Klinikkeim MRSA, ein Albtraum ohne Erwachen?

Werbung
1
Klinikkeim MRSA, ein Albtraum ohne Erwachen?
Rolf Müller · Montag den 30. April 2012
Es beginnt immer ganz unauffällig …
Die Meniskusoperation, welche nach dem Fußballspiel mit Freunden notwendig wurde, ist gut
verlaufen. Bei der Entlassung aus dem Krankenhaus ist nur noch eine leichte Schwellung und
Rötung des Knies sichtbar. Nach einer Woche nimmt die Schwellung zu, ebenso die Rötung. Es
erfolgt eine erneute Einweisung ins Krankenhaus. Dort wird eine Lavage des
Gelenkbinnenraumes durchgeführt und eine orale Einnahme von Antibiotika verordnet. Die
Rötung und die Schwellung gehen zurück, aber die Wunde heilt nicht zu.
Nach vier Wochen wird ein anderes Antibiotikum verordnet. Auch dieses hat keinen spürbaren
Einfluss auf die Wundverhältnisse, die Wunde “suppt”, wie man im Krankenhaus-Jargon sagt.
Die mikrobiologische
Untersuchung des Sekrets zeigt
einen multiresistenten Keim der
Gruppe Staphylococcus aureus –
mit nur einer nachweisbaren
Sensibilität auf ein einziges
Antibiotikum. Lange wägt man den
Einsatz dieser letzten
Therapiemöglichkeit gegen diesen
Keim ab, schließlich kommt man
überein, dieses Antibiotikum
einzusetzen.
Die Rötung geht leicht zurück, ebenso die Schwellung. Hoffnung entsteht. Nach Beendigung
Copyright © 2015 symptome.ch - Symptome und Ursachen von Krankheiten - Blog mit Tipps zu Gesundheit
28.02.2015
2
der Antibiotika-Kur zeigt ein bildgebendes Verfahren, dass zusätzlich der Knochen von dem
Keim befallen wurde und sich zersetzt. Der Oberarzt legt nun die Amputation ihres
Unterschenkels nahe, zu der es keine Alternative gibt, wie er sagt.
Die Operation ist gut verlaufen und der Amputationsstumpf heilt schnell zu – bis auf eine kleine
Stelle, welche nicht abheilen will. Trübes Sekret suppt aus dieser Wunde.
Die mikrobiologische Untersuchung ergibt erneut einen Keim der Gruppe Staphylococcus
aureus. Und dieses Mal gibt es kein Antibiotikum im Antibiogramm, auf das dieser Keim
sensibel reagiert.
Sie wünschen sich, endlich aus diesem Alptraum zu erwachen. Doch Sie sind bereits wach.
Hart aufgeschlagen im Alltag einer großen Universitätsklinik in Deutschland. Ihr Gegner trägt
den unscheinbaren Namen MRSA.
MRSA klopft an meine
Praxistür
Als mein erster MRSA-Patient im
Jahre 2008 in meine Praxis kam,
hatte ich noch keinen Bezug zu
dem Krankheitsbild MRSA. Er hat
mir auch verschwiegen, dass er
unter den Symptomen einer
Infektion mit diesem
Krankenhauskeim litt. Er
berichtete allerdings, er habe zirka
alle sechs Wochen eine ständig sich
wiederholende Furunkulosis.
Er bat mich um Hilfe, da diverse von Hautärzten und Chirurgen verordnete AntibiotikaTherapien erfolglos geblieben waren. Im vollen Vertrauen auf meine ärztliche Kunst bei der
Behandlung einer normalen, rezidivierenden Furunkulosis verordnete ich ihm die RegenaplexKur, welche ich mittlerweile auch im Internet veröffentlicht habe. Diese führte auch prompt zu
einem Sistieren der Furunkulosis, welche bis heute nie wieder auftrat.
Als ich nach zirka acht Wochen ein winziges Pickelchen auf der Nase meines Patienten
entdeckte, nahm ich sofort einen Abstrich und ließ ihn im Labor untersuchen. Schon kurz
darauf erhielt ich einen Anruf vom Chef des Labors und er teilte mir mit, dass mein Patient
unter MRSA leide.
Nun war ich erstmal mit meinem Latein am Ende. Aber ich halte mich für einen intuitiv und
sensitiv begabten Arzt und führte meine begonnene – was die Furunkulosis angeht ja bislang
durchaus erfolgreiche – Therapie fort. Mir war bewusst, dass ich diese erweitern musste mit
synergistisch wirkenden Heilmitteln.
Mittlerweile war mir auch klar, dass die Kontrollabstriche auf MRSA an bestimmten
Körperstellen zu erfolgen haben – und so machte ich bei meinem Patienten alle vier Wochen
diese Kontrollen. Schon nach sechs Wochen zeigte sich der erste MRSA-freie Abstrich, der
zweite und dritte folgten in vierwöchigem Abstand. Nach den Richtlinien des Robert Koch
Copyright © 2015 symptome.ch - Symptome und Ursachen von Krankheiten - Blog mit Tipps zu Gesundheit
28.02.2015
3
Instituts war mein Patient nun erstmals seit Jahren frei von MRSA.
Bis heute blieb dieser Patient von Rückfällen verschont. Wird aber sicher nie mehr freiwillig in
ein Krankenhaus gehen, denn er hat sich diesen Keim sehr wahrscheinlich beim Besuch seiner
Schwiegermutter auf einer Reha-Station „geholt“.
“Herr Doktor, was
kann ich noch tun?”
Ich möchte in diesem Blog
zukünftig mit weiteren Artikeln
diverse Aspekte beleuchten, welche
sich für mich als hilfreich zeigten,
dem Krankheitsbild MRSA Einhalt
zu gebieten.
Beginnen möchte ich mit diversen Heilpflanzen, welche ich in meinen bei der MRSABehandlung bewährten Rezepturen einsetze;
dann berichte ich über die eigentlich selbstverständlichen Hygienemaßnahmen, welche aber
immer noch nicht in den Alltag der Kliniken und der Häuser von MRSA-Erkrankten Einzug
gehalten haben;
außerdem spreche ich über sehr ungewöhnliche Therapieansätze (wie zum Beispiel die
russischen Heilverfahren), welche sich als integrativer Teil meiner ganzheitlichen MRSATherapie bewährt haben.
Der wissenschaftlich forschende Arzt in der Klinik hat nicht dieselbe Freiheit wie ein einzelner
niedergelassener Arzt. Dafür haben die Therapieerfolge dieses Einzelnen auch keinen
wissenschaftlichen Anspruch.
Was mich angeht, habe ich mich extrem bemüht, mein erstes erfolgreich durchgeführtes
MRSA-Therapieschema an eine große Klinik zur Durchführung einer wissenschaftlichen Studie
zu bringen. Ich habe nahezu alle in Deutschland an Infektiologie, Bakteriologie und
multiresistenten Keimen forschenden Universitäten angeschrieben, in der Hoffnung, eine groß
angelegte Studie könne meine Therapie entweder bestätigen, oder als reinen “glücklichen
Zufall” abtun.
Aber ein emeritierter Professor einer Universitätsklinik verhalf mir schließlich zum
Verständnis, warum dies nicht der Fall sein wird. Eine wissenschaftliche Studie muss bei der
Ethikkomission angemeldet werden, und dieser Vorgang kostet eine enorm hohe Summe. Keine
der Firmen, mit deren Heilmittel ich arbeite, ist in der Lage, diesen Betrag zu finanzieren. Und
so steht eine wissenschaftliche Bestätigung noch aus, aber die Hilfe für MRSA-Erkrankte läuft
weiter.
Auf was sollten sie denn warten bei den tristen Aussichten einer scheibchenweisen Amputation
ihrer Gliedmaßen?
Copyright © 2015 symptome.ch - Symptome und Ursachen von Krankheiten - Blog mit Tipps zu Gesundheit
28.02.2015
4
Dieser Artikel wurde verfasst von Rolf Müller
Als Arzt für Naturheilverfahren ist mir das Thema MRSA begegnet, und
“zufälligerweise” waren meine ersten Therapien erfolgreich. Ich kombiniere die
homöopathische Regena Therapie, welche ich seit 30 Jahren erfolgreich anwende
mit dem Einsatz von spagyrisch aufbereiteten Heilpflanzen, der Isotherapie sowie
auch russischen Heilverfahren.
» Homepage | Rolf Müller
Copyright © 2015 symptome.ch - Symptome und Ursachen von Krankheiten - Blog mit Tipps zu Gesundheit
28.02.2015
Herunterladen