent Auslandsgeschäft Douglas.de: 30.000 Produkte werden online angeboten, rund 100 Mio. Euro Umsatz 2012 ■ Weitere Marken des Konzerns: Thalia und Buch.de, Hussel (Süßwaren), Christ (Schmuck) und Appelrath Cüpper (Mode) ■ Mitarbeiter: 24.000 Online verdrängt Offline: Douglas gibt ein eindrückliches Beispiel für diesen Prozess. Im Spätjahr 2011 wurde ersichtlich, dass die starke Filialexpansion von Thalia die falsche Strategie gegen den wachsenden Online-Handel war. Der angeschlagene Konzern zog die Reißleine und begann den Rückzug. Im Frühjahr 2012 beflügelten Spekulationen um den Einstieg der Beteiligungsgesellschaft Advent International den Kurs. Seit Oktober 2012 steht deren Kaufangebot von 38 Euro pro Aktie fest – der Kurs hat sich jetzt diesem Wert genähert. Voraussichtlich im Sommer verlässt Douglas die Börse, damit endet eine Geschichte, die 1966 mit dem Börsengang der Süßwarenkette Hussel begann. Lektüre für die Reise Qantas gibt mit Hachette seit Kurzem eine eigene E-Book-Reihe heraus Neue Ideen gesucht Umgerechnet rund acht Millionen Euro will die Schweizer Telefongesellschaft Swisscom jetzt in Start-ups und neue Geschäftsideen investieren. Bis 15. Juli können sich Gründer aus der Schweiz online unter http://bit.ly/16oacbC bewerben. Aus den Einsendungen werden die fünf besten Konzepte zum einwöchigen GründerWorkshop ins US-amerikanische Silicon Valley geladen und kommen außerdem eventuell noch in den Genuss einer Gründungsfinanzierung. vs Anzeige nicht nur zeitgemäße Online-Auftritte als Ergänzung zu unseren Läden“, sagt Kreke, „vielmehr geht es um die optimale Verzahnung von stationärem und Online-Geschäft.“ Weiterer Schritt beim Foto: Douglas WEARABLE INTERNET 12/13 Multichannel bei Douglas INTERNETSTORES.DE Die Esslinger Internetstores feilt an ihrem Profil als Outdoor- und Fahrradanbieter und hat daher gerade für 27 Millionen Euro Addnature übernommen. Die Gründer des schwedischen Outdoor-Händlers, der 2012 rund 21 Millionen Euro umsetzte und neben einem Webshop auch Filialen betreibt, werden die Geschäfte weiterführen und das Angebot der InternetstoresMarken Bikeunit, Bikester, Brügelmann, Fahrrad.de sowie Campz ins Angebot integrieren. Internetstores erlöste 2012 rund 70 Millionen Euro Umsatz und erhofft sich von Addnature Synergien für die eigene internationale Expansion. vs 10. Juni 2013 D ie australische Airline Qantas ist unter die Verleger gegangen und gibt unter dem Motto „Stories for every Journey“ eine eigene E-Book-Reihe heraus. Diese umfasst inzwischen zehn Titel. Zur Auswahl stehen neben Sachbüchern auch Krimis und Schmöker, die Passagiere gerne auf Flughäfen kaufen. Mit im QantasCockpit sitzen bei diesem Engagement der französische Verlag Hachette sowie die Werbeagentur Droga5 aus Sydney. „Selbst in Zeiten von iPad und Lesegeräten gibt es auf jedem Flughafen immer noch Bücher zu kaufen“, rechtfertigt Droga5-Art-Director David Nobay die Qantas-Strategie. „Obwohl sie eigentlich unhandlich sind, werden sie gekauft, weil es Charme hat, über den Wolken ein gutes Buch zu lesen.“ Lektüre gleich welcher Art liegt also beim Fliegen immer noch im Trend. Qantas bindet mit den E-Books Premiumkunden und bietet ihnen die Bücher zunächst kostenlos zum Download an: Ein Ersatzangebot für Passagiere mit iPad, Lesegerät oder Henning Kreke verlässt Börse Umbau: Douglas verlässt im Sommer die Börse, um Strategien nicht mehr vor Aktio■ nären rechtfertigen zu müssen. vs Douglas: Bei 38 Euro ist Schluss Aktienkursentwicklung seit 2010 € 45,00 40,00 35,00 30,00 25,00 07/10 01/12 04/13 Zuletzt litt Douglas unter der wachsenden OnlineKonkurrenz, das zeigt auch die Kursentwicklung © INTERNET WORLD Business 12/13 Smartphone, die wahrscheinlich lieber Facebook, Mails oder Nachrichten abrufen würden, dies aber während des Fluges aus Sicherheitsgründen nicht dürfen. „Nach Erfahrungen unserer Literaturkenner von Hachette konsumiert ein Leser 200 bis 300 Wörter pro Minute“, erklärt Nobay. Qantas biete daher kürzere Texte, damit während eines Flugs auch noch Zeit bleibt „für ein Nickerchen, ein gutes Essen und ein ■ Glas australischen Shiraz“. vs Quelle: Onvista Kurssturz trotz Handelsboom L Qantas lässt Passagiere mit eigenen E-Books das Internet vergessen Nicholas Denissen soll Online pushen aut Forrester Research soll das Volumen des Web-Handels bis 2016 auf eine Billion Dollar steigen. Das zieht auch Anleger an. Die Aktien von Channeladvisor – vorab mit 14 US-Dollar bewertet – gewannen beim Börsenstart Ende Mai auf Anhieb 5,54 Dollar oder 40 Prozent. „Wir haben 2.000 Kunden und organisierten 2012 ein Handelsvolumen von rund 3,5 Milliarden Dollar über Channeladvisor“, sagt Scot Wingo, Chef des Herstellers von E-Commerce-Software. Dennoch schreibt das 2011 gegründete Unternehmen tiefrote Zahlen: Bei einem Umsatz von 54 Millionen fiel 2012 ein Verlust von knapp 5 Millionen Dollar an. Inzwischen sackte die Aktie unter den Einstiegskurs und kostet heute um 12 Dollar. vs ■ Channeladvisor notiert jetzt an der US-Technikbörse Nasdaq 12/13 10. Juni 2013 TRENDS & STRATEGIEN Internet World BUSINESS 5 DSL-BANDBREITEN Die Folgen der Drosselung Die Telekom führt Volumengrenzen fürs Surfen ein. Wie wird sich das auf E-Commerce und Online Marketing auswirken? S eit Mai gibt es bei der Telekom keine echten DSL-Flatrates mehr für Neukunden. Wer einen Call & Surf-Tarif abschließt, darf künftig nur noch ein bestimmtes Datenvolumen pro Monat aus dem Internet herunterladen. Liegt er darüber, reduziert die Telekom die Übertragungsgeschwindigkeit. Zwar wird diese Datenbremse für Telekom-Kunden erst im Jahr 2016 Realität, doch die Tarifänderung hat die Diskussion über die Netzneutralität neu entfacht. Denn bestimmte Dienste wie „Entertain“ und „WLAN To Go“ nimmt das Unternehmen von der Datendrosselung aus. Laut Plänen der Telekom können die Firmen dafür zahlen, dass ihre Inhalte nicht von der Drosselung betroffen sein werden. In den sozialen Medien, auf Nachrichtenseiten und auf Veranstaltungen wird die Volumenbeschränkung diskutiert und darauf reagiert. So hat ein Düsseldorfer Schüler der Telekom eine Petition mit 130.000 Unterschriften gegen die Drosselung übergeben (siehe INTERNET WORLD Business 10/13, Seite 2). Eine Petition an den Deutschen Bundestag, die den Gesetzgeber auffordert, Internet-Anbieter zur Netzneutralität zu verpflichten, hat in nur drei Tagen 50.000 Unterzeichner gewonnen und das Quorum erreicht. Auch in der deutschen und europäischen Politik ist die Netzneutralität ein sehr aktuelles Thema. Die Telekom argumentiert, dass in Zukunft nur die Kunden mehr zahlen müssen, die auch mehr Volumen beanspruchen. Da die Telekommunikationsbranche in Deutschland sinkende Umsätze verzeichnet und gleichzeitig Milliardeninvestitionen in den Breitbandausbau anstehen, muss es für Unternehmen die Möglichkeit geben, mit Investitionen Geld Telekom: Wer viel herunterlädt, soll mehr für schnelle Verbindungen zahlen zu verdienen, schreibt sie auf der Webseite, die Kunden über die Tarifänderungen informieren soll. Die meisten Kunden werden die Kontingente nicht ausschöpfen, glaubt das Unternehmen. der Rückschritt in eine „Vor-Flatrate-Zeit“, in der Rich-Media- und VideoWerbung aufgrund der Größe des Werbemittels keine gute Option waren? Bewegtbilder treiben das Volumen Können Online Shops mit Doch der Bewegtbild-Content, der über vielen bewegten Bildern hochauflösender das Internet transportiert wird, nimmt oder laufend zu. Immer mehr Konsumenten 360-Grad-Ansicht ihre Die Telekom informiert auf ihrer Webseite über die Änderung schaffen sich vernetzte Fernseher an, und Waren noch attraktiv präwerden diese dann auch nutzen, um hoch- sentieren? „Für E-Commerce-Shops Verfahren des Bundeskartellamts wie auch auflösende Filme über Online-Mediathe- ändert sich durch die Drosselung der der EU-Kommission hinsichtlich eines ken oder Video-Plattformen zu beziehen. Bandbreite nichts, denn die Umstellung möglichen Verstoßes gegen die NetzneuDann kann es sein, dass Nutzer schnell an der Bestandskunden erfolgt ja erst ab tralität führen aktuell schon zu einer unsidie Volumengrenze stoßen und für größere 2016“, meint Achim Himmelreich, Partner cheren Situation.“ E-Shops seien folglich Daten-Downloads mehr bezahlen müssen. bei der Unternehmensberatung Mücke, nicht betroffen und werden weiter verWie wirken sich die Pläne der Telekom, Sturm & Company in München: „Und wie stärkt Bewegtbild einsetzen. Jörg Simon, Leiter Neue Medien bei die Bandbreiten zu drosseln auf E-Com- die Lage bis dahin aussieht, kann man jetzt merce und Online Marketing aus? Droht seriöserweise gar nicht sagen – allein die HSE24, lehnt die Pläne der Telekom zur Deckelung des DSL-Datenvolumens ab: „Die Videos werden bei gedrosselter Die Pläne der Telekom zur Breitbanddrosselung Bandbreite deutlich schlechter in der Wiedergabe. Das führt zwangsläufig zu Unzu■ Wer ist von der Begrenzung des Breitbandist dieses Volumen beispielsweise ausreichend im Kundencenter im Internet nachzuvollziehen. friedenheit bei den Kunden. Denn nicht volumens betroffen? Mit der Umsetzung der Geschwindigkeitsbefür zehn Filme in normaler Auflösung plus drei zuletzt bildet sich hier ihre KaufentscheiDie seit dem 2. Mai 2013 neu abgeschlossenen grenzung wird die Telekom Zubuchoptionen HD-Filme, plus 60 Stunden Internet-Radio, plus dung.“ Um mit verschiedenen BandbreiCall & Surf- und Entertain-Verträge enthalten einführen. Wie viel diese kosten, ist noch offen. 400 Fotos und 16 Stunden Online Gaming. Da ten umzugehen, bietet HSE24 heute schon eine Regelung, dass die Übertragungsjedoch immer mehr Fernseher mit Internet-AnVideostreams in drei Formaten an. ■ Wie weit kommen Nutzer mit geschwindigkeit reduziert wird, wenn ein schluss gekauft werden und die Übertragung Alexander Brand, Geschäftsführer des 75 Gigabyte? bestimmtes Datenvolumen erreicht ist. Auch von Bewegtbildern im Netz ständig steigt, ist Online Shops Windeln.de, hat sich auch Im Schnitt verbraucht ein Kunde laut Telekom Kunden, die den Tarif wechseln, weil sie schnelheute schwer abzuschätzen, wie schnell die 75 mit den möglichen Auswirkungen der heute 15 bis 20 Gigabyte (GB). Neben dem ler surfen wollen, sind betroffen. Es gelten folGB im Jahr 2016 aufgebraucht sein werden. Bandbreiten-Bremse auf seinen Shop ausSurfen im Netz und dem Bearbeiten von Mails gende Volumengrenzen: einandergesetzt: „Nach unserer Einschät■ Was ist mit Entertain und mit – Tarife mit Geschwindigkeiten bis zung wird ein gedrosselter Nutzer so vom Sprachtelefonie? zu 200 MBit/s: 400 GB Internet abgeschnitten sein, dass selbst ein Die Nutzung des TV-Programms – Tarife mit Geschwindigkeiten bis bandbreitenoptimierter Shop nicht mehr Entertain und von Sprachtelefozu 100 MBit/s: 300 GB zugänglich sein wird.“ nie über den Telekom-Anschluss – Tarife mit Geschwindigkeiten bis Wie werden sich die geplanten Voluwird nicht angerechnet. zu 50 MBit/s: 200 GB mengrenzen auf die Auslieferung von – Tarife mit Geschwindigkeiten bis Rich-Media- und Video-Werbeformaten ■ Was ist mit Fon? zu 16 MBit/s: 75 GB auswirken? Von verschiedenen OnlineTeilen Kunden künftig über WLAN Vermarktern, die INTERNET WORLD ■ Ab wann? To Go (Kooperation mit dem spaBusiness dazu befragt hat, darunter der Laut Telekom wird die technische nischen Unternehmen Fon) ihr Telekom-Vermarkter Interactive Media Umsetzung der VolumenbegrenWLAN mit anderen Nutzern, läuft und Google, war dazu keine Stellungnahzungen frühestens 2016 greifen. dieses Datenvolumen separat und me zu erhalten. Die Branche wartet offenKunden haben die Möglichkeit, ihwird für das Volumen nicht angebar ab, wie sich dieses stark politische TheDas kann ein Nutzer heute mit einem Volumen von 75 GB online tun ren tatsächlichen Datenverbrauch rechnet. ■ ma entwickelt. is 6 TRENDS & STRATEGIEN Internet World BUSINESS 10. Juni 2013 12/13 SERIE: BIG DATA Big Marketing auf Datenbasis Big Data elektrisiert Marketer – durch die Menge erhoffen diese sich zielgenaue Voraussagen für ihre Entscheidungen. Doch das funktioniert nur, wenn auch der Verbraucher einen Nutzwert bei der Datenerhebung erkennt M illionen Menschen hierzulande tun es, sie schnüren mehr oder weniger regelmäßig ihre Laufschuhe, joggen über Waldboden oder Asphalt und stärken damit Fitness und Wohlbefinden. Gutes tun sie damit auch für das bessere Zielgruppenverständnis von Sportartikelherstellern, Lebensmittelindustrie oder Versicherungen. Das Beispiel Nike zeigt, wo die Reise hingeht: Bereits 2006 startete die Nike+ Community für Läufer, die weltweit inzwischen über sechs Millionen Mitglieder zählt. Durch Smartphone-Apps, das Nike-Fuel-Armband oder einen Chip im Schuh können Läufer ihre zurückgelegten Distanzen und den genauen Streckenverlauf erfassen und auf der Plattform mit Kommentaren versehen. Big Data erfolgreich einsetzen In der Serie „Big Data erfolgreich einsetzen“ beleuchtet INTERNET WORLD Business, wie Datenschätze im E-Commerce und im Online Marketing für Umsatzsteigerung und besseres Targeting gehoben werden können. ■ Folge ■ Folge 2: Big Data als Instrument im E-Commerce Ausgabe 11/2013 Foto: Fotolia / Ben Chams ■ Folge Motivation und Kundenbindung Alle Informationen landen auf Nikes Plattform, dort kann der Nutzer sie auswerten, analysieren und teilen. Und nicht nur der Nutzer: „Daten, Information, Wissen und Motivation – das ist der Kreislauf für Big Data, den wir bei Nike verfolgen“, sagt Stefan Olander, Vice President of Digital Sport bei Nike. „Daten, beziehungsweise die Art, wie sie gesammelt, verteilt und ausgegeben werden, ermöglichen uns, die Athleten direkt mit ihren eigenen Ergebnissen zu motivieren.“ Für Alexander Volk, Director Business Intelligence & Technology bei der Mediaagentur Crossmedia, ist Nike+ ein positives Beispiel für Big Data, bei dem Konsumenten einen deutlichen Mehrwert bekommen: „Natürlich wird auch das nicht aus reiner Wohltätigkeit, sondern mit dem Hintergedanken der Kundenbindung betrieben, doch der vordergründige Eindruck auf die Konsumenten ist ein gänzlich anderer.“ Nike kann aufgrund der gespeicherten Aktivitätsprofile spezifische Angebote erstellen: Einem männlichen Mehr als Big Data QUANTIFIED SELF Konsumenten messen ihr Verhalten BIG CONTEXT BIG DATA OPEN DATA Unternehmen analysieren große, unverknüpfte Datenmengen in kürzester Zeit Offene Datenpools ermöglichen neue Services Konsequenzen für die Marketingkommunikation CUSTOMER CHANNELS CAMPAIGNS CONTENT Zielgruppen verstehen und individuell ansprechen Neue Touchpoints identifizieren und effizienter kommunizieren Kampagnen lokalisieren, individualisieren, dynamisieren © INTERNET WORLD Business 12/13 Jogger werden andere Laufschuhe und Ausrüstungsgegenstände angeboten als einer Läuferin, die sich auf den Münchner Marathon vorbereitet. Voraussetzung für zielgerichtetes Big Data ist jedoch, dass das Unternehmen die Daten richtig auswertet und den Kunden nicht durch unnütze Angebote verprellt. So wie die viel zitierten roten Schuhe, die die OnlineShopperin – einmal von hochwachsamen Retargeting-Cookies im Netz erfasst – fortan per Bannereinblendung penetrant verfolgen, obwohl sie diese längst an anderer Stelle erworben hat. Eine sinnvollere Verknüpfung der vorhandenen Informationen könnte hier helfen. „Immer wieder dieselben Schuhe anzuzeigen ist für keine Partei zielführend. Vielmehr gilt es zu erkennen, was die Nutzer mehr interessieren könnte, und ihnen möglichst relevante Produktempfehlungen anzuzeigen“, erklärt Alexander Gößwein, Managing Director DACH, beim Der große Datenkontext Datenquellen Involvierende und relevante Inhalte kreieren Quelle: Interone 1: Daten als Ressource Ausgabe 10/2013 Die Studie „Big Context“ der Multikanal-Agentur und BBDO-Tochter Interone hat untersucht, welche Relevanz Daten für Marketer besitzen. Das Ergebnis: 65 Prozent der Marketingprofis in Unternehmen und Agenturen glauben, dass die Bedeutung von Daten in der Werbung zunehmen wird. Über ein Drittel der Befragten (37 Prozent) vermissen aber laut der Erhebung in ihren Unternehmen die notwendige Kultur, um die Daten effizient zu nutzen. Und: 38 Prozent geben an, dass sie gar nicht wissen, welche Daten im eigenen Unternehmen zur Verfügung stehen. Die Studie basiert auf der Annahme, dass es drei zentrale Datenquellen gibt: Neben Big Data sind das Open Data und von den Konsumenten selbst erfasste Quantified-Self-Daten. Neben Sekundäruntersuchungen hat Interone selbst 400 Marketingentscheider befragt. Die Studie wird ergänzt durch ein Quantified-Self-Experiment und Experteninterviews. vg Performance Marketing Anbieter Criteo. Die Bewegungsdaten des Users im Internet liefern dabei die Basisinformationen. „Haben Nutzer die Website besucht, zeigen wir ihnen relevante Produkte je nach Interaktionsart und -level. Haben sie die Seite nicht besucht, können wir beispielsweise Keywords heranziehen, um relevante Banner auszuspielen“, so Gößwein. Darüber hinaus können zahlreiche Informationen wie Saisonalität, Wettereinflüsse oder Informationen aus dem Backend des Kunden dabei helfen, die Performance einer Kampagne zu verbessern. Analyse mit Bordmitteln Nicht immer braucht es dazu einen Riesenwust an Daten. Intelliad, Hamburger Spezialist für Multichannel-Tracking, hat sich beispielsweise die Conversions aus der Fashion Industry im Hinblick auf das Geschlechterverhalten näher angesehen. Die Auswertung der Customer Journey Marketer haben Nachholbedarf 34% können noch nichts mit Big Data anfangen 39% 50% wissen nicht, was Open Data ist haben bisher noch nicht von Quantified Self gehört Quelle: Interone „Big Context“; Befragung Marketingentscheider; Stand: Februar 2013 3: Wie Big Data im Online Marketing zu besseren Ergebnissen führt Ausgabe 12/2013 Alle bereits erschienenen Folgen können Sie unter www.internetworld.de/webcode herunterladen. Geben Sie einfach den Webcode 1310008 ein. zeigte, dass im untersuchten Zeitraum zwei Drittel aller Einkäufe von Frauen durchgeführt wurden, während nur jeder dritte Mann online shoppte. Weitere Erkenntnisse: Frauen hatten einen um 36 Prozent höheren Warenkorbwert, jedoch benötigten sie ein gutes Drittel mehr Klicks, bis sie sich zum Einkauf entschlossen. Den höchsten Warenkorbwert – mit weitem Abstand – hatte dann allerdings ein Mann. Aus solchen Analysen lassen sich laut COO Mischa Rürup vielseitige Ergebnisse ableiten: Welche Werbemittel sind eher für Frauen und welche für Männer geeignet? Zu welcher Tageszeit shoppen Frauen und wann gehen Männer auf Einkaufstouren? Welche Produkte kaufen eher Frauen, und welche eher Männer? „Je mehr Parameter – zum Beispiel auch Alter, Wohnort et cetera – Sie in die Analyse integrieren, desto genauer wird das Bild Ihres potenziellen Kunden“, zählt Rürup auf. Die beschriebenen Erkenntnisse gewinnt Intelliad weitgehend mit dem selbstgetracktem Zahlenmaterial. Im besten Fall liegen zudem unternehmenseigene Daten – beispielsweise zu Interessenten, Bestandskunden oder ehemaligen Kunden – in einer gut gepflegten Data Base vor, als Grundlage und Teil eines sorgfältig geführten CRM-Systems. „Für tiefergehende Analysen können diese Daten von außen aus öffentlich zugänglichen Quellen angereichert werden, um den Datenbestand zu bereinigen und aktuell zu halten“, empfiehlt Stephan Horvath. Je größer die Datengrundlage, so der Chef von Draftfcb München, desto genauer könnten darauf aufsetzende Analysen die Muster, Bedürfnisse und Anforderungen von Consumern identifizieren und ihren aktuellen Bedarf ermitteln. Sarah Winkelmann, Head of Data Analytics bei der Omnicom-Media-Group-Spezialagentur Annalect, verspricht sich von Big Data für das Marketing zudem, „neue Verbindungen und Beziehungen zwischen den Online- und Offline-Kanälen aufzuzeigen 12/13 TRENDS & STRATEGIEN 10. Juni 2013 ihrer ausgeklügelten Verhaltensforschung kann sich die Supermarkt-Kette dann ausrechnen, dass die Kundin wahrscheinlich bald ein Kind bekommt – und ihr passende Gutscheine und Newsletters schicken. „Sobald wir sie dazu bringen, bei uns Windeln zu kaufen, kauft sie auch alles andere bei uns“, verriet Andrew Pole, Senior Manager Guest Analytics, in einem Interview gegenüber der „New York Times“. Dass Target mit seiner Analyse oftmals ins Schwarze Mehrwert für Nutzer: Nike+ bietet Sportlern Analyse- traf, hatte übrigens nicht immer die gewünschten Auswirkungen. So Tools für persönliche Daten fanden betroffene Frauen die unerund Muster zu erkennen, die es uns er- wartete Werbung für Babyprodukte, bevor möglichen, das Kundenverhalten im Mul- ihre Schwangerschaft überhaupt öffentti-Kanal-Umfeld besser zu verstehen.“ Zu- lich war, teils befremdlich. Also stellte der dem könnten Daten in Echtzeit erhoben, Discounter neben die Anzeigen für Wininterpretiert und die gewonnenen Er- deln auch Rasenmäher und Weingläser, kenntnisse sofort für Aktionen verwendet damit die Auswahl willkürlicher wirkte. Ganz und gar nicht zufällig sind hingewerden, was laut Winkelmann besonders im Online Marketing einen wesentlichen gen die Offerten, die Payback den Besitzern der gleichnamigen Rabattkarte Mehrwert darstellt. Der Aufwand dafür darf aber den zu er- macht. „Wir schicken keine lästige Werwartenden Nutzen niemals übersteigen. bung, sondern für den jeweiligen Kunden „Die Herausforderung ist, nicht einem relevante Angebote – und das per Post, onDatenwahn anheimzufallen und auf Teu- line oder über unsere App“, erklärt Magfel komm raus alle Daten zu sammeln, die nus Schmidt, Leiter Digital Marketing bei sich nur ansatzweise anbieten“, sagt Cross- Payback. Dass das so ist, führt er auf Big media-Mann Alexander Volk. „Mit einer Data zurück. „Intelligentes Handling sehr großen Datenbasis ist ja auch noch längst großer Datenmengen ist für uns als Multinicht gesagt, dass auch konkrete Bezüge channel-Marketingplattform das Kerngeund Abhängigkeiten zwischen einzelnen schäft“, so Schmidt, „Wir wissen, was KunDatenquellen existieren.“ Volk sieht die den kaufen, wo sie es kaufen und wann beGefahr, den Einfluss bestimmter Daten ziehungsweise zu welchem Preis. Wir verauf den Marketing-Erfolg zu überbewer- knüpfen dann verschiedene Attribute mitten, ohne durch eine fundierte Forschung einander und erreichen so ein optimales und langfristige Messung klare Bench- Targeting und gesteigerte Abverkäufe sowie möglichst effiziente Incentivierungen marks zu haben. für unsere Kunden.“ Target macht Schwangerschaftstest Mehrwert, das ist das entscheidende Die richtigen Schlüsse aus den gesammel- Kriterium, das auch das Thema Big Data ten Kundeninformationen scheint indes bestimmt. Je mehr Nutzen der Kunde daTarget ziehen. Der amerikanische Dis- von hat und je spielerischer die Datenabcounter errät, dass Kundinnen schwanger gabe geschieht, desto bereitwilliger gehen sind, bevor erste Anzeichen überhaupt zu Verbraucher dazu über, sich zu öffnen. erkennen sind. Die in den USA stark ver- Das Beispiel Nike macht deshalb Schule: breiteten Kundenkarten offenbaren aus- Mit Smileage bringt Volkswagen in reichend intime Details über ein plötzlich Kooperation mit Google eine GPS-basiergeändertes Einkaufsverhalten. Liegen Kal- te Social-App heraus. Autofahrer können zium, Magnesium und Zink statt Roh- die eigenen Fahrten tracken und diese milchkäse und Parmaschinken im Ein- dann mit Freunden und Bekannten teilen kaufswagen und Hände-Desinfektions- – und selbstverständlich auch mit Volks■ mittel statt parfümierter Seife? Mithilfe wagen und Google. vg Marketer entdecken Verhaltensdaten Demografische Daten 37 % 37 % Verhaltensdaten 29 % 28 % 26 % 26 % 24 % 13 % 3% Alter Wohnort Einkommen OfflineAktivitäten SocialOnlineMediaAktivitäten Aktivitäten Geschlecht GeoSonstiges LocationAktivitäten Über ein Viertel der befragten Marketingverantwortlichen berücksichtigen bereits Verhaltensdaten wie Online- und Offline-Aktivitäten für die passgenaue Entwicklung von Marketinginhalten und -angeboten © INTERNET WORLD Business 12/13 Quelle: Silverpop Internet World BUSINESS Interview „Datensammeln sinnfrei“ Big Data lautet das neue Zauberwort – woher rührt die Begeisterung für Daten? Lutz Finger: Einerseits können wir heute Datenmengen preiswerter beherrschen als früher. Zum anderen sind mehr Daten öffentlich geworden – dank sozialer Medien, aber auch dank vieler Open-DataInitiativen wie dem deutschen Gov Data. Diese Daten können ein gutes Bild von unseren persönlichen Verhaltensweisen, Vorlieben und Freundschaften zeichnen. Solche Betrachtungen waren bisher nur einer kleinen Minderheit vorbehalten: Versicherungskonzerne hatten immer schon viele Daten über jeden einzelnen „Die Menschen wollen nicht Öl, sie wollen sich fortbewegen. Dazu brauchen sie Öl.“ von uns. Sie kannten zum Beispiel die Wahrscheinlichkeit, mit der Sie einen Unfall haben werden. Solche Berechnungen basieren auf der Stadt, in der Sie leben, dem Autotyp, den Sie fahren, und auch auf Ihrer Historie – sprich Punkte in Flensburg. Durch die sozialen Medien beziehungsweise Open Data sind jetzt neue Arten von Information über uns und unser Verhalten öffentlich einsehbar. Versicherungen berechnen Policen nun also per Abgleich mit dem Facebook-Profil? Finger: Ja, das wäre eine Möglichkeit. Man könnte zum Beispiel annehmen, dass die Anzahl der Schimpfwörter, die eine Person in den sozialen Medien nutzt, eine Korrelation zu ihrer Unfallwahrscheinlichkeit hat. Aber ob das zielführend wäre? Ich vermute, dass diese Korrelation sehr klein wäre, da es einen zu großen Fehler bei der Analyse gibt. Viel einfacher wäre es, wenn Sie in jedem Fahrzeug einen GPS-Empfänger installieren und alle Fahrten aufzeichnen. So können Sie genau erfassen, ob einer sich an die Geschwindigkeitsbeschränkungen hält oder eher ein Raser ist. Die Verbindung zwischen Missachtung der Verkehrsregeln und Unfallgefährdung ist bewiesen. In den USA und Großbritannien gibt es solche Versicherungen schon. Das könnte aber im datenschutzbewussten Deutschland auf Reaktanz stoßen … Finger: Ziemlich sicher! Aber sobald es Anbieter gibt, die offen damit werben, dass der Kunde bessere Konditionen erhalten könnte, wenn er persönliche Daten offenlegt, wird dies Kunden finden. Es wird auch Leute geben, die dies als „fair“ bezeichnen. Denn der, der sich an die Regeln hält, muss nicht das Risiko von Verkehrssündern mitfinanzieren. Ob diese Entwicklung gesellschaftlich erwünscht ist, ist eine andere Frage Viele Unternehmen scheinen aber jetzt auf Teufel komm raus Daten zu sammeln – gleich welcher Art … ergibt das Sinn? Finger: Jegliches Datensammeln ist erst einmal „sinnfrei“. Erst wenn man weiß, Lutz Finger Der Big-Data-Experte ist Gründer von Fisheye Analytics und Autor des Buchs „Competing on Data“. ■ www.lutzfinger.com wieso man bestimmte Daten sammelt, erst wenn man Handlungsempfehlungen von diesen Daten ableiten kann, erst dann macht das Sammeln Sinn. Firmen wissen aber häufig nicht, was mögliche Fragen an Daten sein könnten. Big Data wird häufig als das „neue Öl“ bezeichnet. Hier sollte man aber die Mittel – sprich die Daten und die Datenanalyse – nicht mit dem Zweck beziehungsweise Nutzen vermischen. Menschen wollen nicht das Öl per se – sie wollen sich schneller fortbewegen. Deshalb haben sie das Auto erfunden. Das Auto brauchte einen Treibstoff. Um diesen zu gewinnen, musste Öl gefunden und verarbeitet werden. Zurück zu Big Data heißt das: Man muss sich zunächst klar werden, welches Problem man gelöst haben möchte, und erst dann schauen, welche Daten man braucht. Social-Media-Daten scheinen eher „Öl“ zu sein. Wie lassen sie sich nutzen? Finger: Man kann in sozialen Netzwerken gut ablesen, mit welchen Themen sich die Menschen zurzeit beschäftigen. Basierend auf diesen Trends kann man Produktideen entwickeln oder auch nur das eigene Verhalten in den sozialen Medien steuern. Wenn Daten Öl sind, dann könnte man übrigens Daten von sozialen Medien als „Deepwater Drilling“, sprich als sehr schwierige Art der Datenanalyse, beschreiben. Soziale Medien geben uns häufig nur unstrukturierte Daten. Es kostet einiges an Aufwand, sie zu analysieren. Häufig sind strukturierte Daten einfacher zu nutzen. Simples Beispiel – das Wetter: Ich kann eine Million Twitter-Feeds auswerten, ich kann aber auch auf vorhandenes Datenmaterial, den Wetterbericht, zugreifen. Statt Millionen Posts zu scannen, könnte ich auch einfach eine Umfrage starten … Finger: Das ist in der Tat häufig die bessere Alternative. Ein gutes Beispiel ist der Video-on-Demand-Dienst Netflix. Die meisten Filme werden dort ausgesucht, nicht weil der Nutzer sie sehen wollte, sondern weil Netflix sie vorgeschlagen hat. Netflix analysiert dafür nicht Facebook Likes, sondern fragt den Nutzer nach jedem gesehenen Film, wie es ihm gefallen hat. Aber auch wenn strukturierte Daten häufig einfacher zu nutzen sind, die Analysens von sozialen Medien können in bestimmten Situationen einen marginalen Wettbewerbsvorteil bedeuten. Somit hat auch Netflix angefangen, soziale Profile wie Facebook mit anzubinden. Netflix kann hierdurch seine Empfehlungen noch um Empfehlungen von Freunden erweitern. INTERVIEW: VERA GÜNTHER 7 Der professionelle Internet-Auftritt zum Selbermachen. Für Firmen und Freiberufler! Homepage leicht selbst erstellen: Hunderte attraktive Designs zur Auswahl. Mit Text- und Bildvorschlägen für mehr als 200 Branchen. Herzliche Einladung zum Tag der Offenen Tür am 13. April. Freuen Sie sich auf kostbare Stoff-Kollektionen, edles Mobiliar, spannende Wandgestaltungs-Ideen und vieles mehr I Jederzeit online ändern: Texte einfach überschreiben oder einkopieren. Bilder blitzschnell einladen. Farben und Design ändern – alles mit wenigen Mausklicks. 1&1 Web Apps per Mausklick integrieren: Kleine Programme, die Ihrer Homepage noch mehr Funktionen bieten. Weitere Informationen zur 1&1 Do-It-Yourself Homepage finden Sie unter www.1und1.de Auch mobil präsent: Automatisch für SmartphoneDarstellung optimiert. Viele Besucher: Gute Platzierung in Suchmaschinen durch professionelle Suchmaschinen-Optimierung (SEO). Und einfache Verlinkung mit anderen Websites wie Facebook, Twitter oder YouTube... Gefällt mir JETZT 30 TAGE Inklusive Internet-Adresse: Neue Internet-Adresse wählen oder vorhandene Domain einfach umziehen. Jetzt informieren und bestellen: 0 26 02 / 96 91 0800 / 100 668 TESTEN! 1und1.de MARKETING & WERBUNG Internet World BUSINESS Start der Einreichungsphase Noch bis zum 5. Juli 2013 läuft die Einreichungsfrist für den diesjährigen DMMA OnlineStar. Bewerben können sich Werbeund Kommunikationsagenturen mit Arbeiten, die 2012 und 2013 in Deutschland, Österreich oder der Schweiz erstmals veröffentlicht beziehungsweise online geschaltet worden sind. Zur Auswahl stehen folgende neun Kategorien: Digital Advertising, Website, Microsite, Digital Commerce, Bewegtbild im Web, Mobile, Social Media, Crossmedia Digital und Non Profit. Der bedeutende Kreativ-Award wird vom Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) und der MFG Innovationsagentur für IT und Medien Baden-Württemberg verliehen. Mehr unter: www.dmma-online star.de. häb YOUNG & URBAN NETWORK Gebündelte Kräfte Be Viacom, Tape Media und Specific Media haben sich zusammengetan und die Vermarktungsallianz Young & Urban Network gegründet. Werbungtreibende erreichen hier mit einer zentralen Buchung über sechs Millionen Jugendliche. Die Allianz umfasst unter anderem Viva.tv, Mtv.de, Southpark.de, Gameone.de, Tape.tv und Myspace.com. Erster Werbe- Das Young & Urban Network richtet sich an die jugendliche Zielgruppe kunde ist die L‘Oréal-Marke Garnier Hautklar mit einer Content-Kooperation. André Mendo, Initiator und Sales Director Nickelodeon & Digital bei Be Viacom: „Über das Young & Urban Network sind wir in der Lage, eine sehr spitze Zielgruppe mit sehr hoher Reichweite und wenig Streuverlusten anzubieten.“ häb OMS Eine Zielgruppe, alle Screens Die OMS führt die „Multiscreen Tagesfestplatzierung“ ein. Ob PC, Laptop, Tablet oder Smartphone: „Für Werbekunden ist es unerheblich, welches Device die Verbraucher gerade benutzen“, so Linda Mozham, Gesamtleitung Marketing und Verkauf. Mit dem neuen Produkt erreichen Werbekunden ihre Zielgruppen mit einer Buchung national flächendeckend auf allen Screens. Die Gesamtreichweite der OMS laut Agof: 23,5 Mio. Unique User monatlich. häb Anzeige 10. Juni 2013 12/13 Es darf mehr sein Der Mittelstand hinkt bei der Digitalisierung hinterher Foto: Fotolia / Efendi Egemen DMMA ONLINESTAR M ittelständische Firmen aller Branchen müssen Online als Vermarktungsinstrument auf dem Weg ins digitale „Bitte sagen Sie uns, […] ob Sie diese Möglichkeiten Zeitalter aufholen – insbenutzen bzw. eine Nutzung für Sie infrage kommt.“ sondere bei den Themen Internet-Auftritt / Cloud Computing, Online78 % Homepage Handel und Social Media. Suchmaschinenoptimierung 42 % Zu diesem Ergebnis kommt der Homepage das erste DigitalisierungsProfessionelles Kunden30 % datenmanagement (CRM) barometer der Initiative Antrieb Mittelstand. Oberste Social-Media-Aktivitäten 23 % Priorität für die 1.550 19 % Service-Portal befragten IT-Entscheider Online-Plattform für aus Unternehmen mit bis 19 % Öffentlichkeitsarbeit zu 49 Mitarbeitern hat die 16 % Online Shop Steigerung des Umsatzes (34 Prozent), gefolgt von 13 % Business Communitys Kundenmanagement (20 Prozent). Nur vier Prozent 11 % Online-Banner-Werbung sehen in der Online-Präsenz (Kommunikation, Shop) Bei der Nutzung von Online-Vermarktungsmöglichkeiten stehen eine wichtige HerausfordeHomepage und Suchmaschinenoptimierung im Vordergrund rung für die nächsten sechs © INTERNET WORLD Quelle: Digitalisierungsbarometer / bis zwölf Monate. AllerBusiness 12/13 Initiative Antrieb Mittelstand; n = 1.550 dings gibt es hier bei den zehn befragten Branchen große Unterschiede. Professionelle Dienst- (70 Prozent) stehen bei diesen Unternehleistungsunternehmen wie beispielsweise men hoch im Kurs. Mit einer eigenen Rechts-, Steuer- und Unternehmensbera- Website im Netz präsentieren sich 78 Protungen, Finanzen/Versicherungen und zent der Befragten (Grafik oben). 42 ProHandel setzen das Internet am stärksten zent haben ihre Website bereits für Suchein. Den geringsten Grad der „Digitalisie- maschinen optimiert. rung“ weisen Firmen aus den Branchen Immerhin 13 Prozent der Befragten Gesundheits- und Sozialwesen, und Gast- bekennen allerdings, keinerlei Interesse an gewerbe auf. einem Internet-Auftritt zu haben. „Jede Am häufigsten von allen digitalen Ins- Firma muss heute im Internet zu finden trumenten macht der Mittelstand deutsch- sein, sonst wird sie in fünf Jahren gar nicht landweit von der E-Mail (80 Prozent) Ge- mehr gefunden“, mahnt Christian Rätsch, brauch. Auch Buchhaltungsanwendungen Leiter KMU bei der Telekom und Initiator Die vielfältigen Möglichkeiten des Internets nutzt der Mittelstand nicht aus von Antrieb Mittelstand. Schließlich können Unternehmen besonders mithilfe von E-Commerce und Online Marketing ihr Geschäft kräftig ankurbeln, so Rätsch. Hier gibt es noch eine Menge Luft nach oben: Nur 16 Prozent der Befragten betreiben laut der Befragung einen Online Shop, und lediglich elf Prozent geben an, Online-Werbung zu schalten. Für den zaghaften Einsatz von Online-Instrumenten führen die Mittelständler die folgenden Gründe an: Ganze 49 Prozent zweifeln am Nutzen von Online-Marketing-Maßnahmen, 45 Prozent fehlt die Zeit, um sich damit zu beschäftigen, und 40 Prozent geben ein „nicht kalkulierbares Kosten-NutzenVerhältnis“ als Ursache für ihre Zurück■ haltung an. häb Ströer kauft Radcarpet Paid Content für Bild.de Der Außenwerber setzt erstmals auf Location Based Advertising D ie Ströer Media AG erweitert ihr OnlineVermarkterportfolio und übernimmt Radcarpet. Das ortsbasierte Werbenetzwerk wurde Mitte 2012 von Servtag ins Leben gerufen und ermöglicht es Werbungtreibenden, Anzeigen auf mobilen Websites zu schalten, die nur in einem festgelegten Radius um einen vorher festgelegten Ort angezeigt werden. Zum Kaufpreis gibt es keine Angaben. S Der Zukauf gehört künftig zur Ströer Digital Group grierten Online-Vermarkter in Deutschland“, so Udo Müller, Vorstandsvorsitzender der Ströer Media AG. Radcarpet wird unter der Marke Ströer Mobile Media innerhalb der neu formierten Ströer Digital Group an den Start gehen. Es soll aber Keine Lücken mehr als eigenständiges Unternehmen erhalten bleiben. Mit dem Zukauf setzt Ströer Radcarpet ermöglicht Geführt wird die neue Eingezielt auf mobile Internetortsbasierte Werbung heit von den Servtag/RadWerbung, um die Lücke zwischen dem neuen Online-Geschäft und carpet-Gründern Florian Resatsch und der ebenfalls standortbezogenen Außen- Uwe Sandner sowie von COO Henrik werbung zu schließen. „Der erfolgreiche Helmer. Der dritte Mitgründer Martin Einstieg in das Geschäftsfeld Location Pischke, der für die Bereiche Finanzen, Based Advertising ist ein wichtiger Schritt Legal, Human Resources, Sales und Opeim Rahmen unserer Gesamtstrategie: Wir rations verantwortlich war, wird nicht mit ■ sind auf dem Weg zum ersten voll inte- an Bord sein. sg Foto: Radcarpet 10 chluss mit der Kostenloskultur: Am 11. Juni dieses Jahres fällt der Startschuss für das neue Bezahlmodell „Bild Plus“ von Axel Springer. Im Zuge der Paid-ContentStrategie des Medienkonzerns müssen die Leser von Bild.de künftig für einige digitale Inhalte des Portals zahlen. Konkret verbindet dieses „Freemium“Modell Gratisangebote wie Tagesnachrichten mit exklusiven Inhalten, darunter beispielsweise Hintergründe oder besondere Fotos. Das Abo für Web, Smartphone und Tablet Apps kostet 4,99 Euro im Monat. Ergänzt der Leser diesen reinen OnlineService durch eine digitale Ausgabe der gedruckten „Bild“ oder ein Kiosk-Gutschein-Abo für die Papierzeitung, wird es teurer – dann liegen die Preise bei 9,99 Euro beziehungsweise 14,99 Euro pro Monat. Zugpferd soll der Fußball sein: Die „Bundesliga bei Bild“ gibt es ab dem Start der nächsten Saison für 2,99 Euro im Monat zusätzlich zu einem der Abo-Pakete. Zahlende Nutzer können bereits 60 Minuten nach Spielende die Clips in einer Länge von bis zu sechs Minuten auf allen Bild.de■ Kanälen sehen. sg MARKETING & WERBUNG 11 Befragungs-Tool für Smart TV Linux oder Windows vServer für 4,49 € im Monat Voller Root- und Administrator-Zugriff IP Deutschland arbeitet an der Standardisierung von Umfragen am Fernsehgerät E t$MPVE'VOLUJPONJUIÚDITUFS'MFYJCJMJUÊU Foto: IP Deutschland ine Smart-TV-Forschung ohne Medienbruch durchzuführen – das hat sich Vermarkter IP Deutschland auf die Fahne geschrieben. Im letzten Jahr wurde dafür bereits die Forschungs-App „I love My Media“ eingeführt, jetzt setzen die Kölner zusammen mit dem Schwesterunternehmen RTL Interactive auf ein BefragungsTool auf dem TV. Die Funktionsweise: Auf dem „First Screen“ erhält der Zuschauer über einen Teaser in der Startleiste den Hinweis zur Umfrage, die innerhalb des Smart- Fragen zur Marken- und Werbebanner-Erinnerung waren wichtige Bestandteile TV-Angebots eingebunden wird. der ersten Pilotstudie von IP Deutschland und Bahlsen Von dort können die User die Fragen direkt am TV-Gerät beantworten. Eine erste sich an die Pick-Up-Werbung, 60 Prozent sogar Pilotstudie für die Technologie gibt es bereits. konkret an das Werbebanner. Bei der Markenbekanntheit lief es für Bahlsen ebenfalls zufriedenKeks-Werbung im Test stellend: 86 Prozent der Smart-TV-Nutzer gaben Im Januar 2013 startete der Vermarkter zusam- an, die Marke zu kennen. Laut Jan Isenbart, Direktor Forschung bei IP men mit dem Kunden Bahlsen eine Testumfrage im Umfeld der Sendung „Ich bin ein Star – Holt Deutschland, konnte der Vermarkter mit der Pimich hier raus!“ im RTL Digitaltext. Innerhalb lotstudie erste Erfahrungen bei der Befragung auf von zehn Tagen beteiligten sich 264 Personen via dem Smart TV sammeln und zudem einen StanFernbedienung: Mehr als die Hälfte gehörte dabei dard für zukünftige Erhebungen erarbeiten. Die zur Gruppe der Heavy User (tägliche oder mehr- neue Erhebungsmethode soll gemeinsam mit RTL Interactive auch auf die übrigen Smart-TV-Angemals tägliche Nutzung des Angebots). Auch für den Kekshersteller gab es positive bote wie Clipfish Music und die Digitaltext-Offer■ Resultate: 54 Prozent der Befragten erinnerten ten der anderen Sender erweitert werden. sg t,PTUFOLPOUSPMMFEVSDIUBHFTHFOBVF"CSFDIOVOH t(BSBOUJFSUJO4UVOEFOWFSGàHCBS t+FU[UBCTPGPSUNJU1SF1BJE'VOLUJPO L385 Gen8 NEU: HP D m v o n H P H o s ts y s te Mobile bewirkt viel Werbung auf mobilen Geräten löst verstärkt (Kauf-)Aktionen aus D er Kampf um die Bildschirme, genauer gesagt um die Frage der Werbewirkung auf den unterschiedlichen „Screens“ ist voll entbrannt. Die TV-Vermarktungshäuser stellen dabei naturgemäß den großen Bildschirm, das TV-Gerät, als Dreh- und Angelpunkt jeglicher Parallelnutzung (siehe Seite 14 oben) in den Fokus. Der „pure“ Onliner United Internet Media hat sich nun die Werbewirkung der Bildschirme jenseits des Big Screen am Beispiel der Flatrate-E-Book-Bibliothek Skoobe genauer angesehen. Aufgabe: Das Start-up aus München bekannt zu machen und die User zum Download der App zu animieren. Da sowohl das Unternehmen wie auch sein Produkt erklärungsbedürftig sind, kam ein mobiles Advertorial auf Laptop, Tablet und Smartphone zum Einsatz. Ergebnis: Die gestützte Markenbekanntheit verzehnfachte sich auf über 17 Prozent. Ihre wahren Stärke spielten die mobilen Advertorials bei dem Thema „Aktivierung“ beziehungsweise „Shopping“ aus. Knapp 63 Prozent der User, die Kontakt mit dem mobilen Werbemittel hatten, haben die Skoobe-App auch heruntergeladen (Grafik rechts). Technisch setzt UIM übrigens auf Responsive Ad Design, das heißt, die Werbemittel müssen nur einmal angeliefert werden und passen sich dann automatisch an die unterschiedlichen Bildschirme an. „Die Multiscreen-Ansprache im kombinierten Einsatz von Desktop und Mobile Advertorial war für uns daher dreifach effizient: Wir hatten genügend Raum für Aufklärung. Die Adaption auf Mobile erfolgte automatisch. Und der Impact auf den Mobile-optimierten Portalen war gut“, erklärt Christian Damke, Geschäftsführer Skoobe GmbH. Insgesamt wurden mehr als 2.300 Online und über 1.000 Mobile ■ User interviewt. häb vServer S 2.0 Cores (jeweils 2.000 MHz) 1 RAM 1.024 MB RAM dynamisch 2.048 MB Festplatte 100 GB Traffic Mit einem Klick zur Aktion Haben Sie die App von Skoobe bereits heruntergeladen? 62,8 % Neu! Betriebssysteme Windows 2008 Standard oder Debian 6.0, CentOS 6, openSUSE 12.2, Ubuntu 12.04 .de Domain inkl. 1 IPv4 Adressen inkl. 1 IPv6 Subnetz (/64) inkl. Firewall, Reboot, Recovery, Monitoring, Reverse DNS, Plesk 11 Admin-Panel Extras 46,3 % Monatsgrundgebühr ab dem vierten Monat 16,1 % x4 Monatsgrundgebühr x3 Ohne Kontakt für die ersten drei Monate Mit Kontakt (allg.) 100 MBit Full-Flatrate Mit Kontakt (Mobile) 8,99 € 4,49 € 46 Prozent aller User mit Werbekontakt (inkl. Laptop) luden Skoobe herunter. Bei den Usern mit mobilen Kontakten waren es 63 Prozent Basis: Jew. Stichprobe – Befragte, die Skoobe kennen © INTERNET WORLD Business 12/13 Quelle: UIM-Web-Effects-Studie 2012 Jetzt Jetzt informieren informieren & & bestellen bestellen Tel.: Tel.: 0211 0211 // 545 545 957 957 -- 330 330 www.webtropia.com www.webtropia.com PLATINUM PARTNER PLATINUM PARTNER powered by powered by 12 MARKETING & WERBUNG Internet World BUSINESS E-MAIL-MARKETING Wolfskin wirbt „responsive“ Der Outdoor-Modeanbieter Jack Wolfskin in Idstein folgt bei seiner neuen E-MailMarketing-Kampagne dem Trend zum „Responsive Design“: Jack-Wolfskin-Newsletter sollen auf jedem Endgerät, egal ob PC, Tablet oder Handy, optimal dargestellt werden. Außerdem selektiert der Bekleidungshersteller seine Mails nach länderspezifischen Profilen, die die Empfänger bei der Newsletter-Bestellung anlegen. Technisch betreut wird das E-Mail-Marketing vom Berliner Dienstleister Optivo. Mehr zum Thema Mail-Empfang auf mobilen Endgeräten lesen Sie auf Seite 36. fk AFFILIATE MARKETING Saturn sucht Publisher nern oder Produktdaten zu bewerben und im Gegenzug eine Provision von vier Prozent des Kaufbetrags auf jeden erfolgreichen Abverkauf zu erzielen. Über einen Werbemittelgenerator kann sich der Website-Betreiber (Publisher) die Werbemittel zusammenstellen, die er in seine Seite einbinden will. Technisch betreut wird das Programm von der Agentur Sunnysales in Offenburg. fk Die Suchmaschine pusht ihren Hotel Finder – und beschert Herbergen kostenlose Werbung A uf den ersten Blick ist der Google Hotel Finder von einer Adwords-Anzeige kaum zu unterscheiden: Sucht der Nutzer nach „Hotel in München“ erscheint unter den blassgelb hinterlegten Adwords ein Inhaltselement (One-Box), das Zimmerpreise auflistet und zur Eingabe des Reisetermins einlädt (siehe Screenshot). Dahinter verbirgt sich eine im besten Google-Stil umgesetzte Hotel-Übersichtsseite, die direkt in Konkurrenz zu etablier- Foto: Fotolia / Contrastwerkstatt lich, dass auch die Aufnahme in den Hotel Finder irgendwann einmal Geld kosten wird. Hotels, die schon jetzt von dieser Werbung profiSchnell zum Ziel: Der Hotel Finder auf der Suchergebnisseite tieren wollen, sollten desten Vermittlern wie HRS oder Trivago halb nicht zögern, Maßnahmen zu ergreitritts. Was die genannten Unternehmen fen, damit sie von Google im Hotel Finder beunruhigen dürfte: Im Google Hotel Fin- gelistet werden, meint Borja Bartolomé der können sich Herbergen gratis präsen- Carrión. Der Business Development Matieren, Google berechnet nichts für die nager bei der Digitalagentur iCrossing Vermittlung von Buchungen. empfiehlt dazu drei Maßnahmen: Die Strategie ist nicht neu: Bereits bei 1. On-Site-Optimierung: Stellen Sie sicher, den Produkt-Verkaufsanzeigen (Product dass alle Produktseiten des Hotels suchListing Ads) verzichtete Google eine maschinenfreundlich und mit reichlich ganze Weile auf Bezahlung, erst seit Content befüllt sind. Von der Verwendung Februar 2013 sind PLAs in Deutschland von Java Script, Flash oder Ajax rät Carrikostenpflichtig. Es ist deshalb wahrschein- ón ab, denn diese machen dem Google- Crawler die Arbeit unnötig schwer. Wichtig sind hingegen erstklassige Bilder und eigenständiger Text, der die wichtigen lokalen Keywords enthält. 2. Off-Site-Optimierung: Jedes Hotel sollte in Google Places for Business registriert sein, akkurate Informationen zu Preisen, Ausstattung und natürlich Bilder sind wichtig. Der Link zum Anmelden: www.google. com/placesforbusiness. 3. PPC-Integration im Hotel Finder: Um garantiert die Liste der angezeigten Hotels anzuführen, kann man Promoted Ads schalten, die klickbasiert abgerechnet werden (Pay per Click, PPC). Carrión empfiehlt die Zusammenarbeit mit einem Integration Partner (IP), der sich um Setup, Management und fortlaufende Optimierung dieser Pro■ moted Ads kümmert. fk Neuer Look für Youtube Salesforce kauft Exact Target Amazon sahnt ab Anzeige Konkurrenz für Buchungsportale: Google Hotel Finder Edi simolupta quid quodips aecearum simi, comnis voles calit cam deniendiae ONLINE-WERBUNG Rund 610 Millionen US-Dollar setzte der Online-Händler Amazon im vergangenen Jahr weltweit mit Online-Werbung um. Wichtigster Markt sind die USA: Dort konnte Amazon im vergangenen Jahr einen Anzeigenumsatz von 450 Millionen US-Dollar verbuchen. Den größten Umsatz erzielen dabei Anzeigen, die in oder bei den Suchergebnissen der Artikelsuche auf Amazon platziert werden; zudem spült auch Display-Werbung, die über Amazons Anzeigennetzwerk oder eigene Seiten verbreitet wird, einiges in die Kassen des Internet-Marktplatzes. Für 2013 erwarten Analysten eine Ausweitung der weltweiten Werbeumsätze auf rund 800 Millionen USDollar. fk 12/13 Schöner buchen mit Google Unter dem wenig zurückhaltenden Titel „Jetzt galaktisch gut Geld verdienen“ ist Ende Mai das Partnerprogramm der Münchner Elektronikmarkt-Kette Saturn live gegangen. Das Programm bietet Webseiten-Betreibern die Möglichkeit, die Angebote des Saturn-Online-Shops Saturn.de durch die Einbindung von Text-Links, Ban- Vier Prozent Provision: Das Partnerprogramm von Amazon sucht Publisher 10. Juni 2013 Video-Plattform ändert das Design der Video-Channels B F is zum 10. Juli hat man die Wahl, danach wird umgestellt: Das Video-Portal Youtube führt das One Channel Design ein. Das neue Layout soll sicherstellen, dass Youtube-Kanäle auf allen Endgeräten vom Fernseher bis zum Smartphone optimal dargestellt werden. Der Fachausdruck dafür lautet „Responsive Design“. Video für neue Nutzer Unternehmen, die einen VideoChannel auf Youtube betreiben, müssen sich auf die Änderungen einstellen. So fällt zum Beispiel das bisher mögliche Hintergrundbild ersatzlos weg. Zusätzliche Marketingoptionen bietet ein Intro-Video, das jedem Nichtabonnenten gezeigt wird, der das Angebot besucht. Die Option „Ähnliche Channels“ erlaubt, dass ein Kanal gegebenenfalls auch Abonnenten von Konkurrenz-Angeboten angezeigt wird. Schließlich führt Youtube eine neue Navigation ein, die auf die Steuerung mit einer TV-Fernbedienung optimiert ist. Setzt man auf seinem Ein Style für alle Screens: Youtube stellt sein Layout auf Responsive Design um Channel Zusatzprogramme (Gadgets) ein, müssen auch sie auf Responsive Design umgestellt werden. Google gewährt eine Schonfrist bis September, danach werden nicht angepasste Gadgets nicht mehr korrekt angezeigt. Firmen, die ihre YoutubeSeiten über eine Social CMS Software steuern, sollten prüfen, ob sie auf das Youtube-Upgrade vorbereitet sind, etwa „Tri■ be“ von Exelution. fk ür 2,5 Milliarden US-Dollar (rund 1,91 Mrd. Euro) übernimmt der CRM-Anbieter Salesforce den Marketing-SoftwareSpezialisten Exact Target. Die Akquisition gilt unter Branchenbeobachtern als Beleg für eine stärkere Fokussierung von Salesforce auf das Online Marketing. Die Übernahme von Exact Target war bereits der achte Kauf binnen eines Jahres. Salesforce wurde 1999 in San Francisco gegründet und gilt als Prototyp der erfolgreichen Cloud-basierten Software-Lösung. Exact Target bietet seine Marketingdienste eben■ falls als Software as a Service an. fk Im Kaufrausch: Cloud-Pionier Salesforce 12/13 MARKETING & WERBUNG 10. Juni 2013 Internet World BUSINESS 13 BUSINESS-NETZWERKE Sprungbretter für die Karriere Linkedin und Xing werden oft in einen Topf geworfen, sie setzen aber auf völlig verschiedene Geschäftsstrategien B eide richten sich an Berufstätige und helfen Personalern bei der Suche nach Fachkräften, beide starteten vor zehn Jahren im Internet und notieren inzwischen an der Börse: Linkedin und Xing werden ständig aneinander gemessen. Doch abgesehen vom Genannten gibt es kaum Gemeinsamkeiten. Das Unternehmen Xing ist deutlich kleiner und die zwei Firmen setzen außerdem auf unterschiedliche Strategien. „Xing bietet für die Jeffrey Weiner Suche nach Fach- und führt Linkedin Führungskräften mehr ge- seit 2009 eignete Kandidaten im deutschsprachigen Raum“, sagt Astrid Matzke, Beraterin beim Berliner Personalspezialisten I-Potentials. „Sind Fachkräfte aus dem Ausland gefragt, ist Linkedin die bessere Wahl.“ Mehr als sechs Millionen Menschen aus Deutschland, der Schweiz und Österreich pflegen bei Xing ein Profil – doppelt so viele wie bei Linkedin. Dort netzwerken aber weltweit 225 Millionen Mitglieder, sie stammen vorwiegend aus den USA, Asien und Indien. „Für europäische Nutzer wirkt Linkedin eher unübersichtlich“, meint Sylvia Knecht, Geschäftsführerin der auf Personalmarketing spezialisierten Agentur Linch Pin aus Köln-Frechen: „Xing bietet Unternehmen mehr Möglichkeiten, Image aufzubauen.“ Nutzer lernen hier nicht nur Neues aus dem Unternehmen und seine Angebote kennen, sondern können mit Angestellten und Xing-Mitgliedern Kontakt aufnehmen. Sie erfahren zudem, wie das Unter- Linkedin sitzt in Mountain View und ist seit zwei Jahren auch in München präsent Thomas Vollmoeller ist seit 2012 CEO von Xing nehmen bei den Beschäftigten abschneidet. Zu diesem Zweck hat Xing Anfang 2013 Kununu gekauft, den Online-Dienst für Arbeitgeberbewertung. Zwei Jahre zuvor übernahmen die Hamburger die Event-Plattform Amiando. Firmen können hier ihre Veranstaltungen bewerben und Tickets verkaufen. Während Xing also viel dafür tut, die Services für Firmenkunden zu verbessern, zielt Linkedin eher auf den einzelnen Netzwerker ab: In den letzten Jahren übernahm das US-Netzwerk Slideshare, eine Plattform, auf der jeder Präsentationen veröffentlichen kann. Außerdem kaufte Linkedin Pulse, einen Nachrichtenaggregator, mit dem sich Nutzer Informationen nach Interessenlage für Smartphones oder Tablet zusammenstellen. Dabei erwirt- Linkedin wächst schneller Xing gilt als Chance für Anleger, Linkedin hingegen als überbewertet Linkedin Xing 180 % 160 % 140 % 120 % 100 % 80 % Jun 12 Jul Aug Sept Okt Nov Dez Jan 13 Feb Mär Apr © INTERNET WORLD Business 12/13 Mai Quelle: Onvista Personalsuche in sozialen Netzwerken: Linkedin vs. Xing Unternehmensvergleich in wichtigen Kennzahlen Gründung/ Mitglieder Online-Start (DACH) Premium Accounts Visits p. Monat Umsatz 2012 Gewinn 2012 Mitarbeiter 2002/2003 225 Mio. (3,1 Mio.) k. A.* 116 Mio. 753,5 Mio. € 16,7 Mio. € 3.779 2003 13,2 Mio. (6,3 Mio.) 810.000 27,5 Mio. 71,0 Mio. € 7,7 Mio. € 519 © INTERNET WORLD Business 12/13 Metropolis Haus in Hamburg: Seit 2012 die neue Adresse von Xing Quelle: Unternehmen, * 20 % des Umsatzes entfällt auf zahlende Nutzer schaftete Linkedin 2012 nur 20 Prozent Gesellschaften, aber auch nach Kollegenseines Umsatzes mit Premium Accounts, kontakten jenseits der Heimat. Umgekehrt also mit Beiträgen, die Mitglieder für mehr suchen immer mehr Firmen Spezialisten Funktionen bezahlen. Stattdessen verdient im Ausland: „Gerade die ITler und Digidie Plattform mit Lizenzgebühren für On- tal-Spezialisten ziehen zunehmend zu line-Werkzeuge, die Personaler oder Ver- Linkedin um“, beobachtet Personalfachtriebsspezialisten einsetzen. 54 Prozent frau Matzke. „Ich bin gespannt, was Xing des Umsatzes entfallen auf die Sparte „Ta- für mehr Internationalität tun wird.“ Die lent Solutions“. Seit Kurzem gibt es zudem steht bei Xing jedoch nicht oben auf der vergleichbare Tools für den Vertrieb: Da- Agenda. „Es gibt viele Berufsgruppen im mit lassen sich über Linkedin nicht mehr deutschsprachigen Raum, die wir noch gar nur Angestellte, sondern auch die An- nicht erreichen“, heißt es bei Xing. Wie Linkedin forciert Xing aber die Ansprechpartner im Einkauf finden. „Uns ist mehr gedient, wenn wir von Firmenkun- strengungen im mobilen Netz. Etwa jedes vierte Mitglied greift per den Geld nehmen“, lässt Smartphone oder Tablet Linkedin wissen. „Daher auf die Netzwerke zu – werden wir mittelfristig daher gibt es Linkedin auch die Gebühren für und Xing als App – und die Premium Accounts ermöglicht dabei sogar abschaffen.“ die gezielte Freigabe der Bei Xing wiederum Profildaten an ausgemachen diese das Hauptwählte Dritte: Auf diese geschäft aus: Mehr als 70 Art müssen Bewerber Prozent des Umsatzes keinen Lebenslauf auf entfielen 2012 auf die „Soziale Netzwerke ihren mobilen Geräten Einnahmen durch Mitermöglichen eine oder im Internet bereitgliedergebühren. Der halten, sondern können Rest wurde mit Services gezielte Ansprache von sich mit ihrem Profil für für Personaler sowie mit Bewerbern.“ Aufgaben empfehlen. der Werbevermarktung „Der Arbeitsmarkt hat erwirtschaftet. Es ist abSYLVIA KNECHT sich in vielen Branchen sehbar, dass sich die GröGeschäftsführerin Linch Pin, Köln gedreht, Kandidaten sußenverhältnisse der Sparchen sich aus, wohin sie ten verschieben. Xing hat die Services für Personaler jetzt ebenfalls gehen und pflegen dazu auch Profile in als „Talentmanager“ zusammengefasst und Netzwerken“, beobachtet Matzke. Wo es vermarktet diesen gegen Lizenzgebühren. um Fachkräfte geht, habe die StellenanAußerdem will Xing mit Partnern verdie- zeige fast ausgedient. Netzwerken ist nen: Autovermieter, Versicherungen, neu- angesagt. Fachkräfte wollen so in den Beerdings auch Hotels können Mitgliedern rufscommunitys für neue Herausfordevergünstigte Angebote unterbreiten, wenn rungen entdeckt und empfohlen werden, aber auch mit Kollegen und Spezialisten sie Xing an den Einnahmen beteiligen. „Xing hat es leider versäumt, einen Erfahrungen austauschen. Daher haben internationalen Fokus aufzubauen“, mo- Xing und Linkedin die Kontaktaufnahme niert Marketingspezialistin Knecht Schwä- für Personaler und Headhunter zuletzt chen des deutschen Networks. „Immer stark eingeschränkt. Die Personalsuche mehr junge Leute haben ein Interesse, in- über Netzwerke erfordert persönliche ternationale Kontakte aufzubauen.“ Sie Ansprache und keinen Informationsfluss ■ suchen für Auslandsaufenthalte verstärkt im Gießkannensystem. nach Informationen von internationalen SUSANNE VIESER 14 MARKETING & WERBUNG Internet World BUSINESS 10. Juni 2013 12/13 SPECIAL: MULTISCREEN Das große Flimmern Der Fernseher verliert seine Monopolstellung. Die Parallelnutzung von TV und Internet ist zwar noch gering, steigt aber stetig. Dies bietet neue Werbeoptionen – die aber mit neuen Anforderungen einhergehen F ernsehen! Jahrzehntelang stand es für die Unterhaltung von Familie und Freunden. Der TV-Bildschirm war das Lagerfeuer, vor ihm versammelte man sich allabendlich. Mit Chips und Bier wurde Fußball, die Olympiade, „Wetten, dass ....“ gesehen oder noch früher in den 1960ern mit Taschentüchern (zum Heulen und eher für Mädchen) Spielfilme mit Audrey Hepburn, Cary Grant, Rock Hudson, Grace Kelly und wie sie sonst noch alle hießen. Milliarden von Menschen machten es sich jahrzehntelang einsam oder gemeinsam vor der Glotze gemütlich. Fernsehen stand für große Emotionen, die Branche dahinter für Glamour und Geld. Und last but not least war das Fernsehgerät auch ein Statussymbol: Je größer und farbiger, desto besser gestellt war in der Regel der Besitzer des Apparats. Und noch etwas: Neben der Kinoleinwand war der Fernseher der einzige Bildschirm. Begrifflichkeiten Bildschirm ist nicht gleich Bildschirm. Entsprechend unterscheidet sich auch die Nutzung. Eine Begriffsdefinition rund um Multiscreen: ■ Parallelnutzung: Darunter wird die Nutzung eines zweiten Bildschirms (Screens) parallel zum laufenden Fernsehprogramm verstanden. Dieser zweite Bildschirm kann ein stationärer PC, ein Notebook, ein Smartphone oder ein Tablet-PC sein. Die Aktivitäten der User auf dem zweiten Bildschirm haben nichts mit dem laufenden Programm zu tun, sondern sind völlig unabhängig von diesem. Die häufigsten Tätigkeiten: Mailen, Social-Media-Aktivität oder Shoppen. ■ Second Screen beschreibt die Parallelnutzung von Internet und Fernsehen mit Bezug zur aktuellen Sendung – allerdings noch ohne Interaktion und zu rein informativen Zwecken, beispielsweise dem Einholen von Infos über Schauspieler, Sportergebnisse, eine Stadt etc. Kurz: über das Fernsehprogramm hinausgehende Informationen. ■ Social TV: „Königsdisziplin“ der Parallelnutzung. Die Zuschauer/User kommentieren und unterhalten sich mit anderen online und interaktiv über das Programm und die Geschehnisse. Die erfolgreichsten SocialTV-Sendungen laut der strategischen Unternehmensberatung Goldmedia im April: Berlin Tag & Nacht, Köln 50667 (beide RTL 2), Circus Halligalli (Pro Sieben) und Deutschland sucht den Superstar (RTL). Social TV gilt als neuer Werbeturbo und eignet sich gut für Kooperationen zwischen Medienhäusern und Werbungtreibenden. Beispielsweise X-Factor auf Vox und Alfa Giulietta und natürlich Germany‘s next Top Model auf Pro Sieben und Opel. Zuwachs: Ob durch Laptop, Tablet oder Smartphone – der TVScreen verliert seine Alleinstellung mehrerer Studien zusammen. Allerdings: „In den meisten Fällen gibt es keine Verbindung zwischen TV-Programm und abgerufenen Internet-Inhalten“, so der Media-Experte. Second Screen und Social TV (siehe Kasten rechts) kommen bisher nur auf sehr überschaubare Reichweiten. Damit bezweifelt Kramer ein Zusammenspiel, das so mancher TV-Vermarkter gern suggerieren möchte: Dreh- und Angelpunkt der mehrfachen und zeitgleichen Bildschirmnutzung sei der große TV-Bildschirm, der selbst ernannte „Big“ oder „First Screen“, und wie eine Fernbedienung werde die Aktivität auf den „zweiten, kleineren“ Bildschirmen dirigiert. Die Realität aber sieht anders aus: Knapp die Hälfte der Second-Screen-Nutzer surft oder schreibt E-Mails, etwa 36 Prozent sind in Social Networks unterwegs, so das Ergebnis der Studie „Second Screen – Mediennutzung zwischen TV und Internet“ von Fittkau & Maaß Consulting (siehe Bild rechts). Nur knapp zehn Prozent haben demnach schon einmal auf eine TVSendung reagiert, auf TV-Werbung gar weniger als zwei Prozent. Andere Untersuchungen wie die „Web-Effects 2012“ von United Internet Media kommen zu denselben Ergebnissen. Und selbst laut Convergence Monitor 2012 von IP Deutschland entfällt in der Zielgruppe der Erwachsenen zwischen 14 und 64 Jahren bei einer durchschnittlichen Sehdauer von 183 Minuten täglich eine homöopathisch geringe Zeitspanne von 15 Minuten auf die Parallelnutzung. Trotzdem – Multiscreen ist kein Hype, sondern Realität und Second-Screen-Nutzung im Zusammenhang mit TV „Schon mal nach was gesurft, was mit TV-Sendung zu tun hatte“ 16,9 % Nutzer von Tablets Nutzer von Smartphones Nutzer von Laptops/Notebooks Nutzer von Computern/PCs © INTERNET WORLD Business 12/13 „Schon mal nach was gesurft, was mit TV-Werbung zu tun hatte“ Nutzer von Tablets 13,7 % 9,5 % 8,4 % 1,9 % Nutzer von Smartphones 2,8 % Nutzer von Laptops/Notebooks Nutzer von Computern/PCs Befragte Second-Screen-Nutzer, Mehrfachnennung möglich 2,2 % 1,5 % Quelle: Fittkau & Maaß Consulting „Verbreitung von Second-Screen-Geräten“ Auf allen Kanälen: Multiscreen ist angesagt Foto: Fotolia / by-Studio Zugegeben, dies ist ein verklärtes Bild, das schon eine Weile nicht mehr der Realität entspricht. Längst hat der TV-Bildschirm der Kinoleinwand den Rang abgelaufen. Nun aber bekommt er durch Smartphones und Tablets selbst Konkurrenz – oder wird durch sie befeuert, je nachdem. Multiscreen heißt das neue Zauberwort. Parallelnutzung, Second Screen und auch Social TV sind weitere Begriffe rund um das neue Bewegtbildsehverhalten. Multiscreen beschreibt laut dem aktuellen „Leitfaden Multiscreen“ des Bundesverbands Digitaler Wirtschaft (BVDW) zuerst einmal nichts anderes als „verschiedene Nutzeroberflächen, mit denen User auf unterschiedliche Weisen interagieren können“. Diese nüchterne Definition wird den Emotionen, die das Thema hervorruft, und seiner Bedeutung für den Kommunikationsmarkt bei Weitem nicht gerecht. Schließlich geht es um nichts anders als um die künftige Vorherrschaft im Bewegtbildmarkt. Immer mehr Zuschauer schenken ihre Aufmerksamkeit beim Fernsehen einem zweiten Gerät. „Diverse Studien weisen in der Zielgruppe bis 49 Jahre bereits eine Parallenutzung von TV und Internet zwischen 50 und 70 Prozent aus“, fasst Ulrich Kramer, Geschäftsführer bei der MediaAgentur Pilot in Hamburg, die Ergebnisse Foto: Fotolia / Violetkaipa Silicon Valley statt Hollywood 12/13 MARKETING & WERBUNG 10. Juni 2013 Endgeräte und ihre Eignung für Second-Screen-Nutzung Internet World BUSINESS Einsatz von Second Screen nach Geschlechtern 47,9 % 49,9 % Surfen 43,7 % E-Mails schreiben/lesen 50,7 % 41,9 % Soziale Netzwerke nutzen 31,0 % 31,2 % Spielen Laptop im Arbeitsmodus Wendiges Smartphone ■ Mobiles Zuhause ■ Vorteil: leicht, handlich und im individuellen Besitz ■ Nachteil: Wegen kleinem Bildschirm ist Eintauchen in die Second-ScreenNutzung erschwert © INTERNET WORLD Business 12/13 ■ Für Second-ScreenNutzung am wenigsten geeignet ■ Zieht einen in die „Arbeitsverfassung“ hinein und lenkt vom TV-Erleben ab ■ Zu schwer, wird warm, zu lauter Lüfter Tablet als Freizeitgerät 24,1 % 16,9 % Lesen (Nachrichten/Artikel) 26,7 % 14,1 % 19,9 % Arbeiten ■ Etabliert sich als Freizeitgerät für zu Hause: surfen, Fotos anschauen etc. ■ Favorit für SecondScreen-Nutzung ■ Ist leicht, fährt schnell hoch, ist sofort online, hat großen Bildschirm 9,4 % 6,7 % Online einkaufen/buchen Online Banking 8,4 % 12,6 % Auf laufende TV-Sendungen reagieren 7,3 % 12,4 % Auf laufende TV-Werbung reagieren Quelle: IP Deutschland, Kartografie von Bewegtbild 3, durchführendes Institut: INNCH wird an Bedeutung gewinnen: „Eine integrierte Multiscreen-Strategie ist kein Luxus, sondern sollte Pflichtbestandteil jeder Kommunikationsplanung sein“, sagt Malte Hasse, stellvertretender Vorsitzender der Fachgruppe Agenturen im BVDW. „Viele Unternehmen stehen allerdings vor der Frage, wie sie sich diesem komplexen Thema am besten nähern.“ Hilfestellung gibt hier der aktuelle „Leitfaden Multiscreen“, den der Verband herausgegeben hat (kostenloser Download: 15 www.bvdw-shop.org). Klar scheint inzwischen die Rollenverteilung zwischen den einzelnen Endgeräten: Der Laptop wird als Arbeitsgerät wahrgenommen, das Smartphone ist der „persönliche Begleiter“ und zum kurzen Austausch immer griffbereit mausert sich das Tablet aufgrund seiner Eigenschaften (leicht, schnell) zum aktuellen Favoriten in der Multiscreen-Nutzung. Das hat die aktuelle „Kartografie von Bewegtbild 3“ von IP Deutschland ergeben (siehe Bild oben). © INTERNET WORLD Business 12/13 2,1 % 1,6 % Männer Frauen Mehrfachnennung möglich Quelle: Fittkau & Maaß Consulting „Mediennutzung zwischen TV und Internet“ Mit der Anzahl der Bildschirme erhöhen sich auch die Optionen für die Werbung. „Jeder Screen verlangt nach einer individuellen Gestaltung der Werbebotschaft, je nach inhaltlichem Umfeld und Nutzungssituation“, mahnt Kramer. Hier gibt es viel zu tun: „Die Werbungtreibenden sind ebenso wie die Agenturen mit der Komplexität der Multiscreen-Nutzung konfrontiert und fordern zu Recht Forschung und Planungsprozesse, die ihnen Investitionssicherheit geben“, äußert sich Kramer. Hier seien Agenturen und Medien in der Pflicht. Oder wie es Manfred Kluge, Geschäftsführer des Media-Netzwerks OMG Germany, auf dem TV Wirkungstag Mitte April ausdrückte: „Die zunehmende Komplexität erfordert eine neue Welle der Komplexitätsreduktion“, und zwar bezogen auf eine einheitliche MultiscreenWährung, Standards im Multiscreen-Einkauf sowie die Abwicklung. Und dazu brauche es natürlich Multiscreen-Exper■ ten. Film ab! häb Interview „Parallelnutzung wird überschätzt“ Multiscreen, Second Screen oder auch Parallelnutzung sind derzeit ein Riesenthema: nur in den Medien und bei den Vermarktern oder auch bei Usern und Werbungtreibenden? Klaus Peter Scharpf: Die Parallelnutzung von mehreren Bildschirmen wird unseres Erachtens zurzeit deutlich überschätzt. Kolportierte Zahlen von 50–70 Prozent beziehen sich in der Regel auf Online-Befragungen von jungen Zielgruppen und den weitesten Nutzerkreis in dem Sinne „Das habe ich irgendwann auch schon mal gemacht“. Medienneutrale Befragungen, also nicht über Online erhoben, kommen zu geringeren Zahlen. Bezieht man sich auf die situative Nutzung, so sinken die Zahlen je nach Zielgruppe deutlich unter die 20- beziehungsweise 10-Prozent-Schwelle. Unbenommen ist doch aber, dass die Parallelnutzung ansteigt und zunehmende Bedeutung erhält … oder nicht?! Scharpf: Doch. Allerdings entfällt ein großer Anteil dieser Parallelnutzung nicht auf TV-bezogene Inhalte, wie es von den TV-Vermarktern gerne suggeriert wird. Der größte Anteil entfällt auf allgemeine Kommunikation wie E-Mails, Chats, Skype oder soziale Netzwerke. Also ist Second Screen oder gar Social TV mehr Hype als Selbstläufer? Scharpf: Die TV-bezogene Parallelnut- zung von Second Screens ist auf jeden Fall stark programmabhängig. Bei großen Live Events wie Shows oder Übertragungen kann diese Nutzung signifikante Ausmaße annehmen. Vor allem dann, wenn sie werblich sowie durch entsprechende Apps oder Communitys unterstützt wird. Auf der anderen Seite gibt es aber auch viele „Standardsendungen“, bei denen der Second Screen im Prinzip gar keine Rolle spielt. Die Bildschirme wachsen zusammen. Was macht die Werbung? Scharpf: Noch sind Bewegtbildkampagnen häufig Verlängerungen von TVKampagnen ins Netz, um über TV schwer erreichbare Zielgruppen gezielt anzusprechen. Es wird also das gleiche Werbemittel über unterschiedliche Kanäle ausgespielt. Das heißt? Scharpf: Wir stehen vor dem Dilemma der effizienten und homogenen Ansprache einer- und der Online-optimierten Ansprache andererseits. Diese Aufgabe gilt es bei jeder Kampagne neu zu lösen. Klaus Peter Scharpf Geschäftsführer Business Planning beim weltweit tätigen Media-AgenturNetwork Mindshare ■ www.mindshare.de Das bringt auf jeden Fall mehr Aufwand mit sich. Wollen das die Werbungtreibenden überhaupt? Beziehungsweise: Wie ist bei den Werbekunden der Kenntnisstand und die Bereitschaft, die verschiedenen Bildschirme auszuprobieren? Scharpf: Sehr hoch. Es wird zunehmend erkannt, dass ein Denken in Gattungsgrenzen – also in TV und Online – nicht mehr zielführend ist. Macht das Sinn? Scharpf: Dies ist zumindest insofern kon- Sondern? sequent, als die Gesamtheit mit der gleichen Werbebotschaft angesprochen werden soll. Und es ist natürlich teurer für jeden Kanal ein eigenes Werbemittel herzustellen. Scharpf: Am Anfang steht vielmehr das Kommunikationsziel und die Frage: Mit welchem Werbemittel kann ich über welche Kanäle die Zielgruppe optimal erreichen? Wir sollten heute also eher von audiovisuellem Content und nicht mehr von einem TV-Spot sprechen. Das Spektrum der Bildschirme reicht von groß wie beim Fernsehgerät bis sehr klein wie beim Smartphone. Haben alle das Zeug zum Bewegtbildwerbeträger? Scharpf: Entscheidende Rahmengrößen sind die Bildschirmgröße und der Kontext der Nutzung. Bei kleinen Bildschirmen wie zum Beispiel Smartphones muss auf die schwierigere Wahrnehmungssituation geachtet werden. Klarheit und Prägnanz der Darstellung sind hier wichtig, eingeblendete Schriftzüge sind zum Beispiel schwerer zu lesen. Gleiches gilt für mobile Endgeräte im Allgemeinen. Da diese Geräte häufig unterwegs beziehungsweise in Situationen mit hoher Ablenkung genutzt werden, sollten Werbemittel idealerweise kontextbezogen und klar strukturiert sein. Hat vor diesem Hintergrund nicht viel eher das Tablet das Zeug dazu, der Turbo für mobile Werbung zu werden? Scharpf: Tablets haben zwar einen größeren Bildschirm als Smartphones und sind daher prinzipiell besser geeignet zur Darstellung audiovisueller Inhalte, allerdings ist die Verbreitung dieser Geräte deutlich geringer als diejenige von Smartphones. Die Reichweite spricht also eindeutig für Smartphones. Tablets sind zurzeit immer noch eher in besser gestellten Personenkreisen verbreitet und haben trotz sehr hoher Wachstumsraten diese Nische noch nicht verlassen. INTERVIEW: ELKE HÄBELE 16 MARKETING & WERBUNG Internet World BUSINESS 10. Juni 2013 12/13 ONLINE-SINGLEBÖRSEN IM WETTBEWERB Drum prüfe, wer sich ewig bindet … ob sich nicht doch was Bessres findet: Während Online-Portale für erotische Affären und Seitensprünge boomen, müssen die großen Dating-Anbieter um die Gunst der Singles kämpfen. Die Marketingaufwendungen dafür sind enorm D Krieg an der Marketingfront Kostenlose Dating-Portale finanzieren sich in der Regel über Werbung. Die großen, gebührenpflichtigen Anbieter aus den Bereichen Singlebörse / Dating und Partnervermittlung, zu denen etwa eDarling.de, Elitepartner.de oder Parship.de zählen (s. Branchenüberblick), generieren ihren Umsatz größtenteils über zeitraumbezogene Mitgliedsbeiträge. Ihr Marktpotenzial ist heute nahezu erschöpft – trotz rund 16 Millionen Single-Haushalten in Deutschland. Großer Wachstumstreiber ist inzwischen der Bereich „Casual Dating“: die Suche nach einer erotischen Affäre. Er gewinnt zunehmend an Bedeutung und entsprechende Portale wie Secret.de, eine Tochter von Friendscout24, oder Meet2cheat.de schießen wie Pilze aus dem Boden. In der Partnervermittlung dagegen sind viele kleine und mittlere Online-Anbieter bereits weitgehend verschwunden Eine Erfolgsgeschichte Vor zehn Jahren begann der Boom der Online-Dating-Branche. Zwischen 2003 und 2011 entwickelte sich der Markt mit einem Umsatzplus von 850 Prozent rasant, 2008 wurde die 150-Millionen-Euro-Marke geknackt, zeigt die Studie „ Der Online-DatingMarkt 2011-2012“ von Singlebörsen-vergleich.de. Aussagekräftige Umsatzzahlen für 2012 stehen noch nicht fest. Rückläufiges Wachstum wird nicht erwartet, große Steigerungsraten scheinen aber auch kaum mehr mehr möglich, sodass sich der Markt zwischen 200 und 210 Millionen Euro einpendeln wird. : Foto lia /T thing ama jiggs Der Klick ins Glück: Rund sieben Millionen deutsche Singles sind im Monat auf Online-DatingPortalen aktiv Foto ie Liebe in Zeiten des Internets: Vor gut zehn Jahren starteten erste, zaghafte Versuche, Geld mit der Verkupplung liebeshungriger Singles im Internet zu verdienen. Zwischen 2003 und 2011 hat sich der Umsatz der Online-Dating-Branche auf 202 Millionen Euro verneunfacht. Die Gründe dafür sind vor allem das wachsende Vertrauen der User in E-Commerce, die Einführung von Abo-Modellen sowie der steigende Anteil an zahlungswilligen Nutzern, erklärt die Studie „Der Online-DatingMarkt 2011-2012“ des Vergleichsportals Singlebörsen-vergleich.de. Für 2012 liegen noch keine konkreten Umsatzzahlen vor, sicher ist allerdings jetzt schon: Große Wachstumsschübe wird es nicht mehr geben. Der Markt ist ausgereizt, die Goldgräberzeiten sind passé. Das beweist auch eine aktuelle Auswertung des Instituts für Demoskopie Allensbach (IfD): Lag 2011 die Anzahl der Internet User, die das Web häufig für Kontaktanzeigen nutzen, noch bei 1,45 Millionen, so suchten im vergangenen Jahr nur noch 1,17 Millionen Menschen online nach der Liebe. Im Unterschied dazu stieg die Zahl der Nutzer, die lieber offline flirten, im gleichen Zeitraum von 33,12 Millionen auf 34,84 Millionen. oder stehen zum Verkauf, erklärt Joachim Rabe, Managing Director bei der DatingSeite Neu.de: „Auch die Großen wachsen nicht mehr wie früher, entsprechend herrscht ja auch dieser Marketingkrieg, wie es ihn in diesem Ausmaß nur in Deutschland gibt“. Klar ist für Rabe, dass ein Verdrängungswettbewerb stattfindet. Und das Buhlen um die Gunst der Liebesbedürftigen spiegelt sich deutlich in den Marketingaufwendungen wider. Online und TV Alle bedeutenden Dating-Anbieter im Internet setzen auf einen Marketing-Mix, der sich vor allem aus den Kanälen Online und TV zusammensetzt. Diese Strategie fährt auch eDarling. Die Partnervermittlung ist 2009 gestartet und kann inzwischen mit namhaften Kapitalgebern auftrumpfen: Investoren der Affinitas GmbH, die eDarling und die Online-Dating-Plattform Shopaman betreiben, sind unter anderem Holtzbrinck Ventures und Rocket Internet, eine Tochter des European Foun- ders Fund (EFF) der Samwer-Brüder. Kaum mehr aus den täglichen TV-Spots wegzudenken ist auch die TomorrowFocus-Tochter Elite Partner – und das aus gutem Grund, meint Geschäftsführer Jost Schwaner. Gerade diese Omnipräsenz auf relevanten Sendern sei es nämlich, die der Markenbekanntheit seines Unternehmens sehr geholfen habe. Konkurrent Parship, eine Tochter der Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck, hat vor allem in den letzten Monaten die Intensität der zielgruppenorientierten Maßnahmen massiv erhöht, so CEO Arne Kahlke. Und das offenbar vor allem im Fernsehen, wie eine aktuelle Auswertung von Nielsen Media Research zeigt: Parship war im Januar 2013 mit rund 4,10 Millionen Euro das Online-DatingPortal mit den höchsten Investitionen in TV-Werbung, gefolgt von Elite Partner mit 2,10 Millionen Euro und eDarling mit 1,60 Millionen Euro. „Online first“ ist dagegen bei Neu.de, einer deutschen Tochter der französischen Meetic S.A. Gruppe, und Bildkontakte.de Branchenumsatz in Deutschland Singlebörsen im Fernsehen Bruttoumsatz in Millionen Euro Die höchsten TV-Werbeinvestitionen im Januar 2013 (in Millionen Euro) 163,6 179,5 188,9 202,8 ~ 202,8 4,1 Parship 138,1 2,1 Elite Partner 1,6 eDarling Friendscout24 Neu.de 2007 2008 2009 2010 Quelle: Singlebörsen-vergleich.de; Stand: 2012 © INTERNET WORLD Business 12/13 2011 2012 0,9 0,7 TV führt im Media-Mix: 4,1 Millionen Euro gab allein Parship dafür im Januar 2013 aus Quelle: Statista.com / Nielsen; Stand 2013 © INTERNET WORLD Business 12/13 der Marketingleitsatz: Erstere sind mit Plakatwerbung bekannt geworden, was auch ideal sei, um Markenbekanntheit aufzubauen, betont Geschäftsführer Rabe. „Out-of-Home hat uns allerdings beim Thema Abverkauf nicht zufriedengestellt, da die Conversion Richtung Umsatz einfach zu gering war.“ Daher setzt der Anbieter seit 2010 nicht mehr auf das Außenme- Auf Mobile können Singlebörsen bei der Mitgliederwerbung heute nicht mehr verzichten dium, sondern auf eine Performance-orientierte Strategie, die sich hauptsächlich aus Online Marketing zusammensetzt. Den gleichen Ansatz fährt die Singlebörse Bildkontakte.de: „Im Internet-Bereich sind wir in allen Teildisziplinen aktiv, von Suchmaschinenmarketing über Display Advertising, E-Mail-Marketing und Social Media bis hin zu Affiliate“, erklärt Bildkontakte-Chef Christian Kirschey. Das Ziel dabei sei es, Performance-orientiert mit möglichst geringen Streuverlusten MARKETING & WERBUNG 10. Juni 2013 Die Branche im Überblick Dating-, Singlebörsen ■ Internet-Portale, auf denen die Nutzer nach der Anmeldung ein Profil erstellen und proaktiv auf Partnersuche gehen Beispiel: Datingcafe.de, Friendscout24.de, Neu.de Partnervermittlungen Online-Anbieter ordnen Singles nach gleichen oder ähnlichen Eigenschaften, Interessen oder Partner-Wunschvorstellungen zu; auch „Matchmaker“ genannt ■ Basiert auf speziellen Matching-Algorithmen und paarpsychologischen Persönlichkeitstests Beispiel: eDarling.de, Elitepartner.de, Parship.de ■ Casual Dating Online-Suche nach erotischer Affäre ohne langfristige Beziehung und Verpflichtungen ■ Niveauvollere, seriösere und frauenfreundlichere Variante des Adult Dating (hat oft den Ruch des Unseriösen, Pornografischen); umfasst auch Seitensprung-Agenturen, Swingerclubs, Fetisch-Portale etc. Beispiel: C-date.de, Lovepoint.de, Secret.de (Tochter von Friendscout24) ■ potenzielle Kunden zu erreichen, Die Marke Bildkontakte kenne man deshalb zwar nicht aus der TV-Werbung im Vorabendprogramm, „wenn man sich allerdings intensiver online mit der Partnersuche im Netz auseinandersetzt, wird man auf uns aufmerksam“, so Kirschey. Mobil auf der Suche Um Nutzer auch auf dem Smartphone und Tablet anzusprechen und mobil zum Daten zu animieren, setzen Singlebörsen zunehmend auf eigene Apps. Bei Friendscout24 beispielsweise ist nach eigenen Angaben ein hoher prozentualer Anteil der Kunden sowohl im stationären Web als auch mobil aktiv. Genauere Zahlen nennt Parship: „Bereits 27 Prozent unserer Visits erfolgen über mobile Produkte“, so CEO Kahlke. Die Vorteile von Mobile liegen für Neu.deMann Rabe klar auf der Hand: „Über mobile Geräte kann man daten wann, wo und wie man will und das alles wesentlich privater, als es beispielsweise auf dem Firmenrechner möglich ist.“ Auch für Bildkontakte hat es aktuell höchste Priorität, „die wichtigsten Funktionen unserer Singlebörse, welche unsere Mitglieder auch von unterwegs aus nutzen wollen, in einer mobilen Version verfügbar zu machen“, so Kirschey. Edarling unterscheidet hinsichtlich des Erfolgs auf Tablet und Co. zwischen Bestandsund Neukunden. Bei Bestandskunden sei die Nutzung der mobilen Apps recht stark, erklärt David Khalil, Gründer und CEO der Partnervermittlung: „Kunden gehen gerne am Handy mal neue Partner- Internet World BUSINESS 17 vorschläge durch und antworten auf Nachrichten.“ In der Nutzerakquisition hingegen, spiele Mobile eine stark untergeordnete Rolle: „Man fasst nicht mal eben bei der Busfahrt zum Arbeitsplatz den Entschluss, den Partner fürs Leben auch online zu suchen“, so der Experte. Facebook und Konsolidierung Doch warum viel Geld ausgeben, wenn es auch günstiger geht? Für alle User, die sich nicht auf Gratis-Singlebörsen mit vielen Fake Accounts und einem oft sehr hohen Kostenlose Anmeldungen und regionale Partner-Vorschläge sollen die Singles locken Männeranteil verlassen möchten, stellen soziale Netzwerke wie Facebook, Jappy von Facebook Apps sind bislang trotz Portal: „Das rührt unter anderem daher, dass es für Männer inzwischen recht oder die Flirt-App Badoo eine willkom- enormer Finanzierungen gescheitert.“ Auch Joachim Rabe sieht Facebook schwer geworden ist, über Facebook zu mene Alternative dar. Als ernsthafte Bedrohung für alle Dating-Portale und Part- nicht als Konkurrenten. Der Neu.de-CEO daten, da etwa weibliche Singles ihren nervermittlungen werden entsprechende bezeichnet die Plattform vielmehr als eine Beziehungsstatus immer seltener angeben werbefinanzierte Angebote allerdings der größten Traffic-Quellen. Sie sei mitt- oder ihre Profile für Nicht-Freunde sperlerweile der größte Werbeträger für das ren. Das heißt, man kommt über den nicht empfunden. eigenen Freundeskreis, im Gegensatz zu Ganz im Gegenteil: Vor früher, nicht mehr so einfach hinaus.“ allem Facebook hat für die Und wohin geht die Dating-Reise im InPortale als Werbekanal eiInternet-Nutzung für Singlebörsen ternet? Für Bildkontakte-Geschäftsführer nen inzwischen so hohen Anzahl der User nach Häufigkeit, in Millionen Kirschey ist Mobile der Weg: „Apps könStellenwert erreicht, dass Häufige Nutzung Gelegentl. Nutzung Keine Nutzung nen beispielsweise als Eisbrecher nützlich nahezu alle großen Anbie35 sein, wenn man auf einer Party, in der ter die Plattform nutzen: 34,84 33,12 Bahn oder an einem sonstigen Ort jeman„Facebook ist für uns ein 31,93 den sieht, mit dem man gerne flirten Kanal, der eine optimale 30,98 29,29 30 möchte.“ Unausweichlich ist dagegen eine Verlängerung der Kommu28,43 Konsolidierung des Marktes, weiß Jost nikation mit unseren MitgsSchwaner von Elite Partner: „Schon heute liedern und potenziellen 25 ist klar, dass nicht jeder Wettbewerber Zielgruppen ermöglicht“, dem aktuellen Tempo gewachsen ist. betont Parship-CEO KahlEinige Wettbewerber werden daher den ke. Für ihn ist Facebook 5 2,76 Schauplatz verlassen, andere werden überkeine ernst zu nehmende 2,64 2,64 2,60 2,34 2,10 nommen.“ Das sieht auch Khalil so: „Die Option für die Suche nach Fragmentierung der Anbieterstruktur einer langfristigen Partner1,36 1,45 1,29 1,25 1,17 0,91 0 wird abnehmen, weil kleinere Anbieter schaft. Ähnliches bestätigt 2007 2008 2009 2010 2011 2012 aufgeben und größere Anbieter fusionieauch Khalil von eDarling: Während die Zahl der aktiven Nutzer von Singlebörsen von 2011 ren werden.“ Auf die Liebe, um die es doch „Facebook ist ein interesauf 2012 sank, stieg die Anzahl der Offline-Flirter ursprünglich mal ging, kann bei all dieser santer Akquisekanal für Quelle: Statista / IfD Allensbach; Basis: dtsch. Web User zwischen 14 und 69 © INTERNET WORLD Business 12/13 Geschäftemacherei dann keiner mehr unseren Markt. Online■ Rücksicht nehmen. sg Dating-Modelle in Form www.arvato-infoscore.de Ich will’s auf Rechnung! Steigern Sie Ihre Conversion Rate mit einer der beliebtesten Zahlarten! 71% der Online-Shopper haben in den letzten 12 Monaten das Zahlungsverfahren Kauf auf Rechnung genutzt.* Viele Kunden bekommen Sie nur per Rechnung! Immer mehr Kunden wollen ihre Online-Einkäufe per Rechnung bezahlen. Erfüllen Sie ihnen diesen Wunsch und profitieren Sie von größerer Kundenzufriedenheit, die sich für Sie durch vollere Warenkörbe und eine höhere Conversion Rate auszahlt. Vertrauen Sie auf die innovativen Ideen von arvato infoscore! Unsere maßgeschneiderten Lösungen und Leistungen unterstützen Sie rund um das Thema Rechnungskauf – sprechen Sie uns an! www.ich-wills-auf-rechnung.de *Quelle: ibi research an der Universität Regensburg GmbH, Erfolgsfaktor Payment 12/13 18 MARKETING & WERBUNG Internet World BUSINESS 10. Juni 2013 12/13 CASE STUDY Entscheidung zu Dialog Für den Modekonzern Tom Tailor gehört das optimale Bespielen der Social-Media-Kanäle zum Marketingkonzept dazu W er einen Tom-Tailor- oder einen Bonita-Shop sucht, der hat es meist nicht weit: Rund 1.300 Filialen und E-Shops betreibt der Mode-Retailer in Europa. Braucht es da noch Facebook, Youtube und Twitter, um auf sich aufmerksam zu machen? „Es war eine strategische Entscheidung, Dialog zuzulassen“, sagt Harriet Weiler dazu, als Manager Social Media und Fashion PR die treibende Kraft hinter den Social-Media-Aktivitäten des 630-Millionen-Euro-Konzerns. 2011, fünf Jahre nach dem Einstieg in den E-Commerce, begann Tom Tailor, sich in sozialen Netzwerken zu positionieren. Tom Tailor Group in Zahlen Gegründet 1962 in Hamburg, zählt Tom Tailor heute zu den Top Ten der Modeanbieter in Deutschland. Die Tom Tailor Holding AG ist ein börsennotiertes Unternehmen. ■ Produkte: Zwei Dachmarken (Tom Tailor und Bonita), insgesamt 48 Kollektionen pro Jahr ■ Kennzahlen: 2012 rund 630 Millionen Euro Umsatz und rund 60 Millionen Euro Ertrag vor Steuern und Abgaben (bereinigtes Ebitda) ■ Mitarbeiter: ca. 6.100 ■ Vertrieb: Rund 1.300 Filialen und E-Shops in 21 Ländern. Schwerpunkte des Vertriebsnetzes sind Deutschland, Österreich, Schweiz, Frankreich und die Benelux-Länder Dialog und Transparenz Mit zwei Dachmarken und insgesamt 48 Kollektionen im Jahr gibt es immer wieder neue Mode zu zeigen, die Eröffnung von Filialen anzukündigen und Sonderangebote anzupreisen. Derzeit haben alle Facebook-Seiten des Konzerns zusammen rund 125.000 Fans, die Zugriffe auf Youtube summieren sich auf rund 110.000 pro Monat, die Twitter Follower auf etwa 850. Drei Zielgruppen sollen erreicht werden: Endkunden, Mitarbeiter und FashionBlogger. Und zur angestrebten Transparenz zählt auch, sich bei negativen Mei- User Generated Content: Beiträge der Facebook Fans zu einem T-Shirt-Wettbewerb nungen nicht zu verstecken. „Wir löschen nichts, beantworten jede Frage“, verrät die Social Media Managerin. Das gilt auch für das Beschwerdemanagement. Beschwerden auf der Facebook-Seite werden bevorzugt bearbeitet mit dem Ziel, eine Lösung binnen Stunden zu erreichen. Content aus der Datenbank: Youtube Channel in der Optik der aktuellen Tom-Tailor-Kollektion Operativ hat der Fashion Retailer das Social Media Management ausgelagert an Exelution. Man kannte sich bereits, als 2011 die Zusammenarbeit für Facebook & Co. begann, denn die Münchner Digitalagentur betreut auch das Suchmaschinenmarketing für Tom Tailor. Exelution setzt das selbst entwickelte Content-Management-System Tribe ein, mit dem Aktionen auf Facebook, Youtube und Twitter umgesetzt und gesteuert werden. Ein Gewinnspiel auf der Facebook-Seite etwa lasse sich innerhalb einer Woche realisieren, gibt Weiler zu Protokoll, „und zwar inklusive Konzeption“. Die technische Umsetzung selbst sei einfach, „wie Zusammenklicken in Powerpoint“. In Tribe haben die Mitarbeiter Zugriff auf alle grafischen und textlichen Inhalte des Konzerns; Schnittstellen zu Facebook, Youtube und Twitter ermöglichen das zielgenaue Ausspielen der Kampagne – abgestimmt beispielsweise mit einer parallelen Verkaufsaktion im Online Shop. Für die Zukunft steht bei Weiler neben der Internationalisierung ihrer Social- Media-Aktivitäten das Thema „Social Recruiting“ oben auf der Liste. Von gedruckten Stellenanzeigen im herkömmlichen Stil will sich Tom Tailor verabschieden, Interview „Kundenbindung und -zufriedenheit sind Topziele“ Was war der Anlass für Ihre SocialMedia-Aktivitäten? Harriet Weiler: Wir haben 2011 damit begonnen, in Social Networks aktiv zu werden. Ausschlaggebend war der Entschluss, uns als Unternehmen transparenter aufzustellen. Wir wollten uns mit unseren Kunden intensiver austauschen. Und da wir seit 2006 auch einen E-Shop betreiben, wollten wir natürlich auch die Möglichkeit nutzen, auf unsere Internet-Angebote zu verlinken. Und was interessiert die Nutzer dieser Aktivitäten am meisten? Weiler: Aktionen und Gewinnspiele funktionieren natürlich besonders gut, aber das erwarten Konsumenten heute auch. Daneben machen wir die Erfahrungen, dass bei uns auch die Kampagnen sehr gut laufen, vor allem die Babybilder auf Facebook. Das liegt daran, dass die meisten unserer Fans weiblich sind. Sehr gut funktioniert auch, wenn wir bestimmte Outfits vorstellen oder über eine Store-Eröffnung informieren. Wie bewerten Sie Ihren Aufwand? Weiler: Wir haben uns darauf festgelegt, 1 Schnelle Umsetzung: Im Content-Management-System wird ein Gewinnspiel vorbereitet, dann erscheint es auf Facebook 2 erklärt Weiler im Gespräch: „Bei Social Recruiting ist die Website entscheidend, gleich danach kommt Xing, nicht die An■ zeige in der Tageszeitung.“ fk dass wir keine direkten Umsatzziele mit unseren Social-Media-Aktivitäten verknüpfen. Das halten wir auch für falsch. Unser erstes Ziel ist es, den Dialog aufzubauen und transparent über unser Un- Harriet Weiler Manager Social Media und Fashion PR bei der Tom Tailor Group ■ www.tom-tailorgroup.com ternehmen zu informieren. Nichtsdestotrotz messen wir, welcher Traffic über welche Kanäle in den E-Shop läuft. Wir schauen uns die Absprungrate und die Customer Journey an, die Entwicklung unserer Fans, die Interaktionsrate und die Viralität unserer Inhalte. Wie machen Sie fest, ob sich Ihr SocialMedia-Engagement überhaupt lohnt? Sie könnten stattdessen ja auch mehr Anzeigen in Tageszeitungen schalten. Weiler: Das eine schließt das andere ja nicht aus, schließlich sind wir ein Unternehmen, das gerade extrem auf Expansionskurs ist. Wir sind davon überzeugt, dass Facebook & Co. nicht die Kanäle sind, die die Umsätze im Handel signifikant nach oben treiben können – sie können sie aber verstärken. Uns geht es vor allem aber um die Kundenbindung und dabei zum Beispiel auch um Themen wie Beschwerdemanagement. Wir können messen, wie schnell wir auf Beschwerden der Kunden reagieren – und erhöhen somit die Kundenzufriedenheit. Dazu haben wir Prozesse im Hause aufgebaut, um Probleme innerhalb weniger Stunden lösen zu können. 12/13 MARKETING & WERBUNG 10. Juni 2013 Internet World BUSINESS 19 MOBILE SPONSORING Werbekonsum wird belohnt Werbung ansehen, Geld kassieren – damit wirbt ein Start-up aus Österreich jetzt hierzulande. Neu ist das Prinzip nicht Foto: Fotolia / K.-U. Häßler elbstvertrauen haben die Gründer von Abalo Media genug: „Unsere Idee ist eine technische Revolution“, sagt CEO Alexander Zrost. „Und wie wir finden, ist es auch eine Revolution im Businessmodell“ Der Grundgedanke ist einfach: Werbekonsum wird belohnt. Nutzer geben demografische Daten und persönliche Interessen an und erhalten daraufhin Werbung auf ihrem Smartphone. Im Gegenzug gibt es für jede gesehene Anzeige Bares. Die technische Neuerung, von der Zrost spricht, ist der Ort, an dem die Werbung zu sehen ist. Die Österreicher nutzen den Sperrbildschirm von Smartphones – seit Mai in der Alpenrepublik, ab Mitte Juni auch in Deutschland. Für die User soll das weniger störend sein als andere Formen der mobilen Werbung, den Werbungtreibenden bietet es dennoch eine große Präsentationsfläche. Möglich ist dies bisher nur für Android-Handys. Eine iPhone App sei zwar geplant, doch bis dato verweigert Apple die Nutzung des Lockscreens. Unter Revolution im Businessmodell versteht das Start-up die Belohnung des Werbekonsums mit einem bestimmten Geldbetrag. Völlig neu ist das Prinzip indes nicht. Bei dem Prepaid-Tarif von Netzclub lautet der Deal beispielsweise: kostenloses mobiles Internet gegen Werbung per E-Mail oder SMS. Sponsorpay macht Gamern kostenpflichtige Premiuminhalte umsonst zugänglich, wenn diese zuvor das Sponsoring eines Unternehmens in Anspruch nehmen. Das kann ein Werbespot, eine Registrierung oder auch ein App Download sein. „Value Exchange Advertising“ nennt das Unternehmen diesen Austausch von Werbeleistung und Spiele-Inhalten. Mitglieder von Abalo Media erhalten für jede Werbung nun 1,8 Cent. Bis zu 27 Anzeigen können es pro Tag werden. Im Foto: Privat S Was halten Sie von dem Geschäftsmodell von Abalo Media? Torsten Schwarz: Das Konzept, den Lockscreen zu nutzen, finde ich gut. Der kurze Blick stört nicht. Die Frage ist, ob sich das durchsetzt, und da bin ich skeptisch. Bisher sehe ich darin nur wenig Mehrwert für den Nutzer. Die Idee des Werbesponsorings ist schon rund 15 Jahre alt. Seitdem haben es Unternehmen immer wieder versucht, aber nie hat es funktioniert. Und ich glaube, das funktioniert selbst dann nicht, wenn es dem Nutzer konkrete monetäre Vorteile bringt. Warum ist das so? Schwarz: Gute Frage. Weil die Menschen es dann wohl doch nicht wollen. Die Idee klingt plausibel. Aber würde ich „Wir messen die Conversion Rate. So wissen wir genau, was wir für unser Geld bekommen.“ STEFFEN HARTING Vice President Online Marketing bei Lieferheld Verlauf kann ich sie aber nur dazu bewegen, mir weitere Daten zu geben, wenn für sie tatsächlich ein Mehrwert entsteht.“ Werbung ohne Streuverlust besten Fall verdient man also 15 Euro im Monat. Zum Überleben reicht das nicht. Zrost glaubt dennoch, dass die Vergütung den Unterschied macht: „Das Entscheidende ist, dass es nicht irgendwelche virtuellen Credits oder Gutscheine gibt. Was es für die Kunden interessant macht, ist, dass sie jeden Monat bares Geld auf dem Konto haben.“ Der Mehrwert zählt Die Finanzierung läuft bei den Österreichern, wie auch bei Sponsorpay und Netzclub, über Werbeeinnahmen. Zudem steht bei Abalo Media die Deutsche Balaton AG als Finanzinvestor im Hintergrund. Netzclub gehört zu Telefónica Deutschland. Sponsorpay baut auf Venture-Capital-Firmen wie Team Europe oder Nokia Ven- Interview „Ich verkaufe mich selbst. Aber ich will mich nicht verkaufen.“ Lockscreen als Geldautomat: 1,8 Cent schüttet Abalo Media für jedes Werbebanner aus, das der registrierte Kunde auf seinem Smartphone ansieht tures. Darüber hinaus bezahlen bei Sponsorpay die Spielehersteller für die Monetarisierung ihrer Inhalte. Erfolgsentscheidend für alle drei Unternehmen ist der Nutzwert, den die Mitglieder in der Werbung sehen. Davon ist zumindest Sebastian Fleischmann, Verkaufsleiter von Responsys, überzeugt, einem international agierenden Anbieter für Cross-Channel-Marketing: „Zunächst geben die Nutzer ihre Daten wegen des monetären Aspekts preis. Im weiteren Werbungtreibende locken diese Modelle mit geringen Streuverlusten und guter Messbarkeit. Deshalb hat sich auch Lieferheld dazu entschlossen, mit Sponsorpay zusammenzuarbeiten: „Wir können hier die Conversion Rate genau messen“, sagt Steffen Harting, Vice President Online Marketing von Lieferheld. „So wissen wir genau, was wir für unser Geld bekommen. Das macht es attraktiv.“ Akzeptanzprobleme bei den Nutzern sieht der Manager des Vermittlers von Restaurant-Lieferdiensten nicht: „Zuerst hatten wir Vorbehalte, weil man die Leute ja mehr oder weniger dazu zwingt, sich etwas runterzuladen, was sie im ersten Moment gar nicht brauchen. Wir haben befürchtet, die Nutzer löschen die App sofort wieder. Das hat sich aber ■ nicht bestätigt.“ KERSTIN VIELLEHNER Die Unternehmen im Überblick Torsten Schwarz Geschäftsführer Absolit Dr. Schwarz Consulting ■ www.absolit.de ■ das wirklich selbst wollen? Es setzt sich nicht durch, weil es nicht cool und sexy ist. Ich verkaufe mich ja quasi selbst. Aber ich will mich nicht verkaufen. Was würden Sie anders machen? Schwarz: Ich würde zuerst einmal versuchen, Reichweite und Reputation für den Kanal, also den Sperrbildschirm, aufzubauen, und erst dann Werbung schalten. Denn ohne Reichweite erhalte ich keine Werbekunden und ohne Werbekunden funktioniert das Targeting nicht. Und schon ist die Reputation des Anzeigenformats weg. ■ Abalo – Werbung konsumieren, Geld kassieren Daten: Offizieller Start in Österreich am 1. Mai, in Deutschland am 18. Juni (Betaphase läuft bereits seit 16.5.). 2013 sollen Italien, Spanien, Frankreich und Großbritannien folgen, 2014 die USA und weitere europäische Länder Idee: Vergütung von personalisierter Werbung auf dem Smartphone-Sperrbildschirm (in Deutschland und Österreich pro Werbung 1,8 Cent, max. 27 Anzeigen pro Tag bzw. 15 Euro im Monat) Werbepartner: z. B. Ikea, Manner, Palmers Netzclub – Der werbefinanzierte Smartphone-Tarif Daten: Gegründet 2010, gehört zu Telefónica Deutschland Idee: Konsum von personalisierter Werbung ermöglicht innerhalb des Prepaid-Tarifs die kostenlose Nutzung des mobilen Internets bis 100 MB (danach Geschwindigkeitsreduzierung); weitere Kosten: 9 Cent/SMS und Min. in alle deutsche Netze Werbepartner: z. B. Lovefilm, Douglas, Zalando ■ Sponsorpay – Value Exchange Advertising Daten: Gegründet 2009, Hauptsitz in Berlin, weitere Niederlassungen in Paris, London, New York, San Francisco, Los Angeles, Seoul, Tokio, Shanghai Idee: Monetarisierung kostenpflichtiger Inhalte von Spieleherstellern im CasualGaming-Bereich durch die Vermittlung sogenannter Sponsorings von Werbepartnern Werbepartner: z. B. McDonald‘s, Volkswagen, Lieferheld 20 Internet World BUSINESS MARKETING & WERBUNG 10. Juni 2013 Außerirdische Kampagne Die Fluggesellschaft KLM lockt Internet-Nutzer mit einem Weltraumflug 12/13 Flüge ins All sind derzeit ziemlich beliebt bei Werbungtreibenden. KLM fiel zuletzt besonders positiv mit einer PromotionKampagne auf. Vorgestellt von: D ie niederländische Fluggesellschaft KLM – Royal Dutch Airlines lockte im April 2013 mit einem Flug ins Weltall. Und wirft man einen Blick auf die jüngsten Kreationen der Werbelandschaft, so fällt auf: Das war nicht die erste Kampagne mit einer Reise ins Außerirdische. Red Bull wagte den Auftakt mit einem bis dato nie da gewesenen Aufstieg in die Stratosphäre. Der Fall Baumgartner ist wohl keinem entgangen. Ein solcher Erfolg provoziert natürlich Reaktionen. Axe schickte daraufhin gleich 22 Menschen Henning Patzner, Geschäftsführer und Partner von Serviceplan Campaign in München ■ www.serviceplan.com Wie schon Red Bull (re.): KLM platzierte eine Reise ins Universum als Marketinginstrument Steckbrief ■ Auftraggeber: KLM Royal Dutch Airlines, Amstelveen (NL) ■ Auftrag: Promotion-Kampagne „Claim your place in Space“ ■ Agenturen: Tribal DDB Amsterdam und Rapp (NL) ■ Art Directors: Joost van Middelaar und Keith Kornson ■ Strategic Diector: Rogier van der Werf ■ Internet: http://space.klm.com ■ Launch: April 2013 ins All und sogar McDonald’s verloste eine Reise in die Weiten des Universums. Und nun startete also auch KLM eine Kampagne mit Gewinnspiel, die von der Fluglinie gemeinsam mit „Tribal Worldwide“ ins Leben gerufen wurde. Am 22. April 2013 stieg ein Ballon in der Wüste von Nevada gen Himmel. Dass der Ballon wegen der geringen Dichte der Stratosphäre irgendwann platzen würde, war klar. Die Frage, die sich die Gewinnspiel-Teilnehmer stellen sollten, war: Wann? Auf einer Microsite (Space.klm. com) konnten Wetten auf animierte Bal- lons in einer dreidimensionalen Nachbildung der Atmosphäre platziert werden. Wer die maximale Höhe des Ballons am genauesten schätzte, gewann den Wettbewerb und darf sich nun wie ein Astronaut fühlen. Am besten gelungen ist dies „Pedro“ aus Brasilien. Er darf am 1. Januar 2014 mit dem SXC Lynx, einem Raumschiff der Space Expedition Corporation, ins All starten und die Welt aus einer Höhe von 103 Kilometern bestaunen. Eine einmalige Erfahrung, die rund 73.000 Euro wert ist und bei der bis zu 4G auf den Passagier wirken. Der Köder einen Weltraumflug zu gewinnen scheint zu ziehen. Deswegen wurde er hier auch sicherlich nicht zum letzten Mal ausgeworfen. Der Plan geht auf und entwickelt sich zu einem regelrechten Trend. Ein Trend, der unsere Sehnsucht nach extremen Erfahrungen und neuen Welten aufs Höchste befriedigt. Denn in ferne Länder zu reisen stellt schon lange keine Herausforderung mehr dar. Was früher das Erkunden des Planeten war, scheinen neue Generationen in Weltraumreisen für ■ sich entdeckt zu haben. Online-Werbung: Neue Etats, neue Kampagnen Auftraggeber Auftrag Dienstleister Auftraggeber Auftrag Dienstleister Air Visionair Neue Corporate Identity mit u. a. überarbeitetem Logo und Relaunch der Website Betreuung des weltweiten Media-Etats für den Internet-Marktplatz Kraftjungs Mövenpick Werbekampagne mit dem Motto „Mövenpick, so kann Eis sein“ JWT Frankfurt Rewe Betreuung des Mobile-Etats für die Supermarktkette Sapient Nitro Werbekampagne „Neue Größe“ für den BMW 3er Gran Turismo mit Print- und Online-Auftritt inklusive QR-Code Serviceplan, Hamburg Media-Beratung, -planung und -einkauf für Online-Maßnahmen Mediaby BMW Stage Entertainm. Suzuki Huth + Wenzel Bonprix Fortsetzung der aktuellen Werbekampagne mit neuen TV-Spots, Flyern sowie PoS-, Online- und Social-Media-Maßnahmen Recruiting-Kampagne unter dem Motto „Handwerk bringt dich überall hin“ inklusive Webclips und Website www.handwerk.de Werbekampagne mit dem Motto „Fairness wohnt bei Degewo“ inklusive Microsite www.fairness-wohnt-bei-degewo.de und Plakaten Launch-Kampagne für den neuen Mobilfunktarif der Drillisch AG Jung von Matt Integrierte Kommunikationskampagne für den Relaunch des Suzuki Swift mit u. a. Produktfilm, Microsite, Online Banner und Prerolls Crossmediale Kampagne „Für alle, die mehr wollen“ mit Werbemaßnahmen unter anderem im Web sowie auf TV-Sendern Weltweite Lead-Agentur inklusive Strategieberatung, Entwicklung und Umsetzung von Kommunikationsmaßnahmen Amazon Das Handwerk Degewo McSim Foot Locker Kreation der Internet-Kampagne „Sneaker Mix“ inklusive Clip auf Youtube / Die Media-Buchung liegt bei OMD International Initiative Scholz & Friends Rother Pechstein Toyota Vapiano Saatchi & Saatchi Scholz & Friends Neumarkt Volksfürsorge AG Konzept, Gestaltung und technische Umsetzung der Newsletter Cybay New Media Huth + Wenzel Volkswagen Integrierte Imagekampagne für die VW-Autostadt in Wolfsburg KNSK Abbott Mead Vickers BBDO Würth Orchestrierte Kampagne inklusive TV-Spot, Microsite und Mediaplanung für den Montage- und Befestigungstechnik-Spezialisten Scholz & Friends Ihre Meldung fehlt? Bitte Mail an [email protected] Führungswechsel Microsoft legt nach und löst eBay an der Spitze der Werbecharts ab W ie schon im Vormonat dominierten eBay und Microsoft auch im April 2013 das Ranking der werbungtreibenden Unternehmen, die deutschlandweit am meisten Geld in Online-Werbung investierten, mit vertauschten Rollen allerdings. Während im März noch eBay mit einem Werbebudget von 6,35 Millionen Euro (brutto) vorne lag, zog Microsoft nun vorbei. Nach 5,11 Millionen Euro im Vormonat steckte der Konzern aus Unterschleißheim diesmal 6,13 Millionen Euro in seine aktuelle Web-Kampagne. host ■ Ganz vorn im April: Microsoft Deutschland Top-Werbungtreibende im April 2013 Microsoft investierte im April deutschlandweit am meisten Geld in Online-Werbung Produkt Firma April 2013, April 2012, Mio. Euro Mio. Euro Microsoft Image allgemein Microsoft Deutschland, Unterschleißheim 6,13 0,48 eBay Internet-Auktion eBay International, Kleinmachnow 6,05 0,49 DHL Image allgemein DHL, Bonn 4,16 0,06 C&A Modehäuser C&A Mode, Düsseldorf 3,56 0,33 Creditplus Bank Image Creditplus Bank, Stuttgart 3,42 0,01 Google.de Google Germany, Hamburg 2,42 k. A. Sky Pay-TV Sky Deutschland Fernsehen, Unterföhring 2,32 1,76 Procter & Gamble Image Procter & Gamble, Schwalbach 2,13 0,71 Ikea Möbelhäuser Ikea Deutschland, Hofheim 1,95 1,27 Tipico Sportwetten Tipico, San Giljan 1,84 0,47 © INTERNET WORLD Business 12/13 Zeitraum: 01.04.2013 – 30.04.2013 Quelle: 2013 Nielsen Media Research GmbH DAS KOSTENLOSE UPGRADE FÜR IHR ABO! Jetzt Ihre INTERNET WORLD Business auf dem iPad lesen ◾ Abo-Upgrade: Greifen Sie als Abonnent auf alle aktuellen Ausgaben der INTERNET WORLD Business zu. Gratis! ◾ Volltextsuche: Sie suchen einen bestimmten Abschnitt im Heft? Nutzen Sie die Volltextsuche in der App! ◾ Papierlos & mobil: Ihr gesamtes Archiv ist auch unterwegs immer parat – ohne Papierberge. Für Abonnenten gratis! Neue Mediengesellschaft Ulm mbH E-COMMERCE Internet World BUSINESS PRIMARK Erster E-Commerce-Testlauf Die Billigmodekette Primark blieb dem Web bislang bewusst fern. Jetzt aber sind die ersten Produkte online zu kaufen – allerdings nicht in einem eigenen Online Shop, sondern beim britischen Online-Modeversender Asos. 20 Kleidungsstücke – vom T-Shirt bis zum Parka – sind über Asos zu bestellen. Von der Kooperation verspricht sich Primark eine erste Vorstellung davon, was die Handelskette im E-Commerce erwarten könnte, während Primark verkauft ein ganz kleines Sortiment testweise über Asos.com Asos auf Millionen neuer jugendlicher Kunden hofft, die Primark-Klamotten im Web suchen. Noch im April prahlte Primark-Chef George Weston damit, dass es für das eigene Unternehmen genug sei, Mode in guten Locations zum richtigen Preis zu verkaufen. Schiere Not bewog aber nicht um Umdenken. Die Umsätze stiegen im April gegenüber dem Vorjahresmonat um 24 Prozent. dz DOLLAR SHAVE CLUB Klopapier im Abo Der Dollar Shave Club, ein Online-Abodienst für Rasierklingen, erweitert das Sortiment um feuchte Toilettentücher. „One Wipe Charlies“ heißen sie. Die seien Männern ein ähnlich großes Bedürfnis wie Rasierklingen, so das Unternehmen. Sie müssten ständig nachgekauft werden und seien teuer. Der Preis für den Luxus eines gut riechenden und sauberen Popos: Vier US-Dollar pro Packung. dz Anzeige Gedämpfter Optimismus Nicht alle Web-Händler wachsen wie früher D träge, 67 Prozent hoffen Vor allem Technikverauf mehr Umsatz, 58 Prosender haben es nicht zent schließlich bauen auf leicht, ihre Umsätze bessere Erträge. weiter zu steigern Die Geschäftslage der vergangenen zwölf Monate schätzten 55 Prozent der Befragten alles in allem als „sehr gut“ oder „gut“ ein, weitere 40 Prozent bezeichneten sie als „befriedigend“ oder „ausreichend“ und nur fünf Prozent als „mangelhaft“ oder ungenügend. Dasselbe Bild zeigt sich friedigendes“ oder „ausreichendes“ Gebei der Frage zur Entwicklung der Geschäftslage für die kommenden zwölf schäft ein. Ein Vergleich mit den Vorjahreswerten Monate. Auch hier erwarten zwei von drei Händlern „sehr gute“ oder „gute“ Ergeb- zeigt allerdings: Der Optimismus der nisse. 28 Prozent stellen sich auf ein „be- Branche lässt leicht nach, die Rekordwerte aus dem vergangenen Jahr sind 2013 nicht so einfach wiederholen. Besonders erKonjunkturklima im Online- und Versandhandel nach Branchen nüchtert zeigen sich dabei die Technikversender. Vergaben 2012 drei von vier Umfrageteilnehmer für ihr vergangenes Geschäftsjahr die Note „1“ oder „2“, war es 2013 nur noch jeder dritte. Der Anteil der Shops, die „sehr gute“ oder „gute“ Ergebnisse für die kommenden zwölf Monate erwarten, sank im Techniksegment von 80 auf 58 Prozent und bei den Textilversendern von 68 auf 65 Prozent. Die Märkte sind gesättigt, Wachstum Insbesondere Technik- und Modeversender kämpfen in gesättigten Märkten um Wachstum ist daher nur noch schwer Quelle: BVH / Boniversum © INTERNET WORLD Business 12/13 ■ realisierbar. dz lia er deutsche Online- und Versandhandel bleibt in einer guten wirtschaftlichen Situation. Das belegt die aktuelle Studie „Die Wirtschaftslage im deutschen Interaktiven Handel B2C 2012/2013“, die der Bundesverband des Deutschen Versandhandels (BVH) zusammen mit dem Bonitätsprüfer Boniversum Consumer Information vorlegte: Demnach sahen knapp zwei Drittel (65 Prozent) der Umfrageteilnehmer ihren Auftragseingang in den vergangenen zwölf Monaten steigen, bei 56 Prozent schossen im selben Zeitraum die Umsätze in die Höhe, 43 Prozent wiederum verbesserten ihre Ertragssituation. Auch der Ausblick auf die Zukunft ist optimistisch: Fast drei Viertel der befragten Handelsunternehmen erwarten auch für die kommenden zwölf Monate mehr Auf- Foto Amazon ist in den USA bei jedem fünften Kaufentscheid für ein Elektrogerät an mindestens einer Stelle in der Customer Journey beteiligt. Das zeigt eine gemeinsame Studie von Group M Next, der Innovation Unit der Media-Agentur Group M, und dem Online-Marktforscher Compete. Damit spiele Amazon auf ähnlicher Augenhöhe wie Google, so die Studienautoren. Für den Report wurden 168.000 Kaufprozesse von Elektroartikeln ausgewertet. dz rm / Auf Augenhöhe mit Google 12/13 : Sto AMAZON 10. Juni 2013 Foto 22 Shopping in Google TV HSE24 stellt eine Shopping-App für Google TV vor D er HomeshoppingSender HSE24 hat als einer der ersten deutschen Versandhändler eine Shopping-App für „Google TV“ gelauncht. Die Smart-TV-Plattform auf Basis des Google-Betriebssystems Android wurde gemeinsam von Google, Intel, Sony und Logitech entwickelt. Erste Produkte dafür sind in Deutschland seit September 2012 verfügbar. Nun ist auch HSE mit seiner eigenen Applikation darauf präsent. Mit HSE24, HSE24 Extra und HSE24 Trend umfasst die App das komplette Senderangebot des Homeshopping-Spezialisten. Gefällt den Zuschauern ein Produkt aus dem Live-Stream, können sie dieses über die Fernbedienung direkt auf dem TV-Bildschirm auswählen und mit Details und weiteren Bildern aufrufen. Produkte, die der Zuschauer in der Zwischenzeit eventuell verpasst hat, werden mit Vi- Der Fernseher wird über die Shopping-App von HSE 24 zur Flaniermeile deos und ausführlichen Beschreibungen angezeigt. Bestandskunden, die eines der präsentierten Produkte bestellen wollen, können dies direkt über die Google-TV-App aus dem laufenden Programm heraus tun. Die Bezahlung erfolgt über ein Zahlungsmittel, das zuvor im Kundenkonto bei HSE24 hinterlegt wurde. Der Versand erfolgt an die hinterlegte Adresse, sodass die Nutzer ihre Daten nicht mehr oder minder mühsam über die Tastatur der Fernbedienung ■ eingeben müssen. dz Amazon baut Hello Fresh aus A mazon will seinen Lebensmitteldienst Hello Fresh ausbauen, um an den 568 Milliarden US-Dollar zu partizipieren, die US-Verbraucher pro Jahr für Essen ausgeben. Der vor rund fünf Jahren gelaunchte Lieferservice war bislang nur auf Seattle beschränkt. Jetzt soll noch diese Woche ein Testballon in L.A. und später ein weiterer in San Francisco starten. Bei Erfolg will Amazon „Hello Fresh“ 2014 noch in weiteren urbanen Gegenden launchen – auch außerhalb der USA. Dazu richtet der Internet-Versender in neuen Logistikzentren Kühlbereiche für Lebensmittel ein. Auch neue Lagerflächen in Kundennähe mit Platz für bis zu einer Million Produkte sind in einigen Gebieten geplant. Ausgeliefert werden die Bestellungen mit Amazons eigener Logistikflotte. Dabei hofft das Unternehmen offenbar, durch den gemeinsamen Versand von Lebensmitteln und höhermargigen Produkten die Logistik rentabler abwickeln zu können als die Konkurrenz. Gleichzeitig baut Amazon so die eigene Flotte auf- und reduziert die ■ Abhängigkeit von UPS und Co. dz E-COMMERCE 23 Google findet Service Die Suchmaschine kauft Kundendienstbewertungen von Stella Service S uchen US-Konsumenten über Google ein Produkt, dann zeigt die Suchmaschine nicht nur einen Preisvergleich und eine Übersicht über die Online Shops, in denen das Produkt zu finden ist, sie gibt ab sofort auch Auskunft über die Servicequalität der angezeigten Shops. Für diese Erweiterung der Ergebnislisten bezahlt Google den hierzulande unbekannten Anbieter Stella Service. Das Unternehmen beurteilt die Güte der Dienste durch anonym durchgeführte Testkäufe. Nach einem festen Muster werden Antwortzeiten auf Anfragen via Twitter, E-Mail, Chat und Telefon sowie Lieferzeiten, Retourenverarbeitung und die allgemeinen Geschäftsbedingungen analysiert und einem Ranking zugeordnet. Ein besonders hohes Niveau wird mit einem Siegel belohnt. „Google macht große Schritte in Richtung E-Commerce. Sie wollen die erste Anlaufstelle für alle Nutzer sein, die im Netz etwas kaufen wollen“, begründet Stella-Service-CEO Jordy Leiser die Zusammenarbeit, die er als logischen Schritt für Googles E-Commerce-Strategie betrachtet: „In Zeiten, in denen sich die Preise im E-Commerce immer mehr annähern und das Sortiment mehr und mehr austauschbar wird, ist es die Qualität von Beratung und Service, die den Unterschied zwischen zwei Shops ausmacht – und die letztlich über die Wahl des Konsumenten entscheidet.“ Die Daten zur Servicequalität amerikanischer Online-Händler, die Stella Service bereits erstellt Das Stella-Service-Ranking am Beispiel von Zappos Dienst am Kunden spielt künftig bei Google eine größere Rolle hat, soll zunächst in Googles Trusted Stores einfließen, ein bis dato nicht übermäßig erfolgreiches Gütesiegelprojekt. Eine tiefer gehende Integration in die Suchergebnislisten und Google-AdwordsAnzeigen wäre denkbar, räumen Offizielle beider Unternehmen ein, wollen sich aber bislang nicht genauer festlegen. Die Vereinbarung mit Stella Service, deren Umfang die Unternehmen nicht beziffern wollen, läuft mehrere Jahre und betrifft nur den USMarkt. Ist das Projekt von Erfolg gekrönt, ist es aber sicher nur eine Frage der Zeit, bis Google auch den Service deutscher Shops bewertet. il ■ Stella Service vergleicht auch Konkurrenten Sheego testet Filialgeschäft Drei Shop-in-Shops gehen ab August an den Start, weitere sollen folgen A b August gibt es die Große-Größen-Mode von Sheego nicht mehr nur im Online Shop, sondern auch im Laden: Die Schwab-Tochter eröffnet Shop-in-Shop-Flächen in drei Filialen des Modehauses Jost in Worms, Landau und Bruchsal. Die Flächen sind 10 bis 15 Quadratmeter groß, das gezeigte Sortiment soll monatlich, teils sogar 14-tägig ausgetauscht werden. Das ehrgeizige Projekt ist für Sheego-Geschäftsführerin Sabine Tietz die logische Folge der allmählichen Wandlung vom Online Shop zur Herstellermarke. „Wir wollen mit einem Stationäransatz die Marke Sheego erlebbar machen“, so Tietz. „Ein OnlineKauf allein kann das Einkaufserlebnis einer Modemarke nicht ersetzen. Auch wenn die stationären Flächen bei isolierter Betrachtung schwächeln, werden sie auch in Zukunft für den Kunden eine ganz zentrale Rolle spielen.“ Deshalb will Tietz bei der Analyse des Testprojekts vor allem auch Cross-Selling-Effekte mit dem Online Shop genau im Auge behalten. Multichannel-Angebote wie die Lieferung der Online-Bestellung an die Sabine Tietz sieht im Einzelhandel Potenzial Bald in der Fläche: Shop-in-Shops von Sheego Filiale oder der Offline-Umtausch des Web-Einkaufs sind feste Bestandteile der Stationärstrategie. „Die klassischen, ausschließlich isolierten Betrachtungsweisen einzelner Vertriebskanäle greifen hier zu kurz“, meint Tietz. Dennoch wäre die Chefin von Sheego mit einem reinen Showrooming-Geschäft in den Filialen ■ nicht zufrieden. il 24 E-COMMERCE Internet World BUSINESS 10. Juni 2013 12/13 KUNST ONLINE Die neue Art des Kunstkaufs Kunsthändler entdecken gerade den Online-Handel für sich. Vor allem im Niedrigpreissegment eröffnen sich neue Perspektiven, während im Premiumbereich noch nach passenden Verkaufsmodellen gesucht wird er Kunstmarkt ist der aufgehende Stern am E-Commerce-Himmel. USStart-ups werden von namhaften Kapitalgebern geradezu überrannt: So zum Beispiel Artsy, eine Empfehlungsplattform, die anhand verschiedener Angaben wie Stilrichtung oder bevorzugte Künstler entsprechende Kunstwerke oder Künstler vorschlägt. Zu ihren Unterstützern gehören Twitter-Gründer Jack Dorsey, PaypalGründer Peter Thiel, Earthlink-Gründer Sky Dayton, Google Chairman Eric Schmidt sowie Dasha Zhukova, Sammlerin und Freundin des Milliardärs Roman Abramowitsch und auch der Galeriemogul Larry Gagosian. Hierzulande gestaltet sich der OnlineKunstmarkt noch wesentlich bescheidener. Lediglich Auctionata reicht hier an die amerikanischen Vorbilder heran und hat erst jüngst eine weitere Kapitalerhöhung auf insgesamt 15,5 Millionen Euro durchgeführt. Die ehrgeizigen Ziele: „globales Wachstum, personeller Ausbau sowie technische Weiterentwicklung der Plattform“. Und schon gut ein Jahr nach dem Start zählt das Unternehmen rund 100 Mitarbeiter. Die Prognosen für die nächsten Jahre stützen den Run auf Online-Kunstportale. So soll der Online-Umsatz für Kunst von weltweit 870 Millionen US-Dollar (671 Mio. Euro) im Jahr 2012 auf 2,1 Milliarden Dollar (gut 1,6 Mrd. Euro) bis Ende 2017 steigen. Das haben das Kunst-Versicherungsunternehmen Hiscox und die Kunstmarktexperten von Art Tactic im Rahmen ihres „Online Art Trade Report“ ermittelt. Demnach haben bereits knapp zwei Drittel der befragten Sammler schon Kunst online erstanden. Für drei Viertel von ihnen hat die virtuelle Ansicht für die Kaufentscheidung ausgereicht. Sie wollten Foto: Fotolia / Suzannmeer /Djama D So bunt, so gut: Beim Kunstkauf im Web muss der Laie nicht befürchten, sich zu blamieren das erstandene Werk vorher nicht noch mal vor Ort in Augenschein nehmen. Dabei ist die Idee des Internet-Kunstvertriebs nicht einmal neu. Schon 1999 hatten sich keine Geringeren als Sotheby’s und Amazon zusammengetan, um online Kunst zu verkaufen, waren mit diesem Projekt nach nur knapp einem Jahr jedoch schon wieder gescheitert. Damals war die Zeit dafür wohl einfach noch nicht gekommen, jetzt dafür aber schon, ist Katharina Bauckhage überzeugt. Sie ist Gründerin und Geschäftsführerin von Artflash, einem Berliner Start-up, das sich als Anbieter für Curated Shopping (betreutes Einkaufen) im Kunstbereich versteht. „Der Markt war lange noch nicht reif, weil gemeinhin das Verständnis herrschte, dass Der Online-Kunstkäufer Kunst unmittelbar gesehen und erlebt werden muss“, erklärt die Kunstexpertin, die vor ihrer Artflash-Zeit nicht nur eine Berliner Ausstellungsagentur mitgeführt, sondern auch bei Pixelpark die ersten deutschen Online Shops realisiert hat. Noch kein Premiumkonzept Kunst ist auch kein standardisiertes Produkt wie etwa eine Stereoanlage. Zudem gab es lange Zeit Vorbehalte seitens der Galeristen, Kunst online jedermann zugänglich zu machen, erklärt Bauckhage. Schließlich soll die mühsam aufgebaute Reputation nicht gleich wieder zunichte gemacht werden, indem ein Käufer das Werk ein paar Monate später für einen Schleuderpreis im Web weiterverkauft. Akquisitionen beim Online-Kauf Ja 64 % 45 % Gemälde 41 % Limitierte Drucke 38 % Fotografien Haben Sie Kunst schon online gekauft? 36 % Online-Auktion Online-Galerie Online-Auftritt einer Galerie Über 58.000 € 12.000 – 29.000 € 48 % 22 % © INTERNET WORLD Business 12/13 52 % 31 % 26 % 3% Investiertes Geld beim Online-Kauf 29.000 – 58.000 € 56 % Im günstigeren Preissegment kennt man solche Probleme nicht. Im Gegenteil: Erklärtes Ziel von Auctionata beispielsweise ist es, „den internationalen Kunstmarkt für jedermann zugänglich zu machen“. Die Kunst aus ihrem Elfenbeinturm holen will auch Artworks24.com, erklärt Annegriet Camilla Spörndle von Artworks24.com: „Viele Künstler kommunizieren exklusiv durch ihre Kunst, haben aber Probleme damit, ihre Kunst zu kommunizieren, ganz so wie Johann Wolfgang von Goethe sagte: ‚Die Kunst ist eine Vermittlerin des Unaussprechlichen‘.“ Damit manövrieren sie sich aber in eine Art von Isolation. Und die Hoffnung, eines Tages im stillen Kämmerlein entdeckt zu werden, gehe wohl in den meisten Fällen nicht in Erfüllung. Das wollen die Schweizer ändern und trommeln an den „ausschlaggebenden Schnittstellen“: auf Blogs oder Foren der wichtigsten Social Networks oder vor Ort bei Ausstellungen, offenen Ateliers, Vernissagen oder Messen. Auctionata hat sogar ein eigenes TVStudio eingerichtet, um die Kunst an den Mann zu bringen. Die Berliner senden seit Kurzem wöchentlich thematisch gegliederte Live-Auktionen in HD auf Laptops, Tablets oder mobile Geräte von Interessenten. Darin sieht Auctionata-CEO Alexander Zacke einen wesentlichen Vorteil gegenüber Auktionen vor Ort: „Die Offline-Welt, insbesondere die traditionellen 16 % Skulpturen Videos Vorteile im Niedrigpreissegment 21 % Zeichnungen Nein Um den Marktwert großer Namen nicht in Gefahr zu bringen, werden für diese hochpreisigen Künstler die Käufer in der Offline-Welt von Hand verlesen. Im besten Fall kauft auch mal ein Museum oder ein namhafter Sammler. Solche Mechanismen greifen online nicht. Zwar versuchen einige Anbieter im Premiumsegment, ihre Plattformen nicht für jeden zugänglich zu machen und die potenzielle Käufergruppe per VIP-Einladung zu selektieren, doch das Thema Online-Verkauf bleibt hier nach wie vor schwierig, weiß Katharina Bauckhage: „Hier suchen die Galeristen noch nach passenden Online-Verkaufsmodellen.“ 14 % 4% 12 % 1.200 – 12.000 € unter 1.200 € 32 % 21 % Quelle: Art Tactic / Hiscox; Stand: 2013; Basis: 101 Kunstkäufer aus der Kundendatenbank von Art Tactic sowie 130 etablierte Kunstsammler, die mehr als 80.000 Euro pro Jahr für Kunst ausgeben; Mehrfachnennungen möglich Die Mitarbeiter von Auctionata verkaufen live im eigenen TV-Studio 12/13 E-COMMERCE 10. Juni 2013 Auktionsriesen, verfügen über viel Expertise, tragen diese aber nicht nach außen“, so Zacke: „Wir gehen in die Wohnzimmer unserer Kunden.“ Für jedermann ist das Original-Aquarell von Egon Schiele, das die Berliner am 21. Juni mit einem Startpreis von einer Million Euro auch per TVAuktion versteigern werden, sicherlich nicht. Das 60 Jahre lang unentdeckte Aquarell ist aber eine solche Sensation, dass sich Auctionata diesen PR-Coup neben den sonst üblichen Auktionen von Blechspielzeug und Sammlerpuppen nicht entgehen lassen kann. Im Unterschied zum Premiumsegment überwiegen für Objekte im drei- bis vierstelligen Euro-Bereich die Vorteile der Online-Darstellung, zählt Artflash-Chefin Bauckhage auf: „Ich habe einen 24-Stunden-Zugang zur Kunst und muss mich als Kunde nicht in einer Galerie als Kein Schnäppchen: Original-Aquarell von Egon Schiele Artflash.de: Das Berliner Start-up bietet Curated Shopping im Kunstbereich an Kenner darstellen. Im Web gibt es keine Hemmschwelle. Ich kann mir die Kunst in Ruhe ansehen, bekomme ausführliche Infos, Verlinkungen zu Künstler-Websites und zu Audio- und Video-Beiträgen. Es ist online einfach eine andere Art, Kunst zu kaufen.“ Auf diese Weise ist die OnlineDarstellung mit hochauflösenden Fotos, Detailansichten, Zoomfunktionen und anderen Features mitunter besser als die Vor-Ort-Betrachtung, wo man dem Kunst- Internet World BUSINESS werk oft gar nicht so nahe kommen darf. Neben der Darstellung ist die Qualität der Expertise das A und O, denn: Je größer das Angebot, desto unübersichtlicher wird es. Die Lösung liegt laut Bauckhage im Curated Shopping: „Wir machen publik, woher wir die Kunst beziehen. Editeure, Verlage und Kunstvereine sind dabei so etwas wie ein Gütesiegel.“ Die Investitionsbereitschaft in Kunst steigt, bemerken Marktbeobachter, – in Zeiten der Währungskrise als Wertanlage, aber auch, weil Menschen nach dem Authentischen, Handgemachten suchen, so Kunstexpertin Bauckhage: „Ein 20.000-fach vorhandenes Poster von Ikea ist in einem gewissen Kundensegment nicht mehr attraktiv. Da gibt man lieber doppelt so viel aus und hat dafür echte Kunst an der Wand.“ Das Web wird daran einen wesentlichen Anteil haben. ■ CHRISTINA ROSE Übersicht: Ausgewählte Online-Kunstportale: ■ Artprice.com bietet die größte Datenbank für Kunstmarktinformationen: 523.158 Künstler, 27 Millionen detaillierte Auktionsresultate, Kurse und Indizes seit 1987, 108 Millionen Kunstwerkabbildungen von 4.500 Auktionshäusern, Details der kommenden Auktionen ■ Artnet.de: Ein weiterer „Dinosaurier“ der Branche, bietet seinen Online-Informationsservice für Bildende Kunst seit 1995 an ■ Artspace.com: Das US-Start-up hat in zwei Finanzierungsrunden 12,2 Millionen Dollar Wagniskapital eingesammelt. Geboten wird zeitgenössische Kunst, geplant ist die weitere Expansion; hat VIP Art übernommen ■ Artsy.net: Über 30.000 Werke zeitgenössischer Kunst von mehr als 6.000 Künstlern ■ Oricura.com: Online-Kunsthandel für Originale und kuratierte Kunstwerke ■ Artflash.de: Das Berliner Start-up versteht sich mit seinem Curated-Shopping-Prinzip als eine Art Fab.com der Kunst. Die Einstiegseditionen für Sammler sind zeitlich limitiert ■ My-Artmap.com: Sozialer Marktplatz für Kunst, Schmuck und Antiquitäten ■ Artfinder.com: Kunstportal aus UK mit Social-Media-Fokus ■ Paddle8.com: Gestartet im März 2011, bietet Benefiz- und Themenauktionen ■ Auctionata.com: Das Berliner Start-up ist mit 15,5 Millionen Euro Wagniskapital ausgestattet und plant globale Expansion ■ Grandartclub.com: Neben dem Online-Kauf kann man Kunst dort auch mieten ■ Tetartet.de: Versteht sich als klassische Galerie 25 mit breitem Spektrum, die als zeitgemäßen Vertriebsweg das Internet nutzt; Suchfunktionen zu Werken (Kategorie, Breite, Höhe, Preis) ■ Artfolio.de: Zusammenschluss von drei Galerien, bieten 3-D-Raumdarstellung, inhaltsbasierte Suche und führen OnlineVernissagen durch, bei denen man mit dem Künstler chatten kann ■ Artworks24.com: Die Schweizer verstehen sich als Plattform, auf der man Kunst wie in einer Galerie kaufen, verkaufen, mieten, vermieten oder tauschen kann 26 Internet World BUSINESS E-COMMERCE 10. Juni 2013 12/13 SHOP-PORTRÄT: STRICKLIEBLING.DE Hier wird Stricken zur Tradition Für den Online Shop Strickliebling.de stricken bayerische Seniorinnen Trachtenartikel G Foto: Strickliebling Die Kunden schätzen den unmittelbaren estrickt haben sie schon immer gerne – Kontakt. Über die persönliche Kommunivor fast zwei Jahren haben Almut kation sei eine sehr geringe Retourenquote Winter und Nadine Rumpf daraus nun ein von unter einem Prozent erreicht worden: Geschäft gemacht. „Unsere Stücke fanden „Wir kontaktieren Kunden direkt bei bei unseren Freunden und Bekannten sehr Bestellung und geben Tipps bei Größenviel Anklang und wir hatten hier immer anfragen, nehmen Sonderwünsche auf treue Abnehmer“, erzählt Nadine Rumpf: und reagieren direkt auf Besonderheiten „Nachdem die Nachfrage immer größer in der Bestellung“, erklärt die Inhaberin. wurde, unsere Zeit aber weniger, gab es die Ihre Hauptzielgruppe sprechen die Überlegung: Wer kann uns helfen, wer Gründerinnen online, aber auch über kann eigentlich noch richtig gut stricken?“ klassische Printmagazine an. Das sind in Die Plattform Strickliebling.de war geboder Regel Mütter und Großeltern, die ren. Die Geschäftsidee: Ältere Damen nicht oder nicht mehr selbst stricken könstricken für alle, die ein selbst gemachtes nen, aber dennoch gerne an der lieb geGeschenk suchen. wonnenen Tradition festhalten möchten, Eine Idee mit Potenzial: Auf der Suche ihren Kindern und Enkeln etwas Handgenach einem passenden Geschenk für die arbeitetes zu schenken. Kinder oder Enkel greifen viele am liebsten auf etwas Selbstgemachtes zurück, das persönlicher und kreativer ist als ein gekauftes Geschenk von der Stange. Manchen fehlt jedoch die Zeit oder das Talent dafür. Hier setzt Strickliebling.de aus Die Seniorinnen freuen sich über sinnvolle Beschäftigung und Austausch München an, ein Online Shop, der sich auf selbst gestrickte Trachtenartikel aus öko- in Stunden aufrechnen. Nadine Rumpf Rumpf. Bei manchen aber logischer Wolle für Kinder bis sechs Jahre übernimmt den administrativen Teil des reiche die Strickkunst nur spezialisiert hat. Im Sortiment sind Janker, Geschäfts und alle Aufgaben im Bereich für den Hausgebrauch. Dirndl, kleine Wadenwärmer und Westen. Marketing, Presse und PR. Ihre Kollegin Hier ist besonders viel Dabei verbinden die beiden Shop-Grün- Almut Winter kümmert sich um den ope- Fingerspitzengefühl gederinnen Winter und Rumpf das auf rativen Part, dazu gehören Designent- fragt, eine Ablehnung so Gewinn orientierte Geschäftsmodell eines wicklung, Qualitätskontrolle und der Ver- zu verpacken, dass die Handgemachter Pulli mit dem Namen der Strickerin Online Shops mit einem sozialen Projekt: sand der Artikel. Sie wählt auch die Wolle Damen nicht enttäuscht „Viele alte Frauen sind einsam und freuen aus und liefert sie an die Strickerinnen, mit sind. Die Akquise erfolgte zu Beginn über Den Hauptmarketingkanal im Bereich denen sie die Aufträge die direkte Ansprache in Seniorenheimen Social Media stellt die Facebook-Seite dar, sich über eine sinnvolle bespricht, ein zunächst sowie über die Suche in Annoncen. Mitt- die Kunden über Neuerungen, InteressanAufgabe“, sagt Rumpf. deutlich unterschätzter lerweile kommen auch viele über Mund- tes und Kurioses aus der Strickwelt inforAußerdem haben sie so Zeitfaktor: „Viele warten zu-Mund-Propaganda. Zurzeit stricken miert. Nadine Rumpf schreibt zudem für eine Möglichkeit, ihre schon ganz sehnsüchtig rund 30 Damen für den Shop. Feste Ar- den eigenen Blog auf der Website, den sie Rente aufzubessern, die auf unser Erscheinen und beitszeiten gibt es nicht, jede bekommt die demnächst ausbauen möchte. Bald soll es oft gerade nur so reiche. haben hohen Rede- Zeit, die sie braucht. auch Strick-Tutorial-Videos von und mit Ein ähnliches Konzept bedarf “, erzählt Rumpf. den Seniorinnen geben. verfolgt auch der Online Gewinnschwelle ist erreicht Eine gesunde Balance Als weiterer Schritt steht die internatioShop Myoma.de (siehe zwischen Gespräch und Auch die Gründerinnen haben viel Zeit nale Vermarktung auf der Agenda. Dann Infokasten unten). vertretbarem Zeitauf- investiert. Den Shop betreiben die beiden spätestens könnte Bayern nicht nur für das Bezahlt werden die Dawand ist wichtig – und Freiberuflerinnen, die als gelernte TV-Re- Oktoberfest, sondern auch für seine Strickmen bei Strickliebling.de Einfühlungsvermögen bei dakteurinnen lange Zeit das Büro geteilt waren in aller Welt bekannt werden. tdz ■ pro Artikel, sie erhalten der Auswahl der Bewer- haben, dennoch nebenbei. Da wird viel in etwa ein Drittel vom Verberinnen. „Die Anfrage den Abendstunden gearbeitet, auch mal kaufspreis. Der Spaß am von Omas ist mittlerweile um zehn Uhr nachts. Pro Jahr verzeichnen Stricken soll aber im Vorhöher als unser Bedarf sie eine Verdopplung des Gewinns und des dergrund stehen, betont und wir haben eine lange Umsatzes, wobei das meiste Geld immer Rumpf, denn Handarbeit Das Sortiment ist auf Kinder bis Warteliste“, sagt Nadine kurz vor dem Oktoberfest verdient wird. könne man ohnehin nicht sechs Jahre ausgerichtet Seit diesem Jahr ist das Geschäft profita■ Launch: August 2011 bel, allerdings können die beiden GründeSelbstgestricktes im Web rinnen noch nicht davon leben. Sorgen be■ Shop-Software: Wordpress reitet ihnen das jedoch nicht. Lieber wol■ Myoma.de: Auch dieser Online Shop ver■ Omaschmidtsmasche.de: Bei „Oma ■ Agentur Kreation: Contentkueche GmbH len sie langsam und stetig wachsen, denn kauft Selbstgestricktes von Seniorinnen, wie Schmidt‘s Masche“ finden Fans von handge■ Agentur Technik: Contentkueche GmbH den Strickliebling soll es auch noch in fünf zum Beispiel Mützen und Schals. Die Idee zu machten Accessoires eine große Auswahl an Jahren geben. ■ Callcenter: – „My Oma“ kam Gründerin Verena RöthlingsMaschenunikaten: bunte, witzige und skurrile Finanziert haben Almut Winter und höfer, als sie einen Fernsehbeitrag über striHäkel- und Strickartikel, wie zum Beispiel Klo■ Versand: Standard Nadine Rumpf ihren Shop über private ckende Omas sah. Die Vorstellung, Senioren papierhüte, Topflappen, iPhone-Hüllen, Golf■ Zahlungsmittel: Paypal, Überweisung, Mittel und die Unterstützung der Medieneine sinnvolle Aufgabe zu geben, die Spaß schlägerhauben, Laptop-Taschen, Fingerpupagentur Contentkueche, die auch viele Vorkasse macht und gleichzeitig die Rente aufbessert, pen, Eierwärmer oder den Kölsch-Glas-Halter Aufgaben wie Setup des Shops, Designenthabe sie begeistert. Jede Oma wird pro „Tom Kölsch“. Auch Handarbeitszubehör wie ■ Internet: www.strickliebling.de wicklung oder Programmierung überStrick- oder Häkelauftrag entlohnt und entWolle, Garne oder Nadeln sowie Bücher mit nommen hat. Durch ihre Erfahrung als scheidet selbst, was und wie viel sie stricken Handarbeitsanleitungen bietet der Shop an. TV-Redakteurinnen können sie viele möchte. Eigens designte Strickmuster, die Auf Wunsch werden auch Auftragsarbeiten Weitere Infos unter www.internetworld.de/webcode Dinge wie Fotoshootings, Bildbearbeitunden Senioren zur Verfügung gestellt werden, erledigt. Wer selbst aktiv werden möchte, WEBCODE 1110028 gen oder Drehs selbst übernehmen, das garantieren ein einheitliches Erscheinungsbild der Produkte. In einer speziellen Rubrik werden die Omas vorgestellt. kann an einem Handarbeitskurs im Stuttgarter Laden von Oma Schmidt‘s Masche teilnehmen. spart Geld. „Unsere Marketingmaßnahmen verfolgen eine lang anhaltende und nachhaltige Kundenbindung“, so Rumpf. ■ Alle bisher erschienenen Shop-Porträts, darunter Kohlibri, Merisier oder Mister Spex, finden Sie unter diesem Webcode als Gratis-Download Strategien für Ihr B2B Online Marketing 04. Juli 2013, München Unsere L zahlen neser ur Online, Mobile, Social für B2B € 490,– (statt € 6 5 0,– ) zzg Ihr Code: l. MwSt. obc13iwb Status Quo Online Marketing in B2B-Unternehmen Aus der Welt der Praxis SEO/SEA, E-Mail Marketing & Co. Rechtsfragen kompakt Rechtliche Fallstricke vermeiden! Social Media & B2B Geht das wirklich? Mobile Marketing Neueste Trends im Überblick Top Referenten auf der Online B2B Conference 2013: Christoph Krebs, GKS Handelssysteme GmbH, RESTPOSTEN.de Christiane Lehmann, Immobilien Scout GmbH Stefan C. Schicker LL.M., SKW Schwarz Rechtsanwälte Michael Schreiber, Festool Group GmbH & Co. KG Jens Stolze, creative360® – Agentur für B2B Online-Marketing Jan Westerbarkey, Westaflex Mehr Infos und Anmeldung unter: www.online-business-conference.de Sponsoren: Veranstalter: Strategien für Ihr B2B Online Marketing 04. Juli 2013, München Konferenzprogramm Status Quo & Trends 9.00 Uhr Begrüßung durch die Moderatorin Svenja Teichmann Geschäftsführerin, crowdmedia B2B Connected – 5 Jobvisionen für eine zukunftsorientierte Webstrategie Ě:DUXP%%8QWHUQHKPHQ:LVVHQXQG.XOWXUPDQDJHPHQWQHXGHILQLHUHQZHUGHQ Ě:LHVR6RFLDO0HGLDXQG0RELOHGLH&RQWHQW6WUDWHJLHGHU%%ĎOHUYHU²QGHUQ Ě:HU.XQGHQ0DQDJHPHQWXQG/HDG*HQHULHUXQJ]XNðQIWLJLQQHKDWĘH[WHUQRGHULQWHUQ" Martin Meyer-Gossner, Managing Director & Gründer, The Strategy Web GmbH Erfolgreichem B2B Online-Marketing auf der Spur! Trends, Indizien und Beweisstücke aus der Praxis Jens Stolze, Gründer und Inhaber, creative360 ® – Agentur für B2B Online-Marketing 10.45 – 11.15 Uhr Kaffeepause Content Marketing & 360Grad Kommunikation 11.15 Uhr Typisiertes Content Marketing – denn langfristiger Erfolg ist online ohne starkes Fundament unmöglich Christoph Krebs, Geschäftsführer Marketing & Technik, GKS Handelssysteme GmbH, RESTPOSTEN.de Praxis Elektrowerkzeuge 2.0 – Handwerker online erreichen Michael Schreiber, Leiter Online & Communication, Festool Group GmbH & Co. KG Praxis 12.45 – 13.45 Uhr Mittagessen Aus der Welt der Praxis – Cases mit Fokus Online Marketing 13.45 Uhr B2B Search Strategien – SEO & SEA optimal einsetzen Tobias Jungcurt, Leiter SEO, SoQuero GmbH B2B2C – Online Marketing für Geschäftspartner und Endkonsumenten bei CEWE Andreas Duscha, Leiter Online Marketing, CEWE COLOR AG & Co. OHG Praxis Rechtsfragen kompakt – rechtliche Fallstricke vermeiden! Stefan C. Schicker LL.M., Rechtsanwalt, SKW Schwarz Rechtsanwälte 15.15 – 15.45 Kaffeepause Social Media, Mobile & Recht 15.45 Uhr 17.30 Uhr Expertengespräch: Von der Kür und Pflicht der Online-Marketing Disziplinen für B2B-ler: Status quo und Ausblick Jan Westerbarkey, CEO, Westaflex und Sven-Olaf Peeck, Geschäftsführer, crowdmedia Diskutieren Sie mit Dialog statt Tausenderkontaktpreis – die Facebook-Community auf ImmobilienScout24 Profis Christiane Lehmann, Social Media Manager B2B, Immobilien Scout GmbH Praxis Mobile im B2B-Sektor Dr. Benedikt Schulz, Managing Director, Virtual Identity AG und Axel Killmann, Leiter Online Kommunikation, Sto AG Praxis Ende der Konferenz Programmänderung vorbehalten Mehr Infos und Anmeldung unter: www.online-business-conference.de 12/13 10. Juni 2013 E-COMMERCE Internet World BUSINESS 29 Abmahnfallen, aktuelle Urteile, neue Gesetze: Auf Online-Recht spezialisierte Fachleute helfen Ihnen weiter. Falsche Bewertungen Bei Fake-Kommentaren auf Web-Plattformen ist der Betreiber der erste Ansprechpartner Der E-Shop-Rechtstipp N egative Bewertungen bei Ciao, Holidaycheck und anderen Bewertungsplattformen können sehr schnell zu ganz erheblichen Umsatzeinbußen führen und existenzbedrohend sein. Dies haben nicht nur verärgerte Kunden, sondern auch Mitbewerber erkannt, die Konkurrenten gezielt mit negativen Bewertungen schaden wollen und dazu auch externe Dienstleister einschalten. Sabine HeukrodtBauer LL.M., Rechtsund Fachanwältin für Informationstechnologierecht in Mainz ■ www.legalershop.de Kosten der Zahlungsart müssen genannt werden Üblicherweise stufen Gerichte negative User-Kommentare als zulässige Meinungsäußerungen ein, solange sie keine Beleidigungen enthalten. Bei Fake-Bewertungen ist dies anders: Sie sind falsche Tatsachenbehauptungen und somit unzulässig. Die Beweislast dafür, dass es sich bei einer Bewertung um eine FakeBewertung oder gar um die eines Mitbewerbers handelt, trägt im Fall einer rechtliche Auseinandersetzung das betroffene Unternehmen. Foto: Fotolia / Robert Kneschke Rechtlich zulässig? Nicht jede Bewertung im Netz gilt vor Gericht als zulässige Meinungsäußerung Erstellung der Fake-Bewertungen eingeschaltet hat. Der Auftraggeber haftet nach den Grundsätzen der Beauftragtenhaftung nicht nur verschuldensunabhängig, sonWettbewerbsverstoß dern auch dann, wenn der BewertungsGegen derartige Aktionen von Mitbewer- dienstleister im Rahmen eines Auftrags bern hilft auch das Wettbewerbsrecht. Es nicht in Einklang mit den Vorgaben des Auftraggebers gehandelt hat. Nicht abschließend geklärt ist die Frage, wann der BetreiMarcus Beckmann, ber einer Bewertungsplattform für rechtswidrige BeRechtsanwalt und Experte wertungen haftet. Erst kürzfür Online- und Markenrecht lich hat das Kammergericht in Bielefeld Berlin die Haftung eines ■ www.beckmannundnorda.de Hotelbewertungsportals für falsche Bewertungen verneint. Es spricht vieles dafür, ist nach Paragraf 4 Ziff. 7 UWG unlauter dass ein Bewertungsportal haftet, sobald und wettbewerbswidrig, die Kennzeichen, es Kenntnis von einem Fake-Kommetar Waren, Dienstleistungen, Tätigkeiten oder hat. Und auf einen Rechtsstreit wollen es persönlichen oder geschäftlichen Verhält- nur wenige Portale ankommen lassen. nisse eines Mitbewerbers herabzusetzen Tipps für die Praxis oder zu verunglimpfen. Es besteht folglich ein wettbewerbsrechtlicher Unterlassungs- Das größte Problem im Falle von Fakeanspruch. Dies gilt auch dann, wenn der Bewertungen ist der Nachweis, dass es Mitbewerber einen Dienstleister für die sich bei der unerwünschten Bewertung um einen böswillig gefälschten Eintrag handelt, und zu belegen, wer diesen verfasst hat. Manchmal helfen aber Nachlässigkeiten des Verfassers (z. B. statische IPAdresse, bestimmte Formulierungen). Um die unliebsame Bewertung schnellstmöglich zu entfernen, empfiehlt sich der direkte Kontakt mit dem Betreiber der Bewertungsplattform. Im Regelfall werden verdächtige Bewertungen spätestens dann gelöscht, wenn ein wenig „sanfter ■ Druck“ ausgeübt wurde. RA MARCUS BECKMANN Darauf müssen Sie achten: ■ Fake-Bewertungen sind unzulässig. Die Beweispflicht, dass es sich um eine unrichtige Behauptung handelt, liegt beim betroffenen Unternehmen. ■ Geschäftsschädigende Äußerungen durch Mitbewerber sind wettbewerbswidrig. ■ Opfer von Fake-Bewertungen sollten Beweise sichern und die betreffende Plattform um Löschung bitten. Wollen Online-Händler anfallende Kosten für bestimmte Zahlungsarten an den Verbraucher weitergeben, müssen sie die Kunden bereits vor Einleitung des Bestellvorgangs über die Höhe dieser Kosten informieren (Beschluss des Landgerichts Hamburg vom 29.10.2012, Az.: 315 O 441/12). Im konkreten Fall ging es um Kosten für die Zahlungsarten „Nachnahme“ und „Rechnung“. Der Händler hatte zum Thema Nachnahme zwar auf einer Übersichtsseite über die Nachnahmegebühren informiert, im Bestellvorgang erschien bei Auswahl der Zahlungsoption „Nachnahme“ jedoch ein Hinweis, dass außerdem noch eine Servicegebühr anfalle. Beim Rechnungskauf wurde nur im Bestellvorgang über eine zusätzlich zu leistende Bearbeitungsgebühr informiert. Das Landgericht Hamburg entschied, dass Verbraucher über alle Kosten vollständig auf einer Übersichtsseite informiert werden müssen, die der Kunde vor Einleitung in den Bestellvorgang einsehen könne. Ein späterer Hinweis auf die Preise und Gebühren verstoße gegen die Preisangabenverordnung und sei wettbewerbswidrig. Fazit: Fallen für verschiedene Zahlungsarten zusätzliche Gebühren an, dürfen diese nicht erstmals während des Bestellprozesses genannt werden, sondern müssen bereits vorher dem Kunden bekannt gegeben werden. Aktuelle Kurzmeldungen zum Thema Internet-Recht RESTSCHULDBEFREIUNG EINSTWEILIGE VERFÜGUNGEN WETTBEWERBSRECHT ONLINE-HANDEL 3 Jahre speichern erlaubt Marktbeobachtungspflicht? Ausschlussgründe eBay und rechte Kluft Eine Wirtschaftsauskunftei darf Daten über eine Restschuldbefreiung im Rahmen eines Insolvenzverfahrens mindestens drei Jahre lang speichern und diese Information ihren Kunden auf Anfrage weitergeben. Das hat das Kammergericht Berlin entschieden. Der Kläger hatte sich auf insolvenzrechtliche Regelungen berufen, wonach eine solche Speicherung nur über einen Zeitraum von sechs Monaten statthaft sei, danach seien die Daten zu löschen. Das Gericht widersprach dieser Einschätzung. Das berechtigte Interesse eventueller Vertrags- und Geschäftspartner an der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit eines Unternehmens habe in diesem ■ Fall Vorrang (Az.: 10 U 118/12). fk Um gegen einen Wettbewerbsverstoß eine einstweilige Verfügung (EV) bei Gericht zu erwirken, ist es erforderlich, dass die Sache eilbedürftig ist. Wer sich mehr als einen Monat Zeit nimmt, bevor er aktiv wird, hat deshalb in der Regel die Möglichkeit einer EV verwirkt. Das Landgericht Düsseldorf stellte in diesem Zusammenhang jetzt fest, dass ein Unternehmen keine Pflicht zur allgemeinen Marktbeobachtung habe. Soweit keine besonderen Umstände vorliegen, müsse ein Unternehmen nicht aktiv nach Wettbewerbsverstößen seiner Wettbewerber suchen. Die Frist zur EV beginne also erst zu laufen, sobald das Unternehmen von einem Ver■ stoß erfährt (Az.: 19 O 114/13). fk Das Landgericht Köln hat im Rahmen einer einstweiligen Verfügung die Werbung einer Versicherungsgesellschaft für einen Zahnarzt-Zusatztarif gestoppt. Der Grund: Für den Abschluss einer beworbenen Police hatte das Unternehmen eine Reihe von Ausschlusskriterien festgelegt, die in der Werbung jedoch nicht mitgeteilt wurden. So wurden Kunden nicht aufgenommen, denen drei oder mehr Zähne fehlen, kosmetische Behandlungen waren nicht enthalten und einiges mehr. Das Gericht stufte die Werbung als irreführend ein, da der normale Verbraucher ohne vorliegende Informationen keinen Anlass habe, davon auszugehen, dass diese Dinge ausgeschlossen sein könnten (Az.: 33 O 74/12). fk ■ Die Handelsplattform ebay darf Bekleidung einer bestimmten Marke, die den Ruf hat, Erkennungsmerkmal der rechten Szene zu sein, vom Handel ausschließen. Das hat das Landgericht Nürnberg entschieden und einen Antrag auf eine einstweilige Verfügung abgelehnt. Der Hersteller argumentierte, dass eBay eine marktbeherrschende Stellung habe und seine Zwischenhändler 25 Prozent ihres Umsatze über diesen Kanal abwickeln. Das Gericht verneinte dies. Es gebe genügend andere Absatzkanäle außerhalb von eBay. Da beide Parteien nicht im Wettbewerb miteinander stehen, sei es zudem unerheblich, ob der Neonazi-Vorwurf stimme ■ oder nicht (Az.: 4 HK 1975/13). fk 30 TOOLS & TECHNIK Internet World BUSINESS Mit Facebook Offers Kunden locken Viele Unternehmen setzen bereits auf Facebook-Werbeanzeigen, um in der Community präsent zu sein und Fans zu gewinnen. Aus neuen Fans werden aber nicht automatisch auch neue Kunden. So animieren Unternehmen ihre Fans mit Facebook Offers zum Einkauf – online oder im Geschäft vor Ort. 1. Was ist Facebook Offers? Ein Rabatt oder ein besonderes Angebot an die Facebook Fans. So entsteht ein konkreter Vorteil für die Nutzer. Facebook Offers bestehen aus einem Bild und einem verlinkten Angebotstext. Die Angebote werden wie ein normaler Post direkt auf der Fanpage angelegt, aber nur freigeschaltet, wenn ein Betrag für ein Werbebudget eingebucht wurde. Die Einstiegshürde ist jedoch gering: Ab fünf Euro geht es los. Dabei kann schon ein kleines Budget große Wirkung entfalten. Ausprobieren lohnt sich in jedem Fall. Die eigene Community muss allerdings mindestens 200 Fans zählen. 2. Starkes Motiv: Setzen Sie beim Bild auf ein ansprechendes Motiv statt auf „Alles für die Hälfte“-Banner oder Logos. Beachten Sie: Besteht Ihr Bild zu mehr als 20 Prozent aus Text, akzeptiert Facebook den Werbe-Post nicht. Setzen Sie das Kernmotiv des Bildes zentral, denn mobil wird es angeschnitten und muss trotzdem noch das Bild-Text-Verhältnis 80/20 aufweisen. 3. Transparenz: Machen Sie auf den ersten Blick klar, was Ihr Angebot an die Facebook-Nutzer ist. Im Gegensatz zu normalen Posts sollten Sie in Offers plakativ schreiben. Sie haben nur 90 Zeichen, um Ihr Angebot zu verkaufen. 4. Werbemix: Für Kampagnen mit ausgefeilten Strukturen empfiehlt es sich, Offers mit Sponsored Stories und Page-Post Ads zu kombinieren. Sobald ein Nutzer das Angebot annimmt, wird es prominent in der Timeline seiner Freunde angezeigt. 5. Die Wahl des Angebots: Unternehmen können entscheiden, ob Angebote „Nur im Geschäft“, „Im Geschäft und online“ oder „Nur online“ eingelöst werden dürfen. Lokale und regionale Unternehmen sollten die Chance nutzen und mit der Option „Nur im Geschäft“ ihren potenziellen Kunden den Weg ins Geschäft weisen. Das Format Facebook Offers eignet sich für jedes Unternehmen, das schon einmal in seine Fanbase investiert hat. Dabei ist es weniger wichtig, wie viele Fans man hat, entscheidend ist, wie gut der Kontakt zur Community ist. Qualität setzt sich auch hier gegen Quantität durch. Facebook belohnt mit den Offers vor allem Unternehmen, die sich aktiv um ihre Page kümmern. 12/13 Das Spiel zur TV-Werbung Techniktipp Ben Moehlenhoff Head of Social Media Eprofessional GmbH ■ www.eprofessional.de 10. Juni 2013 Tvsmiles lässt Nutzer Punkte sammeln und verteilt Prämien, wenn sie TV-Spots ansehen F ernsehen muss sich wieder sich in der App ein Gewinnspiel. lohnen.“ Mit diesem Slogan Nimmt der Nutzer daran teil, erwirbt das Berliner Start-up hält er „Smiles“, die ab 300 Smiles Tvsmiles für seine App, die das eingelöst werden können. Die Betrachten von TV-Werbespots kleinste Prämie ist ein 2-Eurobelohnt. „Wir schließen die Lücke Gutschein für McDonald’s. Doch zwischen TV-Werbung, digitaauch dafür müssen ganz schön lem Marketing und dem Point of viele Videos oder Rätsel gelöst Sale“, beschreibt Tvsmileswerden, denn pro Karte gibt es Geschäftsführer Frederic Westernicht viele Smiles. berg den Vermarktungsansatz. Tvsmiles rechnet mit den WerDie geöffnete App erkennt, welbungtreibenden Performancecher Werbespot gerade auf dem basiert nach einem „Cost-perFernseher läuft, und blendet für Engagement“ ab. Es gibt unterden Nutzer dazu ein Quiz des schiedliche Arten von EngageWerbungtreibenden ein. ments wie das Betrachten eines Ähnliche Second-Screen-AnVideo-Spots in der App, das Finsätze für die Verbindung von den von TV-Spots und künftig Mobile und TV bieten auch Tvsmiles: Aufgaben lösen, Punkte sammeln und Prämien einlösen, auch das Anfordern von ProWywy und das britische Unter- zum Beispiel als Kino- oder Einkaufsgutschein duktproben. nehmen Shazam an. Während Seit Mai 2013 läuft die App in beide mit dem Mikrofon des Smartphones passende „Spielkarte“ aus, die den Nutzer der Betaversion, im Juli geht sie offiziell an „mithören“, was gerade im Fernseher läuft, zu einer Aktivität auffordert. Für das Er- den Start. Künftig wird Tvsmiles auch Tarverfolgt Tvsmiles einen anderen techni- kennen des Spots von Ferrero Giotto etwa geting-Funktionen anbieten. Dazu führt schen Weg. Tvsmiles verfügt über Thumb- gibt es zwei Smiles. das Unternehmen Profildaten aus drei prints aller aktuellen Werbespots. Solch Tvsmiles wendet sich an große Marken- Quellen zusammen: die selbst erhobenen ein Fingerabdruck ist die komprimierte artikler und Media-Agenturen, die Fern- Daten über die Nutzer und ihre FernsehVersion der 30-Sekünder und nur 1 Kilo- sehwerbung buchen. Ihnen bieten die Ber- gewohnheiten, ihre Likes auf Facebook, byte groß. Das Mikrofon des Smartphones liner die direkte Interaktion mit den App- wenn sie sich mit ihrem Facebook-Login identifiziert den Spot und gleicht ihn mit Nutzern an. Sieht ein Konsument bei- anmelden, und die Informationen, die sie der Datenbank ab. Dann spielt die App die spielsweise einen Spot von Wrigley, öffnet bei den Quizzes über sich preisgeben. is ■ Benchmarks für Display Neues Google Tool bietet Referenzwerte für Rich-Media-Kampagnen E ine Klickrate von 0,15 Prozent auf eine Online-Anzeige – ist das hoch oder niedrig? Wer die Daten der eigenen Digital-Kampagne mit den Werten anderer Kampagnen vergleichen kann, kann auch ihren Erfolg besser beurteilen. Google hat ein Display Benchmarks Tool gestartet, das Online-Werbungtreibenden aggregierte Leistungswerte liefert. Sie können als Bezugspunkte für die eigene DisplayKampagne herangezogen werden. Das Tool gibt Advertisern mehrere Auswertungsmöglichkeiten an die Hand. Der „Snapshot Report“, ein Kurzüberblick, zeigt Interaktionsraten mit Rich-MediaAnzeigen, Klickraten und Zahlen rund um die Aufmerksamkeit der Nutzer („User Attention“). Für diese Snapshot Reports können Filter eingestellt werden: nach Land, Branche, Größe der Anzeige und entsprechend dem Anzeigeformat. Werden die Filterkriterien zu eng festgelegt, kann das Tool keine statistisch validen Aussagen Apps für smarte Brillen G treffen, weil die Daten nicht ausreichen. In der Rubrik „Trend“ können zehn DisplayMetriken abgefragt werden wie Klickrate, Interaktionshäufigkeit und -dauer. Die Zahlen basieren auf von Doubleclick aggregierten Kampagnendaten. is ■ oogle Glass erhält Konkurrenz. Die Vuzix Corporation und der deutsche Augmented-Reality-Spezialist Metaio stellen gemeinsam die Datenbrille Vuzix M100 Smart Glasses vor. Die vernetzte Brille unterstützt das Software Development Kit (SDK) von Metaio. Auf dessen Plattform wurden bisher rund 1.000 Anwendungen für Unternehmen aus Industrie und Handel entwickelt. Ein Beispiel für die Metaio-Technologie ist die Ikea-App, mit der markierte Seiten im Ikea-Katalog „zum Leben erweckt“ werden. Vuzix-Produkte wurden ursprünglich als nächste Generation von Displays in der Verteidigungsforschung entwickelt. Nun präsentieren beide Firmen die neue Datenbrille bei der Augmented World Expo in Santa Clara, Kalifornien. „Wearable Computing ist der nächste Schritt für ein natürliches AugmentedReality-Nutzererlebnis“, sagt Metaio-CTO ■ Peter Meier. is PAYLEVEN BILLPAY NOVOMIND Chip & PIN-Kartenleser bei Apple Billpay eröffnet Büro in Zürich Avatar für Otto.de Den Chip & PIN-Kartenleser von Payleven gibt es nun in den europäischen Apple Stores zu kaufen. Kleine und mittlere Unternehmen können das mobile Terminal mit dem Smartphone oder Tablet verbinden und Kartenzahlungen akzeptieren. Zudem hat Payleven mit Wirecard eine Technologiepartnerschaft vereinbart. is Der Online-Payment-Anbieter Billpay expandiert in die Schweiz. Antonio Martello leitet als Country Manager Switzerland das Billpay-Büro in Zürich. Schweizer Online-Händler können ihren Kunden nun auch den Billpay-Ratenkauf anbieten. Online-Einkäufe werden dabei über monatlich zu zahlende Raten finanziert. is Novomind hat für Otto.de den Avatar Clara entwickelt. Clara beantwortet Fragen zum Service des Online Shops. Ist sie überfragt, verweist sie auf „Häufig gestellte Fragen“ oder bietet einen Rückruf an. Der Chat basiert auf der Novomind-Lösung „iChat“, das Rückrufformular geht per Mail an den Kundenservice. is Display Benchmarks Tool: Vergleich eigener Display-Kampagne mit Branchenwerten 12/13 TOOLS & TECHNIK 10. Juni 2013 Gemeinsam stärker Shopware startet B2B-Portal für E-Commerce und strategische Partnerschaft mit Plentymarkets A uf seinem Community Day hat der Hersteller von Shop Software, Shopware, seine B2BPlattform „Bepado“ vorgestellt. Über das E-Commerce-Portal sollen sich vor allem kleine und mittelständische Online-ShopBetreiber vernetzen und ihre Produktsortimente verknüpfen. So können Händler neben dem Aufbau von Geschäftsbeziehungen Artikeldaten austauschen, die lokale Shop-Suche auf den Datenbestand aller teilnehmenden Händler ausdehnen und gemeinsame Marketingaktionen durchführen. Vorteil für die Händler: Anders als bei großen Zusammen stark: Über die Plattform Marktplätzen fallen hier keine Bepado sollen sich kleine Händler vernetzen Provisionen an. „Die Plattform soll die Händler stärken, auch Lieferanten an Bepado andocken. sie zusammenführen und ihnen einen ein- Ein erster Teilnehmer ist Europas größter fachen und profitablen Weg im Online- Buchdistributor Libri, weitere Lieferanten Handel weisen. Getreu dem Motto und Händler haben ihre Teilnahme an der ‚Gemeinsam sind wir stark‘; denn durch nun startenden Betaphase zugesagt. Bepado sollen Händler und Lieferanten Allianz mit Plentymarkets miteinander und nicht gegeneinander arbeiten“, betont Projektleiter André Schulte- Auch produktseitig wartet Shopware mit wolter von Shopware. Deswegen können einer Neuerung auf: Das Schöppinger Un- ternehmen hat eine strategische Allianz mit Plentymarkets vereinbart, einem Spezialisten für Warenwirtschaftssysteme für den Online-Handel. Ziel ist, ShopSystem und Warenwirtschaft aus einer Hand anzubieten. Beide Systeme sind Web-basiert. Die Lösungen der Partner bleiben eigenständig am Markt bestehen, werden jedoch im Paket rabattiert angeboten. Außerdem wurde die Integration der Warenwirtschaft in die Shopware-Lösungen deutlich vereinfacht. „Beim Start eines Online Shops denken viele noch nicht an eine Warenwirtschaft. Wenn dann aber 1.500 bis 2.000 Sendungen pro Monat abgewickelt werden, ist es Zeit für eine entsprechende Lösung. Die können wir jetzt liefern“, erklärt ShopwareVorstand Stefan Heyne. Die „ehemaligen Marktbegleiter“ gehen damit gemeinsame Wege und jeder könne sich so auf seine jeweilige Kernkompetenz konzentrieren. „Zusammen ergeben beide Systeme eine ■ perfekte Symbiose“, so Heyne. cf Internet World BUSINESS 31 Automatisierter eBay-Verkauf M it der Software „Via-eBay“ können Online-Händler eine Vielzahl an Artikeln automatisiert als Festpreisangebot auf eBay anbieten. Ein „Universalkonnektor“ verbindet das Shop- oder Warenwirtschaftssystem mit Ebay.de und wandelt die Produktdaten in eBay-konforme Informationen um. Der Universalkonnektor ist eine Schnittstelle, die Artikel- und Bestelldaten im XML- oder im CSV-Format überträgt. Dadurch ist eine Anbindung an alle Systeme möglich, die diese Datenformate unterstützen. Nach dem Verkauf eines Artikels erfolgt eine Rückmeldung an das händlereigene Shop-System. Angeboten wird Via-eBay von der eBayTochter Via-Online GmbH, Krefeld, die auch „Afterbuy“, eine Lösung zur Prozessautomatisierung von Online-Verkäufen, entwickelt hat. Die Kosten für das Tool orientieren sich am Umsatz, es gibt verschiedene Preismodelle. Die Mc Büro GmbH, Berlin, nutzt die Anbindung, um ein Teilsortiment über eBay zu verkaufen. Mc-Büro-Geschäftsführer Ralf Lorenz schätzt die Einfachheit. „Aufgrund des enormen Zeitaufwands beim Einstellen der Artikel haben wir bisher auf den Vertrieb über eBay verzichtet“, sagt er. ViaeBay sei eine einfache Lösung, um viele ■ Produkte auf eBay zu präsentieren. is Auftraggeber Auftrag Dienstleister Blue Summit Media Automatisierung der Keyword- und Kampagnensteuerung bei Shopping24 mit Marin Software Marin Software Claresol Relaunch des Schweizer Online Shops für Naturprodukte auf Basis des Shop-Systems von Shopware A3 Systems Club Bertelsmann Einrichtung eines Shops für den E-Book Reader „Tolino Shine“ auf der „Tolino“-Plattform Novomind Commtouch Einsatz der zertifizierten Whitelist zur Optimierung der E-Mail-Zustellung und -Filterung Return Path Design3000 Entwicklung eines neuen Markenauftritts für Internet und Mobile Saatchi & Saatchi Dole Ausbau der viersprachigen Corporate-Content-Plattform www.dole-earth.com Haasenstein Energy NRJ Entwicklung einer Smart-TV-App für Samsung-, Philips- und LG-Geräte für den privaten Radiosender Spoiled Milk Evonik Einrichtung eines virtuellen Datenraums zum sicheren Austausch von Dokumenten im Rahmen des Börsengangs des Energieunternehmens DRS Data Room Service Globetrotter IT-Betrieb des Online Shops mit Hochverfügbarkeitsgarantie und Entstörungsservice Metaways Heinemann Duty Free Einrichtung einer virtuellen Shopping-Plakatwand mit QR-Codes am Frankfurter Flughafen HMMH Heise Einsatz der Web-Analyse-Lösung „Q3 Live Analytics“ zur Echtzeitanalyse der Verlagsseiten Webtrekk Interhome Relaunch der 24-Länder-Website auf Basis der Customer Engagement Platform von Sitecore Namics Nonabox Logistische Abwicklung, Lagerung, Versand und Retourenbearbeitung für Nonabox Docdata Paulmann Licht Onsite- und Online-Marketing-Optimierung mit der „Enterprise Optimisation Suite“ Etracker Radiozentrale.de Neugestaltung und Optimierung der Website Pilot Agravis Raiffeisen AG Relaunch des Hauptauftritts unter www.agravis.de TWT Interactive Schellenbruckplatz Entwicklung einer iOS und Android App für die Einkausfwelt in Eggenfelden Heidelberg Mobil International Schön Klinik Launch eines Karriere-Portals auf Basis des ContentManagement-Systems Imperia Cybay New Media Star Alliance Entwicklung einer iPad App für die Airline-Allianz Sapient Nitro Ihre Meldung fehlt? Bitte Mail an [email protected] JOSS WA IT-Dienstleister und Agenturen: Neue Etats, Kunden und Tools HÖHERE GEWINNE! DURCH EINE BESSERE SUCHFUNKTION FÜR ONLINE-SHOPS ALLER GRÖSSEN. STEIGERT IHREN ERFOLG! Jetzt testen, ab 30 Euro im Monat. Monatliche Kündigungsmöglichkeit. 30 € Gutschein unter: www.findologic.com/iwb4 FINDOLOGIC GmbH . Schillerstr. 30 . A-5020 Salzburg . Tel. +43/6 62/45 67 08 . isale@findologic.com . www.findologic.com/iwb4 32 TOOLS & TECHNIK Internet World BUSINESS 10. Juni 2013 12/13 SOCIAL SOFTWARE FÜR UNTERNEHMEN Digitalisierter Flurfunk Social Media Software kann Unternehmensabläufe verbessern, doch erst muss sich die Unternehmenskultur wandeln N Flache Hierarchien sind ein Muss Gerade diese Offenheit in der Unternehmenskommunikation stellt für deutsche Enterprise-2.0-Leitfaden des BVDW Dieser Artikel verwendet Auszüge aus dem Enterprise-2.0-Leitfaden des BVDW. Das Kompendium umfasst eine Übersicht über Social-Software-Anbieter sowie nützliche Expertenartikel zur Strategieentwicklung, Integration und Struktur von Social-Software-Anwendungen im Unternehmensumfeld. Der Leitfaden kann im BVDW-Shop als E-Book kostenlos heruntergeladen werden. Kostenloser Guide über Enterprise 2.0 Vorsicht Datenschutz! Auch unternehmenseigene Social Software unterliegt dem Bundesdatenschutzgesetz. Demnach bedarf jede Erhebung, Speicherung und Verwendung von personenbezogenen Daten einer ausdrücklichen Einwilligung der betroffenen Personen. Das bedeutet: Die eigenen Mitarbeiter müssen der Datenerhebung zustimmen, damit das Unternehmen die Nutzung der Social Software überprüfen und analysieren darf. Das gilt im besonderen Maße für Communitys, die nicht nur die eigenen Angestellten, sondern auch Kunden, Partner oder Lieferanten einschließen. Foto: Fotolia / Photo-K ur noch 148.713 Mails checken“ – die ironisch gemeinte Textzeile aus dem Chartbreaker von Tim Bendzko ist in vielen deutschen Unternehmen Alltagsrealität. Die E-Mail-Flut wird oft beklagt, aber nur selten bekämpft; dabei ist eine Lösungsmöglichkeit vielen Unternehmen durchaus bekannt: Enterprise 2.0. Der Einsatz von Social-Media-Software für die interne Unternehmenskommunikation kann den Posteingang der Mitarbeiter deutlich entlasten und Abläufe verkürzen. Darauf weisen erfolgreiche Use Cases von großen Unternehmen hin, die den Sprung in die digitale Unternehmenskommunikation gewagt haben. BASF mit seiner Community für über 30.000 Mitarbeiter ist das bekannteste Beispiel. Im Mai hat nun auch Porsche auf der Basis der Social-BusinessPlattform Jive ein neues Intranet gelauncht. „Carrera Online“ soll zunächst ein internes Nachrichtenportal sein, dann aber schrittweise zur Informations- und Wissensmanagement-Plattform des Unternehmens ausgebaut werden. In der letzten Ausbaustufe soll das Netzwerk virtuelle Projekträume und Kooperationsinstrumente bieten, um Arbeitsleistungen sowie Ideen und Meinungen unter den Mitarbeitern austauschbar zu machen. „Bei Porsche pflegen wir eine Kultur der Offenheit“, so Josef Arweck, Leiter Interne Kommunikation bei der Porsche AG. „Jeder soll über die Entwicklungen im Unternehmen Bescheid wissen und sich aktiv beteiligen.“ Der Boss im Zentrum? Top-down-Kommunikation funktioniert mit Enterprise 2.0 nicht mehr Firmen das größte Hindernis beim internen Einsatz von Social Software dar. Die Unternehmensstrukturen sind hierzulande im allgemeinen sehr hierarchisch: Oben sitzt der Boss, unten die Angestellten. Der ganz oben muss alles wissen, die ganz unten nur das, was ihre Arbeit unmittelbar betrifft. Diese Art von „Topdown-Kommunikation“ funktioniert mit Enterprise 2.0 nicht. Ebenso wie beim Einsatz von Social Media zur Kommunikation mit Kunden und Konsumenten sind hier eher flache Hierarchien gefragt. Das setzt einen langfristigen Wandel in der Unternehmenskultur, in der „Denke“ aller Mitarbeiter auf allen Ebenen voraus, der in der Führungsetage seinen Anfang neh- men muss. Kein Wunder, dass die Unternehmen, die sich für Enterprise 2.0 entscheiden, für die Umstrukturierung zwei bis zehn Jahre veranschlagen. In drei Phasen zur Umsetzung Der Weg zu Enterprise 2.0 beginnt mit der Erarbeitung einer Vorgehensweise. Ähnlich der Social-Media-Strategie, die Unternehmen für die äußere Kommunikation festlegen, muss auch für den internen Gebrauch entschieden werden: Welche Informationen sollen allen Mitarbeitern zur Verfügung stehen? In welchen Bereichen ist Meinungsaustausch gewünscht, wo könnte digitales Zusammenarbeiten von Nutzen sein? Ist die Strategie festgelegt, muss eine Software gefunden werden, die zu den Zielen passt. Der Markt der Anbieter ist inzwischen recht diversifiziert (siehe Tabelle); neben Allroundern finden sich auch viele Spezialisten. Allerdings gibt es nur wenige deutsche Anbieter. Während der Implementierung der ausgewählten Software sollte auf jeden Fall bereits eine Feedback-Schleife zu denjenigen bestehen, die das Tool am Ende nutzen sollen, damit nicht am eigentlichen Zweck vorbeientwickelt wird. Der wichtigste und langwierigste Part des Enterprise-2.0-Projekts beginnt erst nach dem Launch des Tools: Jetzt müssen die Mitarbeiter die neuen Strukturen annehmen. Ähnlich wie bei Social Media ist hier mit Zwang wenig zu erreichen. Stattdessen brauchen Unternehmen ein professionelles Community Management, interne Awareness-Kampagnen und Erfolgsberichte, um ihre Mitarbeiter zum Mitmachen zu animieren. il ■ Anbieter von Social Software für den Unternehmenseinsatz (Auswahl) Neben Allroundern wie Sharepoint, Jive, Google Apps und IBM gibt es zahlreiche Spezialisten Anbieter Schwerpunkt Besonderheiten Communote Kommunikation und Informationsaustausch Deutscher Anbieter Google Apps Umfassendes Funktionsangebot Problemlos skalierbar Huddle Content Sharing, Content Creation, intern und extern Leichte organisationsübergreifende Zusammenarbeit IBM Connections Umfassendes Funktionsangebot Skalierbarkeit, infrastrukturunabhängig implementierbar Igloo Interne und externe Kommunikation und Zusammenarbeit Breites Funktionsangebot (z. B. differenziertes Workspace Management), begrenzte Interaktionsmöglichkeiten Immer-uptodate Kommunikation und Informationsaustausch Deutscher Anbieter Jive Umfassendes Funktionsangebot Skalierbarkeit, breites Portfolio Liferay Social Office Portalbasierte Kommunikation sowie Informationsaustausch Individualisierbarkeit/Flexibilität Microsoft Sharepoint Standard Teamroom und Dokumentenmanagement, Umgebung für Microsoft-Infrastrukturen, seit Version 2010 mit neuen sozialen Funktionen Skalierbarkeit und Integrierbarkeit in MS-Umgebungen, breites Portfolio Moxie Software Collaboration Spaces Zusammenarbeit, Content Creation, Content Management Breites Funktionsangebot Socialtext Kommunikation und Informationsaustausch Innovative Suche nach Experten Success Factors Interne Wissensvermittlung, HR-Applikationen, Performance Management Telligent Verbindung von externen und internen Communitys Workspace Management, gute Rich-Media-Funktionalität The Fruit Corporation Kommunikation und Informationsaustausch, Content Management Deutscher Anbieter Tibco Software Tibbr Interne Kommunikation und Informationsaustausch Integrationsfähigkeit in Enterprise Applications (z. B. Sharepoint), Profilseiten (z. B. Facebook, Twitter), Cloud Apps (z. B. Google Docs), Mobilität, Social Analytics, Video-Anwendungen Yammer Kommunikation und Informationsaustausch Skalierbarkeit © INTERNET WORLD Business 12/13 Quelle: „Enterprise 2.0 - Social Software in Unternehmen“, BVDW April 2013 19.-20. März 2013, München Jetzt Aussteller werden! Save the date 25.-26. Februar 2014 Information unter www.internetworld-messe.de 34 TOOLS & TECHNIK Internet World BUSINESS 10. Juni 2013 12/13 SHOPPING-VERWEIGERER Nur Aufklärung hilft Rund ein Viertel der Internet-Nutzer kauft nie oder nur selten online ein. Mangelndes Vertrauen ist der Hauptgrund dafür und ein Viertel aller Web-Nutzer steht dem Online Shopping auch heute noch skeptisch gegenüber. Gut zwei Prozent bestellen nie etwas in Webshops, weitere knapp 13 Prozent tun dies nur alle paar Monate, weitere zehn Prozent nur alle paar Wochen. Dies belegt eine Sonderauswertung der W3B-Befragung, die das Marktforschungsinstitut Fittkau & Maass für INTERNET WORLD Business vorgenommen hat. Die meisten Shopping-Verweigerer schrecken vor dem Bezahlen zurück: Knapp 63 Prozent geben die in ihren Augen unzureichende Sicherheit des Zahlungsverkehrs als Grund für den Verzicht an. In der Gesamtheit aller InternetNutzer sehen nur rund 35 Prozent dies als ein Problem an. Wenn sie sich für eine Bezahlmethode entscheiden müssten, würden die Nicht- Shopper klar die Rechnung bevorzugen – wie die aktiven Shopper auch. PaymentVerfahren wie etwa Paypal haben bei den Verweigerern hingegen keine Chance: Nur rund fünf Prozent würde die Zahlart nutzen. Bei den aktiven Online-Käufern liegt Paypal mit fast 47 Prozent an zweiter Stelle der präferierten Bezahlverfahren. Vertrauen aufzubauen ist aber nicht so leicht, selbst Gütesiegel helfen nur bedingt: Während rund 33 Prozent der aktiven Foto: Fotolia / Dan Race R Die Verbraucherzentrale Bundesverband fordert daher mehr Aufklärung. Schon in den Schulen müsse Verbraucherbildung etabliert werden, um Schlüsselkompetenzen für den Konsumalltag zu vermitteln. Sie beruft sich auf eine Studie der Universität Friedrichshafen, in der das digitale Wirtschaftswissen der Deutschen untersucht wurde. Demnach meint rund jeder Fünfte, ein aktueller Virenscanner sorge für eine sichere Internet-Verbindung. Dass das Kürzel „https“ und das Vorhängeschloss eine sichere Verbindung kennzeichnen, wissen nur 73 Prozent. Deutlich auch hier der Bildungsvorsprung: Am besten schnitten die Befragten mit Hochschulabschluss ab. Und: Mit jedem erfolgreichen Einkauf steigt die Kompetenz. cf ■ Shopper sie für wichtig halten, sind es bei den Nicht-Shoppern lediglich 17 Prozent. Auffällig ist der hohe Männeranteil unter den Shopping-Skeptikern: 57 Prozent der Nicht-Shopper sind männlich, bei den wenig aktiven Shoppern sind es 55 Prozent. Zum Vergleich: In der Gesamtnutzerschaft liegt der Männeranteil bei 52,4 Prozent. Vor allem junge und ältere Surfer verzichten auf den Online-Einkauf. So ist der Anteil der unter 30-Jährigen bei den Nicht-Shoppern mit gut 37 Prozent fast zehn Prozent höher als in der Grundgesamtheit aller Nutzer. Daneben spielt das Bildungsniveau eine Rolle: Gut ein Fünftel der Nicht-Shopper verfügt nur über einen Hauptschulabschluss. Das sind zehn Prozent mehr als in der Grundgesamtheit. Demografie von Shopping-Skeptikern Geschlecht, Alter und Schulbildung Rote Karte für Online Shopping: Wer nicht vertraut, kauft nicht ein Gründe für Shopping-Verzicht Wahrgenommene Probleme beim Online-Einkauf 62,8 % Unzureichende Sicherheit des Zahlungsverkehrs 34,7 % 55,6 % 58,6 % Weitergabe persönlicher Daten an andere Unzureichende Sicherheit bei der Übertragung persönlicher Daten 48,8 % 31,2 % Qualität der Produkte ist schlecht zu beurteilen 48,1 % 42,5 % Alter Wenig aktive Shopper weiblich 44,9 % / männlich 55,1 % Unter 30 Jahre 30 bis 39 Jahre 40 bis 49 Jahre Internet-Nutzer gesamt weiblich 47,6 % / männlich 52,4 % 50 bis 59 Jahre 60 bis 69 Jahre 70 Jahre und älter 16,3 % Nicht-Shopper 37,6 % 6,0 % 12,8 % 14,4 % 12,8 % Wenig aktive Shopper 28,7 % 10,2 % 18,2 % 19,0 % 14,1 % 9,9 % Internet-Nutzer ges. 27,9 % 18,0 % 22,7 % 16,9 % 9,2 % 5,3 % Schulabschluss Hauptschule Mittlere Reife Abitur Nicht-Shopper 21,0 % 33,2 % 27,3 % Wenig aktive Shopper 14,9 % 38,8 % 40,5 % Internet-Nutzer ges. 11,7 % 36,3 % 47,9 % 41,2 % 36,4 % Umtausch gekaufter Dinge ist umständlich Lieferkosten sind zu hoch Nicht-Shopper Nicht-Shopper weiblich 43,0 % / männlich 57,0 % 21,5 % 32,9 % Mehrfachnennungen möglich n = 29.000 Internet-Nutzer gesamt Angst vor dem Bezahlen im Web: Die große Mehrheit der Nicht-Shopper fürchtet um die Sicherheit © INTERNET WORLD Business 12/13 n = 65.000 Quelle: W3B-Benutzeranalyse, 35. Welle; Die größte Gruppe der Nicht-Shopper ist männlich, unter 30 Jahre alt und hat einen Hauptschulabschluss. Daneben verweigern sich vor allem über 60-Jährige dem Einkaufen im Internet © INTERNET WORLD Business 12/13 Quelle: W3B-Benutzeranalyse, 35. Welle Wie Nicht-Shopper bezahlen würden Bevorzugte Zahlungswege im Vergleich 34,3 % Rechnung 58,1 % 12,9 % Nachnahme Ratenkauf Heute 11,6 % 32,9 % Innerhalb der letzten zwei Wochen 37,3 % 13,4 % Innerhalb der letzten vier Wochen 5,2 % 46,9 % 10,1 % Innerhalb der letzten drei Monate 4,2 % 7,6 % 5,2 % Vor mehr als drei Monaten 12,5 % Noch nie Nicht-Shopper 6,4 % 14,9 % Innerhalb der letzten Woche 9,1 % 1,9 % 12,8 % Gestern 41,3 % Kreditkarte Vorkasse Zeitpunkt des letzten Internet-Einkaufs 8,2 % Lastschrift Paypal Wie oft Nutzer online shoppen Internet-Nutzer gesamt n = 29.000 Weiß nicht 2,2 % 0,9 % Klassische Bezahlverfahren: Am ehesten würden Nicht-Shopper per Rechnung bezahlen, Paypal fällt durch Rund ein Viertel aller Web-Nutzer bestellt nur selten Ware in Online Shops © INTERNET WORLD Business 12/13 © INTERNET WORLD Business 12/13 Quelle: W3B-Benutzeranalyse, 35. Welle n = 65.000 Quelle: W3B-Benutzeranalyse, 35. Welle Aller Anfang ist leicht... Server-Tower Intel Atom D525 Single-CPU SC731 ...mit Servern von Thomas Krenn. Knallhart reduziert: Hochwertige Serversysteme zum sensationellen Preis erleichtern Ihnen den Einstieg in die Serverwelt. bei Thomas Krenn statt Neben dem energiesparendsten Standalone-Server von Thomas Krenn: Server-Tower Intel Atom D525 Single-CPU SC731 halten wir noch 3 weitere, reduzierte Systeme für Sie bereit! nur Diesen und 3 weitere reduzierte Einstiegsserver unter: www.thomas-krenn.com/anfang 399 € 299€ Aktion gültig bis 30.06.2013 DE: CH: AT: +49 (0) 8551 9150 - 0 +41 (0) 848 207970 +43 (0) 732 2363 - 0 Verkauf erfolgt ausschließlich an Gewerbetreibende, Firmen, Freiberufler (Ärzte, Rechtsanwälte etc.), staatliche Institutionen und Behörden. Druckfehler, Irrtümer und Änderungen in Preis und Ausstattung vorbehalten. 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Dazu kommen Nutzer, die auf dem Mobilgerät ihre Mails sichten, um vielleicht einzelne, die sie interessieren, später auf dem großen PCBildschirm genauer zu lesen. 2. Betreffzeile: Hier zeigen die meisten Smartphone-Mail-Clients nicht mehr als 35 Zeichen an – und auch hier gilt: Das Interesse des Empfängers am Inhalt der Mail muss geweckt werden. 3. Pre-Header: Die ersten zwei Zeilen Text in einer E-Mail werden in der Inbox als Vorschau gezeigt. Hier lassen sich 85 Zeichen Text unterbringen; der sollte nicht lauten: „Falls diese Mail nicht korrekt angezeigt wird, klicken Sie bitte ...“ – ein häufiges Problem bei Mails im HTML-Format. Maßgeschneiderte Formate Technische Hürden wie diese können professionelle Newsletter-Versender umschiffen. Alle größeren E-Mail-Marketing-Dienstleister bieten eine mehr oder Mobile Mail Clients mit Tücken Die Mail-Nutzung auf dem Smartphone folgt anderen Regeln als auf dem DesktopPC. 61,8 Prozent der Desktop-Nutzer verwenden für den Zugriff auf ihr Postfach die Webseite ihres Providers, 26,5 Prozent rufen ihre E-Mails über ein auf dem PC installiertes Programm, also einen E-Mail Client, ab. Bei Smartphones ist dieses Verhältnis genau umgekehrt: Ein Viertel aller Nutzer verwendet für den Zugriff auf seine Mailbox die App, die der Mailbox-Betreiber zu diesem Zweck anbietet, drei Viertel nutzen einen Mail Client, der auf dem Smartphone vorinstalliert ist. Die Folge für Newsletter-Versender: Sie müssen nicht nur sicherstellen, dass ihre Mails im Online-Portal von Web.de & Co. richtig dargestellt werden, sondern auch die Eigenheiten der verschiedenen Mail Clients berücksichtigen. Und die sind mitunter lästig: So zeigt etwa der Mail Client auf dem iPhone beim Öffnen einer Mail automatisch die darin enthaltenen Bilder an, während Android-Smartphones dies erst nach Bestätigung tun. Dies hat nicht nur Folgen für die Sichtbarkeit, sondern auch für das Reporting: Aufgrund dieser Eigenheit fällt die Öffnungsrate auf iPhones regelmäßig deutlich höher aus als auf Smartphones, die die Bilder zur Mail eben- Mehr als elf Prozent aller Internet-Nutzer lesen ihre Mails primär mobil sowenig von selbst abrufen wie die eventuell darin enthaltenen Tracking-Pixel. Trusted Dialog klappt nicht immer Auch manch vertrauensbildende Maßnahme der Mail Provider bleibt bei der Nutzung von Client-Programmen wirkungslos, etwa die Trusted-Dialog-Initiative von United Internet. Der Konzern, der mit seinen Marken GMX, Web.de und 1&1 die Marktführerschaft bei den privat genutzten E-Mail-Postfächern für sich reklamiert, kooperiert bei Trusted Dialog mit T-Online und Freenet und erreicht so Schätzungen zufolge drei Viertel aller privaten E-Mail-Empfänger. Trusted-Dialog-Mails werden nicht nur beim Spam-Filterverfahren der Kooperationspartner ausgespart, sie erhalten auch eine grafische Kennzeichnung in der Absenderadresse, die sie optisch hervorhebt. Dies funktioniert allerdings nur in den Webmail-Portalen der beteiligten Provider und in den Mail Apps, die sie für alle relevanten Handyplattformen entwickelt haben. Doch die Mehrheit der Smartphone-Besitzer verschmäht diese Lösun- gen und nutzt den eingebauten Mail Client, und in dem sieht eine Trusted-Dialog-Mail aus wie jede andere Nachricht auch – die optische Kennzeichnung (im Bild rechts zu sehen) bleibt aus. Bei der Gestaltung von Newslettern sollten die Besonderheiten der Smartphones Fast wie auf PC: In der GMX-App für iPad werden Trusted-Dialogbereits von vornherein Mails im Posteingang mit dem Häkchen optisch gekennzeichnet berücksichtigt werden, egal ob mit dem eingebauten Mail weniger umfassende Mobile-OptimieClient oder bei der Nutzung einer App. So rung von Newsletter-Kampagnen an. empfiehlt der Mail-Marketing-Dienstleis- Diese kann so weit gehen, dass anstatt der ter Experian in einem Leitfaden, die Auf- eigentlichen Mail nur noch ein Grundgemerksamkeit besonders auf drei Elemente rüst versendet wird, das den empfangenen einer jeden E-Mail zu lenken, die entschei- Mail Client dazu veranlasst, eine für diesen dend dafür sind, ob die Mail überhaupt Client und das dazugehörige Gerät optigeöffnet wird: mierte Newsletter-Variante aufzurufen. Diese Variante kann dann etwa Call-to1. Absenderzeile: Sie sollte nicht mehr als 25 Zeichen enthalten. Ein bekannter, eindeu- Action-Elemente enthalten, die groß getiger Absendername hilft, Vertrauen beim nug sind, dass sie auch mit dem Finger auf einem Touchscreen zu treffen sind. fk ■ Empfänger aufzubauen. 6 von 10 Internet-Nutzern haben ein Smartphone Unternehmensinfos am liebsten per E-Mail „Welche der folgenden Geräte besitzen Sie?“ „Welche Art der Informationszusendung auf dem Smartphone ziehen Sie vor?“ 57,2 % Smartphone 28,2 % Handy mit Internet-Zugang 26,5 % Tablet PC Andere Art der Zusendung 8,8 % Mehrfachnennungen möglich 13,7 % 12,5 % 1,6 % 33,4 % Gar keine Die Marktdurchdringung nimmt zu: Inzwischen hat die Mehrheit aller Internet-Nutzer ein Smartphone mit vollwertigem Internet- und Mail-Zugang. Handys mit weniger Funktionsumfang verlieren an Boden © INTERNET WORLD Business 12/13 15,0 % Zusendung als SMS-Nachricht 25,6 % Internet-fähiger Fernseher Portable Media Player mit Online-Zugang Zusendung als Push-Nachricht von Apps Ich bevorzuge keine bestimmte Art der Zusendung 30,5 % Handy ohne Internet-Zugang 38,8 % Zusendung als E-Mail Basis: Befragte deutsche Internet-Nutzer Quelle: Fittkau & Maaß W3B Report Große Bereitschaft: Informationen von Unternehmen erhalten Smartphone-Benutzer am liebsten per Mail. Andere Kanäle wie Push-Nachrichten oder SMS fallen dagegen in der Beliebtheit deutlich ab © INTERNET WORLD Business 12/13 Mehrfachnennungen möglich Basis: 13.544 befragte Smartphone-Besitzer Quelle: Fittkau & Maaß W3B Report 12/13 DIENSTLEISTERVERZEICHNIS 10. Juni 2013 AFFILIATE MARKETING BROWSERGAMES PLZ Hier könnte Ihr Eintrag stehen! 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Juni 2013 PLZ WEB-TRACKING PLZ 9 8 ONLINE-MODERATIONEN.de Guided Tours,Videos & mehr www.online-moderationen.de Fürther Straße 54/56 90429 Nürnberg Tel.: 0911/ 928696-0, Fax: -99 [email protected] Von Mensch zu Mensch Inhalte und Produkte präsentieren: Spezialisierter FullserviceAnbieter für Video-Moderation und Guided Tours (Storyboard, Moderatoren, Dreh/Produktion, Integration etc.) Ihr Unternehmen ist nicht dabei? Senden Sie eine E-Mail an: [email protected] intelliAd Media GmbH www.intelliad.de Sendlinger Str. 7 80331 München Tel.: +49 (0)89- 15 90 490-0 [email protected] User-Journey-Analysen inkl. Impression-Tracking über alle Online-Kanäle (SEA, SEO, Social-Media, Display, DirectTraffic, Preissuchmaschinen, Newsletter, AffiliateMarketing), Telefon- und TVTracking, Container-Tag, Cookie-Weiche, AttributionModelling für effiziente Budgetallokation 12/13 MENSCHEN STELLENMARKT & KARRIERE 10. Juni 2013 Ewen Sturgeon / Michael Karg Ray Sono, München Digitas LBi, London / Paris Interactive Advertising Bureau Europe, Brüssel (BE) Nach der weltweiten Fusion der Agenturen Digitas und LBi im Februar 2013 stellt die Agenturmutter Publicis die E. Sturgeon internationale Leitung neu auf: Der bisherige CEO von LBi International Ewen Sturgeon agiert künftig als CEO des Digitas-LBi-Netzwerks. Er berichtet von London aus an Mike Taylor, den Global CEO von Digitas LBi. Außerdem M. Karg steigt Michael Karg, ehemaliger COO und President EMEA von Digitas und Razorfish, zum CEO von Razorfish International auf. Er arbeitet von Paris aus und berichtet direkt an Bob Lord, Global CEO von Razorfish. Dieser ist für beide Marken der Digital Technologies Division innerhalb der Publicis Groupe zuständig. Während Karg seit 2010 als COO bei Razorfish Digitas tätig war, wechselte Sturgeon bereits im Januar 2008 zu LBi. ■ www.publicisgroupe.com Das neu gegründete Brand Advertising Committee (BAC), eine Initiative des Interactive Advertising Bureau (IAB) Europe, hat Karim H. Attia zum Vorsitzenden ernannt. Der CEO des Targeting-Spezialisten Nugg Ad kümmert sich künftig mit dem BACTeam um den Aufbau einheitlicher Branding-Standards für die Werbung. Im Fokus steht derzeit ein Rahmenwerk mit einheitlichen Regeln in den Bereichen Werbeformate, KPIs und Metriken sowie Zielgruppen zur Durchführung von Werbekampagnen. ■ www.iabeurope.eu André Sonder Arno Schäfer Yoc, Berlin Click District, Amsterdam (NL) Der Mobile-Spezialist Yoc AG verstärkt sich mit André Sonder. In der neu geschaffenen Position des Vice President Gaming verantwortet der 49-Jährige nun die Entwicklung von Vermarktungsmodellen für die Betreiber mobiler Spiele. Bislang war Sonder beim In-Game-Vermarkter IGA Worldwide für das Neugeschäft zuständig. ■ www.yoc.com Zum neuen CEO des niederländischen Audience-MediaAnbieters Click District ist der bisherige Deutschland-Chef Arno Schäfer berufen worden. Der 42-Jährige, der außerdem Mitglied des Vorstands war, arbeitet weiterhin vom Hamburger Büro aus, obwohl der Stammsitz des Unternehmens in Amsterdam liegt. Schäfer folgt auf Gründer Marco Kloots, der als CEO zur hauseigenen Demand-Side-Platform(DSP)-Lösung Plattform161 wechselt. Frühere Stationen Schäfers, an den künftig die Geschäftsleitungen aller Click-District-Standorte in Deutschland, Schweden, Spanien, Russland und den Niederlanden berichten, waren unter anderem Mediacom und Performance Media. Darüber hinaus war er bei Digital Response als Geschäftsführer tätig, ehe der Hamburger Performance-Marketing-Dienstleister Anfang dieses Jahres von Click District aufgekauft wurde. ■ www.clickdistrict.com Arne Braun / Gudrun Kramer Publicis Groupe, Paris (F) Mit zwei weiteren Personalrochaden neben Ewen Sturgeon und Michael Karg (vgl. Meldung oben) strukturiert S. Beringer die Publicis Groupe ihr Netzwerk um. Stephan Beringer, der zuvor bei den Töchtern Digitas sowie Razorfish die internationalen Netzwerke leitete, steigt nun zum Chief Growth and Strategy Officer auf. Anthony Lye übernimmt A. Lye die Position des Global President of Digital Products and Platforms. Der 47Jährige ist künftig für das Feld Digital Platform Strategy and Investment zuständig und soll eng mit den Produktentwicklungsteams von Digitas LBi und Razorfish zusammenarbeiten. Beringer soll in Abstimmung mit dem Management der beiden Agenturen eine Taskforce aufbauen, die für Bestands- wie für Neukunden beider Agenturen tätig sein wird. Der 49-Jährige berichtet wie Lye an Bob Lord, Global CEO von Razorfish und CEO Digital Technologies Division bei Publicis. ■ www.publicisgroupe.com 41 Nicolas Escherich Karim H. Attia Anthony Lye / Stephan Beringer Internet World BUSINESS Aperto, Berlin Die Agenturgruppe Aperto AG strukturiert ihre Managementebene neu: In Zukunft sind Arne Braun und Gudrun A. Braun Kramer für die Digitalagentur Aperto Berlin verantwortlich. Das neue Führungsduo folgt damit auf die Chief Operating Officer von Aperto, Kai Großmann und Stephan Haagen, die bisher die Führung neben ihrer Aktivität als Vorstände G. Kramer der gesamten Gruppe innehatten. Zuletzt war Kramer, die bereits als freie Beraterin und Interimsmanagerin für Aperto aktiv war, unter anderem Managing Director im Berliner Office der Agentur Argonauten G2. Braun war zuletzt Executive Creative Director und in der Position für das Designteam von Aperto Berlin zuständig. Im Zuge der Umstrukturierung wird das operative Geschäft von der Vorstandseben gelöst und Aperto Berlin wird in Zukunft als eigenständige GmbH unter dem Dach der Aperto AG angesiedelt. ■ www.aperto.de Florian Bracht Exelution, München Als neuer Account Manager wechselt Florian Bracht zur Exelution GmbH. In der Position verantwortet er die operative und strategische Kundenberatung und -betreuung. Bracht, der bisher bei Starwood Hotels & Resorts als Digital Field Marketing Executive beschäftigt war, soll sich um die Kunden Outnorth und Expert und den Social-Media-Bereich von Tom Tailor kümmern. Zuvor war der 30-Jährige unter anderem als Social-Media-Verantwortlicher bei der Robinson Club GmbH tätig. ■ www.exelution.com Der bisherige Head of Direct Marketing und Product Communication von Lufthansa ist neu bei der Internet-Agentur Ray Sono in München. Als Managing Partner verstärkt der 39-Jährige in Zukunft das Führungsteam des Münchner Unternehmens und verantwortet nun die Accounts mehrerer großer Kunden, zu denen auch Lufthansa gehört. Außerdem soll Escherich mit seinem Team eine weitere Unit neben den bestehenden Einheiten etwa für B2B sowie Travel & Touristik aufbauen. ■ www.raysono.com Peter Lietz Spree 7, Berlin Ihr Beraterteam erweitert die Berliner Spree7 GmbH, ein Trading-Desk-Service für digitale Medien. Peter Lietz kommt als neuer Digital Media Consultant und berät in Zukunft Agenturen bei Konzeption und Umsetzung kreativer Real-Time-Advertising-Kampagnen. Bislang war er als Digital Planner bei Plan Net, Mindshare und Optimedia tätig. Dort hatte Lietz unter anderem Online- und Mobile-Kampagnen für Kunden aus der Automobil-, Tourismusund Telekommunikationsbranche entwickelt. ■ www.spree7.com Mark Bourichter / Janina Lingenberg / Henrike Schelling Viaprinto, Münster Bei der Online-Druckerei Viaprinto.de, einem Angebot der Münsteraner Cewe Color M. Bourichter AG & Co. OHG, betreut Mark Bourichter nun den Bereich Öffentlichkeitsarbeit. Neben der klassischen Pressearbeit gehört auch die Neuausrichtung der Social-Media-Kanäle zu seinen Aufgaben. Zuletzt leitete der 38-Jährige bei der Hamburger PR-Agentur Dederichs Reinecke & Partner die Social Media Unit. In der Position war er unter anderem für den Unternehmensauftritt von Senseo Deutschland zuständig. Neu bei Viaprinto sind außerdem Janina Lingenberg als Online-Redakteurin und Henrike Schelling als Online Marketing Managerin. Sie verstärken das Team von Marketingleiter Alexander Kösters. ■ www.viaprinto.de ▶ Impressum Stellvertretender Chefredakteur: Frank Kemper (fk), [email protected] ISSN 1433-3309 Neue Mediengesellschaft Ulm mbH Sitz von Redaktion, Anzeigen, Vertrieb: Bayerstraße 16a, 80335 München Telefon (089) 741 17-0, Fax -101 www.internetworld.de Sitz des Verlags: Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, Karlstraße 41, 89073 Ulm Geschäftsführer: Florian Ebner, Dr. Günter Götz Herausgeber: Dr. Günter Götz, [email protected] Chefredakteur: Dr. Günter Götz (gg), [email protected] Redaktion: Till Dziallas (tdz), [email protected] Christiane Fröhlich (cf), [email protected] Tanja Gabler (tga), [email protected] Susanne Gillner (sg), [email protected] Vera Günther (vg), [email protected] Elke Häberle (häb), [email protected] Stefan Hofer (host), [email protected] Ingrid Lommer (il), [email protected] Ingrid Schutzmann (is), [email protected] Susanne Vieser (vs), [email protected] Wilhelm Würmseer (ww), [email protected] Daniela Zimmer (dz), [email protected] Mitarbeiter dieser Ausgabe: Christina Rose (cr). Kerstin Viellehner Schlussredaktion: Ernst Altmannshofer, Dr. Christa Gogu Chefin vom Dienst: Vera Günther (vg), [email protected] Art Directorin: Maria-Luise Sailer Gestaltung: Alfred Agatz, Dagmar Breitenbauch, Catharina Burmester, Hedi Hefele, Manuela Keller, Susanna Knevels, Simone Köhnke, Cornelia Pflanzer, Petra Reichenspurner, Ilka Rüther, Christian Schumacher Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 17 vom 01.10.2012 Leitung Herstellung/Vertrieb: Thomas Heydn, Telefon: (089) 741 17-111, E-Mail: [email protected] Verlagsleitung Online: Matthias Sandner, Telefon: (089) 741 17-259, E-Mail: [email protected] Leserservice: Hotline: (089) 741 17-205, Fax: (089) 741 17-101 E-Mail: [email protected] Anzeigenleitung: Angelika Hochmuth, Telefon: (089) 741 17-432, Fax: (089) 741 17-269, E-Mail: [email protected] Kooperationen: Larissa Oßwald Telefon: (089) 741 17-116, E-Mail: [email protected] Einträge im Dienstleisterverzeichnis: Marita Brotz, Telefon: (089) 741 17-281, Fax: (089) 741 17-269, E-Mail: [email protected] Bank: Deutsche Bank Konto: 8264160 (BLZ 700 700 10) IBAN: DE08 7007 0010 0826 4160 00 BIC: DEUTDEMM Druck: L.N. Schaffrath Druckmedien, Marktweg 42–50, 47608 Geldern INTERNET WORLD Business ist die Fachzeitung für den Internet-Entscheider und erscheint zweiwöchentlich am Montag. Der Bezugszeitraum für Abonnenten beträgt jeweils ein Jahr. Der Bezugspreis im Abonnement beträgt 53,50 Euro inklusive Versand und Mehrwertsteuer im Halbjahr, der Preis für eine Einzelausgabe beträgt 4,50 Euro. In Österreich kostet das Abonnement 61,90 Euro im Halbjahr, in der Schweiz 107,10 Franken im Halbjahr. Das Abonnement verlängert sich automatisch um ein Jahr, wenn es nicht sechs Wochen vor Ablauf der Bezugszeit schriftlich gekündigt wird. Studenten erhalten bei Vorlage eines Nachweises einen Rabatt von 30 Prozent. Schon abonniert? www.internetworld.de/abo 42 MENSCHEN & KARRIERE Internet World BUSINESS Torsten Vetter Melinda Eskell Beim DialogmarketingSpezialisten United Internet Dialog GmbH arbeitet Torsten Vetter in Zukunft als Senior Product Manager Vertical und Direct Mail Solutions. Der 46-Jährige soll die Weiterentwicklung und den Ausbau der E-Mail-Dialogmarketing-Lösungen zur Neukundenansprache vorantreiben. Bisher war Vetter bei der IP Deutschland GmbH, Köln, als Senior Product Manager Direktmarketing und Mobile beschäftigt. ■ www.united-internet-dialog.de Als Head of Digital and Integrated Communications Europe ist Melinda Eskell in Zukunft bei Weber Shandwick aktiv. Gemeinsam mit Chief Digital Strategist James Warren sowie digitalen Practice Leadern und Country Managern soll sie Konzepte für digitale Leistungen der Agentur vorantreiben. Eskell, die zuvor unter anderem bei Heineken und Unilever tätig war, arbeitet als Teil des EMEA Senior Leadership von Amsterdam aus. Zuletzt war sie Managing Director bei Strawberry Frog Amsterdam. ■ www.webershandwick.com eBay Advertising, Hamburg Weber Shandwick, Amsterdam (NL) Marius Felzmann / Jutta Jakobi Stefan Benno Müller Katharina Fabian Cebit, Hannover Flashtalking, Köln Seit Juni ist Marius Felzmann Geschäftsbereichsleiter der Cebit Hannover. Der 33-Jährige wechselte im Frühjahr M. Felzmann 2006 zur Deutschen Messe, dem Veranstalter der IT-Messe, und war zuerst für die Entwicklung neuer Themenbereiche und Formate der Cebit zuständig. Im April 2008 wurde Felzmann Abteilungsleiter im Geschäftsbereich der Cebit und verantwortete unter anderem den Ausbau der Ausstellungsbereiche Forschung & Entwicklung sowie Jobs & Recruiting. Nachfolger Felzmanns, der an Cebit-Vorstand Oliver Frese berichtet, in dessen bisheriger Funktion ist Jutta Jakobi. Die 42-Jährige, die zuvor bei IBM Deutschland Managerin in verschiedenen Marketingpositionen war, kam im Juli 2012 als Managerin Strategische Formate zur Deutschen Messe AG in Hannover. ■ www.cebit.de Als neuer Vice President Sales & Publisher Management ist Stefan Benno Müller bei der Berliner Yoc Mobile Advertising GmbH tätig. Der 44-Jährige leitet das Geschäft des Bereichs Yoc Media in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Bisher war Müller Vice President Sales bei Poolworks Ltd., ehemals VZnet Netzwerke. ■ www.yoc.com Michael Zeisler Turn, Hamburg Die Cloud Marketing Platform Turn mit Hauptsitz Redwood City, Silicon Valley, verstärkt ihr Team in Deutschland mit Michael Zeisler. Als Account Director ist er in Zukunft für das Account Management in der DACH-Region zuständig. Zuvor war Zeisler als Leiter Netzwerkvermarktung und Operations bei der Triple Double U GmbH Mitglied der Geschäftsleitung. ■ www.turn.com Andreas Brunsch Grabarz & Partner, Hamburg Zum Head of Digital Creative steigt Andreas Brunsch bei der Agentur Grabarz & Partner auf. In Abstimmung mit den Creative Group Heads verantwortet der bisherige Creative Director Integrated/Campaigning in dieser neu geschaffenen Position die gesamte digitale Kreation der Hamburger Agentur. ■ www.grabarzundpartner.de 12/13 Edzard Maske United Internet Dialog, Montabaur Das Campaign Management der deutschen Niederlassung verstärkt künftig Katharina Fabian beim Adserving-Spezialisten Flashtalking. Die 31Jährige, die zuvor bei Microsoft Deutschland und Adlink in ähnlichen Positionen tätig war, soll als Schnittstelle zwischen Vermarktern und Media-Agenturen agieren. ■ www.flashtalking.com 10. Juni 2013 Der Vermarkter des InternetMarktplatzes eBay, die eBay Advertising Group, befördert Edzard Maske zum Regional Head of Agency Sales für die Bereiche Hamburg und Berlin. Der 38-Jährige, der bisher Senior Agency Sales Manager am Standort Hamburg war, leitet in Zukunft das Hamburger Büro von eBay Advertising und verantwortet die Betreuung der MediaAgenturen. Außerdem soll Maske das regionale Werbegeschäft vorantreiben. In seinem neuen Posten berichtet Maske an Marc Hundacker, der als Head of Agency Sales eBay Advertising das Agenturgeschäft in Deutschland verantwortet. ■ www.ebayadvertising.com/de Yoc, Berlin Mathias Wolff TWT Interactive, Düsseldorf Die Fullservice-Online-Agentur TWT Interactive verstärkt sich mit Mathias Wolff. In der neu geschaffenen Funktion als Director E-Commerce ist der 31-Jährige künftig für das Projektmanagement im gesamten Geschäftsbereich E-Commerce zuständig. Wolff, der bislang unter anderem bei Neckermann.de in Frankfurt am Main das Online Marketing geleitet hatte, berichtet direkt an die TWT-Geschäftsführung. Zuletzt war er bei der Obi E-Commerce GmbH als Head of E-Commerce Marketing für die Performance-Marketing-Aktivitäten zuständig. ■ www.twt.de Kati Schulze Uniquedigital, Hamburg Zum Head of New Business ist Kati Schulze bei der Hamburger Uniquedigital GmbH aufgestiegen. Sie verantwortet künftig die Erschließung neuer Geschäftsfelder sowie das Neugeschäft der Digitalagentur. Zuletzt war Schulze als Head of Search Engine Advertising für die Kunden Commerzbank und Brille24 tätig. Davor hatte sie beim Verlag Gruner + Jahr sowie dem E-Mail-Dienstleister Emailvision gearbeitet. ■ www.uniquedigital.de Krischan Lehmann / Barbara Kleineidam Condé Nast, München Um die strategische Produktentwicklung seiner digitalen Angebote voranzutreiben, hat das Verlagshaus Condé Nast K. Lehmann Deutschland eine Führungsposition geschaffen: Krischan Lehmann, zuletzt Redaktionsleiter und Product Manager für Glamour.de, verantwortet künftig als Director Product Development and Innovation markenübergreifend die stra- B. Kleineidam tegische Produktentwicklung für alle digitalen Angebote. Lehmann ist bereits seit 2005 bei dem Münchenr Verlagshaus aktiv, unter anderem war er Redaktionsleiter GQ.de. Seine Nachfolgerin bei Glamour.de ist Barbara Kleineidam, die 2005 als Volontärin bei Condé Nast anfing. Zwischenzeitlich war sie freie WebRedakteurin, ehe sie 2009 zu Hubert Burda Media wechselte. Im Jahr 2010 kehrte Kleineidam als Chefin vom Dienst zu Glamour.de zurück, 2012 stieg sie schließlich zur stellvertretenden Redaktionsleiterin auf. ■ www.condenast.de Marcia Maibach Pixelpark, Hamburg Für seinen Schlüsselkunden Dräger, Lübeck, hat sich der Web-Dienstleister Pixelpark in Hamburg mit Marcia Maibach verstärkt. Sie kümmert sich als neuer Client Service Director künftig um die Beratung für das DrägerProduktsegment Safety Markets. Maibach wechselt von der Digitalagentur 21Torr Interactive in Reutlingen, wo sie die vergangenen fünf Jahre tätig war, zuletzt als Unit Director. ■ www.pixelpark.com Lassen Sie’s uns wissen Wenn Sie Karriere machen, ein-, auf- oder aussteigen, schreiben Sie uns. ■ [email protected] [email protected] ■ IBM Smarter Commerce Global Summit Die Veranstaltung mit über 2.000 Praktikern und Entscheidern aus den Bereichen Vertrieb, Marketing, E-Commerce, Einkauf und Supply Chain bietet rund 200 Einzelvorträge zu den Trends, Innovationen und Technologien. Termin: Monaco, 18. bis 20. Juni 2013 Kosten: 1.195 Euro zzgl. MwSt. Info: www.ibm.com/software/commerce/ summit/monaco/index.html ■ ecommerce conference Lernen Sie Trends und Erfolgstipps aus den Bereichen Mobile Commerce, Logistik, Multichannel, Social Media, Conversion-Rate-Optimierung und Big Data für Ihren Shop kennen. Termine: Frankfurt am Main, 18. Juni 2013; München, 2. Juli 2013 Kosten: Für unsere Leser 189 Euro statt 249 Euro zzgl. MwSt. mit dem Code: ecom13iwb Info: www.ecommerce-conference.de ■ Online B2B conference Strategien für Ihr B2B Online Marketing werden auf dieser Veranstaltung vermittelt. Unter anderem Themen: neueste Mobile-MarketingTrends, Rechtsfragen und SEO in der Praxis. Termin: München, 4. Juli 2013 Kosten: 650 Euro; für unsere Leser 490 Euro mit dem Code: obc13iwb; Preise zzgl. MwSt. Info: www.online-business-conference.de ■ Werbeplanung.at Summit Bereits zum fünften Mal findet in diesem Jahr der Werbeplanung.at Summit, Österreichs größte Digital Marketing Conference und Expo, in der Hofburg statt. Die Konferenz umfasst 21 Panels sowie drei Gipfel zu den Themen Kreativität, Werbung und Medien. Termin: Wien, 11. und 12. Juli 2013 Kosten: 590 Euro (Conference), 25 Euro (Expo); Preise bis 26. Juni und zzgl. MwSt. Info: http://summit.werbeplanung.at/2013 ■ Gamescom Mit dem Motto „Celebrate the games!“ sowie rund 270.000 Besuchern und 600 Ausstellern aus mehr als 40 Ländern öffnet die Messe für interaktive Spiele in diesem Jahr bereits zum vierten Mal ihre Pforten. Termin: Köln, 21. bis 25. August 2013 Kosten: Ab 15 Euro (Tageskarte) bis 62 Euro (Dauerkarte); Preise Vorkasse und inkl. MwSt. Info: www.gamescom.de ■ 5. Scoopcamp Mit einer Mischung aus Barcamp und Konferenz richtet sich das Scoopcamp, eine Veranstaltung von Hamburg@work und der dpa, an Online-Journalisten, Programmierer und Content-Verantwortliche. Themen: Data Journalism, New Storytelling und Social Media. Termin: Hamburg, 12./13. September 2013 Kosten: 99 Euro inkl. MwSt. (Early Bird) Info: www.scoopcamp.de ■ Mobile Business Conference Die Konferenz für Mobile Marketing gibt einen Überblick über die wichtigsten Fragestellungen rund um das Thema Mobile Business. Zielgruppe sind Führungskräfte, Manager sowie Marketing- und E-Commerce-Entscheider. Termin: Hamburg, 12./13. September 2013 Kosten: 790 Euro; für unsere Leser 640 Euro mit dem Code: MBC13iwb; Preise zzgl. MwSt. Info: www.mobile-business-conference.de ■ Social Media Conference Drei Tage lang dreht sich hier alles um das Thema Social Media. Am 25. September findet zusätzlich zur Konferenz rund um Facebook, Twitter, Youtube und Co. noch ein eigenes B2B-Special statt. Termin: Hamburg, 23./24. September 2013 Kosten: Für unsere Leser ab 340 statt 490 Euro mit dem Code: SMC13Siwb; Preise zzgl. MwSt. Info: www.socialmediaconference.de 12/13 10. Juni 2013 STELLENMARKT Recruiting auf allen Kanälen Qualifizierte Mitarbeiter gesucht? Jetzt unser Karriereportal nutzen! ▪ Print, Online, Newsletter, Apps ▪ Top-Reichweite ▪ Optimale Zielgruppenansprache ▪ effizient und ohne Streuverluste Internet World BUSINESS 43 OnlineStellenmarkt Das ausführliche Stellenangebot finden Sie unter: www.internetworld.de/stellenmarkt Online Marketing Manager (m/w) B2B / B2C Villeroy & Boch Mettlach ID 698 Software Consultant (m/w) im PreSales pixi* Software GmbH Leipzig oder München ID 695 Senior Online Marketing Manager (m/w) HSE24 Ismaning ID 690 Online Coordinator (m/w) ESTÉE LAUDER COMPANIES GMBH München ID 689 Web & Mobile Developer (m/w) Wunderknaben Kommunikations GmbH Online Shopmanager (m/w) HSE24 Erkrath ID 688 Ismaning ID 687 Online Conversion Optimiser (m/w) Vattenfall Europe Sales GmbH Berlin oder Hamburg ID 686 Web Analyst (m/w) Vattenfall Europe Sales GmbH Berlin oder Hamburg ID 685 E-Commerce Manager m/w LEGOLAND® Deutschland Günzburg ID 683 Chef/in vom Dienst / Project Manager Hamburg HOFFMANN UND CAMPE Corporate Publishing ID 682 Online Redakteur/in Friedrichshafen HOFFMANN UND CAMPE Corporate Publishing ID 681 Consultant (w/m) Internet Lidl Stiftung & Co. KG Neckarsulm ID 680 Online-Projektmanager Frankfurt/Main E-Commerce/ Online-Marketing (m/w) ID 678 STA Travel GmbH In allen Fragen rund um das Karriereportal berät Sie Frau Berthmann gerne persönlich! Kerstin Berthmann ▪ 0 89 / 7 41 17 - 327 [email protected] Projektmanager Online Marketing (m/w) Hoffmann GmbH Qualitätswerkzeuge München ID 675 Direktmarketing-Manager Direktvertrieb B2C (m/w) ERGO Direkt Versicherungen Nürnberg ID 670 projektmanagement. w|m arsmedium eins GmbH Nürnberg ID 668 Buchen Sie jetzt Ihre Anzeige unter: 089/74117–327 Kerstin Berthmann, [email protected] Wähle die BELIEBTESTEN WEBSITES des Jahres für den ONLINESTAR 2013 und gewinne eine Reise für zwei Personen nach Dubai! Beim OnlineStar 2013 Publikumspreis kommt es auf Deine Stimme an. Unter allen Teilnehmern verlost TravelScout24.de eine Reise nach Dubai – eine Woche für zwei Personen im Wert von 2.000,- Euro. Weitere Informationen unter onlinestar.de Eine Veranstaltung der VERLAGSGRUPPE EBNER ULM Sponsoren: Medienpartner: com! Internet World Business PAGE WEAVE 12/13 SZENE 10. Juni 2013 Internet World BUSINESS 45 Berlin sagt Hy! Die dritte Auflage der Gründerszene-Show lockte mit guter Stimmung und interessanten Gästen unt, inspirierend und familiär – so präsentierte sich die Eröffnungsshow der dritten Auflage der Hy Berlin in der Event-Location Radialsystem V. Die Talkshow mit Hy-Macher Milo Yiannopoulos und Gästen wie Axel-Springer-Vorstandschef Mathias Döpfner oder Crane.tvGründer Constantin Bjerke, der Auftritt der Band Timid Tiger und nicht zuletzt der Gründerwettbewerb sorgten bei den rund 150 Gästen für ausgelassene Stimmung. Der Gründer-Versteher: Axel-Springer-Chef Mathias Döpfner (links) beantwortete in der Talkshow Fragen aus der Start-up-Szene Grenzenloser Jubel: Die Gründer des Wiener Startups Locca sind jetzt um 30.000 Euro reicher Musik mit der Hand gemacht: Die Band Timid Tiger heizte den Gästen ein Geldkoffer vom Telekom-Inkubator Gewinner des Gründerwettbewerbs ist das Start-up Locca aus Wien, dessen ge- Pizza ist da! Der lebensgroße Lieferheld platzte in den Talk mit Constantin Bjerke (links) schäftsidee um das Wiederfinden von verloren gegangenen Kindern und Gegenständen kreist. Die Locca-Macher können sich nach einer spektakulären Preisverleihung über einen Geldkoffer mit 30.000 Euro vom Telekom-Inkubator Hubraum, Google Cloud Services im Wert von 20.000 Euro, einen PR Workshop von Piabo, eine Steuerberatung von KPMG und eine Rei■ se ins Silicon Valley freuen. fk Ausgelassene Stimmung: Rund 150 Besucher verfolgten die Show im Radialsystem V Fotos: Christoph Heinrich, Gregor Fischer B Webinale Nummer sieben Mehr als 1.000 Teilnehmer bei „The Holistic Web Conference“ B ereits zum siebten Mal fand Anfang Juni die Webinale statt, eine digitale Fachkonferenz, die das Web einmal im Jahr ganzheitlich („holistic“) durchleuchtet. Auch in diesem Jahr zog das Event im Berliner Hotel Maritim Pro Arte wieder viele internationale Fachbesucher an: Insgesamt erschienen an allen drei Konferenztagen über 1.000 Teilnehmer. Mehr als 80 Sessions Spezialisiert auf nachhaltiges SEO Seit über zehn Jahren erfolgreich 30 Vollzeit-Mitarbeiter, feste Ansprechpartner Experten für jeden Teilbereich des SEO Gut besucht: Über 1.000 Teilnehmer zählte der Veranstalter am Ende der Web-Konferenz Webinale 2013 Fotos: Veranstalter Interessierte bekamen Antworten auf aktuelle Herausforderungen aus Bereichen wie E-Commerce, Social Media, Online Marketing, Mobile und vielen mehr. Zu den Speakern gehörten auch in diesem Jahr wieder bekannte Namen wie Yahoo-Deutschlandchef Heiko Genzlinger oder Designprofessor Wolfgang Wir sind Ihre externe SEO-Abteilung Henseler. Ob bei einer der mehr als 80 Sessions und Keynotes, acht Special Days oder der großen Party am Ende des ersten Veranstaltungstages: Bei der diesjährigen Webinale war für jeden Teilnehmer ■ sicherlich etwas dabei. fk Sebastian Meyen vom Veranstalter Software & Support Media Group eröffnete die Webinale Wenn SEO, dann SUMO. SUMO GmbH A UDG Company www.sumo.de Tel.: O221 29 29 1O 46 MEINUNG Internet World BUSINESS 10. Juni 2013 KOMMENTAR GASTKOMMENTAR SEPA kommt – oder nicht? Dabei sein ist alles Während sich Experten Gedanken um den Fortbestand der Euro-Zone in ihren Grenzen von 2013 machen, verschwindet ein anderer Termin aus der öffentlichen Wahrnehmung: Frank Kemper, Am 1. Februar 2014, Stv. Chefredakteur also in nicht einmal neun Monaten, tritt SEPA in Kraft, die Single European Payment Area. Im einheitlichen europäischen Zahlungsraum soll es für Verbraucher keinen Unterschied mehr machen, ob sie Geld innerhalb ihrer Heimatstadt oder nach Portugal überweisen. Dies gilt natürlich auch für Finanztransaktionen im E-Commerce. Wer will, kann dann sein Konto bei irgendeiner Bank im Euro-Raum haben – zumindest, wenn er nicht unbedingt eine Filiale am Ort braucht. Viele deutsche Internet-Unternehmen legen eine Haltung an den Tag, die ich erstaunlich finde: Sie tun so, als wenn SEPA eine ganz abstrakte Sache wäre, die sie nichts angeht oder noch in weiter Ferne liegt – dabei gehen damit umfangreiche Änderungen der Zahlungsabläufe einher, die Vorbereitungszeit erfordern. Der Grund dafür liegt auf der Hand: Es ist nicht so recht auszumachen, wer – außer den Banken – eigentlich den Nutzen aus SEPA ziehen soll. Ein Bankkonto in einem anderen Euro-Land betreiben? Wozu, wenn um uns herum die Banken kriseln? Zahlungen ins Ausland abwickeln? Jetzt schon kein Problem mit einer Kreditkarte oder einem Paypal Account. Den normalen Geldverkehr in Deutschland dürfte SEPA eher erschweren als erleichtern. So wirken die neuen Vorschriften für die Teilnahme am Lastschriftverfahren fast schon grotesk umständlich. Und dass ein Kunde seine Bankverbindung auswendig kennt, wird nach SEPA wohl der Vergangenheit angehören. Solche Entwicklungen sind nicht gut, aber so zu tun, als käme SEPA nicht, ist der falsche Weg. Deutsche Wirtschaft verschläft Gestaltung ihres zukünftigen Marktes D as World Telecommunication/ICT Policy Forum – oder etwas griffiger: WTPF – ist normalerweise eine recht lautlose Arbeitsveranstaltung, auf der sich Regierungsdelegationen und Vertreter von Wirtschaft und Zivilgesellschaft über die Rahmenbedingungen des Internets austauschen. Doch das WTPF 2013 in Genf wurde mit Spannung erwartet, denn Veranstalter ist die International Telecommunication Union (ITU). Sie erlangte im Dezember 2012 Berühmtheit, als ihre internationale Tagung zur Festlegung neuer weltweiter Telekommunikationsstandards spektakulär scheiterte. Würden beim Aufeinandertreffen der gleichen Akteure nun wieder Vorschläge vorgebracht, die langfristig sogar die Funktionsweise des Netzes gefährden könnten? Im Vorfeld waren Diskussionspapiere im Umlauf, die von der vorbereitenden unabhängigen Expertenkommission abgelehnt wurden, da sie bewährte Grundprinzipien des Netzes infrage stellten. Vor Ort zeigte sich ein für Beobachter politischer Prozesse erstaunliches Ergebnis: Sowohl der Veranstalter als auch die Delegationen hatten anscheinend aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt. Der berüchtigte, bereits im Dezember diskutierte russische Vorschlag, nationale Internet-Segmente zu schaffen, wurde beispielsweise zurückgezogen. Bei den verbliebenen kontrovers diskutierten Themen wurde aus Zeitknappheit kein Konsens erreicht. Die Lösung für die Zukunft zeichnete sich jedoch bereits ab. [email protected] „Das ist mal ne Ansage“ Der Elektronik-Versandhändler Conrad bietet die Lieferung innerhalb von zwei Stunden oder zum Wunschtermin an. Der Kunde kann zu Hause online prüfen, ob sein Wunschartikel in der nächstgelegenen Filiale vorrätig ist und sich diesen vom neuen Bring-Service innerhalb von zwei Stunden (Servicepauschale 14,90 Euro) beziehungsweise zu einem Wunschtermin (Servicepauschale formatabhängig von 9,90 bis 19,90 Euro) nach Hause liefern lassen. Der Service soll im Umkreis von allen 25 Conrad-Filialen angeboten werden. Dazu unsere Leser: Das ist der richtige Weg. Die nicht unerhebliche Servicepauschale ist allerdings übertrieben. PAUL PETERS Die Pizzalieferanten schaffen es ja auch! Warum also nicht? Prof. Michael Rotert Vorstandsvorsitzender Eco – Verband der deutschen Internetwirtschaft e. V. ■ www.eco.de dass diese Forderungen in der konsensorientierten ITU wenig Chancen haben. Diese ebenso unerwartete wie erfreuliche Entwicklung hat den Weg frei gemacht für eine aktive Gestaltung der Zukunft. So gibt es Zeichen für eine Annäherung von ITU und der Internet-Verwaltung ICANN – und damit für die Teilnahme der ITU am erfolgreichen Multi-StakeholderModell der Internet Governance, bei dem staatliche und zivile Interessengruppen sich gemeinsam auf die Rahmenbedingungen des Netzes verständigen. Ein solcher Schritt würde viele sinnvolle Möglichkeiten eröffnen, beispielsweise könnte die ITU die Interessen der Länder vertreten, die aus verschiedenen Gründen nicht an den weltweiten Gestaltungstreffen teilnehmen können. Noch vor Kurzem wäre dies nur ein frommer Wunsch gewesen – nun ist es eine realistische Option! Was geht dies die deutsche Wirtschaft an? Im Grunde alles! Das Netz führt dazu, dass immer mehr Unternehmen auf einem weltweiten Markt agieren. Zunehmend werden Leistungen ortsunabhängig und digital erbracht. Damit ist ein Breitbandausbau in den Schwellenländern auch direkt ein Konjunkturprogramm für die deutsche Internet-Wirtschaft. Und nicht nur für diese, denn das Internet der Dinge steht in den Startlöchern: Nicht mehr lange, und in Deutschland läuft kein Pkw ohne Internet-Zugang mehr vom Band, von den Produktionsmaschinen selbst, Fernsehern, Kühlschränken oder Heizungsanlagen ganz zu schweigen. Die Ideen, die in Genf verabschiedet wurden, betreffen die deutsche Wirtschaft insgesamt. Dennoch war nur die InternetBranche repräsentiert. Andere Wirtschaftszweige haben noch nicht realisiert, dass hier ihre Märkte von morgen gestaltet werden – dass das WTPF mitentscheidet, ob Fahrzeuge, Maschinen oder Geräte „Made in Germany“ auch in Brasilien und Indien funktionieren. Die deutsche Politik gibt allen Branchen die Gelegenheit zur Mitwirkung. Es ist unverständlich, warum sie diese Chance nicht ergreifen. Bei der ITU-Vollversammlung 2014 stünde es der deutschen Wirtschaft gut zu Gesicht, eine breit aufgestellte Delegation zu entsenden. Es werden dort Themen von großer Tragweite verhandelt – die (Internet-)Welt von morgen wird beeinflusst. Mit oder ohne unsere Beteiligung. Wir haben die Wahl. ■ Gehört halb von einer Stunde an – in den Großräumen respektive Ballungszentren. PATRICK KRIPPENDORF „Großraum“ scheint aber zu bedeuten „Ort“ – schade ... SASCHA KIMMEL Zwei Stunden. Woah, ok, das ist mal ne Ansage. Oder ein Tippfehler. FRANK WOLLWEBER Ihre Meinung ist uns wichtig! Haben Sie Kommentare, Vorschläge oder Kritik? Schreiben Sie einen Leserbrief an ■ [email protected] Haben Sie sich beruflich verändert? Dann schicken Sie uns doch eine Nachricht an ■ [email protected] HENDRIK VOSS Die Briten bieten das seit einer Weile inner- Ausführliche Diskussionen über den Wunsch mancher Regierungen, die staatliche Kontrolle im Internet generell auszudehnen, blieben den Teilnehmern ebenfalls erspart. Ist dieses Thema damit endgültig vom Tisch? Das lässt sich schwer einschätzen; natürlich kann bei der nächsten Vollversammlung im Jahr 2014 wieder alles Denkbare eingebracht werden. Aber jene Staaten, die sich mehr Eingriffsrechte wünschen, scheinen verstanden zu haben, 12/13 Fragen zu Ihrem Abo richten Sie bitte an ■ [email protected] „Ich trage eine Brille, weil ich muss. Ich kann ohne sie nicht sehen. Ich kenne nicht viele Leute, die eine Brille tragen, obwohl sie nicht müssen.“ Apple-Chef TIM COOK findet Google Glass nicht so reizvoll „Wenn Sie viel erreichen wollen, dann schreiben Sie wenig an Wenige.“ Eine von zehn Regeln aus einem „Social Media Knigge“, den die Werbeagentur SCHOLZ & FRIENDS jetzt veröffentlicht hat „Es ist schwierig, die eigene Privatsphäre, sobald man sie preisgegeben hat, wieder zurückzubekommen.“ Google-Verwaltungsratschef ERIC SCHMIDT glaubt, dass Kinder über den Umgang mit dem Internet eher aufgeklärt werden müssen als über Sex „Eine Welt, in der wir immer nur drei Restaurants besuchen, ist Google lieber als eine, in der unsere Entscheidungen unmöglich zu prognostizieren sind.“ Web-Kritiker EVGENY MOROZOV befürchtet den Verlust urbaner Vielfalt durch Suchmaschinen Aller Anfang ist leicht... 1HE AMD Single-CPU CSE512 Server ...mit Servern von Thomas Krenn. Hochwertige Serversysteme zum sensationellen Preis erleichtern Ihnen den Einstieg in die Serverwelt. 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