Brasilien: Stabilität zahlt sich aus – kräftiges Wachs

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21.06.2010
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Gregor Eder
Brasilien: Stabilität zahlt sich aus – kräftiges Wachstum, aber auch große Herausforderungen voraus
Economic Research & Corporate Development
Working Paper / Nr. 140 / 21.06.2010
AUTOR:
BRASILIEN: STABILITÄT ZAHLT SICH AUS – KRÄFTIGES WACHS-
GREGOR EDER
Tel.: +49.69.2 63-5 33 58
[email protected]
TUM, ABER AUCH GROßE HERAUSFORDERUNGEN VORAUS
Verhältnismäßig begrenzte Auswirkungen einer Krise von der Dimension der jüngsten
globalen Wirtschafts- und Finanzkrise – wohl kaum jemand hätte Brasilien noch vor
zehn Jahren ein solches Szenario zugetraut. Die größte Volkswirtschaft Lateinamerikas
stand in vorangegangenen Krisenzeiten, ob bedingt durch einen externen Schock oder
durch hausgemachte Probleme, nicht nur einmal kurz vor der Zahlungsunfähigkeit.
Maßgeblich verantwortlich für die gestiegene Krisenresistenz Brasiliens ist die stabilitätsorientierte Wirtschaftspolitik des vergangenen Jahrzehnts. Das Fundament dafür
legte Fernando Henrique Cardoso, zunächst in seiner Zeit als Finanzminister (1992 bis
1994) und später als Staatspräsident (1994 bis 2002). Der derzeit amtierende Präsident,
Luiz Inácio Lula da Silva, dessen zweite Amtszeit Ende dieses Jahres ausläuft und der
gemäß der Verfassung nicht erneut kandidieren kann, hat die Politik seines Vorgängers
fortgeführt.
Eckpfeiler der brasilianischen Wirtschaftspolitik
Wesentliche Bestandteile dieser stabilitätsorientierten Wirtschaftspolitik sind fiskalische Disziplin, ein flexibler Wechselkurs sowie eine Geldpolitik, die auf das Erreichen
eines vorab definierten Inflationsziels verpflichtet ist („Inflation targeting“). Gerade im
Hinblick auf die Staatsfinanzen hat Brasilien in den vergangenen Jahren erhebliche Fortschritte erzielt: Dank moderater Haushaltsdefizite ist die öffentliche Gesamtverschuldung gemessen am Bruttoinlandsprodukt (BIP) spürbar gesunken – von gut 86% im Jahr
2002 auf unter 60% im Jahr 2007. Seit 2008 ist diese Relation (krisenbedingt) jedoch wieder leicht angestiegen und lag zuletzt bei 67% des BIP.
Deutlich verbessert hat sich auch die Struktur der Staatsverschuldung: Über lange Zeit
war ein erheblicher Teil der öffentlichen Schuldenlast in Fremdwährung denominiert
oder zumindest Dollar-indexiert gewesen. Damit war der Wechselkurs automatisch ein
wesentlicher Übertragungskanal von Finanzmarktschocks. Wertete der brasilianische
Real ab, blähte sich die Staatsverschuldung in nationaler Währung auf. Das wiederum
ließ an den Finanzmärkten regelmäßig Zweifel bezüglich der Tragfähigkeit der Staatsfinanzen aufkommen und setzte die Währung weiter unter Druck. Mittlerweile ist der
Großteil der brasilianischen Staatsverschuldung in heimischer Währung denominiert.
De facto hat Brasilien heute sogar mehr Forderungen als Verbindlichkeiten in Fremdwährung. Damit befindet sich das Land in einer so genannten Netto-Gläubigerposition.
Dies wiederum hat zur Folge, dass eine Abwertung des Real im Gegensatz zu früher wie
ein makroökonomischer Stabilisator wirkt, da sie die Schuldendynamik positiv beeinflusst.
Auch die spürbare Verbesserung der Fremdwährungs-Liquiditätslage hat zu einer deutlichen Stabilisierung des makroökonomischen Umfelds in Brasilien beigetragen. Einen
wesentlichen Anteil hieran hat die Entwicklung der Rohstoffpreise. Über Jahre hinweg
erzielte Brasilien teils erhebliche Leistungsbilanzüberschüsse. Die in den beiden vergangenen Jahren zu verzeichnenden Defizite konnten durch den Zufluss an ausländischen
Netto-Direktinvestitionen mehr als kompensiert werden. So sind die Devisenreserven,
die ein natürliches Sicherheitspolster für einen möglichen Krisenfall darstellen, bis zuletzt weiter kontinuierlich angestiegen. Ende April 2010 beliefen sie sich auf 246 Mrd. USDollar, ein Betrag, der den Importen von mehr als zwölf Monaten entspricht – ein im
internationalen Vergleich hoher Wert.
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Working Paper / Nr. 140 / 21.06.2010
Direktinvestitionen decken Großteil der Leistungsbilanzdefizite
Leistungsbilanz & Zufluss ausländischer Netto-Direktinvestitionen, in Mrd. USD
40
30
20
10
0
-10
-20
-30
-40
-50
2005
2006
Quellen: IMF, eigene Prognosen.
2007
2008
Leistungsbilanzsaldo
2009
2010p
2011p
Ausländische Netto-Direktinvestitionen
Konjunkturboom nach einer kurzen, aber scharfen Rezession
Natürlich hat auch Brasilien die Auswirkungen der globalen Wirtschafts- und Finanzkrise zu spüren bekommen. Im vierten Quartal 2008 verzeichnete das reale BIP saisonbereinigt einen Rückgang um 3,3% gegenüber dem Vorquartal. Und im ersten Quartal 2009
ging die Wirtschaftsleistung noch einmal um 1,5% zurück. Besonders deutlich fiel das
Minus bei den Investitionen aus, die in den beiden Rezessionsquartalen kumuliert um
gut 20% einbrachen. Dank des stabilen makroökonomischen Rahmens und der damit
verbundenen hohen Glaubwürdigkeit der Wirtschaftspolitik konnte diese jedoch rasch
antizyklisch auf die Krise reagieren. Die Regierung verabschiedete ein umfangreiches
Konjunkturpaket, das unter anderem vorübergehende Steuersenkungen, Subventionen
und andere Ausgabenerhöhungen vorsah. Auch die Geldpolitik reagierte aggressiv: Zwischen Januar und Juli 2009 senkte die brasilianische Notenbank ihren Leitzins in mehreren Schritten um insgesamt 500 Basispunkte auf 8,75%, ein für brasilianische Verhältnisse sehr niedriges Leitzinsniveau.
Die wirtschaftspolitischen Stimuli zeigten Wirkung. Bereits im zweiten Quartal 2009
konnte Brasilien die Rezession beenden, die Wirtschaft wuchs um 1,5% gegenüber dem
Vorquartal. Seitdem hat sich die konjunkturelle Dynamik kontinuierlich weiter beschleunigt. Im ersten Quartal 2010 belief sich der BIP-Anstieg auf 2,7%. Das ist das stärkste Plus in einem einzelnen Quartal seit sechs Jahren. Wachstumstreiber waren einmal
mehr der private Verbrauch und die Investitionen. Letztere legten um 7,4% gegenüber
dem Vorquartal zu.
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Erst kurze aber kräftige Rezession, dann Hochkonjunktur
BIP-Komponenten, Veränderung gegenüber Vorquartal in %, saisonbereinigt
8
6
4
2
0
-2
-4
-6
-8
-10
-12
2005
Quelle: IBGE (EcoW in).
2006
2007
2008
BIP
2009
Investitionen
2010
Privater Konsum
Die robuste wirtschaftliche Entwicklung dürfte sich zunächst weiter fortsetzen. Darauf
deuten aktuelle Konjunkturindikatoren für das zweite Quartal hin. Zwar verzeichnete die
Industrieproduktion im April ein saisonbereinigtes Minus von 0,7% gegenüber dem Vormonat. Dieser Rückgang ist jedoch im Kontext mit dem kräftigen Anstieg um 3,4% im
März zu sehen und sollte daher nicht überbewertet werden. Das aktuelle Produktionsniveau liegt trotz des jüngsten Rückgangs immer noch um gut 2% über dem durchschnittlichen Niveau des ersten Quartals. Die Kapazitätsauslastung in der Industrie liegt mittlerweile bei 83% und damit bereits wieder über dem langfristigen Durchschnitt von 81%
(Januar 2003 bis April 2010). Das wiederum spricht für eine rege Investitionstätigkeit in
den kommenden Quartalen.
Um einer Überhitzung der brasilianischen Volkswirtschaft entgegenzuwirken, kündigte
die Regierung im Mai zum zweiten Mal binnen weniger Monate Ausgabenkürzungen an.
Zuvor hatte sie bereits Teile ihres krisenbedingten Fiskalpakets, wie vorübergehende
Subventionen und Steuervergünstigungen, wieder zurückgenommen, um die Binnennachfrage nicht noch zusätzlich anzuheizen. Auch die Geldpolitik reagiert auf die kräftige Wachstumsdynamik und den steigenden Inflationsdruck: Nachdem der Leitzins seit
Juli 2009 bei 8,75% gelegen hatte, erhöhte die Zentralbank ihn Ende April und Anfang Juni
um jeweils 75 Basispunkte auf nunmehr 10,25%. Weitere Schritte dürften in den kommenden Monaten noch folgen. Zum Jahresende 2010 sehen wir den Schlüsselzins bei
11,5% bis 12%. Die Inflationsrate dürfte sich im Durchschnitt dieses Jahres auf etwa 5%
belaufen (Mai 2010: 5,2%).
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Brasilianische Notenbank beginnt mit Zinsstraffung
Leitzins, in Prozent
20
18
16
14
12
10
8
6
Januar 05 Juli 05 Januar 06 Juli 06 Januar 07 Juli 07 Januar 08 Juli 08 Januar 09 Juli 09 Januar 10
Quelle: BCB (EcoW in).
Nach einem schwungvollen ersten Halbjahr gehen wir für den weiteren Verlauf dieses
Jahres von einer etwas nachlassenden Konjunkturdynamik aus – die Wirtschaftspolitik
wirkt zunehmend dämpfend. Insgesamt dürfte die brasilianische Wirtschaft 2010 real
um 6,5% wachsen, nach einem leichten Rückgang um 0,2% im Jahr 2009. Für das kommende Jahr erwarten wir dann einen Anstieg um 5,5%. Damit würde die größte Volkswirtschaft Lateinamerikas auf absehbare Zeit stärker wachsen als die Region insgesamt,
für die wir ein Wachstum von 4,6% beziehungsweise 4,4% in diesem und im nächsten
Jahr prognostizieren.
Hohe Wachstumsdynamik und verhaltener Reformeifer
Nicht zuletzt dank seiner wirtschaftspolitischen Erfolge und der damit gewonnenen
Stabilität konnte Brasilien in den vergangenen fünf Jahren ein spürbar höheres Wachstum erzielen als noch in der vorangegangenen Dekade. Die nachfolgende Grafik verdeutlicht dies eindrucksvoll. Für die kommenden fünf Jahre gehen wir von einer noch dynamischeren Entwicklung aus. Wir rechnen mit einem durchschnittlichen BIP-Wachstum
von rund 5% pro Jahr, bevor sich die Zuwachsraten dann ab 2016 auf etwa 4,5% einpendeln dürften. Ein wesentlicher Grund für den recht positiven Ausblick bis 2015 sind die
zu erwartenden Investitionen im Vorfeld der in Brasilien stattfindenden sportlichen
Großereignisse (Fußball-WM 2014 und Olympische Sommerspiele 2016). Insbesondere
im Bereich Infrastruktur dürften umfangreiche Investitionsprojekte das Wachstum ankurbeln. Die Infrastruktur selbst stellt derzeit noch einen der wesentlichen Engpässe der
brasilianischen Wirtschaft dar. So müssen beispielsweise viele für den Export bestimmte
Rohstoffe wie Soja mit Lkws zu den Häfen transportiert werden, da das Schienennetz nur
unzureichend ausgebaut ist.
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Trendwachstum steigt seit Jahren an
Reales BIP-Wachstum gegenüber Vorjahr, in Prozent
7
Ø 2006-2010:
4,3%
Ø 2001-2005:
2,8%
6
5
Ø 2011-2015:
5,1%
Ø 1996-2000:
2,0%
4
3
2
1
0
-1
1996
1998
2000
2002
2004
2006
2008
2010p
2012p
2014p
Im Oktober dieses Jahres finden in Brasilien Kongress- und Präsidentschaftswahlen statt.
Als aussichtsreichste Kandidaten für das Präsidentenamt gelten Dilma Rousseff, die
ehemalige Präsidialamtsministerin und damit rechte Hand von Staatspräsident Lula,
sowie José Serra von der PSDP. Unabhängig vom Ausgang der Wahl ist ein radikaler Kurswechsel weder von der einen noch von dem anderen zu erwarten. Die gegenwärtige
Wirtschaftspolitik hat sich, gerade in der Finanz- und Wirtschaftskrise, viel zu sehr bewährt, als dass ein neuer Präsident diese Erfolge aufs Spiel setzen würde. Andererseits
sind aber auch nennenswerte Strukturreformen – beispielsweise im Bereich der Sozialversicherung und des Arbeitsmarktes – wohl eher nicht zu erwarten, da diese angesichts
der schwierigen Mehrheitsverhältnisse im Kongress und des großen Einflusses der Gouverneure der Bundesstaaten wohl kaum durchzusetzen sein dürften. Darüber hinaus ist
der Reformdruck vor dem Hintergrund hoher Wachstumsraten insgesamt vergleichsweise gering einzuschätzen.
Unsere mittel- und langfristige BIP-Prognose beruht demzufolge auf der Annahme, dass
es in den kommenden Jahren zu keinen wesentlichen Strukturreformen in Brasilien
kommen wird. Auch rechnen wir nicht mit einem spürbaren Anstieg der vergleichsweise
niedrigen Sparquote. Käme es hier in den kommenden Jahren zu positiven Überraschungen, könnte die brasilianische Wirtschaft auch deutlich stärker wachsen, als wir
das in unserem Basisszenario angenommen haben.
Exemplarisch seien an dieser Stelle abschließend zwei große „Baustellen“ angesprochen,
auf welche die neu zu wählende Regierung in den kommenden Jahren ihr Augenmerk
richten sollte – nicht zuletzt um auch langfristig eine dynamische wirtschaftliche Entwicklung zu gewährleisten.
Staatsfinanzen
Trotz der bereits beschriebenen Fortschritte bei den Staatsfinanzen bestehen hier nach
wie vor zwei wesentliche strukturelle Herausforderungen. Die erste betrifft den ungebrochenen Aufwärtstrend bei den Staatsausgaben. Gemessen am BIP beliefen sich die Ausgaben der öffentlichen Hand im vergangenen Jahr auf schätzungsweise 45%. Vor zehn
Jahren waren es gerade einmal 36%. Dies bedeutet, dass die Primärüberschüsse der vergangenen Jahre in erster Linie durch eine höhere Steuerbelastung und nicht durch Aus6
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gabendisziplin erreicht worden sind. Tatsächlich stieg die Steuerlast im Jahr 2009 auf
35% des BIP, von 27% im Jahr 1998. Eine höhere Steuerlast sowie die Komplexität des brasilianischen Steuersystems entwickeln sich zunehmend zu einem Wachstumshemmer.
Die zweite strukturelle Herausforderung besteht in der Rigidität des Staatshaushalts.
Etwa 75% der Einnahmen werden aufgezehrt durch bereits vorab feststehende Haushaltspositionen wie Sozialleistungen und Transfers an Gebietskörperschaften. Dies
schränkt den diskretionären Handlungsspielraum einer Regierung natürlich massiv ein.
Investitionen
Auch wenn der Trend bei den Investitionen in den vergangenen Jahren aufwärtsgerichtet
gewesen ist, so bewegen sie sich im internationalen Vergleich nach wie vor auf einem
recht niedrigen Niveau. 2009 beliefen sich die Brutto-Anlageinvestitionen gemessen am
BIP auf 16,5%. In anderen Schwellenländern, insbesondere in Asien, liegt der entsprechende Wert hingegen häufig bei über 30%. Sowohl die staatliche als auch die private
Investitionstätigkeit ist für ein Land, das sich in einem wirtschaftlichen Aufholprozess
befindet, zu schwach. Die geringe private Investitionstätigkeit dürfte ihre Ursache hauptsächlich in der beachtlichen Steuerlast sowie in den immer noch hohen Finanzierungskosten (Stichwort: hohe Realzinsen) haben. Wie könnten die Investitionen gesteigert
werden? Ein denkbarer Ansatz wäre die Senkung der Staatsausgaben – nicht absolut,
sondern in Relation zum BIP. Der dadurch gewonnene Handlungsspielraum könnte für
den Schuldenabbau oder für Steuersenkungen genutzt werden. Ein Schuldenabbau
könnte zu einem Rückgang des Zinsniveaus führen, was sich ebenso wie Steuersenkungen positiv auf die Investitionsbereitschaft in der Privatwirtschaft auswirken würde.
Die Einschätzungen stehen wie immer unter den nachfolgend angegebenen Vorbehalten.
ÜBER DIE ALLIANZ
Die Allianz SE ist Mitglied bei Transparency International Deutschland und unterstützt die Prinzipien des Global
Compact der Vereinten Nationen sowie die Richtlinien der OECD für multinationale Unternehmen.
Die Allianz SE zählt zu den führenden Unternehmen im Versicherungssektor des Dow Jones Sustainability Index,
sie ist im FTSE4Good und im Carbon Disclosure Leadership Index (CDP6) gelistet.
VORBEHALT BEI ZUKUNFTSAUSSAGEN
Soweit wir in diesem Dokument Prognosen oder Erwartungen äußern oder die Zukunft betreffende Aussagen
machen, können diese Aussagen mit bekannten und unbekannten Risiken und Ungewissheiten verbunden sein.
Die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen können daher wesentlich von den geäußerten Erwartungen und
Annahmen abweichen. Neben weiteren hier nicht aufgeführten Gründen können sich Abweichungen aus
Veränderungen der allgemeinen wirtschaftlichen Lage und der Wettbewerbssituation, vor allem in Allianz
Kerngeschäftsfeldern und -märkten, aus Akquisitionen sowie der anschließenden Integration von Unternehmen
und aus Restrukturierungsmaßnahmen ergeben. Abweichungen können außerdem aus dem Ausmaß oder der
Häufigkeit von Versicherungsfällen (zum Beispiel durch Naturkatastrophen), der Entwicklung der
Schadenskosten, Stornoraten, Sterblichkeits- und Krankheitsraten beziehungsweise -tendenzen und,
insbesondere im Bankbereich, aus der Ausfallrate von Kreditnehmern resultieren. Auch die Entwicklungen der
Finanzmärkte (z.B. Marktschwankungen oder Kreditausfälle) und der Wechselkurse sowie nationale und
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Abweichungen erhöhen. Die Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung, Zukunftsaussagen zu aktualisieren.
KEINE PFLICHT ZUR AKTUALISIERUNG
Die Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung, die in dieser Meldung enthaltenen Aussagen zu aktualisieren.
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