Newsletter Nr. 03 2009 - Österreichischer Astrologenverband

Werbung
news
Newsletter des Österreichischen Astrologenverbandes
03 / 2009
Einzelpreis: € 2,50
DAV Tagung: Die heilenden Kräfte der Astrologie
2. bis 4. Oktober, Bonn
Mag. Maria Luise Mathis
Vom 2.-4. Oktober 2009 fand – wie
jedes Jahr – die Tagung des
Deutschen Astrologenverbandes in
Bonn
statt.
Das
GustavStresemann-Institut war erneut ein
idealer Tagungsort, konnte man
doch beim astrologischen Fachsimpeln
trotz
fortgeschrittener
Jahreszeit zu Mittag die Sonnenstrahlen, am idyllischen Teich
sitzend, genießen.
Dem heiklen wie auch anspruchsvollen Tagungsthema: „Die heilenden Kräfte der Astrologie“ wurden
die Referenten mehr als gerecht.
Gleich nach der Begrüßung durch
den 1. Vorsitzenden Dr. Christoph
Schubert-Weller
bot
Eva
Stangenberg in ihrem Vortrag eine
schauspielerische Einlage: „Das
Schokoladen-Mädchen. Wo das
Problem ist, da ist auch die
Lösung.“
Sie machte anhand der einzelnen
Planetensymbole
(innere Teilpersönlichkeiten) klar, dass es sich
lohnt, das Problem zu analysieren
und zu hinterfragen. Denn hinter so
mancher Sucht liegt oft eine tiefe
Sehnsucht. Vor allem ein verdrängter Persönlichkeitsanteil wird
oft zum Problem. Die Lösung des
Problems kann gelingen, indem
dieser bewusst gemacht und auf
eine reale Art und Weise gelebt,
bzw. gestillt wird. Die Entfaltung
des bisher ungelebten Potentials
kann für die Gesundheit sehr
förderlich sein.
Markus Jehle teilte seinen Vortrag
„Zauberworte für die Seele – Die
heilsamen Aspekte astrologischer
Beratung“ in drei Teile. Er verwies
unter anderem im ersten Teil auf
die Tatsache, dass eine gute Horoskop-Interpretation nicht gleichzeitig auch eine gute Beratung sein
muss. Dazu seien weitere Kompe-
Mag. Maria Luise Mathis und xxxx???? (Foto © Mag. Maria Luise Mathis)
Fotos © Mag. M. L. Mathis
v.l.: Eva Stangenberg, Markus Jehle und Dr. Christoph Schubert-Weller
tenzen notwendig. Damit eine
Beratung gelingt, muss zuerst eine
Beziehung zum Klienten aufgebaut werden, bzw. „gelingen“.
Weiters setzt er voraus, dass der
Klient Gelegenheit haben soll, sein
Anliegen zu schildern, denn im
Problem sind auch die Lösungen
enthalten. Letztlich kostet eine gute
Beratung auch Geld. Im zweiten
Teil ging er auf die Kennzeichen
professionellen Beraterverhaltens
ein, wie z.B. dass sich der Klient
verstanden gefühlt hat oder dass
sich der Berater klar ausgedrückt
hat. Im dritten Teil seines Vortrages vertrat er die Auffassung,
eine Beratung ist dann heilsam,
wenn der Klient sich selbst kennen
gelernt hat und neue Einsichten
gewonnen hat. Es ist wichtig, dass
der Klient durch die astrologische
Beratung mehr mit seinen persönlichen Bedürfnissen in Kontakt gekommen ist und mit Zuversicht in
die Zukunft blicken kann. Wenn in
nächster Zeit viele Menschen in die
Krise geraten, dann wird vermutlich
die professionelle astrologische
Beratung eine wichtige Rolle in der
Gesellschaft spielen.
Am nächsten Morgen wurde es mit
der Astrosystemischen Aufstellungsarbeit als Anregung zur
Selbstheilung spannend: „Steh auf
und geh!“ mit Sabine Bends &
Christopher Weidner. Die beiden
erklärten auf anschauliche Art und
Weise,
dass
„Heilung
die
Herstellung
einer
natürlichen
express *** express *** express *** express *** express *** express *** express
Seite 4:
Wie präzise sind
Prognosen?
3. Teil der Betrachtung
von astrologischen
Vorhersagungen.
Seite 5:
AstrologInnen bei
Messe „La donna“
Aktion der Wiener
Kammer der
Gewerblichen Wirtschaft
Seite 8:
Neptun bereits 234
Jahre früher
entdeckt?
Neues über Galileos
Aufzeichnungen
Seite 10/11:
Neue Serie:
Die Säftelehre des
Galen
Interessantes über die
Humoralpathologie
2
news 03 / 2009
Fortsetzung von Seite 1
Fotos © Mag. M. L. Mathis
v.l.: Sabine Bends und Christopher Weidner
Ordnung ist.“ Heilsein, als inneres
Bild der Ordnung meines „Gartens“
verstehen sie mehr als einen
Prozess der Balance zwischen
„Nützlingen und Schädlingen“ als
die „Verwendung von Schneckenkorn“. Der Prozess der Balance
wird eingeleitet durch die Frage
nach der Quelle der Kraft, die mir
zur Heilung gegeben ist. Die Quelle
der Kraft wird durch den AC
definiert. „Wovon muss ich mich
lösen, damit Heilung gelingen
kann?“
kann
aus
dem
2. Quadranten und vor allem dem
IC abgelesen werden. „Welche
Umgebung ist heilsam für mich?“
finden wir im 3. Quadranten, dem
Begegnungsquadranten, und am
DC beantwortet. Schließlich kann
man am MC bzw. am vierten
Quadranten ablesen, wie das
Wunder der Heilung erfahren
werden
kann.
An
einem
praktischen Beispiel konnte jedermann nachvollziehen, wie durch
„aufstehen und gehen“ an einen
„besseren Platz“ verbunden mit
einem „besseren Gefühl“ Bewegung ins System gekommen ist,
die eine Lösung bewirken kann.
Fotos © Mag. M. L. Mathis
Astrosystemische Aufstellungsarbeit
Die Heilpraktikerin und Astrologin
Sonja van Slooten erklärte „Heilen
mit dem Stundenhoroskop“ durch
ein Ungleichgewicht der Elemente
(Erde, Wasser, Feuer, Luft) und
der Humors (kalt, warm, feucht und
trocken) im Fragehoroskop des
Klienten. So erkennt sie die Krankheitsursache aus dem Horoskop.
Durch entsprechendes verändertes
Verhalten oder/und durch eine
veränderte Ernährung kann die
kongress
Wiederherstellung des Gleichgewichts begünstigt werden.
Petra Dörfert gab einen historischen Überblick über „Die großen
Volkskrankheiten im Spiegel der
Astrologie.“ Pluto in Zwillinge (1884
– 1913/14), der dem Nervensystem
zugeordnet wird, war die Zeit, in
der
vermehrt
Hysterie
und
Schreikrämpfe aufgetreten sind.
Pluto in Krebs (1914 – 1937/38),
der dem Magen entspricht, bringt
Mangelerscheinungen
durch
schlechte Ernährung ans Licht,
während unter Pluto in Löwe (1938
– 1956/58), analog zum Herzen,
verstärkt Herz-Kreislaufprobleme
aufgetreten sind, die durch die
Fresswelle als Nachholbedarf auf
die Hungersnöte nach dem Krieg
bzw. den Stress der Wiederaufbauzeit ausgelöst wurden.
Fotos © Mag. M. L. Mathis
v.l.: Sonja van Slooten, Petra Dörfert
Unter Pluto in Jungfrau (1958 –
1871/72) war entsprechend dem
Darm und der Verdauung ein
starker Anstieg der Allergien zu
verzeichnen, die durch den Einsatz
der Lebensmittelchemie erklärbar
erscheint. Mit Pluto in Skorpion
(1983/84 – 1995) wurden analog
zu den Sexualorganen erstmalig
Fälle von AIDS diagnostiziert.
Schließlich sind unter Pluto in
Schütze (1995 – 2008), dem
Symbol für Expansion und Fülle,
Adipositas contra Schlankheitswahn eine der häufigsten Erkrankungen gewesen. Typisch für diese
Zeit ist die Tatsache, dass
Junkfood und Kleidergrößen im
XXL Format zugenommen haben,
während man gleichzeitig auf der
Bühne ausgehungerte Models
bewunderte.
„Quantum-Heilung und Astrologie“
hieß der spannende Vortrag von
Seyhan Tüzün. Sie definierte
Quantum als die kleinste Einheit
einer physikalischen Menge, die
unabhängig von äußeren Krafteinwirkungen
existiert.
Das
Phänomen
der
Quantumverwicklung, dass 2 Quanten, die
jemals zusammen waren, für
immer
miteinander
verbunden
bleiben, unabhängig von Zeit und
Raum, führt laut Tüzün zur
Erkenntnis, dass Heilung in der
Quantenwelt augenblicklich geschieht. Krankheit und Heilung
gehören zusammen, sie bilden
zusammen eine Einheit. Der
Augenblick alleine zählt! Indem wir
unseren Kampf (Mars), unsere
Kontrolle (Saturn), unseren Zwang
(Pluto),
unsere
Ängste
und
Bedürftigkeiten (Mond) und unsere
Zweifel (Merkur) loslassen, sind wir
fähig im Augenblick (Chiron), mit
Vertrauen (Jupiter) und Hingabe
(Neptun) die Herzenergie (Venus)
fließen zu lassen. Dann kann
Quantum-Heilung geschehen.
Fred Küster führte mit seinem
Vortrag: „Mit der Seele heilen Gesundheit durch inneren Dialog“
in die HUNA-Prinzipien, eine alte
Hawayanische Tradition, ein. Die
Schlüsselworte bedeuten: „IKE –
Die Welt ist das, wofür Du sie
hältst“. „KALA – Es gibt keine
Grenzen.“ „MANKIA – Die Energie
folgt
der
Aufmerksamkeit.“
„MANAWA – Jetzt ist der Augenblick der Macht.“ „ALOMA – Lieben
heißt, glücklich sein mit …“ „MANA
– Alle Macht kommt von Innen.“
„PONO – Wirksamkeit ist das Maß
der Macht.“ Schließlich sind folgende Merksätze für die Heilung
wichtig: 1) Vertraue auf Dich selbst!
2) Segne die Gegenwart! 3)
Erwarte das Beste!
Fotos © Mag. M. L. Mathis
v.l.: Seyhan Tüzün, Fred Küster
In 2 Kurzvorträgen konnte man von
den astrologischen Erfahrungen
des 88jährigen Dipl.-Ing. Walter
Lutz bei „Astrologische Möglichkeiten zum Vermögenserhalt und
Vermögenserwerb“ profitieren. Und
Arjun Chakraborty aus Kalkutta
erklärte, wie man im Ayurveda das
Gleichgewicht der Tridosas (Vata,
Pitta, Kapha) hält und welche
Fotos © Mag. M. L. Mathis
v.l.: DI Walter Lutz, Arjun Chakraborty
kongress
Verhaltensweisen bei bestimmten
Planetenkonstellationen für die
Gesundheit nützlich sind.
„Michael Jacksons Hand und
Horoskop“
wurde
in
einem
Kurzvortrag erklärt durch Manfred
Magg. Während Mirjam Schneider
Ihre Forschungen über die „Intelligenz im Horoskop“ an den Größen
der Weltgeschichte demonstrierte.
Schließlich bringt Meggi Widmann,
wie man in 6 Schritten eine
astrologische „Focusing“-Beratung
durchführt. Der letzte Kurzvortrag
von Ingrid Stachetzki ging in
„Deklinationsparallelen“ auf die
vielfach unbeachtete Bedeutung
der Deklinationen im Radix und in
den Direktionen ein.
Fotos © Mathis
v.l.: Manfred Magg, Mirjam Schneider,
Meggi Widmann
Faszinierend waren auch die Beispiele von Friedel Roggenbuck, die
er zu seinem Thema: „Zeitgeist,
Therapien, Ihre Pioniere und ihre
archetypischen Signete.“ Er spannte den Bogen von Sai Baba, Bhagwan Rashneesh, B.F. Skinner,
über Sigmund Freund, Adler und
C.G.Jung, Wilhelm Reich zu Ida
Rolf zu Fritz Perls, um nur einige
davon zu nennen. Am Abend
konnten wir herzlich lachen beim
Kabarett „Gefasst bleiben“ von
Holger A. L. Faß, der mit seinem
köstlichen Humor und seinen
schauspielerischen Darbietungen
alle beeindruckte.
und allein uns heile zu machen, im
ganzheitlichen Sinn.
v.l.: Wilfried Schütz, Wolfhard H. König
Den letzten Vortrag hielt Wolfhard
H. König über „Die Konfliktdynamik
von Essstörungen im Horoskop“.
Er schildert aus seinem Klinikalltag
von Fällen der Anorexie (Magersucht), Bulimie und Adipositas
(Fettsucht). Alle drei Formen der
Krankheit führt er auf einen
Trennungs-Abhängigkeitskonflikt
zurück, der im Horoskop häufig
durch Mond/Neptun oder durch
Mond/Saturn ersichtlich ist. Er als
Therapeut muss mit dem Klienten
entsprechend der Entwicklungspsychologie verschiedene Schritte
nachholen, damit die Separation
bzw. Individuation aus der unnatürlichen Symbiose und damit
die Heilung gelingen kann.
Mit einer interessanten Podiumsdiskussion mit den Referenten
wurde die gelungene Tagung
beendet.
Besonders
lobend
soll
die
gastronomische Versorgung im
Gustav-Stresemann-Institut
erwähnt werden. Köstliche und
abwechslungsreiche
Mahlzeiten
wurden von freundlichen Köchen in
schönem Ambiente serviert. Da
konnte man gemütlich plaudern
und Erfahrungen austauschen.
Auch das Angebot an Reinhard
Stiehle’s Büchertisch war vielfältig,
dass man gar nicht vorbei gehen
konnte, ohne zu kaufen. Und
schließlich demonstrierte Wolfgang
Peterat die allerletzten Neuigkeiten
der
Astroplus-Software.
Zur
Augenfreude wurden auch diverse
Accessoires mit astrologischen
Motiven angeboten.
Den Veranstaltern und Organisatoren, wie auch den vielen
Helfern
und
Helferinnen
im
Hintergrund
sei
Dank
und
Anerkennung ausgesprochen. Wir
kommen sicher gerne wieder!
Fotos © Mag. M. L. Mathis
Podiumsdiskussion zum Abschluss der DAV Tagung
Fotos © Mag. M. L. Mathis
Fotos © Mag. M. L. Mathis
v.l.: Friedel Roggenbruck, Holger A. L. Faß
Am nächsten Morgen erklärt
Wilfried Schütz in „Schicksal,
Antrieb zur Heilung“ wie es zur Entstehung der verzauberten neurotischen Welt kommt. Er meint, erst
durch das „Urteil“ zerfällt die Welt
in Gut und Böse, in ICH und DU, in
Gesundheit und Krankheit. Die
nach außen projizierte, abgelehnte
bzw. nicht gelebte Energie wird zur
Erscheinung in der Außenwelt,
zum Schicksal, d.h. eventuell zur
Krankheit. Ihre Absicht ist einzig
news 03 / 2009 3
v.l.: Reinhard Stiehle, Wolfgang Peterat
Fotos © Mag. M. L. Mathis
D. Tmoszewski
Vortragssaal im Gustav-Stresemann-Institut
4
news 03 / 2009
prognose
„Prognostische Astrologie“
Wie präzise sind Vorhersagen?
3. und letzter Teil
Dr. Edith Altmann
Astrologen, die die Anerkennung
durch die Wissenschaft suchen,
verwenden die Statistik um Übereinstimmungen zwischen dem
Stand der Gestirne und den
Verhaltensweisen von Menschen
oder Geschehnissen deutlich zu
machen. Eine Statistik besteht aus
einer Addition von Fakten, die
angeblich alle gleich sind, und
damit „wiederholbar“. Aber, wir
wissen, dass die Grundlage der
Astrologie darin besteht, dass alles
nur zu einem einzigen Moment
geschieht, daher nicht wiederholbar ist.
Also wo finden wir dann die
Momente,
die
wir
addieren
könnten? Um statistische Bestandsaufnahmen bemühten sich
viele, z. B. Karl-Ernst Krafft, Michel
Gauquelin, Hans Eysenk und Prof.
Ertel und Gunter Sachs. Dr. Peter
Niehenke kommt zum Schluss,
dass Astrologie statistisch nicht
1
nachgewiesen werden kann.
Astrologie hat ihre besondere
symbolische Denkform und beinhaltet eine universale Deutungskunst, die sich nie im Netz der
rationalen Wissenschaften verfangen wird und soll. Astrologie
wissenschaftlich behandeln heißt
unermüdlich forschen und sich
selbst prüfen um der Wahrheit
näher kommen. Die Statistik als Art
der wissenschaftlichen Betrachtung
wird der Astrologie nicht gerecht,
denn alles ist in ständiger
Bewegung und nichts im Leben ist
wiederholbar.
Jedes Horoskop ist insbesondere
in
Verbindung
mit
einem
bestimmten Menschen einzigartig!
Der Verlauf unseres Lebens wird
als weitgehend bestimmt angesehen. Aber wie weit wir auch
versuchen, über den eigenen
Horizont des Erkennens hinaus zu
drängen, der Horizont, unsere
eigene „Begrenzte Wahrnehmung“
geht gleichsam mit. Immanuel Kant
meinte: „Die Welt kann nur erkannt
werden, wie sie uns erscheint,
nicht wie sie ist!“ (Kritik der reinen
Vernunft)
Wenn ein Ereignis von drei
Personen, die beteiligt waren,
erzählt wird, ist damit zu rechnen,
dass jede Person einen eigenen
Standpunkt, eine andere Sichtweise vertritt. So stellt sich für den
Zuhörer (z.B. Astrologen) die
Frage,
„Was
ist
nun
die
„Wahrheit?“, dazu eine kleine
Anekdote aus der hervorgeht, dass
jeder mit seiner eigenen Wahrheit
lebt, als Hinweis wie einzigartig
jeder von uns sein soll. Ein Sufi
Meister erzählte: „Die Wahrheit ist
wie ein Spiegel, der vom Himmel
gefallen ist. Die Wahrheit ist in
1000 Splitter zerfallen und in jedem
von uns ist einer.“
Foto © Dr. Edith Altmann
Hipparch von Samos entdeckte
180 v. Chr. den Präzessionszyklus.
Unter
Präzession
wird
das
langsame Vorrücken des Fixsternhimmels durch die Bewegung
der Erdachse verstanden, die
Jahre
des
Präzessionszyklus
betragen 25.920.
Der Mensch atmet in der Minute
18-mal ein und aus.
Also am Tage in 24 Stunden oder
1.440 Minuten ebenfalls 25.920
Atemzüge.
In
72
Jahren
beträgt
der
Präzessionswert 1 Grad.
In einer Minute, so lehrt die
moderne Medizin, soll der Mensch
72-mal seinen Puls fühlen.
So verhalten sich Puls (eines
Tages) zu 72 Jahren.
360 Grad mal 72 Jahre ergeben
auch wieder die Zahl 25.920.
So ist der Mensch mittels Atem und
2
Puls in den Kosmos eingebunden.
Wieweit können wir in die
„ZUNKUNFT“ schauen und was ist
„WAHRHEIT“?
Astrologie offenbart „präzise“ was
Leben bedeutet, jedoch befasst
sich
Astrologie
mit
inneren
Vorgängen und das Vorhersagen
von äußeren Ereignissen führt
meist nur zu einem Ratespiel.
1
Niehenke Peter, Kritische Astrologie, Zur
erkenntnistheoretischen und empirisch –
psychologischen Prüfung ihres Anspruchs,
Freiburg im Breisgau 1987.
„Astrologia" zeigt dem König sein Sternbild „Löwe", 18. Jhdt.
(Bildquelle: Dr. Edith Altmann)
2
Alfred Frankhauser, Das Gesicht der
Astrologie, 1952
messe
news 03 / 2009 5
La donna – die Messe für die Frau
23. bis 27. September 2009, Wien
Mag. Maria Luise Mathis
Erstmalig waren die Gewerblichen
Astrologinnen und Astrologen der
Wirtschaftskammer Wien vom
Mittwoch, den 23. bis Sonntag, den
27. September 2009, mit einem
eigenen Messestand auf der „La
donna“,
Österreichs
größter
Frauenmesse, in der Wiener
Stadthalle präsent. Von der Idee
bis zu dieser Veranstaltung war ein
langer und mühsamer Weg, der
viele Vorleistungen und Organisationsarbeit
notwendig
machte.
Gutscheine zum ermäßigten Eintritt
zur Messe wurden seitens der
Kammermitglieder verteilt. Der
Stand erregte durch einen ansprechenden informativen großen
Poster Aufmerksamkeit.
Nicht nur, dass allen gewerblich
tätigen Astrologinnen und Astrologen die Möglichkeit geboten
wurde, ihr Werbematerial auf zu
legen, um so ein breites Publikum
über ihre professionelle Arbeit zu
informieren, hielten sieben Kolleginnen und Kollegen, wie Michaela
Fritsch,
Peter
Fraiss,
Eva
Kamhuber, Mag. Maria Luise
Mathis, Brigitta Tesar, Susanne
Tröstl
und
Regina
Binder
interessante Vorträge zum Thema
Mag. Maria Luise Mathis mit einer Kundin (Foto © Mag. Maria Luise Mathis)
und leitsteten Überzeugungsarbeit
im Dienste der Astrologie.
In
beispielhafter
Kooperation
wechselten sich die einzelnen
Berufgruppen-Mitglieder ab, um
Informationen über Astrologie zu
geben und um der enorm starken
Nachfrage an Kurzberatungen
nachzukommen.
Die Messe und so auch der Messestand der Astrologinnen und Astrologen wurden ausgesprochen gut
besucht und es ist einmal mehr
gelungen, die breite Öffentlichkeit
auf die Wichtigkeit von professionellen Astrologinnen und Astrologen aufmerksam zu machen.
Wir freuen uns über die
gelungene Aktion!
Der gut besuchte Messestand der Gewerblichen Astrologinnen und Astrologen bei der „La donna“
(Foto © Mag. Maria Luise Mathis)
6
news 03 / 2009
astrologie & spiritualität
Umfrage:
Astrologie & Spiritualität
Sektionssitzungen Aug. + Sep. 2009
Karoline Plasonig
Im August 2009 trafen sich Interessierte, trotz schönstem Badewetter
und
schweißtreibender
Hitze, zum Treffen der oeav Sektion Astrologie und Spiritualität in
Wien 23, Kaufpark Alterlaa im
Pizza Plus. In der Runde wurde die
von Karoline Plasonig durchgeführte Umfrage „Archetypen &
Spiritualität im Horoskop“ anregend
diskutiert, daraufhin fand eine anregende Diskussion statt. Hier eine
kurze Beschreibung der Umfrage:
Der Fragebogen besteht aus drei
Teilen: die Archetypen aus astrologischer und aus psychologischer
Sicht, um Überschneidungen aus
beiden Teilgebieten recherchieren
und herausarbeiten zu können. Der
dritte Teil sind offene Fragen zum
Thema Spiritualität zur Ermittlung
eines Meinungsquerschnittes der
Teilnehmer.
Als Ergebnis der Umfrage erhält
jeder Teilnehmer seine Auswertung
grafisch aufgearbeitet. Sie ist 1. auf
die Archetypen des Tierkreises, 2.
auf die Archetypen C.G. Jungs
und 3. auf die psychologischen
Entwicklungsstufen aufgebaut. Bei
Angabe der Geburtsdaten sind
auch die astrologischen Eckdaten
und die tatsächliche Aufteilung
nach Tierkreiszeichen angeführt.
Damit kann die Umfrage mit dem
Radix
verglichen
und
eine
Korrelation zwischen derzeitiger
und potenzieller Entwicklung hergestellt werden. Nach Einlangen
einer bedeutsamen Anzahl an
Foto © Karoline Plasonig
Mitglieder der Sektion
Fragebögen, werden die ausgewerteten Ergebnisse auf ihre
Zusammenhänge zwischen astrologischen und psychologischen
Archetypen nach C.G. Jung
untersucht und die Erkenntnisse im
oeav Newsletter veröffentlicht.
Um eine signifikante Anzahl von
Fragebögen zu erhalten wird die
Umfrage noch ca. 6-8 Monate andauern. An dieser Stelle möchten
wir uns herzlich bei den bisherigen
Teilnehmern
bedanken.
Alle
anderen Interessenten und Leser
bitten wir um zahlreiche Teilnahme
an der Umfrage, um ein aussagekräftiges Ergebnis erzielen zu
können. Auch wenn man glaubt,
kein spiritueller Mensch zu sein, ist
die Teilnahme für uns wichtig, da
sich dieser Umstand ebenfalls
widerspiegeln sollte.
Den Fragebogen finden Sie auf der
oeav Homepage unter folgender
Navigation:
www.astrologenverband.at
 Netzwerke
 Sektionen
 Astrologie & Spiritualität
oder
unter folgendem Link:
http://www.astrologenverband.at/ne
tzwerke2.php?t=fHD948&t2=GpNS
893
Karmische & spirituelle Aufgabe
im Horoskop
Beim Treffen im September 2009
präsentierte Karoline Plasonig
auch ein neues Werkzeug zur
Ermittlung der karmischen und
spirituellen
Aufgabe im
Horoskop. Es
soll
auch
Inhalt
und
Basis für die
Gespräche
der nächsten
Treffen
werden – in
Wien finden
sie am 20.
November
bzw. am 18.
Dezember
statt.
Die
Liste
wurde
mit
Spannung
von
den
Astrologie & Spiritualität bei der Arbeit
Foto © Karoline Plasonig
Teilnehmern
in
Augenschein
genommen und es fand eine sehr
anregende und arbeitsame Diskussion statt. Jeder wollte genau
wissen,
wie
die
Liste
zur
Anwendung kommt, dazu wurden
Bespiele der Teilnehmer durchgenommen und erörtert. Das
Thema begeisterte uns sehr und –
wie bei allen schönen Dingen –
ging die Zeit und Aufnahmefähigkeit zur Neige, daher vereinbarten wir weitere Gespräche
dazu.
Das
Werkzeug
enthält
eine
Aufzählung der Konstellationen, die
für sich genommen bereits die
karmische bzw. spirituelle Neigung
wiedergeben. Dabei werden die
Stellungen in gewichteter Form in
die Tabelle eingetragen und
ergeben in der Summe die
übergeordnete karmische bzw.
spirituelle Aufgabe.
Wer Interesse an diesem Tool hat,
ist herzlich eingeladen, sich an der
Diskussion bei einem der nächsten
Treffen zu beteiligen. Die Liste ist
als
Diskussionsgrundlage und
Weiterentwicklungswerkzeug gedacht und soll die Basis für
anregende,
konstruktive
Gespräche bieten. Auch weitere
Themen, die TeilnehmerInnen einbringen,
können
gerne
aufgenommen, diskutiert und veröffentlicht werden.
oeav Weihnachtsfeier
16.12.2009, 19.00 Uhr
Gemütliches Beisammensein
mit Vortrag von Mag. Maria
Luise Mathis zum Thema
„Zeiten der Wende“ und AstroKabarett von Günther Suda
Don-Bosco-Haus
St.-Veit-Gasse 25, 1130 Wien
garten und astrologie
news 03 / 2009 7
Garten und Astrologie
Waage – Skorpion – Schütze
DI Isabella Burtscher-Pap
Waage/Venus:
Garten
der
Egalität
Was zeichnet einen Garten der
Egalität aus? Es ist ein Garten, in
dem Pflanzengruppen Ebenbürtigkeit ausstrahlen – wo nicht
eine durch die Kleinheit der
anderen an Größe gewinnt. So
lösen z.B. verschiedenfarbige
Azaleen-Gruppen eine Kleinbaum-Allee ab und Ziergrasbüschel schütteln gleichhohen
Lavendelbüschen „die Hände“.
Atemberaubende
Farbpracht der Azalee
im Garten der Venus
(Foto: Internet)
In diesem Garten gibt es Plätze,
an denen sich Pflanzenkenner
mit Kunstkennern zu einem
diplomatischen Gespräch treffen
und über den Garten aus der
jeweiligen Sicht diskutieren; zum
Teil umrahmt von zarten, bunten
Glasperlen-Vorhängen, die an
Ästen hängen und bei Wind leise
klingeln. Egalität bedeutet, durch
Erkennen der Gleichberechtigung und Schönheit in allem,
die Harmonie im Außen wie im
Innen herzustellen – im Garten
ist die Kreation von Harmonie ein
Thema, dem sich v.a. die Kunst
des Feng-Shui annimmt; mit dem
Ziel, Harmonie möge auf seine
Besucher und Bewohner positiv
zurückwirken; wie es sich eben
Waagemenschen
wünschen.
Was will die Waage? Sie will
Unstimmigkeiten
ausgleichen
und dabei stets stilvoll bleiben.
Was ist die Absicht dieses
Themas? Mit Egalität kann man
das Miteinander von Menschen
und das von Pflanzen zu einem
Ereignis der Formvollendung
machen. Zu langweilig? Was
egalitär ist, entbehrt jeder
Spannung und hält eine große
Reserve bereit als Gegenstück
zu Zwangsmethoden. Es ist der
Spürsinn des guten Willens, der
die Menschenrechte eines jeden
hoch hält.
Skorpion/Pluto:
Garten
der
Erotik
Was zeichnet einen Garten der
Erotik aus?
Es ist ein Garten, mit einem
Fundus an ein- und zweideutiger
Formsprache – da gibt es runde
und ovale Eingänge und Durchblicke in Mauern und unter
hängenden Pflanzen, Obeliske und
Pfähle aus Stein und Holz, evtl.
zum Erklettern;
Erdhügel, mit
Moospflanzen bewachsen, beherbergen inmitten eine sukkulente
Pflanzengruppe;
eine
weiche
Couch aus geflochtenen Weidenästen lädt zum Hineinkuscheln ein.
In diesem Garten gibt es Rückzugsplätzchen voll aphrodisierender Duftpflanzen wie Jasmin od.
Moschusrose, deren Geruch einen
schwindlig werden lässt - ein Retter
ist hoffentlich in Rufweite; ein
Lustpavillon, von Kletterhortensie
dicht
umrankt,
lässt
nur
angestrengte Blicke durch die
Blätterwand lugen. Erotik macht
neugierig, macht alle Sinne wach,
bedeutet
den
Wert
eines
Menschen im Wellengang zu
erkennen – es schnellt immer
weiter hoch. Im Garten ist Erotik
vielfach durch Gestaltung, die ein
Geheimnis zu bergen scheint, zu
erwirken. Wie es eben Skorpionmenschen anheim haben.
Versteckte
Pavillons
als
erotische
Rückzugsorte
(Foto:
Internet)
Was will der Skorpion? Er will
Leidenschaft ausleben und durch
Tabubruch zum Heil vordringen.
Was ist die Absicht dieses
Themas? Mit Erotik kann das
Miteinander von Menschen an
äußerer
Standhaftigkeit
völlig
verlieren, um an innerer Sicherheit
zu gewinnen. Zu schlüpfrig? Was
wirklich erotisch wirkt, entreißt dem
„Sollen“ den Zwang, spült die
„Kontrolle“
einen
Wasserfall
hinunter, wo sie gereinigt und
liebestrunken ihre hintergründige
Brisanz frei gewaschen sieht: Das
Festhalten an Toleranz.
Schütze/Jupiter: Garten
des
Eldorado
Was zeichnet einen Garten des
Eldorado aus? Üppigkeit prägt
diesen Garten – wo immer man
Foto © DI Isabella Burtscher-Pap
hinsieht, quellen Blütenmeere
hervor, gibt es großzügige Weite,
die zum Hinweggalloppieren mit
einem Vollblut einlädt, wachsen
ausladende
Pflanzengesellen.
Z.B. kann sich das Mammutblatt
hier mal so richtig ausbreiten und
der Sequoia-Baum ist ein MegaSpielplatz für Eichhörnchen und
dient als Groß-Baumarkt für
Nestbauer.
Mammutbaum
(Foto: Internet)
In diesem Garten wird nicht
zwischen In- und Ausländer
unterscheiden,
weder
bei
Pflanzenfamilien und Material,
noch bei Stilrichtungen, die durch
den Einfluss der vielen Gäste
aus
verschiedensten Kulturkreisen importiert wurde; deshalb
ist in diesem Garten alles
Benennenswerte
auch
in
7 Sprachen beschrieben, darunter eine Indianersprache.
Eldorado bedeutet Ausdehnung
in Raum, Geist und Herz – im
Garten ist es bunte Gestaltung,
die von Enthusiasmus kündet
und den Besucher in seinem
aktuellen Vorhaben motiviert.
Wie es eben Schützemenschen
können. Was will der Schütze?
Er will zu Lern- und Bewegungsfreude inspirieren und
damit einen höheren Sinn verkünden. Was ist die Absicht
dieses Themas? In einem Eldorado an Buntheit ist die Herzlichkeit nicht weit. Zu eingebildet? Ein Eldorado-Raum bietet
jedem Eintretenden sein ureigenes Freiheitsbedürfnis, solange Toleranz gegenüber dem
Nächsten gewahrt bleibt. Es ist
ein Raum, in dem Vorurteile
entlarvt und Meinungen an Weite
gewinnen.
8
news 03 / 2009
neptun
Galileo Entdecker Neptuns?
Neue Theorie zu Galileos Aufzeichnungen
Mag. Andrea Kahr
Vor fast 400 Jahren beobachtete
Galileo Galilei einen unbekannten
Himmelskörper. Heute ist bekannt,
dass es Neptun war. Ein Astronom
behauptete nun, Galileo habe
erkannt, dass es sich um einen
Planeten handelt – und somit wäre
Neptun bereits 234 Jahre früher als
bisher
angenommen
entdeckt
worden.
Beim Planeten Neptun, seit der
Degradierung Plutos der achte und
äußerste Planet in unserem
Sonnensystem, teilen sich bislang
mehrere
Forscher
den
Entdeckerstatus.
Die
beiden
Mathematiker John Couch Adams
und Urbain Le Verrier hatten die
Bahn
vorausberechnet;
der
deutsche
Astronom
Johann
Gottfried Galle konnte dank dieser
Kalkulationen Neptun schließlich
1846 direkt beobachten.
Der
Physik-Professor
David
Jamieson von der University of
Melborne behauptet nun jedoch,
dass womöglich Galileo Galilei der
ursprüngliche Entdecker des
Planeten ist. Er begründet dies mit
einer neuen Analyse der ca. 400
Jahre alten Notizen des berühmten
Astronomen. Galileo hatte in den
Jahren 1612 und 1613 mit einem
Fernrohr
vier
Jupitermonde
beobachtet und ihre Positionen
notiert.
In
einigen
Nächten
bemerkte er schließlich auch einen
– bis dahin – unbekannten
Himmelskörper.
„Wir
wissen
seit
einigen
Jahrzehnten, dass es sich bei
diesem Objekt um Neptun handelt“,
sagt Jamieson und verweist auf
Computersimulationen der damaligen
Planetenkonstellation.
Demnach befand sich Neptun zum
Zeitpunkt der Beobachtung im
Jänner 1613 ganz in der Nähe von
Jupiter.
Die Wissenschaft ist bisher davon
ausgegangen, dass Galileo das
unbekannte Objekt für einen
Jupitermond oder einen Fixstern
hielt, nicht für einen Planeten.
Jamieson glaubt jedoch, dass die
Aufzeichnungen
Galileos
dem
widersprechen. Der Astronom habe
erkannt, dass sich das Objekt
Galileo Galilei
(Bildquelle: www.astronomie2009.de)
zwischen der ersten Beobachtung
am 6. Jänner und einer zweiten am
28. Jänner relativ zu anderen
Sternen
bewegt
habe,
sagt
Jamieson.
Der australische Forscher verweist
auf einen nicht beschrifteten
schwarzen Punkt in Galileos
Aufzeichnungen vom 6. Jänner
1613. Dieser befinde sich exakt an
jener Stelle, wo Neptun an diesem
Tag gestanden habe. Jamiesons
Theorie: Galileo schenkte dem
Planeten am 6. Jänner zuerst keine
besondere
Aufmerksamkeit,
zeichnete ihn aber nachträglich ein
– nachdem er bemerkt hatte, dass
sich das Objekt bewegt und damit
kein gewöhnlicher Stern sein kann.
Wenn
der
Punkt
in
den
Aufzeichnungen vom 6. Jänner erst
am 28. Jänner eingefügt wurde,
dann könnte dies nach Meinung
Jamiesons belegen, dass Galileo
den Planeten Neptun entdeckt hat.
Nun will der Forscher deshalb die
Tinte von Experten der Universität
Florenz untersuchen lassen und so
möglicherweise das nachträgliche
Einfügen beweisen. „Galileo könnte
bereits die Hypothese aufgestellt
haben, dass er einen neuen
Planeten gefunden hat“, mutmaßt
er. In Galileos Aufzeichnungen und
Briefen könne somit noch viel
Interessantes stecken ...
Wurde Neptun 234 Jahre früher entdeckt als bisher angenommen?
(Bild: www.spiegel.de)
Galileo Galilei bei der Arbeit
(Bild: www.spiegel.de)
wissenschaftliche betrachtung
4. und letzter Teil
Volker H. Schendel
Seit der zweiten Hälfte des 19.
Jahrhunderts gibt es eine wissenschaftstheoretische
Grundlagendiskussion um die Frage der
Selbständigkeit der Geisteswissenschaften. Diese Debatte könnte für
die
Astrologieforschung
von
Bedeutung sein.
Seit Dilthey wissen wir, dass die
Natur erklärt wird, dass Seelenleben aber verstanden wird. Für
den Astrologiewissenschaftler stellt
diese Aufteilung ein Problem dar.
Astrologie erklärt nämlich einerseits, was sie empirisch erforscht
unter Verwendung von Beobachtungssätzen, also deskriptiven oder
faktischen Aussagen, zugleich aber
„versteht“ die Astrologiewissenschaft das zu erklärende unter
Verwendung
der
Sätze, die
angeben, was ist, wie es ist, und
warum es so ist.
Die Kritiker der Astrologie verlangen nun, dass man darüber
aufgeklärt wird, was verstehen und
was erklären in Sachen Astrologie
sei. Fraglich ist nun also, was im
letzten die Astrologiewissenschaft
lenkt, was also wissenschaftstheoretisch „astrologische“ Regeln
sind.
Jede Wissenschaft entwickelt die
Erkenntnis
ihres
Forschungsobjektes
und
ihre
eigenen
theoretischen
und
methodologischen
nach
bestimmten
Regeln.
Für
die
Astrologiewissenschaft ergeben sich daraus
Probleme:
1. Was heißt der Begriff „Regel“ in
der Astrologiewissenschaft; was
heißt „einer astrologischen Regel
folgen“.
2. Das Problem der gegenständlichen Bestimmung: Welche
Gestalt haben die astrologischen
Regeln.
3. Das Problem der funktionalen
Bestimmung: Welche Funktionen
Bildquelle: www.dav-astrologie.de
Astrologie – Königin der Wissenschaften oder Schmuddelkind
der Gesellschaft?
news 03 / 2009 9
erfüllen die astrologischen Regeln
in der Astrologie?
Diese Fragestellungen werden nun
zusätzlich kompliziert, weil jede
Wissenschaft Regeln ihres eigenen
erkenntnistheoretischen Verkehrs
entwickelt. Dabei sind die Regeln
der
Forschungstätigkeit
nicht
identisch mit den Regeln der
erforschten astrologischen Tätigkeiten.
Zurzeit mangelt es der Astrologiewissenschaft an methodischer
Skepsis, wenn sie ihre Grundlagen
reflektiert. Sie hält vieles für
selbstverständlich, was keineswegs selbstverständlich ist. Die
Grundlagenproblematik der Astrologiewissenschaft betrifft Argumentationsführung, Beweis, Aussagenbegründung,
Begriffsbildung,
Deutung von Empirie, methodologische Basis, Definition des
Erkenntnisgegenstandes, Axiomatisierung,
Eliminierbarkeit
von
Antinomien, Rationalitätstypus und
die
durch
ihn
bestimmte
Ableitungsformen, und die Regeln
des astrologiewissenschaftlichen
Betriebes.
Letztlich geht es um die argumentative Rekonstruktion einer
zum
astrologischen
Wissen
erklärten
Tatsache,
will
die
Astrologiewissenschaft nicht als
bloße Erzählung mit einem immer
und für alles offenen Ende
wahrgenommen werden.
Dann ist es auch nicht so wichtig
im Ergebnis, ob wir die Astrologiewissenschaft als Geisteswissenschaft, Kulturwissenschaft,
Humanwissenschaft oder Sozialwissenschaft bezeichnen.
Astrologische Forschung hätte
gemäß
der
Eigenart
des
Wissenssystems
selbst
zu
erfolgen, d.h. mittels ureigener
Methoden
und
Prüfinstanzen.
Fremde Maßstäbe sind fehl am
Platz
Und
so
kann
dann
aus
Aschenputtel, dem Schmuddelkind
der Gesellschaft, zumindest wieder
die Prinzessin werden.
----------------------------------------------Bei der Recherche zum heutigen
„erkenntnistheoretischen
Status
der Astrologie“ bin ich neben der
Dissertation von Peter Niehenke:
„Kritische Astrologie“ auf diese
Bücher gestoßen:
The Moment of Astrology: Origins
in Divination by Geoffrey Cornelius
Astrology, Science and Culture:
Pulling Down the Moon by Patrick
Curry / Roy Willis
Cosmos and Psyche: Intimations of
a New World View by Richard
Tarnas
Astrology in the Year Zero
(Astrology
Now)
by
Garry
Phillipson and Frank C. Clifford
Seeing with Different Eyes: Essays
in Astrology and Divination by
Patrick Curry and Angela Voss
The Imaginal Cosmos: Astrology,
Divination and the Sacred by
Angela Voss and Jean Hinson Lall
Cosmic Loom: The New Science of
Astrology by Dennis Elwell
Ronald
Giere:
“Understanding
Scientific Reasoning”, Fourth Ed.
Im Internet gab es das beste
Material hier:
CURA, le Centre Universitaire de
Recherche en Astrologie
http://cura.free.fr
10
säftelehre
news 03 / 2009
Die Säftelehre des Galen
(Humoralpathologie)
und ihr Bezug zur Astrologie
1. Teil
Dr. Esther Schober
Wer
heute
gezielt
nach
traditionellen europäischen Heilmethoden sucht, wird unweigerlich
auf die Säftelehre stoßen. Der
Begriff der Säftelehre kann mit dem
Ayurveda in Indien und der
Traditionellen Chinesischen Medizin verglichen werden. Es geht
dabei um die Basistheorie über das
Funktionieren des Lebens und die
Entstehung und Beeinflussbarkeit
von Krankheiten.
Ein Unterschied zwischen der
traditionellen Medizin der Hochkulturen aus Indien, China und
auch Tibet und der aus Europa
stellt die Lehre von den fünf statt
vier Elemente dar. In China gibt es
die Elemente Feuer, Wasser, Luft
und Erde und zusätzlich Metall, in
Tibet Erde, Feuer, Wasser, Wind
und Äther, die sich zu 3 Säften:
Wind, Galle und Schleim vereinigen. Auch in Indien sind
5 Elemente vorherrschend wie in
China, statt Metall ist es Äther.
Astrologisch gesehen entsprechen
die vier Temperamente den vier
Quadranten sowie den Feuer-,
Wasser-, Luft- und Erdzeichen. Sie
zeigen sich aber auch in den Entwicklungsphasen des Menschen.
Wenn wir nun Tabelle 1 und
Abbildung 1 näher betrachten,
dann sehen wir in den vier
Foto © Dr. Esther Schober
Quadranten die Entwicklung des
Menschen. Kurz vor der Geburt
herrscht noch das Phlegma, der
Schleim. Das Ungeborene befindet
sich noch in der schützenden
Fruchtblase
1)
Tabelle 1: Einteilung in der Säftelehre (Quelle: Wikipedia, Internet)
Die vorherrschende Medizin des
Altertums war die Humoralpathologie oder Viersäftelehre, die
im Wesentlichen vom Leibarzt des
römischen Kaisers Marc Aurel,
Galen (129-199 n. Chr.) geprägt
wurde. Galen übernahm das von
den Hippokratikern um 400 v. Chr.
und von Empedokles (490-430 v.
Chr.)
entwickelte
Krankheitskonzept, in dem der Körper des
Menschen von den Elementen
Feuer, Wasser, Luft und Erde
regiert wurde.
Später entstand aus seiner Lehre
die
Bezeichnung
der
vier
Temperamente – nämlich des
Sanguinikers (Blut), Cholerikers
(gelbe Galle), des Melancholikers
(schwarze
Galle)
und
des
Phlegmatikers (Schleim). Die vier
Säfte stellen keine Körpersäfte im
eigentlichen Sinn dar, sondern sind
Funktionsprinzipien bzw. Temperamente, die in Reinform nur
sehr selten vorkommen (siehe
auch Tabelle 1 und Abbildung 1).
1) Anmerkung der Redaktion:
Die Farbzuordnung in der Säftelehre unterscheidet sich
von jener in der Astrologie.
Abbildung 1: Die 4 Quadranten zeigen die Entwicklung des Menschen
(Quelle: Wikipedia, Internet)
säftelehre
Nach der Geburt regiert Sanguis
über die Kindheit, wo das Element
Luft (hier ist Jupiter interessanterweise
vorherrschender
Planet) präsent. Das Feuer des
Mars vorherrschend mit der
Cholera ist Regent über die
Jugendzeit. Letztendlich schließt
sich der Kreis vom Erwachsenenalter, wo der Mensch das Pflichtbewusstsein des Saturns verspürt,
bis zum Tod, im Element Wasser.
Die Medizin des Mittelalters wurde
durch dieses Prinzip, durch den
Glauben, dass jede Krankheit als
göttliche Strafe angesehen wurde,
geprägt. Über einige Jahrhunderte
war die Lehre Galens ein
unangefochtenes Prinzip, dass
aber auch oft missbräuchlich
eingesetzt wurde, z.B. durch
exzessiven
Aderlass
oder
Schröpfen. Erst mit Paracelsus
verlor die Viersäftelehre zunehmend an Bedeutung.
Die 4 Elemente
Konstitution
und
die
1. Element Luft: der Sanguiniker
Element Luft – der Sanguiniker Blut
(= lat.: sanguis) dem Element Luft,
dem Morgen, dem Frühling und der
Kindheit
anverwandt.
Einen
bestimmenden Einfluss soll neben
den Sternzeichen der Waage, des
Wassermanns und der Zwillinge
auch der Jupiter ausüben.
Sinnbild für den Sanguiniker (Bild: Internet)
Das Element der Luft hat im Blut
die größte Bedeutung für den
Menschen und macht ihn vom
Meerestier zum Luftatmer. Alles,
was mit Luft zu tun hat, bestimmt
auch das Wesen des Sanguinikers.
Er ist fröhlich, charmant, hat endlos
Energie. Zugleich ist er unstet und
hat
luftige,
oberflächliche
Vorstellungen. Seine Stammfarbe
ist rot. Dies ist auch die Farbe der
Macht. Wer Blut verliert, verliert
auch an Macht.
Die rote Rose und alle roten
Früchte sind sanguinisch und
bedeuten das Leben an sich.
Purpur ist die Farbe der Könige.
Die Konstitution ist rot, flüssig und
warm. Es ist ein Symbol für die
Kindheit. Junge Verliebte erröten
leicht, sind glücklich und unverzagt.
Diese
Menschen
sind
ausgeglichen, freundlich und fröhlich.
Es sind Spitzbuben und verliebte
Mädchen. Vom Körperbau sind sie
eher schlank, die Haut ist leicht
glänzend und fettig, rosiges
Gesicht, die Augen sind feucht und
die Hände warm und feucht. Sie
lieben gemäßigtes Klima und sind
kontaktfreudig.
news 03 / 2009 11
erkrankungen. Melissenbad bei
Einschlafproblemen oder Kräuterbad mit Rosenöl. Einlauf aus
Ringelblumenextrakt wirkt kühlend
und entzündungshemmend auf die
Darmschleimhaut.
Ernährung des Sanguinikers:
Hirse (enthält u.a. Kieselsäure, die
fürs
Wachstum
wichtig
ist),
Mangoldspinat,
Roggen
ist
kühlend.
Heilpflanzen:
Der Sanguiniker entwickelt bei
Kränkungen oft eine Entzündung.
Heilsam sind Brombeerfrüchte für
die Mundschleimhaut und bei
Durchfall, Eibischtee bei trockenem
Husten. Die Königskerze soll bei
Reizung der Atemwege gut tun, der
Saft der Rose (rote Pflanzen!) auch
bei Mundschleimhautentzündung.
Eibisch, Erdrauch und Rose und
Brombeersaft sind rote Pflanzen –
ein Hinweis, dass sie deswegen für
den
Sanguiniker
ausgewählt
wurden.
Die meisten Erkrankungen des
Sanguinikers sind entzündlicher
Natur. Eine Blinddarmentzündung
bekommt man meistens in der
Kindheit. Maßnahmen wären außer
einer Operation: Eisauflagen am
Bauch oder ein Aderlass!
Typische
Erkrankungen
sind
Scharlach (mit himbeerrote Zunge,
Hautausschlag, Fieber, im Extremfall Entzündung des Herzmuskels,
der Nieren und der Gelenke). Die
heutige Standardbehandlung ist
Penicillin, Alternativen in der Frühphase: Blutstau durch Aderlass
und durch kühle Wickel behandeln.
Ursachen sind immer zu große
Hitze und Feuchtigkeit. Kühle Brust
und Leberwickel bei Atemwegserkrankungen und Magen-Darm-
Eibisch und Erdrauch tun dem Sanguiniker gut
(Bildquelle: Internet)
In den nächsten Folgen der
Säftelehre stellen wir die weiteren
3 Elemente vor.
Fortsetzung
folgt
in
der
nächsten Ausgabe der oeavnews!
Impressum:
News des Österreichischen Astrologenverbandes, Erscheinungszeitraum: vierteljährlich
Herausgeber und Verleger: Österreichischer Astrologenverband, vertreten durch Mag. Maria Luise Mathis und Mag. Gabriela Steiner;
eingetragener gemeinnütziger Verein, ZVR 301914806
2344 Maria Enzersdorf, Riemerschmiedgasse 5a/4, Tel.: +43 (0)676 930 41 35
Mail: [email protected]
Website: www.astrologenverband.at
Chefredaktion: Mag. Andrea Kahr
Layout:
Mag. Andrea Kahr
Autoren:
Dr. Edith Altmann, DI Isabella Burtscher-Pap, Karoline Plasonig, Mag. Andrea Kahr, Mag. Maria Luise Mathis,
Volker H. Schendel, Dr. Esther Schober
Die Artikel und Berichte sind persönliche Sichtweisen und Erfahrungswerte und liegen im Verantwortungsbereich des jeweiligen Autors.
Die jeweiligen Quellen wurden bei den Fotos vermerkt. Sollten sich Personen in ihrem Urheberrecht verletzt sehen, bitten wir um
Kontaktaufnahme unter [email protected].
12
serie
news 03 / 2009
Die Richtungen der Astrologie
Mag. Maria Luise Mathis
Es gibt viele gute Gründe, sich mit
indischer Astrologie auseinander
zu setzen.
Die Wurzeln der Astrologie
Wer sich mit den Wurzeln der
Astrologie beschäftigt, landet u.a.
bei der indischen Astrologie, die in
ihrem Herkunftsland „Jyotish" (die
Lehre vom Licht) genannt wird. Die
zunehmende
Verbreitung
im
Westen erfolgt mehrheitlich unter
dem Begriff „Vedische Astrologie".
Sie ist Bestandteil der Vedischen
Schriften, die auf das Jahr 3900 v.
Chr. datiert werden. Persische,
arabische,
indische
und
griechische Astrologie haben sich
über
Jahrhunderte
hinweg
gegenseitig ausgetauscht und
befruchtet, was man an vielen
gleichlautenden
astrologischen
Begriffen erkennen kann.
Kontinuierliche Anwendung über
mehrere Jahrtausende
Die indische Astrologie wurde in
ihrer Ganzheit lebendig erhalten,
indem sie bereits mehrere Jahrtausende ein anerkannter und
damit auch integrierter Bestandteil
der indischen Kultur ist. Alle
Bereiche des Lebens, wie z.B. die
weltlichen, spirituellen, finanziellen,
emotionellen, mentalen, persönlichen, familiären und gesellschaftlichen, werden vom Geist der
Astrologie
durchdrungen
und
getragen.
den
„tropischen"
Tierkreis
eingeführt haben, der durch die
Sonneposition bei Tag- und
Nachtgleiche am Äquator bei
Frühlingsbeginn mit 0 Grad Widder
definiert ist, sind die indischen
Astrologen beim ursprünglichen,
„siderischen" Tierkreis geblieben.
Siderisch bedeutet: „Auf die Sterne
bezogen!", d.h. die Tierkreiszeichen stehen in Zusammenhang
mit der Position der Fixsterne,
wobei der Fixstern Spica 0 Grad
Waage entspricht. Bei der Einführung des tropischen Tierkreises
stimmten die beiden Tierkreise
überein. Durch die Präzession der
Erdachse beträgt im Jahre 2009
die Differenz zwischen dem
tropischen und dem siderischen
Tierkreis,
das
so
genannte
Ayanamsa, fast 24 Grad.
Der solare und lunare Tierkreis
Die indische Astrologie unterteilt
den
Fixstenhimmel
in
zwei
Tierkreise:
a) Im solaren (= Sonne) Tierkreis
wird der jährliche scheinbare Weg
der Sonne durch die Tierkreiszeichen berücksichtigt, wobei der
Fixstern Spica 0 Grad Waage
entspricht. Dieser Tierkreis besteht
aus 12 gleichgroßen Tierkreiszeichen und wird als siderischer
Tierkreis bezeichnet.
b) Der lunare (= Mond) Tierkreis
besteht hingegen aus 27 Stationen,
den sogenannten Nakshatras,
wobei
Foto © Mag. Maria Luise Mathis
Indische, vedische Astrologie
der tägliche Weg des Mondes
durch die Fixsternbilder beachtet
wird. Der Tierkreis des Mondes ist
wesentlich älter als der der Sonne
und ist rein indischen Ursprungs.
Die indische Astrologie wird aus
diesem Grund auch gerne als
Mondastrologie bezeichnet. Durch
diese weitere Ausdrucksebene ist
eine noch tiefere Interpretation der
kosmischen Zeitqualität möglich.
Einzigartige Methoden
Zahlreiche einzigartige Methoden
der indischen Astrologie, wie z.B.
Yogas
(bestimmte
planetare
Konstellationen), Vargas (Segmenthoroskope),
Dashas
und
Bhuktis (Unterteilung der planetaren Entsprechungen in bestimmte Lebensabschnitte) ermöglichen die Zeichen der Zeit zu
erkennen und für sich zu nutzen.
Die Kraft der Edelsteine, Farben,
Verhaltensweisen,
bestimmter
ritueller Handlungen und das
Rezitieren von Mantras wird zur
persönlichen
Harmonisierung
eingesetzt. Schließlich ist die
indische, vedische Astrologie seit
jeher mit Ayurveda verknüpft.
Spiritualität ist ein wichtiger
Bestandteil
In der indischen Astrologie spielt
die spirituelle Ebene eine wichtige
Rolle. Als Symbolsprache des Universums dient sie der Entwicklung
und Selbsterkenntnis der menschlichen Seele. Mittels der indischen
Astrologie zeigen die großen
indischen Rishis (Weisen) den
Weg der Bewusstseinserweiterung
auf, wie man die vier Lebensziele:
Dharma (die Pflichten des Lebens),
Artha
(den
Lebensunterhalt
bestreiten), Kama (Befriedigung
der Bedürfnisse) und Moksha
(Erlösung,
innerer
Frieden)
erreichen kann.
Der siderische Tierkreis
Während die abendländischen
Astrologen vor etwa 2000 Jahren
Innen: solarer (= Sonne) Tierkreis, außen: lunarer (= Mond) Tierkreis
(Grafik © Maria Luise Mathis)
Herunterladen